Diverse Aktien Ausland

  • Multitude (ex. Ferratum) Bewertung von Fitch positiv


    da bin ich froh, seit Jahren in meinem Depot (leider)

    Nun sieht man Zeichen der Besserung, Durchschnittsziel aller Analysten 7.90 €

    Quote
    Die Ratingagentur Fitch Ratings das Unternehmensrating der Multitude SE mit der Note "B+" und einem stabilem Ausblick bestätigt. Zudem wurde die Multitude-Anleihe 2022/25 (ISIN: NO0012702549) mit der Note "B+"/RR4 und die nachrangige Hybridanleihe des Unternehmens (ISIN: NO0011037327) mit "B-"/RR6 bestätigt.
    Laut Fitch spiegelt das Emittenten-Rating von "B+" das solide Finanzierungsprofil und die stabilen Kennzahlen zur Vermögensqualität trotz des schwierigen Betriebsumfelds wider. Das Refinanzierungsrisiko habe sich nach einer Anleiherefinanzierung im Dezember 2022 nämlich verringert. Das Rating spiegele aber auch den Fokus von Multitude auf risikoreiche unbesicherte Verbraucherkredite, Nischengeschäfte, hohe Verschuldung und schwache Rentabilität aufgrund des Drucks auf seine Nettozinsmarge sowie hohe Betriebskosten wider. Die Fitch-Analysten bezeichnen die Einlagenfinanzierung und die aufsichtsrechtliche Regulierung von Multitude bei der Tochtergesellschaft Multitude Bank als Rating-Stärke.
  • United Internet kauft für knapp 300 Millionen Euro eigene Aktien zurück

    Der Internetdienstleister und Telekomkonzern United Internet hat für knapp 300 Millionen Euro eigene Aktien zurückgekauft. Der Preis je Anteilschein lag wie vor zwei Wochen angekündigt bei 21 Euro. Mit gut 27,5 Millionen Aktien seien mehr Papiere angeboten worden als die zum Erwerb vorgesehenen 13,9 Millionen Stück, teilte das Unternehmen am Mittwochabend mit.


    01.03.2023 21:03


    Von Mehrheitsaktionär Ralph Dommermuth stammten fünf Millionen der zurückgekauften Anteilscheine. Da die nahezu zehn Prozent des Grundkapitals, die nun im Eigentum von United Internet stehen, nicht stimmberechtigt sind, erhöht sich sein Stimmrechtsanteil von 53,02 auf 54,37 Prozent./he/bek

    (AWP)

  • Aareal Bank steigert Gewinn deutlich - Übernahme harrt der Genehmigung

    Die Aareal Bank hat 2022 trotz erheblicher Belastungen durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine ihren Gewinn deutlich gesteigert. Das Betriebsergebnis stieg im Vergleich zum Vorjahr um mehr als die Hälfte auf 239 Millionen Euro, wie der Gewerbeimmobilien-Finanzierer am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Damit erreichte die Bank den oberen Bereich der Zielspanne von 210 bis 250 Millionen Euro und traf in etwa die durchschnittliche Erwartung von Analysten. Für das neue Jahr peilt Vorstandschef Jochen Klösges einen Betriebsgewinn von 240 bis 280 Millionen Euro an. Die geplante Übernahme durch Finanzinvestoren harrt indes weiter ihrer Genehmigung. Die Finanzinvestoren erwarteten den Abschluss des Inhaberkontrollverfahrens im Frühjahr, hiess es weiter. Zuletzt war von Anfang des Jahres die Rede gewesen.


    02.03.2023 07:36


    Für eine herbe Belastung sorgte im vergangenen Jahr der russische Angriffskrieg in der Ukraine. Die Aareal Bank hat noch einen Bürokomplex in Moskau in ihrem Kreditbestand, bekommt aber wegen der Sanktionen weder Zinsen noch Tilgungszahlungen. Dafür legte sie 134 Millionen Euro zurück. Dieser Posten machte den grössten Teil der Risikovorsorge für gefährdete Kredite aus, die sich 2022 auf insgesamt 192 Millionen Euro belief. Unter dem Strich entfiel auf die Aktionäre der Bank ein Gewinn von 138 Millionen Euro und damit mehr als zweieinhalbmal so viel wie im Vorjahr./stw/mis

    (AWP)

  • Kion hofft nach schwierigem Jahr auf Besserung

    Steigende Kosten und unterbrochene Lieferketten haben beim Gabelstapler-Hersteller Kion im vergangenen Jahr für ordentlich Gegenwind gesorgt. Hinzu kamen interne Probleme beim Projektmanagement. Dieses Jahr soll sich die Lage nun verbessern, an die Rekordwerte von 2021 erwartet das Management aber noch nicht wieder anknüpfen zu können. Beim Umsatz erwartet der Vorstand um Chef Rob Smith mit mindestens 11 Milliarden Euro, im schlechtesten Fall damit sogar etwas weniger als 2022, wie das Unternehmen am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Als operatives Ergebnis (bereinigtes Ebit) soll mit mindestens 550 Millionen Euro aber deutlich mehr hängen bleiben als zuletzt.


