Aktien Schweiz Diverse

Aktien Schweiz Diverse
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Interroll steigert Umsatz im Halbjahr
Die Interroll-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2014 Auftragseingang und Umsatz leicht gesteigert. Infolge einmaliger Zusatzaufwendungen fallen das operative Ergebnis und der Reingewinn jedoch tiefer aus als im Vorjahr.
Der Auftragseingang stieg gegenüber der Vorjahresperiode um 1,3 Prozent auf 172,9 Millionen CHF und der Umsatz um 5,3 Prozent auf 157,1 Millionen. In lokalen Währungen lag das Umsatzzuwachs bei 9,1 Prozent und das organische Umsatzwachstum bei 4,2 Prozent. In allen Marktregionen sei die Entwicklung positiv verlaufen, heisst es. Speziell herausgehoben wird dabei die Region Amerika mit einem Umsatzzuwachs um über 27 Prozent.
"Hohe strategische Investitionen in das langfristige Wachstum und die nachhaltige Profitabilität" seien getätigt worden, so die Mitteilung weiter. Die Entwicklungskosten und die Einführung der neuen modularen Förderer-Plattform, die Konsolidierung der Werke in den USA im Zuge der Akquisition der Portec im Jahre 2013 sowie das neue Kompetenzzentrum in Atlanta würden das Geschäftsjahr 2014 im mittleren einstelligen Millionenbereich belasten. Im ersten Halbjahr lagen die einmaligen Zusatzbelastungen gemäss Communiqué bei rund 3,5 Millionen CHF.
Aufgrund der einmaligen Zusatzaufwendungen erwarte die Gruppenleitung im Halbjahr den operative Gewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) rund 3,2 Millionen CHF und das Ergebnis ca. 3,4 Millionen unter den Vorjahreswerten. Damals hatte Interroll einen EBITDA von 21,4 Millionen und einen Reingewinn von 10,5 Millionen erzielt.
Bei der Präsentation des Jahresabschlusses 2013 im März hatte das Management für das laufende Geschäftsjahr keine konkrete Guidance vorgelegt.
Der vollständige Halbjahresbericht wird am 8. August 2014 veröffentlicht
AWP
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Progressnow Invest erwartet im Halbjahr Verlust von 0,68 CHF pro Aktie
25.07.2014 08:15
Zürich (awp) - Die an der SIX kotierte Beteiligungsgesellschaft Progressnow Invest erwartet für das erste Halbjahr 2014 einen Periodenverlust von knapp 481'000 CHF bzw. 0,68 CHF pro Aktie. Dieser Verlust sei einerseits auf die Wertberichtigung der Beteiligung Oceanlinx, welche bereits per 31. März 2014 auf null abgeschrieben wurde, sowie auf weitere Verluste auf der Forderung aus dem Verkauf der Cadent Holdings zurückzuführen, heisst es in einer Mitteilung vom Freitag.
Andererseits hätten die Betriebskosten aufgrund der auf die zweite Jahreshälfte 2014 anvisierten Restrukturierung und Neuausrichtung der Gesellschaft im Vergleich zur Vorjahresberichtsperiode um knapp 45% zugenommen.
Den Angaben zufolge beträgt der Innere Wert (Net Asset Value) der Progressnow-Aktie per 30. Juni 2014 nach der Halbjahresbewertung aller Investitionen (ungeprüft) 6,31 CHF pro Aktie. Der Aktienkurs lag zuletzt bei 4,51 CHF je Anteil.
Der Halbjahresbericht 2014 wird am 21. August 2014 veröffentlicht.
AWP
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Also erzielt im ersten Halbjahr mehr Umsatz und einen deutlichen Gewinnsprung
29.07.2014 08:30
(Ergänzt um weitere Details)
Emmen (awp) - Der IT-Logistiker Also hat im ersten Semester 2014 ein Umsatzzuwachs verbucht und dabei den Gewinn deutlich gesteigert. Zudem hat das Unternehmen in der Berichtsperiode zwei Übernahmen, eine in Finnland und eine in den Niederlanden, getätigt. Für den weiteren Geschäftsverlauf bleibt Also trotz erwartetem Preisdruck in den traditionellen Produktkategorien zuversichtlich.
Der Nettoerlös erhöhte sich um 7,9% auf 3,28 Mrd EUR, während das Betriebsergebnis auf Stufe EBITDA mit 51,7 Mio EUR um rund 15% höher ausfiel, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Der Betriebsgewinn EBIT verbesserte sich um rund einen Fünftel auf 38,3 Mio EUR und beim Konzerngewinn verbuchte das Unternehmen einen Anstieg um beinahe 29% auf 21,0 Mio.
"Extrem positiv" habe sich der Markt für "Desktop Computing" entwickelt, schreibt die Gruppe weiter. Grund dafür sei die Einstellung des Supports für das Betriebssystem XP. Auf der anderen Seite ging es bei der Produktkategorie "Server Computing" aufgrund des verstärkten Einsatzes von Cloud-Services deutlich bergab. Marktanteilsgewinne konnte das Unternehmen in den Bereichen "Desktop Computing" und im Bereich "Software" verzeichnen.
TURNAROUND IN NORD-/OSTEUROPA GESCHAFFT
In beiden Marktsegmenten, in Zentral- sowie Nord-/Osteuropa, hat die Gruppe einen Umsatzanstieg verzeichnet. Aufgrund von erhöhtem Preisdruck in Frankreich und in der Schweiz war der Gewinn vor Steuern in Zentraleuropa aber klar rückläufig.
Im zweiten Marktsegment schaffte Also hingegen den Sprung aus den roten Zahlen und erzielte einen deutlichen Gewinn. Zum Umsatzanstieg in Nord-/Osteuropa hat vor allem die Entwicklung in Norwegen und Schweden. Der Gewinnsprung ist derweil der Restrukturierung in Finnland zu verdanken.
Im März hat Also den finnischen Cloud-Spezialisten Nervogrid mit einem Umsatz von 3 Mio EUR übernommen. Im Mai erfolgte dann die Akquisition der niederländischen Alpha International. Mit den beiden Zukäufen sei die eingeschlagene Strategie bekräftigt worden, heisst es weiter. Zudem hat Also eine namhafte Beteiligung von 30% an der Bachmann Mobile Kommunikation erworben.
WEITERHIN PREISDRUCK
Künftig ist im IT-Markt in den von Also bewirtschafteten Ländern (ohne Baltikum) mit einem Rückgang der Endverbraucher-Ausgaben gegenüber dem Vorjahr zu rechnen. Das Unternehmen verweist bei dieser Prognose auf die Zahlen des Marktforschungsinstituts Gartner. Dieses geht auch von einem Rückgang in den Segmenten "Devices" und "Data Center Systems" aus. Ein Wachstum wird derweil im Segment "Software" erwartet.
