• Lufthansa will britische Fluggesellschaft bmi übernehmen



    Frankfurt. dpa/baz. Lufthansa will die Mehrheit an der britischen Fluggesellschaft bmi übernehmen. Die deutsche Fluggesellschaft sei "entschlossen", die Option zum Erwerb der Mehrheitsanteile von bmi- Chef Michael Bishop auszuüben, sagte Finanzvorstand Stephan Gemkow am Freitag in einer Telefonkonferenz.



    Dazu gebe es mit Bishop keine Verhandlungen, da dies nicht notwendig sei. Der Konzern verfüge über Optionen, die ihm erlaubten, in absehbarer Zeit die Mehrheit an bmi zu erhalten. Die Lufthansa hält derzeit 30 Prozent minus eine Aktie an bmi. 50 Prozent plus eine Aktie gehören Airline-Chef Bishop.

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  • Lufthansa nach Rekordergebnis zuversichtlich


    Frankfurt/Main. ap/baz. Die Lufthansa fliegt den hohen Kerosinpreisen davon: Während US-Konkurrenten im ersten Quartal teilweise Milliardenverluste verbuchten, hat der deutsche Branchenprimus ein Rekordergebnis präsentiert. «Der Start in das Jahr 2008 ist bestens gelungen», erklärte Konzernchef Wolfgang Mayrhuber am Freitag in Frankfurt am Main. Er bekräftigte die Prognose, wonach die Lufthansa trotz der weltweiten Konjunkturabkühlung und des scharfen Wettbewerbs ihr operatives Ergebnis in diesem Jahr weiter verbessern will.


    Absicherung gegen hohen Ölpreis erfolgreich


    «Der Kurs stimmt, wir setzen uns ab und haben bereits eine respektable Flughöhe erreicht», sagte der Vorstandschef. Die Airline profitierte dabei auch von der ausreichenden Absicherung gegen den dramatischen Ölpreisanstieg. «Unser Kostenvorteil beträgt derzeit 20 US-Dollar pro Barrel gegenüber Konkurrenten ohne Absicherung», sagte Lufthansa-Finanzvorstand Stephan Gemkow. Für das Jahr 2008 seien 82 Prozent der Treibstoffkosten durch Hedging abgesichert, für 2009 bislang 35 Prozent.


    Lufthansa geht weiter von einem positiven operativen Ergebnis im Gesamtjahr 2008 aus. «Unsere aktuellen Buchungszahlen bestätigen diese Erwartung», sagte Gemkow. Voraussetzung sei allerdings, dass sich das Marktumfeld nicht weiter abschwäche und Lufthansa die Ölpreise weiter kompensieren könne.


    Am Abend des Vortages hatte die Airline bereits die wichtigsten Kennzahlen für das erste Quartal veröffentlicht. Danach steigerte Lufthansa das operative Ergebnis um 422 Prozent oder 152 Millionen Euro auf 188 Millionen Euro. Der Konzernumsatz stieg um 19 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro.


    Der Gewinn beträgt 57 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es 554 Millionen Euro, damals hatte Lufthansa allerdings satte Erlöse aus dem Verkauf der Thomas-Cook-Anteile an Arcandor verbucht.


    Treibstoffkosten von mehr als 5 Milliarden Euro


    Für das Gesamtjahr 2008 rechnet Lufthansa mit Treibstoffkosten in Höhe von 5,26 Milliarden Euro, gegenüber 3,86 Milliarden Euro 2007. Auf die Frage, ob der gestiegene Ölpreis auch zu höheren Ticketpreisen führen wird, antwortete Gemkow: «Das bleibt abzuwarten.» In der Vergangenheit hatte die Lufthansa wie andere Airlines auch den Treibstoffzuschlag mehrfach erhöht.


    Gelassen reagiert die Lufthansa auf die geplante Fusion der beiden US-Fluglinien Delta und Northwest zur grössten Airline der Welt. «Ich würde nicht meine Rente darauf verwetten, dass die Fusion schon in trockenen Tüchern ist», sagte Gemkow. Delta und Northwest hatten im ersten Quartal auch wegen der hohen Ölpreise Milliardenverluste verbucht.


