• Kurzfristige Goldcalls?

    Habt Ihr persönliche Favoriten für eine kurzfristige Investition und denkt Ihr dass der Goldkurs aufwärtspotential hat?

    Die Calls haben ja Heute alle recht viel verloren, daher die Frage jetzt einsteigen?

    Denke an einen kurzfristigen Call LZ bis mitte Juni, was würdet Ihr vorschlagen?

    Danke!

  • VTGOUK Strike 2000Laufzeit

    VTGOUK

    Strike 2000

    Laufzeit September 2012

    Meines Erachtens wird der Goldpreis im Sommer am höchsten sein wenn die Aktienmärkte rauchen kannst (sell in may and go away).

    Vielleicht kannst Du die Warrant für -.20 schnappen. für -.21 aktuell.

  • DayTrader13 hat am 10.02.2012 - 16:31 folgendes geschrieben:

    Quote

    Habt Ihr persönliche Favoriten für eine kurzfristige Investition und denkt Ihr dass der Goldkurs aufwärtspotential hat?

    Kurzfristig ist das beim volatilen Gold immer schwierig zu sagen. Ich rechne damit, dass Gold zusammen mit den Aktien noch ein paar Tage oder Wochen schach bleiben wird. Bis mitte Juni denke ich allerdings schon, dass Gold mindestens die 1'800 knackt.


    Hier wird etwas häufiger und ausführlicher zum Thema Gold diskutiert:


    http://www.trader-forum.ch/viewforum.php?f=16

  • DayTrader13 hat am 10.02.2012 - 16:31 folgendes geschrieben:

    Quote

    Denke an einen kurzfristigen Call LZ bis mitte Juni, was würdet Ihr vorschlagen?

    Juni ist zu lange. Ab spätestens April sollte man bei Papiergold realisiert haben. Mein Tip: Such Dir einen Call, der bis April läuft und steig im März aus.

  • US-Banken erhöhen Wetten gegen Gold und Silber um bis zu 24 Prozent
    Schlechtes Omen für die Edelmetallpreise? Der aktuelle Report der amerikanischen Börsenaufsicht CFTC zeigt, dass große US-Banken wieder deutlich stärker auf einen fallenden Gold- und Silberpreise setzen.
    Reger Futures-Handel an der US-Warenterminbörse Comex. US-Banken haben ihre Short-Positionen auf Gold Anfang Februar massiv aufgebaut. Per 07.02.2012 meldet die Aufsichtsbehörde CFTC im aktuellen Bank Participation Report Vorwärtsverkäufe im Umfang von rund 460 Tonnen Gold (148.308 Kontrakte á 100 Unzen). Gegenüber dem Vormonatsbericht entsprach dies einem Anstieg um 20 Prozent. Der Open Interest, also der Indikator für die gesamte Handelstätigkeit mit Gold-Futures, nahm um 3 Prozent auf 436.061 zu.
    http://www.goldreporter.de/us-banken-er ... old/18838/

  • MarcusFabian hat am 10.02.2012 - 19:13 folgendes geschrieben:

    DayTrader13 hat am 10.02.2012 - 16:31 folgendes geschrieben:

    Denke an einen kurzfristigen Call LZ bis mitte Juni, was würdet Ihr vorschlagen?

    Juni ist zu lange. Ab spätestens April sollte man bei Papiergold realisiert haben. Mein Tip: Such Dir einen Call, der bis April läuft und steig im März aus.

    Das habe ich mri auch schon gedacht, momentan bin ich schon im besitz von einem Gold - Call der bereits über den Strike gestiegen ist.

    Leider läuft er aber bereits im März aus. Da ich im März einen grösseren Goldanstieg erwarte möchte ich davon gerne profitieren, deshalb bin ich auf die Juni LZ gekommen.

    Wieso bist du denn der Meinung dass Juni zu lang ist?

    Und wann würdest du empfehlen mit dem Call auszusteigen der im März ausläuft?

    Danke für die Antworten!

  • Zaghaft mehren sich .......................

