• Tony hat am 11.12.2015 - 11:50 folgendes geschrieben:

    Quote

    Wir stehen aus Charttechnischer-Sicht an einem sehr sehr spannenden Punkt bei Leonteq. Nach dem Double Top bei 232.- haben wir anschliessend bis 155.-/150.- konsolidiert. Der Boden bei 150.- wurde bereits vor der Ralley zu 230.- mehrfach getestet. Heute haben wir nun den Boden durchbrochen, womit der Weg zu den 100.- Mittelfristig grundsätzlich Frei wäre. Ich betone aber auf grundsätzlich, das Trendsignal wird meiner Ansicht nach aber erst gültig, falls wir an 2 aufeinander folgenden Handelstagen deutlich unter dem Boden 150.- schliessen und das Volumen ansteigt.


    MFG


    Tony

    Ich denke, der Titel ist nun an diesem Punkt angekommen, dass dein prognostiziertes Trendsignal vorhanden ist. Ich schaue mal von der Seitenlinie zu und erwähne zu einem späteren Zeitpunkt einen Einstieg.

  • Ich werde bei 120.-/125.- meine Position bei Leonteq langsam aufbauen. Gestern sind wir übrigens bei der Ursprünglichen Unterstützung (150.-) abgeprallt, sprich es gab einen Rollentausch, 150.- hat sich neu in einen Widerstand formiert.

  • Einstandkurs!

    Die Beteiligung von Notenstein/Raiffeisen und der Buchverlust sollte in den richtigen Relationen betrachtet werden. Der Einstandkurs für 20.25% am 12.3.2013 war 52.-- d.h. nach dem Split noch 26.--! Da von Buchverlust zu sprechen ist eigenartig. Die Beteilung dürfte für Notenstein/Raiffeisen einer der besten Deals in der Vergangenheit und Zukunft gewesen sein. Die Platzierung von Gründungsmitglied M.H. ist möglichweise noch nicht ganz abgeschlossen, auch wenn die Berichte anders lauten.

  • Leonteq mit höherem Jahresgewinn Die auf strukturierte Produkte spezialisierte Leonteq hat im Geschäftsjahr 2015 zwar Ertrag und Gewinn deutlich gesteigert. Die Resultate lagen aber unter den eigenen Erwartungen. Für die Zukunft zeigt sich das Management zuversichtlich und rechnet mit weiterem Wachstum. Mit den Zahlen gab das Unternehmen auch die Aufgabe der seit November 2014 bestehenden Partnerschaft mit DBS aufgrund unterschiedlicher Interessen bekannt. "Unsere Ergebnisse für 2015 waren robust, wenn auch etwas unter den Erwartungen des Managements", sagt CEO Jan Schoch in einer Mitteilung vom Donnerstag. Die Plattformpartner-Strategie beginne Früchte zu tragen, so der CEO weiter. Das Finteq-Geschäft sei der Haupttreiber für das Umsatz- und Gewinnwachstum gewesen. Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft ist Treiber Den Betriebsertrag steigerte Leonteq gegenüber dem Vorjahr um 10% auf 219,7 Mio CHF, wofür hauptsächlich der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft verantwortlich war. Der Erfolg in diesem Geschäft stieg um 26% auf 229 Mio CHF. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft lag dagegen bei -4,1 Mio gegenüber 20,6 Mio im Vorjahr. Aufgrund höherer Margenfinanzierungszahlungen an Gegenparteien sank der Erfolg aus dem Zinsengeschäft von -1,7 Mio im Jahr 2014 auf -4,9 Mio. Leonteqs Transaktionsvolumen belief sich auf 20,5 Mrd im Jahr 2015 und damit praktisch unverändert gegenüber 2014 (20,4 Mrd). Der Betriebsaufwand erhöhte sich um 8% auf 150,5 Mio. Während sich der Sachaufwand um 1% auf 41,5 Mio verringerte nahm der Personalaufwand um 10% auf 94,4 Mio zu. Die Cost/Income-Ratio verbesserte sich um 1 Prozentpunkt auf 69%. Unter dem Strich resultierte ein um 10% verbesserter Gewinn von 68,6 Mio. Den Aktionären soll eine Dividende von 1,75 CHF nach 1,50 CHF im Vorjahr in Form einer in der Schweiz verrechnungssteuerfreien Ausschüttung aus Kapitaleinlagereserven ausbezahlt werden. Im Segment Banking Platform Partners stieg der Betriebsertrag um 20% auf 99,7 Mio und der Vorsteuergewinn um 25% auf 55,3Mio. Das Segment Insurance Platform erhöhte den Betriebsertrag um 19% auf 25,7 Mio und den Vorsteuergewinn um 26% auf 17,0 Mio. Schliesslich verringerte sich im Segment Leonteq Production der Betriebsertrag um 1% auf 94,3 Mio, der Gewinn vor Steuern stieg dagegen um 7% auf 34,8 Mio. Mit den Ergebnissen hat das Unternehmen die Erwartungen der Analysten beim Ertrag verfehlt, beim Gewinn aber übertroffen. Zum Ausblick heisst es, man sei sehr gut ins Jahr 2016 gestartet und trotz vorherrschender geostrategischer Risiken optimistisch für die weitere Entwicklung in den kommenden Jahren. Leonteq zeigt sich "zuversichtlich, weiteres gesundes Wachstum zu erzielen", so das Unternehmen. Beeendingung der DBS-Partnerschaft ohne materielle Auswirkung Mit den Geschäftszahlen gab Leonteq auch bekannt, dass die Zusammenarbeit mit DBS, Avaloq und Numerix bei der Entwicklung und Einführung eines integrierten Multi-Issuer-Vertriebssystems aufgrund von unterschiedlichen Interessen bezüglich Geschäftsmodell und Exklusivität beendet wurde. Man werde die Einführung von Automatisierungslösungen für die Buy-Side selbständig sowie mit anderen Partnern wie Avaloq fortführen. Darüber hinaus sei auch die DBS-Leonteq Kooperation im Vertrieb von aktiengebundenen strukturierten Anlageprodukten beendet. Der Anteil von DBS am gesamten Transaktionsvolumen lag 2015 bei 6%. Somit werde im Vorjahresvergleich keine materiellen Auswirkungen auf die Ergebnisse erwartet. Ab heute Donnerstag seien ausserdem die 2015 angekündigten Kooperationen mit Deutsche Bank und Bank of Montreal live. Standard Chartered und Aargauische Kantonalbank werden heute als neue anvisierte Plattformpartner bekanntgegeben. Zudem werde die Pipeline weiterer potenzieller Plattformpartner in Europa und Asien verstärkt. Zudem kommt es in der Geschäftsleitung zu einer Änderung. Per sofort wird David Schmid, derzeit CEO Asien, zum Leiter Vertrieb und Mitglied der Geschäftsleitung ernannt. (AWP)