Für das zweite Halbjahr rechnet Also mit weiterem Preisdruck in den traditionellen Produktkategorien. Dieser werde zum Teil durch die internen Projekte für die Gewinnverbesserung und Prozessoptimierungen sowie durch die konzernweite Digitalisierungsinitiative kompensiert. Das Unternehmen geht für das Geschäftsjahr 2014 - unter Ausschluss nicht vorhersehbarer Ereignisse - von einem Konzerngewinn von 50 bis 55 Mio EUR aus.
awp
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Lukrativer Vontobel-Deal für Raiffeisen
Raiffeisen verkauft ihre Anteile an der Bank Vontobel für rund 270 Millionen Franken zurück. Ein gutes Geschäft für die Bank: Sie erhält fast 20 Prozent mehr, als sie seinerzeit ausgegeben hatte.
Bei der Bank Vontobel ist der Neugeldzufluss im abgelaufenen Semester von rekordhohen 8,2 Milliarden Franken in der Vorjahresperiode auf netto null gefallen. Der Gewinn ging um 3 Prozent auf 73,5 Millionen Franken zurück. Beim Eigenkapital steht ein Taucher an.
Denn Vontobel kauft, wie im Juni angekündigt, den Anteil von Raiffeisen von 12,5 Prozent am Zürcher Traditionshaus zurück. Grund ist, dass Raiffeisen den Kooperationsvertrag 2017 auslaufen lässt. Damit endet die 2004 von Raiffeisen übertragene Verantwortung für die Anlageprodukte und die Wertschriftenabwicklung und -verwaltung.
Bei der Ankündigung der Trennung durch Raiffeisen hatte Vontobel den Rückkaufpreis auf etwa 265 Millionen Franken geschätzt. In dem am Mittwoch veröffentlichten Halbjahresbericht wird der Preis auf rund 270 Millionen Franken präzisiert. Raiffeisen hatte seinerzeit 225 Millionen Franken für das Paket gezahlt und erhält nun fast 20 Prozent mehr.
Weniger Eigenkapital für Vontobel
Die 8,125 Millionen Vontobel-Aktien, die Raiffeisen hält, sollen bis Ende August zurückgekauft und der Generalversammlung 2015 zur Vernichtung vorgeschlagen werden. Der Preis beträgt 33.20 Franken pro Aktie. Am Dienstag schloss der Titel auf 32.95 Franken.
Das Eigenkapital von Vontobel nimmt durch den Rückkauf um 269,7 Millionen Franken ab. Es betrug per Ende letzten Jahres 988,4 Millionen Franken. Die Bank betont, sie verfüge im Branchenvergleich über eine hohe Eigenkapitalquote von 8,2 Prozent per Ende Juni. Die risikogewichtete BIZ-Tier-1-Kapitalquote verringert sich laut den Angaben von 26,1 auf rund 21 Prozent.
Übernahmen nicht ausgeschlossen
Für die laufende Branchenkonsolidierung behalte Vontobel die nötige Feuerkraft, sagte Vontobel-Chef Zeno Staub in einer Telefonkonferenz. Die Bank habe etwa sehr gute Möglichkeiten, hybrides Kapital anzuzapfen.
Vontobel setze aber weiterhin primär auf Wachstum aus eigener Kraft. Staub liess durchblicken, dass Vontobel bereits Übernahmekandidaten angeschaut, aber nicht zugegriffen habe.
Zurückhaltende Grossanleger
Operativ lastete vor allem der Rückzug von institutionellen Anlegern aus Anlagen in Schwellenländern auf dem Geschäft. Insgesamt verzeichnete das Asset-Management einen Geldabfluss von netto einer Milliarde Franken, während das Privatkundengeschäft insbesondere aus Asien Zuflüsse verzeichnete und auch das Investmentbanking zulegte.
Unter dem Strich hielten sich Zu- und Abflüsse die Waage. Analysten hatten allerdings gar mit einem Geldabfluss gerechnet. Staub erwartet im zweiten Halbjahr wieder positive Neugeldzuflüsse.
Die Kundenvermögen stiegen seit Ende 2013 um 6 Prozent auf den Rekordwert von 172,7 Milliarden Franken. Dazu trugen die Entwicklung der Finanzmärkte und die gestartete Kooperation mit der australischen Bankengruppe ANZ massgeblich bei.
Die Gewinnkraft habe Vontobel bestätigen können, hielt Staub fest, verharrte doch der Überschuss vor Steuern auf 88,8 Millionen Franken. Wie in den vergangenen Jahren sollen bei «planmässigem Geschäftsgang» weiterhin über 50 Prozent der Gewinne an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Dennoch stand der Vontobel-Aktienkurs kurz nach 10 Uhr 1,7 Prozent im Minus. (thu/sda)
Raiffeisen ist zwar keine AG sondern eine Genossenschaft! Der Artikel passt trotzdem am besten in diesen Thread!
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Rothschild Bank Zürich mit roten Zahlen im Geschäftsjahr 2013/14
31.07.2014 12:26
Zürich (awp) - Die Rothschild Bank Zürich ist im vergangenen Geschäftsjahr 2013/2014 (per Ende März) in die roten Zahlen geraten. Grund für den Jahresverlust sind Belastungen für das US-Steuerprogramm und für die UK-Abgeltungssteuer. Die Vermögensverwaltungsbank verzeichnete zudem erneut einen leichten Nettogeldabfluss.
Unter dem Strich beläuft sich der Jahresverlust für 2013/14 auf 9,2 Mio CHF, wie dem auf der Rothschild-Website publizierten Geschäftsbericht zu entnehmen ist. Im Jahr davor hatte für die Bankengruppe noch ein Konzerngewinn von 15,8 Mio CHF resultiert. Die Aktionäre müssen nun auf eine Dividendenzahlung verzichten, nachdem sie vor Jahresfrist noch eine Ausschüttung von 20 CHF je Titel erhielten.
CEO Veit de Maddalena führte den Jahresverlust in einem Interview mit der Online-Publikation "finews" vom Donnerstag auf den Paradigmenwechsel im Private Banking zurück. Das Ergebnis sei durch "zahlreiche einmalige Sonderfaktoren rund um die regulatorischen Veränderungen" belastet, sagte er. Gleichzeitig habe die Bank viel in das Kerngeschäft investiert, um die eingeschlagene Wachstumsstrategie umzusetzen.
BRUTTOGEWINN RÜCKLÄUFIG
Die Vermögensverwaltungsbank erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr insgesamt einen Ertrag von 161,5 Mio CHF (-0,1%). Dabei konnte sie den Kommissionserfolg (+2,4%) wie auch den Handelserfolg (+6,9%) steigern. Im Zinsgeschäft (-17%) litt die Bank allerdings unter dem Niedrigzins-Umfeld. Der Bruttogewinn bildete sich um 16% auf 26,0 Mio CHF zurück.
In die roten Zahlen gezogen wird die Rechnung durch Wertberichtigungen und Rückstellungen in Höhe von 25,7 Mio CHF (Vorjahr 4,4 Mio), in denen Prozessrückstellungen sowie die Rückstellungen für die UK-Abgeltungssteuer und für die Bereinigung des US-Steuerstreits enthalten sind. Die Rothschild Bank nimmt am US-Steuerprogramm in der "Kategorie 2" teil und muss damit mit einer Strafzahlung rechnen. Die Bank zeigt sich zuversichtlich alle Kosten abgedeckt zu haben und die Angelegenheit im laufenden Geschäftsjahr abschliessen zu können.
