Orascom Development Holding (Sawiris)

  • Orascom will seinen CEO längerfristig halten


    Orascom setzt bei der operativen Führung auf Kontinuität. So ist mit CEO Khaled Bichara eine langfristige Zusammenarbeit vereinbart worden.


    07.05.2019 08:05


    Dies teilte das Unternehmen des ägyptischen Investors Samih Sawiris am Dienstag mit. Im Rahmen des neuen Anstellungsvertrags werden Bichara unter anderem 2,5 Prozent der ausstehenden Aktien zugesprochen. Der neue Arbeitsvertrag soll die bisherige Vereinbarung rückwirkend per 1. Januar 2019 ersetzen. Die im alten Vertrag aufgelaufene Eventualvergütung werde dabei mit einer einmaligen Pauschalentschädigung in Höhe von 3 Millionen Franken abgegolten, die nach Wahl des Verwaltungsrats in bar oder in Aktien entrichtet werden könne.


    Anstellung von Bichara ist neu unbefristet


    Das neue unbefristete Vertragsverhältnis sieht den Angaben zufolge neben einem fixen Brutto-Jahreslohn und einem allfälligen, diskretionären Bonus in bar eine aktienbasierte Vergütungskomponente vor. Die aktienbasierte Vergütung werde in Form von bedingten Anrechten auf Aktien erfolgen, welche eine gestaffelte Zuteilung von insgesamt 2,5 Prozent der ausstehenden ODH-Aktien über fünf Jahre vorsehen.


    In der Mitteilung zeigt sich VR-Präsident und Hauptaktionär Samih Sawiris sehr zufrieden mit der Arbeit von Khaled Bichara. "Er leistet hervorragende Arbeit und ich bin überzeugt, dass sich der seit 2017 erkennbare Aufwärtstrend unter seiner Leitung nachhaltig und beschleunigt fortsetzen wird." Als wichtiger Aktionär werde dieser alles daran setzen.


    Bichara hatte die operative Leitung von Orascom DH im Jahr 2015 von Samih Sawiris interimistisch im Rahmen eines Beratungsvertrags mit Accelero Capital übernommen. Der neue Anstellungsvertrag steht noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die heutige Generalversammlung und der damit verbundenen beantragten Erhöhung der maximalen Vergütung der Geschäftsleitung für das Geschäftsjahr 2019.


    (AWP)

  • Orascom steigert Umsatz und verringert Verlust


    Der Immobilienentwickler Orascom DH hat im ersten Quartal 2019 deutlich mehr Umsatz erzielt. Dennoch blieb die Gesellschaft des ägyptischen Unternehmers Samih Sawiris in den roten Zahlen.


    13.05.2019 07:15


    Der Verlust fiel allerdings deutlich geringer aus als im Vorjahr. Der Umsatz stieg im ersten Jahresviertel um 32 Prozent auf 74,1 Millionen Franken, wie die Gruppe in der Nacht auf Montag mitteilte. Der adjustierte EBITDA - der Landverkäufe, Währungseinflüsse und Wertberichtigungen ausgeklammert - fiel mit 20,6 Millionen um 40 Prozent höher aus.


    Dabei hätten alle Geschäftsfelder zur positiven operativen Entwicklung beigetragen, hiess es weiter. Dies bestätige, dass der Konzern wieder auf Kurs sei. Unter dem Strich resultierte allerdings nach Minderheiten weiterhin ein Verlust. Dieser fiel mit 1,9 Millionen nach 7,2 Millionen im Vorjahr aber deutlich geringer aus.


    Alle Segmente trugen zum Wachstum bei


    Einmal mehr trugen alle Segmente zum Wachstum bei. Im Hotel-Bereich stiegen die Erträge um 15 Prozent auf 46,2 Millionen Franken. Der Bruttogewinn je Zimmer stieg dabei auf 39 von 33 Franken. Zurückzuführen sei dies auf weitere Verbesserungen der operativen Effizienz, heisst es im Kommentar.


