Diverse Aktien Ausland

  • DKB: Fehlerhafte Buchungen bei Girokonten

    In Girokonten der Deutschen Kreditbank (DKB) ist es zu fehlerhaften Buchungen gekommen. Grund sei eine technische Störung, teilte ein Unternehmenssprecher am Freitag mit. Im Banking-Portal ist von doppelten Buchungen die Rede. "Unsere Fachspezialisten kümmern sich bereits darum", hob der Sprecher hervor. Betroffene Kundinnen und Kunden müssten nichts unternehmen. "Die Buchungen werden automatisch storniert und zurückgebucht."


    04.11.2022 08:25


    Wie viele Kundinnen und Kunden betroffen sind, ist den Angaben zufolge noch nicht klar. Die Bank bat um Entschuldigung für die entstandenen Unannehmlichkeiten. Die Bank mit Sitz in Berlin hat mehr als fünf Millionen Privat- und Geschäftskunden./bf/DP/stk

    (AWP)

  • Buchungssystem-Anbieter Amadeus profitiert von der Erholung des Flugverkehrs

    Die Erholung des Flugverkehrs von der Corona-Pandemie hat den Buchungssystem-Anbieter Amadeus IT im Sommer weiter angetrieben. Zwar lagen die Flugbuchungen im dritten Quartal noch gut 28 Prozent niedriger als vor der Pandemie im Sommer 2019, wie das spanische Unternehmen am Freitag in Madrid mitteilte.


    04.11.2022 08:50


    Allerdings registrierten die Amadeus-Systeme beim Boarding nur noch knapp 17 Prozent weniger Passagiere als im Vorkrisenzeitraum. Im Vergleich zum dritten Quartal 2021 legten die Buchungen um knapp 73 Prozent und die Zahl der Passagiere um fast 70 Prozent zu.

    Die Entwicklung zahlt sich für Amadeus finanziell aus. So stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast zwei Drittel auf 1,2 Milliarden Euro und lag damit nur noch 13 Prozent unter dem Vorkrisenwert.

    Der Überschuss sprang von 9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 203 Millionen Euro nach oben. Amadeus-Chef Luis Maroto sieht das Unternehmen damit auf Kurs, ab kommendem Jahr wieder Geld an die Aktionäre auszuschütten./stw/ngu/mis

    (AWP)

  • EU-Kommissar drängt Autohersteller am Verbrennerbau festzuhalten

    Die ausgeprägte Präferenz der Autoindustrie für Elektrofahrzeuge birgt nach Ansicht des EU-Binnenmarktkommissars Risiken. Thierry Breton forderte die Hersteller auf, weiterhin Autos mit Verbrennungsmotor zu produzieren.


    06.11.2022 12:52


    "Ich respektiere die Tatsache, dass einige beschliessen, die Umstellung auf ein 100-prozentiges Elektroangebot zu beschleunigen", sagte Thierry Breton der französischen Tageszeitung Les Echos in einem in einem am Freitag veröffentlichten Interview. "Ich ermutige die Hersteller aber auch, weiterhin Autos mit Verbrennungsmotor zu produzieren, hochwertige Arbeitsplätze zu schaffen und eine Macht im Export zu bleiben."

    Die Europäische Union hat letzte Woche eine bahnbrechende Vereinbarung erzielt, die ab 2035 faktisch ein Verbot von Neuwagen mit Verbrennungsmotor vorsieht. Der wichtige Schritt auf dem Weg zur verringerten Kohlenstoffdioxidemissionen würde im Verkehr zum einem deutlichen Wandel führen.

    Zusammenbruch des Automarktes befürchtet

    Bretons Bedenken entsprechen der Sichtweise, die unter anderem bereits Stellantis NV äusserte. Europas zweitgrösster Automobilhersteller warnte vor einem Zusammenbruch des Automarktes, wenn es der Branche nicht gelingt, die Kosten für Elektrofahrzeuge zu senken.

    Breton erklärte im Les-Echos-Interview, die Umstellung auf Elektroautos könnte die Branche, in der etwa 13 Millionen Menschen arbeiten, rund 600'000 Jobs kosten. In Bezug auf die EU-Vereinbarung zur E-Auto-Wende verwies er auf eine Überprüfungsklausel für das Jahr 2026, die es ermögliche, die Frist bis 2035 zu verschieben.

