Elias hat am 19.12.2013 - 21:40 folgendes geschrieben:
QuoteGold-Desaster: „Überall herrscht Panik“
Du bist der einzige, der hier panische Artikel postet
Elias hat am 19.12.2013 - 21:40 folgendes geschrieben:
QuoteGold-Desaster: „Überall herrscht Panik“
Du bist der einzige, der hier panische Artikel postet
MarcusFabian hat am 19.12.2013 - 23:33 folgendes geschrieben:
QuoteElias hat am 19.12.2013 - 21:40 folgendes geschrieben:
Du bist der einzige, der hier panische Artikel postet smiley
wie kommst du jetzt auf panisch? Es war ein Wortspiel zu "herrscht".
Im Gegensatz zu dir poste ich selten was zu WR, FIAT oder mit Gold beim Bauern einkaufen
martinidrink hat am 19.12.2013 - 21:55 folgendes geschrieben:
QuoteGold ist immer noch die höchste Zahlungsform der Welt ... Papiergeld wie lange noch? Der Kurs ist nicht maßgebend, denn der wird massiv manipuliert. Die Kaufkraft zählt, die Menge bleibt ja immer gleich.... ich sehe absolut keine Panik höchstens der Verursacher dieses Desasters haben langsam die Hosen voll!
Ich sehe auch keine Panik. ich habe mich auf das Wort "herrscht" bezogen, dass du zuvor gepostet hast.Der Beitrag stammte vom April 2013.
Papiergeld: GB bringt jetzt dann Plastiknoten
Pfund Sterling gibt es seit dem 16. Jahrhundert
Die Goldmenge bleibt auch nicht gleich, sie nimmt pro Jahr um 2'000 Tonnen zu. Gefördert wird das Gold gegen Geld.
Die Kaufkraft kann nicht gleich sein, da sonst mit dem aktuellen Kurssturz auch die Preise hätten sinken müssen.
Die neueste Entwicklung des Goldpreises dürfte den einen oder anderen Investor unruhig stimmen. Anleger-Gurus wie Jim Rogers oder der illustre Marc Faber prophezeiten dem Edelmetall Höhenflüge und einen Preisanstieg um mehrere Tausend Dollar. Stattdessen geht es jetzt abwärts. Am Donnerstag sank der Goldpreis gar auf ein Drei-Jahres-Tief. Und wenn Ende Jahr zum letzten Mal für 2013 der Goldpreis in einem täglichen Ritual in London festgelegt wird, dann ist jetzt schon sicher: Er wird tiefer liegen als im Vorjahr. Experten erwarten ein Minus von 25 Prozent – so drastisch bergab ging es seit 1981 nicht mehr.
Für die Entwicklung gibt es zwei Gründe: Zum einen gewann der Dollar an Stärke, nachdem die US-Notenbank Fed einen Kurswechsel eingeläutet hatte. Ab Januar stutzte die Federal Reserve ihr Ankaufprogramm für Staatsanleihen und Immobilienpapiere um zehn Milliarden auf 75 Milliarden Dollar pro Monat.
Mehr Vertrauen in die Märkte
Entgegen der Erwartung einiger Goldfans, dass die Unsicherheit durch den Entscheid steigen und Anleger sich ins Gold flüchten würden, geschah in der Folge das Gegenteil. «Die Gründe, Gold zu halten, haben sich in Luft aufgelöst», so Jeffrey Sherman, Rohstoffexperte beim Vermögensverwalter Capital LP gegenüber dem Wall Street Journal. Dass die US-Notenbank sich zurückzog, sahen viele Anleger eher als Vertrauensbeweis und Zeichen der Stabilität. Gold als sicheren Hafen brauchten sie nicht mehr.
Nicht alle Experten sehen die Rally als beendet an. Für viele ist der aktuelle Rückschlag nur ein Moment in einer langen Wachstumsphase. Wer nun Recht hat, wird sich zeigen. 2014 dürfte laut vielen Börsianern ein spannendes Jahr für Goldanleger werden.
waspch hat am 19.12.2013 - 23:04 folgendes geschrieben:
QuoteMan muss kein Hellseher zu sein, um zu sehen dass Gold nicht mehr unter 1000$ die Unze fällt.
