Artikel über Russlands Goldkäufe: http://www.welt.de/finanzen/ge…liche-Jagd-nach-Gold.html
Mögliches Drehbuch: http://www.amazon.com/Currency…obal-Crisis/dp/1591845564
Artikel über Russlands Goldkäufe: http://www.welt.de/finanzen/ge…liche-Jagd-nach-Gold.html
Mögliches Drehbuch: http://www.amazon.com/Currency…obal-Crisis/dp/1591845564
Bullish hat am 28.08.2014 - 17:49 folgendes geschrieben:
ZitatArtikel über Russlands Goldkäufe: http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article131682623/Russlands-heimli...
besonders geil finde ich den 2. Letzten Abschnitt
Freilich sind auch die Reserven Moskaus beim aktuellen Marktpreis nur circa 34 Milliarden Euro wert. Damit sind nur rund zwei Prozent der russischen Wirtschaftsleistung abgedeckt. Zum Aufbau eines Super-Rubel, der eines Tages dem Dollar als Handels- und Reservewährung Konkurrenz machen könnte, ist das zu wenig. Amerika hat in Fort Knox und der New Yorker Fed mehr als 8100 Tonnen Gold mit einem Börsenwert von gut einer Viertelbillion Euro gebunkert.
Ich wiederhole es gerne nochmal. Wenn der Pleitegeier über Dir kreist, dann hast du unter dem Bettkissen nicht noch 8100Tonnen Gold als Reserve! Aber Wunder gibts immer wieder fragen wir Georg Bush II!
Fakts sind:
Deutschland wurde nicht mal sein eigenes Gold ausgehändigt.
Die Schweiz kann sich sein Gold ans Bein streichen, da man davon ausgehen darf, dass die Amis das Gold weiterverkauft haben oder Verleast haben, klar beweisen kann ich das nicht, aber ich würde nie so einen Bullshit schreiben als Journalist!
Und zum Anderen hat mir ein SNB'ler gesagt, das in Fort Knox nur gerade mal 11 Leute beschäftigt seien und er ausser den Büros noch nie Gold zu Gesichte bekam. Na dämmerts?
Der Artikel finde ich sowieso Russland erniedrigend, denn in den letzten Jahren hat Putin sehr viel in Bildung investiert! Russland ist nicht nur ein Land der Oligarchen, sondern heute ein Land das den "Way of live" lebt! Bevor ich in China investiere, investiere ich in Russland! Der Artikel ist von einer links politischen Person geschrieben worden, der gewisse Punkte hier nicht erwähnt, aber unterlassen wir es jetzt auch die zu erwähnen um die Sache kürzer zu machen.
China wird irgendwann sein Geld sehen wollen. Welches Land will nehmen wir an 95% seines investierten Vermögens abschreiben? Auch dieser Twist wird noch in den nächsten Jahren geklärt werden! Denn die Investoren in China sind jetzt da und nicht mehr am anreisen! Das heisst das die fortgeschrittene Pokerrunde bald ein Ende hat, die Abwertung der Chinesen mag ja gut gewesen sein, aber irgendwann will man ernten nicht nur arbeiten uns säen!
Tja Leute spart euch die PN, beweisen kann ich es nicht, nur glauben tu ich nicht mehr Alles, dann werde ich auch nicht angelogen! Das lerne ich täglich in meinem Job!
Medusa hat am 28.08.2014 - 23:51 folgendes geschrieben:
ZitatIch wiederhole es gerne nochmal. Wenn der Pleitegeier über Dir kreist, dann hast du unter dem Bettkissen nicht noch 8100Tonnen Gold als Reserve! Aber Wunder gibts immer wieder fragen wir Georg Bush II!Fakts sind:
Deutschland wurde nicht mal sein eigenes Gold ausgehändigt.
Die Schweiz kann sich sein Gold ans Bein streichen, da man davon ausgehen darf, dass die Amis das Gold weiterverkauft haben oder Verleast haben, klar beweisen kann ich das nicht, aber ich würde nie so einen Bullshit schreiben als Journalist!
SNB lüftet Geheimnis
Die Nationalbank hat kein Gold in den USA
http://www.nzz.ch/aktuell/wirt…old-in-den-usa-1.18071690
Ich wiederhole es auch gerne nochmal. Diesen Artikel habe ich schon mehrfach gepostet.
