Orascom Development Holding (Sawiris)

  • Orascom Development Holding (Sawiris)

    Die reichen Aegypter verlassen das Land, sie ahnen nichts Gutes. Vielleicht suchen sie eine Bleibe in Sawiris Resort in Andermatt. Umsiedlung der Reichen in eine Hochgebirgsmulde, in der ein scharfer Wind weht. Vielleicht wird eine Moschee, ein Minarett und ein paar Muezzins ihnen den unwirtlichen Ort ertraeglicher machen.


    In Aegypten laeuft was Boeses an. Armut ist so verbreitet, dass die Radikalislamisten klar die besten Karten haben, und dann bhuet is Gott.


    1956, als noch Nasser das Volk vertrat und den Suezkanal sperrte, invadierten Englaender und Franzosen zusammen mit Israeli das Kanalgebiet, um die Durchfahrt zu sichern. Der Kanal ist eine der Lebensadern Europas. Egypt controls the Suez Canal, through which an estimated 8% of global sea trade travels.

    http://www.kitco.com/reports/K…ws201101028DeC_egypt.html


    Dieses Mal waere das keine einfache Angelegenheit mehr. Iran, Hizbollah, etc. wuerden an den Kaempfen teilnehmen. Pakistan ist auch gefaehrdet zu kippen. Dann kommt Atom ins Spiel. Armageddon rueckt naeher.

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    :lol: ja und das nur wegen den Mayas und den bösen Shortis :lol:

    equity holder :"Meine Empfehlung fürs daytraden":

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    PowerDau:"Ouw shit, das giit Ohrächräbs!Mach das niemeh"

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    Na ja, wenn wir die 30 sehen werde ich wohl auch einsteigen müssen. Ist ja wie beim Teppichhändler, desto mehr der Feierabend kommt desto billiger die Teppiche. Ich finde 30 Fr für die Luxus Alphütten in Andermatt ein gerechtes Preis. :P

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    learner wrote:

    Quote
    Die reichen Aegypter verlassen das Land, sie ahnen nichts Gutes. Vielleicht suchen sie eine Bleibe in Sawiris Resort in Andermatt. Umsiedlung der Reichen in eine Hochgebirgsmulde, in der ein scharfer Wind weht. Vielleicht wird eine Moschee, ein Minarett und ein paar Muezzins ihnen den unwirtlichen Ort ertraeglicher machen.

    In Aegypten laeuft was Boeses an. Armut ist so verbreitet, dass die Radikalislamisten klar die besten Karten haben, und dann bhuet is Gott.


    1956, als noch Nasser das Volk vertrat und den Suezkanal sperrte, invadierten Englaender und Franzosen zusammen mit Israeli das Kanalgebiet, um die Durchfahrt zu sichern. Der Kanal ist eine der Lebensadern Europas. Egypt controls the Suez Canal, through which an estimated 8% of global sea trade travels.

    http://www.kitco.com/reports/K…ws201101028DeC_egypt.html


    Dieses Mal waere das keine einfache Angelegenheit mehr. Iran, Hizbollah, etc. wuerden an den Kaempfen teilnehmen. Pakistan ist auch gefaehrdet zu kippen. Dann kommt Atom ins Spiel. Armageddon rueckt naeher.


    Trotz Ausschreitungen und Problemen sollten wir doch auf dem Boden der Realität bleiben, das Land wird kaum zerrissen, das wird sich in einigen Wochen bis wenigen Monaten wieder legen. Warst du denn selbst schon mal vor Ort oder kennst du die «schreckliche» Armut nur via News? Ägypten hat sich in den letzten Jahren wirklich verändert, dies im positiven Sinne - das entnehme ich aus persönlichen Reisen und zudem habe ich rund 3 Jahre stark mit der Behörde in Ägypten zu tun gehabt (geschäftlich).


    Zudem finde ich es ziemlich respektslos gegen Sawiris bzw. sein Projekt in Andermatt (auch wenn dies «nur» via Forum geschieht) zu schiessen. Nicht umsonst ist die Familie Sawiris Stein Reich, Sawiris zum Unternehmer des Jahres 2009 gewählt worden - besitzt Familienstiftungen, vergibt Literatur-Kulturpreise, Spenden, .... und eine Sympathie nach Mass!


    Seine Projekte im Ausland sind sehr angesehen und er geniesst in Ägypten grossen Respekt. Informiere dich zuerst über den Businessplan von Andermatt, Sawiris liegt im Kurs - und dies kann man als Aushängeschild präsentieren, schade gibts in der Schweiz nicht weitere solche Persönlichkeiten, denn diese Projekte sind keineswegs nur auf den schnellen Profit ausgerichtet, im Gegenteil - ein Projekt mit Zukunft.