Nicht unbedingt: Wenn die $1180 fallen, sehen wir $1000/oz schneller als wir "papp" sagen können.
Der Goldpreis wird ja zum grössten Teil vom Papiergold-Handel bestimmt und da sitzen Trader, die streng nach Charttechnik vorgehen und vermutlich noch nie eine echte Goldmünze in Händen gehalten haben.
martinidrink hat am 19.12.2013 - 21:55 folgendes geschrieben:
QuoteGold ist immer noch die höchste Zahlungsform der Welt ... Papiergeld wie lange noch?
QuoteSorge vor Geldklemme in China
In China wächst die Furcht vor einer Finanzkrise. Die Zinsen für kurzfristige Kredite am Geldmarkt, auf dem sich Banken gegenseitig mit Liquidität versorgen, kletterten am Freitag erneut. Aktien haben grosse Verluste.
Fact ist: Auch die Chinesen horten Gold. Ein Allheilmittel ist es nicht.
Ich habe eben die Rechtsschutzversicherung ausserteminlich kündigen können, weil der vermeintliche Schutz nichts genützt hat.
“Die Vorstellung von Silber oder Gold als Wertspeicher ist eindeutig in Frage gestellt”, sagte Anthony Valeri, Marktstratege bei LPL Financial in San Diego. “Man könnte beinahe sagen, dass die Investoren das gesamte Paradigma überdenken. Viele am Markt fragen sich gerade: Wenn es kein sicherer Hafen ist, warum sollte man es dann besitzen? Aktien entwickeln sich gut, die Wirtschaft wächst, und es gibt andere Anlagemöglichkeiten.”
Auf risikobereingter Basis hat Silber wegen der Wertverluste in Verbindung mit den Preisschwankungen die sechst- schlechteste Wertentwicklung aufzuweisen, mit einem Verlust von einem Prozent. Nur Sojaöl, Mais, Gold, Zucker und Weizen entwickelten sich noch schlechter. Der risikobereinigte Ertrag wird berechnet, indem man den Gesamtertrag durch die Volatilität teilt.
Edelmetalle fallen in Ungnade
Analysten und Händler hatten in einer Bloomberg-Umfrage vom Dezember 2012 eigentlich erwartet, dass Silber 2013 mit einem Ertrag von 33 Prozent mit am besten abschneiden würde. Stattdessen trat das Metall im April in einen Bärenmarkt ein, als Investoren Silber zugunsten von Aktien verkauften.
Der Zinssatz, zu dem sich Geschäftsbanken des Landes kurzfristig frisches Geld besorgen können, stieg den siebten Tag in Folge und erreichte bei 8,84 Prozent den höchsten Stand seit dem 20. Juni. Innerhalb einer Woche hat sich der Zinssatz damit in etwa verdoppelt. Er nähert sich zudem wieder dem Rekordhoch bei 10,77 Prozent, das im Juni erreicht wurde.
http://www.cash.ch/news/top_ne…pitzt_sich_zu-3156449-771
@Lohnempfänger&Geldbasher
Quote„Wenn du den Wert des Geldes kennenlernen willst, versuche, dir welches zu leihen.“
Benjamin Franklin
Der Preis des gelben Metalls ist um fast ein Drittel eingebrochen. Warum? Und wie sind die Prognosen für das kommende Jahr? Ein Aus- und Rückblick.$
Goldanleger werden an diesem Silvester kaum mit Jahrgang-Champagner anstossen. Zu heftig sind die Verluste, die sie verkraften müssen. Um 28 Prozent ist der Preis des gelben Metalls eingebrochen. Mit 1100 Dollar pro Unze liegt er knapp über dem Produktionspreis. Der Goldcrash ist nicht ohne Folgen geblieben. 37,3 Milliarden Dollar hätten die Investoren allein aus Gold-ETFs abgezogen, meldet der Branchen-Newsletter «10x10» und dämpft gleichzeitig allfällige Hoffnungen, dass das kommende Jahr Besserung bringen könnte. Alle befragten Analysten kommen nämlich zum Schluss, dass der Goldpreis im besten Fall stagnieren, wahrscheinlich aber noch weiter sinken wird. Gold gehöre daher an die Hände oder den Hals, «aber nicht ins Depot oder in den Safe», erklärt Maurice Pedergnana von der Zugerberg Finanz.
