solange alle wie gebannt auf chinas sinkende wachstumsraten schauen, geht es wohl nur temporär bei good news aufwärts.

Swatch Group
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Swatch übertrifft die Erwartungen - Aktie fällt
Der Uhrenhersteller Swatch hat die Verkäufe im Jahr 2012 auf einen Rekordwert gesteigert und liegt mit dem Resultat über den Erwartungen der Analysten. Die Anleger schreiten zu Gewinnmitnahmen. http://www.cash.ch/news/top_ne…_aktie_faellt-3016201-771
Kursüberflieger der letzten Wochen waren Titel wie Swatch und Richemont. Was erwarten Sie von der Luxusgüterindustrie?
Hier sind wir positiv eingestellt. :bye: Die Aussichten sowohl für Swatch als auch für Richemont sind erfreulich. Wir haben am Mittwoch die Schätzungen für Richemont und Swatch nach oben angepasst. Dies insbesondere aufgrund der Schweizer Uhrenexporte, die während den vergangenen zwei Monaten über den Erwartungen lagen. Zudem verstärken sich die positiven Signale aus wichtigen Märkten wie China. Reduzierte Lagerbestände sprechen für ein ankurbelndes Retail-Geschäft. http://www.cash.ch/news/top_ne…_ueberraschen-3016026-771
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Anteile UHR / UHRN
Schlusskurs 18.02.2013
UHRN 92.20 (Dividende 24.05.2012 = 1.15)
UHR 521.50 (Bluechip) (Dividende 24.05.2012 = 5.75)
Wenn mann die Dividende 2012 vergleicht, sind die Anteile sind also Faktor 5 verteilt.
Wenn der Aktienpreis 521.50 / 92.20 geteilt wird, ergibt das nun einen Faktor 5.65.Oder anders gerechnet, 5 x 92.20 = 461, das heiss also der Aktienpreis von UHRN ist 12.10 Fr zu tief.
Wenn also wieder gleiche Anteile Dividende ausbezahlt wird, müsste der Titel UHRN ca. 13% steigen.
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Wann wird eigentlich entschieden, ob die Aktie im SMI bleiben darf oder eben nicht?
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Swatch legt Jahresbericht in Schweizerdeutsch auf
Begriffe wie Konzärngwünn, Nettovermögä und Inveschtitionä sind beim Lesen der Rechnung zwar gewöhnungsbedürftig, aber kein Problem. Kommt dazu, dass der Geschäftsbericht weiterhin auch auf Französisch und Englisch publiziert wird. Zudem wird auf der Webseite im Online-Format auch ein Bericht auf Deutsch aufgeschaltet. http://www.cash.ch/news/top_ne…erdeutsch_auf-3037651-771
:ok:
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Wo ist Kisuaheli? Wo steckt das kleine Downloadfile? Meine nächste ist dann wohl wieder eine IWC...
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Kauf?
Ist die Aktie auf dem heutigen Niveau noch kaufenswert?
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Eher Vorsicht. Schau einmal, was die im 2012 gemacht haben an Bewegungen.
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Diese Schweizer Firma hat den besten Ruf
Wer hat den besten Ruf im Land? Dieses Jahr ist es ein Luxusgüterkonzern, der sich damit gleichzeitig seinen Spitzenrang wieder zurück erobert hat.
Detailhändler Migros muss hinter Swatch sich 2013 mit dem zweiten Platz unter den 52 führenden Schweizer Firmen begnügen. Die beiden Unternehmen tauschen ihre Spitzenplätze damit zum vierten Mal seit 2010, wie die Schweizer Gesellschaft für Marketing und das Forschungsinstitut Öffentlichkeit und Gesellschaft der Universität Zürich (fög) am Mittwoch zu ihrem neuesten "BusinessReflektor" mitteilten.
Im Gegensatz zum allgemeinen Trend, wonach alle Unternehmen öffentlichen Glanz einbüssten, gewann Swatch an Reputation hinzu. Das führte dazu, dass das Unternehmen der Migros die Spitzenposition abnehmen konnte.
