• Replik auf zitieren Artikel "ist gold die Antwort...&qu

    Ich stelle mir die Goldmenge und die Papiergeldmenge als zwei mit Wasser zur Hälfte befüllte Behälter vor, die am Boden durch eine Röhre miteinander verbunden sind.

    Anfangs waren die behälter gleich hoch befüllt, und bedingt durch die Röhre glichen sich die Stände bei Entnahme oder Hinzugabe auf einer Seite aus.


    Doch dann wurde ein Hahnen in die Röhre eingebaut, zugesperrt und man begann ein Wasser in den Geld repräsentierenden Behälter zu füllen.

    Bald schon war das Goldbecken immer noch halb voll, jedoch der Geld repräsentierende Behälter randvoll.


    Der Hahnen verhindert jedoch den Ausgleich. Solange der Hahn geschlossen bleibt, kann der Stand des GOld repräsentierenden Beckens nicht richtig steigen (jeder Hahn lecke ein wenig drum gehts doch aufwärts)


    Derjenige der die Entnahme und Befüllung kontrolliert bestimmt das aufzubauende Potential.

    Derjenige der den Hahnen kontrolliert, bestimmt die Geschwindigkeit des Ausgleichs.


    Grosses Potential ohne offenen Hahnen bewirkt nichts.

    Irgendwann wird der Druck jedoch zu hoch und es geschiet ein chaotischer Ausgleich.

  • Gold

    Sallatunturi wrote:


    Der Upper-Versuch wurde auf 33.005 abgelehnt. Geht es jetzt runter?

  • Re: Teil 2

    Hutch wrote:

    Quote


    War die SNB nun Einfüller oder Hahnenkontrolleur?


    Die SNB ist der Einfüller.


    Eigentlich - und bis 2000 - war ihre Aufgabe auch, dafür zu sorgen, dass beide Becken immer in etwa gleich schwer sind, sodass es selbst dann keinen Fluss gegeben hätte, wenn man den Hahn geöffnet hätte.


    Mittlerweile haben die Zentralbanken den Hahnen versiegelt, zugeschweisst und bestreiten seine Existenz.


    Das stellt aber nur ein geringes Problem dar, weil es nun an den Investoren und Anlegern liegt, Geld aus dem Papierberg zu entnehmen und in den Gold-Topf zu legen.


    Die Geschwindigkeit und Menge, in der sie das tun werden, entspricht dann dem mehr oder weniger geöffneten Hahn.

  • Re: Teil 2

    MarcusFabian wrote:


    Vielleicht bekommt das Ding einen Bypass wenn die Nationalbanken wieder vermehrt Gold kaufen...... :idea:

  • Gold

    Leider kann Otto Normalinvestor keine Bypass legen. Das können nur Grosse , Mächtige. Otto NI muss über den Markt gehen. Natürlich können Cash Foren Teilnehmer OTC handeln :)


    Vielleicht repräsentiert der Hahnen die Manipulation. Darum hinkt der Goldpreis hinterher.


    Kurz bis Mittelfristig wird die Manipulation den Preis mitbestimmen, bis die Potentialunterschiede zu gross werden....

  • Gold

    Spätestens nach dem Recycling ist alles Papier am Arsch...

    :)


    In dieser Rollenform auch höchst nützlich. Konnte mich nie an das bargeldlose bez.. ähh papierlose Putzen in der Pampa gewöhnen. Meine Devise war immer : Ein Sixpack und eine Rolle gehört in den Rucksack.

  • Kritischer Standpunkt zum Gold

    Vielleicht ein Argument gegen den Mainstream Gold:


    Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass Gold um die 5% eines Portefeuilles umfassen darf.


    Aber in der allgemeinen Diskussion vergessen wir die Kraft des allgemeinen "politischen Willens"! Was heisst das? Asien (vor allem China), die BRICS-Staaten und der arabische Raum sind gewillt, die starke Abhängigkeit vom USD zu vermindern. Das ist ein starkes Argument für den EURO.


    Wenn Merkel es fertigbringt, mehr Haushaltsdisziplin in die europäischen Länder hineinzubringen - so wird dies den Aufwärtstrend für Gold zunmindest mittelfristig brechen.


    Anders wird es dann sein, wenn die Linken in D und F das Szepter übernehmen.

  • Re: Kritischer Standpunkt zum Gold

    marabu wrote:

    Quote
    die BRICS-Staaten und der arabische Raum sind gewillt, die starke Abhängigkeit vom USD zu vermindern. Das ist ein starkes Argument für den EURO.


    Das wäre den Teufel mit dem Beelzebub austreiben. Hinter dem USD steht immerhin eine Hegemonie mit dem grössten Waffenarsenal der Erde - hinter dem Euro ein zerstrittener Debattierclub mit jahrhundertealten Ressentiments.


    "Abhängigkeit vermindern" spricht also nicht für den Euro, sondern, wenn schon, für Gold und Sachwerte überhaupt.


    marabu wrote:

    Quote
    Wenn Merkel es fertigbringt, mehr Haushaltsdisziplin in die europäischen Länder hineinzubringen - so wird dies den Aufwärtstrend für Gold zunmindest mittelfristig brechen.


