• Privatanleger nutzen Goldpreis-Korrektur weiter zu Nachkäufen


    Der Münchner Edelmetallhändler Pro Aurum meldet eine weiterhin rege Nachfrage nach Gold und Silber. Der starke Verkaufsboom unmittelbar nach dem Goldpreis-Crash hat sich dagegen gelegt. Es wird verstärkt Silber nachgefragt.


    “Unsere Kunden nutzen die deutlichen Kurskorrekturen bei Gold und Silber weiterhin zu Nachkäufen”, kommentiert Robert Hartmann, Geschäftsführer des Münchner Edelmetallhändlers Pro Aurum, die aktuelle Geschäftslage seines Unternehmen. Das Verhältnis von Käufern zu Verkäufern notiere weiterhin bei einer Quote 90 zu 10.


    Nach dem deutlich Kursrückgang Mitte April habe die Goldnachfrage bei Pro Aurum teilweise fünf- bis sechsmal höher gelegen, als zu normalen Handelszeiten. “Diese enorm hohe Goldnachfrage hat in den vergangenen zwei Wochen zwar wieder nachgelassen, wir liegen aber noch immer 50 bis 70 Prozent über dem Nachfrageniveau im Februar”, so Hartmann.


    Bei Pro Aurum machten sich derzeit verstärkte Silberkäufe bemerkbar. Bisher habe der Goldhandel knapp 75 Prozent des Edelmetallgeschäfts ausgemacht. Auf Silber seien 20 Prozent entfallen. Palladium und Platin hätten 5 Prozent zum Umsatz beigetragen. Der Anteil von Silber sei nun in den vergangenen Wochen sukzessive auf 25 Prozent gestiegen. “Gründe hierfür sind sicherlich die günstigeren Einstiegspreise und die erwartete Mehrwertsteuererhöhung von sieben auf 19 Prozent bei Silbermünzen”, so Robert Hartmann.


    http://www.goldreporter.de/pri…zu-nachkaufen/gold/32836/


    9 Käufer und einer hat die Hosen voll. Ob er mit Fiat glücklich wird :roll:

    Dem Geld darf man nicht nachlaufen - man muss ihm entgegengehen.(Henry Ford)

  • Dr.Zock hat am 21.05.2013 - 18:37 folgendes geschrieben:

    Quote
    Könntest Du mir mal einen Link reinstellen, in dem ich in etwa den Kurs für physisches Gold einsehen kann ?

    Das ist mein Lieblingslink: Gold in allen Währungen:


    http://goldprice.org/spot-gold.html


    Für physisches Gold musst Du etwa einen Aufpreis von $5/oz (bei Münzen) rechnen. Das ist von Händler zu Händler und von Münze zu Münze verschieden.


    Bei Barren ab 100gr sind es 1-3% Aufschlag.

  • Goldpreis

    Vielen Dank für den Link. Ja, exakt sowas habe ich gesucht, zumal ich im Besitze von physischem Gold und Silber bin.


    Ich habe per dato immer diese Seite angeschaut:


    http://www.finanzen.net/rohsto…ldpreis/chf/Realtimekurse


    Offensichtlich handelt es sich hierbei auch um Kurse für physische EM's, zumal die Preise sich mit Deinem Link decken.


    Gruss

    Es ist leichter, einer Begierde ganz zu entsagen, als in ihr maßzuhalten. ( Friedrich Nietzsche )

  • Manipulation ?

    Wer weis das schon......


    Offensichtlich braucht es ja nicht viele "Geldpapierschnipsel" um diesen Markt zu manipulieren. Zumindest nicht auf Tagesbasis. Aber der "Wertzerfall" innerhalb 3-4 Monaten ist schon markant. So auch für Silber. Für uns Goldbullen brauchts jedenfalls wieder mal ein kräftiges Krisenszenario. Zur Zeit machen aber alle wieder auf: "Friede, Freude, Eierkuchen".



    Bei den Möglichkeiten von EZB & Co. - Geld in unbgegrenzter Höhe zu drucken - können "die" einerseits viele Probleme auf die noch viel längere Bank in die Zukunft verschieben, und andererseits auch manipulativ in den Markt eingreifen.

    Es ist leichter, einer Begierde ganz zu entsagen, als in ihr maßzuhalten. ( Friedrich Nietzsche )

  • Der Dollar steigt um 0.9% und das Gold fällt um 0.9%. Es ist hier also ein Nullsummenspiel.