    Ein Konflikt könnte der Lufthansa mit ihren Beschäftigten ins Haus stehen. Die Gewerkschaft ver.di fordert für die rund 60.000 Mitarbeiter 9,8 Prozent mehr Geld. Ausserdem soll die Vereinbarung für die Beteiligung der Beschäftigten am Konzerngewinn weiterentwickelt werden.

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  • Lufthansa prüft Übernahme von Brussels Airlines

    Verhandlungespräche laufen seit einiger Zeit.


    Lufthansa will ihre Position in Europa weiter ausbauen und prüft einem Pressebericht zufolge die Übernahme der führenden belgischen Fluggesellschaft Brussels Airlines. Die Belgier stünden auf der Liste der Übernahmekandidaten ganz oben, berichtet das «Handelsblatt» unter Berufung auf Branchenkreise. Gespräche liefen bereits seit einiger Zeit.


    Der Zeitung zufolge hat mit den Alteigentümern keine Einigung erzielt werden können, da der stark steigende Ölpreis und die unsicheren Branchenaussichten keine Bewertung zuliessen. Sprecher beider Fluggesellschaften wollten dies auf Nachfrage der Zeitung nicht kommentieren.


    Brussels Airlines ist die Nachfolgegesellschaft der im Jahr 2001 im Zuge des Swissair-Debakels pleite gegangenen Sabena und arbeitet profitabel. 2007 erwirtschaftete sie bei einem Umsatz von 921 Millionen Euro einen Nettogewinn von 23,1 Millionen Euro.


    Lufthansa ist mit einem Umsatz von 22,4 Milliarden Euro nach Air France-KLM die zweitgrösste Fluggesellschaft Europas. Im Jahr 2007 erwirtschaftete die deutsche Fluggesellschaft einen operativen Gewinn von knapp 1,4 Milliarden Euro und produzierte einen Cash-Flow von 2,9 Milliarden Euro.


    Mit Brussels Airlines könnte sich Lufthansa eine kleinere, aber strategisch interessante Fluglinie zu einem günstigen Preis sichern. Die Nachfolgegesellschaft der im Jahr 2001 pleitegegangenen belgischen Sabena arbeitet zwar profitabel, gerät aber wie andere kleinere Fluggesellschaften durch den hohen Ölpreis zunehmend in Bedrängnis. Ironie der Geschichte: Letztlich könnten die Belgier wieder wie die Schweizer im gleichen Unternehmen landen. Bekanntlich ist die inzwischen deutsche Swiss heute eine Lufthansa-Tochter.

  • Mayrhuber tritt 2010 zurück

    Der Lufthansa-Chef will seinen bis 2010 laufenden Vertrag nicht verlängern.


    An der Lufthansa-Hauptversammlung von gestern Dienstag gab Wolfgang Mayrhuber, Lufthansa-Konzernchef, bekannt, dass er seinen Vertrag, der Ende 2010 ausläuft, nicht verlängern will.


    Einen offiziellen Nachfolger gibt es noch nicht. Als aussichtsreiche Kandidaten gelten Swiss-Chef Christoph Franz und Carsten Spohr, Chef von Lufthansa Cargo.

  • Lufthansa übernimmt BMI

    Übernahme erfolgt in zwei Schritten.


    An der Lufthansa-Generalversammlung wurde beschlossen, dass die Kranich-Airline in den kommenden zwei Jahren die Mehrheit an der britischen Fluggesellschaft BMI in zwei Schritten erwerben wird.


    Zurzeit besitzt Lufthansa 30% an BMI, während die skandinavische SAS 20% hält. SAS hat angekündigt, sich vom Aktienpaket trennen zu wollen, während der Mehrheitseigner von BMI, Sir Michael Bishop, ebenfalls zu einem Verkauf bereit sei. Lufthansa kann offenbar bei beiden – SAS und Sir Bishop – mit Verkaufszusagen rechnen.