    Bezüglich Kurs hänge ich mich mal nicht aus dem Fenster, gut möglich, dass wir aufgrund den Unruhen nochmals zu sehr tiefen Kursen (30-40?) einkaufen könnten, mir wärs recht....


    ....denn wenn sich das ganze wieder einpendelt in diesem Land, startet eine Rakete - noch immer bin ich der Meinung, dass dieser Kurs mal 3-Stellig sein wird/muss.

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    Miami


    Schön wieder einmal etwas von dir zu lesen. Du sprichst mir aus der Seele. Dachte schon, dass ich noch der einzige bin, der von Sawiris und von ODHN überzeugt ist.


    Ich glaube auch, dass wir irgendwo um 30/40 stranden werden. Dafür erhoffe ich mur dann einen umso nachhaltigeren Aufschwung.

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    So sieht Armut in Aegypten aus. Und zwar dort wo keine Touris sind. Diese Häuser sind ewige Baustellen und die Leute wohnen drin und das zum Teil ohne Dach. Dies war einiges auserhalb von Kairo, aber selbst in der Stadt Kairo gibt es Ecken wo so gewohnt wird, einfach mit weniger Dreck am Boden.


    Ich habe es nicht fotopraphiert um den Macker rauszuhängen sondern, dass ich ab und zu wieder mal schätzen kann wie schön wir es hier haben.

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    Miami, es wird wohl seine Gruende geben, dass Amis oder Schweizer aufgefordert werden, das Land zu verlassen. Das Risiko ist gross, dass wenn es zu einem Plebiszit kommt, das Land radikal islamisch und somit faschistisch wird.


    Falls dies geschieht, stehen Sawiris Resorts leer.


    Und: Der Tourismus wird von den gegenwaertigen Ereignissen einen langen Einbruch erleben.


    P.S. Ja, ich kenne Aegypten, ich war wohl ueber ein Dutzend mal dort. Einen Ort persoenlich zu kennen, heisst aber noch lange nicht, von ihm die richtige Einschaetzung zu haben. Champollon, der die aegyptischen Hieroglyphen entzifferte, sagte bei seiner Reise nach Aegypten, er habe vom Land vor der Reise ein ebenso genauses Bild gehabt wie danach. Mit anderen Worten: Er fand die Reise unnuetz, da er im Geist schon zuvor ein genaues Bild des Landes hatte.


    Und zu Sawiris: Ja, er ist ein netter Mann, aber ich freue mich halt trotzdem nicht, wenn noch die letzte Schweizer Urlandschaft unter die Bulldozers kommt. Die Paradiese und Naturjuwelen werden durch den Tourismusboom vernichtet, ich habe es an unzaehligen Orten erlebt. Drum mag ich neuerdings nicht mal mehr irgendwohin reisen. Wo man auch hinkommt, ist der Ort ausgeschlachtet. Der Charme ist dahin.

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    learner wrote:


    weitere Gedankengänge....


    Sawiris hat jegliche Vorzeigeprojekte zudem ist Swiss Alps AG bzw. die Tochtergesellschaft von Orascom wirklich nicht der Treiber von Sawiris, trotzdem stehe ich hinter dem Projekt, das hat Zukunft. Die Destinationen müssen sich von der Konkurrenz abheben, das heisst: reine Skidestinationen sind schon längst out.


    Dein Beispiel Saas-Fee? Traumhafte Skiregion, schön - aber das wars auch schon!


    :arrow: überteuerte Wohnungen bzw. Gebiet

    :arrow: reine Skidestination

    :arrow: was für Optionen hast du ausserhalb der Skisaison bzw. bei Regen?


    Unterhalte dich mal mit Geschäftsleuten im Immobiliensektor, ....diese Skigebiete werden in Zukunft (bzw. bereits heute) viel Mühe haben bezüglich dem Tourismus, wenn das Konzept nicht überarbeitet wird. Ich selbst besitze bereits eine Zweitwohnung und vermiete diese das ganze Jahr über - Auslastung: sehr gut :!: und dies aufgrund von ähnlichen Grundsätzen die Sawiris pflegt:


    :arrow: schöne Skidestination, zentral

    :arrow: Golfer, Sommerurlauber via gute Infrastruktur, Wanderwege

    :arrow: Geschäftsleute (sehr wichtiger Aspekt, mit Zukunft!)