    Grundsätzlich verteuert sich das Gold ausserhalb des Dollarraums, wenn der Dollar steigt. Es wird zum Kaufen teurer was die Nachfrage hemmt und andererseits kann es zum Verkauf motivieren, um den Gewinn einzustreichen.

  • Gold-Produzenten sichern sich wieder ab

    An den Edelmetallmärkten tobt weiterhin ein erbitterter Kampf zwischen Haussiers und Baissiers. Insbesondere beim Gold sorgen nun ausgerechnet die Produzenten für Wasser auf die Mühlen der Baissiers.

    Noch in den 1990er-Jahren war es an der Tagesordnung, dass gerade die grossen Produzenten die zukünftige Fördermenge über Termingeschäfte gegen rückläufige Preise absicherten. Während der beispiellosen Hausse der letzten Jahre gaben viele Goldproduzenten dem Druck der eigenen Aktionäre nach und bauten ihre Absicherungstransaktionen ab.

    Aus Übersee wird mir nun allerdings berichtet, dass erste Produzenten wieder damit begonnen haben, ihre zukünftige Fördermenge abzusichern. Dabei verweist man auf Aussagen des an der Börse in London gehandelten Goldproduzenten Petropavlovsk. Vor wenigen Tagen gab das Unternehmen bekannt, dass es mehr als die Hälfte der für das zweite Quartal erwarteten Fördermenge zu einem Durchschnittspreis von 1408 Dollar je Unze auf Termin verkauft habe.

    Sollte dieses Beispiel Schule machen, ginge davon eine negative Signalwirkung für die Edelmetallmärkte aus. Und dies, nachdem letztere aufgrund beruhigender Aussagen seitens der US-Notenbank und der Reduktion der Importzölle durch Indien endlich wieder Mut gefasst haben. http://www.cash.ch/news/top_ne…ich_wieder_ab-3067567-771

  • alpenland hat am 22.05.2013 - 16:42 folgendes geschrieben:

    Quote

    und gleich wieder runter auf 1380.-
    (Manipulatoren am Werk !)

    "Manipulation" ist so ein böses Unwort. Wer es benutzt, wird sehr schnell in die Ecke der Verschwörungstheoretiker katapultiert ;)


    Gold ist ein Messinstrument, ein Thermometer für das Vertrauen in Dollar und US-Treasuries. Greenspan hat dies erkannt und anlässlich der Fed-Sitzung vom 5. August 1993 die Idee aufgeworfen, über den Goldpreis das Vertrauen in die Papiere zu beeinflussen.


    Wörtlich sagte er:
    "I have one other issue I'd like to throw on the table. I hesitate to do it, but let me tell you some of the issues that are involved here. If we are dealing with psychology, then the thermometers one uses to measure it have an effect. I was raising the question on the side with Governor Mullins of what would happen if the Treasury sold a little gold in this market. There's an interesting question here because if the gold price broke in that context, the thermometer would not be just a measuring tool. It would basically affect the underlying psychology."


    Quelle: http://www.federalreserve.gov/…s/FOMC19930518meeting.pdf Seite 42


    1999 wurde dann das Washington Agrrement (koordinierte Goldverkäufe der Zentralbanken) in die Tat umgesetzt.

  • Goldmanipulation

    Wenn's denn wahr wäre. Solche skurrillen Äusserungen geistern auf unterschiedlichsten Internetseiten herum, nur weil der "gemeine" Goldbulle sichs nicht erklären kann, warum sein Zeugs dermassen sinkt, obwohl die Kravatten Papier drucken wie es gerade lustig ist....!


    Erst wenn die Beweise schwarz auf weiss auf dem Tisch liegen, die Medien allerorten davon berichten, dann glaube ich es, bez. wird es eine Auswirkung auf den Goldpreis haben, da die Bevölkerung gleichzeitig durch die enge Türe rennen will.

    Es ist leichter, einer Begierde ganz zu entsagen, als in ihr maßzuhalten. ( Friedrich Nietzsche )

  • @ alpenland


    Hier wird es auch sehr schön aufgezeigt.