Medusa hat am 28.08.2014 - 23:51 folgendes geschrieben:
Zitatbesonders geil finde ich den 2. Letzten Abschnitt
Erdrückende Macht des Dollar
Freilich sind auch die Reserven Moskaus beim aktuellen Marktpreis nur circa 34 Milliarden Euro wert. Damit sind nur rund zwei Prozent der russischen Wirtschaftsleistung abgedeckt.
Zum einen zweifle ich daran, dass die russischen Goldreserven bei nur rund 1000t liegen sollen. Dasselbe gilt für die chinesischen, die auch mit 1000t angenommen werden. Ich weiss, das sind offizielle Zahlen aber dennoch:
Ich zweifle sie deshalb an, weil Russland und China selbst pro Jahr je 400t Gold produzieren, die aber nie auf den Weltmarkt gelanget sind, weil beide Länder in den letzten 10 Jahren nur als Käufer und nicht als Verkäufer aufgetreten sind. Dieses Gold ist also noch im jeweiligen Land. Ob in Privatbesitz oder auch bei der Zentralbank, ist nicht zu ermitteln. Aber die Goldreserven vor allem Chinas dürften eher in der Gegend um 3000t-4000t als bei 1000t angesiedelt sein.
Aber eben, ohne Beweise ist und bleibt das eine Verschwörungstheorie. Genau so wie mein zweiter Zweifel. Nämlich, dass in Fort Knox noch 8100t Gold physisch vorhanden sind.
Interessant ist übrigens auch der dort weiterverlinkte Artikel: Wer hält die Sanktionen länger aus? Europa oder Putin?
Positiv ist aus meiner Sicht aber vor allem, dass sich nun auch westliche Medien zunehmend mit dem Thema Gold als Währungsreserve, Gold als Geld beschäftigen. Die Phalanx jener, die Gold nur als Rohstoff betrachten, der keine monetäre Bedeutung mehr hat, ist also langsam am Abbröckeln.
1.Was geschieht mit dem physischen Gold sollte der $ krepieren?
ich gehe davon aus Gold steigt massiv im Wert des Frankens! Ich nehme an, da werden auch Frankenwerte vernichtet, da sämtliche Forderungen zum kollabierenden Zeitpunkt wertlos oder Gegenstandslos sind und werden!
2. Welche EINFACHSTEN SZENARIEN müssten geschehen um das Ende des $ einzuläuten? China/USA, USA/EU = Spannungen
und ganz besonders wie würde sich der nahe Osten darlegen? Würden die Chinesen die Staatsanleihen im $ einfach Abschreiben?
Überigens ich gehe davon aus, das der € früher kollabiert. Danach der Franken an Wert gewinnt, die Schweiz in eine Gigantische Ressesion verfällt (10-15Jahre), der Immosektor wird dann bereinigt, ebenso der Staatsapparat! Löhen würden dann sicher gekürzt, abgaben werden steigen oder gleich bleiben im Verhältnis zum Lohn. Immopreise sinken wieder zum REALWERT! Folge neu Start der Wirtschaft.
Gold wird dann Luxus sein und so gut wie Unbezahlbar! Zumindest für die Meisten!
Sehe ich das Szenario falsch, wie gesagt ein mögliches Szenario!
Medusa hat am 30.08.2014 - 16:35 folgendes geschrieben:
Zitat1.Was geschieht mit dem physischen Gold sollte der $ krepieren?
Gar nichts das behält sicher seinen Wert gegenüber anderen Sachwerten. Es dürfte kurzzeitig sogar dramatisch im Wert steigen, weil es in so einer Situation sehr stark nachgefragt würde.
Zitat2. Welche EINFACHSTEN SZENARIEN müssten geschehen um das Ende des $ einzuläuten? China/USA, USA/EU = Spannungen
Als Beispiel guckst Du dieses 8-Min Video "Am Tag als der Dollar starb". Natürlich reine Fiktion, spielt aber das Szenario durch, was passieren könnte, sollte China beschliessen, die Schulden der USA einzufordern (sprich: die US-Treasuries zu verkaufen).