    Persönlich würde ich da eine Immobilie in Betracht ziehen, wenn ich nicht schon eine besitzen würde.

    ¨

    Übrigens, bezügliche den Bildern; Dreck und Abfall haben wir bereits bei unseren Nachbarländern - siehe Beispiel Italien. Ägypten wird sich in absehbarer Zeit erholen und wieder dem Alltag widmen.


    Fazit: Ich befürchte kurzfristig weitere Kursverluste, wenn sich die Lage weiter zuspitzt und das hat sie bereits - Tiefstkurse? Möglich....


    ....aber wie gesagt: Kriegt man die Lage da unten wieder in den Griff, zünden wir hier eine Rakete, ....denn Orascom war bereits vor diesen Ereignissen lächerlich bewertet.


    Ich warte ab und verfolge die News weiter. Einstieg daher eher risikoreich.

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    Kann mir den einer sagen, wie Unterbewertet dieses Unternehmen eigentlich ist? Gemäss Swissquote


    http://www.swissquote.ch/index/index_quote_d.html


    sollte der Kurs doch bei 79.15 durchschnittlich sein... Wenn die Unruhen weiter so abläuft gibt es dann eine Korrektur der Prognosen nach unten? Bedanke mich schon bereits für eine Antwort.

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    learner wrote:

    Quote


    Und zu Sawiris: Ja, er ist ein netter Mann, aber ich freue mich halt trotzdem nicht, wenn noch die letzte Schweizer Urlandschaft unter die Bulldozers kommt.


    "Urlandschaft" ? Das Schweizer Militär hatte dort sinnlos Steuergelder verballert und verbetoniert (und wir allen haben dadurch über Jahrzehnte nicht nachhaltige Arbeitsplätze subventioniert).


    Zum Glück kam Orascom mit diesem Projekt nach Andermatt sonst wären jetzt die Lichter aus in der Region.


    Hombrechtiker: Ja, die meisten Analysten gehen von ca. 70-80 CHF aus. Aber wenn es (worst case) zu Verstaatlichungen oder Verwüstungen kommt und die anderen Projekte in der Region ins Stocken geraten, könnten natürlich auch die Landpreise massiv fallen.

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    El-Baradei will Opposition führen


    Mohamed el-Baradei kündigt den "Wandel" an.

    Am Sonntag hatte der Friedensnobelpreisträger Mohamed el-Baradei sich zum Wortführer der Opposition ernannt. Im Beisein mehrerer Führer der islamistischen Muslimbruderschaft forderte der frühere Chef der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA Mubarak zum Rücktritt auf. "Ich habe den Auftrag von den politischen Kräften erhalten, eine Regierung der nationalen Einheit zu bilden", sagte el-Baradei vor Tausenden Menschen auf dem Tahrir-Platz im Zentrum von Kairo.


    Auch die Muslimbrüder forderten den Rücktritt von Mubarak. Mit dem Friedensnobelpreisträger el-Baradei gebe es Gespräche, sagte der Sprecher der Muslimbrüder, Dschamal Naser. Offenbar haben el-Baradei und die Islamisten ein Zweckbündnis geschlossen. Die Muslimbruderschaft ist offiziell verboten. Sie tritt für eine "Islamisierung des Staates mit friedlichen Mitteln" ein.


    "Der Wandel kommt in den nächsten Tagen", rief el-Baradei den Demonstranten zu. "Wir haben eine Forderung: Das Ende des Regimes und der Anfang einer neue Stufe, eines neuen Ägyptens." Die Menschenmenge skandierte: "Das Volk will den Sturz des Regimes!" El-Baradei mischte sich bei seiner Ansprache zwanglos unter die Soldaten auf dem Platz, die trotz der Verletzung der Ausgangssperre das Geschehen tatenlos beobachten.


    Mubarak gibt Reformen in Auftrag

    Ein Demonstrant schläft auf dem Tahrir-Platz in Kairo. Auf den Schildern steht "Das Volk entscheidet selbst" und "Nieder mit dem Kopf der Bande".

    Unterdessen beauftragte Mubarak seinen neuen Regierungschef Ahmed Schafik mit einem politischen Reformkurs. In einer Rede im Fernsehen sagte Mubarak, er dringe auf "umfassende" Schritte, um das politische System und die Verfassung zu reformieren. Dabei sprach sich der Staatschef für einen "Dialog mit allen Parteien" aus.