    Zaghaft mehren sich die Stimmen bzw. die Artikel über "nicht unbedeutende" Goldinvestoren, dass sie Bestände abbauen. Lieben sie richtig? Wenn ich mich als Indikator nehme könnten sie recht haben. Ich habe mir nämlich überlegt jetzt noch etwas Gold nachzukaufen. Wenn ich positiv für Gold bin, ist es sehr wahrscheinlich ein scharfes Zeichen zum Verkauf von Gold und die Gewinne mal zu realisieren. Anderseits sehe selbst ich, dass die aktuelle Lage gar nicht so schlecht ist in Gold zu investieren. Von den Problemen welche Europa und die Welt im Banne halten sind keine, auch nicht annähernd gelöst. Die Griechen führen die EU an der Nase rum. Diese werden den Griechen aber trotzdem das Geld in den Arsch schieben. Nur ändern wird sich in Griechenland nichts. Aber in der EU will sich doch niemand eingestehen, dass diese Gleichschaltungsidee mit der EU scheitern sollte. Grundsätzlich ist die EU eine gute Idee. Heute ist ja alles so vernetzt, dass man zusammen halten soll. In den wichtigen Dingen soll man zusammenarbeiten, aber es müssen auch individuelle Freiheiten bestehen. Es kann einfach nicht sein, dass in einer Gemeinschaft einige auf Kosten der andern ihr Macholeben führen können. Aber eben, so sind die Südländer halt. Zum Teil durchaus sympathisch, aber bitte nicht auf unsere Kosten. Geschenke verteilen nur damit man sich die Gunst der Wähler erhält, geht nicht. Vorallem wenn wir das bezahlen.

    Griechenland führt uns an der Nase herum (Nasi go reng)!

    Aber für den Goldpreis könnten diese Schuldenprobleme weiterhin interessant bleiben. Dann werden die Zinsen noch sicher 2 Jahre tief bleiben (s. Nationalbank). Eben so die sich mehrenden Regierungsumbildungen in verschiedenen nordafrikanischen Staaten. Da ist auch noch viel Potential, dass dies ich so läuft wie es sollte (s.Ägypten, etc.)! Weitere Konflikte sind am Brodeln. Irak, Israel-Palästina, Afrika allg., Korrupte Politiker so weit das Auge reicht. Russische Republiken! Endlos! Alles würde für Gold sprechen!

    Ist es aber nicht oft so, dass wenn alles für dies oder jenes spricht, plötzlich alles anders kommt als man annimmt.

    Karat

  • melchior hat am 16.02.2012 - 09:24 folgendes geschrieben:

    Quote

    Keine Lösungen für die überschuldete westliche Welt ist in Sicht.

    Die USA könnten ihre Schulden zurückzahlen, wenn sie ihre Steuern erhöhen würden. Das war mit ein Grund, warum sie ihr Rating behalten haben.

  • melchior hat am 16.02.2012 - 09:59 folgendes geschrieben:

    Quote

    Elias hat am 16.02.2012 - 09:32 folgendes geschrieben:

    Alle könnten ihre Schulden zurückzahlen, wenn.......

    Die Griechen können nicht. Die haben nicht mal ein Katasteramt, geschweige einen funktionierenden Staatsaparat. Die Russen konnten auch nicht. Die 300'000 Isländer rappeln sich auf, aber auch die werden die Schulden nie und nimmer bezahlen können.


    Die USA werden unterschätzt.

  • Elias hat am 16.02.2012 - 09:32 folgendes geschrieben:

    Quote

    Die USA könnten ihre Schulden zurückzahlen, wenn sie ihre Steuern erhöhen würden. Das war mit ein Grund, warum sie ihr Rating behalten haben.

    Ein paar gerundete Eckzahlen dazu:


    GDP: 15 Billionen
    Staatschulden: 15.6 Billionen
    Steuereinnahmen: 2 Billionen
    Staatliche Ausgaben: 3.2 Billionen
    Zinszahlungen auf Staatsschulden (3%): 468 Mrd /Jahr = 23.4% der Steuereinnahmen.


    Die Steuern müssten um 58% erhöht werden, um alleine die staatlichen Ausgaben von 3.2 Billionen pro Jahr durch Steuereinnahmen zu decken und ein ausgeglichenes Budget zu haben. Um die Schulden zurückzuzahlen müssten sie entsprechend noch weiter erhöht werden.


    Angenommen, sie werden verdoppelt, die Wirtschaft nicht abgewürgt, die Steuereinnahmen gehen auf 4 Billionen, die Schulden bleiben bei 15.6 und die Zinsen bleiben niedrig.


    Dann könnten die USA 0.8 Billionen pro Jahr für die Schuldentilgung einsetzen. 15.6 /0.8 = 19.5
    Nach 20 Jahren wären die USA dann schuldenfrei. Soweit die Theorie.

  • DayTrader13 hat am 16.02.2012 - 08:16 folgendes geschrieben:

    Quote

    Wieso bist du denn der Meinung dass Juni zu lang ist?

    Der Call darf schon bis Juni laufen. Nur ist von der Saisonalität her im Sommer bei den Edelmetallen meist tote Hose.


    [Blocked Image: http://www.seasonalcharts.com/img/METALS-FUT/GOLD.GIF]


    Spätestens im Mai sollte man deshalb raus und Anfang August wieder einsteigen. In den letzten Jahren hat sich das meist bewährt.

  • MarcusFabian hat am 16.02.2012 - 12:40 folgendes geschrieben:

    Und nun zur Praxis:


    Die 10% Amerikaner mit den höchsten Einkommen tragen mehr zu den Einnahmen Washingtons bei als die restlichen 90%.


