• Gold

    Leider ist mein PC kaputt, also schreibe ich kurz mit dem "Ei-Phone". elias: Du hast mich indirekt in einem Deiner Postings als Banause bezeichnet. Nun, das ist mir ziemlich SCHEISSEGAL! Dann bin ich eben ein Banause. Aber ein Banause der jedes Jahr vom steigenden Goldpreis profitiert. Steigen Deine Aktien auch Jahr für Jahr??? Nicht? Du kannst Dich auf den Kopf stellen, es nützt Dir nichts. Gold wird das zwölfte Jahr in Folge steigen. Ob mit oder ohne Hilfe der SNB ist völlig irrelevant. Dank der SNB steigt Gold nun halt noch schneller als sonst. Und noch was: Ich bewerte mein Gold immer per 31.12. neu. Ob Dir das passt ist mir auch SCHEISSEGAL! Muss ja das Gold in der Steuererklärung deklarieren, zumindest einen kleinen Teil davon... :) Also: Freu freu freu, wir haben bald ein neues Allzeithoch und sind auch dieses Jahr schön im Plus... Und stell Dir vor was mit dem Goldpreis passiert wenn die Käse-Papierwährungen endlich kollabieren... Mister Neunmalklug Elias, dass ich Goldgewinne nur Buchgewinne sind ist mir natürlich klar. Sind denn Deine Aktiengewinne was Anderes??? Falls Du überhaupt im Plus bist, was ich langsam bezweifle... weico: Die Frage wie Gold in Geld tauschen stellt sich die nächsten Jahre nicht. Gold ist ja Geld!!! Etwas was Du und Elias nie kapieren werden. Und wenn ich Gold in Geld tauschen werde, dann fließt es in die Hypotkektilgung oder in einen Sachwert oder in Ferien. Oder ev in Aktien. Ergo muss ich gar nicht alles in der Steuererklärung deklarieren, wäre ja blöd...

  • Elias hat am 29.08.2012 - 05:55 folgendes geschrieben:

    Quote

    Schau ma mal.


    Den Krisenstaaten geht es besser als man allgemein liest.


    Der Euro hat das Potential nach oben. Mit ihm der Franken

    Diesen Kommentar unbedingt für die Posterität aufbewahren. Am besten ausdrucken und in einem Goldrahmen an die Wand hängen.


    Ich nehme an Dein Portfolio ist auf dieses Szenario ausgerichtet und Du bist long PIIGS Anleihen?

  • Ramon Lull hat am 30.08.2012 - 09:17 folgendes geschrieben:

    Quote

    Elias hat am 29.08.2012 - 05:55 folgendes geschrieben:

    Diesen Kommentar unbedingt für die Posterität aufbewahren. Am besten ausdrucken und in einem Goldrahmen an die Wand hängen.


    Ich nehme an Dein Portfolio ist auf dieses Szenario ausgerichtet und Du bist long PIIGS Anleihen?

    Ja, unbedingt aufbewahren. Die Stückkosten in diesen Staaten sind deutlich runtergekommen.


    Und nein, keine Anleihen. Ich bin meistens short. Short-Put und Short-Call.


    Keine Krise dauert ewig. Und überall lauern schwarze Schwäne. Sei es als demographischer Wandel, Energiewandel, technologischer Wandel, etc. Es gibt noch andere Szenarien als die Hyperinfla, WR, Untergang des Euro und Dollar. Diese anderen Szenarien sind halt alle nicht so sexy und apokalyptisch. Da ist nix mit stolzgeschwellter Brust zum Bauern einkaufen gehen und mit Gold raspeln bezahlen.

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    Europas Chemieriesen müssen umdenken


    Durch neue Fördertechniken dürfte der Erdgaspreis in den USA weiter sinken und der US-Chemiebranche deutliche Vorteile bringen. Europas Konzerne müssen sich neue Strategien überlegen, um nicht den Anschluss zu verlieren. http://www.handelsblatt.com/fi…sen-umdenken/7053022.html

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    Chevron will in Argentinien Schiefergas gewinnen


    Wie das Unternehmen mitteilte, beabsichtige es in dem südamerikanischen Land in den kommender drei Jahren über einhundert Bohrlöcher zu setzen. http://www.finanzen.net/nachri…iefergas-gewinnen-2022157

  • Elias, Du schreibst:

    Dazu meine ich folgendes:


    1) Wir befinden uns in einer weltweiten Nachfragekrise weil das Kreditwachstum, welches die letzten 60 Jahre oder so die Weltwirtschaft angetrieben hat, abrupt zum Stillstand gekommen ist. Tiefere Stückkosten in PIIGS Staaten helfen da rein gar nichts.