    Als Reaktion auf die Massenproteste hatte Mubarak die gesamte Regierung unter Ministerpräsident Ahmed Nasif entlassen und den früheren Luftfahrtminister Schafik zum neuen Regierungschef gemacht. Den Geheimdienstchefs Omar Suleiman ernannte Mubarak zum Vizepräsidenten.


    Militär hält sich zurück

    Das Militär hatte sich auch am Sonntag zurückgehalten. Brigadegeneral Atef Said sagte in Suez, die Menschen dürften ihre Stimme frei erheben. "Wir werden die Proteste in den kommenden Tagen zulassen", sagte er der Nachrichtenagentur Reuters. "Jeder hat das Recht, seine Meinung zu sagen." In Kairo hielten Soldaten neben Panzern wache, auf denen Parolen gegen Mubarak wie "Nieder mit dem Despoten" und "Pharao raus aus Ägypten" geschmiert worden waren. Auf die Frage, wie er das zulassen könnte, sagte ein Soldat: "Das wurde vom Volk geschrieben. Es ist die Meinung des Volkes."


    Panzer am Tahrir-Platz.

    Die Armee gilt als die entscheidende Kraft, vor der der Ausgang der Krise abhängt. Mit etwa einer halben Million Soldaten ist sie die zehntgrößte Streitmacht der Welt. Während die Polizei von vielen Kritikern als Instrument der Unterdrückung gesehen wird, genießt das Militär ein vergleichsweise hohes Ansehen.


    "Die Armee ist in einer schwierigen Lage und ist dabei zu entscheiden, was sie mit dem Präsidenten macht", sagte Faysal Itani von Exclusive Analysis. "Ich glaube, sie wollen, dass er geht, aber es soll auf eine geordnete Art und Weise geschehen." Mubarak hatte sich im Laufe des Tages unter anderem mit seinem Verteidigungsminister getroffen.


    Deutsche verlassen Ägypten

    Am Montag verließen 140 Deutsche Kairo in Richtung Flughafen. Der Transport wurde von der deutschen Botschaft organisiert. Ausreisen sollen vor allem Angehörige von Diplomaten und anderen Deutschen, die in der ägyptischen Hauptstadt arbeiten. Auf dem Flughafen Kairo herrschte in den vergangenen Tagen ein dichtes Gedränge, weil viele Ausländer die Stadt verlassen wollen, es aber keine ausreichende Zahl von Flügen gibt.


    Demonstranten weisen Mubarak den Weg. Der Westen zögert noch.

    Unterdessen startete von Frankfurt aus eine Sondermaschine der Lufthansa, um Menschen aus Ägypten auszufliegen. Der Jumbo-Jet startete kurz vor 8.00 Uhr nach Kairo, wie der Flughafenbetreiber Fraport und die Lufthansa mitteilten. Nach der Landung in Ägypten soll das Flugzeug am Nachmittag dort wieder abheben und zurückkehren.


    Am Sonntag hatte das Auswärtige Amt in Berlin seine Reisehinweise für Ägypten erneut verschärft. "Das Auswärtige Amt rät von Reisen nach Ägypten aufgrund der instabilen Lage derzeit ab", heißt es auf den Internetseiten des Ministeriums. Dies gelte insbesondere für Reisen nach Kairo, Alexandria und Suez sowie in die urbanen Zentren im Landesinnern und im Nildelta. Eine generelle Reisewarnung wurde aber nicht ausgesprochen.


    China holt Chinesen raus

    Andere Länder organisieren dagegen die Ausreise ihrer Staatsbürger aus Ägypten. Die chinesische Fluggesellschaft Air China schickte dazu ein Flugzeug nach Kairo. Mehr als 500 Chinesen seien auf dem Flughafen der ägyptischen Hauptstadt gestrandet, berichtete das chinesische Staatsfernsehen CCTV. Der Airbus könne 265 Passagiere fassen.


    Die chinesische Zensur blockiert seit Sonntag in Twitter-ähnlichen chinesischen Mikroblogging-Diensten das Wort "Ägypten", um Online-Diskussionen über den Volksaufstand zu verhindern. Die staatlich kontrollierten chinesischen Medien brachten nur Berichte der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua, die die Verschlechterung der Sicherheitslage und die Gesetzlosigkeit hervorhoben.


    Hoffen wir mal für den Aktienkurs, dass dieser Mega-Protest nicht stattfinden wird :roll:


    Quelle: http://www.n-tv.de

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    Ich glaube, die "Sauerrei" ist schon lange angerichtet. Und ich verstehe das ägyptische Volk.