    «Es darf keine Tabus geben»

    Breton kündigte eine Arbeitsgruppe an, die in den nächsten vier Jahren regelmässig zusammenkommen und auch die Automobilhersteller umfassen soll. "Für das Treffen im Jahr 2026 darf es keine Tabus geben", sagte Breton.

    Am deutlichsten zu den Risiken des EU-Ausstiegs aus Verbrennungsmotoren hat sich bislang wohl der Chef des Peugeot- und Fiat-Mutterkonzerns Stellantis geäussert. "Ich mache mir keine Sorgen um Stellantis", sagte Carlos Tavarès am 27. Oktober, dem Tag, an dem die EU ihre Einigung erzielte. "Ich mache mir Sorgen um die Mittelschicht, die sich keine Autos kaufen kann, die 30'000 Euro kosten."

    (Bloomberg)

  • DKB-Bank: Versehentlich abgebuchtes Geld wieder zurück auf den Konten

    Nach technischen Problemen beim Internetbanking der Deutschen Kreditbank (DKB) sind die versehentlich doppelt abgebuchten Beträge wieder zurück auf den Kundenkonten. Alle Beträge seien bis Sonntagmittag zurückgebucht worden, teilte die DKB am Sonntag mit. Betroffene Kundinnen und Kunden könnten die Rückbuchungen spätestens am Montag in ihrem Girokonto sehen.


    06.11.2022 15:59


    Am Donnerstag waren Buchungen von Anfang Oktober 2022 fälschlicherweise erneut ausgeführt worden. Als der Fehler bemerkt wurde, stornierte die Bank alle Doppelbuchungen und begann am Freitag mit den Rückbuchungen. Denjenigen Kundinnen und Kunden, die aufgrund der Doppel-Buchungen im Dispo gelandet seien, würden selbstverständlich keine Dispozinsen berechnet, hiess es auf der Internetseite der Bank.

    Zum Grund des Fehlers teilte die Bank auf ihrer Internetseite nur mit: "Die fehlerhaften Doppelbuchungen wurden bei uns im Haus verursacht und nicht durch Dienstleister." Die Bank bat zudem um Entschuldigung. "Wir haben bereits alle notwendigen Massnahmen ergriffen, damit derlei Doppelbuchungen bei uns künftig nicht mehr passieren", hiess es in der Mitteilung.

    Angaben zur Zahl der betroffenen Kunden wollte ein Sprecher auf Anfrage am Sonntag nicht machen. Das Institut mit Sitz in Berlin hat mehr als fünf Millionen Privat- und Geschäftskunden./juc/DP/he

    (AWP)

  • Ryanair will im Gesamtjahr mehr als eine Milliarde Euro verdienen

    Europas grösster Billigflieger Ryanair rechnet nach einer deutlichen Erholung der Ticketnachfrage mit mehr Fluggästen und einem Gewinn von mehr als einer Milliarde Euro im Gesamtjahr. Mögliche Auswirkungen einer Rezession auf die Nachfrage nach Billigflügen in diesem Winter spielte das Unternehmen hingegen herunter.


    07.11.2022 08:32


    Ryanair erwartet nun 168 Millionen Passagiere für das am 1. April begonnene Geschäftsjahr, wie das Unternehmen am Montag in Dublin mitteilte. Zuvor hatten 166,5 Millionen Fluggäste in der Planung gestanden. Die irische Fluglinie verbuchte nach einem erfolgreichen Sommer im ersten Halbjahr einen bereinigten Gewinn von 1,37 Milliarden Euro nach einem Verlust von 48 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Damit verdiente das Unternehmen auch mehr als im Halbjahr vor der Corona-Krise.

    Anstatt auf das Reisen zu verzichten, würden die Verbraucher eher auf die niedrigsten verfügbaren Flugtarife zurückgreifen, teilte Ryanair weiter mit. Dabei verglich sich die Billigairline mit Aldi, Lidl und Ikea, die sich auch nach der Covid-Krise stark erholt hätten. Ryanair werde in diesem Winter 10 Prozent mehr Sitze anbieten als vor Covid, während die meisten Konkurrenten in der Europäischen Union ihre Kapazitäten um rund 20 Prozent reduzieren wollen.

