Swatch Group

  • Hayek junior wird Swatch über die nächsten Jahre in die falsche Richtung führen anstatt Kosten zu senken und sich auf höherpreisige Segmente (wo Smartwatches wenig Bedeutung haben) zu konzentrieren:


    http://classic.cash.ch/news/fr…atchstrategie-3524917-449


    Swatch wird meiner Meinung grosse Teile des Uhrenmarkts bis ca. 1000 CHF verlieren an Smartwatches über die nächsten 5-10 Jahre.


    Zudem sind die goldenen Zeiten in Asien vorbei.



    PS: Ich habe meine Short-Positionen wie im Juli geschrieben im Frühjahr 2016 geschlossen. Keine Position. Gewarnt habe ich seit 2013-2014.

  • 25.01.2017 | 08:55

    #SWATCH GROUP – Deutsche Bank erhöht auf Buy!

    (wirtschaftsinformation.ch) – Die Deutsche Bank hat heute Morgen die Einstufung von SWATCH GROUP I (CHF 347.80) von „Hold“ auf „Buy“ und das Kursziel von CHF 350 auf CHF 415 erhöht. Die zuständige Analystin geht davon aus, dass die operative Marge 2018 16% übersteigen werde, was etwa 50% über den Erwartungen für 2016 liege. Der Wendepunkt für die Schweizer Uhrenindustrie sei bereits erreicht und ihre Analyse zeige, dass Grosschina 2017 positives Wachstum aufweise. Weiter verweist die Studienautorin darauf, dass SWATCH GROUP das schnellste Gewinnwachstum in der Luxusgüterbranche aufweise und nun endlich auch das Umsatzwachstum zurückkehren sollte.

  • Ein Teil der jüngsten Kursgewinne bei Swatch dürfte mit Hayeks aufgewärmten Batterie-Märchen (sorry für die deutlichen Worte) zusammenhängen.


    Er verspricht wie schon Ende 2014 und anfangs 2016 baldige Milliardenumsätze - ja sogar ein "going private" mit Swatch dank bzw. nach einem allfälligen IPO-Erlös von Belenos:


    http://www.bilanz.ch/unternehm…milliardenertraege-816330


    (Dieser Bilanz-Artikel wurde in den Medien herumgereicht und oft zitiert in den letzten Tagen)



    Ich erlaube mir daher meine Einwände von anfangs 2016 (sind immer noch so gültig meiner Meinung anfangs 2017) einzufügen:


    Ich muss mich teils wiederholen zum Batteriethema:


    1. Die ganze Welt forscht fieberhaft an besseren Batterien. Auch herkömmliche Li-Ionen-Akkus werden bald wesentlich besser (siehe Reichweite GM Bolt, wird bei uns wohl als Opel kommen ab 2017 als erstes E-Langstreckenauto zu vernünftigen Preisen *) und günstiger (siehe Tesla-Panasonic mit ihrer Riesenfabrik in Nevada).



    Auf welcher Basis rechnet Swatch mit "mindestens 30% besser"? Ich bezweifle stark ob man gegenüber der nächsten Generation Li-Ion-Batterien (kommen ca. 2017-2020 von LG Chem, Samsung und Panasonic) solche Vorteile hat.



    Batterieforschung dauert Jahre, wenn nicht Jahrzehnte. Sehr oft sind Laborerfolge dann vor oder in der Massenproduktion gescheitert.



    Warum soll nun ausgerechnet Swatch mit ihren Partnern den heiligen Gral gefunden haben? Zudem ist die Industrie extrem dynamisch (Li-Sulfur, Solid State etc.), es gibt sehr viel Ansätze um die jetzigen Li-Ionen-Batterien abzulösen. Damit wären Verbesserungen bei Preis und Leistung von 2X - 10X möglich, also Faktoren über den "30% besser".



    2. Warum man die Batterien (nach einer Pilotlinie, diese macht noch Sinn) in der Schweiz herstellen will erschliesst sich mir auch nicht. Swatch hatte anfangs ähnliche Pläne mit einer Autofabrik in der Schweiz. Das Hochlohnland Schweiz ohne Rohstoffe und fehlende Cluster (Logistik etc.) ist meiner Meinung der falsche Standort.



    3. Die "10 Milliarden Umsatz in fünf Jahren" sind meiner Meinung reines Wunschdenken, siehe Punkt 1. zur Forschung und langen Forschungszyklen.