  • Fed: Kreditvergabe verschärft sich

    05.05.2008 - 20:49


    New York

    – Gemäß einer von der US-Notenbank Fed im Monat April durchgeführten Studie beklagen sowohl US-Konsumenten wie auch US-Unternehmen die restriktive Kreditvergabe seitens der Banken. Gemäß der Studie haben sich die Kreditkonditionen in den letzen drei Monaten weiter verschlimmert. Mehr als die Hälfte der befragten Banken hat die Richtlinien für die Vergabe von privaten, geschäftlichen und gewerblichen Krediten weiter verschärft. Auch die Banken sprechen von einer nachlassenden Nachfrage nach Krediten seitens der US-Konsumenten und Unternehmen innerhalb der letzen drei Monate.



    Quelle; © BörseGo AG 2008 -

    So wie einem das Licht nicht ohne die Dunkelheit bewusst würde, so gibt es keine Situation, in der nicht etwas POSITIVES zu entdecken wäre.



    Frei nach I Ging

  • Lufthansa

    Gerangel um Alitalia

    Wer hat Interesse? Air One? Oder doch Lufthansa? Vorerst befasst sich die EU mit dem Staatskredit von 300 Mio. Euro.


    Das Seilziehen um die angeschlagene Alitalia hört nicht auf. Offenbar interessiert sich die italienische Air One doch wieder für eine Übernahme. Ein Manager der Air One bestätigte gestern Montag vor Journalisten, dass es entsprechende Gespräche gegeben hat und immer noch gibt.


    Italienische Medien berichten derweil von einem gestiegenen Interesse der Lufthansa an Alitalia. Laut «Il Messaggero» seien Lufthansa-Vertreter mit der Bank Unicredit zusammen gekommen, um eine mögliche Offerte zu erläutern. Dies wurde aber weder von Unicredit noch von Lufthansa bestätigt. Noch vor wenigen Tagen betonte Lufthansa, kein Interesse an Alitalia zu haben.


    In der Zwischenhzeit hat die EU dem italienischen Staat zwei Wochen Zeit gegeben, um die Rechtmässigkeit des Kredits von 300 Mio. Euro, den die Regierung der Alitalia gewährt hat, zu beweisen. Die EU-Verkehrskommission hält eine verbotene staatliche Beihilfe für möglich.

  • Lufthansa

    Steigt Lufthansa bei AUA ein?

    Noch keine konkreten Gespräche. Lufthansa wartet auf Signale aus Österreich.


    Nachdem der saudische Scheich Mohammed Bin Issa Al Jaber sein Investitionsangebot an der Austrian Airlines (AUA) zurückgezogen hat, scheint ein Einstig der Lufthansa möglich. Laut einer Meldung der «Financial Times Deutschland» steht Lufthansa einem Einstieg bei AUA aufgeschlossen gegenüber. Allerdings seien noch keine konkreten Gespräche erfolgt. Lufthansa warte auf Signale aus Wien.

  • Lufthansa

    AUA vor ungewisser Zukunft

    Regierung möchte Lufthansa-Einstieg verhindern.


    Am Wochenende ist der geplante Einstieg des saudi-arabischen Milliardärs Scheich Mohamed Bin Issa Al Jaber bei der Austrian Airlines (AUA) definitiv gescheitert. Der Investor wollte sich für rund 150 Mio. Euro einen Anteil von rund 20% sichern und gleichzeitig im Aufsichtsrat Einsitz nehmen. Nicht vom Tisch ist hingegen ein Einstieg von Lufthansa. Die deutsche Kranich-Airline wurde bereist des öftern als Partner ins Feld geführt – nicht zuletzt aufgrund der positiv verlaufenen Übernahme und Integration von Swiss in den Lufthansa-Konzern.


    Nun hat sich der österreichische Verkehrsminister zu Wort gemeldet und sich gegen eine Beteiligung der Lufthansa an der AUA ausgesprochen. AUA müsse österreichisch bleiben, eine LH-Beteiligung wäre eine Bedrohung für den Wirtschaftsstandort Österreich – das Drehkreuz Wien, speziell für Flüge nach Osteuropa – wäre gefährdet, wird der Minister in den österreichischen Medien zitiert.


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    Die Aussagen der österreichischen Regierung erinnern mich irgendwie stark and den Fall Swiss. Die Gegner der Übernahme der Lufthansa hatten genau diesselben Argumente, aber heute gehts der Swiss einiges besser als damals!