    Unter der Annahme, dass es keine unvorhersehbaren negativen Ereignisse gibt, wie etwa ein Wiederaufflammen der Pandemie, dürfte das Unternehmen für das Gesamtjahr einen um Sondereffekte bereinigten Gewinn zwischen 1 und 1,2 Milliarden Euro ausweisen, hiess es. So sollen die im Winter eher üblichen Verluste minimiert werden.

    Im abgelaufenen Halbjahr beförderte Ryanair rund 95,1 Millionen Fluggäste, mehr als das Doppelte wie im coronageprägten Vorjahreszeitraum. Die Auslastung der Maschinen verbesserte sich von 79 auf 94 Prozent. Der Umsatz verdreifachte sich in diesem Zuge auf 6,6 Milliarden Euro./mne/men/mis

    (AWP)

  • Deutsche Post dämpft Euphorie für 2022

    Die Deutsche Post schraubt ihr Gewinnziel für 2022 trotz eines erfolgreichen dritten Quartals doch nicht so stark nach oben wie zunächst angedeutet. Das operative Ergebnis (Ebit) dürfte circa fünf Prozent auf rund 8,4 Milliarden Euro zulegen, teilte der Dax-Konzern am Dienstag in Bonn mit.


    08.11.2022 07:13


    Bis Anfang Oktober hatte Post-Chef Frank Appel einen operativen Gewinn zwischen 7,6 und 8,4 Milliarden Euro angepeilt und auch nicht ausgeschlossen, dass es noch besser laufen könnte. Am 10. Oktober hatte der Konzern dann mitgeteilt, dass bei einer anhaltend soliden Geschäftsentwicklung er seine Prognose anheben werde. Analysten hatten zuletzt im Schnitt mit 8,6 Milliarden Euro gerechnet./lew/stw/zb

    (AWP)

  • Fraport fasst nach starkem Sommer oberes Ende seiner Jahresziele ins Auge

    Die starke Erholung des Passagierverkehrs von der Corona-Krise hat dem Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport einen überraschend starken Sommer beschert. Vorstandschef Stefan Schulte rechnet deshalb an Deutschlands grösstem Luftfahrt-Drehkreuz im laufenden Jahr mit an die 50 Millionen Passagieren und damit dem oberen Ende der bisherigen Prognose, wie das im MDax gelistete Unternehmen am Dienstag in Frankfurt mitteilte.


    08.11.2022 07:22


    Der operative Gewinn (Ebitda) soll mit etwa 970 Millionen Euro und der Konzerngewinn mit etwa 100 Millionen Euro ebenfalls das obere Ende der bisher angepeilten Spannen erreichen. Im dritten Quartal erzielte Fraport einen Umsatz von gut einer Milliarde Euro und damit fast anderthalbmal so viel wie ein Jahr zuvor. Der operative Gewinn legte um 46 Prozent auf gut 420 Millionen Euro zu. Unter dem Strich entfiel auf die Aktionäre ein Überschuss von knapp 115 Millionen Euro, eine Steigerung um fast 50 Prozent. Damit übertraf Fraport die durchschnittlichen Erwartungen von Branchenexperten./stw/stk

    (AWP)

  • Starker US-Dollar hält Munich Re trotz Hurrikan-Schäden in den schwarzen Zahlen

    Der starke US-Dollar hat beim weltgrössten Rückversicherer Munich Re die hohen Schäden durch Hurrikan "Ian" im dritten Quartal deutlich abgefedert. Während der Konzern wegen des Wirbelsturms in den USA eine Belastung von 1,6 Milliarden Euro verbuchte, brachte vor allem der starke Dollar im Verhältnis zum Euro Währungsgewinne von fast 850 Millionen Euro.


    08.11.2022 07:55


    Unter dem Strich stand ein Gewinn von 527 Millionen Euro und damit fast anderthalbmal so viel wie ein Jahr zuvor, wie der Dax-Konzern am Dienstag in München mitteilte. Im vierten Quartal sollen vor allem positive Sondereffekte in der Kapitalanlage dazu führen, dass die Munich Re in diesem Jahr wie geplant einen Gewinn von 3,3 Milliarden Euro erreicht.