Dass beide Unternehmen oben aufs Treppchen kamen, liegt gemäss Mario Schranz vom fög auch an der Wahrnehmung als volkswirtschaftliche Verantwortungsträger und der konsequenten Propagierung des Standorts Schweiz. Keinen Wechsel gibt es auf dem Rang 3, den das Schokoladeunternehmen Lindt & Sprüngli seit 2009 behauptet.
Geberit auf Anhieb Vierter
Der Sanitärtechnikkonzern Geberit, der neu im Blue-Chip-Index SMI gelistet ist und damit auch in die Umfrage kam, erreichte auf Anhieb Platz 4. Die Uhrenfirma Rolex rückte von Rang 13 auf Rang 8 vor, der Milchkonzern Emmi von Platz 12 auf 10.
Ihre Positionen in den Top Ten verteidigten die Raiffeisenbank (5), Coop (6), Schindler (7) und Swisscom (9). Die SBB, die Fluggesellschaft Swiss und die Kantonalbanken flogen hingegen aus den Top Ten.
Der BusinessReflektor wird seit sechs Jahren erhoben und misst die Reputation der führenden Schweizer Firmen. Er basiert auf 3500 landesweit geführten Interviews.
AWP
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Haben die Probleme?
Wäre aber nicht so gut, hat ja auch genug gekostet und läuft sowieso in Schulden?
Frau Hayek als Feuerwehrfrau?
10-05-2013 14:20 Swatch Group: Nayla Hayek übernimmt auch CEO-Posten bei Harry Winston (AF)
Biel (awp/sda) - Swatch-Verwaltungsratspräsidentin Nayla Hayek führt die neue Schmuck- und Uhrentochter Harry Winston inskünftig im Doppelmandat: Sie wird Geschäftsführerin der US-amerikanischen Firma, nachdem sie im März bereits zur Verwaltungsratspräsidentin ernannt worden war.
Hayek übernimmt den Chefposten per sofort, wie Swatch am Freitag mitteilte. Der Konzern hatte im Januar bekanntgegeben, Harry Winston für 750 Mio USD in bar zu kaufen. Er übernahm auch Schulden von maximal 250 Mio USD.
Für Swatch war es der grösste Zukauf seit zehn Jahren. Der Bieler Uhrenhersteller unternimmt damit einen neuen Anlauf, sich im Schmuckgeschäft zu etablieren.
Ein erster Versuch mit dem US-Juwelier Tiffany war gescheitert. Die beiden Unternehmen waren 2007 eine strategische Allianz eingegangen. Vier Jahre später brach Swatch die Zusammenarbeit ab. Der Konzern beschuldigte Tiffany, die Entwicklung des Geschäfts mit Tiffany-Uhren systematisch blockiert und verzögert zu haben.
Tiffany dagegen machte Swatch für das Scheitern verantwortlich. Der Schweizer Konzern habe es nicht geschafft, die Uhren erfolgreich zu vertreiben. Es folgte ein juristisches Tauziehen, die beiden ehemaligen Partner deckten sich gegenseitig mit Schadenersatzklagen ein, die bis heute nicht abgeschlossen sind.
Harry Winston soll Swatch mehr Glück bringen. Die Firma war 1932 in New York gegründet worden und gilt als Juwelier der Stars. 2011 erwirtschaftete sie im Luxussegment einen Umsatz von 411,9 Mio USD und einen operativen Gewinn von 19,4 Mio USD. Die Diamantenförder-Gesellschaft Harry Winston Diamond übernahm Swatch nicht.
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Kursziel in 2 Jahren Fr. 800.-, nicht jammern, kaufen!
Meine kosteten damals Fr. 120.-
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Nun muss ich aber dazu doch noch etwas fragen, auch wenn die Kursziele hoch sind.
Ich las erst heute folgende Meldung. Ist das nun eine verschnörkelte Gewinnwarnung oder ein Versprechen, dass das zweite Halbjahr besser sein wird wie das erste? Vermutlich hätte das fast jede andere Firma abstürzen lassen. Wie wird das 2. Quartel ausschauen?