    Bei der Produktion und bestehenden Skaleneffekten haben die Asiaten (hier vor allem chinesische Hersteller für PC/Unterhaltungselektronik und Koreaner/Japaner (LG Chem, Samsung und Panasonic) schon lange die Nase vorn. Wie eine Swatch hier aufschliessen will ist mir völlig unklar, eventuell kann man über Lizenzeinnahmen Umsatz generieren, aber dann scheinen mir die "10 Milliarden" noch unrealistischer...



    Böser zugespitzt: Will Swatch mit dieser Batteriegeschichte und tollen Umsatzprognosen vom schwächelnden Kerngeschäft (siehe Uhrenexporte der letzten Monate) ablenken ?!


    ____________


    * http://www.faz.net/aktuell/tec…vrolet-bolt-14019276.html (300-320km reale Reichweite mit einer Ladung)


    Kurz: Ich habe grössete Bedenken ob Hayek (sei es im Alleingang oder durch Lizenzierung) grosse Umsätze mit den Belenos-Batterien bis 2020 schafft, schon gar nicht im Milliarden-Bereich.


    Alleine die Konstruktion sehr grosser Batteriefabriken dauert Jahre (siehe Tesla in Nevada, der Bau der kompletten Fabrik dauert von Ende 2014 bis 2020 !) - es reicht also selbst im optimistischsten Szenario nicht mehr bis 2020.



  • Ausblick Swatch: Jahresgewinn von 666 Mio CHF erwartet 30.01.2017 14:13 Zürich (awp) - Der Uhrenhersteller Swatch wird voraussichtlich in der kommenden Woche die Zahlen zum Geschäftsjahr 2016 veröffentlichen. Zum AWP-Konsens haben insgesamt siebzehn Analysten beigetragen. 2016E (in Mio CHF) AWP-Konsens 2015A Nettoumsatz 7'719 8'451 EBIT 848 1'451 Reingewinn 666 1'119 (in CHF) Dividende Inhaber 7,05 7,50 FOKUS: Das Jahr 2016 sei für die Schweizer Uhrenhersteller ein Jahr zum Vergessen gewesen, schreibt ein Analyst in seiner Vorschau auf die Jahreszahlen des Branchenprimus Swatch Group. Sogleich fügt er aber an, dass nun möglicherweise das Schlimmste überstanden sei. Für das Gesamtjahr rechnet die Analystengemeinde für Swatch Group mit einem rund 9%igen Umsatzrückgang, während die Schweizer Uhrenexporte um 10% eingebrochen sind. Zudem wird mit einem starken Ergebnisrückgang gerechnet. Der Fokus der Anleger und Analysten dürfte sich auf Hinweise zur Marktstimmung und auf die weiteren Aussichten richten. Dazu würden auch allfällige Kommentare von Swatch-CEO Nick Hayek am Finanzmarkt mit Interesse erwartet, heisst es. Das von Terrorsorgen in Europa, strengeren Zollbestimmungen an der Grenze Chinas oder von einer sich allgemein abschwächenden Konsumentenstimmung in Asien geprägte Branchenumfeld dürfte sich im laufenden Jahr wohl wieder etwas aufhellen. ZIELE: In den vergangenen Monaten ist es um die Swatch Group und CEO Nick Hayek ruhig geworden. Hayek äusserte sich Mitte Oktober in einem Interview mit der "Handelszeitung" zur Lage am globalen Uhrenmarkt und zeigte sich mit Blick auf den zuletzt schwierigen Markt China zuversichtlich. "Seit Juli sehen wir dort wieder Wachstum, jeden Monat etwas mehr", sagte er. Ansonsten hielt sich die Gruppe mit der Formulierung von Geschäftszielen zurück. PRO MEMORIA: Im Monat Dezember nahm das Exportvolumen der Schweizer Uhrenindustrie gegenüber der Vorjahresperiode nominal um 4,6% auf 1,66 Mrd CHF ab. Damit scheint sich die rückläufige Entwicklung in der Uhrenbranche, nach einem Minus von nominal 5,6% im November und gar 16% im Oktober, weiter abzuschwächen. Besonders gut hat sich das Geschäft in Festlandchina (+28%) entwickelt, was aber auch mit dem frühen Beginn des chinesischen Neujahrsfest (28.1.) zu tun haben dürfte. Das Gesamtjahr 2016 schloss die Uhrenbranche wie erwartet deutlich im Minus ab: Die Exporte sanken nominal um 9,9% auf 19,4 Mrd CHF. Verbandspräsident Jean-Daniel Pasche rechnet 2017 mit einer Stabilisierung der Nachfrage nach Schweizer Uhren. Erste Anzeichen dazu sieht er aktuell vor allem in China und den USA. "Einige Markenchefs haben signalisiert, dass sich das Geschäft zuletzt in China gut entwickelt hat", sagte er Mitte Januar im Interview mit AWP am Rande des Genfer Uhrensalons SIHH. Am SIHH ist ausserdem durchgesickert, dass die Swatch Group ab 2020 den Marken der Richemont-Gruppe Uhrwerke ihrer Tochter Eta liefern wird. Laut gut Branchenquellen sollen Richemont und Swatch dazu eine Vereinbarung unterzeichnet haben. Im Jahr 2013 hatte die Wettbewerbskommission (Weko) mit Swatch eine einvernehmliche Regelung zur Bereitstellung von Eta-Uhrwerken für bestimmte Drittkunden in festgelegten Mengen abgeschlossen. Diese Verpflichtung endet im Jahr 2019. AKTIENKURS: Seit dem Sommer 2016 hat sich die Stimmung an der Börse für die Swatch-Aktien deutlich verbessert, was sich auch im starken Kursanstieg von seither beinahe 50% zeigt. Und allein seit Jahresbeginn 2017 ist der Titel um gut 10% in die Höhe geklettert. Damit liegen die Titel auf dem Niveau von März 2016. Homepage: http://www.swatch.com jl/an/mk (AWP)