ABFLÜSSE VON KUNDENGELDERN
Erneut musste die Bank im vergangenen Geschäftsjahr einen Abfluss von Kundengeldern hinnehmen; netto flossen Vermögen in Höhe von 274 Mio CHF (VJ -258 Mio) ab. Die Kundenvermögen nahmen in der Folge per Ende März 2014 um 0,7% auf 14,3 Mrd CHF ab. Dagegen erhöhten sich die Custody-Vermögen um einen Drittel auf 7,9 Mrd CHF.
Ein Grossteil der Abflüsse sei im Zusammenhang mit Regularisierungen und Repatriierungen von Vermögenswerten zu sehen, so der Rothschild-CEO im Interview mit "finews". "Neben der mit Grossbritannien ausgehandelten Quellensteuer haben Kunden einen Teil des Vermögens eingesetzt, um Steuerforderungen zu begleichen." Es habe auch Kunden gegeben, die ihre Situation nicht regularisieren wollten und ihre Gelder abgezogen hätten.
IN SCHLÜSSELMÄRKTEN WACHSEN
Die Vermögensverwaltungsbank will nun weiterhin in ihren Schlüsselmärkten im Onshore-Geschäft wachsen. Diese umfassten neben Deutschland und Grossbritannien auch die Schweiz und Italien. "Zurzeit suchen wir in allen Märkten gezielt weitere Kundenberater", so de Maddalena. Zuletzt hatte die Bank im April in Mailand eine neue Niederlassung eröffnet.
Die Rothschild Bank Zürich gehört zum grössten Teil über verschiedene Gesellschaften der Familie Rothschild. Die in der Schweiz kotierte Banque Privée Edmond de Rothschild hält an der Bank einen Anteil von 9,6%.
AWP
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Conzzeta wächst dank Asien
Der Mischkonzern Conzzeta hat im ersten Semester 2014 den Umsatz vor allem dank Wachstum in den asiatischen Ländern gesteigert. Der Ausblick bleibt unverändert.
In Europa und der Schweiz blieben die Märkte stabil. Gegenüber dem Vorjahr haben sich auch die Gewinnziffern sowie die operative Marge verbessert. Wie im Vorjahr erwartet das Unternehmen im zweiten Semester deutlich mehr Umsatz und Gewinn als im ersten.
Der Umsatz wurde gegenüber dem Vorjahr um 3,1 Prozent auf 554,3 Millionen CHF gesteigert, währungs- und akquisitionsbereinigt ergab sich ein organisches Plus von 4,6 Prozent. Die Gesamtleistung erhöhte sich um 2,3 Prozent auf 575,5 Millionen. Wichtigste Wachstumsmärkte seien die Länder Asiens sowie europäische Märkte ausserhalb der EU gewesen, teilt das Unternehmen am Mittwoch mit. Die Märkte Schweiz und EU seien insgesamt stabil geblieben.
Der EBIT verbesserte sich um 4,9 Prozent auf 28,3 Millionen CHF und die entsprechende Marge um 10 Basispunkte auf 4,9 Prozent. Der Reingewinn lag mit 23,2 Millionen um 7,6 Prozent über dem Vorjahr, wobei hier ein ausserordentlicher Gewinn von 2,5 Millionen aus Liegenschaftsverkäufen aus dem Portfolio der Plazza enthalten ist.
Bereits im Juli gab Conzzeta den Verkauf der Automationsgruppe ixmation rückwirkend per 1. Juli an die deutsche BBS Automation bekannt. Das Unternehmen trennt sich damit von einem Geschäftsbereich, der in den vergangenen Jahren Verluste erwirtschaftet hatte. Vorbehältlich der Due Diligence erwartet Conzzeta einen negativen Effekt auf das Jahresergebnis 2014 von rund 25 Millionen CHF. Dieser Effekt werde grösstenteils erst im zweiten Semester in das Ergebnis einfliessen, heisst es in der heutigen Mitteilung.
Anpassungen bei Bystronic Glass
Der grösste Geschäftsbereich Systeme für Blechbearbeitung (Bystronic) erzielte im ersten Semester ein Umsatzwachstum von 4,1 Prozent auf 265,1 Millionen CHF (organisch +7,5 Prozent). Die Umsätze hätten sich hier zu Jahresbeginn noch verhalten entwickelt, bis zum Sommer habe es dann aber eine deutliche Verbesserung gegeben.
Der Bereich Systeme für Glasbearbeitung (Bystronic Glass) verzeichnete dagegen einen Umsatzrückgang um 18 Prozent auf 49,5 Millionen CHF. Der Rückgang wird hauptsächlich mit den Geschäftsfeldern Isolier- und Verbundsicherheitsglas vor allem in den Regionen EU und USA begründet. Im übrigen Europa und besonders in Asien seien die Umsätze vor allem im mittleren Leistungs-Segment gewachsen. Auf die geringe Nachfrage nach den in der EU üblichen High-End-Maschinen reagiert Conzzeta mit einem Kapazitätsabbau am Standort Neuhausen-Hamberg in Deutschland. Ausserdem werde die Fertigung von Verbundsicherheitsglas-Anlagen eingestellt. Generell soll hier die Produkstruktur vereinfacht werden, indem die Produkte künftig vermehrt als modular kombinierbare Serienmaschinen angeboten werden.
Der Bereich Schaumstoffe (FoamPartner) erwirtschaftete mit einem Umsatz von 80,3 Millionen CHF ein Plus von 16 Prozent, wobei hier ein Akquisitionseffekt von 8 Prozent enthalten ist. Im Bereich Sportartikel (Mammut) ergab sich ein Umsatzplus von 3,4 Prozent auf 103,6 Millionen und im Bereich Grafische Beschichtungen (Schmid Rhyner) ein solches von 4,4 Prozent auf 28,5 Millionen.
Der zur Abspaltung stehende Immobilienbereich (Plazza) setzte mit 9,4 Millionen CHF 8,5 Prozent weniger um als im Vorjahr, wogegen der per Anfang Juli verkaufte Bereich Automation (ixmation) einen um 11 Prozent höheren Umsatz von 17,3 Millionen erzielte.
Ausblick bestätigt
Im Ausblick auf den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2014 zeigt sich das Unternehmen vorsichtig. Es sei nicht von einer Veränderung des Marktumfeldes auszugehen, heisst es. Für das zweite Halbjahr sei ein "ähnlicher Marktverlauf und damit Resultate wie im Vorjahr" zu erwarten, heisst es. Dies unter Ausklammerung des Effekts aus dem Verkauf von ixmation.
