• MarcusFabian hat am 25.05.2014 - 14:49 folgendes geschrieben:

    Quote

    Das alles beantwortet meine implizite Frage nicht, wodurch die 700 Billionen Dollar Derivate-Blase "gedeckt" ist oder wie die UBS Verpflichtungen in Höhe von >2000 Mrd. Franken erfüllen will, wenn es nur 550 Mrd. Franken gibt.

    ...wodurch die Vertragsparteien ihre Kredite bzw. Verpflichtungen abdecken bzw. erfüllen wollen,sei ihnen überlassen.Sie tragen ja auch das Risiko...!


    Über die Frage nach dem Wie und Wer ...die Schulden am Ende bezahlen soll ,hat sich Heinsohn in einem "Schweizer Monat"-Artikel (April 2014) , ausgelassen.



    http://www.achgut.com/dadgdx/i…onat-Heinsohn-04-2014.pdf



    Quote

    Und selbst Du wirst wohl kaum behaupten wollen, dass die UBS über Sachwerte verfügt, die dem 4-fachen Schweizer BNP entsprechen.

    Es kommt für den Gläubiger aber schlussendlich darauf an,wie er SELBER die Sachwerte bzw die Schuldentragfähigkeit seines Schuldners bewertet .



    Wunderbar und lehrreich am Beispiel der UBS-Rettung zu sehen,wie da bewertet und abgesichert wurde....


    http://www.snb.ch/de/mmr/refer…ource/pre_20131108.de.pdf



    weico

  • weico hat am 25.05.2014 - 16:46 folgendes geschrieben:

    "Und in der Tat: Hereinstrebende kommen im Normalfall ja nicht zu Unrecht zu ihrem Vermögen, sondern durch Kompetenzen, die man in Zukunft noch dringender als 2014 und dann von ihren Kindern mit guten Aussichten auch erwarten darf. Weil jede Regierung mittlerweile weiss (auch wenn nicht alle es zugeben), dass Könnerschaft sich über 10 bis 15 Generationen hält, denken immer mehr Staaten an Strukturen, die solche Menschen nicht weggraulen, sondern einladen."


    oh ja! epigenetik ist die beste erklärung für intelligenz und reichtum. wow!


    das erklärt auch warum es keine rebellischen kinder unter millionären gibt, die werte und traditionen auslachen, dekadenz an den tag legen etc. etc.


    die achse ist so gut, dass sie bestimmt über generationen hinweg nie bricht.


    und wenn auch noch schweizermonat drauf steht, ja dann...

  • Geht es nach Heinsohn haben die Armen wohl nichts zu sagen. [Blocked Image: http://www.smilies.4-user.de/include/Eklig/smilie_iek_008.gif]


    P.S.

    External Content www.youtube.com
    Content embedded from external sources will not be displayed without your consent.
    Through the activation of external content, you agree that personal data may be transferred to third party platforms. We have provided more information on this in our privacy policy.

    ---------------------------------------------------------------------------------------------
    Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.

  • Nebukadnezar hat am 25.05.2014 - 17:48 folgendes geschrieben:

    Quote

    Geht es nach Heinsohn haben die Armen wohl nichts zu sagen.

    ...sagen dürfen die Armen schon etwas . Aber es sind zum Glück so wenige,die ihre Wahlmacht wirklich nutzen..... :oops:



    Vernünftige Überlegung zu einer zukünftigen Einschränkung einer Wahlmacht . Man will ja schliesslich nicht in eine Ochlokratie reingeraten..


    http://www.libinst.ch/?i=vernu…chrankung-des-stimmrechts



    :bye::angel:



    weico

  • weico hat am 25.05.2014 - 19:14 folgendes geschrieben:

    Quote


    Vernünftige Überlegung zu einer zukünftigen Einschränkung einer Wahlmacht . Man will ja schliesslich nicht in eine Ochlokratie reingeraten..


    http://www.libinst.ch/?i=vernu…chrankung-des-stimmrechts

    Vernünftig liegt im Auge des Betrachters! Ich finde diese Überlegungen Unvernünftig.


    Wie wärs, wenn alle die auf Kosten anderer Leben und keiner Arbeit nachgehen, kein Stimmrecht mehr hätten. :mosking:

    ---------------------------------------------------------------------------------------------
    Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.

  • Nebukadnezar hat am 25.05.2014 - 20:02 folgendes geschrieben:

    Quote

    Wie wärs, wenn alle die auf Kosten anderer Leben und keiner Arbeit nachgehen, kein Stimmrecht mehr hätten. smiley

    Gute Idee...einfach traumhaft ! *drinks* *good*



    weico

  • MarcusFabian hat am 25.05.2014 - 14:53 folgendes geschrieben:

    Quote

    Elias hat am 25.05.2014 - 12:52 folgendes geschrieben:

    Nein, das versteht jeder.
    Was allerdings nicht jeder versteht (zum Glück, für die Banken) ist, dass die Zinsgewinne der Banken durch reale Arbeitsleistung aufgebracht werden müssen.