:excuse:
28-06-2013 13:13 PRESSE/Swatch-CEO rechnet mit "starkem" zweitem Halbjahr für die Uhrenbranche
Zürich (awp) - Nick Hayek, CEO der Swatch Group, versprüht für die Schweizer Uhrenindustrie wie üblich Optimismus. Er rechnet mit Blick auf die Uhrenexporte mit einem "starken" zweiten Halbjahr. Nachdem die Ausfuhren von Schweizer Uhren im laufenden Jahr nur leicht zugelegt haben und von Januar bis Mai in den wichtigen Markt China gar mit um rund 23% zurückgegangen sind, gibt Hayek im Gespräch mit der "Finanz und Wirtschaft" Entwarnung: "China kommt langsam zurück. Japan, die USA sowie Russland entwickeln sich erfreulich."
Grosse Sorgen bereitet dem Chef der Swatch Group dagegen die Währungsentwicklung. Das gelte nicht zuletzt für den US-Dollar und den japanischen Yen, so Hayek weiter.
mk/uh -
Swatch verstärkt Dubai-Präsenz
Der Uhrenkonzern Swatch übernimmt eine Kontrollmehrheit an der in Dubai ansässigen Rivoli Investments. Diese betreibt im Mittleren Osten ein Netz von über 360 Detailhandelsgeschäften.
Das Unternehmen beschäftigt über 1500 Mitarbeitende, teilte Swatch am Montag mit. Die Uhrenmarken von Swatch würden in der Region seit langem auch über die Geschäfte von Rivoli angeboten.
Swatch war den Angaben zufolge bisher über ihre Tochter Technocorp mit 40% am Aktienkapital von Rivoli beteiligt. Nun habe die Swatch-Tochter ein Aktienpaket in ungenannter Höhe erworben. Die finanziellen Aspekte des Deals werden nicht genannt.
AWP
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52 Wochen Hoch
602.50 CHF
Das ist das 52 Wochen Hoch. Weiter so, Swatch!
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Da war man auch schon im Mai und im September. Dusel gehabt, wer dann raus ist. Dirol
Ich war auch dabei. Was ich jetzt mache, was wohl.
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Swatch steigert Umsatz 2013 um 8,3% auf 8,82 Mrd CHF - Guter Start ins 2014 (AF)
10.01.2014 07:56
(Mit weiteren Angaben ergänzt, insbesondere zu den Geschäftsbereichen)
Biel (awp) - Die Swatch Group hat im vergangenen Geschäftsjahr den Umsatz erneut gesteigert, allerdings wie erwartet nicht mehr im zweistelligen Prozentbereich. Dennoch rechnet der Bieler Uhrenkonzern für 2013 mit einer guten Gewinnentwicklung.
Der Bruttoumsatz legte 2013 um 8,3% auf 8,82 Mrd CHF zu, in Lokalwährungen belief sich der Anstieg auf 9,1%. Das Wachstum sei trotz der "äusserst schlechten" Währungssituation gelungen, teilte Swatch am Freitag mit. Im Jahr davor war die Gruppe in Franken um 14%, 2011 um 11% gewachsen.
Mit den Angaben zum Umsatz wurden die Schätzungen der Analysten knapp verfehlt. Diese haben einen Bruttoumsatz von durchschnittlich (AWP-Konsens) 8,86 Mrd CHF erwartet (Bandbreite 8,80 - 8,91 Mrd).
WÄHRUNGSENTWICKLUNG BELASTET
Die anhaltende Überbewertung des Schweizer Frankens vor allem zum US-Dollar und zum japanischen Yen hätten die Resultate im vergangenen Jahr stark beeinträchtigt, heisst es weiter. Allein im zweiten Halbjahr ging aufgrund der Wechselkursentwicklung ein Umsatz von über 100 Mio CHF verloren.