    2) Du schreibst also Optionen und spekulierst jeweils darauf die Prämie einzukassieren. Fein. Hast Du auch ein Anlageportfolio und falls ja, wo bist Du da z.Zt. investiert? Sicherlich bist Du darauf positioniert, dass der Euro (gegenüber CHF?) steigen wird, wenn Du schon so bullish auf den Euro bist. Oder redest Du einfach nur dummes Zeugs?


    3) Richtig, denn eine Krise die anwährt ist defintionsgemäss eine Katastrophe. Darum finde ich es z.B. auch lustig, wenn man bei der EZB im Zusammenhang mit dem ESM immer wieder von einem "premanent crisis resolution mechanism" spricht. Anyway, es gibt nur drei Wege wie man die Ursache dieser Krise (oder nennen wir es doch einfach richtigerweise Katastrophe), nämlich die global viel zu hohen Schulden, beseitigen kann: Schuldenschnitt, Inlfation und/oder Währungsreform. Such's Dir aus. In der Zwischenzeit kannst Du Dir Deine schwarzen Schwäne sonst wohin stecken, denn wie gesagt, ohne das Problem (zu viele Schulden) vorher ursächlich zu beheben, wird gar nichts passieren, was in irgend einer Art und Weise wachstumsfördernd sein wird. Einzig ein Weltkrieg könnte kurzfristige Wachstumsimpulse bringen und Politikern auch als Vorwand/ Legitimation dienen, um dann das Schuldenproblem via Schuldenschnitt, Inflation und/oder Währungsreform endgültig anzugehen. Aber wie gesagt, ohne vorherigen "Reset" wird es kein Wachstum mehr geben.


    Du kannst jetzt zwei Sachen machen:


    1. Versuchen zu erklären wie Deiner Meinung nach ohne ein "Reset" weiteres Wachstum erfolgen kann und wird, oder


    2. Mit einer Anlagestrategie für einen "Reset" aufwarten, welche die wahrscheinliche Performance von einem Edelmetall Portfolio realistischerweise schlagen wird.


    Viel Glück!

  • Ramon Lull hat am 30.08.2012 - 13:27 folgendes geschrieben:

    Quote

    2) Du schreibst also Optionen und spekulierst jeweils darauf die Prämie einzukassieren. Fein. Hast Du auch ein Anlageportfolio und falls ja, wo bist Du da z.Zt. investiert?Sicherlich bist Du darauf positioniert, dass der Euro (gegenüber CHF?) steigen wird, wenn Du schon so bullish auf den Euro bist. Oder redest Du einfach nur dummes Zeugs?

    Ich bin nicht bullish auf den Euro. Ich sehe es nicht nur nicht so grottenschwarz. Das sieht für dich als Schwarzmaler halt nur bullish aus. Wie ich an anderer Stelle schon mehrfach ausgeführt habe, sichere ich mich gegen einen steigenden Dollar ab. Darum der Blick auf's Gold, dem Anti-Dollar.


    Auch dass ich mit Short-Put und Short-Call handle, poste ich seit ich in diesem Forum dabei bin. Es ist nur für dich was neues.



    Zum Rest deines geistigen Ejakulats meine ich folgendes: Was kümmert es die Eiche, wenn ein Schwein sich an ihm kratzt.

  • @ Elias

    Wenigstens einer, der das Fähnchen noch etwas hochhält... *good*


    Es sieht wirklich viel besser aus, als man uns glauben machen will. Den Euro wird es möglicherweise länger geben als das britische Pfund oder den schweizer Franken...


    :oops: jetzt krieg' ich sicher Prügel...

  • Elias hat am 30.08.2012 - 15:36 folgendes geschrieben:

    Quote

    Zum Rest deines geistigen Ejakulats meine ich folgendes: Was kümmert es die Eiche, wenn ein Schwein sich an ihm kratzt.

