Fossil begiebt sich in direkte Konkurrenz zu Apple und da ist ihr Problem. Der traditionelle Uhrenmarkt wird durch die Smartwatch nur wenig konkurrenziert, so auch die Prognosen fast aller Experten. Und das Thema der Smartwatches trifft andere Hersteller wie Casio viel direkter als Swatch. Mit der Einführung der Digitaluhr wurden mechanische Uhren komplett abgeschrieben. Nur der Weitsicht einiger weniger wurde beiapielsweise das Zenith El Primero Uhrwerk erhalten und das ist auch nach bald 50 Jahren immer noch ein Benchmark für die Konkurrenz.

Swatch Group
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Natürlich wären Anbieter wie Casio und Fossil noch stärker betroffen da sie nur Uhren in diesem Preis-Segment anbieten. Aber auch Swatch Group ist dort stark vertreten, siehe meinen Link zum Portfolio der Gruppe in den vorherigen Beiträgen.
Übrigens sind Teile der Industrie ähnlicher Meinung wie ich. Aktuell etwa Biver (LVMH, Uhrendivision) in der FuW:
Quote«Das gesamte Preissegment bis 2000 Franken ist gefährdet», sagt er. Man dürfe die Herausforderung der Apple Watch und anderen «Wearables» nicht unterschätzen. Das untere Segment sei die Basis der Pyramide, auf denen die teuren Uhrenmarken thronen: Das Massengeschäft, die Skalenproduktion. «Hayek Senior hat immer verstanden, dass wir die Basis der Pyramide brauchen», sagt Biver. Selbstgefälligkeit macht ihm Angst. Er zweifelt. «Nur der Dumme zweifelt nicht», donnert Biver.
PS : Ich würde die Grenze eher bei 1000 CHF als bei 2000 CHF setzen, aber das ist ein Detail.
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Supermari hat am 17.11.2015 - 23:21 folgendes geschrieben:
QuoteErschreckende Zahlen, grösste Rückgänge seit Jahren (das war damals zudem mitten in der globalen Finanzkrise, also schlecht vergleichbar).
Dennoch würde ich im Gegensatz zu einigen Apple-Blogs, etwa hier...
QuoteSwiss watch exports suffer largest decline in 6 years following Apple Watch launch
http://appleinsider.com/articl…lowing-apple-watch-launch
noch nicht Smartwatches als primäre Verursacher sehen. Auch die Absatzschwäche in China/Hong Kong ist ein Grund.
Aber: Hält dieser negative Trend 2016 weiter an sieht es nicht gut aus. Die Apple Watch zum Beispiel wird erst diese Weihnachten voll in Schwung kommen weltweit. Und wir sprechen erst von Generation 1, das ist nur der Vorbote.
Ich sehe wie erwähnt erst in 5-10 Jahren die wirklich grossen Probleme kommen - sobald verbesserte Smartwatches in Generation 2, 3, 4 und 5 mit stark verbesserten Funktionen / tieferen Preisen (so wie bei den Smartphones in den letzten 5-10 Jahren) die Märkte fluten und den Schweizer Anbietern das Volumensegment bis 1000 CHF zum grossen Teil wegbrechen sollte.
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According to some estimates, Swatch has 50% of its sales in the High Range or higher, another 40% in the middle range and ~10-15% in th cheap range with the actual Swatch watches. Most probably, the share of profits in “Prestige & Luxury” range is much more than 50%. Their biggest brand is clearly Omega which, according to some estimates, alone stands for up to 30% of total sales and a potentially higher share of profits.