    Dabei baut der Vorstand auch auf gute Ergebnisse der Erstversicherungstochter Ergo. Das Unternehmen aus Düsseldorf verdiente im dritten Quartal 446 Millionen Euro, mehr als dreimal so viel wie im Vorjahreszeitraum. Das lag neben einem positiven Währungsergebnis vor allem an einem Sondereffekt in der deutschen Lebens- und Krankenversicherung. Die Munich Re hatte Eckdaten zum Quartal und eine Schätzung der Hurrikanschäden bereits im Oktober veröffentlicht./stw/jha/

    (AWP)

  • Deutsche Telekom schraubt Gewinnprognose leicht hoch

    Die Deutsche Telekom will im laufenden Jahr etwas mehr operativ verdienen als bisher in Aussicht gestellt. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen inklusive Leasingkosten (Ebitda AL) solle 2022 nun auf mehr als 37 Milliarden Euro steigen, teilte der Dax-Konzern am Donnerstag in Bonn mit. Bisher stand ein Anstieg auf rund 37 Milliarden Euro im Raum. Analysten hatten sich im Vorfeld deutlich mehr erhofft und im Schnitt mit einem Plus auf rund 40 Milliarden Euro gerechnet.


    10.11.2022 07:05


    In den Monaten Juli bis September stieg der Konzernumsatz um fast 9 Prozent auf knapp 29 Milliarden Euro, was ein weiteres Mal massgeblich am Amerika-Geschäft lag. Der operative Gewinn (bereinigtes Ebitda AL) kletterte ähnlich stark auf 10,5 Milliarden Euro. Unter dem Strich fiel der Gewinn deutlich höher aus: Unter anderem wegen des Anstiegs der operativen Ertragskraft stieg der bereinigte Nettogewinn um mehr als 80 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro./ngu/stk

    (AWP)

  • Umsatzwachstum bei Ströer lahmt erneut - Erlös dennoch besser als erwartet

    Die getrübte Stimmung auf dem deutschen Werbemarkt bremst weiter die Umsatzentwicklung des Aussenwerbers Ströer aus. Zwar stieg der Erlös des dritten Quartals um 5,3 Prozent auf 436,3 Millionen Euro, wie das MDax-Unternehmen am Donnerstag in Köln mitteilte. Das war auch etwas mehr als Analysten auf dem Zettel hatten. Allerdings nimmt das Wachstum seit Monaten weiter ab und liegt unter dem Wachstum des Vorjahresquartals.


    10.11.2022 07:05


    Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ging zurück. Der operative Gewinn von 133,6 Millionen Euro fällt fast vier Prozent geringer aus als noch im Vergleichszeitraum. Branchenkenner hatten mit mehr gerechnet. Unter dem Strich ging der Gewinn ebenfalls etwas zurück.

    Co-Chef Christian Schmalzl rechnet unterdessen mit einem stabilen Schlussquartal. Das Orderbuch für die Monate Oktober bis Dezember, das in der Werbebranche mit Abstand das wichtigste ist, liege auf dem Vorjahresniveau. Damit dürfte Ströer seine eigenen Jahresziele erfüllen können: Nach neun Monaten hat Ströer seinen Umsatz um 13,6 Prozent gesteigert und liegt damit im Rahmen seiner Jahresprognose eines Wachstums von 10 bis 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) soll sich analog zum Erlös entwickeln - nach drei Quartalen weist Ströer hier ein Plus von 11 Prozent aus./ngu/jsl/he

    (AWP)

  • Knorr-Bremse trotz Umsatzzuwachs mit weniger Ergebnis - Ausblick bestätigt

    Der Lkw- und Zugbremsenhersteller Knorr-Bremse hat im dritten Quartal höhere Umsätze nicht in steigende Gewinne ummünzen können. Zwar wirkten die eingeleiteten Sparmassnahmen und Preiserhöhungen bereits, hiess es vom MDax-Konzern am Donnerstag in München. Doch die Probleme in China wegen der Null-Covid-Strategie der Volksrepublik sowie generelle Lieferschwierigkeiten belasteten nach wie vor.