Die ungünstigen Währungseinflüsse waren auch hauptsächlich dafür verantwortlich, dass der Sprung über die 9-Mrd-Marke, mit dem Konzernchef Nick Hayek vor allem in der ersten Jahreshälfte geliebäugelt hatte, nicht gelang. Im November hatte Hayek in einem Zeitungsinterview allerdings bereits darauf hingewiesen, dass dieses Ziel wohl nicht erreicht werde.
MARKTANTEILSGEWINNE MIT UHREN&SCHMUCK
Der Umsatz mit Uhren&Schmuck stieg um 8,6% auf 8,53 Mrd CHF, in Lokalwährungen resultierte ein Anstieg um 9,4%. Die starken Marken und das ausgedehnte Distributions- und Retailnetz seien die wesentlichen Wachstumsfaktoren gewesen, heisst es. Damit sei ein Wachstum von über 10% erreicht worden, während das Wachstum in der Produktion weniger stark ausgefallen sei.
Im Vergleich zum Wachstum von Swatch seien die Exporte von Armbanduhren der gesamten Schweizer Uhrenindustrie bis Ende November um 1,8% angestiegen. Dies deute auf Marktanteilgewinne hin, so die Mitteilung von Swatch. Derweil wurden die Kapazitäten in der Produktion weiter ausgebaut und neue Werke in Betrieb genommen. Weitere Kapazitätserhöhungen seien in der Planungsphase oder bereits im Bau, heisst es zudem.
Die Überbewertung des Frankens setzte im Segment Elektronische Systeme die Preise unter Druck. Der Umsatz ging daher um 3,9% (-3,8% in LW) auf 299 Mio CHF zurück.
"GUTES" RESULTAT ERWARTET
Auf Stufe Betriebs- und Konzerngewinn erwartet der Bieler Uhrenkonzern für das abgelaufene Geschäftsjahr gemäss Mitteilung ein "gutes Resultat". Auch der Start ins neue Jahr sei mit allen 20 Marken geglückt, heisst es. Die Gruppe rechnet entsprechend für 2014 mit einem "dynamischen" Wachstum.
Die Gewinnzahlen werden laut Swatch am 20. Februar präsentiert. Analysten gehen aber davon aus, dass die Zahlen bereits Anfang Februar publiziert werden. Die Bilanzmedienkonferenz findet am 20. März statt.
AWP
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Nach einem Trade letzte Woche bin ich nun wieder für etwas länger hier investiert. Es dürfte sich durchaus lohnen.
SmileDirol
14-01-2014 16:09 Bain-Studie: Zahl der Käufer von Luxusprodukten wächst
Paris (awp/sda/reu) - Die Hersteller von Luxuswaren können auf rosige Zeiten hoffen. Laut einer am Dienstag veröffentlichten Studie des Beratungsunternehmens Bain steigt die Zahl der Käufer von solchen Produkten bis 2020 auf 400 Mio.
Im vergangenen Jahr zählten rund 300 Mio Menschen zu den Käufern von besonders teurer Bekleidung, kostspieligem Essen oder exklusiven Autos. Bis 2030 rechnet Bain damit, dass bereits eine halbe Milliarde Menschen entsprechend hochwertig einkaufen.
Die Bain-Berater begründen den Anstieg unter anderem damit, dass sich im Schnitt mehr Kunden den Einkauf bei Prada, Rolex & Co leisten können.
mk -
Swatch deutlich über den Erwartungen
Der Uhrenkonzern Swatch Group hat im vergangenen Geschäftsjahr neben dem Umsatz auch die Ergebnisse auf neue Rekordwerte hochgeschraubt und die betriebliche Marge erhöht. Vorbörslich legt die Aktie deutlich zu.
Für 2013 weist die Gruppe einen Betriebsgewinn von 2,31 Mrd CHF aus, was einem Anstieg um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Konzerngewinn wuchs um 20 Prozent auf 1,93 Mrd CHF, wie Swatch am Mittwoch mitteilt. Den Aktionären soll eine um 11 Prozent erhöhte Dividende von 7,50 (VJ 6,75) CHF je Inhaber- und von 1,50 (1,35) CHF je Namenaktie ausbezahlt werden.