    Bei den Immobilien hat sich der Umsatz mehr als verdoppelt. Dieser stieg auf 105,9 Millionen von 39,8 Millionen Franken. Das Wachstum stütze sich auf die Steigerung der Verkäufe im neu gestarteten Erstwohnungsmarkt-Projekt "O West" sowie in El Gouna, Makadi Heights, Hawana Salalah und Luštica Bay.


    Das Segment "Town Management", wo die an den verschiedenen Destinationen erbrachten Dienstleistungen einfliessen, trug schliesslich 10,4 Millionen zum Umsatz bei, das sind plus 41 Prozent. Der Bereich sei dank der erfolgreichen Umsetzung der 2018 begonnenen Restrukturierung - verbunden mit der Zunahme von Veranstaltungen und Aktivitäten in allen Destinationen - weiter gewachsen.


    Für 2019 weiterhin Umsatz von 400 Millionen erwartet


    Der Anfang April im Rahmen der Jahreszahlen gegebene Ausblick wurde bestätigt. So erwartet der Immobilienentwickler für 2019 weiterhin einen Umsatz von 400 Millionen Franken und einen bereinigten EBITDA im Bereich von 74 bis 77 Millionen Franken.


    Des Weiteren strebt die Gruppe Immobilienverkäufe von 445 bis 470 Millionen an - nach 200,6 Millionen im Jahr 2018. Eine wichtige Rolle spielten dabei die Beiträge aus dem Erstwohnungsprojekt "O West" in Kairo sowie die positive Dynamik in El Gouna und Makadi Heights, Jebal Sifah, Hawana Salalah und Lustica Bay.


    (AWP)

  • Orascom-DH-Tochter erhält aus Tamweel-Verkauf 18,5 Mio Fr. in bar


    Dem Immobilienentwickler Orascom Development Holding (ODH) fliesst durch einen Firmenverkauf ein zweistelliger Millionenbetrag zu. Konkret habe die ägyptische Tochter Orascom Development Egypt (ODE) den vor gut einem Jahr angekündigten Verkauf einer 87-Prozent-Beteiligung am Hypothekenfinanzierer Tamweel abgeschlossen, teilte Orascom am Montagabend mit.


    17.06.2019 19:25


    Dadurch fliessen der grössten Orascom-Tochter 18,5 Millionen Franken in bar zu, wie es weiter hiess. Das Geld solle - wie angekündigt - dafür verwendet werden, um den Schuldenstand der ägyptischen Tochter zu reduzieren und die Bilanz zu stärken. Der Bar-Betrag basiere auf der schon vor einem Jahr genannten Gesamtbewertung von rund 20 Millionen Franken.


    Seit Ende 2016 hatte ODH nach einem Käufer gesucht. Vor gut einem Jahr wurde dieser dann in Form eines Konsortiums aus Ebtikar for Financial Investment Company, TCV und Acquire for Investment gefunden.


    rw/


    (AWP)

  • Orascom-Tochter verkauft Beteiligung


    Der Immobilienentwickler Orascom gibt den Verkauf einer Beteilung in Ägypten bekannt.


    08.07.2019 08:00


    So hat die ägyptische Tochtergesellschaft Orascom Development Egypt eine 51-Prozent-Beteiligung an der Oberoi Zahra, einem Floating Boat auf dem Nil mit 27 Kabinen, zu einem Enterprise Value von 4,0 Millionen US-Dollar an einen ägyptischen Privatinvestor verkauft, wie es in einer Mitteilung vom Montag hiess.


    Die Transaktion erfolge im Einklang mit der Gruppenstrategie, Nicht-Kernaktivitäten zu veräussern, die Bilanz zu stärken und sich auf das Kerngeschäft Stadtentwicklung zu fokussieren. Den Angaben zufolge ist der Verkauf mit einem Barerlös in der Höhe von 2,0 Millionen Dollar verbunden. Dieser Ertrag werde in die weitere Expansion der Gruppe reinvestiert.