  • Swatch schreibt 2016 deutlich weniger Umsatz und Gewinn - Dividendenkürzung 02.02.2017 07:47 (Meldung ausgebaut) Biel (awp) - Der Uhrenkonzern Swatch Group hat 2016 einen deutlichen Umsatzrückgang hinnehmen müssen und auch weniger Gewinn als im Vorjahr erzielt. Im laufenden Jahr erwartet die Gruppe, mit Blick auf die gute Entwicklung in den vergangenen Monaten, "gesundes" Wachstum. Die Dividendenausschüttung für das Geschäftsjahr 2016 senkte Swatch allerdings. Der Nettoumsatz der Swatch Group ist 2016 um 10,6% auf 7,55 Mrd CHF gesunken, nachdem die Verkäufe bereits 2015 um 3% zurückgegangen waren. In Lokalwährungen betrug das Minus im Berichtsjahr 10,8%, wie Swatch am Donnerstag mitteilt. Dabei sanken die Verkäufe im weitaus stärksten Segment Uhren und Schmuck in Franken um 10,7% auf 7,31 Mrd. MARGE UNTER DRUCK Der Betriebsgewinn brach um 45% auf 805 Mio CHF ein, womit sich die operative Marge auf 10,7% nach 13,2% im Jahr 2015 und 16,3% im Jahr 2014 reduzierte. Einen deutlichen Margenrückgang auf 12,2% von 18,8% musste Swatch unter anderem bei Uhren und Schmuck hinnehmen. Jedoch habe sich die Marge in diesem Segment im zweiten Halbjahr gegenüber der ersten Jahreshälfte um zwei Prozentpunkte verbessert, heisst es weiter. Dies, obwohl die Bezugs- und Bestellmengen von Uhrwerken und Komponenten von Dritten "massiv" zurückgegangen seien und man die Produktionskapazitäten sowie die Belegschaft in den Fabriken beibehalten habe. WENIGER DIVIDENDE Unter dem Strich ging der Reingewinn um 47% auf 593 Mio zurück. Die Nettomarge dazu gibt Swatch mit 7,9% an. Sowohl mit dem Umsatz als auch mit den Ergebnissen hat die Gruppe die Prognosen von Analysten klar verfehlt. Den Aktionären schlägt der Verwaltungsrat die Ausschüttung einer tieferen Dividende von 6,75 CHF (VJ 7,50 CHF) je Inhaber- sowie von 1,35 CHF (1,50 CHF) je Namenaktie vor. 2017 "GESUNDES" WACHSTUM ERWARTET Im Ausblick schlägt Swatch optimistische Töne an: Man rechne 2017 in Lokalwährungen wieder mit einem "gesunden" Wachstum, heisst es. Die Monate November, Dezember und Januar hätten insbesondere in Mainland China sehr gutes Wachstum im Segment Uhren und Schmuck gezeigt, mit einer substanziellen Verbesserung der operativen Marge. Die Konsumlust und das Potential für Schweizer Uhren bleibe unverändert stark, auch im Luxussegment. Nicht nur in Asien, sondern auch im Mittleren Osten seien die Umsätze angestiegen, so die Mitteilung. Mit einer Erholung rechnet Swatch ebenfalls in den USA und in Europa. Die Swatch Group sei mit ihrem weltweiten Vertriebsnetz und dem seit 2001 eingeführten E-Commerce für die Zukunft bestens aufgestellt, heisst es weiter. Auch seien im Berichtsjahr erneut über 180 Patente unter anderem im Bereich der elektronischen Smart- und Mobile-Device-Produkte, der mechanischen Uhren und Uhrwerken und bei den innovativen Produktionsmethoden (Stichwort: Industrialisierung 4.0) angemeldet worden. Im Segment Elektronische Systeme etwa, sollen die neusten Entwicklungen im Bereich der Dual Frequency RFID Technologie (NFC und UHF), ein neuartiges Bluetooth Modul, die integrierten Schaltungen mit Tiefstwerten im Energieverbrauch, sowie das Real Time Clock (RTC) Modul für Wachstum sorgen. Zudem werde Belenos die Pilotproduktionslinie für die neuartigen Batterien in Betrieb nehmen. mk/ys (AWP)