Den Bruttoumsatz hatte der Uhrenkonzern bereits Anfang Januar mitgeteilt; dieser stieg um 8,3 Prozent auf 8,82 Mrd CHF bzw. in Lokalwährungen um 9,1 Prozent. Der Nettoumsatz wuchs um 8,5 Prozent auf 8,46 Mrd.
Die operative Marge wuchs um 2,0 Prozentpunkte (PP) auf 27,4 Prozent. Davon sind allerdings 3 PP auf den positiven Effekt aus dem gewonnenen Rechtsfall Tiffany & Co. in den USA nach Abschreibungen und Wertberichtigungen zurückzuführen, so die Mitteilung weiter. Die Reingewinnmarge nahm um 2,2 PP auf 22,8 Prozent zu.
Gelungener Jahresauftakt
Mit den vorgelegten Ergebnissen hat Swatch die Vorgaben der Analysten deutlich übertroffen. Der AWP-Konsens für den Betriebsgewinn lag bei 2,06 Mrd CHF und für den Reingewinn bei 1,72 Mrd. Allerdings war die Bandbreite der Schätzungen beim Reingewinn mit 1,63 bis 1,86 Mrd CHF ziemlich gross. Im Vorfeld war nicht klar, wie viel Swatch aus der vom US-Juwelier Tiffany zugesprochenen 402 Mio CHF Schadenersatzzahlung in die Gewinnrechnung miteinfliessen lässt.
Im vorbörslichen Handel tendieren die Titel rund 2,6 Prozent höher bei 750 Franken.
Der Jahresauftakt 2014 ist dem Uhrenkonzern gelungen. "Vielversprechender Start bei allen Marken", so die Mitteilung weiter. Sowohl bei den Uhren wie auch bei dem Schmuck entwickle sich der Verkauf im ersten Monat des Jahres "sehr gut". Nach vier Jahren starkem und dynamischem Wachstum der Swatch Group, wie auch der gesamten Schweizerischen Uhrenindustrie, werde für 2014 weiterhin "ein gesundes Wachstum" erwartet, heisst es weiter.
AWP
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I-m so happyIch habe mich natürlich gefreut heute, besonders auch wegen dem schönen Ausblick. Ich bleibe und habe am Montag sogar noch nachgekauft. Nun ja, gerade nach meinem Kauf Mitte Januar ging der Kurs etwas in die falsche Richtung für mich und ich hatte keinen SL gesetzt. Soll vorkommen. Aber jetzt ist wieder alles ok und ich bin beruhigt.
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UHR und andere. Klar bleibt die Schweiz neutral, was denn sonst. Wer beisst sich denn schon in den eigenen Schwanz, besonders, wenn es unnötig ist. Andere tun es bereits.Blum 3
27-03-2014 15:44 BASELWORLD/FH-Präsident: Wachstum in der Uhrenindustrie beschleunigt sich
Basel (awp) - Die Schweizer Uhrenindustrie ist gut ins Jahr gestartet und wächst gemessen an den Exportdaten des Branchenverbands FH weiter. "Die Uhrenindustrie setzt den Wachstumstrend des vergangenen Jahres fort, wobei sich das Wachstum sogar leicht beschleunigt hat", stellt Jean-Daniel Pasche, Präsident des Schweizerischen Uhrenverbands (FH), im Gespräch mit AWP am Rande der heute Donnerstag beginnenden Uhrenmesse Baselworld fest.
Im Jahr 2013 wuchsen die weltweiten Uhrenexporte der Schweiz noch um knapp 2% auf einen neuen Rekord von 21,8 Mrd CHF. Nach sehr hohen Wachstumsraten in den Jahren 2010 (+22%), 2011 (+19%) und 2012 (+11%) sei es 2013 zu einer Normalisierung gekommen. "2014 erwarten wir aber erneut ein Jahr mit Wachstum. Schliesslich liegen die Verkaufszahlen bereits auf einem sehr hohen Niveau", so Pasche. Eine detaillierte Prognose zum Jahresverlauf wollte er aber nicht abgeben, dazu sei es noch zu früh. Wenn die Uhrendindustrie aber nur schon wachse, sei dies ein gutes Zeichen, meinte er.