    (AWP)

  • Orascom bleibt knapp unter der Gewinnschwelle


    Dem Immobilienentwickler Orascom DH hat im ersten Halbjahr 2019 den Umsatz gesteigert.


    20.08.2019 06:45


    Trotz einer guten Entwicklung der Hotels und der Immobilien-Sparte in Ägypten blieb die Gruppe des Investors Samih Sawiris aber knapp unter der Gewinnschwelle.


    Der Umsatz von Orascom DH stieg im ersten Semester um 43 Prozent auf 223 Millionen Franken, wie die Gruppe am Dienstag mitteilte. Der adjustierte EBITDA - der Landverkäufe, Währungseinflüsse und Wertberichtigungen ausgeklammert - erhöhte sich um 19 Prozent auf 41,7 Millionen. Unter dem Strich resultierte aber weiterhin ein Reinverlust von 1,6 Millionen nach einem Fehlbetrag von 16,7 Millionen in der Vorjahresperiode.


    Alle Segmente mit Wachstum


    Alle Segmente hätten derweil zum Wachstum beigetragen, schreibt die Gesellschaft. Im Hotel-Bereich stiegen die Erträge um 14,1 Prozent auf 83,6 Millionen Franken.


    Bei den Immobilien konnte der Umsatz auf 116,9 Millionen von mehr als verdoppelt werden. Dabei haben insbesondere Verkäufe in Ägypten und in Lustica/Montenegro das Wachstum gestützt. Allerdings hätten Marktetingausgaben und Vorauszahlungen im Zusammenhang mit dem neu gestarteten Projekt "O West" in Kairo die Margen belastet.


    Das Segment "Town Management", das die an den Destinationen erbrachten Dienstleistungen umfasst, trug schliesslich 22,5 Millionen zum Umsatz bei, das sind 42 Prozent mehr als im Vorjahr.


    Ausblick bestätigt


    Weiter bestätigte das Unternehmen die Zielsetzung für das laufende Jahr. So geht Orascom für 2019 weiterhin von einen Umsatz von 400 Millionen Franken und einem bereinigten EBITDA im Bereich von 74 bis 77 Millionen Franken aus. Ausserdem werden Immobilienverkäufe in Höhe von 445 bis 470 Millionen angestrebt.


    (AWP)

  • Samih Sawiris übernimmt Leitung von Orascom vorübergehend selber


    Orascom DH hat nach dem Tod des CEO Khaled Bichara eine Übergangslösung im Management präsentiert.


    04.02.2020 07:50


    So übernimmt VR-Präsident und Hauptaktionär Samih Sawiris als "Executive Chairman" vorübergehend die Leitung des Unternehmens, wie die Gruppe am Dienstag mitteilt. Unterstützt werde er durch ein Interimkomitee, das aus Mitgliedern des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung besteht.


    Sawiris wird die Leitung bis zur Ernennung eines neuen CEO übernehmen, heisst es weiter. Dem unterstützenden Komitee gehören die Verwaltungsräte Naguib Sawiris und Jürgen Fischer sowie Finanzchef Ashraf Nessim und Geschäftsleitungsmitglied Abdelhamid Abouyoussef an.


    Am vergangenen Freitag hatte das Unternehmen den Tod seines Konzernchefs Khaled Bichara vermeldet, der bei einem Autounfall in Kairo tödlich verunglückt ist. Bichara hatte die Gruppe seit 2016 geleitet.


    (AWP)

  • Orascom baut zwei Schulen in Kairo


    Der Immobilienentwickler und Hotelbetreiber Orascom wird zwei weitere Schulen in Kairo errichten. Die ägyptische Tochtergesellschaft habe eine zweite Vereinbarung unterzeichnet, teilte die an der Schweizer Börse SIX kotierte Gesellschaft am Sonntag mit.