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Swatch holt für Bezahl-Uhr Visa ins Boot Der Uhrenkonzern Swatch will mit dem US-Kreditkartenanbieter Visa bei der Entwicklung einer Uhr mit Bezahlfunktion zusammenarbeiten. Ein Swatch-Sprecher bestätigte am Dienstag einen entsprechenden Bericht der Zeitung "Le Temps". Dem Westschweizer Blatt zufolge hat der Weltmarktführer in China bereits eine solche Uhr auf den Markt gebracht. In der Volksrepublik arbeite Swatch mit der Firma China UnionPay zusammen. Für alle anderen Länder sei ein Vertrag mit Visa abgeschlossen worden, wurde Swatch-Chef Nick Hayek in der Internetausgabe der Zeitung zitiert. In den USA und in der Schweiz solle eine ähnliche Uhr im kommenden Jahr auf den Markt gebracht werden. Swatch schließt sich damit anderen Schweizer Uhrenherstellern an, die in den Markt der Uhren mit Zusatzfunktionen vorstoßen wollen. Anfang November hatte die zum französischen Luxusgüterkonzern LVMH gehörende TAG Heuer als erste Schweizer Traditionsmarke eine sogenannte Smartwatch auf den Markt gebracht. Entwickelt wurde die Computer-Uhr zusammen mit den US-Technologiekonzernen Intel und Google. (Reuters)
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Wer ist eigentlich SG Securities? Da kann jeder Gnom was pissen und es kommt in der Guru-Ecke? Nivooo downgraded.
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Längerer Artikel in der NZZaS zur angeblichen (das ist mein skeptisches Adjektiv) "Wunderbatterie" von Swatch:
Superbatterie soll Milliarden einbringen
Die zur Swatch Group gehörende Belenos hat mit der ETH eine Batterie entwickelt, die 30 Prozent mehr leistet. Nick Hayek rechnet mit über 10 Milliarden Franken Umsatz in fünf Jahren.
http://www.nzz.ch/nzzas/nzz-am…iarden-einbringen-ld.4718
Bloomberg hatte bereits im Oktober 2015 zu IPO-Plänen berichtet:
http://www.bloomberg.com/news/…n-scandal-boosts-interest
Ich muss mich teils wiederholen zum Batteriethema:
1. Die ganze Welt forscht fieberhaft an besseren Batterien. Auch herkömmliche Li-Ionen-Akkus werden bald wesentlich besser (siehe Reichweite GM Bolt, wird bei uns wohl als Opel kommen ab 2017 als erstes E-Langstreckenauto zu vernünftigen Preisen *) und günstiger (siehe Tesla-Panasonic mit ihrer Riesenfabrik in Nevada).
Auf welcher Basis rechnet Swatch mit "mindestens 30% besser"? Ich bezweifle stark ob man gegenüber der nächsten Generation Li-Ion-Batterien (kommen ca. 2017-2020 von LG Chem, Samsung und Panasonic) solche Vorteile hat.
Batterieforschung dauert Jahre, wenn nicht Jahrzehnte. Sehr oft sind Laborerfolge dann vor oder in der Massenproduktion gescheitert.
Warum soll nun ausgerechnet Swatch mit ihren Partnern den heiligen Gral gefunden haben? Zudem ist die Industrie extrem dynamisch (Li-Sulfur, Solid State etc.), es gibt sehr viel Ansätze um die jetzigen Li-Ionen-Batterien abzulösen. Damit wären Verbesserungen bei Preis und Leistung von 2X - 10X ab ca. 2020 möglich, also Faktoren über "30% besser".
2. Warum man die Batterien (nach einer Pilotlinie, das macht noch Sinn) in der Schweiz herstellen will erschliesst sich mir auch nicht. Swatch hatte anfangs ähnliche Pläne mit einer Autofabrik in der Schweiz. Das Hochlohnland Schweiz ohne Rohstoffe und fehlende Cluster (Logistik etc.) ist meiner Meinung der falsche Standort.
3. Die "10 Milliarden Umsatz in fünf Jahren" sind meiner Meinung reines Wunschdenken, siehe Punkt 1. zur Forschung und langen Forschungszyklen.
Bei der Produktion und bestehenden Skaleneffekten haben die Asiaten (hier vor allem chinesische Hersteller für PC/Unterhaltungselektronik und Koreaner/Japaner (LG Chem, Samsung und Panasonic) schon lange die Nase vorn. Wie eine Swatch hier aufschliessen will ist mir völlig unklar, eventuell kann man über Lizenzeinnahmen Umsatz generieren, aber dann scheinen mir die "10 Milliarden" noch unrealistischer...
Böser zugespitzt: Will Swatch mit dieser Batteriegeschichte und tollen Umsatzprognosen vom schwächelnden Kerngeschäft (siehe Uhrenexporte der letzten Monate) ablenken ?!