    Die Notenbanken haben in den 90er zuviel Geld gedruckt, worauf die Nachfrage nach Gold stieg und stieg. Also hat man den grossen Geschäftsbanken physisches Gold verliehen zu Superkonditionen. Diese haben es verkauft und haben es im Bondmarkt investiert, weil der Leihzins des Goldes tiefer war, als die Yields am Bondmarkt. Die Notenbanken konnten so ihre physischen Bestände weiterhin in den Büchern aufführen, weil sie es pro Forma ja nur verliehen haben. Die Banken verdienten daran, dass der Goldpreis tief blieb, weil es ja den Notenbanken zurückgeben mussten, um es dann wieder zu leihen. Also haben die Banken nur verdient, wenn der Goldpreis sank. Das gleiche bei Silber. Nun ist es so, dass die Notenbanken das Gold los sind, die Banken es den Notenbanken schulden, die Nachfrage nach Gold weiterhin wächst, das physische Lieferung nach Gold aber nicht mehr bedient werden kann, weshalb die Banken auf ihren Passiven höchstes Interesse haben, dass der Betrug nicht auffliegt und deshalb die Preise mit Papiergold drücken, was das Zeugs hält. Der Zusammenhang Staatsanleihen und Goldpreis ist deshalb evident, weil die Bonds von den Goldverkäufen der Banken, mit dem geliehenen Gold der Notenbanken lange Zeit dadurch rentiert hat. Wenn also das Vertrauen der Bonds weg ist, kommt die Nachfrage nach physischem Gold zum Tragen. Also muss man einerseits den Goldpreis drücken, andererseits den Bondmarkt aufrecht erhalten.



    http://www.zealllc.com/2001/gcarry.htm

  • Bondmark & Co.

    sime


    Zitat: "Also muss man einerseits den Goldpreis drücken, andererseits den Bondmarkt aufrecht erhalten".


    Und wer sagt Dir dass denen nicht gerade dieses Unterfangen gelingt ?

    Es ist leichter, einer Begierde ganz zu entsagen, als in ihr maßzuhalten. ( Friedrich Nietzsche )

  • Dr.Zock hat am 24.05.2013 - 17:48 folgendes geschrieben:

    Quote

    sime


    Zitat: "Also muss man einerseits den Goldpreis drücken, andererseits den Bondmarkt aufrecht erhalten".


    Und wer sagt Dir dass denen nicht gerade dieses Unterfangen gelingt ?

    Das gelingt ihnen - wenn sie es denn tun! - schon sehr lange.
    Die positive Nachricht ist, je weniger physisches Gold sie kontrollieren, um so besser für den Goldpreis.

  • Kontrolle physisches Gold

    Mag sein. Aber solange keine Lieferengpässe beim physischen Gold bestehen ( ich habe heute gekauft, und kann es am Montag bereits abholen...), sehe ich keinerlei Grund dass sich Kaufpanik ausbreitet. Das Zeugs gibt's an jedem Bankschalter, in gewünschten Mengen, und mit kürzester Lieferzeiten. Normalerweise innerhalb 24-48 Stunden.

    Es ist leichter, einer Begierde ganz zu entsagen, als in ihr maßzuhalten. ( Friedrich Nietzsche )

  • Dr.Zock hat am 24.05.2013 - 19:10 folgendes geschrieben:

    Quote

    Mag sein. Aber solange keine Lieferengpässe beim physischen Gold bestehen ( ich habe heute gekauft, und kann es am Montag bereits abholen...), sehe ich keinerlei Grund dass sich Kaufpanik ausbreitet.

    Das gilt sicher für die Schweiz. Das liegt vielleicht daran, dass der grösste Teil des weltweit geförderten oder recycelten Goldes in Schweizer Scheideanstalten zu Barren geschmolzen wird. Wir sitzen also sozusagen an der Quelle.


    In China sieht es vielleicht anders aus. Es dauert etwa ein- bis eineinhalb Monate, um Gold aus Europa nach China zu transportieren. Ich halte es deshalb durchaus für plausibel, dass es derzeit in China Lieferengpässe gibt. Die Schliessung der Goldbörse in Hong-Kong bekräftigt das.

  • Zyndicate hat am 18.04.2013 - 16:08 folgendes geschrieben:

    Quote

    Genügend Unterschriften für Gold-Initiative zusammen


    18.04.2013 15:24



    Im Weiteren verlangt die Initiative, dass sämtliches Gold in der Schweiz gelagert wird. Heute soll laut Initianten rund die Hälfte im Ausland und vor allem in den USA liegen. :roll: Dort sei es allerdings wegen der hohen Verschuldung des Landes nicht sicher, halten sie fest.

    Quote

    Die Nationalbank hat kein Gold in den USA


    Der Präsident der Schweizerischen Nationalbank SNB hat an der Generalversammlung in Bern erstmals Details zur Lagerung der Goldreserven bekanntgegeben. 70% davon bewahrt die SNB in der Schweiz auf. Seit über zehn Jahren hält sie kein Gold mehr in den USA. http://www.nzz.ch/aktuell/wirt…old-in-den-usa-1.18071690