    02.03.2023 07:40


    Vergangenes Jahr stieg Kions Umsatz um 8,2 Prozent auf 11,14 Milliarden Euro. Dabei profitierte der Konzern von seinem dicken Auftragsbuch, denn der Auftragseingang ging von 12,5 auf 11,7 Milliarden Euro zurück. Das bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern ging um zwei Drittel auf 292,4 Millionen Euro zurück. Angesichts dessen sowie wegen des hohen Lagerbestands verbuchten die Frankfurter zudem freie Mittelabflüsse in Höhe von 715,6 Millionen Euro. Seinen Aktionären will Kion für 2022 eine Dividende von 0,19 Euro je Anteilsschein ausschütten und damit deutlich weniger als 2021, als sie sich über 1,50 Euro je Aktie freuen durften./lew/men

    (AWP)

  • Teuere Marken gefragt: Beck's-Brauer AB Inbev legt 2022 stärker zu als erwartet

    Der weltgrösste Brauereikonzern AB Inbev hat im vergangenen Jahr von der hohen Nachfrage nach den teureren Biermarken des Unternehmens profitiert. Der Umsatz kletterte 2022 um gut sechs Prozent auf knapp 58 Milliarden Dollar (54,5 Mrd Euro), wie der Hersteller von Marken wie Beck's, Budweiser und Stella Artois am Donnerstag in Leuven mitteilte. Organisch - also bereinigt um die Folgen des starken Dollar und den Effekten aus Zu- und Verkäufen von Unternehmensteilen - habe das Wachstum bei rund elf Prozent gelegen. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) zog organisch um etwas mehr als sieben Prozent auf fast 20 Milliarden Dollar an - unbereinigt betrug das Plus rund drei Prozent. Damit schnitt der Konzern etwas besser ab, als Experten erwartet hatten. Im laufenden Jahr peilt AB Inbev beim operativen Gewinn ein organisches Plus von vier bis acht Prozent an. Experten hatten bisher einen Anstieg von knapp acht Prozent auf dem Zettel./zb/mis/men

    02.03.2023 08:00

    (AWP)

  • Covestro: 2023 noch weniger Gewinn im Tagesgeschäft - keine Dividende

    Der Kunststoffkonzern Covestro traut sich im schwierigen Konjunkturumfeld keine konkrete Prognose für 2023 zu. Das operative Ergebnis (Ebitda) dürfte im laufenden Jahr deutlich sinken, teilte der Dax -Konzern am Donnerstag in Leverkusen mit. Gleiches gelte für den freien operativen Mittelzufluss. Laut einer Präsentation für Analysten ergäbe sich ein operativer Gewinn von einer Milliarde Euro, falls das ganze Jahr über Gewinnmargen wie im Januar erzielt würden. Analysten erwarteten zuletzt im Durchschnitt einen Rückgang auf 1,2 Milliarden Euro. 2022 rutschten die Leverkusener - wie bereits bekannt - unter dem Strich wegen Wertberichtigungen in die Verlustzone. Eine Dividende soll es daher nicht geben.


    02.03.2023 14:34


    Für die Covestro-Aktien ging es deutlich abwärts. Gegen Mittag notierten die Papiere noch rund fünf Prozent im Minus bei 39,40 Euro. Seit dem Tief Ende September summieren sich die Kursgewinne aber immer noch auf mehr als 40 Prozent. Damals hatte die angespannte Situation bei den Energie- und Erdgaspreisen begonnen, sich zu entspannen. Allerdings notieren die Papiere immer noch deutlich tiefer als vor dem Beginn von Russlands Krieg gegen die Ukraine.


    Analyst Markus Mayer von der Baader Bank bezeichnete den Geschäftsausblick von Covestro als desaströs - und das, obwohl er bereits mit tristen Prognosen gerechnet hatte. Covestro sei für das Gesamtjahr wenig konkret, peile im ersten Quartal, das zu zwei Dritteln schon vorbei ist, aber einen operativen Gewinn von 100 bis 150 Millionen Euro an. Das ist deutlich weniger als die im Vorjahreszeitraum erzielten 806 Millionen.


    Neben dem Geschäftsausblick monierte ein Händler auch die gestrichene Dividende. Trotz des bereits angekündigten Jahresverlustes hatten einige Analysten immer noch mit einer Dividende für 2022 gerechnet, obwohl die Konzernpolitik für Jahre mit einem negativen Ergebnis eigentlich keine Ausschüttung vorsieht.


    Mit dem Kursrutsch werde Covestro aber gleichzeitig attraktiver als Übernahmeziel, erklärte Baader-Analyst Mayer. Er sieht den Dax-Konzern schon länger als eines "der Top-Übernahmeziele in der europäischen Chemiebranche".