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* http://www.faz.net/aktuell/tec…vrolet-bolt-14019276.html (300-320km reale Reichweite mit einer Ladung)
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Wieso soll das nicht möglich sein aus der Schweiz heraus, Swatch hat auch damals der Uhrenindustrie zum Durchbruch verholfen why not? ...etwas Optimismus braucht's schon dazu, gell!!
ABB wird mit Robotik in der Automatisierung der Fabriken dazu beitragen
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Hans hat am 31.01.2016 - 22:47 folgendes geschrieben:
QuoteWieso soll das nicht möglich sein aus der Schweiz heraus, Swatch hat auch damals der Uhrenindustrie zum Durchbruch verholfen why not? ...etwas Optimismus braucht's schon dazu, gell!!
ABB wird mit Robotik in der Automatisierung der Fabriken...
Hans, zum Vergleich: Die Tesla-Fabrik (mit Panasonic) wird ca. 6500 Mitarbeiter im Vollausbau haben (also immer noch eine beträchtliche Zahl, Automatisierung in Ehren..). Die Kapazität liegt bei 50GWh, wobei ein Teil der Zellen weiterhin aus Japan geliefert wird. Tönt heute nach viel, aber 2020-2025 werden 50GWh nicht mehr viel sein wenn E-Autos aus der Nische kommen.
Ich sehe deshalb Verdrängungskämpfe und weiterhin tiefe Margen im Sektor. Batteriehersteller (jenseits der Nische) haben seit jeher extrem tiefe operative Margen.
Deshalb wurde die Tesla/Panasonic-Fabrik eng mit Rohstofflieferanten (Lithium etc.) geplant. Die Logistik ist mitentscheidend für die Kosten. Rohstoffe sind ein grosser Kostenfaktor bei Batterien.
Eine Batteriefabrik braucht zudem eine lange Umweltverträglichkeitsprüfung (ein Grund warum Tesla in Nevada und nicht in Kalifornien bei der bestehenden Autofabrik baut).
Wo soll man eine solche Fabrik in der Schweiz bauen? Und was kostet alleine die Logistik für den Transport in der Schweiz?
Vielleicht für Knopfzellen (Uhren, Unterhaltungselektronik etc.) noch realistisch im kleineren Rahmen oder für Eigenbedarf der Swatch Group - aber für grosse Batterien (E-Autos, Storage für Solar etc.) sehe ich Standort Schweiz als Schnapsidee - so wie es die geplante Swatch-Autofabrik damals auch war.
Nochmals zu den Zahlen: Die Swatch-Gruppe würde mit dieser neuen Sparte den Umsatz glatt verdoppeln in fünf Jahren. Der Aktienkurs glaubt den vollmundigen Prognosen bisher nicht, letztlich hat der NZZaS-Artikel nur aufgewärmte News/Ankündigungen seit Herbst 2015 neu verpackt. Die Handelszeitung hat nämlich bereits im November 2015 in etwa den gleichen Artikel geschrieben:
http://www.handelszeitung.ch/u…egen-tesla-antritt-921219
Ich sehe im NZZaS-Artikel nichts fundamental Neues und werde deshalb den Verdacht nicht los, dass Swatch ein guter PR-Coup gelungen ist um von den aktuellen Turbulenzen im Uhrensektor abzulenken. Bald werden wir die Zahlen haben...
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Noch allgemeiner zur Schweizer Uhrenindustrie:
QuoteThe bottom line: High-end Swiss luxury watches saw sales drop 3.3 percent in 2015, the first annual decline since 2009.
http://www.bloomberg.com/news/…ss-watches-take-a-licking
Ich bin sehr gespannt wie es 2016-2020 weitergeht, war 2015 (wegen Schwäche in China/Hong Kong etc.) nur ein einmaliger Ausrutscher?
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Tja, -3.3% und schon machen sich die Börsianer in die Hosen, ist doch einfach nur krank
Schon wird gefaselt der Schweinezyklus schlage zu oder sonst was - Börsenkurse müssen bewegt werden und eine ganze Branche - eh nicht über alle Zweifel erhaben - profitiert davon...