Im zweiten Semester des Vorjahres erreichte Conzzeta mit einem Umsatz von 656 Millionen, einem EBIT von 61 Millionen sowie einem Reingewinn von 52 Millionen die klar höheren Werte als im ersten Semester. Die EBIT-Marge wurde dabei von 4,8 Prozent nach sechs Monaten auf 7,3 Prozent im Gesamtjahr verbessert. Somit bleibt die bisherige Prognose für das Gesamtjahr vom vergangenen März bestehen, als es hiess, es sei im Gesamtjahr mit einem Umsatz und einem Ertrag leicht über Vorjahr zu rechnen
Conzzeta ist in den Bereichen Maschinenbau für die Blech- und Glasbearbeitung, grafische Beschichtungen, Automationssysteme, Schaumstoffe, Sportartikel und Immobilien tätig, wobei wie erwähnt der Bereich Automationssysteme nun verkauft worden ist. Im Frühjahr wurde die Verschmelzung zwischen Conzzeta und dem Mehrheitsaktionär Tegula angekündigt sowie eine verstärkte Öffnung gegenüber der Börse.
AWP
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Crealogix erhält Digital-Banking-Auftrag in Neukaledonien
19.08.2014 08:10
Zürich (awp) - Die Crealogix-Gruppe führt ihre E-Banking-Lösung bei der Banque Calédonienne d'Investissement (BCI) in Neukaledonien ein. Mit dem Auftrag durch die grösste Bank der zu Frankreich gehörenden Inselgruppe sei der erste Kunde im Asien-Pazifik-Raum gewonnen worden, teilte der Softwaredienstleister für E-Banking am Dienstag mit. 2015 soll die CLX.E-Banking Software Suite inklusive Mobile Banking dort in Betrieb gehen.
Erst im April 2014 habe die Gruppe im Zuge der angestrebten internationalen Expansion eine Niederlassung in Singapur gegründet, um die Region aktiv zu bearbeiten, hiess es.
AWP
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Bell steigert Gewinn im Halbjahr und strebt weitere Verbesserung an
21.08.2014 08:56
(Umgeschrieben und ergänzt mit weiteren Details)
Basel (awp) - Der Fleischverarbeiter Bell hat im ersten Halbjahr 2014 Gewinn und Umsatz gesteigert. Dafür sind unter anderem gute Resultate in der Schweiz verantwortlich, wo die Firma vom späten Osterwochenende und einem freundlichen Beginn in die Grillsaison profitierte. Im zweiten Semester strebt der zur Coop-Gruppe gehörende Konzern weitere Verbesserungen bei der Profitabilität an.
In einem schwierigen Marktumfeld mit rückläufigen Märkten in ganz Europa sei man "weiterhin auf gutem Weg", so Bell in einer Mitteilung vom Donnerstag. Neben der positiven Entwicklung der Erträge in der Schweiz seien auch in den übrigen Märkten Verbesserungen ersichtlich. Hohe Rohmaterialpreise und negative Marktentwicklungen stellten hier allerdings noch immer eine grosse Herausforderung dar.
Der Waren-Umsatz stieg in der Berichtsperiode insgesamt um 0,6% auf 1,28 Mrd CHF, wobei das Absatzvolumen mit knapp 106'000 Tonnen um 1,7% unter dem Vorjahr blieb. Der Bruttogewinn fiel um rund 13 Mio CHF höher als im Vorjahr, was ebenfalls zu einem besseren operativen Ergebnis führte. Der EBITDA stieg entsprechend um 3,4% auf 81,6 Mio CHF, die Marge auf 6,4 von 6,3%. Unter dem Strich legte der Reingewinn gegenüber dem Vorjahr gar um 14% auf 27,9 Mio CHF zu. Bell liegt mit diesen Zahlen beim Umsatz im Rahmen Schätzungen, beim Gewinn etwas darüber.
PROZESSOPTIMIERUNGEN ANGESTREBT
In der Schweiz, dem mit Abstand wichtigsten Absatzmarkt, setzte Bell Fleischwaren im Wert von 917 Mio CHF ab (+2,6%). Im höheren Umsatz spiegeln sich vor allem gestiegene Rohstoffpreise und eine Preiserhöhung vom Juli 2013. Zufrieden zeigt sich Bell vor allem mit dem zweiten Quartal, in das Ostern sowie auch der Start der Grillsaison fielen. Das erste Quartal sei dagegen unter den Erwartungen geblieben.
Bell geht davon aus, dass die Preise im Bereich Rindfleisch auf hohem Niveau verharren werden, im Bereich Schweinefleisch wird dagegen eine Entspannung erwartet. Zur Verbesserung der Betriebskosten sei ein umfassendes Programm zur Prozessoptimierung gestartet worden, wobei erste Ergebnisse für 2015 zu erwarten seien.
Bell Deutschland entwickelte sich den Angaben zufolge deutlich besser als der Gesamtmarkt. Das Absatzvolumen lag zwar um 1,3% unter dem Vorjahr, dies aber bei einem Minus von 5% des Gesamtmarktes. Der Umsatz in Franken sank insgesamt um 3% auf 237 Mio. Bell Deutschland habe nach der jüngsten Zusammenführung der Geschäftsaktivitäten "kontinuierliche Fortschritte" im operativen Bereich realisiert, heisst es. Auch hier seien Programme zur weiteren Senkung der Betriebskosten gestartet worden, die ebenfalls 2015 erste Ergebnisse zeigen sollten.
Bei Bell Osteuropa/Benelux fiel der Umsatz um 9,4% auf 85 Mio (Volumen -3,5%). Während Bell Polen das Absatzvolumen um 5% steigern konnte, sei die Situation in Ungarn schwieriger gewesen. In Benelux habe man zwar einen hohen Volumenrückgang verzeichnet, konnte jedoch die Ertragslage deutlich verbessern. Bell Frankreich setzte mit 49 Mio CHF 3,1% weniger um, die Volumen waren um 5,5% rückläufig. Dies resultierte laut Mitteilung aus dem Verzicht auf besonders margenschwache Sortimente.
NICHTS NEUES ZUM KARTELL-FALL
Bezüglich Ausblick gibt sich der Fleischverarbeiter vorsichtig optimistisch. Die Markt- und Rahmenbedingungen blieben zwar weiterhin angespannt. Abhängig von der Witterung, der Konjunktur und der Entwicklung der Rohstoffpreise gehe man aber davon aus, dass im zweiten Halbjahr eine weitere Ergebnisverbesserung erreicht werde.
Nichts neues verkündet Bell zum sogenannten "Wurstkartell"-Fall in Deutschland. Die deutschen Wettbewerbsbehörden werfen Bell und 20 weiteren Unternehmen vor, sich jahrelang abgestimmt und so beim Detailhandel höhere Preise durchgesetzt zu haben. Insgesamt sprach die Behörde Bussen von rund 338 Mio EUR aus, Bell trifft es mit einer Busse von rund 100 Mio EUR besonders hat. Die Firma kündigte aber bereits im Juli an, gegen den Bescheid Einspruch einlegen zu wollen - dieses Vorgehen bestätigt Bell. Die Vorwürfe gegen Bell stammen aus der Zeit vor Ende 2008 und damit vor dem Kauf der betroffenen deutschen Firmen durch Bell.