  • Payday!

    Heute wird abgesahnt => SW6SCB!


    Manchmal gibt es neben börsentechnischen Inputs und Charttechnik auch ganz einfache Signale im normalen Leben zu deuten - habt ihr z.B. schon mal mehr Kunden als 'Verkaufspersonal' in einem Swatchstore gesehen? Also ich seltenst bis nie! Der Peak dieser Aktie ist - zumindest momentan - so was von vorbei.


    Good Trades @ all!

  • Hayek scheint alle Tage etwas anders zu erzählen, vor ein paar Tagen war (wie schon anfangs 2016) bekanntlich von Milliardenumsätzen die Rede, siehe für Details im bereits erwähnten Bilanz-Link:


    http://www.bilanz.ch/unternehm…milliardenertraege-816330



    Nun aber heute in der FuW:

    Quote

    Hayek lässt den Zeitpunkt eines möglichen Listings von Belenos offener denn je. «Ein Börsengang ist in den nächsten zwei Jahren kein Thema», sagte er gegenüber «Finanz und Wirtschaft». Erst müsse Belenos ihre Superbatterie fertig entwickeln und sichergehen, dass sie funktioniere. «Erst wenn die Produkte im Markt sind, macht es Sinn, sich überhaupt Gedanken über einen Börsengang zu machen», so Hayek weiter.


    http://www.fuw.ch/article/boer…-in-weite-ferne-gerueckt/


    Meiner Meinung komplett unvereinbar mit den Zielen für 2020, also völlige Kehrtwende von Hayek innerhalb weniger Tage.



    Wie ich oben im Detail ausführte: Es ist völlig unrealistisch mit Batterietechnologie aufgrund der sehr langen Entwicklungs- und Testzyklen bis 2020 "Milliardenumsätze" zu generieren wenn man gleichzeitig noch "fertig entwickeln" muss.


    Realistischerweise kann Swatch bis 2020 eventuell ein paar wenige Millionen (erste Lizenzen oder Pilotproduktion...) Umsatz generieren, vielleicht gibt es aber auch null Umsatz falls bei den Tests oder in der Produktion Probleme auftauchen.


    Wie im Januar 2016 ist das Timing auch anfangs 2017 recht auffällig: Kurz vor schlechten Zahlen tourt Hayek jun. durch die Presse mit Milliarden-Batterie-Märchen.