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Schön geschrieben Hans. Bin voll deiner Meinung. Dass ein Umbruch in Sachen Smart Watch stattfinden wird, ist allen klar. Dass die Gewinne aber um 50% einbrechen, so wie es die Kurs zum Teil taten ist völlig übertrieben.
Ich denke sogar die Uhrenhersteller könnten vom Smart Watch Boom profitieren.Vor allem so lange Apple keine Zahlen ausweißt, empfinde ich es nicht als Bedrohung.
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Falls Leser an meinen Ausführungen zu den Fortschritten und langen Zyklen bis zur Massenfertigung im Batterie-Sektor zweifelten.
Es gibt praktisch täglich (angebliche) Durchbrüche im Labor zu vermelden, etwa am 30. Januar von SolidEnergy:
QuoteUltra-thin metal anode can double energy density and achieve 1200 Wh/L and 400 Wh/kg.
QuoteSolidEnergy revolutionized portable energy storage with the introduction of the “anode-free” lithium metal battery in 2014.
SolidEnergy’s two material platforms, dual-layer electrolyte and ultra-thin lithium metal anode, provide transformational energy density and safety across all rechargeable lithium batteries and can be seamlessly integrated into existing Li-ion manufacturing capability. The final applications include drones, watches & wearables, smart phones, and electric cars.
http://www.businesswire.com/news/home/20160129006017/en/
(Man vergleiche die herkömmliche iPhone-Batterie mit der SolidEnergy-Batterie im Link oben)
Am Schluss dreht sich bei Batterien alles um Volumen, Gewicht, Anzahl mögliche Ladezyklen und Ladegeschwindigkeit, industrieller Herstellungspreis pro kWh* und Rohstoffverträglichkeit (wo auf der Welt vorhanden und abbaubar) sowie last but not least Sicherheit - allenfalls noch ausgeklügelte Software für das Batteriemanagement (BMS) der Zellen. Alle diese Faktoren gilt es zu optimieren.
Wiederum SolidEnergy als Beispiel:
https://www.technologyreview.c…also-make-evs-affordable/
Dieser Artikel erschien schon Ende 2013 und zeigt die langen Entwicklungszeiten bis zur möglichen industriellen Fertigung.
Weltweit gibt es hunderte solcher Firmen mit klugen Köpfen.
Swatch ist nicht alleine auf weiter Flur in diesem Gebiet, ganz im Gegenteil.
Darum halte ich die im NZZaS-Artikel erwähnten Zahlen und Marktanteilsprognosen gegenwärtig für reine Fantasie des Swatch CEOs und seiner Entourage.
Schon beim Thema Smartwatches glänzte der Swatch-CEO mit wenig technischem Verständnis bei öffentlichen Auftritten. Dazu unbeholfene Seitenhiebe gegen Apple. Würde er nicht Hayek (junior) heissen wäre er meiner Meinung nie auf einem solchen Posten gelandet.
Sorry für die deutlichen Worte.