In den Monaten Januar und Februar zog das Exportwachstum bei den Uhren wieder leicht an, mit Raten von 5,6% beziehungsweise 7,0%. Positiv sei die Entwicklung in Europa gewesen, wo sich eine Erholung abzeichne, meint Pasche. Aber auch die steigenden Exporte in den Mittleren Osten oder in Ländern wie Japan oder Südkorea seien sehr erfreulich.
CHINA BIETET WEITERES WACHSTUMSPOTENTIAL
Asien als Ganzes entwickle sich für die Uhrenindustrie dagegen verhalten, was an China liege, so Pasche weiter. "Immerhin scheint sich China nach den zuletzt rückläufigen Absatzzahlen zu stabilisieren." Mittel- bis langfristig biete sich im Reich der Mitte aber nach wie vor gutes Wachstumspotential für die Uhrenbranche.
Noch sei in China aufgrund des abgeschwächten Wirtschaftswachstums und mit den politischen Veränderungen im Land Zurückhaltung im Konsumverhalten zu spüren. "Allerdings müssen wir auch sehen, woher wir kommen und dass wir gut zehn Jahre lang in China sehr stark gewachsen sind", so der Verbandspräsident.
NOCH KEINE NEGATIVE ENTWICKLUNG IN RUSSLAND
Die Krise in der Ukraine und die damit verbundenen Sanktionen gegen Russland haben das Geschäft laut Pasche bisher nicht beeinflusst. "Wir haben noch nichts davon gespürt. Es ist allerdings auch noch zu früh, um die genauen Auswirkungen abschätzen zu können", sagte Pasche mit Blick auf Russland.
Je nach Natur und Schärfe der Sanktionen gegen Russland könne auch das Geschäft mit Uhren negativ beeinflusst werden. "Daher hoffen wir, dass die Krise bald und friedlich gelöst wird. Schliesslich ist Russland für die Uhrenindustrie ein Wachstumsmarkt."
Derzeit werden rund 1,5% der exportierten Schweizer Uhren nach Russland geliefert, die Tendenz ist steigend. Die Basis für künftiges Wachstum in Russland sei gelegt, gibt sich Pasche überzeugt. "Der WTO-Beitritt Russlands hat zur Senkung von Zöllen und Gebühren geführt. Zudem unterzeichneten die Schweiz und Russland ein Abkommen für die gegenseitige Anerkennung der Edelmetallkontrollen und ein weiteres zum Schutze aller Herkunftsbezeichnungen, darunter auch Swiss Made."
Jetzt gehe es darum, diese Abkommen umzusetzen, denn all die vorbereiteten Massnahmen seien sehr wichtig für die Uhrenindustrie. "Es stellt sich aber die Frage, wie die Krim-Krise die Umsetzung der Prozesse beeinflussen wird", meint Pasche.
BRAUCHEN AUSLÄNDISCHE ARBEITSKRÄFTE
Ein Risiko für die Industrie ist auch die Einwanderungspolitik der Schweiz. "Die Uhrenindustrie benötigt ausländische Mitarbeiter", macht der Verbandspräsident klar. Rund 50% des Personals seien ausländischer Herkunft, sei es mit Wohnsitz in der Schweiz oder aber als Grenzgänger.
"Wir zählen auch in Zukunft auf diese Menschen und erwarten von der Politik, dass uns diese Arbeitskräfte weiter zur Verfügung stehen." Die Interessen der Uhrenindustrie werden vom Arbeitgeberverband der Branche unter der Leitung der früheren Nationalrätin und Berner Regierungsrätin Elisabeth Zölch vertreten.
Der vom Volk getroffene Entscheid zur Annahme der "Masseneinwanderungs-Initiative" sei für die Industrie aber auch ein Ansporn, noch mehr in die Ausbildung von Fachkräften zu investieren, meint Pasche. Es gebe diesbezüglich nämlich "noch einiges an Potenzial".
mk/uh