    Covestro stellt unter anderem Kunststoffe etwa für Autoteile und Laptop-Verkleidungen sowie Schaumstoffvorprodukte für Dämmmaterialien, Pkw-Teile, Sitze und Matratzen her. 2022 bekam der Konzern eine schwache Nachfrage, hohe Energie- und Gaspreise sowie die massiven Corona-Einschränkungen in China zu spüren.


    Das operative Ergebnis sank um etwa die Hälfte auf gut 1,6 Milliarden Euro. Neben einer schwächeren Nachfrage belastete der starke Anstieg der Energiekosten auf 1,8 Milliarden Euro. Das waren 800 Millionen Euro mehr als ein Jahr zuvor und 1,2 Milliarden Euro mehr als 2020.


    Unter dem Strich fiel wegen Wertberichtigungen von latenten Steuerforderungen auf Verlustvorträge sowie wegen Abschreibungen auf Anlagevermögen ein Verlust von 272 Millionen Euro an. Das ist etwas weniger als im Januar auf Basis vorläufiger Resultate mitgeteilt.

    Besonders stark unter Druck geriet im vergangenen Jahr die Sparte Performance Materials rund um das Massengeschäft mit Standard-Polycarbonaten, Standard-Urethankomponenten sowie Basischemikalien. Hier fiel das operative Ergebnis um 63 Prozent auf 951 Millionen Euro.


    Die Sparte Solutions & Specialties, in der Covestro Spezialprodukte wie massgeschneiderte Urethankomponenten, Beschichtungen und technische Kunststoffe anbietet, steigerte ihren operativen Gewinn hingegen um knapp zehn Prozent auf 825 Millionen Euro. Dabei profitierte sie vom Beitrag des 2021 vom niederländischen DSM -Konzern übernommenen Geschäfts mit nachhaltigen Beschichtungsharzen. Die Integration dieses Geschäfts sei schneller vorangekommen als geplant, hiess es.


    Für 2023 hofft der Covestro-Vorstand um Konzernchef Markus Steilemann, den Gewinn in der Sparte Solutions & Specialties etwa konstant halten zu können. Er rechnet im Bereich Performance Materials aber mit einem weiteren deutlichen Rückgang.


    Auch der operative freie Mittelzufluss - also das Geld, was im Tagesgeschäft letztlich bei Covestro hängen bleibt - dürfte auf Konzernebene 2023 deutlich fallen, teilte Covestro weiter mit. 2022 war dieser um 90 Prozent auf 138 Millionen Euro eingebrochen. Ohne einen Spurt mit einem Zufluss von 550 Millionen Euro im Schlussquartal wäre es im Gesamtjahr sogar zu einem Abfluss gekommen. Wie viele Chemieunternehmen dürfte Covestro in den vergangenen Monaten die Lagerbestände deutlich abgebaut haben, was sich positiv auf die Kennziffer auswirkt./mis/stw/ngu/jha/

    (AWP)

  • Carsten Spohr soll Lufthansa fünf weitere Jahre lenken

    (neu: 22 neue Langstreckenjets bestellt, neue Aufsichtsratsmitglieder) - Die Deutsche Lufthansa hat den Vertrag mit ihrem Vorstandschef Carsten Spohr vorzeitig verlängert. Der seit 2014 amtierende Manager soll den MDax -Konzern in seiner dritten Amtszeit für fünf weitere Jahre bis Ende 2028 lenken, wie am Donnerstag der Aufsichtsrat entschieden hat. Auch der 2021 erstmals berufene Finanzchef Remco Steenbergen wurde bis Ende 2028 bestätigt.


    02.03.2023 16:25


    Zusammen haben die beiden Manager den Konzern durch die existenzbedrohende Corona-Krise geführt, in deren Verlauf das Unternehmen milliardenschwere Staatshilfen erhielt, diese aber zum Jahresende 2022 vollständig zurückgezahlt hat. Die aktuellen Verträge der Manager waren noch bis Jahresende gültig. "Bei der Sicherung einer erfolgreichen Zukunft der Lufthansa Group wird es auf sie ganz besonders ankommen", erklärte nun Aufsichtsratschef Karl-Ludwig Kley.


    Der 56 Jahre alte Wirtschaftsingenieur Spohr ist gelernter Pilot und nach einem Zwischenspiel bei der Deutschen Aerospace AG seit 1994 in verschiedenen Management-Positionen für den Konzern tätig. Kurz nach seinem Amtsantritt als Vorstandschef musste er im März 2015 den vom Co-Piloten verursachten Absturz eines Germanwings-Jets mit 150 Toten bewältigen. Vor der Corona-Pandemie verantwortete er die drei wirtschaftlich erfolgreichsten Jahre der ehemaligen deutschen Staats-Airline.