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Swatch verdient 2015 deutlich weniger - Aktienrückkauf über 1 Mrd CHF 03.02.2016 07:57 (Ergänzt um weitere Details) Biel (awp) - Die Swatch Gruppe hat im vergangenen Jahr 2015 die Frankenstärke zu spüren bekommen und hat weniger umgesetzt und verdient als im Vorjahr. Für das laufende Jahr gibt sich der Uhrenhersteller vorsichtig optimistisch und erwartet eine positive Entwicklung der Umsätze in Lokalwährungen. Es soll eine unveränderte Dividende bezahlt werden. Zudem wird ein Aktienrückkauf über maximal 1 Mrd CHF angekündigt. Das Geschäftsjahr 2015 sei durch den Währungsschock, ausgelöst durch die Aufgabe des Mindestkurses durch die SNB, geprägt gewesen, schreibt Swatch in einer Mitteilung vom Mittwoch. Als Konsequenz sei es zu signifikanten Verschiebungen in den Absatzmärkten gekommen, sowie zu einer markanten Verzerrung des internationalen Preisgefüges der Produkte. Grundsätzlich habe sich der Konsum nicht verändert und sei weiterhin sehr gut. Die Verkäufe hätten sich in Lokalwährungen sehr positiv entwickelt, heisst es in der Mitteilung weiter. UMSATZRÜCKGANG VON 4 MRD CHF SEIT 2010 Die ungünstige Wechselkurssituation durch den "überbewerteten" Schweizer Franken schmälerte den Konzernumsatz um 2,1 Prozentpunkte. In Schweizer Franken nahm der Umsatz um 3,0% auf 8,45 Mrd CHF ab. In Lokalwährung betrug das Minus lediglich 0,9%. Gerechnet zu konstanten Wechselkursen 2010 seien dem Konzern kumuliert seit 2010 über 4 Mrd CHF an Umsatz entgangen, schreibt Swatch weiter. Alleine im Berichtsjahr seien dies über 1 Mrd. Der operative Gewinn (EBIT) sank - vor allem aufgrund der weiteren Währungsverschiebungen - um 17% auf 1,45 Mrd CHF. Die entsprechende Marge verschlechterte sich auf 17,2% von 20,1%. Der Reingewinn nahm um 21% auf 1,12 Mrd CHF ab. Das entspricht einer Nettomarge von 13,2% verglichen mit 16,3% im Vorjahr. Der Dividendenvorschlag bleibt unverändert. Es sollen 7,50 CHF pro Inhaberaktie und 1,50 CHF pro Namenaktie bezahlt werden. Swatch hat mit diesen Zahlen die Erwartungen der Analysten verfehlt. UMSÄTZE IN DER SCHWEIZ GESUNKEN Das Segment Uhren und Schmuck inkl. Produktion generierte einen Nettoumsatz von 8,18 Mrd (-0,8%) zu konstanten Wechselkursen respektive um 3,0% zu aktuellen Wechselkursen. Der Export von Armbanduhren der schweizerischen Uhrenindustrie ging um 3,6% zurück. Im Berichtsjahr hätten sich die Touristenströme sehr schnell und ständig verändert, aufgrund von verschiedenen Faktoren wie den Währungsverschiebungen oder ansteckenden Krankheiten wie MERS heisst es weiter. Der Umsatz bei den Uhren und Schmuck auf dem Schweizer Markt ist aufgrund der Frankenstärke leicht zurückgegangen, dies jedoch zum Vorteil des Euroraumes. Dort seien sehr starke zweistellige Wachstumsraten in Lokalwährung verbucht worden. Ein sehr starkes Wachstum würden auch die Verkäufe in Japan zeigen. Die Verkäufe im Festland China seien positiv, ganz im Gegensatz zu Hongkong. Das eigene Retailgeschäft verzeichnete ein starkes Umsatzwachstum. Zweistellige Wachstumsraten zwischen 20% und 40% wurden in Europa und in vielen asiatischen Ländern wie Japan, Taiwan, Singapur, Malaysia, Thailand und Festland China erzielt. Das Segment Elektronische Systeme, das nach wie vor unter starkem Preisdruck stehe, generierte 2015 einen Nettoumsatz von 292 Mio (-1,4%). In diesem Segment sei ein sehr grosser Anteil des Umsatzes mit neuen Produkten erreicht worden. Das operative Betriebsergebnis im Segment der Elektronischen Systeme erreichte 9 Mio. Die Konzernleitung erwarte trotz des anhaltenden anspruchsvollen Umfeldes in den verschiedenen Regionen eine positive Entwicklung der Umsätze im Jahr 2016 in Lokalwährungen, heisst es weiter. Dies aufgrund der unveränderten "sehr guten" Konsumlust weltweit für Schweizer Uhren. Der Januar 2016 zeige "gutes" Wachstum gegenüber Vorjahr, vor allem in Festland-China. Swatch Group erwartet für das ganze Jahr ein Wachstum von klar über 5% in Lokalwährungen. AKTIENRÜCKKAUF IM UMFANG VON 1 MRD CHF Ferner teilt der Konzern mit, eigene Aktien zwecks späterer Kapitalherabsetzung oder anderer Verwendung im Wert von maximal 1 Mrd CHF zurückzukaufen - je zur Hälfte Inhaber- und Namenaktien. Der Aktienrückkauf beginne am 5. Februar 2016 und dauere bis längstens 4. Februar 2019. Swatch Group kauft die Aktien zur Kapitalherabsetzung oder zur Haltung im Eigenbestand während mindestens sechs Jahren nach dem Rückkaufdatum zurück. Nach Ablauf von sechs Jahren habe Swatch Group nebst der Kapitalherabsetzung die Möglichkeit, die zurückgekauften Aktien für Akquisitionen, Equity-linked Transaktionen oder für andere Zwecke zu verwenden bzw. sie wieder zu veräussern, heisst es weiter. sig/cp (AWP)
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Könnte ärgerlich werden für Shorties?