    Du hast so ziemlich für jedes irrelevante Thema einen passenden Link. Sei es der Cervelat-Preis in der Coop oder eine Broccoli-Aktion beim Aldi ...


    Warum überrascht es mich nicht, dass Du auf die wirklich relevanten Fragen reagierst wie der Esel vor dem Berg? (Sprich: Keine Antwort hast)
    Als da wäre die Fragen von Ramon:


    1. Versuchen zu erklären wie Deiner Meinung nach ohne ein "Reset" weiteres Wachstum erfolgen kann und wird, oder


    2. Mit einer Anlagestrategie für einen "Reset" aufwarten, welche die wahrscheinliche Performance von einem Edelmetall Portfolio realistischerweise schlagen wird.


    Ich hoffe, dass Du ein gewisses Verständnis dafür aufbringen kannst, dass diese zwei Fragen für mich (und Ramon?) um einges wichtiger sind als die Preise von Cervelats.

  • MarcusFabian hat am 31.08.2012 - 13:22 folgendes geschrieben:

    Die Preise für Cervelat waren für RPH wichtig, nicht für mich. Wenn andere bisher um Cervelats gezockt haben, war es dir bis anhin egal. Warum interessiert es dich plötzlich? Weil ich meinen Senf zum Cervelat gegeben habe?



    Wenn einer so was schreibt, habe ich echt keine Lust, darauf zu antworten. Er hat offensichtlich von der Materie keine Ahnung. Ohne Anlageportfolio gibt es keine Short-Calls. Es geht dabei auch nicht nur um die Prämie, wie er schreibt.


    Ramon Lull hat am 30.08.2012 - 13:27 folgendes geschrieben:

    Quote

    2) Du schreibst also Optionen und spekulierst jeweils darauf die Prämie einzukassieren. Fein. Hast Du auch ein Anlageportfolio und falls ja, wo bist Du da z.Zt. investiert?



    Oder redest Du einfach nur dummes Zeugs?


    Betreffend Reset habe ich auch schon mehrfach geantwortet: Die Hyperinfla oder WR kommt weder dieses noch nächstes Jahr.


    Wenn man nur noch über ein Reset ein Wachstum erreichen kann, hat man nicht begriffen, dass es kein ewiges Wachstum gibt. Deswegen immer wieder zu Reseten wäre dämlich. Auch das wurde im Forum schon mehrfach durchgekaut.


    Kurz: ich habe kein Verständnis dafür. Aber ich weiss, dass das wohl das einzige wichtige in deinem Leben ist.

  • Ewiges Wachstum

    Hi Elias,


    Ich lese bereits seit längerem in diesem Thread mit. Nun würde ich mich freuen, wenn Du mir die folgende Aussage genauer erklären würdest:


    Quote

    Wenn man nur noch über ein Reset ein Wachstum erreichen kann, hat man nicht begriffen, dass es kein ewiges Wachstum gibt. Deswegen immer wieder zu Reseten wäre dämlich.


    Ist ein Wirtschaftswachstum nicht Voraussetzung um unser zinsgebundenes Währungssystem aufrecht zu erhalten? Und ist es nicht die kolossale Verschuldung aller westlicher Nationen welche eben dieses System zum Reset führt, da die Exponentialfunktion über kurz oder lang zu einer Überlastung des Steuerzahlers führen muss? Belegt die Statistik und Geschichte nicht eindeutig, dass Papierwährungen ihren Wert immer verlieren?


    Selbst wenn man mit bargeldlosen Währungssystemen argumentiert, geht es doch schlussendlich um das System der Geldschöpfung durch Verschuldung und nicht, ob ich jetzt Papier oder eine Kreditkarte in der Hand halte?


    Ich bin noch jung und suche seit langem eine logische Theorie welche das Horten von Gold und Silber überflüssig macht. Du selbst stehst ja für Sachanlagen ein. Was spricht also so stark gegen Gold und Silber?


    Nenne mir bitte Gründe.



    Gruss Gekko

    "Verluste kann ich nicht leiden, Sportsfreund, nichts verdirbt mir den Tag mehr als Verluste."

  • Gekko


    Beim Silber kann man sich einen Einstieg überlegen. Das Silber ist das Gold des kleinen Mannes und schwankt. Damit kann man gut zocken. Und Silber soll knapp werden.