    10.11.2022 07:20


    er Umsatz wuchs in den Monaten Juli bis September im Jahresvergleich um rund 13 Prozent auf 1,79 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern sank dagegen um 6 Prozent auf 200 Millionen Euro. Analysten hatten mit Zahlen in dieser Grössenordnung gerechnet. Der Nettogewinn ging von 150 auf 147 Millionen Euro leicht zurück. Knorr-Bremse bestätigte den Jahresausblick./men/stk

    (AWP)

  • Montana Aerospace nach neun Monaten auf Kurs

    Der Luftfahrtzulieferer Montana Aerospace ist nach neun Monaten auf gutem Wege, die eigenen Ziele zu erreichen. Umsatz und Gewinn legten im Berichtszeitraum weiter zu und den Ausblick hat das Unternehmen bestätigt.


    10.11.2022 08:01


    Der Umsatz lag nach den ersten drei Quartalen bei 922,6 Millionen Euro, ein Plus von 62,3 Prozent, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Als Grund für den deutlichen Anstieg nennt Montana Aerospace die eigene Widerstandsfähigkeit sowie einen hohen Auftragseingang und -bestand.

    Der Umsatz mit der Luftfahrtindustrie ist um 120,1 Prozent auf 433,8 Millionen Euro gestiegen. Laut Montana Aerospace befindet sich der Flugzeugbau nach einer Trendwende im Aufschwung, was das Wachstum angetrieben habe.

    Der Bereich E-Mobility legte um 68,3 Prozent auf 140,8 Millionen Euro ebenfalls klar zu. Das Wachstum im Bereich Energie fiel mit 21,1 Prozent auf 348,6 Millionen etwas moderater aus.

    Gewinnplus dank verbesserter Produktionsleistung

    Die gestiegenen Umsätze schlugen sich denn auch beim Gewinn nieder. Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn (EBITDA) kam bei 55,1 Millionen Euro zu liegen nach 43,0 Millionen im Vorjahreszeitraum. Das Plus sei im Wesentlichen auf die deutliche Verbesserung der Produktionsleistung zurückzuführen, wie es hiess.

    Für das Gesamtjahr 2022 bestätigt Montana Aerospace die bisherigen Ziele. Demnach sollen die Verkäufe auf etwa 1,16 Milliarden Euro ansteigen. Beim operativen Gewinn (ber. EBITDA) wird weiterhin ein hoher zweistelliger Millionenbetrag in Euro angepeilt.

    Als Herausforderungen bezeichnet das Unternehmen auch weiterhin die steigenden Energiekosten, die Lieferkettenprobleme sowie der Konkurrenzkampf um Arbeitskräfte.

    (AWP)

  • Rheinmetall hält an Jahreszielen fest

    Der Rüstungskonzern und Automobilzulieferer Rheinmetall sieht sich nach weiteren Zuwächsen im dritten Quartal auf Kurs zu seinen Jahreszielen. Demnach soll der Umsatz weiterhin aus eigener Kraft um rund 15 Prozent wachsen im Vergleich zu den im vergangenen Jahr erzielten 5,66 Milliarden Euro. Davon sollen über 11 Prozent als operatives Ergebnis hängen bleiben, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.


    10.11.2022 08:12


    Im abgelaufenen dritten Quartal stieg der Umsatz im Jahresvergleich um 12,5 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. Für Januar bis Ende September ergibt sich damit ein Plus von 6,5 Prozent auf etwas mehr als vier Milliarden Euro, ohne die positiven Umrechnungseffekte infolge des schwachen Euro wäre es ein Plus von 4,5 Prozent gewesen. Das operative Ergebnis legte im dritten Quartal um 10,4 Prozent auf 117 Millionen Euro zu.

    Unter dem Strich blieben 86 Millionen Euro hängen, nach 77 Millionen vor einem Jahr./mis/zb

    (AWP)

  • Delivery Hero will Verlust weiter eingrenzen - Konsumflaute bremst Umsatz

    Der Essenslieferdienst Delivery Hero will im laufenden Geschäftsjahr den operativen Verlust im Bestfall noch etwas weiter begrenzen. Aus Basis des Bruttowarenvolumens (GMV) soll eine um Sondereffekte bereinigten operative Marge (Ebitda-Marge) von minus 1,4 bis minus 1,5 Prozent erreicht werden, teilte der MDax-Konzern am Donnerstag in Berlin mit. Das ist an beiden Enden der Spanne jeweils 0,1 Prozentpunkt besser als bislang in Aussicht gestellt. Im laufenden Jahr hatten Lieferdienste nach deutlichem Druck der Investoren und einem massiven Kursverfall ihren Fokus von aggressivem Wachstum schliesslich auf Profitabilität verlegt. Allerdings rechnet Konzernchef Niklas Östberg wegen der Konsumflaute unter den Kunden beim Bruttowarenvolumen als auch dem Gesamtumsatz nur noch mit dem Minimum der in Aussicht gestellten Werte.