    08.03.2020 15:45


    Die Vereinbarung wurde demnach mit der Kairoer Gesellschaft für Investitionen und Immobilienentwicklung (CIRA) unterzeichnet. Zwei neue Schulen mit Gesamtinvestitionskosten von bis zu 27,7 Millionen Franken würden entwickelt.


    Die in den letzten Wochen abgeschlossenen Transaktionen im Bildungsbereich hätten zu einem Mittelzufluss in Höhe rund 19,5 Millionen Franken geführt, hiess es weiter. Im Rahmen des Wohnbauprojekts "O-West" in Kairo hatte Orascom bereits vor rund drei Wochen vermeldet, dass ein Abkommen zur Entwicklung einer internationalen Schule unterzeichnet worden sei.


    ys/


    (AWP)

  • Sawiris greift nach Europas drittgrösstem Reiseunterenhmen


    Immobilienmagnat Samih Sawiris will laut einem Bericht der Zeitung «Die Welt» den deutschen Touristikkonzern FTI mehrheitlich übernehmen.


    06.04.2020 11:14


    Der ägyptische Touristik- und Hotelunternehmer Samih Sawiris, der bei der deutschen FTI Group bereits Grossaktionär ist, will sich nun sowohl die Anteilsmehrheit als auch die alleinige Kontrolle über die Dachgesellschaft FTI Finanzholding sichern, hiess es.


    "Die Welt" verweist auf ein neues Aktenzeichen bei der Behörde
    Bundeskartellamt: Hier hat die Luxemburger Beteiligungsgesellschaft SOSTNT das Vorhaben angemeldet; hinter SOSTNT steht Sawiris; er stieg schon vor sechs Jahren bei FTI ein und hält inzwischen gut 33 Prozent.


    Über seine an der Schweizer Börse SIX kotierte Holding Orascom Development ist Sawiris in sieben Ländern engagiert; er baut Hotels, Ferienressorts und
    Yachthäfen. Er ist Verantwortlich für ein Immobilien-Grossprojekt in Andermatt UR.


    (Bloomberg/cash)

  • Ägyptische Orascom-Tochter steigert 2019 Umsatz und Gewinn


    (ergänzt um weitere Details und Analystenkommentar) - Die ägyptische Tochter des Hotel- und Immobilienentwicklers Orascom DH hat im Geschäftsjahr 2019 Umsatz und Betriebsgewinn kräftig gesteigert. Der Blick nach vorne wird allerdings durch die Coronakrise eingetrübt.


    14.04.2020 11:45


    Der Umsatz von Orascom Development Egypt (ODE) stieg gegenüber dem Vorjahr um 39 Prozent auf 4,7 Milliarden Ägyptische Pfund (290 Mio Fr.). Der bereinigte Betriebsgewinn EBITDA erhöhte sich um knapp 14 Prozent auf 1,65 Milliarden, wie die Gesellschaft des ägyptischen Investors Samih Sawiris am Dienstag mitteilte. Unter dem Strich resultierte auch wegen dem Verkauf der Tamweel Group ein um 41 Prozent höherer Nettogewinn von 706 Millionen.


    Damit seien die Ziele vollständig erreicht worden, wobei alle Bereiche zugelegt hätten, heisst es weiter. Vor allem im Immobilienbereich seien die Erträge dank dem neuen Grossprojekt "O-West" in Kairo auf ein Rekordniveau gestiegen. Aber auch im Hotelsegment legte ODE deutlich zu.


    Coronasorgen belasten


    Der Ausblick auf das laufende Jahr wird jedoch von der weltweiten Corona-Krise belastet. So habe sich die Epidemie seit Anfang März stark negativ auf die Resultate der gesamten Gruppe ausgewirkt, so die Meldung. Das Management habe mehrere Massnahmen ergriffen mit dem Ziel, die Ausgaben zu reduzieren und liquide Mittel zu erhalten. Dazu zählen die Reduktion der Investitionen und die Einsparungen bei den operativen Kosten sowie ein möglicher Aufschub von Zinszahlungen.