    Bei Gold wäre mir der Einstieg nach wie vor immer noch zu teuer. Vor 2 Monaten hiess es, die SNB könne den Mindestkurs nur noch 6 Monate durchhalten. Bleiben also nur noch 4 Monate, bis der Franken durch die Decke geht. Karlsruhe kommt ja auch noch. Es gibt mir persönlich einfach zu viel "Akteure". Wer tief eingestiegen ist, kann der Sache entspannt entgegen sehen.


    Sachwerte: ich bin daran, die nicht selbstbewohnte Immobilie zu verkaufen, weil ich der Meinung bin, dass es so nicht lange weiter geht.


    Ewiges Wirtschaftswachstum kann es nicht geben, mit und ohne Zinssystem. Irgendwann wird der Kuchen nicht mehr grösser und dann geht es nur noch um Marktanteile. Darauf wird sich die Wirtschaft einstellen müssen. Die Zinsen sind ein Problem der Banken. Es wird Geld aus Geld geschöpft. Dann gibt es halt Schuldenschnitte und Konkurse. Aber deswegen einen Reset zu machen, bringt in der Sache nicht weiter. Spätestens nach dem zehnten Reset sollte man sich mal am Kopf kratzen.


    Ob Papiergeld an Wert verliert ist aus meiner Sicht vollkommen unerheblich, solange die Veränderung nicht dramatisch schnell geht. Wir können heute unseren Lohn, Preise, Vermögen, Schulden etc. durch 100 dividieren und hätten wieder Preise, Löhne, etc. wie vor 100 Jahren. Was würde sich ändern? Nichts. Wir würden immer noch genau gleich lange für einen Big Mac arbeiten.


    Viele Lebensmittel waren noch bis Mitte der 50er Jahre teilweise unerschwinglich. Rein numerisch waren die Preise damals tiefer als heute. Aber man musste sehr lange dafür arbeiten. Darum geht es. Wie lange muss man für etwas arbeiten. Welches Zahlungsmittel man dafür bekommt ist aus meiner Sicht total egal, solange es seinen Tauschwert für 1 bis 2 Jahre mehr oder weniger behält.


    10% unserer Bevölkerung leben an der Armutsgrenze, für weitere 20% reicht das Geld gerade mal so, dass sie nichts oder nur sehr wenig sparen können. Was interessiert die ein Reset? Die verlieren nichts und haben nachher genau gleich viel wie vorher, nämlich nichts.


    Für Nomaden ist nur soviel Besitztum sinnvoll, wie sie mit ihren Kamelen transportieren können. Alles andere ist wertlos. Es gibt kleine Inseln im Pazifik, wo die Bewohner gelernt haben, so zu leben, dass sie mit den wenigen Ressourcen ganz gut überleben können. Und die sind recht gut gelaunt. Sehr oft sieht man Indios im Fernsehen, die immer ein Lächeln drauf haben. Die sind bettelarm aber glücklich.


    Jahrelang sich vor dem Klabautermann (aka Hyperinfla) zu fürchten und zu horten kann nicht Sinn des Lebens sein.


    Und dauernd hier im Forum herumzuhängen auch nicht. Ich gehe jetzt mal auf ein paar Drinks.... *drinks*

  • Ocrama hat am 07.09.2012 - 16:49 folgendes geschrieben:

    Quote

    Also kann mir jemand erklären, wieso die SNB mit den ganzen Kneuros (Geld) nicht Gold kauft.


    Gruss

    Dann hätte sie ja gleich Geld drucken und Gold kaufen können und sich den Umweg über die Euro sparen können.


    Der Sinn der Eurokäufe ist die Untergrenze. Heute dürften ein paar euros mit Gewinn verkauft worden sein.

  • Status Quo hat am 07.09.2012 - 17:16 folgendes geschrieben:

    Ich bin wie schon mehrfach erwähnt kein Goldhasser.


    Ja unglaublich baff. Wir sind schon wieder leicht unter dem Jahreshoch. Wie seit Monaten. Den Arbeitslosen und dem erhofften QE3 sei dieser Anstieg nun gedankt. Da musstest du jetzt aber lange dafür leiden, bis du das gleich zweimal posten durftest.


    Dein Champagner wurde nicht zufälligerweise mit dem verhassten Papiergeld gekauft? Nicht dass es dich noch beim trinken würgt. Mit Buchgewinn kann man sich nämlich nichts kaufen.