    10.11.2022 08:12


    So dürfte der Bruttowarenwert nur bei rund 44,7 Milliarden Euro liegen nach bislang 44,7 bis 46,9 Milliarden Euro. Und der Konzernerlös des Gesamtjahres sollte am unteren Ende von 9,8 bis 10,4 Milliarden Euro ligen. Skeptiker monierten in der Vergangenheit, die höhere Profitabilität bei sinkendem Umsatz resultiere daher, dass unter anderem weniger Menschen bestellen und Delivery Hero somit weniger Werbemittel aufwenden muss./ngu/mis

    (AWP)

  • Rheinmetall Aktie: Experten stellen hohes Kurspotenzial in Aussicht

    Bei der Rheinmetall Aktie scheint deutlich die Luft raus zu sein. Gestern erreichte der Aktienkurs des Düsseldorfer Rüstungs- und Automotive-Konzerns in der Spitze noch 189,65 Euro, aktuell werden nur noch 172,50 Euro für die Aktien von Rheinmetall bezahlt. Damit neutralisiert sich ein charttechnisches Kaufsignal an den diversen Widerständen zwischen 175,25 Euro und 179,80 Euro, das in dieser Woche entstanden war.
    „Ein Rutsch zurück unter 175 Euro könnte ein potenzielles Warnsignal für die Aktien von Rheinmetall werden“, hieß es in unserem letzten 4investors-Chartcheck zu dem MDAX-Wert. Die nächsten charttechnischen Unterstützungen sind aber bereits in unmittelbarer Nähe des aktuellen Kursniveaus der Rheinmetall Aktiezu finden: Zu nennen sind hier vor allem 171,50/171,95 Euro und eine Zone unterhalb von 168,50 Euro..

    4Investors 17.11.2022


    mein Kommentar:
    Die Schweiz hat sich aus der Munitionslieferung hinauskatapultiert.
    Rheinmetall hat einen spanischen Hersteller gekauft.
    Der Krieg ist leider nicht vorbei, ich habe mir paar KO C zugelegt.

  • Deutsche Bahn plant keine zusätzlichen Züge bei 49-Euro-Ticket

    Die Deutsche Bahn sieht keine Möglichkeit, im Falle der Einführung des 49-Euro-Tickets zusätzliche Züge einzusetzen. "Im Regionalverkehr rund um die grossen Knotenbahnhöfe gibt es keinen Platz für zusätzliche Züge", sagte der für den Bereich Infrastruktur zuständige Bahn-Vorstand Berthold Huber der "Welt am Sonntag". Man könne dort aus einem Halbstunden- keinen Viertelstundentakt mehr machen. "Die Infrastruktur ist dicht", stellte Huber fest.


    26.11.2022 10:03


    Kurzfristig könnte man versuchen, eine eventuell steigende Nachfrage durch mehr Plätze in Zügen zu lösen, "doch auch hier stösst man an Grenzen", sagte Huber. "Die Infrastruktur verzeiht lange, aber jetzt ist der Punkt erreicht, wo es nicht mehr geht und die Lage zu kippen droht", warnte er.

    Zu Verspätungen bei der Bahn sagte Huber: "Die Pünktlichkeit ist dieses Jahr inakzeptabel." Ein grosser Teil des Problems sei das "strukturell überalterte" Netz, dessen "Störanfälligkeit immer grösser wird". Es gebe einen Sanierungsstau von 50 Milliarden Euro.

    (AWP)

  • Autohersteller fahren weiter Rekordgewinne ein - auch China stark

    Die weltweit grössten Autobauer fahren einer Studie der Beratungsgesellschaft EY zufolge weiter Rekordgewinne ein. "Unterm Strich war das dritte Quartal trotz der abflauenden Konjunktur und einer sehr schwierigen geopolitischen Lage für die Autoindustrie ein Traumquartal", sagte der Leiter der Mobilitätssparte Westeuropa bei EY, Constantin Gall. Die Versorgung mit Halbleitern verbessere sich langsam und gerade die Nachfrage nach Premium-Fahrzeugen sei weiter hoch.