    Die Zinsgewinne der Banken entstehen unter anderem durch die Marge zwischen Schuldzins und Guthabenzins.


    Ob der Gewinn erarbeitet oder ererbt wurden, interessiert die Bank nicht.


    Kann sein, dass das Geld erarbeitet wurde, muss aber nicht. In meinem Fall wird der Hypozins nicht erarbeitet. Er wird durch Zinserträge mehr als gedeckt.


    Aktuell verdiene ich Geld im Schlaf, den tiefen Hypozinsen sei Dank.

  • melchior hat am 26.05.2014 - 11:12 folgendes geschrieben:

    Quote
    In der Demokratie, wie wir sie kennen und verstehen, wird ja die Vernunft definiert von der Mehrheit der Stimmenden. Wenn man nun aufgrund von Bedingungen dies in Frage stellt, so stellt man doch die Demokratie als ganzes in Frage.

    Man könnte alternativ auch die Vernunft in Frage stellen.


    Hat eine Mehrheit denn immer recht?


    War es denn vernünftig & Intelligent, dass das Frauenstimmrecht 1959 abgelehnt wurde?



    Bei der Masseneinwanderung war es ein Zufallsmehr. Viele haben wegen den Asylanten oder dem Kriminaltourismus dem Mist zugestimmt und somit gar nicht verstanden, worum es geht.


    Auf 10 Ja-Stimmern gibt es 12 Meinungen, wie die Initiative umgesetzt werden soll.


    Mit Vernunft hat das nichts zu tun.

  • Spinnen wir den Gedanken mal weiter: Wenn es um den Einsatz von Steuergeldern geht (so der Ansatz gem. Zitat weico) sollen nur die Steuerzahler abstimmen dürfen.


    Wenn es um Schulbildung geht, dürfen nur Eltern abstimmen?


    Wenn es ums Militär geht - hmm, da wird's schon schwieriger, denn Berufssoldaten sind immer eine Minderheit.


    Wie wäre es mit der Masseneinwanderungsinitiative? Wer darf da abstimmen? Jeder Schweizer?


    Was, wenn wir uns für den Bau einer Umfahrungsstrasse oder einer neuen Bahnlinie entscheiden müssen? Autofahrer und Besitzer von ÖV-Abos sind das Stimmvolk? Oder alle Steuerzahler, weil ja auch Geld fliesst?


    Der Ansatz, dass nur Betroffene abstimmen sollen, ist rein theoretisch sehr interessant. Aber ist er auch durchführbar?

  • Das "wer" hilft nicht weiter.


    Auch wenn man nur die betroffenen wählen lassen würde, sind die einen in einer Sache phob, die anderen phil und wieder andere stimmen aus dem Bauch ab.


    Bei den Fliegern ist es nicht so wichtig. Fliegt der Grippen, wird er vielleicht doch noch gekauft. Und sonst kommt eine andere Marke.



    Blöd wird es, wenn ein Initiativtext so wischi-waschi abgefasst wird, dass jeder sich was anderes darunter vorstellt.


    Noch blöder wird es, wenn dann die Intianten wieder mit der Durchsetzungsintiative drohen, sollte es verwässert werden.


    Ganz dämlich ist es, wenn dann vom BR NICHT verwässerte Vorschläge angedroht werden und die Intianten schon im Vorfeld von Schlaumeierei reden. Sie bringen dann einen Wischi-Waschi-Vorschlag OHNE konkrete Zahlen für Kontingente. in der Hoffnung, sie kämen bei der EU damit durch.


    Wäre so ein Vorschlag vom BR gekommen, hätte man munter weiter mit der Durchsetzungskeule gefuchtelt und den anderen Verwässerung vorgeworfen.



    Was ich sagen will:
    - beim Flieger war es klar: Gripen kaufen oder nicht kaufen
    - bei der Gegen-Masseneinwanderung ging es nie um einen Stopp, so wie es die Plakate suggerierten


    Das glauben aber selbst heute noch viele.



    [Blocked Image: http://echosuhrerchopf.files.wordpress.com/2011/09/shaqiri.jpeg]

  • melchior hat am 27.05.2014 - 14:07 folgendes geschrieben:

    Quote

    Direkte Demokratie würde solche Tyrannei wie beim Hitler, niemals zulassen. Behaupte ich...

    Als Hitler an die Macht kam, war er kein Tyrann.


    Er hat den Menschen Arbeit gegeben und die verdammten Ausländer raus geworfen.


    Er hat die Zuwanderung gestoppt und geschaut, dass die eigenen Leute Arbeit haben.



    Die Schweizer Jungbauern haben 1943 15% Wähleranteil bekommen und den Anschluss ans Reich verlangt.


    Wilhelm Gustloff war der Gauleiter der Schweiz, umgenietet von David Frankfurter, einem Juden.



    Die Direktdemokraten hatten ja nicht den Mumm dazu.

  • melchior hat am 27.05.2014 - 15:42 folgendes geschrieben:

    Ein EU-Beitritt wurde auch nie ernsthaft angestrebt und steht nicht zu Diskussion. Dafür müssten erst mal Beitrittverhandlungen aufgenommen werden, welche Jahre dauern würden, bevor es zu einer Direktdemokratischen Abstimmung kommen würde.