    Nichtsdestotrotz sieht sich die Gruppe auch dank der "soliden" Cash-Position gut positioniert, um die gegenwärtige Krise meistern zu können. Da Dauer und Ausmass der Krise derzeit aber nicht vorauszusehen sei, werde der Finanzausblick für das Geschäftsjahr 2020 ausgesetzt, heisst es. Die vollständigen Zahlen 2019 der Muttergesellschaft sollen am 27. April publiziert werden.


    Aktie leicht im Plus


    An der Börse sorgen die Neuigkeiten für wenig Aufsehen. Bis 11.20 Uhr legen die Titel in einem festeren Gesamtmarkt um 0,6 Prozent auf 8,55 Franken zu. Seit Anfang Jahr hat sich der Kurs damit aber immernoch nahezu halbiert.


    Die ZKB spricht in einem Kommentar von einem überraschend starken Schlussquartal in Ägypten. Allerdings treffe die Corona-Pandemie die Gruppe während des Turnarounds, der vor 2021 kaum mehr möglich sein dürfte. Mittelfristig attestiert der zuständige Experte dem Unternehmen aber weiterhin ein "erhebliches" Gewinnpotenzial und bestätigt seine Einstufung "Übergewichten".


    an/uh


    (AWP)

  • Andermatt Swiss Alps-Besitzer Sawiris übernimmt Mehrheit an FTI


    (Ausführliche Fassung) - Der Besitzer von Andermatt Swiss Alps, Samih Sawiris, hat den deutschen Reiseveranstalter FTI gekauft, der auch in der Schweiz tätig ist. Mit dem Eigentümerwechsel sucht das von der Coronakrise gebeutelte Unternehmen eine sichere Zukunft.


    16.04.2020 12:40


    Der ägyptische Unternehmer und bisherige Minderheitsaktionär Samih Sawiris hält nach einer Erhöhung des Eigenkapitals nun 75,1 Prozent an dem Münchner Unternehmen, wie FTI am Donnerstag mitteilte. Bisher hatte Sawiris, der 2014 bei FTI eingestiegen war, 33,6 Prozent gehalten.


    Die Kapitalerhöhung spielte offenbar bereits beim Anfang April geschnürten Finanzierungspaket für die Corona-Krise eine Rolle, das auch staatliche Bürgschaften enthält. Es wäre ohne das finanzielle Engagement von Sawiris' Gesellschaft SOSTNT "und der damit verbundenen Erhöhung des Eigenkapitals nicht möglich gewesen", sagte FTI-Gründer und Managing Director Dietmar Gunz. "Diese Unterstützung macht SOSTNT zum Mehrheitsaktionär der Gruppe." Zur Höhe der Kapitalspritze äusserte sich FTI nicht.


    Der 63-jährige Sawiris sprach von einer "Win-win-Situation, um gemeinschaftlich diese herausfordernde Zeit zu meistern". Das Management von FTI soll durch die Mehrheitsübernahme nicht verändert werden. "Die lange Zusammenarbeit zwischen den Mitgesellschaftern, dem Management und mir funktioniert hervorragend", sagte Sawiris.


    FTI-Beteiligung eine seiner besten Entscheidungen


    FTI ist, wie die gesamte Reisebranche, stark von den Auswirkungen der Corona-Krise betroffen. Vor der Krise hatte Samih Sawiris im vergangenen November zum Touristikportal "Travelnews" gesagt: "Trotz der damaligen Kritik an meinem Engagement war die Beteiligung an FTI eine meiner besten Entscheidungen, die ich je getroffen habe. Wir haben mit diesem Engagement zwei- bis dreimal mehr verdient, als was uns die Beteiligung gekostet hat."