Deutsch:
Englisch (original):
ZitatAlles anzeigenÜberigens ich gehe davon aus, das der € früher kollabiert. Danach der Franken an Wert gewinnt, die Schweiz in eine Gigantische Ressesion verfällt (10-15Jahre), der Immosektor wird dann bereinigt, ebenso der Staatsapparat! Löhne würden dann sicher gekürzt, abgaben werden steigen oder gleich bleiben im Verhältnis zum Lohn. Immopreise sinken wieder zum REALWERT! Folge neu Start der Wirtschaft.
Gold wird dann Luxus sein und so gut wie Unbezahlbar! Zumindest für die Meisten!
Sehe ich das Szenario falsch, wie gesagt ein mögliches Szenario!
Dein Szenario kann ich nicht nachvollziehen:
Zum einen gehe ich davon aus dass der Franken gemeinsam mit Dollar und Euro unterginge. So wie alle ungedeckten Währungen. In der Folge dürften sie sehr schnell durch neue, Goldgedeckte Währungen ersetzt werden. Vielleicht sogar durch eine einzige globale Währung. Sprich: Es käme wieder einmal zu einer Währungsreform und Währungsreformen sind nichts Aussergewöhnliches. Auch, wenn wir in der Schweiz noch keine hatten.
In so einem Szenario stünde die Schweiz dank ihrer 1000t Gold vergleichsweise gut dar. Verloren gingen nur Barvermögen und Forderungen auf Währung. Die Häuser würden immer noch stehen, die Fabriken ihre Schokolade, Uhren oder Pillen produzieren ...
Ausser dem Zahlungsmittel würde sich also nichts weltbewegendes ändern.
Weekend close von min 1294 wurde verpasst. Die Auswirkung folgte auf dem Fusse, da die eingegangenen Positionen während der Woch bei 1274/82rum nun gestern und heute geschmissen wurden.
Die Big Boys sind nun auch wieder aus den Sommerferien zurück, d.h. Volumen sollte nun wieder zunehmen.
Auf diesem Level von 1263rum sind nun Longpositionen bezogen worden, aber mit SL eine halbe Fingerbreite < 1260
Trade nicht Hoffnung, sondern den Preis
Hallo zusammen!
Bezüglich:
MarcusFabian: "Zum einen gehe ich davon aus dass der Franken gemeinsam mit Dollar und Euro unterginge. So wie alle ungedeckten Währungen. In der Folge dürften sie sehr schnell durch neue, Goldgedeckte Währungen ersetzt werden. Vielleicht sogar durch eine einzige globale Währung. Sprich: Es käme wieder einmal zu einer Währungsreform und Währungsreformen sind nichts Aussergewöhnliches. Auch, wenn wir in der Schweiz noch keine hatten.
In so einem Szenario stünde die Schweiz dank ihrer 1000t Gold vergleichsweise gut dar. Verloren gingen nur Barvermögen und Forderungen auf Währung. Die Häuser würden immer noch stehen, die Fabriken ihre Schokolade, Uhren oder Pillen produzieren ..."
Wie würde die ganze Geschichte für Gold ETFs aussehen, welche physisch gedeckt und in CHF gehedged sind?
1. ETFs sind Sondervermögen gem. KAG. Also im Falle einer Zahlungsunfähigkeit des Emittenten wäre dieser Fond geschützt und würde nicht zum Liquidationsvermögen gezählt werden. Was würde dann genau mit dem Gold passieren? Ausverkauf? Weitergabe an neuen Fondverwalter?
2. Würde die Währung des Fonds geändert werden? Oder würde man den Fond auflösen durch Gold ausverkauf?
3. Ganz allgemein; Würde der Fond die Krise überleben?
freundliche Grüsse
Moustache
Salla hat am 02.09.2014 - 17:47 folgendes geschrieben:
ZitatAuf diesem Level von 1263rum sind nun Longpositionen bezogen worden, aber mit SL eine halbe Fingerbreite < 1260
Hmm, ist es für Long nicht etwas zu früh?
Ich erwarte hier zu erst noch ein Statement von orangebox, dass Gold nun endgültig tot ist ... und so.
Das wäre dann perfektes Kaufsignal
Moustache hat am 03.09.2014 - 11:13 folgendes geschrieben:
ZitatAlles anzeigenWie würde die ganze Geschichte für Gold ETFs aussehen, welche physisch gedeckt und in CHF gehedged sind?