Wie ist es überhaupt zum Goldboom gekommen? Um eine Deflation zu verhindern, haben im Herbst 2008 die Zentralbanken ihre Geldmengen massiv ausgeweitet. Ebenso versuchen sie, hohe Arbeitslosigkeit mit billigem Geld zu bekämpfen. Die lockere Geldpolitik hat die Angst vor einer Hyperinflation geschürt. Als Warenwährung ist Gold immun gegen Abwertung. Daher sind viele Anleger ins gelbe Metall geflüchtet. Gleichzeitig haben Spekulanten und Hedgefonds diesen Goldrun noch verstärkt.
Die Wirtschaft springt wieder an
Inzwischen hat sich jedoch auf den Finanzmärkten die Erkenntnis durchgesetzt, dass die Annahmen für den Goldrun falsch waren. Es gibt keine Anzeichen von Inflation, im Gegenteil, teilweise herrscht sogar Deflation. Ebenso unbegründet war die Angst, dass der Euro demnächst auseinanderbricht und für Chaos auf den Währungsmärkten sorgen könnte. Schliesslich zeigt sich, dass die Politik des billigen Geldes ihren Zweck erfüllt hat, vor allem in den USA. Die Wirtschaft springt wieder an, die US-Notenbank wird daher ihr Tapering starten, den Ausstieg aus der Politik des billigen Geldes in kleinen Schritten. All dies hat dazu geführt, dass der Glanz des Goldes verblasst, zumal Goldanlangen weder Zinsen noch Dividenden auszahlen.
Gold ist nicht nur eine Währung, es ist auch eine Weltanschauung. Die sogenannten Goldkäfer (gold bugs) sind Anhänger der sogenannten Österreichischen Schule der Volkswirtschaft, deren bekannteste Vertreter Ludwig von Mises und Friedrich von Hayek sind. Sie sind die Propheten eines Ultraliberalismus, einer Marktwirtschaft, die möglichst ohne Einfluss des Staates funktioniert. Weil Gold nicht gefälscht werden kann, ist es gemäss dieser Theorie der ideale Anker eines freien Währungssystems. Staaten, die zu hohe Schulden haben, werden sofort bestraft. Sie müssen ihre Goldbestände hergeben und mit drastischen Sparmassnahmen dafür sorgen, dass der Staatshaushalt wieder ins Lot kommt. Staaten, die sorgfältig haushalten oder gar Überschüsse erzielen, werden mit steigenden Goldbeständen belohnt. Dank der Warenwährung Gold funktioniert dieser Mechanismus automatisch und kann nicht manipuliert werden.
Gefährlicher als Mafia und Kommunismus
In den Augen der Goldkäfer ist daher die Zentralbank des Teufels, besonders wenn das Geldsystem nicht mehr auf einem Goldanker, sondern auf Papiergeld (fiat money) beruht. Indem sie Geld drucken, greifen Zentralbanken in das freie Spiel der Marktkräfte ein und erzeugen damit einen verhängnisvollen Kreislauf von Vermögensblasen und Inflation, der zu einem Vertrauensverlust in die Währung und zum Zerfall einer Gesellschaft führt. Die Zentralbanken sind gemäss dieser Theorie gefährlicher als Mafia und Kommunismus und gehören wieder abgeschafft.