AWP
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Loeb PS werden per Oktober 2015 von SIX dekotiert - Neu auf OTC-X der BEKB
23.09.2014 08:25
Bern (awp) - Die Partizipationsscheine (PS) der Berner Warenhauskette Loeb werden per Oktober 2015 von der Schweizer Börse SIX dekotiert. Loeb habe Anfang Monat bei der SIX ein entsprechendes Gesuch eingereicht und dem sei per heutigem Datum entsprochen worden, heisst es in einer Mitteilung der SIX vom Dienstag. Die Dekotierung erfolgt demnach per 1. Oktober 2015, der letzte Handelstag wird entsprechend der 30. September 2015 sein.
Wie Loeb in einer eigenen Mitteilung schreibt, sollen die insgesamt 266'702 PS ab diesem Datum auf der ausserbörslichen Plattform OTC-X der Berner Kantonalbank (BEKB) gehandelt werden. Vor dem Wechsel sei ausserdem vorgesehen, dass eine beschränkte Anzahl PS zu einem festen Preis zurückgekauft und anschliessend vernichtet wird, heisst es. Die Modalitäten des Rückkaufprogramms sollen zu gegebener Zeit bekanntgegeben werden.
Hauptgründe für den Wechsel sind den Angaben zufolge das geringe Handelsvolumen sowie die zunehmenden regulatorischen Vorschriften für die Aufrechterhaltung der Kotierung an der SIX. Gemessen an der Grösse der Loeb-Gruppe entstünden dadurch überproportional hohe Kosten. Zudem sei der Verwaltungsrat überzeugt, dass der Handel der PS und der Namenaktien "B" auf der BEKB-Plattform dem "Charakter eines familiengeführten und regional gut verankerten Unternehmens" entsprächen. Die Namenaktien "B" werden als Folge einer vollzogenen Nachfolgeregelung bereits seit dem Januar dieses Jahres an der OTC-X gehandelt.
Wie Loeb weiter mitteilt, soll die Jahresrechnung auch nach dem Wechsel zum ausserbörslichen Handel weiterhin nach Swiss GAAP FER erstellt werden, wobei weiter eine halbjährliche Berichterstattung über den Geschäftsgang vorgesehen ist. Mit der Zusammenlegung des Handels auf einer Plattform würden ausserdem auch die Generalversammlungen der Namenaktionäre und der Partizipanten zusammengeführt, heisst es.
AWP
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Airopack macht erneut Verlust im Halbjahr
26.09.2014 08:00
Baar (awp) - Die Airopack Technology Group hat im ersten Halbjahr 2014 erneut einen Verlust ausgewiesen. Dieser fiel mit 3 Mio EUR aber etwas geringer aus - nach einem Verlust von 3,4 Mio EUR im Vorjahr, wie der Entwickler und Anbieter von Verpackungssystemen am Freitag mitteilte.
Das Joint Venture Airolux habe in den ersten sechs Monaten 6,7 Mio Stück Verpackungen an die Kunden ausgeliefert. Dies entspreche zehn Mal den Volumen im Vorjahreszeitraum.
Der Umsatz des Joint Ventures lag bei 6,4 Mio EUR, was konsolidiert 3,4 Mio EUR entsprach. Auf Joint-Venture-Level sei auf der EBITDA-Stufe ein Break-Even-Punkt erreicht worden, hiess es vom Unternehmen, das vormals Innovative Packaging Solutions (IPS) hiess und sich im Mai umbenannt hat.
Auf konsolidierter Basis erwartet das Management für das zweite Halbjahr 2014 eine "signifikante Ergebnisverbesserung" im Vergleich zum ersten Halbjahr. Das Ausmass werde abhängig sein vom Verkaufsmix in den restlichen Monaten, hiess es. Für die Zukunft sei man zuversichtlich, wieder profitabel zu sein.
ys/cp
(AWP)
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CKW verlässt die Börse - SIX legt in kommenden Wochen letzten Handelstag fest
25.09.2014 19:00
Zürich (awp) - Die Centralschweizerische Kraftwerke AG (CKW) will ihre Aktien von der Börse nehmen. Ein Gesuch zur Dekotierung sei am Donnerstag bei der Schweizer SIX Swiss Exchange eingereicht worden, teilte das Energieunternehmen am Donnerstagabend mit. Grund seien zum einen der tiefe Free Float und die geringen Handelsaktivitäten, zum anderen aber auch der administrative und finanzielle Aufwand wegen gesetzlicher Auflagen - bestehende und neue - für börsenkotierte Unternehmen. Die SIX werde in den kommenden 20 Börsentagen den letzten Handelstag der CKW-Aktien festlegen.
CKW hatte im Frühjahr 2014 ihre Unternehmensstrategie an das erheblich veränderte, schwierige Marktumfeld angepasst. Mit gezielten Kosteneinsparungen solle die Wettbewerbsfähigkeit von CKW gestärkt werden.
Mit einem jährlichen Geschäftsbericht nach IFRS-Regeln wolle das Unternehmen die Öffentlichkeit weiterhin umfassend informieren. Die Generalversammlung werde weiterhin jeweils am letzten Freitag im Januar stattfinden, hiess es.
ys/ra
(AWP)
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Aevis nach Kauf von Victoria Jungfrau mit starkem Wachstum - Gewinn sinkt
30.09.2014 08:47
(Meldung durchgehend ausgebaut)
Freiburg (awp) - Die im Healthcare-Bereich und in der Hotellerie tätige Aevis Holding hat im ersten Semester 2014 ihren Wachstumskurs unvermindert fortgesetzt, worunter jedoch die Profitabilität gelitten hat. Mit dem Aufbau eines dritten Standbeins, der Luxushotellerie, habe man in der Umsetzung der Wachstumsstrategie "signifikante Fortschritte" erzielt, teilte die Gruppe am Dienstag mit.
Der Gruppenumsatz stieg um deutliche 24% auf 268,9 Mio CHF, getrieben von Akquisitionen. Auf vergleichbarer Basis, also ohne Übernahmen, betrug das Wachstum noch 3,6%. Neu wird seit dem zweiten Quartal 2014 die Victoria-Jungfrau Collection (VJC) konsolidiert. Aevis hatte im Frühjahr die Mehrheit an der Luxushotelgruppe übernommen.
Aevis Holding, die Muttergesellschaft der Spitalgruppe Genolier Swiss Medical Network (GSMN), von Swiss Healthcare Properties (SHP) und von VJC, weist einen Betriebsgewinn auf Stufe EBITDA in Höhe von 36,3 Mio CHF aus, das sind 47% mehr als im Vorjahr; die entsprechende Marge nahm um 2,1 Prozentpunkte auf 13,5% zu.