1. ETFs sind Sondervermögen gem. KAG. Also im Falle einer Zahlungsunfähigkeit des Emittenten wäre dieser Fond geschützt und würde nicht zum Liquidationsvermögen gezählt werden. Was würde dann genau mit dem Gold passieren? Ausverkauf? Weitergabe an neuen Fondverwalter?
2. Würde die Währung des Fonds geändert werden? Oder würde man den Fond auflösen durch Gold ausverkauf?
3. Ganz allgemein; Würde der Fond die Krise überleben?
Zu ...
1) Zunächst: Was auf Papier steht ("Sondervermögen gem. KAG") etc. könnte man im Falle einer Währungsreform rauchen. In der Tat ist es so, dass
a) es 100 mal mehr Goldversprechen via ETF gibt als physisches Gold in den entsprechenden Lagern. Sprich: Dieselbe Unze wurde via ETF 100 mal verkauft. ETF's sind ja Investitionsvehikel, die für Menschen geschaffen wurden, die an der Goldpreisentwicklung partizipieren wollen, an physischem Gold aber nicht interessiert sind. Entsprechend spielt es im Normalfall keine Rolle, ob genügend Material an Lager ist.
b ) selbst sehr gute Fonds wie der ZKB Gold-ETF haben Klauseln im Vertrag, die ihnen "unter besonderen Umständen" erlauben, statt Gold Währung zu liefern. (Und glaub' mir, eine Währungsreform wäre ein "besonderer Umstand")
2) Streng genommen: Wen interessiert die Währung? Ein ETF ist ein Versprechen auf x Unzen Gold und nicht auf x Franken oder sonst eine Währung.
3) Nein, wohl kaum. Wie sollte er auch? Er würde auf alle Fälle all sein Gold physisch liefern müssen. In wie weit der Fonds seine Versprechen physisch halten kann (ob zu 1%, zu 100% oder irgend etwas dazwischen) sei mal dahingestellt. Am Ende würde er leer dastehen und hätte keine Daseinsberechtigung mehr.
--
Unter dem Strich bleibt immer noch folgende Erkenntnis:
Ein ETF ist ein nur ein Anspruch auf Gold. Er ist aber kein Gold. Salopp ausgedrückt ist ein ETF nichts anderes als ein Papier, wo draufsteht: "... Anspruch auf soundsoviele Unzen Gold". Versprechen können gebrochen werden und in Krisen werden sie das meist auch.
Im dümmsten Fall passiert mit einem ETF also folgendes: Der Fonds teilt Dir mit, dass "besondere Umstände" eingetreten sind und liefert statt physischem Gold wertloser werdendes Papiergeld.
Im besten Fall wird Deinem Anspruch stattgegeben. Da aber der Fonds mit Anfragen überhäuft ist, dauert es einen Monat bis die physische Lieferung erfolgt ist. Und wenn Du keinen 100oz-Standard-Barren gekauft hast sondern eine kleinere Stückelung, dauert es noch länger, weil die Standardbarren erst umgeschmolzen werden müssen. Bis Du also Dein Gold bekommst, ist die Währungsreform bereits gelaufen und just in der schlimmsten Zeit (wo die Bauern kein Papiergeld mehr annehmen) hast Du kein Gold in Besitz.
Demgegenüber beträgt der Aufpreis von physischem Gold weniger als 3% gegenüber dem ETF.
Wenn Du also von einer Finanzkrise, einem Währungskollaps, einer Währungsreform ausgehst und Gold halten möchtest, um Dich genau gegen so eine Krise zu versichern, dann macht es Sinn, physisches Gold zu besitzen, und diese 3% Aufpreis als Versicherungsprämie zu akzeptieren.
Wenn Du hingegen - wie die meisten hier - von stabilem Währungs- und Finanzsystem ausgehst und Bank-Versprechungen grundsätzlich glaubst. Und weiterhin Gold nur als Spekulationsobjekt auf Sicht von Wochen oder Monaten betrachtest, dann macht ein ETF mehr Sinn als physisches Gold.