  • Swatch-CEO: Alle Zeichen deuten auf eine Erholung 14.03.2017 06:45 Zürich (awp) - Swatch-Chef Nick Hayek zeichnet in einem Zeitungsinterview ein positives Bild vom bisherigen Jahresverlauf und zeigt sich auch mit Blick auf den zuletzt schwierigen Markt China zuversichtlich. Die im Januar gesehene positive Tendenz habe sich zuletzt bestätigt, sagte dieser im Interview mit der Tageszeitung "L'Agefi". "Ja, der Anfang des Jahres zeigte im Segment Uhren & Schmuck sehr gute Fortschritte in lokalen Währungen", so Hayek. Dies sei vor allem in Asien der Fall gewesen und hier insbesondere auf dem chinesischen Festland. Dort habe man einen Marktanteil von mehr als 60% inne und habe diesen seit Jahresanfang weiter ausgebaut. Doch auch ausserhalb Asiens laufe es gut. In den grossen Märkten hätten die Marken Breguet, Blancpain, Omega, Longines und Swatch allesamt ein zweistelliges Wachstum in Lokalwährungen erreicht. "Es ist daher ein wirkliche Beschleunigung", so Hayek. Auch die Zahl der abgesetzten Uhren entwickle sich in eine gute Richtung: Omega habe zum Beispiel zuletzt mehr Uhren verkauft als im November oder Dezember, aber auch als im Januar noch vor einem Jahr. ra/dm (AWP)

  • Swatch-Chef Nick Hayek verdiente 2016 weniger 16.03.2017 07:41 Biel (awp/sda) - Swatch-Chef Nick Hayek hat im Jahr 2016 Vergütungen von insgesamt 6,13 Mio CHF erhalten. Das sind rund 700'000 CHF weniger als noch im Vorjahr. Laut dem Vergütungsbericht, der am Donnerstag im Vorfeld der Bilanzmedienkonferenz veröffentlicht wurde, betrug der Basislohn von Hayek unverändert 1,5 Mio CHF. Der Rest der Vergütung setzt sich aus Boni, Aktienoptionen sowie Pensionsleistungen und weiteren Sozialleistungen zusammen. Auf die gesamte Geschäftsleitung von Swatch entfielen insgesamt 32,58 Mio CHF an Vergütungen. Auch dieser Wert liegt deutlich unter dem Vorjahresniveau von 37,89 Mio. Die Vergütungen für den Verwaltungsrat beliefen sich insgesamt auf 4,59 Mio CHF, davon erhielt alleine Verwaltungsratspräsidentin Nayla Hayek 3,86 Mio. Im Vorjahr hatte die VR-Präsidentin noch 4,38 Mio an Gehalt bezogen. mk (AWP)

  • Swatch will auch in schwierigen Zeiten die Arbeitsplätze bewahren 16.03.2017 07:30 Zürich (awp) - Die Swatch Group hat im Jahr 2016 wie bereits Anfang Februar angekündigt, deutlich weniger Umsatz und eine gegenüber dem Vorjahr klar tiefere Marge erzielt. Dennoch bleibe man bei der Swatch den strategischen Schwerpunkten treu und man agiere ausschliesslich mit einer langfristigen Ausrichtung, wird Verwaltungsratspräsidentin Nayla Hayek in dem am Donnerstag im Vorfeld der Bilanzmedienkonferenz veröffentlichten Geschäftsbericht zitiert. Zu den grundlegenden strategischen Schwerpunkte zähle der feste Entschluss, in dieser schwierigen Phase die Arbeitsplätze zu bewahren, heisst es im Geleitwort der Präsidentin weiter. "Auch in schwierigen Momenten haben wir unsere Mitarbeiter nie als Ware angesehen, sondern als Partner, die voll und ganz zu den künftigen Ergebnissen, zur Innovation und zur Entfaltung unseres Unternehmens beitragen." Swatch hatte im Gegensatz zur einigen Marken der Richemont-Gruppe bewusst auf einen Stellenabbau verzichtet. Zwar hat sich der Mitarbeiterbestand 2016 um 600 Personen au 35'700 verringert, allerdings sei dies ausschliesslich auf die normale Fluktuation zurückzuführen, hiess es in der Februar-Mitteilung dazu. Wie Nayla Hayek im Geleitwort des Jahresberichts weiter ausführt, gehöre auch zu den strategischen Schwerpunkten, dass auf Partner und Retailer im schwierigen Marktumfeld kein Druck ausgeübt und weiter ins Marketing investiert werde. Zudem lege man für die künftige Entwicklung grosses Vertrauen ins "Savoir faire" und ins "Swiss Made" als Grundlage der Qualität der Produkte. UMSATZ UND PROFITABILITÄT UNTER DRUCK Die Kennzahlen fürs Jahr 2016 sind bekannt: So ist der Nettoumsatz um 11% auf 7,55 Mrd CHF zurückgefallen. Dabei sind die Uhrenverkäufe nach den Terroranschlägen in Frankreich und Belgien wegen ausbleibender Touristen und strengeren EU-Visa-Vorschriften etwa auch in Deutschland oder der Schweiz zurückgegangen. In Asien sei der Absatz in Südkorea oder in Festlandchina stark gewachsen, während sich die Lage in Hongkong stabilisiert habe, hiess es im Februar. Das Geschäft in Nordamerika war leicht unter Vorjahr. Der Betriebsgewinn brach um 45% auf 805 Mio CHF ein, womit sich die operative Marge auf 10,7% nach 13,2% im Jahr 2015 und 16,3% im Jahr 2014 reduzierte. Einen deutlichen Margenrückgang auf 12,2% von 18,8% musste Swatch unter anderem bei Uhren und Schmuck hinnehmen. Unter dem Strich ging der Reingewinn um knapp die Hälfte auf 593 Mio CHF zurück. Die Dividende senkt der Konzern auf 6,75 CHF (VJ 7,50 CHF) je Inhaber- sowie 1,35 CHF (1,50 CHF) je Namenaktie. Im laufenden Jahr erwartet die Gruppe, mit Blick auf die gute Entwicklung in den vergangenen Monaten, "gesundes" Wachstum. CEO Nick Hayek konkretisierte diese Guidance vor Analysten und in einem Interview mit "Le Temps" noch, in dem er davon sprach, dass die Verkäufe 2017 in Lokalwährungen um bis zu 10% zulegen könnten. mk/gab (AWP)