Der Reingewinn ging derweil um 39% auf 3,0 Mio CHF zurück. Gründe für den Rückgang seien höhere Amortisationen und gestiegene Finanzaufwendungen nach Investitionen und Übernahmen im Spitalgeschäft, der Integration von Victoria Jungfrau und der Ausgabe einer weiteren Obligationenanleihe.
WEITERES SPITAL ZUGEKAUFT
GSMN, die grösste Sparte von Aevis, hat nach der Integration der Schmerzklinik Basel im Januar 2014 einen Umsatz von 237,1 Mio CHF erwirtschaftet, das ist ein Plus von mehr als 14%. Das organische Wachstum betrug 3,1%. Das Netzwerk setzt sich heute aus 14 Kliniken in zehn Kantonen zusammen.
Bei der Clinique de Genolier, dem Flaggschiff der Gruppe, sei das im Jahr 2011 gestartete Sanierungsprogramm abgeschlossen worden. Die Gruppe habe mehr als 47 Mio CHF in die technische Plattform und die Patientenunterkünfte investiert. In den letzten drei Jahren hat die Klinik den Angaben zufolge fast 50 neue Ärzte angezogen und die Zahl der durchgeführten chirurgischen Eingriffe hat um 25% zugenommen.
Das Immobilien-Standbein Swiss Healthcare Properties erwirtschaftete in den ersten sechs Monaten 2014 einen Mietertrag von 15,9 Mio CHF, 3,6 Mio mehr im Vergleich zur Vorjahresperiode. SHP hat in der Berichtsperiode die Gebäude der Privatklinik im Park in Rothrist sowie die Liegenschaft der Air Glacier in Sion erworben. Das Immobilien-Portfolio umfasst nun 27 Liegenschaften an 12 Standorten und weist einen geschätzten Marktwert von 640,6 Mio CHF auf. Die akkumulierte Mietfläche von 117'000 Quadratmetern sei vollständig vermietet, hält Aevis fest.
Die im Frühjahr zugekaufte Hotelgruppe Victoria-Jungfrau Collection meldet im ersten Halbjahr einen Anstieg der Logiernächste um 1,8% auf 70'985 und der durchschnittliche Zimmerpreis stieg um 4,3% auf 354 CHF. Insgesamt hat VJC einen Umsatz von 34,1 Mio CHF erzielt. Aevis und das Management von VJC würden in den kommenden Monaten die definierte Wachstums- und Repositionierungs-Strategie weiter umsetzen, so die Mitteilung weiter.
UMSATZ MIT VCJ 2014 ÜBER 600 MIO CHF
Aevis geht davon aus, mit den gegenwärtigen Beteiligungen im Geschäftsjahr 2014 einen pro-forma-Umsatz von rund 600 Mio CHF zu erzielen, d.h. bei einer Konsolidierung aller Einheiten für zwölf Monate, inklusive VJC. Darüber hinaus werde die Gruppe weiter in komplementäre Geschäftsfelder investieren, namentlich in Zentren für ambulante Leistungen, Residenzen mit medizinischen Dienstleistungen und Life Sciences.
Ferner soll die EBITDA-Marge um jährlich 1,5 bis 3% verbessert werden, wobei mittelfristig ein Wert von über 20% angestrebt wird. Aevis plane zudem, die Ausschüttungspolitik 2014 weiter zu stärken, heisst es.
ra/uh
(AWP)
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Also steigert Umsatz und Gewinn in ersten neun Monaten - Guidance bestätigt
28.10.2014 07:55
Emmen (awp) - Der IT-Grosshändler Also hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres bei einem höheren Umsatz den Gewinn überproportional gesteigert. Der Umsatz stieg um 9,9% auf 5,02 Mrd EUR und nach Abzug des Material- und Dienstleistungsaufwands verblieb ein Bruttogewinn von 321,0 Mio, entsprechend einer Zunahme von 6,8% gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
"Das Ergebnis zeigt die Fortsetzung einer stetigen Aufwärtsentwicklung, die unsere MORE-Strategie bestätigt", lässt sich Also-Chef Gustavo Möller-Hergt in einer Unternehmensmitteilung vom Dienstag zitieren.
Auf Stufe EBIT resultierte eine Zunahme um 14% auf 56,1 Mio EUR und auf Stufe Vorsteuergewinn (EBT) von 15% auf 44,6 Mio. Unter dem Strich wurde mit 30,8 Mio EUR rund 20% mehr erwirtschaftet.
Nach Regionen betrachtet wurde in Zentraleuropa ein Umsatz von 3,95 Mrd EUR (+11%) erreicht. Für das Umsatzwachstum sorgte den Angaben zufolge hauptsächlich die Akquisition von Alpha International sowie die erfreuliche Entwicklung im Kernmarkt Deutschland. Der Vorsteuergewinn ging allerding auf 38,2 Mio von 40,8 Mio im Vorjahr zurück. Das Ergebnis sei durch anhaltenden Preisdruck in Frankreich und in der Schweiz beeinträchtigt worden, heisst es.
Positiv entwickelte sich auch der Umsatz im Marktsegment Nord-/Osteuropa mit 1,19 Mrd (+6,0%). Das Wachstum sei durch die positive Entwicklung im Retail und eine starke Nachfrage bei den Mobiltelefonen gestützt worden. Der Gewinn vor Steuern stieg auf 8,0 Mio von -0,5 Mio. Dies sei vor allem durch die erfolgreiche Restrukturierung von Finnland erzielt worden.
Die Prognose für das Gesamtjahr wird bestätigt. Demzufolge wird unter Ausschluss nicht vorhersehbarer Ereignisse ein Konzerngewinn von 50 bis 55 Mio EUR in Aussicht gestellt. "Angesichts der guten Ergebnisse in den ersten neun Monaten und dem traditionell starken vierten Quartal, halten wir am anvisierten Zielkorridor fest", so Möller-Hergt in der Mitteilung.
cp/dm
(AWP)
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SPS steigert Ertrag und Gewinn
Das Immobilienunternehmen Swiss Prime Site (SPS) hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres die Erträge und den Gewinn gesteigert.
Der Gesamtertrag stieg um 17% auf 624,2 Mio CHF, wobei die Mieteinnahmen als grösster Posten um 6,2% auf 330,6 Mio CHF zulegten.
Mit Immobiliendienstleistungen der in 2012 übernommenen Wincasa wurden 76,0 Mio (+5,1%) umgesetzt und der aus der im Vorjahr getätigten Übernahme des Altersresidenzen-Betreibers Tertianum resultierende Ertrag kam bei 113,1 Mio (VJ 42,7 Mio) zu liegen. Rückläufig entwickelte sich dagegen der Geschäftsbereich Retail & Gastro mit einem um 3,0% tieferen Ertrag von 104,5 Mio. Im Vorjahresresultat sind die Erlöse aus dem Betrieb des Hotels Ramada in Genf enthalten, welches Ende 2013 verkauft wurde, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst.
Der verbreiterten Ertragsbasis steht ein um knapp ein Drittel höherer Betriebsaufwand von 377,7 Mio CHF gegenüber. Das Ergebnis auf Stufe EBIT stieg im Vergleich zum Vorjahr um 2,3% auf 254,3 Mio, auf Stufe Reingewinn waren es +5,7% auf 169,8 Mio.