  • 123fly

    Fakt ist das sich Leonteq in den in den letzten 3 Jahren fast verzehnfacht hat.

    Einige aus dem Management haben sehr schnell zu viel Geld verdient welches seit längerem kontinuierlich abgezogen wurde, da hilft auch ein guter Geschäftsgang und Analystenkommentare nicht mehr, erst recht wenn die Märkte zusätzlich drehen.

    Da hat es aber noch ein paar andere Kandidaten die ebenfalls überfällig sind...

  • Naja für 2015 hatten wir jetzt ein KGV von c.a. 23 (88.-). Das ist ja schon sehr wenig für einen solchen Wachstumstitel, der zudem sein Geschäftsmodell noch so gut ohne grosse Kosten skalieren kann.



    Ich glaub da waren grad auch sehr viele Stoploss bei knapp unter 100.- gesetzt. Wollte noch bei 88.- zugreifen für einen Intraday-Zock... Habs aber nicht getan, da ich dachte es gibt News, die ich nicht finde.



    Wären jetzt schon über 10% plus gewesen :(

  • 123fly hat am 04.02.2016 - 10:23 folgendes geschrieben:

    DBS Zusammenarbeit aufgelöst. Ist zwar nur 6% zurzeit allerdings lagen genau da die enormen Wachstumsfantasien und die werden nun natürlich entsprechend gecutted.

  • Qual der Wahl

    Bei DBS hatte Leonteq zwei Möglichkeiten.


    1. Exklusivität, was heisst andere Partnerschaften hätten aufgegeben werden müssen.


    2. Weiterhin für verschiedenste Partner offen.


    Die Leonteq Führung hat sich für das zweite entschieden. Die Zukunft wird weisen, ob dieser Schritt der richtige ist.