:ok: Gerne verweisen die Goldbugs darauf, dass im 19. Jahrhundert der Goldstand dafür gesorgt hat, dass Inflation ein Fremdwort war. Das stimmt, nur war der Preis dafür hoch. Rezessionen kamen in regelmässigen Abständen. Sie waren begleitet von Bankruns, sozialen Unruhen und grosser Armut. Soziale Unruhen konnten nur vermieden werden, weil die sozialistische Bewegung noch schwach war. Zudem konnten Arbeitslose in grossem Stil in die damals noch «leeren» Kontinente Amerika und Australien abgeschoben werden. Die amerikanische Stadt :bye: New Glarus zeugt noch heute davon, dass der erste Industriekanton der Schweiz seine überzähligen Arbeitskräfte jeweils nach Übersee verfrachtete.
Bitcoins sind eine Art digitales Gold
Wie der Kommunismus ist ein Ultraliberalismus à la von Mises eine Illusion. Dafür gibt es erstens zu wenig Gold, und zweitens würde sich auch das System anders verhalten. Ohne Zentralbanken würden bald mächtige Privatbanken die Macht über die Währungen erlangen und dies zu ihren Gunsten ausnutzen. Anstatt einer Zentralbank hätten wir dann ein Monopol von wenigen Privatbanken, keine attraktive Option.
Trotzdem lebt der Glaube an den Goldstandard weiter. Die derzeit angesagten Bitcoins sind eine Art digitales Gold. Wie das gelbe Metall kann es nicht gefälscht werden und ist in der Menge begrenzt verfügbar. Ultraliberale IT-Freaks sehen daher in den Bitcoins eine neue Variante, Staat und verhasste Zentralbank auszuhebeln. Bitcoins haben in den letzten Monaten einen gewaltigen Boom erlebt. Wie der Goldboom beruht er jedoch auf fragwürdigen Spekulationen und schlechter ökonomischer Theorie. Lassen Sie auch davon die Hände.
martinidrink hat am 23.12.2013 - 17:31 folgendes geschrieben:
Quote
die Echtgeld AG will eher dein Bestes... dein Geld
Zur Erinnerung: Der Goldstandard war kurz und scheiterte kläglich. Der Silberstandard dauerte immerhin schlappe 900 Jahre. Das Pfund Sterling gibt es schon 500 Jahre, den Franken seit 200 Jahren. Ein Franken entsprach im Jahr 1798 10 bernischen Batzen oder 6,614 Gramm reinem Silber
Zu keiner Zeit in der Menschheitsgeschichte gab es ein so breit gestreutes Vermögen und Wohlstand wie heute.
Und nun kommt in wenigen Jahren eine Zeit der Vollbeschäftigung
“Niedrige Liquidität, ein bedeutender Abwärtstrend, eine wichtige Unterstützung. Alles spricht für einen potentielle massive Abwärtsbewegung”, sagte Dooley. Goldman Sachs erwartet, dass das Edelmetall bis Ende 2014 auf 1050 Dollar fallen wird.
http://www.cash.ch/news/front/…t_2009_fallen-3156464-449
Ein steigender Dollar wird den Verlust in Franken mindern.
Elias hat am 23.12.2013 - 18:45 folgendes geschrieben:
QuoteDer Goldstandard war kurz und scheiterte kläglich. Der Silberstandard dauerte immerhin schlappe 900 Jahre.
Bei Deinem historischen Wissen über Gold und Geld wundert mich nix mehr
Gold könnte seine Verluste auf den niedrigsten Stand seit mehr als vier Jahren ausbauen, heisst es in einer technischen Analyse von Forex Capital Trading.
Dazu müsste es eine zentrale Unterstützung durchbrechen, die bereits in der vergangenen Woche getestet wurde. “1180 Dollar je Unze ist die bedeutende Marke. Wenn sie nach unten durchbrochen wird, dann ist die Frage nur, wieviel tiefer der Goldpreis noch fallen kann”, sagte der Leiter des Research, Steven Dooley, in Melbourne. Ein Rückgang unter diese Marke könnte die Preise “sehr schnell” auf 1150 Dollar drücken und mittelfristig sogar auf 1035 Dollar fallen lassen. Hier wurde Gold zuletzt im Oktober 2009 gehandelt.