    Im Arabischen Frühling war FTI in finanzielle Probleme geraten, während in Samih Sawiris' Resort El Gouna in Ägypten die Betten leer blieben. "Es ist ja auch logisch, wenn Sie jemand rettet, dann sind Sie ihm dankbar. Und die Dankbarkeit zeigte sich, indem FTI mit voller Kraft El Gouna mit Klienten füllte in einer Zeit, wo es nach dem Arabischen Frühling überall Ärger gab", sagte Sawiris zu "Travelnews".


    "Ohne FTI hätten wir auch Oman nicht so schnell gefüllt. Der Erfolg zog darauf andere Touroperators an und die wollten auch ein Stück davon. Das Engagement ist eine gute Sache", sagte Sawiris, der zudem Verwaltungratspräsident und Mehrheitsaktionär der in der Schweiz kotierten Orascom Development Holding ist.


    yr/jb/rw


    (AWP)

  • Orascom DH beseitigt Mängel im Abschluss 2018 und weist höheren Verlust aus


    Die Immobilien- und Hotelgruppe Orascom sowie die SIX Exchange Regulation haben sich im Zusammenhang mit Verstössen gegen die Rechnungslegungsvorschriften (IFRS) im Jahresabschluss 2018 geeinigt. So weist die Gesellschaft des ägyptischen Investors Samih Sawiris für 2018 neu einen Verlust von 45,9 Millionen aus, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Damit wurde das Ergebnis um zusätzliche 8,5 Millionen Franken nach unten korrigiert.


    27.04.2020 07:30


    Im Jahr 2018 sei fälschlicherweise ein Neubewertungsgewinn in Höhe von 8,5 Millionen Franken in der Erfolgsrechnung verbucht und damit der Verlust zu niedrig ausgewiesen worden, heisst es. Im Rahmen der Einigung habe sich die Gesellschaft nun verpflichtet, eine Spende von 30'000 Franken an die IFRS-Foudation zu leisten.


    an/rw


    (AWP)

  • Orascom steigert 2019 den Ertrag und kürzt Investitionen


    Der Immobilienentwickler und Hotelbetreiber Orascom DH hat die Erträge im Geschäftsjahr 2019 kräftig gesteigert und die Verluste eingegrenzt.


    27.04.2020 06:58


    Im laufenden Jahr sieht sich das Unternehmen des ägyptischen Investors Samih Sawiris aufgrund der Coronakrise mit grossen Herausforderungen konfrontiert und reduziert die Investitionen auf ein Minimum.


    Der Umsatz von Orascom stieg 2019 um einen Drittel auf 453 Millionen Franken, wie die Gesellschaft am Montag mitteilte. Aus operativer Sicht erhöhte sich der bereinigte EBITDA, bei dem Währungseinflüsse, Sondereffekte und Wertberichtigungen ausgeklammert sind, um 6 Prozent auf 74,3 Millionen. Unter dem Strich verringerte sich der Verlust auf 31,3 Millionen, nach einem Fehlbetrag von 45,9 Millionen im Vorjahr.


    Coronakrise nimmt den Schwung


    Mit dem Ausbruch der Coronakrise wurde die Entwicklung im laufenden Jahr jäh ausgebremst. So waren im Segment Hotels die Erträge 2019 noch um 8 Prozent auf 169 Millionen angestiegen. Mit den Reisebeschränkungen und den Hotelschliessungen im Laufe des Monats März sei das Geschäft zum Stillstand gekommen, heisst es.


    Weniger stark wurde der Immobilienbereich von der Krise betroffen. Dank einem substanziellen Beitrag des Grossprojekts "O West" in Kairo konnten die Nettoverkäufe 2019 auf 484 Millionen Franken mehr als verdoppelt werden, und der Ertrag erhöhte sich um mehr als 80 Prozent auf 233 Millionen. Im ersten Quartal lag der Wert der Verträge dann in etwa auf dem Niveau des Vorjahrs, wie aus den Unterlagen hervorgeht.