MarcusFabian hat am 03.09.2014 - 21:11 folgendes geschrieben:
Zitat100oz-Standard-Barren
Ein Standardbarren Gold („Good-Delivery-Barren“) wiegt nominell 400 Feinunzen (rund 12,44 kg). Das zugelassene Feingewicht der goldenen Standardbarren kann jedoch zwischen 350 und 430 Unzen variieren (750 bis 1100 Feinunzen bei Silber).
Stimmt. 400, nicht 100. Den Fehler hab' ich schon mehrmals gemacht.
Danke für den Hinweis. Vielleicht lern' ich's irgendwann
Alles in allem also 400oz = ca. 12 kg = ca. 1 Mio Franken.
Die wenigsten Gold-ETF-Besitzer werden eine knappe Million in Gold-ETF's investiert und somit Anrecht auf die physische Auslieferung haben.
Hallo MarcusFabian
Herzlichen Dank für den ausführlichen Bericht. Ich denke auch, dass bei einem super-crash die Auslieferung des phys. Goldes aufgrund der zu hohen Stückelung ein grosses Problem darstellt, auf jeden Fall für die meisten ETF-Anleger. Und bis die gelagerten Barren in kleinere Einheiten "umgeschmolzen" würden, ist das Geld evtl. nicht mehr viel wert. Aber dies ist natürlich alles worst-case scenario.
Was denkt ihr bezüglich des momentan Goldpreises? Ich meine der liegt momentan immer noch auf dem 3 Jahrestief bei ca. 1300USD/oz und es sieht so aus als ob der Markt sich nicht von den Krisen in der Ukraine, Syrien und Palästina beeindrucken lässt. Fühlen sich die Anleger zu sicher, oder sind sie zu abgestumpft, sodass sie die momentane Situation als kfr. Ereignis bewerten?
Oder sind es die Nationalbanken, die den Goldpreis gewollt tief halten, damit keine allgemeine Krisenstimmung an den Märkten entsteht?
Oder gibt es andere Theorien?
Freundliche Grüsse
Moustache
Gold +0,7% Dollar
Dollar + 1%
Nach der Kritik an der Ermittlung des täglichen Referenzpreises für Gold per Telefonkonferenz soll künftig ein elektronisches System für mehr Transparenz sorgen.
Der Betreiber für die Preisfestsetzung, die London Gold Market Fixing Ltd, teilte am Donnerstag mit, sie suche ab sofort nach einem Verwalter für das Vorhaben. Zum Jahresende solle das neue System stehen. Bislang werden die Referenzpreise zwei Mal täglich in einer Telefonkonferenz von vier Banken - Barclays, Bank of Nova Scotia, HSBC und Societe Generale ermittelt.
Die Deutsche Bank war im Mai nach zwei Jahrzehnten aus dem Konsortium ausgeschieden, nachdem sie ins Visier von Ermittlern geraten war. Zahlreiche Skandale um manipulierte Zinsen und Devisenkurse hatten zuletzt Forderungen nach mehr Aufsicht und Transparenz bei der Ermittlung von Preisen und Kursen nach sich gezogen.
Seit wenigen Wochen wird bereits der tägliche Silber-Preis über ein elektronisches System festgesetzt.
Ungewöhnliche Einsichten in den Schweizer Aussenhandel bieten sich in den ersten sieben Monaten des Jahres. Seit Anfang 2014 weist die Eidgenössische Zollverwaltung den Austausch mit Gold, Silber sowie Münzen neu nach Staaten aus, wobei sie diese Statistik zuletzt Ende August aktualisiert hat. Dank der Transparenz erscheint der bilaterale Warenverkehr mit einigen Schwellen- und Entwicklungsländern in ganz neuem Licht.