Vor allem wenn sie nackt sind.
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Swatch und Safilo Group vereinbaren eine fünfjährige Zusammenarbeit 09.02.2016 07:12 Zürich (awp) - Swatch hat mit dem italienischen Brillenhersteller Safilo eine fünfjährige Zusammenarbeit für Swatch Markenbrillen vereinbart. Man werde die Brillenkollektionen Swatch The Eyes, die im Frühjahr 2016 auf den Markt kommen sollen, gemeinsam entwickeln, teilte der Uhrenhersteller am Dienstag mit. Safilo werde deren Entwicklung und Herstellung in den eigenen europäischen Produktionsstandorten realisieren. Die Brillen werden gemäss Mitteilung über das globale Vertriebsnetz von Swatch sowie anfänglich über die Einzelhandelskette Solstice von Safilo verkauft. Später sollen sie auch bei streng ausgewählten nordamerikanischen Brillen-Fachhändlern erhältlich sein. Swatch und Safilo beabsichtigen, den Safilo-Vertrieb - nebst des eigenen Vertriebsnetzes der Swatch Group - mithilfe eines Netzwerks von Brillen-Händlern sukzessive auf andere Regionen weltweit zu erweitern. sig/ys (AWP)
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Lorenz hat am 03.02.2016 - 18:01 folgendes geschrieben:
QuoteKönnte ärgerlich werden für Shorties? [Blocked Image: http://www.cash.ch/sites/all/modules/contrib/smiley/packs/kolobok/wink.gif] Vor allem wenn sie nackt sind. [Blocked Image: http://www.cash.ch/sites/all/modules/contrib/smiley/packs/kolobok/preved.gif]
Die Gewinne auf der Shortseite bei Swatch wurden bereits über die letzten Monate gemacht, schau den Chart und Warnungen zum China/Asien-Geschäft und langfristig Smartwatches an. Auch ich warnte nicht erst seit gestern...einfach im Thread zurückblättern.
Wie wir alle wissen standen die (I)-Aktien bei nahe 600 CHF (Top, mehrmals angeschlagen), mittlerweile haben sie fast die Hälfte verloren. Seit Januar 2014 sind wir in einem langfristigen Abwärtskanal.
Bei 300 CHF und vorher bei 350-380 CHF gab es etwas Unterstützung.
PS: "Naked Shorts" bei regulierten Brokern und Aktien mit grosser Market Cap sind ein Mythos. Die Aktien werden normal ausgeliehen, sonst hat der Broker früher oder später ein Problem mit den Regulatoren.
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Du meinst wohl mittelfristiger Abwärtstrend. 2-2.5 Jahre sind es ja "nur".
Im grossen Bild - Chart seit 1998 - sind wir in einem sehr breiten Aufwärtstrend.
Solange die 200 nicht wirklich fallen bleibt der Auwärtstrend bestehen.
Ich konzentriere mich mal auf den 200-250 Bereich.
Andernfalls kaufe ich wenn der mittelfristig neg. Trend gebrochen wird.
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Swatch will 2016 kräftig investieren Der Uhrenkonzern Swatch will im laufenden Jahr 400 bis 500 Millionen Franken investieren. Zahlreiche neue Geschäfte sollen eröffnet werden. "Wenn ich die Geschäftseröffnungen in diesem Jahr betrachte, denke ich, es dürften ungefähr gleich viele werden wie im Vorjahr", sagte Konzernchef Nick Hayek auf der Bilanzpressekonferenz am Donnerstag in Biel. 2015 habe die Gruppe rund 100 neue Läden eröffnet. (Reuters)