Mit den Zahlen hat SPS die Analysten-Schätzungen leicht übertroffen. Diese hatten im Durchschnitt (AWP-Konsens) für den Mietertrag 328,4 Mio und für den EBIT 253,6 Mio veranschlagt. Der Reingewinn wurde von den Analysten von ZKB und Helvea auf 162,0 Mio bzw. 161,7 Mio geschätzt.
Wird der aus der Neubewertung des Immobilienparks resultierende stark rückläufige Erfolg von 59,5 Mio CHF (-66%) mit eingerechnet, resultiert eine Abnahme beim EBIT von 26% auf 313,7 Mio und beim Reingewinn von 29% auf 189,3 Mio.
Der Marktwert des Portfolios lag per Ende September bei 9,63 Mrd CHF nach 9,56 Mrd per Ende Juni bzw. 9,39 Mrd per Ende September 2013. Der Leerstand nahm über die ersten neun Monate zu; die entsprechende Quote lag am Bilanzstichtag bei 6,6% (nach 6,8% Ende Juni und 6,0% Ende September 2013).
Für das Geschäftsjahr 2014 hat das Management die Guidance bestätigt. Demzufolge wird weiterhin mit einem EBIT und Reingewinn (vor Neubewertungs- und Einmaleffekten) über dem Vorjahresniveau gerechnet. Zudem wird eine Steigerung des Nettomietertrags auf rund 440 Mio CHF in Aussicht gestellt. Bislang galten 435 Mio als Zielmarke.
(AWP)
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Wieder ein Umsatzrekord bei DKSH
Das geschichtsträchtige Asienhandelshaus DKSH hat im vergangenen Jahr einen leicht höheren Umsatz, aber weniger Gewinn erwirtschaftet. Die Umsatz- und Gewinnerwartungen übertrifft das Unternehmen.
Konkret stieg der Umsatz um 2,7% auf 9,82 Mrd CHF, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilt. Währungseffekte wirkten dabei stark dämpfend: Zu konstanten Wechselkursen hätte das Plus 7,1% betragen, wie es in der Mitteilung des Zürcher Konzerns heisst, der andere Unternehmen bei ihrer Expansion nach Asien unterstützt.
Weniger positiv sehen die Kennzahlen weiter unten in der Erfolgsrechnung aus. So nahm der bereinigte EBIT um 3,4% auf 272,7 Mio CHF und der Gewinn nach Steuern um 8,7% auf 195,5 Mio CHF ab. In diesen Kennzahlen sind einmalige Effekte (u.a. ein Immobilienverkauf) herausgerechnet, die sich im Vorjahr positiv ausgewirkt hatten. Inklusive dieser Sondereffekte wäre das Minus bei diesen Kennzahlen noch markanter (-12% und -19%) ausgefallen.
Diese Resultate seien trotz dem widriger als erwarteten Marktumfeld in Thailand, China, Hongkong und Japan zustande gekommen, schreibt das Unternehmen weiter. Die wirtschaftlichen Auswirkungen der politischen Veränderungen in Thailand, wo rund ein Drittel des Umsatzes erwirtschaftet werden, seien tiefgreifender und langanhaltender gewesen als erwartet.
Mehr Dividende
Mit den vorgelegten Zahlen hat DKSH die Erwartungen der Analysten beim Umsatz und Reingewinn übertroffen und beim EBIT knapp verfehlt. Die Experten waren im Durchschnitt (AWP-Konsens) von Verkäufen von 9,74 Mrd CHF, einem EBIT von 276,6 Mio und einem Reingewinn von 195,1 Mio CHF ausgegangen.
Den Aktionären soll nun eine Dividende von 1,15 CHF zufliessen. Im Vorjahr waren pro Aktie 0,95 CHF plus eine Sonderdividende von 0,15 CHF ausgeschüttet worden.
Für das laufende Geschäftsjahr 2015 rechnet das Unternehmen in Lokalwährungen mit einem "weiterhin dynamischen Nettoumsatzwachstum" sowie zweistelligem EBIT-Wachstum. Bestätigt werden auch die Mittelfristziele (jährliches Umsatzplus von 8% und EBIT-Plus von 10% in LW).
(AWP)
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Chemie+Papier erzielt 2014 Gewinn - Betriebsergebnis 2015 wird negativ ausfallen
27.02.2015 07:40
Perlen (awp) - Die CPH Chemie + Papier Holding (CPH) hat im vergangenen Geschäftsjahr 2014 den Umsatz um 2,3% auf 492,5 Mio CHF gesteigert. Die Umsatzsteigerung sei vor allem auf den Bereich Papier zurückzuführen gewesen, teilt das Unternehmen am Freitag mit. Dennoch hätten alle drei Geschäftsbereiche zum Wachstum beigetragen.
Beim Betriebsergebnis (EBIT) wurde einen Gewinn von 16,0 Mio CHF erzielt, nachdem im Vorjahr aufgrund von Wertberichtigungen ein Verlust von 277,6 Mio resultiert hatte. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich um fast zwei Drittel auf 50,8 Mio CHF, was einer Marge von 10,3% entspricht. Unter dem Strich ergab sich ein Reingewinn von 10,5 Mio.
Gleichzeitig mit der Zahlenvorlage bestätigt CPH ihre Dividendenpolitik. Den Aktionären soll eine unveränderte Ausschüttung von 13 CHF je Aktie ausbezahlt werden. Der Verwaltungsrat beantragt zusätzlich einen Aktiensplit im Verhältnis 1 zu 20. Dabei soll eine Aktie zu nominal 100 CHF in 20 Aktien zu nominal 5 CHF gesplittet werden.
Der kommenden Generalversammlung werden Kaspar Kelterborn und Manuel Werder zur Wahl in den Verwaltungsrat vorgeschlagen. Kelterborn soll dabei den aus gesundheitlichen Gründen zurückgetretenen Hanspeter Balmer ersetzen, Werder den aufgrund einer internen Alterslimite ausscheidenden Max Walter.
Da die CPH-Gruppe mehrheitlich in der Schweiz produziere und ihre Produkte überwiegend exportiere, sei CPH anfällig auf Wechselkursveränderungen, heisst es zum Ausblick. Für 2015 müsse mit schwachen Fremdwährungen gerechnet werden, Prognosen zum Geschäftsverlauf seien daher mit hoher Unsicherheit belastet. Im laufenden Jahr werde - in Franken gerechnet - der Umsatz jedoch deutlich sinken und das Betriebsergebnis negativ ausfallen.