    Eine weitere Personalie betrifft den Aufsichtsrat selbst: Der Hauptversammlung wird vorgeschlagen, am 9. Mai den Manager der Kühne Holding AG, Karl Gernandt, in das Kontrollgremium zu wählen. Er vertritt künftig den grössten Einzelaktionär der Lufthansa, den Hamburger Logistik-Unternehmer Klaus-Michael Kühne. Die US-Amerikanerin Miriam Sapiro wurde nicht erneut für den Aufsichtsrat nominiert. Kley selbst und der Henkel -Manager Carsten Knobel stellen sich der Wiederwahl.


    An diesem Freitag will das Unternehmen die Geschäftszahlen für das Jahr 2022 vorlegen, das zumindest operativ wieder mit einem Milliardengewinn abgeschlossen hat. Dazu hat ausser der Frachttochter Lufthansa Cargo wesentlich die Technik-Tochter beigetragen, die am Donnerstag einen neuen Dienstleistungsvertrag präsentieren konnte. Die weltgrösste Betreiberin des Grossraumflugzeugs Airbus A380, die arabische Gesellschaft Emirates, hat erstmals Grosswartungen extern vergeben. Die sogenannten C-Checks sollen im A380-Kompetenzzentrum der Lufthansa Technik in Manila durchgeführt werden.


    Die Lufthansa selbst hatte die A380 bereits vor der Corona-Flaute aus der eigenen Flotte genommen, will nun aber wegen des aktuellen Mangels an neuen Langstreckenflugzeugen einige Jets zum Sommer reaktivieren. Auch diese Maschinen werden in Manila auf Vordermann gebracht.

    Der Aufsichtsrat stimmte zudem bei seiner Sitzung in Berlin dem Kauf 22 neuer Langstrecken-Flugzeuge zu. Bestellt wurden 15 Flugzeuge vom Typ Airbus A350 sowie 7 Boeing 787 "Dreamliner" zu einem Gesamtlistenpreis von rund 7,5 Milliarden Euro. Allerdings sind bei Flugzeugbestellungen hohe Rabatte üblich. Die Jets sollen ab Mitte des Jahrzehnts ausgeliefert werden und ältere Maschinen mit höherem Schadstoffausstoss ersetzen. Zudem sei der Konzern in fortgeschrittenen Verhandlungen für weitere kurzfristig verfügbare Langstreckenflugzeuge./ceb/stw/DP/jha

    (AWP)

  • PVA Tepla-Gründer steigt komplett aus - Aktienkurs fällt deutlich

    Der Gründer und Hauptanteilseigner des Technologieunternehmens PVA Tepla will sich von seinem gesamten verbliebenen Aktienpaket trennen. Die PA Beteiligungsgesellschaft, die von Peter Abel und seiner Familie kontrolliert wird, biete institutionellen Investoren bis zu 13,6 Prozent aller ausstehenden Aktien von PVA Tepla an, hiess es in einer am Donnerstag nach Schluss des Xetra-Hauptgeschäfts veröffentlichten Mitteilung.


    02.03.2023 18:28


    Die Massnahme werde Free Float und Liquidität der Papiere steigern, hiess es weiter. Anleger reagierten dennoch deutlich negativ. Auf der Handelsplattform Tradegate verlor die PVA Tepla-Aktie zuletzt knapp sieben Prozent im Vergleich zum Xetra-Schluss./he/jha/

    (AWP)

  • Hochtief-Tochter baut Batteriefabrik in USA

    Der Baukonzern Hochtief beteiligt sich am Bau einer Batteriefabrik für Elektroautos in den USA. Das Projekt des japanischen Herstellers Panasonic Energy in De Soto im Bundesstaat Kansas hat ein Investitionsvolumen von vier Milliarden US-Dollar (3,8 Mrd Euro), wie der Essener Konzern am Donnerstag mitteilte. Die Hochtief-Tochter Turner Construction baut demnach mit einem Partner die Grossanlage, die 2025 die Produktion aufnehmen soll. In Deutschland hatte Hochtief zuletzt den Auftrag für ein Batteriewerk in Salzgitter erhalten./brd/DP/jha


    02.03.2023 18:42

    (AWP)

  • Anleger feiern Salesforce mit Kursfeuerwerk

    Analysten sind nach starken Quartalszahlen und einem optimistischen Ausblick voll des Lobes für Salesforce . Anleger zündeten am Donnerstag denn auch ein Kursfeuerwerk. Erst nach fast 16 Prozent Kursplus war den Papieren des SAP -Konkurrenten auf dem höchsten Niveau seit August 2022 etwas der Schwung ausgegangen.


    02.03.2023 19:44


    Rund drei Stunden vor dem Handelsende an der Wall Street lagen sie aber immer noch mit rund 11,5 Prozent im Plus bei 186,50 Dollar. Sie halfen damit dem Dow Jones Industrial , sich über der Nulllinie zu halten und führten auch den marktbreiten S&P 500 an. Andere Wachstumswerte hatten derweil eher einen schweren Stand ob der hartnäckigen Zinssorgen der Anleger.


