Crealogix

  • Crealogix-CEO erwartet im Geschäftsjahr 2023/24 wieder Wachstum

    15.11.2022 | 11:21

    Zürich (awp) - Der Software- und IT-Dienstleister Crealogix will nach einem Umsatzeinbruch im vergangenen Geschäftsjahr ab dem kommenden Jahr wieder wachsen. Zunächst dürfte der um einen Verkauf bereinigte Umsatz im laufenden Geschäftsjahr 2022/23 aber in etwa das Niveau des Vorjahres erreichen, sagte Unternehmenschef Oliver Weber im Interview mit der Nachrichtenagentur AWP. "Danach erwarte ich Wachstum."

    Wie viel Umsatz Crealogix mittelfristig machen könnte, da liess sich Weber jedoch nicht in die Karten schauen. "Wir haben einen Fünfjahresplan, den wir aber nicht offenlegen." Der Umsatz ging im per Ende Juni abgelaufenen Geschäftsjahr 2021/22 um 14 Prozent auf 94 Millionen Franken zurück.

    "Dieses Jahr ist der Fokus sowieso auf der Profitabilität, weil wir im vergangenen Jahr eben sehr tief in die Taschen gegriffen haben, wenn ich das so salopp formulieren darf", sagte Weber weiter. Für das laufende erste Halbjahr und auch das Gesamtjahr 2022/23 rechnet er mit einem positiven EBITDA, nach einem operativen Verlust von 9,3 Millionen Franken im Geschäftsjahr 2021/22.

    Der Umsatzrückgang war getrieben von einem verlangsamten Auftragseingang, welcher wiederum mit den Unsicherheiten im Markt zu tun hatte. "Die Banken sind vorsichtiger, Aufträge zu vergeben", sagte Weber. "Und wir gehen davon aus, dass die Banken auch in diesem Jahr vorsichtig sein werden." Das sei abhängig davon, "was uns jetzt im Winter erwartet, wie die Rezession zuschlägt", sowie von den weiteren Zinserhöhungen der Notenbanken.

    (Das vollständige Interview im Wortlaut ist auf dem Premium-Dienst von AWP zu lesen)

  • Crealogix peilt nach Rückkehr in die schwarzen Zahlen weitere Verbesserungen an

    Der Software- und IT-Dienstleister Crealogix strebt nach seiner Rückkehr in die Gewinnzone im ersten Halbjahr 2022/23 weitere Verbesserungen an. Bereits Ende Januar hatte das Unternehmen über die Geschäftsentwicklung vorinformiert.


    14.03.2023 08:03


    Nun wurde in einer Mitteilung vom Dienstag das endgültige Ergebnis veröffentlicht. Beim Umsatz gab es keine Änderungen zu den ursprünglichen Zahlen. Er stieg um 1,2 Prozent auf 42,3 Millionen Franken. Der Gewinn auf Stufe EBITDA lag dank eines Verkaufseffekts für das Digital Learning Geschäft (Swiss Learning Hub AG) bei 8,5 Millionen (VJ -3,8 Mio) und damit etwas höher als Ende Januar gemeldet (6,6 Mio). Ohne den Verkaufseffekt betrug der EBITDA 1,0 Millionen.


    Insgesamt sei ein Bündel von Massnahmen umgesetzt worden und es seien damit Kosten gespart und die Effizienz gesteigert worden, heisst es weiter. Dies habe zu einer höheren Profitabilität geführt. Zudem sei entschieden worden, die Digital Learning-Beteiligung vollständig und nicht nur zu 67 Prozent aus den Büchern zu nehmen. Das habe zur Verbesserung des Ergebnisses im Vergleich zu dem im Januar gemeldeten Wert geführt.


    Der Reingewinn fiel mit 3,9 Millionen ebenfalls deutlich positiv aus nach einem Verlust von 7,7 Millionen im Vorjahr und ursprünglich gemeldeten 2,7 Millionen.


    Der Ausblick vom Januar wurde ebenfalls etwas präzisiert: So soll der operative Gewinn auf Stufe EBITDA im weiteren Jahresverlauf weiter verbessert werden. Auf bereinigtem Niveau durch die Entkonsolidierung von Swiss Learning Hub wird derweil mit leicht tieferen Umsätzen gerechnet.

    dm/uh

    (AWP)