Gold hatte am 20. Dezember die Marke von 1187,13 Dollar am Kassamarkt erreicht, die nur 6,63 Dollar über dem Dreijahrestief von 1180,50 Dollar am 28. Juni lag. Zuvor hatte die US-Notenbank bekanntgegeben, dass sie die monatlichen Anleihekäufe reduzieren wird.
Goldpreis bricht 2013 ein
Während sich US-Aktien auf einem Allzeithoch befinden, ist der Goldpreis seit Jahresbeginn um 28 Prozent gefallen und könnte den ersten Jahresverlust seit 2000 verbuchen. Unterdessen erreichten die Abflüsse aus mit Gold unterlegten, börsengehandelten Produkten ein Rekordniveau.
“Niedrige Liquidität, ein bedeutender Abwärtstrend, eine wichtige Unterstützung. Alles spricht für einen potentielle massive Abwärtsbewegung”, sagte Dooley. Goldman Sachs erwartet, dass das Edelmetall bis Ende 2014 auf 1050 Dollar fallen wird.
In der Technischen Analyse werten Analysten Handelsmuster und Kursverläufe aus, um Entwicklungen bei einem Wertpapier, einem Rohstoff, einer Währung oder einem Index vorherzusagen. Unterstützung bezieht sich auf einen Bereich, wo sich viele Kaufaufträge sammeln könnten, und Widerstand auf ein Niveau, auf dem sich Verkaufsaufträge befinden.
Bloomberg
MarcusFabian hat am 23.12.2013 - 23:56 folgendes geschrieben:
QuoteElias hat am 23.12.2013 - 18:45 folgendes geschrieben:
Bei Deinem historischen Wissen über Gold und Geld wundert mich nix mehr smiley
zur Erinnerung: ohne irgendwo nachzuschauen zu können wusste ich damals vor dem BFS, dass wir keine Teuerung haben
Mir war bei QE2 klar, dass es keinen Zusammenhang mit der Geldmenge und den Treppchen gibt, weil - wie oben erwähnt - der Goldmarkt eng ist und durch die Hinterlegungen der ETF-Händler das Ganze zum Selbstläufer wurde.
Darum wohne ich auch so billig. Ich habe die Laufzeiten aus historischem Wissen und weiser Voraussicht kurzfristig gewählt und tue das auch weiterhin. Und es wird absehbar noch günstiger für mich. Es ist also nicht nur historisches Wissen, ich sehe sogar in die Zukunft. Dass deine WR 2014 / 2015 nicht kommt, habe ich dir ja auch prophezeit.
Die Bundesbank hat einem Medienbericht zufolge in diesem Jahr fast 37 Tonnen Gold aus ihren Beständen in New York und Paris an ihren Sitz in Frankfurt verlagert.
Das Gold habe einen Wert von 1,1 Milliarden Euro, sagte Bundesbank-Präsident Jens Weidmann der "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe). "Wir verlagern Gold nicht nach Deutschland, weil wir Zweifel haben, ob es wirklich vorhanden ist." Vielmehr sehe ein neues Lagerstättenkonzept der Zentralbank eine Aufstockung der Bestände in Frankfurt vor.
"Das Gold im Ausland lagert bei Partnernotenbanken, die absolut vertrauenswürdig und sicher sind", sagte Weidmann der Zeitung. Bei Stichproben in New York und Paris habe es keine Beanstandungen gegeben.
Weidmann kündigte an, in den kommenden Jahren noch größere Mengen Gold nach Deutschland zu verlagern. 2011 hatte der Bundesrechnungshof aufgedeckt, dass die deutschen Goldreserven im Ausland nicht regelmäßig überprüft werden.
MarcusFabian hat am 23.12.2013 - 23:56 folgendes geschrieben:
QuoteElias hat am 23.12.2013 - 18:45 folgendes geschrieben:
Bei Deinem historischen Wissen über Gold und Geld wundert mich nix mehr smiley
Dem durchschnittlichen Leser ist doch wohl völlig klar,dass wenn man Heutzutage von Goldstandard spricht (besonders noch in Zusammenhang mit ZB's) dann logischerweise der klassische Goldstandard gemeint ist und nicht die Zeit des Metallismus.
