• diamant01 hat am 22.12.2011 - 19:48 folgendes geschrieben:

    http://der-klare-blick.com/201…old-direkt-bei-den-minen/


    Investoren kaufen Gold direkt bei den Minen

    Sehr interressant

    Diese Entwicklung wird Auswirkungen auf die Preise des physischen Materials haben, denn damit wird die Preisfindung für die Edelmetalle weg von den Bullionbanken und hin zu den direkten Marktteilnehmern gelenkt. Das würde bedeuten, dass hier endlich Angebot und Nachfrage die Preisfindung diktiert und nicht mehr die massiven Manipulationen von Bullion- und Notenbanken – so wie es für freie Märkte richtig und wichtig ist. Sollte diese Entwicklung nicht durch dreckige Tricks und Manipulationen von Staaten und Banken unterbunden werden, dann wird das gewaltige Auswirkungen auf die Edelmetallpreise haben!

    Genau das predige ich ja schon seit Wochen im Silberthreat. Genau deshalb sitze ich auf physischem Silber und lass die Papierhändler schön weiterspielen.

  • diamant01 hat am 22.12.2011 - 19:48 folgendes geschrieben:

    http://der-klare-blick.com/201…old-direkt-bei-den-minen/



    Das faszinierendste an dem Artikel ist, dass die CFTC nun endlich zugibt, dass die Deckung der ETF's mit physischem Material bei 1% liegt!
    Wenn sich das bei den ETF-Besitzern mal rumspricht, kann ich mir gut vorstellen, dass die alle gleichzeitig (also panikartig) versuchen ihr Papiergold in physisches zu tauschen.


    Das wird natürlich nicht klappen können, ETF's gehen pleite und der Preis physischen Goldes geht durch die Decke.

  • MarcusFabian hat am 23.12.2011 - 16:25 folgendes geschrieben:

    Quote

    diamant01 hat am 22.12.2011 - 19:48 folgendes geschrieben:

    Das faszinierendste an dem Artikel ist, dass die CFTC nun endlich zugibt, dass die Deckung der ETF's mit physischem Material bei 1% liegt!
    Wenn sich das bei den ETF-Besitzern mal rumspricht, kann ich mir gut vorstellen, dass die alle gleichzeitig (also panikartig) versuchen ihr Papiergold in physisches zu tauschen.


    Das wird natürlich nicht klappen können, ETF's gehen pleite und der Preis physischen Goldes geht durch die Decke.

    Ist doch total unseriös der Artikel...

  • Hallo @ all


    Was denkt Ihr, wie wird sich der Goldpreis im nächsten Jahr bewegen.


    Seitwärts, obsi oder nidsi?


    Gruss und besten Dank für Antworten


    (Das neue veränderte Forum ist echt mühsam.)

    "Schulden zu machen, ist so einfach wie der Beischlaf. Aber sie zurückzuzahlen, ist so schwer wie das Austragen eines Kindes."

    KEILSCHRIFT AUS DER SUMERISCHEN STADT EBLA (ca. 3000 v. Chr.)

  • Ich könnte mir vorstellen, dass es zu einer Trennung zwischen physischem Handel und Papierhandel kommt. Wenn sich z.B. bewahrheiten sollte, dass ETF's nicht zu 100% physisch gedeckt sind, weil sie Gold wieder verleasen und es somit nur in den Büchern vorhanden ist, dürfte es zu massiven Umschichtungen von Papiergold in physisches kommen.


    Wenn dann das physische knapp wird, kann der Preis sehr schnell $100 oder mehr an einem Tag steigen. Wenn das Vertrauen in ETF's mal weg ist (auch in seriöse), sind die ganz schnell weg vom Fenster.

  • Das Problem ist meiner Meinung nach oftmals nicht die Deckung (die Seriösen Fonds sind schon gedeckt). Das Gold ist durchaus vorhanden.

    Aber in den Händen halten wird ein ETF Investor das Gold nie.

    Da ich erst seit kurzem in Gold investiere bin ich momentan (noch) in den ETF's. physische Zukäufe sind geplant, allerdings kaufe ich kaum ein Investement komplett an einem Tag. Also warte ich noch etwas zu und versuche somit das Einstandspreisrisiko zu diversifizieren.

    Erst bei Ebbe sieht man, wer ohne Badehose ins Wasser steigt.

    (W. B )


  • [Blocked Image: http://goldratefortoday.org/wp…nd-and-supply-of-gold.png]



    http://en.wikipedia.org/wiki/G…serve#Privately_held_gold


    1) SPDR 1239t


    2) ...



    Wenn man sich die Mühe macht, das nachgefragte Gold mit dem von ETFs gehaltenen Gold zu verrechnen, kommt man auf Zahlen zwischen 2163 bis 2172 Tonnen grob... Die Differenz ist wohl auf unterschiedliche Zeiträume zurückzuführen. Die ETFs haben das Gold. Kommentatoren welches was anderes ohne Quelle! behaupten, sind meines Erachtens unehrliche Marktmanipulatoren.