    Bereits zum zweiten mal in dieser Woche hob Analyst Kash Rangan von Goldman Sachs sein Kursziel auf aktuell 320 Dollar und liess die Aktien auf der "Conviction Buy List" mit den überzeugendsten Kaufideen der Investmentbank. Rangan sieht Salesforce vor dem Aufstieg in die erste Riege der höchstbewerteten Technologiefirmen. Das neue Kursziel begründete er mit massiv gestiegenen Schätzungen für Ergebnisse und Barmittelzuflüsse.


    JPMorgan-Experte Mark Murphy lobte vor allem die Margensteigerung, die geradezu in den "Hyperspace" vordringe. Er stockte sein Kursziel auf 230 Dollar auf und behielt die Aktie mit einer Empfehlung auf der "Analyst Focus List" des Hauses. Auch andere grosse Banken hoben ihre Kursziele deutlich über das Marktniveau und signalisieren damit, dass das Papier ihrer Ansicht nach noch deutlich Luft nach oben hat.


    Salesforce-Aktien hatten im November 2021 noch gut 311 Dollar gekostet, bevor sie bis Ende 2022 ohne grössere Verschnaufpause auf fast 126 Dollar eingebrochen waren./ag/he

    (AWP)

  • Lufthansa fliegt im Tagesgeschäft wieder Milliardengewinn ein

    Die Lufthansa hat nach zwei Verlustjahren in der Corona-Krise 2022 im Tagesgeschäft wieder einen Milliardengewinn erzielt. Dank der Erholung der Ticketnachfrage und Rekordergebnissen bei Fracht und Wartung erreichte der um Sonderposten bereinigte operative Gewinn (bereinigtes Ebit) gut 1,5 Milliarden Euro, wie der deutsche Konzern am Freitag in Frankfurt mitteilte.


    03.03.2023 07:18


    Damit traf die Lufthansa ihre im Jahresverlauf dreimal erhöhte Prognose und erfüllte die Erwartungen von Analysten. Im laufenden Jahr will Vorstandschef Carsten Spohr den bereinigten operativen Gewinn "deutlich" nach oben treiben. Analysten gingen hier zuletzt von etwa 1,65 Milliarden Euro aus.


    Im abgelaufenen Jahr beförderten die Fluggesellschaften des Konzerns insgesamt rund 102 Millionen Passagiere und damit mehr als doppelt so viele wie im zweiten Corona-Jahr 2021. Dennoch blieben die Passagier-Airlines operativ mit 300 Millionen Euro in den roten Zahlen, da die Gewinne der zweiten Jahreshälfte die Verluste aus dem pandemiegeprägten ersten Halbjahr nicht ausgleichen konnten. Der Umsatz sprang konzernweit um 95 Prozent auf fast 32,8 Milliarden Euro nach oben. Unter dem Strich blieb ein Überschuss von 791 Millionen Euro nach einem Verlust von knapp 2,2 Milliarden im Jahr zuvor./stw/jha/

    (AWP)

  • Ex-"Magazin"-Chefredaktor wehrt sich gegen Mobbing-Vorwürfe

    Der frühere "Magazin"-Chefredaktor Finn Canonica hat nach schweren Mobbing-Vorwürfen einer früheren langjährigen Mitarbeiterin teilweise Fehler eingeräumt. Hakenkreuze, die er Mitarbeiterinnen bei Germanismen ins Manuskript gekrizzelt hatte, bezeichnete er in einem Radiointerview als "extreme Dummheit".


    05.03.2023 12:20


    Wenn er einen Fehler begangen habe, dann 2014, als er sich in der Belegschaft "vielleicht im Ton vergriffen" und "hart kommuniziert" hatte, sagte der 57-Jährige in dem am Sonntag ausgestrahlten Gespräch mit dem Sender Radio 1.


    Der Grund seien vor allem die Strukturen beziehungsweise der damalige Tamedia-Konzern gewesen, der ihm strenge Vorgaben zur Einsparung von über einer Million Franken innerhalb eines Jahres aufgedrückt habe. "Ich stand extrem unter Druck", sagte Canonica.


    Die frühere "Magazin"-Redaktorin Anuschka Roshani hatte in einem Gastbeitrag im deutschen Magazin "Spiegel" vor einem Monat schwere Vorwürfe gegen ihren damaligen Vorgesetzten öffentlich gemacht. Sie sei jahrelang Opfer von Machtmissbrauch gewesen. Unter Canonica habe ein Regime des Mobbings und Sexismus geherrscht. Er habe sie verbal herabgesetzt und unter anderem als "die Ungefickte" bezeichnet. Ihrem Ex-Arbeitgeber warf sie Untätigkeit vor.