    Ausblick ausgesetzt


    Den Finanzausblick für das Geschäftsjahr 2020 hatte die Gruppe bereits anlässlich der Zahlenpublikation für die ägyptische Tochtergesellschaft ODE Mitte April ausgesetzt. Die Gruppe sieht sich auch dank der "soliden" Cash-Position aber gut positioniert, um die gegenwärtige Krise meistern zu können.


    Um die Liquidität zu schonen, seien bereits verschiedene Massnahmen ergriffen worden. So werde etwa der Investitionsplan gekürzt, was im laufenden Jahr Einsparungen von 120 bis 125 Millionen Franken bringen soll. Auch seien die Marketing-Aktivitäten über alle Destinationen hinweg eingestellt worden.


    (AWP)

  • Orascom beantragt Wiedereinführung von genehmigtem Kapital


    Der Verwaltungsrat der Orascom Development Holding beantragt der Generalversammlung die Wiedereinführung von genehmigtem Kapital in der Höhe von 65 Millionen Franken.


    28.04.2020 07:55


    Das entspricht 13 Millionen Namenaktien der Gesellschaft. Die Generalversammlung selbst werde am 20. Mai 2020 unter Ausschluss einer persönlichen Teilnahme der Aktionäre abgehalten, teilte der Immobilienentwickler und Hotelbetreiber am Dienstag mit.


    (AWP)

  • Orascom DH öffnet die Hotels in Ägypten wieder


    Der Immobilien- und Hotelgesellschaft Orascom DH öffnet ihre Hotels in Ägypten wieder. Die ägyptische Regierung habe die Wiedereröffnung von Hotels und Resorts für den Inlandtourismus per 15. Mai genehmigt, teilte die Gruppe des Investors Samih Sawiris am Montag mit.


    11.05.2020 08:01


    Allerdings bleibt die Kapazität der Anlagen eingeschränkt. Bis zum 1. Juni 2020 dürften die Hotels zunächst mit einer maximalen Kapazität von 25 Prozent und dann im Juni mit 50 Prozent betrieben werden, heisst es.


    Da der internationale Reiseverkehr von und nach Ägypten weiterhin geschlossen bleibt, rechnet Orascom mit einer Belebung des Inlandverkehrs. Insbesondere in El Gouna dürften die Hotels dabei gut belegt sein.


    Die ägyptische Regierung hatte am 19. März im Rahmen der weltweiten Covid-19-Pandemie sämtliche Betriebe geschlossen.


    an/kw


    (AWP)

  • Ägyptische Orascom-Tochter erzielt im ersten Quartal weniger Umsatz


    Die ägyptische Tochter des Hotel- und Immobilienentwicklers Orascom DH hat im ersten Quartal Einbussen beim Umsatz und Betriebsgewinn erlitten. So belasteten die Covid-19-bedingten Hotelschliessungen ab dem März die Rechnung.


    08.06.2020 08:35


    Der Umsatz von Orascom Development Egypt ging gegenüber dem Vorjahresquartal um 11 Prozent auf 904 Millionen Ägyptische Pfund oder rund 53 Millionen Franken zurück. Der bereinigte Betriebsgewinn EBITDA reduzierte sich gar um 35 Prozent auf 337 Millionen Ägyptische Pfund, wie die Gesellschaft des ägyptischen Investors Samih Sawiris am Montag mitteilte. Unter dem Strich halbierte sich der Reingewinn auf noch 92 Millionen Ägyptische Pfund.


    Noch sei es zu früh, um den Einfluss der Coronakrise auf das Gesamtjahr zu beziffern, heisst es weiter. Das Unternehmen verfüge aber über eine starke Bilanz und sei zuversichtlich, den Liquiditätsbedarf decken zu können. Auch die Vorbuchungen bei den Hotels für die Monate Juli und August und eine mögliche Wiederaufnahme von internationalen Charterflügen nach Ägypten trage zu dieser Zuversicht bei.