    28.11.2022 06:36


    Vor allem der Markt für Volumenhersteller könnte nach Einschätzung von EY-Branchenberater Peter Fuss künftig jedoch unter Druck geraten. "Wir erleben gerade, dass breite Bevölkerungsschichten in wichtigen Absatzmärkten erhebliche Kaufkraftverluste hinnehmen müssen. Das heisst, dass immer weniger Menschen sich ein neues Auto leisten können oder wollen." Hersteller von hochpreisigen Autos werde es hingegen eher gelingen, Rabattschlachten zu vermeiden.

    Zwischen Januar und September lagen sowohl der Gesamtgewinn im laufenden Geschäft, als auch der Gesamtumsatz der 16 analysierten Unternehmen EY zufolge auf dem höchsten Stand, der je in einem dritten Quartal verzeichnet wurde. Beim operativen Gewinn hatte Mercedes-Benz weltweit die Nase vorne und lag mit rund 5,2 Milliarden Euro deutlich vor Volkswagen , die mit 4,7 Milliarden Euro an zweiter Stelle rangierten. BMW lag mit 3,7 Milliarden Euro auf Rang fünf. Der weltgrösste Autobauer Toyota hingegen schwächelte und musste einen Gewinnrückgang von 25 Prozent hinnehmen.

    Auch im zuletzt zurückhaltenden chinesischen Markt ging es für die Autobauer wieder bergauf. Beim Absatz legten die deutschen Hersteller um 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal zu, nachdem sich die Zahlen zuletzt eher rückläufig entwickelt hatten. Am stärksten wuchs Mercedes-Benz mit einem Plus von 67 Prozent. Jedoch mussten die Stuttgarter zuletzt für einige Modelle in China auch die Preise senken. "In China wachsen die Bäume längst nicht mehr in den Himmel, der Markt ist sehr wettbewerbsintensiv und anspruchsvoll", sagte Fuss./dhu/DP/zb

    (AWP)

  • Nächste Kooperation: Vodafone verstärkt Glasfaser-Anstrengungen

    Der Telekommunikationskonzern Vodafone und die Internetfirma Deutsche Glasfaser haben eine Kooperation abgeschlossen. Laut der am Montag bekanntgegebenen Vereinbarung kann Vodafone seinen Kunden ab Herbst 2023 in Deutschland Tarife über die reinen Glasfaser-Anschlüsse des Kooperationspartners anbieten. Für die Nutzung zahlt Vodafone Miete.


    29.11.2022 06:53


    Derzeit ist das Netz der Deutschen Glasfaser nach eigenen Angaben an rund 1,6 Millionen Haushalten verfügbar, bis Ende 2025 sollen es vier Millionen sein und "perspektivisch" sechs Millionen. Der Schwerpunkt ist auf dem Land - also abseits der grösseren Städte, wo Vodafone mit seinen Fernsehkabel-Internetanschlüssen stark vertreten ist.

    Die Vereinbarung ist ein weiterer Schritt von Vodafone, um sein bisher geringes "Fiber to the Home" (FTTH)-Angebot zu stärken. Mit der Telekom besteht bereits eine ähnliche Vereinbarung, zudem will Vodafone zusammen mit der Luxemburger Finanzholding Altice ein eigenes Glasfaser-Ausbauunternehmen gründen.

    Die Deutsche Glasfaser kann dank der Zusammenarbeit mit dem Telekommunikationsriesen ihr Netz besser auslasten. Dank der Mieteinnahmen hat sie mehr Geld in der Hand für den teuren Ausbau.

    Vodafone setzt bisher vor allem auf die Internetübertragung über Fernsehkabel. Hiermit ist zwar wie auch bei reinem Glasfaser Gigabit-Speed möglich. FTTH gilt aber als weniger schwankungsanfällig, etwa wenn die Nachbarn gleichzeitig im Netz surfen und der Datenbedarf hoch ist. Allerdings sind FTTH-Verträge teurer - viele Bürger verzichten daher auf einen Vertragsabschluss, selbst wenn Glasfaser in ihrer Strasse verlegt wird./wdw/DP/men

    (AWP)