    Bericht: Vorwürfe unzureichend belegt

    Canonicas Anwalt hatte alle Anschuldigungen zurückgewiesen. Canonica erwägt laut eigenen Angaben Klage. Eine vom Tamedia-Verlag in Auftrag gegebene externe Untersuchung kam letztes Jahr zum Schluss, dass sich ein erheblicher Teil der Vorwürfe, insbesondere der Vorwurf sexueller Belästigung, nicht bestätigen lasse. Allgemein seien die Vorwürfe teils unzureichend belegt gewesen, hiess es.


    Roshani arbeitete von 2002 bis 2022 als Redaktorin beim "Magazin" des Zürcher Tamedia-Verlags. Ende letzten Jahres wurde sie entlassen. Canonica stand dem Magazin, der Wochenendbeilage der Zürcher Tageszeitung "Tages-Anzeiger", zwischen 2007 und 2022 als Chefredaktor vor. Der Verlag trennte sich im letzten Sommer von ihm.


    Die Veröffentlichung der Vorwürfe trafen Canonica laut eigenen Angaben hart. Es sei für ihn und seine Familie "eine Welt zusammengebrochen". Nach dem "Spiegel"-Artikel hätten ihn "extreme Schamgefühle" geplagt, er sei in eine "Depression" gestürzt, habe sich nicht mehr auf die Strasse getraut, Medikamente nehmen und in eine Klinik gehen müssen. Auch seine Familie habe gelitten, die Kinder seien zeitweise der Schule ferngeblieben.

    (AWP)

  • Ex-Bosch-Manager Najork soll neuer Aufsichtsratschef bei Jungheinrich werden

    Der Aufsichtsrat des Gabelstapler-Herstellers Jungheinrich hat einen neuen Vorsitzenden nominiert. Auf den bisherigen Aufsichtsratsvorsitzenden Hans-Georg Frey solle der Manager Rolf Najork folgen, teilte das im MDax notierte Unternehmen am Montag in Hamburg mit. Dieser solle auf der kommenden ordentlichen Hauptversammlung am 11. Mai als neues Mitglied in den Aufsichtsrat gewählt und dann als Vorsitzender vorgeschlagen werden.


    06.03.2023 17:46


    Nach Unternehmensangaben war Najork von 2019 bis Ende 2022 Geschäftsführer von Robert Bosch GmbH. Zudem war er zwischen 2016 und August 2022 Vorstandsvorsitzender von Bosch Rexroth. Der bisherige Aufsichtsratschef Frey hatte im September sein Amt als Mitglied und Vorsitzender des Aufsichtsrates mit Wirkung zum Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung am 11. Mai 2023 niedergelegt./ngu/he

    (AWP)

  • Airbus-Betriebsrat dringt auf Auftrag für nächste Eurofighter-Tranche

    Der Betriebsrat von Airbus Defence in Manching bei Ingolstadt erwartet von der "Bundesregierung der Zeitenwende" dringend den Auftrag für die nächste Eurofighter-Tranche. Die vierte Tranche des Kampfjets sei bereits in der Fertigung, jetzt müsse der Vertrag für die fünfte Tranche rasch abgeschlossen werden, sagte Betriebsratschef Thomas Pretzl am Montag auf einer Betriebsversammlung in Manching.


    06.03.2023 18:42


    Im März beginne die Planung des Bundeshaushaltes für das kommende Jahr, "somit wird zeitnah die Entscheidung zur Finanzierung kommender Rüstungsprojekte fallen", sagte Pretzl. Das Unternehmen dürfe "die Bundesregierung der 100 Milliarden Euro ihre Amtsperiode nicht beenden lassen, ohne dass die Tranche 5 unter Dach und Fach ist". Entwicklung, Bau und Wartung dieses Flugzeugs seien die technologische und wirtschaftliche Brücke zum Zukunftsprojekt FCAS (Future Combat Air System).


    Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern Airbus will in diesem Jahr in Deutschland 3500 Menschen einstellen, davon 600 in Manching. Um die Arbeitsplätze zu erhalten, müssten auch die amerikanischen F-35 in Manching gewartet werden, die einen Teil der alten Tornado-Kampfjets ersetzen sollen, sagte Pretzl. Zusätzlich solle das Engineering-Team die Kommunikation zwischen dem Eurofighter und der F-35 von Lockheed Martin in Manching entwickeln./rol/DP/stw

    (AWP)

  • Korr: Miele mit Rekordumsatz - Auslandsgeschäft boomt

    (Im ersten Satz wurde das Wort "fast" eingefügt. Das Unternehmen wurde 1899 gegründet, es ist also noch nicht ganz 125 Jahre alt.) - Der Hausgeräte-Hersteller Miele hat im vergangenen Jahr trotz des Konsumeinbruchs seit Beginn des Krieges in der Ukraine und fragiler Lieferketten so viel produziert und verkauft wie nie in der fast 125-jährigen Firmengeschichte. Der Umsatz stieg 2022 um 12,2 Prozent auf 5,43 Milliarden Euro, wie der Familienkonzern am Montag in Gütersloh mitteilte. Zum Gewinn macht das Unternehmen traditionell keine Angaben. Für 2023 äusserte sich Miele verhalten optimistisch.