Dass beide Standards letztendlich verdrängt wurden und damit gescheitert sind....ist schlicht FAKT.
weico
weico hat am 24.12.2013 - 10:13 folgendes geschrieben:
QuoteMarcusFabian hat am 23.12.2013 - 23:56 folgendes geschrieben:
Dem durchschnittlichen Leser ist doch wohl völlig klar,dass wenn man Heutzutage von Goldstandard spricht (besonders noch in Zusammenhang mit ZB's) dann logischerweise der klassische Goldstandard gemeint ist und nicht die Zeit des Metallismus.
Dass beide Standards letztendlich verdrängt wurden und damit gescheitert sind....ist schlicht FAKT.
Und auch zu den Zeiten des Metallismus gab es gleichzeitig Gold- und Silbermünzen. Die Kaufkraft variierte auch damals. Hanibals riesige Kriegskasse führte zu einer noch nie dagewesenen Teuerung, weil er für seine Truppen alles aufkaufte, was er für seine Truppen benötigte.
Elias hat am 24.12.2013 - 10:35 folgendes geschrieben:
QuoteUnd auch zu den Zeiten des Metallismus gab es gleichzeitig Gold- und Silbermünzen. Die Kaufkraft variierte auch damals. Hanibals riesige Kriegskasse führte zu einer noch nie dagewesenen Teuerung, weil er für seine Truppen alles aufkaufte, was er für seine Truppen benötigte.
Exakto...und nicht zu vergessen,die "Goldmengen-Inflations-Story" von Mansa Musa....
https://de.wikipedia.org/wiki/Mansa_Musa
http://www.20min.ch/finance/news/story/11497301
weico
weico hat am 24.12.2013 - 10:13 folgendes geschrieben:
QuoteDem durchschnittlichen Leser ist doch wohl völlig klar,dass wenn man Heutzutage von Goldstandard spricht (besonders noch in Zusammenhang mit ZB's) dann logischerweise der klassische Goldstandard gemeint ist und nicht die Zeit des Metallismus.
Der durchschnittliche Leser dürfte unter "Goldstandard" wohl eher jenen Grossteil der Zivilisations-Geschichte verstehen, in denen Gold und Silber das einzige Geld war.
Dem etwas informierteren Leser dürfte aber auch bewusst sein, dass dieser Goldstandard recht häufig durch den Versuch geprägt war, Gold und Silber durch ungedecktes Papiergeld zu ersetzen. Versuche, die in der Regel nach 10-30 Jahren scheiterten.
Ich akzeptiere das Argument, dass diesmal alles anders ist und der Dollar als ungedecktes Papiergeld unendlich produziert werden kann, ohne dass das diesmal negative Auswirkungen auf seine Kaufkraft hat. Auch wenn ich dieses Argument natürlich nicht teile und mit Gegenargumenten (auch aus der Historie) kontere.
Aber die implizite Behauptung, Gold hätte nie die Funktion als Geld gehabt ist schlicht lächerlich, disqualifiziert sich selbst und muss nicht weiter kommentiert werden.
Wenn wir den Begriff "Goldstandard" enger formulieren im Sinne von "Papier, das als Substitut für echtes Gold/Silber gehandelt wird." So ist es richtig, dass das in der Praxis nie lange funktioniert hat. Schlicht deshalb, weil irgend ein Löli immer auf die Idee gekommen ist, mehr Papier zu drucken als Gold vorhanden war. Und sobald das rauskam, war "Game Over".
Man kann es vielleicht so zusammenfassen: Gold funktioniert. Goldstandard aber funktioniert nicht.
Das liegt aber nicht am Gold sondern an der mangelnden Disziplin der Staaten, sich an die Regeln zu halten, die ein Goldstandard eigentlich definiert hat.