    Bis diese Krise vorbei ist, wird Merkel längst a.D. sein. Wir reden von einem mehrjährigen Reformprozess, der erst NACH der akuten Krise angeschoben werden kann. Und ob es dann noch an Deutschland ist, den anderen EU-Ländern Haushaltsdisziplin beizubringen, ist eine andere Frage.


    marabu wrote:

    Quote
    Anders wird es dann sein, wenn die Linken in D und F das Szepter übernehmen.


    Ist doch irrelevant. Die einen schmeissen das Geld zum linken Fenster raus, die anderen zum rechten. Was ändert, ist einzig das Timing.


    Wer den Links-Rechts-Schmäh noch glaubt, hat das Wesen der Krise m.E. nicht kapiert.

  • Gold

    Na ja da sind wir in der Tupperware-Bratwurst-Range gefangen.


    Silver

    Die Message vom 5.12 und der Chart gilt immer noch.

    Beachten sollte man

    Die Net-ShortPositionen am FutMarkt der Comms (smart money) ist so tief wie 2003 (das war der Beginn des Bullenmarkt), d.h. sie erwarten nicht sinkende Kurse sondern gleichbleibende oder steigende Notierungen.

    Man sieht auch eine hohe correlation zwischen dem Comm. Small NetShort vs neg.Sentiment, und dies war in den letztn 5 Jahren ein guter Entry point.

    Aber in Silver (DevilsMarkt)nur Geld werfen mit sauberem MM/RM und Produkten die 24Stunden handelbar sind, sonst kann es "ugly" werden, wenn man grössere Swings nicht aushalten kann, und die Supports und Resistance nicht negieren.

    onlymy1cent

  • Gold

    Hamburg (BoerseGo.de) - Es wäre fatal, auf die pure Hoffnung zu spekulieren, dass alles wieder gut wird, befindet Robert Vitye, Geschäftsführer der Solit Kapital Gesellschaft, mit Blick auf die Schuldenkrise der Euroländer und anderer Unsicherheiten an den globalen Finanzmärkten. Ihm zufolge ist es bereits abzusehen, dass unser heutiges, ungedecktes Währungsregime schleichend das gleiche Schicksal ereilt, wie vor ihm jedes ungedeckte Währungssystem der Menschheitsgeschichte: es zerfällt.



    „Dieser Prozess geht so langsam vor sich, dass er den Menschen im Alltag kaum auffällt. Ein Euro bleibt doch ein Euro, sagen viele. Bei genauerer Betrachtung wird jedoch deutlich, dass sowohl die Fiskalpolitiker in den Regierungen als auch die Geldpolitiker in den Notenbanken längst in den absoluten Währungskrisenmodus gewechselt sind: Es werden Verträge gebrochen, Statistiken geschönt und juristische Schlupflöcher zu Kratern ausgeweitet, es wird hemmungslos Geld gedruckt und gelogen, dass sich die Balken biegen“, schreibt Vitye in seinem aktuellen Marktkommentar. „Der unvermeidliche Zusammenbruch des Euro-Systems in seiner jetzigen Form wird sich dadurch jedoch lediglich etwas hinauszögern“, ist Vitye überzeugt.



    Ihm zufolge sollten Anleger stattdessen jetzt so viele Euro-Scheine wie möglich in Gold und Silber umtauschen. In den Medien entstand zwar in den vergangenen Wochen der Eindruck, dass Gold und Silber zuletzt im Vergleich zu anderen Asset-Klassen schlecht performt hätten. In Anbetracht der hohen Volatilität, gerade bei Silber, ist dieser Eindruck auf subjektiver Ebene nachvollziehbar. Faktisch ist er jedoch falsch, wie Vitye anmerkt.



    Der Goldpreis konnte nach der ausgedehnten Korrektur im September und Oktober sein positives Momentum wieder aufnehmen. Vor allem in Euro halten sich die Notierungen des gelben Edelmetalls sehr gut. Zurück zu führen ist dies unter anderem auf die Schwäche des Euro im Zuge der weiteren Eskalation der europäischen Schuldenkrise und auf die sehr robuste Nachfrage von institutioneller und privater Seite.



    Für die noch verbleibende Handelszeit in diesem Jahr erwarten Vitye und sein Team aus saisonalen Gründen einen positiven Verlauf der Preise für Gold und Silber. Die Diskussion um die Heranziehung der EZB zur Staatsfinanzierung via Notenpresse gewinnt an Schärfe und Nachdruck. Sobald sich die ökonomischen Rahmendaten für jeden sichtbar auch in Deutschland eintrüben, wird die Bastion derer, die Geldwertstabilität dem Krisenmanagement durch Gelddrucken vorziehen, endgültig fallen und die monetären Edelmetalle Gold und Silber werden in unmittelbarer Reaktion in preislich neue Dimensionen vordringen.

  • Das mag ja alles richtig sein...

    ... aber ich traue den Staaten zu, dass sie mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mittel den Goldpreis manipulieren werden, den Silberpreis aber steigen lassen, bis die Blase wieder platzt.


    Trotzdem - it's a try! Ihr könnt Glück haben. Aber daran denken: wer zu hoch hinaus will, erleidet das Schicksal von Ikarus und Daedalus.

    P.S. Denkt auch an die cleveren Hedgefunds. Die arbeiten auch mit Psychologie und steigen jeweils viel früher aus, lange bevor es Hausfrauen merken. *wink*