  • Leonteq: Gewinnrückgang im ersten Quartal Das auf strukturierte Produkte spezialisierte Finanzhaus Leonteq ist im ersten Quartal auf Ertragsebene zwar zweistellig gewachsen. Der Konzerngewinn ist aber tiefer als vor einem Jahr. Leonteq ist im ersten Quartal auf Ertragsebene zweistellig gewachsen. Weil die Kosten aber stärker zugenommen haben als die Erträge, resultierte unter dem Strich ein tieferer Konzerngewinn als ein Jahr zuvor, wie das auf strukturierte Produkte spezialisierte Finanzhaus am Donnerstag in seinem ersten Quartals-Update mitteilte. "Wir sind sehr gut ins 2016 gestartet und haben im ersten Quartal auf Ertragsebene zweistellige Zuwachsraten erwirtschaftet", sagte CEO Jan Schoch in der Mitteilung. Im März habe man dann aber eine Verlangsamung aufgrund erheblich reduzierter Kundenaktivität verzeichnet. Im ersten Quartal verbesserte sich das Transaktionsvolumen im Plattformpartner-Geschäft (Finteq) gemäss Mitteilung mit zweistelligen Zuwachsraten. Demgegenüber habe sich das Transaktionsvolumen mit eigenen Emissionen erheblich reduziert, was allerdings im Einklang mit der Strategie stehe. Im Betriebsertrag wurde während der Berichtsperiode ebenfalls ein zweistelliges Wachstum erzielt, dies trotz des geringeren Ertragsanteils aus eigenen Emissionen. Aufgrund der letztes Jahr getätigten strategischen Investitionen und Rekrutierungen arbeite man allerdings auf einer höheren Kostenbasis. In der Folge sei der Konzerngewinn tiefer als im Vorjahr, schreibt Leonteq. So sei etwa die Mitarbeiterbasis in strategischen Bereichen im ersten Quartal um 36 Vollzeitstellen erhöht worden. Gleichzeitig sei aber die Kostenkontrolle verstärkt und Kostensparmassnahmen seien eingeleitet worden, heisst es weiter. Drei neue Plattformpartner Im bisherigen Jahresverlauf hat Leonteq den Angaben zufolge drei neue Plattformpartner aufgenommen: Strukturierte Anlageprodukte von J.P. Morgan, der Deutschen Bank und der Bank of Montreal sind neu auf der Leonteq-Plattform erhältlich. Die Gesamtzahl aktiver Plattformpartner hat sich somit auf sieben erhöht. Der Ergebnisbeitrag dieser neuen Partner soll mit erweiterten Produktangeboten und erhöhter Systemintegration über die nächsten 12-18 Monate weiter zunehmen, heisst es. Gespräche und Vorbereitungsarbeiten mit neuen anvisierten Plattformpartnern gingen derweil voran. Bezüglich Ausblick gibt sich CEO Schoch "zuversichtlich, obwohl weitere strategische Investitionen und Rekrutierungen sowie die tieferen Ergebnisbeiträge aus eigenen Emissionen den Gewinn im Jahresverlauf weiterhin belasten können". (AWP)

  • Strategie?

    Im Text zu lesen:


    „Gleichzeitig sei aber die Kostenkontrolle verstärkt und Kostensparmassnahmen seien eingeleitet worden.“


    Zuerst werden mit dem Wechsel von Peter Forstmoser zu Pierin Vincenz die Vergütung sowohl der Geschäftsleitung als auch die des Verwaltungsratpräsidenten massiv erhöht. Wenn diese Lohnexzesse vgl. CS und UBS auch ähnliche Ergebnisse liefern und das 1. Quartal scheint darauf hinzuweisen, so dürften die letzten 2 Handelstage nur ein Vorgeschmack sein.


    Die Wahl von P. Vincenz dürfte sich als strategischer Unsinn erweisen.

  • Jetzt krebsen die sogenannten Experten zurück und gehen von "strong buy" bis auf "hold" zurück.


    An dieser Aktie zeigt es sich wie die Börse zum Extremen tendiert. Der Spitzenkurs von über CHF 230.00 bei einer Dividende von nur CHF 1.75 war auch bei guten Wachstumsaussichten einfach weit übertrieben.


    Ich glaube auch, dass der Kurs noch unter CHF 60.00 fallen wird, aber kaum unter CHF 40.00, da wir in diesem Bereich bei einer angenommenen zukünftigen Dividende von CHF 2.00 bei 5% Rendite liegen, was für einen Wachstumstitel doch ziemlich hoch wäre.

  • ursinho007 hat am 02.05.2016 - 17:09 folgendes geschrieben:

    Quote

    Jetzt krebsen die sogenannten Experten zurück und gehen von "strong buy" bis auf "hold" zurück.


    An dieser Aktie zeigt es sich wie die Börse zum Extremen tendiert. Der Spitzenkurs von über CHF 230.00 bei einer Dividende von nur CHF 1.75 war auch bei guten Wachstumsaussichten einfach weit übertrieben.


    Ich glaube auch, dass der Kurs noch unter CHF 60.00 fallen wird, aber kaum unter CHF 40.00, da wir in diesem Bereich bei einer angenommenen zukünftigen Dividende von CHF 2.00 bei 5% Rendite liegen, was für einen Wachstumstitel doch ziemlich hoch wäre.

    Wenn man den Schaden rechnet, den sie täglich anstellen, kommt ein ganz schöner Batzen zusammen, wobei ein grosser Teil davon in die eigene Taschen fliesst, den Rest kann man als Unvermögen abtun, da nützen all die schönen Diplome ganz herzlich wenig.


    Aber vielleicht kommt wieder die Zeit, wo sie Leonteq wieder in den Himmel loben, da braucht es manchmal nicht viel, auf jeden Fall stehen die Chancen für einen Rebound jetzt nicht schlecht. Denke 60 bis 65 sind für die mit der Trading-Strategie gute Einstiegnskurse.