Schweizer Aktien und CHF, Mai 2014

  • Entwicklungshilfe-Organisationen verleihen kein Geld. Die bauen z.B. Brunnen, Schulen, Krankenstationen etc. Im Notfall werden zwar auch schon mal direkt Lebensmittel und Medikamente verteilt aber die Idee ist, der Aufbau von Infrastruktur. Also Hilfe zur Selbsthilfe.


    Kredite werden meist durch den IWF verliehen also von westlichen Banken. Das läuft dann in der Regel so ab, dass das Land als Sicherheit für den Kredit Fabriken, Rohstoffminen etc. abtreten muss. Die Afrikaner bauen dann zwar weiterhin ihre Rohstoffe für einen Hungerlohn ab, aber die Erlöse fliessen in den Westen zwecks Deckung der Schulden. Dass es dennoch so viele Drittweltländer gibt, die sich auf diese Ausbeutung einlassen, liegt daran, dass sich die jeweiligen Diktatoren und Minister aus der Kasse des Kredites bedienen können. Da fliesst dann auch schon mal das eine oder andere Milliönchen auf ein Schweizer Bankkonto.


    Aktuelles Beispiel ist die Ukraine. Für den IWF-Kredit müssen sämtliche ukrainische Gasleitungen an Chevron abgegeben werden, drei Stahlwerke der Ost-Ukraine an die deutsche Ruhr und die Kohleminen aus der Donbass-Region an die finnische Ruhr (Quelle), entsprechend dürften Strompreise um 40%, Transportkosten um 50% und Gaspreise um 60% steigen. Die Kredite sind also für die Bevölkerung nicht wirklich der Hit.

  • Genau. Siehst Du, all dieser staatliche und UNO- Mist ist unnütz oder gar kontraproduktiv. Lässt man einfach der Wirtschaft freien Lauf, ist es auch nicht optimal, aber bestimmt besser und hat noch den Vorteil, dass alles automatisch abläuft. Daneben seien wir menschlich und helfen unseren direkten Nachbarn, wo immer wir sie antreffen, wenn sie in Not sind. So ist es am Einfachsten und so ist es am Besten!

  • Themawechsel:


    Ein weiteres starkes Argument, das für die Börsenregel


    "Sell in May and go away, but remember to be back in September"


    spricht, ist folgendes: Es ist eine Selffulfilling Prophecy, eine sich selbsterfüllende Prophezeiung!


    Es ist eine Art Gentlemens Agreement oder ein Memorandum of Understanding, dass im Mai der zur Zeit höchstmögliche Börsenkurs getestet wird und im September der Tiefstmögliche.

  • iwf

    Was ist überhaupt iwf?Verlängerte Hand von Banken und Investoren die sich mächtig bereichern vor allem an arnen. Das mit Ukreine ist reine Raub.Vieleicht sogar organisiert.In anderen Ländern geht es änlich ab nur wir erfahren nichts davon und die die das Geld brauhen schweigen sowieso.

  • maxim hat am 17.05.2014 - 23:01 folgendes geschrieben:

    Quote

    Was ist überhaupt iwf?Verlängerte Hand von Banken und Investoren die sich mächtig bereichern vor allem an arnen.
    Das mit Ukreine ist reine Raub.Vieleicht sogar organisiert.In anderen Ländern geht es änlich ab nur wir erfahren nichts davon und die die das Geld brauhen schweigen sowieso.

    Gut, wir wollen aber nicht das Kind mit dem Bade ausschütten. Gewisse Institutionen brauchen wir schon. Es braucht den Staat, es braucht Geld und damit die Nationalbanken und es braucht vielleicht auch den IWF.


    Aber jeder soll das machen, wofür er zuständig ist:


    - Der Staat soll für die Sicherheit (Gripen!) und den Schutz des Eigentums einstehen und für eine gute Diplomatie und gute Auslandsverträge sorgen. Er ist nicht dazu geschaffen worden, um Reichtümer umzuverteilen!