  • Swatch: Omega-Chef will Rolex als Nummer eins ablösen 19.03.2017 16:38 Zürich (awp) - Der neue Chef der Luxusuhrenmarke Omega hat Grosses vor: Raynald Aeschlimann will mit der umsatzstärksten Marke der Swatch Group den Konkurrenten Rolex als grössten Hersteller von mechanischen Uhren ablösen. "Wann, kann ich nicht sagen. Aber wenn es uns gelungen ist, sind wir noch lange nicht fertig", sagte Aeschlimann im Interview mit der "Sonntagszeitung" (SoZ; 19.03.). Das Ziel sei es, weiter zu wachsen. "Grundsätzlich schauen wir nicht auf Rolex, sondern auf das Marktpotenzial. Wachstumschancen sieht Aeschlimann im Onlinehandel. "Derzeit entwerfen wir eine Onlinestrategie. Sie sollte in ein paar Monaten vorliegen." Dennoch dürfe man aber die älteren Kunden nicht vergessen, die Boutiquen und Service vor Ort schätzen. "Die Anzahl Verkaufspunkte wird nicht sinken." "2017 wird ein positives Jahr", ist sich der Omega-Chef überzeugt. Sowohl die Bestellungen als auch die Verkäufe lägen im Plus, insbesondere in Asien. Dabei belaufe sich das Plus in den markeneigenen Shops im zweistelligen Prozentbereich. "Wir haben sogar 20'000 bestellte Uhren noch nicht ausliefern können. Wir werden die Produktion nun eher steigern. mk (AWP)

  • #SWATCH GROUP – UBS erhöht auf Buy!

    26.04.2017 | 08:49

    (wirtschaftsinformation.ch) – Von den Schweizer Analyseinstituten hatte bislang nur die Zürcher Kantonalbank die Inhaberaktie von SWATCH GROUP (CHF 383.60) mit einem Kaufrating versehen. Heute Morgen zog die UBS nun nach. Die zuständige Branchenanalystin hat die Einstufung von „Neutral“ auf „Buy“ und das Kursziel von CHF 342 auf CHF 425 angehoben. Sie rechne damit, dass angesichts der sich abzeichnenden Erholung des chinesischen Marktes die durchschnittlichen Konsensschätzungen für SWATCH GROUP nach oben revidiert werden. Bei der Gewinnmarge, die zuletzt auf den tiefsten Stand seit 20 Jahren gefallen ist, rechnet die Studienverfasserin mit einer deutlichen Erholung um über 5%.

  • Swatch Group verbessert im Halbjahr Gewinn


    Die Swatch Group hat im ersten Halbjahr 2017 nach der rückläufigen Entwicklung des Vorjahres bei einem leicht tieferen Umsatz die Gewinnzahlen verbessert. Die Aktie fällt aber vorbörslich.