    Der jüngste Vorschlag der Demokraten sieht vor, dass der Grenzsteuersatz für Millionäre ab 2013 um 5,6 Prozentpunkte erhöht wird. Der höchste Grenzsteuersatz liegt derzeit auf Bundesebene bei 35%. Mit diesen künftigen Einnahmen soll das Konjunkturprogramm «abbezahlt» werden, das Obama vorgeschlagen hat. Die Demokraten wollen zudem den Staatshaushalt zu einem guten Teil über Mehreinnahmen sanieren. Auch hier will man sich das Geld von den Gutgestellten mit Einkommen über 200 000 $, bzw. 250 000 $ für Paare, holen. http://www.nzz.ch/nachrichten/…_bezahlen_1.13178682.html

  • Dann rechnen wir mal weiter: Die reichsten 10% bezahlen 45% der Steuern. Bei 2000 Mrd sind das 900 Mrd. Wird der Steuersatz von 35% auf 40.6% erhöht ergeben sich demnach neue Steuereinnahmen von (900 / 35 * 40.6) = 1044 Mrd. Also 144 Mrd. zusätzlicher Steuereinnahmen.

    Das reicht noch nicht.

  • MarcusFabian hat am 16.02.2012 - 13:46 folgendes geschrieben:

    Quote

    Dann rechnen wir mal weiter: Die reichsten 10% bezahlen 45% der Steuern.

    1% der Haushalte mit den höchsten Einkommen kam laut CBO für 40% der Erträge aus der direkten Einkommenssteuer auf Bundesebene auf



    Fast die Hälfte bezahlt nichts

    Das 1% der Haushalte mit den höchsten Einkommen – 2007 waren dies für eine vierköpfige Familie mindestens 700 000 $ – kam laut CBO für 40% der Erträge aus der direkten Einkommenssteuer auf Bundesebene auf. Im gleichen Jahr bezahlten laut Schätzungen des Tax Policy Center 38% der US-Haushalte keine Einkommenssteuern nach Washington. 2009, also während der Rezession, waren es sogar 47% (wer arbeitet, bezahlt indes Sozialabgaben). Dies wirft die Frage auf, wie es mit der Motivation steht, dem Staat auf die Finger zu schauen, wenn so viele Haushalte öffentliche Güter «gratis» beziehen. Gleichzeitig hat dieses Resultat aber auch damit zu tun, dass die USA ihr Steuersystem stärker als andere Länder zur Umverteilung nutzen. So wurde in den neunziger Jahren der Earned Income Tax Credit (EITC) stark ausgebaut. Dies ist ein Lohnzuschuss für Familien mit einem Niedrigverdiener. Der EITC soll diese Leute zur Arbeitsaufnahme motivieren und so das Problem der Working Poor mindern. http://www.nzz.ch/nachrichten/…_bezahlen_1.13178682.html

  • Elias hat am 16.02.2012 - 16:14 folgendes geschrieben:

    Quote

    1% der Haushalte mit den höchsten Einkommen kam laut CBO für 40% der Erträge aus der direkten Einkommenssteuer auf Bundesebene auf

    Irgend was kann da nicht stimmen:


    Aus Deinem oben verlinkten NZZ-Artikel:


    [Blocked Image: http://www.nzz.ch/images/tabelle_steuern_fullSize_1.13184954.1320152027.jpg]


    Demnach zahlen die reichsten 10% 45,1% der Steuern. Oder interpretiere ich da was falsch?
    Mal angenommen, Deine Aussage ist korrekt und das reichste 1% zahlt bereits 40%, dann zahlen ja die Reichen der Kategorie 2% bis 10% nur noch 5% der Steuern. Kann das sein?
    Wäre aber auch egal, denn solange die Zahl stimmt "10% der reichsten zahlen 45% der Steuern" stimmt meine Rechnung.

  • Wie man's auch dreht, mit Steuererhöhungen alleine ist es wohl kaum zu schaffen, Schulden im Wert von 100% GDP abzuzahlen. Es müsste eine Kombination sein aus:



    1. Spitzensteuersatz anheben und halt für jene, die mehr als 1 Mio pro Jahr verdienen auf weit über 50%
    2. Sparen. Bei den Rüstungsausgaben gibt es enormes Potenzial.
    3. Negative Renditen auf Staatsanleihen, damit Geld wieder von oben nach unten fliesst.


    Ich halte es dennoch nicht für realistisch, dass die Amis ihre Schulden jemals in Kaufkraft bedienen werden. Eine Regierung, die griechische Sparpläne durchdrückt, bleibt nicht lange im Amt. Und ich kann es auch der Jungen Generation nicht verübeln, wenn sie nicht bereit ist, für die Sünden der Väter 20 Jahre lang den Gürtel enger zu schnallen.