    06.03.2023 18:55


    Wachstumstreiber waren vor allem die osteuropäischen Länder und Asien mit China. In Deutschland hat Miele einen Umsatz von 1,47 Milliarden Euro erzielt. Das ist ein Plus von 5,6 Prozent. Der Exportanteil liegt bei 72 Prozent. Die Lieferung von Geräten nach Russland hatte Miele mit Ausnahme der Medizintechnik nach Ausbruch des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine im März eingestellt.


    Miele hatte in der ersten Corona-Phase von einer Sonderkonjunktur profitiert. Die Menschen hatten ihr Geld nicht für Reisen oder Restaurantbesuche ausgegeben, sondern für ihr Zuhause. Dieser Effekt sei im vergangenen Geschäftsjahr stark zurückgegangen, hiess es. Die Lieferzeiten hätten sich nach der Corona-Pandemie wieder normalisiert, die Versorgung mit Halbleitern sei gesichert.


    Aktuell zeigten sich die Märkte in der Tendenz weiter rückläufig, so dass die Produktion etwa von Waschmaschinen, Trocknern und Staubsaugern vorübergehend gedrosselt werde, "punktuell auch unter Nutzung von einigen Tagen Kurzarbeit". Für das laufende Jahr rechnet Miele aber mit stabilen Geschäftszahlen oder einem kleinen Plus.


    23 322 Menschen waren 2022 weltweit bei Miele beschäftigt. Das sind rund 1400 mehr als im Jahr zuvor. Mit 11 926 arbeitet etwas mehr als die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland./lic/DP/stw

    (AWP)

  • Kochboxenversender Hellofresh schaut vorsichtig auf 2023

    BERLIN (dpa-AFX) - Der Kochboxenversender Hellofresh blickt trotz eines starken Endspurts 2022 nur vorsichtig optimistisch auf das laufende Jahr. Umsatz dürfte 2023 währungsbereinigt um zwei bis zehn Prozent zulegen, teilte das im MDax gelistete Unternehmen am Dienstag in Berlin mit. 2022 hatte der Konzern seinen Erlös um knapp 27 Prozent auf 7,6 Milliarden Euro gesteigert. Bereinigt um die Umrechnungseffekte wegen des im Jahresverlauf schwachen Euro waren das rund 7,05 Milliarden Euro.


    07.03.2023 06:34


    Deutlich pessimistischer ist der Vorstand allerdings beim Betriebsgewinn: Bereinigt um Sondereffekte dürften vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) 460 bis 540 Millionen Euro vom Umsatz übrig bleiben, während sich Branchenexperten im Schnitt mehr erhoffen. 2022 hatte das Unternehmen 477 Millionen Euro operativ verdient und hält damit nun einen Ergebnisrückgang für möglich. Hellofresh begründete seine Prognose damit, dass das Unternehmen im ersten Halbjahr 2022 noch stark von der Pandemie profitiert hatte - dieser Effekt dürfte sich nach der Normalisierung und dem Wegfall von Corona-Massnahmen nicht wiederholen.


    Im Abschlussquartal übertraf der Kochboxenversender die Erwartungen an den operativen Gewinn (Ebitda) hingegen bei weitem. Bereinigt um Sondereffekte verdiente Hellofresh mit rund 160 Millionen Euro 22,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum und damit deutlich mehr als gedacht. Der Umsatz der Monate Oktober bis Dezember kletterte um fast ein Fünftel auf knapp 1,9 Milliarden Euro. Analysten hatten in etwa damit gerechnet./ngu/la/he/zb


    (AWP)

  • Anlagenbauer Gea übertrifft Gewinnziel - Dividende steigt

    Der Anlagenbauer Gea hat das Jahr 2022 dank guter Geschäfte in fast allen Bereichen sein Gewinnziel übertroffen. Bereinigt um Kosten für den Konzernumbau stieg der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) um 14 Prozent auf 712 Millionen Euro, wie das im MDax gelistete Unternehmen am Dienstag in Düsseldorf mitteilte. Damit übertraf Gea seine bereits angehobenen Prognose von etwa 690 Millionen Euro und auch die durchschnittlichen Erwartungen von Branchenexperten. Für das neue Jahr peilt Vorstandschef Stefan Klebert ein operatives Ergebnis zwischen 730 und 790 Millionen Euro an. Das ist im Mittel ebenfalls mehr als von Analysten im Schnitt erwartet.