    21.07.2017 08:10


    Dabei sei die Umsatzentwicklung bei Uhren- und Schmuck positiv gewesen, während die Verkäufe durch tiefe Produktionsumsätze mit Dritten belastet waren, wie Swatch am Freitag mitteilt. Für das zweite Halbjahr gibt sich der Uhrenkonzern zuversichtlich.


    Der Nettoumsatz nahm in den Monaten Januar bis Juni um 0,3% auf 3,71 Mrd CHF ab. Zu konstanten Wechselkursen bzw. in Lokalwährung weist der Uhrenkonzern dagegen ein leichtes Plus von 1,2% aus.


    Der Betriebsgewinn EBIT erhöhte sich derweil um 5,1% auf 371 Mio CHF und die entsprechende operative Marge verbesserte sich auf 10,0% (VJ 9,5%). Unter dem Strich verbleibt für das erste Halbjahr ein Reingewinn in Höhe von 281 Mio CHF, was gegenüber dem Vorjahreswert eine Zunahme von 6,8% bedeutet.


    Mit den ausgewiesenen Zahlen hat die Swatch Group die Vorgaben der Analysten nicht ganz erreicht. Diese rechneten im Vorfeld im Durchschnitt (AWP-Konsens) mit einem Umsatz in Höhe von 3,74 Mrd CHF, einem EBIT von 384 Mio und einem Reingewinn von 285 Mio. Die Schätzungen zur EBIT-Marge lagen in einer Bandbreite von 8,6 bis 12,0% und durchschnittlich bei 10,2%.


    An der Börse kommen die Zahlen aber nicht gut an. Im vorbörslichen Handel fallen die Valoren um 1 Prozent.


    Wachstumsbeschleunigung im Prestige- und Luxussegment


    Für das zweite Halbjahr 2017 gibt sich der Bieler Uhrenkonzern zuversichtlich. Bereits im Juni sowie in den ersten Wochen des Juli habe Swatch bei allen Marken eine Wachstumsbeschleunigung in Lokalwährungen verzeichnet, am ausgeprägtesten im Prestige- und Luxussegment. Die beibehaltenen Produktionskapazitäten erlaubten es, nun schnell auf die positive Entwicklung zu reagieren.


    Insgesamt erwartet Swatch "ein sehr positives Wachstum in Lokalwährungen" im zweiten Halbjahr, so der Konzern. Neben dem bereits starken eigenen Retail dürfte sich auch der Wholesale mit der "schrittweisen Auflösung der Verunsicherung bei den einzelnen Händlern" positiv entwickeln. Zudem werde das weitere Wachstum auch bei allen Produktionsbereichen eine bessere Auslastung generieren. Der Bestellungseingang habe sich in den letzten Monaten auch bei den Technologiefirmen weiter erhöht.


    Eine Umsatz-Guidance für das Gesamtjahr 2017 macht die Gruppe in der Mitteilung keine. Anlässlich der Bilanzmedienkonferenz von Mitte März hätte CEO Nick Hayek davon gesprochen, dass in Lokalwährungen ein Umsatzwachstum von bis zu 10% erreicht werden könnte.


    (AWP)

  • Citigroup erhöht auf Buy!

    #SWATCH GROUP – Citigroup erhöht auf Buy!
    29.06.2018 | 08:52
    (wirtschaftsinformation.ch) – Die US-Bank Citigroup hat heute Morgen die Einstufung von SWATCH GROUP I (CHF 453.90) von „Neutral“ auf „Buy“ und das Kursziel von CHF 498 auf CHF 585 erhöht. Der Nachfragezyklus im Uhrensegment verbessere sich weiter, schreibt der zuständige Branchenanalyst. SWATCH GROUP scheine am besten positioniert zu sein, um vom zukünftigen Wachstum profitieren zu können. Zudem rechnet der Studienverfasser mit einer deutlichen Margenerholung. Der positive Trend werde unterstützt durch ein beschleunigtes Umsatzwachstum im Uhrensegment, günstige Wechselkursbedingungen und eine steigende Kapazitätsauslastung in der Produktion.

  • Swatch mit Rekordumsatz und Gewinnsprung im Halbjahr


    (Ausführliche Fassung) - Die Swatch Group hat im ersten Halbjahr deutlich mehr Umsatz und Gewinn erzielt. Der Umsatz stieg um 14,7 Prozent auf 4,27 Milliarden Franken. Das sei ein neuer Semesterrekord, teilte der grösste Uhrenkonzern der Welt am Mittwoch in einem Communiqué mit.