    Trinken wir auf die SNB. Ohne die wäre der Gold-Frankenkurs um 20% tiefer.

  • Elias hat am 07.09.2012 - 17:44 folgendes geschrieben:

    Quote

    Trinken wir auf die SNB. Ohne die wäre der Gold-Frankenkurs um 20% tiefer.

    Richtig. Genau so isses.


    Es sind schlussendlich immer die Zentralbanken, die mit ihrer Gelddruckerei den Wert ihrer jeweiligen Währung in Gold bestimmen! *good*

  • MarcusFabian hat am 07.09.2012 - 18:00 folgendes geschrieben:

    Quote

    Elias hat am 07.09.2012 - 17:44 folgendes geschrieben:

    Richtig. Genau so isses.


    Es sind schlussendlich immer die Zentralbanken, die mit ihrer Gelddruckerei den Wert ihrer jeweiligen Währung in Gold bestimmen! smiley

    Nicht nur diesen Wert beeinflusst die SNB. Den Wert aller gehandelter Güter. Sie beeinflusst den Verlauf unserer Wirtschaft. Und es geht dabei auch um Arbeitsplätze.


    Es geht uns gemessen an den Umständen immer noch gut, aber es scheint sich zu verschlechtern.

  • Gold

    Hi Elias,


    Besten Dank für Deine Antwort. Mit der Aussage betreffend der Immobilie hast Du mir ebenfalls weitergeholfen. Ich habe vor einigen Monaten noch einwenig "günstig" Gold und Silber gekauft. Ich weiss natürlich dass ich damit sehr spät auf den Zug aufgesprungen bin (Wäre ich 10 Jahre älter, dann wäre mir dass nicht passiert). Tage wie heute bestätigen mir aber dass wir noch längst nicht über den Berg sind. Dazu wollte ich mich mal darüber Informieren, wie und ob ich mir eine Wohnung zulegen soll und diese dann vermiete. Kenne mich aber auf dem Immobilien Markt noch überhaupt nicht aus.


    Was den Besitztum angeht, ist dass nicht eher eine Mentalitätsfrage? Ich bin nunmal in einer kapitalistischen Familie aufgewachsen. Durchaus habe ich mir schon Gedanken dazu gemacht, wie das Leben ohne diesen Wahn nach Gütern wäre. Dennoch erstrebe ich ein Leben mit dem Luxus relativ frei mit Geld umgehen zu können. Zudem erachte ich es in meinem Alter auch einwenig als Status Symbol. 95% in meinem Jahrgang saufen sich lieber die Birne zu und haben von dem, was sich um sie abspielt, nicht die geringste Ahnung.


    Selbst gute Freunde, allesamt nicht auf den Kopf gefallen, interessiert es herzlich wenig was hier gerade abläuft. Im Notfall zahlen schliesslich die Eltern. Und ich weiss ja nicht ob ich bereits so schwarz sehe, aber meines erachtens sind gerade Konstrukte wie der ESM nicht mehr nur Währungsinstrumente, sondern können/werden auch dazu benutzt, unsere Demokratie auszuhebeln.


    Das will nun nicht heissen, dass ich mein Leben nicht geniesse. Ich möchte nur nicht mein Leben lang diesen Stress im Büro haben und für Leute arbeiten, welche eben genau in diesem Punkt eine oder mehre Abzweigungen richtig gewählt haben. Und ich weiss, dass Geld nicht alles im Leben ist. Das beweist mir jeder Abend den ich mit meinen Freunden verbringe. (Mit der Freundin liefs schon besser xD).


    Und ist nicht gerade das beängstigende, dass nicht mehr "nur" die untersten Schichten von Armut betroffen sind sondern immer mehr auch der Mittelstand in Bedrängnis kommt? Spinnt man diesen Gedanken weiter, dann sieht man doch, dass die Basis auf dem Mittelstand beruht und eine Verarmung von diesem schlussendlich zu Unruhen führen muss?



    Und last but not least, solange meine Freunde noch nicht vom Edelmetallbesitz reden, denke ich, haben wir noch Aufwärtspotenzial! ;D



    Liebe Grüsse und noch einen angenehmen Abend!



    Gekko

    "Verluste kann ich nicht leiden, Sportsfreund, nichts verdirbt mir den Tag mehr als Verluste."