    07.03.2023 07:54


    Den Umsatz steigerte Gea 2022 um fast zehn Prozent auf knapp 5,2 Milliarden Euro. Der Auftragseingang zog um rund neun Prozent auf 5,7 Milliarden Euro an. Unter dem Strich stand ein Gewinn von gut 401 Millionen Euro, fast ein Drittel mehr als im Vorjahr. Die Dividende soll von 90 auf 95 Cent je Áktie steigen. Hier hatten sich Analysten im Schnitt jedoch etwas mehr versprochen./stw/zb

    (AWP)

  • Henkel stellt sich auf Gegenwind ein - stabile Dividende trotz Gewinnrückgang

    Angesichts einer anhaltenden Inflation und steigender Zinsen geht der Konsumgüterkonzern Henkel für das laufende Jahr von einer verhaltenen Entwicklung aus. Das Wachstum dürfte sich dabei im Vergleich zum Vorjahr abschwächen, wie das Unternehmen am Dienstag in Düsseldorf mitteilte. Organisch dürfte der Umsatz um ein bis drei Prozent zulegen. Dabei ausgeklammert sind Währungseffekte sowie Portfolioveränderungen. Die bereinigte Umsatzrendite sieht Henkel angesichts weiter hohen Kosten bei zehn bis zwölf Prozent, nach einem Rückgang auf 10,4 Prozent im Vorjahr. Angesichts der unsicheren Lage geht das Unternehmen beim bereinigten Ergebnis je Vorzugsaktie von einer recht breiten Bandbreite von minus zehn bis plus zehn Prozent aus, was im Mittel ein Ergebnis auf Vorjahresniveau bedeuten könnte.


    07.03.2023 07:59


    Im vergangenen Jahr hatte Henkel stark von steigenden Preisen profitiert, der Umsatz stieg um 11,6 Prozent auf 22,4 Milliarden Euro, organisch lag das Plus bei 8,8 Prozent. Die erheblich gestiegenen Kosten etwa für Rohstoffe und Logistik konnten dadurch sowie Sparmassnahmen jedoch nicht ausgeglichen werden. Das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie sank um 14,5 Prozent auf 3,90 Euro. Der Nettogewinn sank um 23 Prozent auf rund 1,26 Milliarden Euro. Dennoch will Henkel seinen Aktionären eine unveränderte Dividende von 1,85 Euro je Vorzugsaktie zahlen./nas /stk

    (AWP)

  • Heckmeier übernimmt Anfang Mai Chefposten bei Siltronic

    Der Chefwechsel beim Chipzulieferer Siltronic wird Anfang Mai vollzogen. Michael Heckmeier übernehme nach der Hauptversammlung am 6. Mai den Chefposten, teilte das Unternehmen am Dienstag in München mit. Er sei zunächst für drei Jahre bestellt. Christoph von Plotho verabschiede sich nach über zwölf Jahren an der Spitze des Unternehmens in den Ruhestand. Der bisherige Merck-Manager als Nachfolger war bereits bekannt. Siltronic gehört zu den führenden Herstellern von Siliziumscheiben (Wafer) für Halbleiter und Chips.


    07.03.2023 17:14


    Der promovierte Physiker Heckmeier arbeitete laut früheren Angaben fast 25 Jahre für den Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck KGaA. Nach diversen beruflichen Stationen führt er seit 2017 als Executive Vice President das Display Solutions Geschäft der Darmstädter, das wegen asiatischer Konkurrenz allerdings ins Trudeln geraten ist./jha/he

    (AWP)

  • Rheinmetall wehrt Cyberattacke weitgehend ab

    Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat am Dienstag eine umfassende Cyberattacke weitgehend unbeschadet überstanden. Dabei hatten bislang unbekannte Täter versucht, die IT-Systeme des Unternehmens in die Knie zu zwingen. Lediglich die bei einem externen Dienstleister betriebene Konzern-Website sei vorübergehend nicht erreichbar gewesen, erklärte ein Konzernsprecher auf Anfrage.


    07.03.2023 17:25


    Bei der Attacke habe es sich offenbar um einen sogenannten DDoS-Angriff gehandelt. Dabei überrollen Angreifer die Server ihrer Opfer mit einer Flut von Datenanfragen, um diese lahmzulegen. Die IT-Infrastruktur Rheinmetalls habe sich jedoch stabil gezeigt. Ausser der Konzern-Webseite habe es keine nennenswerten Ausfälle gegeben, erklärte der Sprecher. "Es gibt kein Indiz dafür, dass die interne Rheinmetall IT-Infrastruktur von einem möglichen Leck betroffen sein könnte. Es ist nicht davon auszugehen, dass dem Konzern ein finanzieller Schaden entstehen könnte. "


    Der Rüstungskonzern war am Dienstag in den deutschen Leitindex Dax aufgenommen worden. Rheinmetall steht nach Experteneinschätzungen im Fokus von Hackern, die im Auftrag Russlands im Netz unterwegs sind, da das Unternehmen unter anderem Schützenpanzer an die Ukraine zur Abwehr des russischen Angriffs liefert./chd/DP/jha

    (AWP)