    Quote

    Nein zum schleichenden EU-Beitritt»: Dafür formiert Christoph Blocher seine «Kampftruppe»


    http://www.tagesanzeiger.ch/sc…ampftruppe/story/25186352


    Die Ablehnung der Sommerzeit war auch so ein Flop, welcher rückgängig gemacht werden musste. Die Initiative kam aus der selben Ecke. Was für ein Zufall.



    Die direkte Demokratie ist eine feine Sache, solange wenige darunter leiden müssen. Knappe oder Zufallsergebnisse können es doch nicht wirklich sein, egal worum es geht. Vielleicht würde eine Wahlpflicht wie im Kanton Schaffhausen helfen. Entweder mit Busse oder bei nicht Bezahlung Entzug des Wahlrechts. Dann hört der Schabernack auf.



    :ok: Und dann ist das noch das Ständemehr, welches einen Volksentscheid doch noch zu Fall bringen kann. Ganz offensichtlich hat man sich dabei was gedacht: Die Mehrheit hat nicht immer zwangsläufig recht.

  • es brennt, es brennt!

    External Content www.youtube.com
    Content embedded from external sources will not be displayed without your consent.
    Through the activation of external content, you agree that personal data may be transferred to third party platforms. We have provided more information on this in our privacy policy.


    ah, nein doch nicht.


    fragenkatalog:


    1. wann hat die EU zwang auf die CH ausgeübt?


    2. welche (handels- oder rechts-) verträge wurden der CH seitens der EU aufgezwungen?


    3. werden seitens der CH gelder zur unterstützung an EU-gegner bezahlt?


    4. wo was wie weshalb? gehts?

  • Plädoyer gegen die Systemdebatte

    Reale Probleme sind stets vielschichtig, die Datenlage ist selten eindeutig und auch die Lösungen nie perfekt. Für die Systemkritiker jeder Couleur sind diese Mehrdeutigkeiten des realen Lebens nur Beweis für die Untauglichkeit der Realität und für die Überlegenheit ihrer Alternativphantasie. Sie kehren den Spiess um: Wer sich in die Details reinkniet, hat sich mit dem System arrangiert und steht in ihrer Sicht einer Lösung sogar im Weg.




    Kein Missverständnis: Über konkrete Systeme seriös nachzudenken, ist spannend: Wann funktionieren Märkte gut? Wann nicht? Wie und woraus hat sich der moderne Kapitalismus entwickelt? Was können Reformen im Geld- und Währungsbereich bewirken? *good* Auf solche Fragen lassen sich Systemdebattierer allerdings kaum ein. Sie glauben die Antworten schon zu kennen.


    Ganzer Beitrag http://blog.tagesanzeiger.ch/n…-gegen-die-systemdebatte/

  • melchior hat am 27.05.2014 - 14:07 folgendes geschrieben:

    Quote

    Die NSDAP bekam 1933 etwa 44% der Stimmen an der Urne.

    Ach ja, und wenn wir schon dabei sind: Der Aufstieg der NSDAP wurde mit 23 Mio Reichsmark (= 43%) von der Schweizerischen Kreditanstalt (heute Credit Suisse) finanziert.

  • melchior hat am 27.05.2014 - 15:42 folgendes geschrieben:

    Und das bedeutet, dass 85% nicht für die Jungbauern und gegen den Anschluss gestimmt haben. Also, wo ist da das Problem?


    Die Masse hat also doch recht, auch wenn der Einzelne unrecht hat. Gut zu beobachten bei "Wer wird Millionär?", wo das Publikum in der Summe auch bei schwierigen Fragen fast immer die richtige Antwort findet.


    Statistisch übrigens auch nachgewiesen bei der Frage "Wie viele Maiskörner befinden sich in diesem Glas?", wo die Antworten extrem divergieren, im Schnitt über alle Antworten aber eine erstaunlich akkurate Schätzung zustande kommt.

  • Lieber MF,

    ob Du mir glaubst oder nicht ich schätze in der Regel deine Analysen.


    Aber dass Du derart unkritisch diese Theorie übernimmst,es hätte in der Schweiz 85 % Antifaschisten und 15 % Jungbauern gegeben und diese hätten den Anschluss an Hitlerdeutschland gesucht,geht mir auf den Wecker.


    Es sei nur darauf hingewissen das Eugen Bircher, der Gründer der BGB (SVP) des Kanton Aargaus mehrere Ostfrontmissionen zur Unterstützung der Nazis organisierte. (Wer alles mit Hitlerdeutschland sympathisierte und für Anpassung war,füllt dicke Bücher.)


    Dir Witz ist ja das SVP - Kader noch anfangs 70 Jahre vielfach aus dem harten Kern der Jungbauern kam.


    Als ich 1967 ins Amt Konolfingen zog gab es dort 3 SVP-Nationalräte: Otto Locher, Alfred Tschanz und Erwin Freiburghaus.


    Alle kamen aus der Jungbauernbewegung.


    ,