    Für den Kurs von ODHN wäre es das Beste, es herrschen bald klare Verhältnisse - ob mit oder ohne Mubarak spielt für die Aktienkursentwicklung wahrscheinlich nicht einmal so eine grosse Rolle... :roll:

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    Gemäss danihofi's Motto

    danihofi wrote:

    Quote
    IWenn ein Drache steigen will, muss er gegen den Wind fliegen.


    decke ich mich weiterhin mit den unterbewerteten Aktien ein.

    Ein Risiko ist natürlich da, da sich die Unruhen ziemlich gesteigert haben. Aber bei dem Preis kann ich nicht widerstehen.

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    nikigraus


    Tja, es läuft definitiv nach diesem Motto! Gerade bei solchen "unüberlegten" Panikattacken kann sich das schon auszahlen. Auch wenn wir uns bewusst sein müssen: Je nach politischer Entwicklung können wir nochmals einbrechen...


    Leider kann ich beim nachkaufen nicht mehr mitmachen. Habe mein Budget für ODHN voll ausgereizt!

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    In der Nacht zum Dienstag sind die Proteste in Ägypten nicht abgeflaut. Ein neuer Massenprotest soll eine Woche nach Beginn der Proteste Mubarak zum Rücktritt zwingen. Erwartet werden bis zu einer Million Demonstranten. Präsident Husni Mubarak hat erste Kontakte zur Opposition geknüpft.


    (sda/dpa) Ungeachtet der Ausgangssperre gehen die Proteste gegen das Regime des ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak auch in der Nacht zum Dienstag weiter.


    Wie der arabische Nachrichtenender al-Jazira berichtete, hielten sich gegen 3 Uhr Ortszeit Hunderte von Demonstranten auf dem zentralen Tahrir-Platz in Kairo auf.


    Ein neuer Massenprotest soll heute eine Woche nach Beginn der Proteste Mubarak zum Rücktritt zwingen. Die Demonstranten wollen zum Präsidentenpalast ziehen. Zur Behinderung der Anreise sei der Eisenbahnverkehr landesweit unterbrochen worden, berichtete Al- Dschasira weiter.


    Letzter Provider vom Netz

    Zur Unterbindung der Kommunikation will die Regierung das Mobiltelefonnetz kappen. Das berichteten Medien und Regierungsvertreter in der Nacht zum Dienstag.


    Ein weiterer ägyptischer Internetprovider, die Noor Group, sei am Montagabend von Netz genommen worden. Das teilte Renesys mit, ein amerikanisches IT-Unternehmen aus New Hampshire, das für Internet-Anbieter die Sicherheit und die Infrastruktur des Netzes überprüft. Das sei der letzte Internetprovider gewesen, der funktioniert habe, hiess es in einem Medienbericht.


    Kontakte zur Opposition

    Mubarak beauftragte unterdessen seinen Vizepräsidenten Omar Suleiman, mit der Opposition zu sprechen. Das Büro Suleimans sagte dem amerikanischen Nachrichtensender CNN, dass erste Kontakte zur Opposition geknüpft worden seien.


    Es gab nach CNN-Angaben aber keine Hinweise, welche Vorschläge gemacht worden seien. Auch lagen keine Reaktionen von Oppositionellen vor. Zudem fehlten Angaben über die Gesprächspartner.


    Im Vorfeld der geplanten Massendemonstration signalisierte das Militär, dass es nicht auf friedliche Demonstranten feuern werde. «Wir erkennen die Legitimität der Forderungen der Bürger an», hiess es in der Erklärung der Militärführung, die am Montagabend veröffentlicht wurde. «Wir werden keine Gewalt gegen die Bürger einsetzen.»


    Auch in Tunesien hatte die Armee im Gegensatz zur Polizei bei den Protesten gegen das Regime von Ben Ali Zurückhaltung geübt und damit die Achtung der Menschen gewonnen.


    Grossdemonstration geplant

    Am Dienstagmittag will die Jugendbewegung «6. April», die massgeblich die bisherigen Proteste mit organisiert hatte, eine Million Demonstranten auf die Strasse bringen - so viele wie noch nie.


    Auch am Montagabend versammelten sich trotz Ausgangssperre wieder Zehntausende Demonstranten auf dem Tahrir-Platz. Die Kundgebungsteilnehmer forderten weiter den Rücktritt Mubaraks. Seine Politik der kleinen Aussöhnungsschritte beeindruckt die Opposition wenig.


    Quelle: http://www.nzz.ch