Das gilt etwa für den Handel mit Ghana, einem der grössten Goldproduzenten weltweit. Mit 894 Mio. Fr. stellen die Importe des Edelmetalls aus dem afrikanischen Staat bereits in den ersten sieben Monaten die «alten» Zahlen in den Schatten, denn das Einfuhrvolumen betrug 2013 nur 68 Mio. Fr., wovon ghanesische Kakaobohnen über 80% ausmachten. Ein ähnliches Bild ergibt sich für den Güteraustausch mit Peru. Das Andenland ist wie Ghana reichlich mit Rohstoffen gesegnet. Die Schweiz hat von Januar bis Juli für über 1,1 Mrd. Fr. Gold von dort importiert. Im vergangenen Jahr lagen die Lieferungen unter Ausschluss von Gold, Silber sowie Münzen dagegen bei nur 84 Mio. Fr. Auch hier scheinen fälschlicherweise Agrarprodukte die wichtigste Einfuhrkategorie zu sein. Noch frappanter ist der Fall von Venezuela. Für 450 Mio. Fr. ist seit Jahresanfang Gold von dem Land eingekauft worden. Der Wert steht in krassem Gegensatz zu den Gütern von 4 Mio. Fr., die 2013 gemäss der traditionellen Datenbank aus dem südamerikanischen Staat in die Schweiz gelangt sind. Aber nicht nur der Warenaustausch mit rohstoffreichen Ländern, sondern auch jener mit Staaten, die mit verschiedenen Formen des gelben Edelmetalls handeln, hat sich dank den neuen Fakten verändert. So werden Goldornamente aus Vietnam hierzulande eingeschmolzen und zu Barren weiterverarbeitet. Die Goldverkäufe des südostasiatischen Landes in die Schweiz sind in jüngster Vergangenheit drastisch gesunken. Lagen die Ausfuhren vor drei Jahren noch bei 722 Mio. Fr., betrugen sie in den ersten sieben Monaten lediglich 3,3 Mio. Fr.
Ursache ist die sich seit 2011 kontinuierlich verschärfende Regulierung des Edelmetallhandels in Vietnam. Seit zwei Jahren erheben die lokalen Zollbehörden eine Exportsteuer von 10% auf Goldschmuck. Mittlerweile fungiert die Zentralbank als einzig anerkannter Importeur des Edelmetalls; so hat sie die lizenzfreie Einfuhr von Goldbarren unterbunden. Zudem dürfen Vietnamesen keine Kredite mehr gegen Hinterlegung des Edelmetalls aufnehmen.
Bei Statistiken des Aussenhandels ist es wie bei anderen Datenbanken auch. Fehlen relevante Informationen, lassen sich kaum sinnvolle Aussagen treffen. :ok:
Der World Gold Council hat die neueste Goldreserve-Statistik veröffentlicht.
Offiziell horten Zentralbanken weltweit 31.866,1 Tonnen Gold, glaubt man den aktuellen Zahlen des World Gold Council für den Monat September. Gegenüber dem Vormonat sind die weltweiten Goldreserven noch einmal um 54,1 Tonnen oder 0,17 Prozent gestiegen (Informationen zu den letzten Bestandsveränderungen).
Auf die Eurozone entfiel zuletzt ein Anteil von 10.784,2 Tonnen oder knapp 34 Prozent der gesamten Zentralbank-Goldreserven.
Nach wie vor unklar sind die Goldbestände einiger Staaten wie China (keine Bestandveränderung seit 2009) und Iran, der seit geraumer Zeit keine Goldreservezahlen mehr meldet.
[Blockierte Grafik: http://www.goldreporter.de/wp-content/uploads/2014/09/Goldreserven-September-2014.jpg]
Schöne Statistik. Wie seriös ist denn sowas? Kann mir gut vorstellen wie sich die 116.6Tonnen verändert haben als Gaddafi eliminiert worden ist?
Ein weiterer Punkt ist Bolivien, so ein verarmtes Land habe ich bis anhin nie bereist und wenn ich mir vorstelle das die 42.5Tonnen Gold hätten,... aber sorry für sowas reicht meine Fantasie nicht aus.
Wer erstellt denn solche Protokolle? Wer kontrolliert denn sowas?
Medusa hat am 08.09.2014 - 16:25 folgendes geschrieben:
ZitatSchöne Statistik. Wie seriös ist denn sowas?
Die Daten trägt das World Gold Council zusammen. Datenquelle ist der IWF.
Details hierzu siehe http://www.goldreporter.de/wp-…ltweit-September-2014.pdf (Seite 2)
Hallo MF
Nach längerer Abstinenz ( habe aber immer fleissig mitgelesen ! ) mal einige Fragen / Gedanken.
- wie siehst Du die Entwicklung in den nächsten 12 Monaten ?
- QE 4 / US-Zinsanhebung / Draghis "Bazooka" mittels ABS für Europa ?
- möglicher Crash / Zusammenbruch / Zeitrahmen ?
Dank und Gruss
Dr.Zock