    - Die Nationalbank soll sich um die Stabilität des Geldes kümmern, nicht um Vollbeschäftigung oder Wohlfahrt oder Entwicklungshilfe.


    - Der IWF kann politisch stabilen Ländern in Währungsturbulenzen vielleicht Kredite geben, aber nicht Parteien eines Landes im Bürgerkriegszustand.

  • Der Staat hat noch weitere Aufgaben. Er muss überdies für soziale Gerechtigkeit sorgen und Schwache und Minderheiten schützen. Also z.B. Arbeiter vor Arbeitgebern, Sparer vor Abzockern etc.


    Es gibt übrigens die Theorie, wonach es mittelfristig zu einem Konflikt zwischen Banken und Industrie kommen könne, wobei die Industrie dann aus reinem Eigeninteresse die Seite des Mittelstandes einehmen wird.


    Hintergrund: Die Banken haben ein Interesse an hoher Geldmenge und hohen Zinsen. Ihnen kommt auch die Entwicklung zu Gute, dass Geld von unten nach oben fliesst, denn es ist einfacher und lukrativer, die Milliarde eines Reichen zu verwalten als 1 Mio Sparkonten über je Fr. 1000.- zu führen.


    Im Gegensatz dazu will die Industrie ihre Produkte in möglichst hoher Stückzahl und zu einem möglichst guten Preis verkaufen. Dazu ist sie darauf angewiesen, dass der Mittelstand möglichst breit aufgestellt und kaufkräftig ist. Sie braucht eine Million Kunden, die sich ein Produkt kaufen, denn sie wissen, dass der Milliardär sich nicht eine Million Produkte kaufen wird.


    Hier ist also absehbar, dass die Banken in den USA und die Fed dereinst Gegenwind vom Industriellen Komplex bekommen, wenn es mit der Ausdünnung des Mittelstandes so weiter geht wie seit 1969.

  • CH/Wettbewerbsfähigkeit im IMD-Ranking auf dem zweitem Platz

    22.05.2014 06:41

    Lausanne (awp/sda) - Die Schweiz bleibt im internationalen Vergleich wettbewerbsfähig. In einer Rangliste des Lausanner Managementinstituts IMD konnte das Land den zweiten Platz hinter den USA verteidigen. Die Annahme der Masseneinwanderungsinitiative trübt aber die Aussichten.


    http://www.cash.ch/news/boerse…zweitem_platz-3207299-450

  • KREDITRATING/Standard & Poor's gibt Schweiz erneut Bestnote (AF)

    23.05.2014 10:42

    (Meldung ergänzt)

    New York (awp/sda) - Die Schweiz bleibt für die Ratingagentur Standard & Poor's ein Musterschülerin. Die US-Agentur bestätigte am Freitag die Bestnote "AAA" mit stabilem Ausblick. Das Kurzfristrating lautet weiterhin "A-1+". Damit bleiben die Bundesobligationen eine sichere Anlage für Investoren.

    http://www.cash.ch/news/boerse…t_bestnote_af-3207849-450

  • Zyndicate hat am 23.05.2014 - 10:53 folgendes geschrieben:

    Die verwechseln die Schweiz ohnehin mit Schweden. Was soll's?

  • marsi24 hat am 23.05.2014 - 17:49 folgendes geschrieben:

    Quote

    Eine grosse Korrektur ist doch längst überfällig. Ich frage mich wie lange der Steile Aufwärtstrend noch anhält.


    Ich werde langsam ungeduldig. Habe keine Aktien mehr und möchte bald wieder mal einsteigen können.

    Steiler Aufwaertstrend? Ich sehe bestenfalls "treten an Ort".


    Geduld bringt seinen Lohn!

  • in_God_we_trust hat am 24.05.2014 - 00:24 folgendes geschrieben:

    Quote

    marsi24 hat am 23.05.2014 - 17:49 folgendes geschrieben:

    Steiler Aufwaertstrend? Ich sehe bestenfalls "treten an Ort".