    Die Muttergesellschaft Orascom DH wird die Quartalszahlen am 15. Juni vorlegen.


    an/rw


    (AWP)

  • Orascom meldet steigende Verkäufe in El Gouna


    Der Immobilienentwickler Orascom Development Holding (ODH) sieht sich in einer guten Position, die aktuelle Covid-Krise unbeschadet zu überstehen. Die Immobilienverkäufe florieren und die Hotels halten laut einem Prüfbericht die Hygienevorschriften ein.


    13.07.2020 20:55


    In dem Touristenort El Gouna am Roten Meer hätten von April bis Juni Kunden Wohnungen im Gegenwert von 54,4 Millionen Franken gekauft oder reserviert, teilte ODH am Montagabend mit. Das seien 11,7 Millionen mehr als im Vorjahr. Zuletzt wurde das Bautempo beschleunigt: 2020 werde ein Immobilienumsatz von 112 bis 123 Millionen Franken erwartet.


    An noch nicht verbuchten Einnahmen - diese beziehen sich auf verkaufte und unter Vertrag genommene Immobilieneinheiten, die noch gebaut werden müssen - hat ODH 651,4 Millionen Franken in den Büchern. Die noch nicht erfolgswirksamen Einnahmen ermöglichten eine gute Visibilität punkto Cashflow und Einnahmen.


    In Ägypten dürfen Hotels mit einer begrenzten Auslastung wieder öffnen, wenn sie strenge Sanitär- und Hygieneprotokolle einführen. Die ODH-Protokolle für die Hotels in El Gouna wurden laut dem Communiqué vom TÜV Nord geprüft und bestätigt. Dieser Umstand werde sich positiv auf Buchungstrend auswirken, ist sich ODH sicher.


    El Gouna ist eine Retortenstadt am Roten Meer und wurde von mehr als 30 Jahren gegründet. Sie gilt als sicherster Ort Ägyptens.


    ra/


    (AWP)

  • Korr Orascom DH leidet im ersten Halbjahr unter Coronakrise


    Dem Immobilienentwickler und Hotelbetreiber Orascom DH hat im ersten Semester 2020 die Coronakrise zu schaffen gemacht. Unter dem Strich rutschte die Gruppe noch tiefer in die roten Zahlen. Dabei lasteten Hotelschliessungen und Reisebeschränkungen auf dem Ergebnis.


    19.08.2020 07:55


    Der Umsatz der Gruppe ging im ersten Semester um 26 Prozent auf 164 Millionen Franken zurück, wie die Gesellschaft des ägyptischen Investors Samih Sawiris am Mittwoch mitteilte. Unter dem Strich resultierte ein Verlust von 19,2 Millionen, nach einem Fehlbetrag von 1,5 Millionen im Vorjahr.


    Umsatzeinbruch bei Hotels


    Bei den Hotels brach der Umsatz um mehr 55 Prozent auf 37,5 Millionen ein. Nach einem guten Jahresstart seien im März mit den verordneten Schliessungen ein Grossteil der Erträge weggebrochen. Mit der teilweisen Wiedereröffnung der Hotels in Ägypten im Monat Mai habe eine Belebung eingesetzt und dieser Trend habe sich in den Monaten Juli und August trotz anhaltender Reisebeschränkungen fortgesetzt, heisst es.


    Etwas weniger schlecht lief es Orascom im ersten Halbjahr in der Immobiliensparte, bei der die Nettoverkäufe um 22 Prozent auf 89,8 Millionen nachgaben. Dank Landverkäufen in El Gouna und für das O-West-Projekt in Kairo habe sich der krisenbedingte Rückgang in Grenzen gehalten, heisst es.


    Unsicherheit bleibt gross


    Einen Ausblick auf das laufende Jahr gibt die Gruppe aufgrund der anhaltenden Unsicherheit weiterhin nicht ab. Dank verschiedener Massnahmen zur Sicherung der Liquidität und einer starken Bilanz sieht sich das Unternehmen aber gut gerüstet, um gestärkt aus der Krise hervor zu kommen.


    an/kw


    (AWP)