Um die Abhängigkeit von den Papiermärkten und den Wechselkursen zu reduzieren, will die CPH zukünftig in neue Produktionskapazitäten ausserhalb des Papierbereichs und ausserhalb der Schweiz investieren und dabei verstärkt neue Märkte in Asien und Lateinamerika erschliessen. Wie CPH schreibt, wird im Zuge dieser Bestrebungen im ersten Quartal 2015 mit dem Bau einer PVC-Beschichtungsanlage im chinesischen Suzhou begonnen.
ap/cf
(AWP)
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Dätwyler feiert mit Sonderdividende
Der Industriekonzern Dätwyler hat im Geschäftsjahr 2014 einen Gewinnrückgang erlitten. Trotzdem sollen die Aktionäre wegen des Geschäftsjubiläums eine Sonderdividende erhalten.
Das Nettoergebnis fiel um knapp 19 Prozent auf 97,9 Mio CHF zurück und der EBIT um 2,7 Prozent auf 132,3 Mio. Bereits Ende Januar hatte der Mischkonzern den Umsatz bekanntgegeben: Er schrumpfte 2014 um 9,4 Prozent auf 1,25 Mrd CHF. Die EBIT-Marge verbesserte sich wegen des stärker rückläufigen Umsatzes auf 10,6 von 9,8 Prozent, wie das Urner Unternehmen am Dienstag mitteilte.
Damit hat Dätwyler die Erwartungen des Marktes in etwa getroffen. Analysten hatten im Vorfeld einen EBIT im Bereich von knapp 130 bis gut 131 Mio CHF sowie einen Reingewinn von knapp 98 Mio bis 100 Mio vorhergesagt.
Der Rückgang des Reingewinns erkläre sich vollständig mit der Steuerquote, die im Vorjahr deutlich unter dem langfristigen Durchschnitt gelegen habe. Überdies ist ein negativer Saldo aus Sondereinflüssen von 6,5 Mio enthalten. Sonderkosten im Zusammenhang mit der Pensionskasse in den USA sowie aus dem Wechsel des IT-Outsourcingpartners standen Sondererträge aus dem Verkauf der Dätwyler Immobilien AG an die Pema Holding AG gegenüber.
Sonderdividende
Aus Anlass des 100-jährigen Bestehens des Unternehmens beantragt der Verwaltungsrat zu Handen der GV die Ausschüttung einer Jubiläumsdividende von insgesamt indikativ 7,8155 CHF (VJ 2,80) je Inhaberaktie und von 1,5631 CHF (VJ 0,56) je Namenaktie. Die Ausschüttung setzt sich zusammen aus einer ordentlichen Bardividende und einer Aktiendividende. Die Bardividende beträgt 2,20 CHF je Inhaberaktie und 0,44 CHF je Namenaktie.
Bei der Aktiendividende erhalten die Aktionäre pro 100 Inhaberaktien und pro 500 Namenaktien je drei Inhaberaktien aus dem Bestand der firmeneigenen Inhaberaktien. Der Wert der Aktiendividende (basierend auf dem volumengewichteten Durchschnittskurs der Inhaberaktie von 121,67 CHF vom 25.02.2015) ist indikativ und wird definitiv am 15.04.2015, dem Tag vor der Generalversammlung, ermittelt und an der GV bekanntgegeben.
2014 ein Übergangsjahr
Operativ sei 2014 ein Übergangsjahr gewesen, heisst es in der Mitteilung. Der Schwerpunkt habe auf der Umsetzung der strategischen Integrationsprojekte gelegen. "Die kontinuierliche Steigerung der Ertragskraft zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind", wird CEO Paul Hälg in der Mitteilung zitiert.
Im Ausblick auf das Geschäftsjahr 2015 heisst es, dass man sich seit längerem auf einen stärkeren Franken eingestellt habe. Daher erachte man aus heutiger Sicht einen Umsatz von 1,2 Mrd CHF für 2015 als realistisches Ziel. Akquisitionen könnten den Umsatz zudem erhöhen, wobei man derzeit an mehreren Projekten arbeite.
Als Mittelfristziel hatte sich Dätwyler einen Umsatz von 2 Mrd CHF sowie eine EBIT-Marge zwischen 12 und 15 Prozent vorgegeben, dies für den Zeitraum bis 2017. Dieser Zeitraum wird nun bis 2020 ausgeweitet, dies aufgrund der neuen Währungsverhältnisse, dem Verkauf der Maagtechnik sowie wegen der "anspruchsvollen Integrationsprojekte" im Konzernbereich Technical Components.
Weiter werden der GV die Zuwahl von Jürg Fedier, Hanno Ulmer und Neil Harrison in den Verwaltungsrat vorgeschlagen.
(AWP)
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SFS verbucht einen Gewinnsprung
Der Metallverarbeiter SFS hat im vergangenen Geschäftsjahr unter dem Strich deutlich mehr verdient und die Prognosen der Analysten übertroffen.
Der Reingewinn stieg um 27 Prozent auf 110,2 Mio CHF, wie das St. Galler Unternehmen am Freitag mitteilt. Analysten hatten im Schnitt (AWP-Konsens) mit 104,0 Mio gerechnet. Die Aktionäre sollen nun eine Dividende von 1,50 CHF erhalten (VJ 1,00).
Verbesserungen erzielte SFS auch auf den anderen Gewinnstufen, beim EBITDA um 7,9 Prozent auf 271,4 Mio CHF, beim EBITA um 10 Prozent auf 195,4 Mio und beim EBIT um 14 Prozent auf 141,5 Mio. Die Vorjahreszahlen in diesem Vergleich wurden um den Buchgewinn aus dem Verkauf von nicht-betrieblichen Aktiven angepasst.
Die Analystenprognosen wurden mit diesen Gewinn-Kennzahlen ziemlich genau getroffen. Die EBITA-Marge war allerdings schon mehr oder weniger bekannt: Als das Unternehmen im Januar seine Umsatzzahlen veröffentlichte, war von einem Wert von 14,1 Prozent die Rede. Der Umsatz wurde damals auf 1,38 Mrd CHF beziffert, dies entspricht einem Plus von 3,9 Prozent rsp. 5,1 Prozent (in Lokalwährungen, bereinigt).
Frankenstärke wird belasten
Für das laufende Jahr rechnet das Management wegen der Frankenstärke mit einem Umsatzrückgang von 2 Prozent bis 4 Prozent in der Berichtswährung Franken; in Lokalwährungen sei jedoch ein Plus zwischen 5 Prozent und 7 Prozent zu erwarten. Bei der EBITA-Marge wird mit einer Abschwächung um 60 bis 120 Basispunkte gerechnet - also einem Wert zwischen 12,9 Prozent und 13,5 Prozent.
Wegen der Frankenstärke hat SFS laut der Mitteilung in den letzten Wochen ein Massnahmenpaket erarbeitet. Dazu zähle ein Einstellungsstopp, die Erhöhung der Wochenarbeitszeit auf 44 von 42 Stunden und die Reduktion von Ferienguthaben auf 5 von 6 Wochen. Ausserdem seien die Fixsaläre der Konzernleitung um 10 Prozent reduziert worden. Weiter bekräftigt das Unternehmen, dass es Produktionsaktivitäten mit beschränktem Knowhow und Technologiegehalt vermehrt in eigene Werken ausserhalb der Schweiz verlagern will.
(AWP)