    Geduld bringt seinen Lohn!

    Kommt aufs betrachtete Zeitfenster an: +80% in 3 Jahren sind schon recht happig.


    Andererseits stehen wir derzeit etwa auf dem Niveau von 1998, 2000 und 2007, was einem langen Seitwärtstend entspricht.

  • wieder einsteigen ?

    Wenn ENDE MAI Leute wie marsi "ungeduldig werden und bald wieder einsteigen möchten" ? ? ?



    Dann ist die Wahrscheinlichkeit für einen grossen Knall an einem kleinen Ort.



    Ohne Nachhilfe der Natur oder der Politik, könnte es eventuell ziemlich lange dauern, bis zum idealen Einstieg.

  • Nur wer Geduld hat, kann ein glückliches Leben führen.


    Geduld ist bei jedem Handel gefragt. Willst Du etwas kaufen zu einem angemessenen Preis, braucht es Geduld, d.h. Zeit zum Vergleichen und für die Preisfindung. Ist es bei Migros günstiger als im Coop? Wie steht es mit dem Preis/Leistungsverhältnis? Uebrigens, gleich wie beim Aktienkauf!


    Suchst Du eine Freundin, ist es von grossem Vorteil geduldig zu sein. Die weniger attraktiven Girls werfen sich sehr schnell an Deinen Hals, bei attraktiven dagegen, braucht es, wie gesagt, vor allem Geduld (zuerst zur Abwehr der Unattraktiven) und danach gute Argumente (für die Attraktiven). Die Attraktiven werden sich dann Deine Argumente in aller Ruhe überlegen und Dir danach ihren (vorläufigen) Beschluss mitteilen. Nichts steht Dir im Wege danach mit einer besseren "Offerte" nachzudoppeln. :smile:

  • Gutes Argument Chrigu!


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    Letztendlich ist alles ein Handel, auch die Wa(h)re Liebe! Vielleicht ist man sich dessen im heissen Augenblick nicht bewusst. Nur die göttliche Liebe ist nicht verhandelbar. Oder vielleicht doch?


    :smile:


    Dadurch lassen wir uns die Liebe doch nicht vermiesen, oder?

  • Halo in-god-we- trust.


    Du hast doch hautsächlich auf den (Sel im Mai), hingewiesen. Bis jetzt ist der downgreade nicht eingetroffen. Im letzten Jahr war es auch nicht der Mai, sondern der Juni. Von dir als langähriger Stratege, darf man doch eine genauere Analyse erwarten. Ansonsten: Schuster bleib bei deinen Leisten.


    Immerhin habe ich meine grossen Verluste wieder eingefahren. Sei dank den vielen guten Usern hier im Forum.



    Gruss Marsi

  • in_God_we_trust hat am 24.05.2014 - 20:36 folgendes geschrieben:

    Quote

    Die weniger attraktiven Girls werfen sich sehr schnell an Deinen Hals, bei attraktiven dagegen, braucht es, wie gesagt, vor allem Geduld (zuerst zur Abwehr der Unattraktiven) und danach gute Argumente (für die Attraktiven). Die Attraktiven werden sich dann Deine Argumente in aller Ruhe überlegen und Dir danach ihren (vorläufigen) Beschluss mitteilen. Nichts steht Dir im Wege danach mit einer besseren "Offerte" nachzudoppeln.

    Das ist die Reduktion auf die Attraktivität.



    Dabei sind es die inneren Werte, die zählen. Gerade mit zunehmendem Alter.


    Lieber unattraktiv, dafür intelligent.


    Quote

    Man empfängt Menschen nach dem Kleide und entlässt sie nach dem Verstand.


    Karl Simrock

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  • Elias hat am 25.05.2014 - 12:48 folgendes geschrieben:

    Quote

    Lieber unattraktiv, dafür intelligent.

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    Noch viel lieber Attraktiv und Intelligent.


    P.S. Dein altes Avatar war attraktiver!

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    Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.