    18.07.2018 07:16


    Zudem machte die Gruppe mit ihren 18 Uhrenmarken wie beispielsweise Omega, Blancpain oder Swatch einen Gewinnsprung. Der Betriebsgewinn EBIT schoss um 69,5 Prozent auf 629 Millionen Franken in die Höhe. Unter dem Strich kletterte der Reingewinn um zwei Drittel auf 468 Millionen Franken.


    Mit den Zahlen hat die Swatch Group die Erwartungen der Finanzgemeinde übertroffen. Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Umsatz in Höhe von 4,18 Milliarden Franken, einem EBIT von 613 Millionen und einem Reingewinn von 461 Millionen gerechnet.


    Beschleunigung im Halbjahr


    Man habe den Schwung aus dem Schlussquartal von 2017 in das erste Halbjahr 2018 mitgenommen, erklärte Swatch: Die eindrückliche Beschleunigung von Umsatz und verkauften Uhren habe durchgehend in allen Marken- und Preissegmenten stattgefunden. Also nicht nur das Prestige- und Luxussegment legte deutlich zu, sondern auch das mittlere und untere Preissegment.


    Dies habe zu einer starken Produktionserhöhung geführt. In einigen Bereichen seien gar die Kapazitätsgrenzen wieder erreicht worden, hiess es weiter.


    Mehr als 800 neue Stellen


    Aufgrund des deutlichen Wachstums und der Einführung zahlreicher neuer Produkte habe man seit Jahresbeginn mehr als 800 neue Mitarbeiter eingestellt, den Grossteil davon in den Schweizer Produktionsgesellschaften.


    Somit sei der Personalbestand auf 36'200 Mitarbeiter gestiegen, schrieb der Swatch-Konzern. Die Strategie der Gruppe habe sich als richtig erwiesen, das Personal in schwierigen Zeiten weiter zu beschäftigen und Produktionskapazitäten aufrecht zu erhalten, um auf den Aufschwung vorbereitet zu sein, schrieb Swatch.


    Schweizer Geschäft brummt


    Alle Regionen hätten zum besten ersten Semesterumsatz in der Geschichte der Gruppe beigetragen, angeführt von Asien mit sehr hohen Wachstumsraten. In Nordamerika wuchsen die Umsätze zweistellig. Auch im Heimmarkt Schweiz habe man eine vergleichbare Umsatzverbesserung erzielt, schrieb der Konzern.


    Europa habe ebenfalls Wachstum gezeigt. Dieses sei jedoch nach Region sehr unterschiedlich ausgefallen.


    Für das zweite Halbjahr 2018 gibt sich der Bieler Uhrenkonzern zuversichtlich. Der Monat Juli setze den sehr positiven Trend fort, schrieb Swatch. Das zweite Halbjahr biete grosse Möglichkeiten für weiteres starkes Wachstum und den Ausbau von weiteren Marktanteilen.


    jb/rw


    (AWP)

  • Die Swatch Group kehrt der Baselworld den Rücken


    Der Uhrenkonzern Swatch wird nicht mehr auf der internationalen Uhren- und Schmuckmesse in Basel vertreten sein.


    29.07.2018 13:57


    "Die Swatch Group hat beschlossen, ab 2019 nicht mehr an der Baselworld präsent zu sein", sagte Konzernchef Nick Hayek der "NZZ am Sonntag". Es sei alles "transparenter, schnelllebiger und spontaner" geworden. "Die traditionellen, jährlichen Uhrenmessen sind darum für uns nicht mehr sinnvoll." Grosse Aussteller wie Swatch planten für solche Messen ein Budget von 50 Millionen Franken ein.


    Der Konzern war jahrelang wichtiger Teilnehmer der Branchenmesse, die es seit 1917 gibt und die eine grosse Bedeutung für die Schweizer Uhrenindustrie hat. Der Uhrenhersteller aus Biel in der Westschweiz hat 18 Marken im Angebot, etwa die Plastikuhren der Marke Swatch oder Modelle der Edelmarken Breguet oder Omega.


    Allerdings war die Attraktivität der Messe für die Hersteller zuletzt gesunken: Laut "NZZ am Sonntag" gab es in diesem Jahr 650 Aussteller. 2008 seien es dreimal so viele gewesen.


    (Reuters)