  • kleingeld hat am 28.12.2011 - 14:00 folgendes geschrieben:

    Quote

    wo seht ihr gemäss charts unterstützungen bzw. wiederstände?



    Die grösste Unterstützung ist das Fehlverhalten der Volkszertreter.



    im Fachjargon "Euroretter" genannt *ggg*

  • bengoesgreen hat am 28.12.2011 - 11:00 folgendes geschrieben:


    http://en.wikipedia.org/wiki/G…serve#Privately_held_gold

    1) SPDR 1239t

    2) ...

    Wenn man sich die Mühe macht, das nachgefragte Gold mit dem von ETFs gehaltenen Gold zu verrechnen, kommt man auf Zahlen zwischen 2163 bis 2172 Tonnen grob... Die Differenz ist wohl auf unterschiedliche Zeiträume zurückzuführen. Die ETFs haben das Gold. Kommentatoren welches was anderes ohne Quelle! behaupten, sind meines Erachtens unehrliche Marktmanipulatoren.


    Quellen haben wir bisher eigentlich immer angegeben.


    Eine wäre das CFTC-Hearing, das auch im Artikel "der Klare Blick" verlinkt war:


    Hier auf Youtube: Jeffrey Christian on LBMA "Physical" Gold Market


    Alle Zusammenstellungen gibts gesammelt auf http://www.gata.org


    Unter dem Strich ist und bleibt es natürlich eine Glaubensfrage: Glaube ich daran, dass der ETF das Gold, das ich auf Papier bei ihm gekauft habe, auch physisch im Haus hat?
    Oder hat er es evtl. bei einer Bullion-Bank, die das Gold verleast hat? Und wurde das verleaste Gold vielleicht an einen arabischen Goldschmied verkauft und befindet sich nun an den Fingern und Hälsen arabischer Schönheiten?
    Und wenn ja, würde dieses Gold dann statistisch von "In Besitz der Bank" nach "in Besitz von Privatperson" umgebucht?
    Bullion-Banken wie auch die meisten Zentralbanken (die SNB ist löbliche Ausnahme) weisen ihre physischen Bestände nie separat aus sondern führen in der Bilanz nur einen Posten "Gold und Goldforderungen".


    Vielleicht ist es nur eine Verschwörungstheorie, dass weniger physisches Gold vorhanden ist als die Banken/Zentralbanken/ETF's behaupten. Vielleicht bewährt sich auch das Sprichwort: Die Verschwörungstheorie von heute ist die Wahrheit von morgen."
    Ich weiss es nicht.


    Was ich weiss ist, dass ich niemandem mit ruhigem Gewissen empfehlen könnte, ETF's oder sonstiges Papiergold zu kaufen, weil man niemals abschliessend sicher sein kann, dass das Papier physisch gedeckt ist.
    Ich weiss nur, dass der physische Barren in eigenen Händen als einziges den Besitz garantiert.


    Nun gut, Du hast kein Gold und willst auch keines. Aber mal angenommen, Du wolltest Gold kaufen: Würdest Du es physisch kaufen oder wäre Dein Vertrauen in Banken bzw. ETF's gross genug, es in Papierform zu kaufen?

  • MarcusFabian hat am 28.12.2011 - 19:02 folgendes geschrieben:

    Keine Ahnung. Aber solange wir in einem Jahr bei 2250 stehen, ist mir das relativ schnuppe

    Hallo Marcus Habe gestern bei proaurum auch noch einige "Brösmeli" Gold gekauft. Wie es aussieht wieder etwas zu früh. Wenn aber Deine optimistische Erwartung (2250 Unze) eintrifft ist das dann eher nebensächlich. Wenn Du nun in einem Jahr einen Goldkurs von 2250 ($ oder CHF?) erwartest, hast Du Dir ja auch Gedanken gemacht wie sich die anderen Anlagen (Aktien, Anleihen, Rohstoffe, etc.) auf Sicht von einem Jahr entwickeln. Ich interpretiere das so, dass Du mindestens für Aktien und Rohstoffe nicht so optimistisch bist. Dies obwohl die weiterhn extrem tiefen Zinsen die Flamme der Konjunktur am Leuchten halten kann. Trotz allem Schaden der die Politik im Jahr 2012 anrichten wird, sind viele Unternehmen voll im Saft. Die "Kriegskassen" sind voll für Übernahmen und seitens der Unternehmen kann viel Positives erwartet werden. Es gibt weltweit sehr viele super geführte Unternehmen mit Machern an der Spitze, die leider in der Politik fehlen. Stabilität wird in den USA im 2012 die Wiederwahl von Obama bringen. Obama ist zwar nicht wirklich der grosse Reisser, aber es gibt im Moment keine valablen Konkurrenten.

    Sollten Politiker in Europa, entgegen meinen Erwartungen, das Vertrauen in die Europa-Stabilität zurückgewinnen, die Schuldenkrise wenn auch vielleicht mir schmerzlichen Massnahmen lösen, wird das Vertrauen der Anleger und Investoren zurückkommen. Ein stärkerer Euro wäre auch Balsam für unsere exportorientierten Unternehmen.

    Karat