Swatch Group

  • Swatch erholt sich im ersten Halbjahr vom Corona-Einbruch


    Der Uhrenhersteller Swatch hat das erste Semester 2021 mit einem kräftigen Umsatzwachstum und einer Rückkehr in die Gewinnzone abgeschlossen.


    13.07.2021 06:06


    Der Nettoumsatz kletterte von Januar bis Juni um satte 54,6 Prozent auf 3,39 Milliarden Franken, wie der Uhrenhersteller am Montag mitteilte. Gegenüber dem Vorkrisenjahr 2019 verzeichnete man allerdings zu konstanten Wechselkursen immer noch einen Rückgang um 12,3 Prozent. Der währungsbedingte Umsatzrückgang im Vergleich zu 2019 betrug 185 Millionen.


    Die Umsatzerholung habe sich von Monat zu Monat beschleunigt, heisst es in dem am Montag veröffentlichten Halbjahresbericht des Unternehmens. Dabei seien vor allem in China, Macao, den USA und in Russland hohe Wachstumsraten verzeichnet worden. Vor allem in den eigenen Geschäften und natürlich im Onlinehandel sei das Geschäft überdurchschnittlich gewachsen. Flughäfen und Touristenorte seien hingegen deutlich unter dem Niveau von 2019 geblieben.


    Swatch weist einen Betriebsgewinn von 402 Millionen Franken aus nach einem Verlust von 327 Millionen im Jahr davor. Die Betriebsmarge lag bei 11,9 Prozent. Im Segment Uhren und Schmuck habe man gar eine höhere operative Marge von 17 Prozent erreicht als im Jahr vor der Krise (15,6 Prozent). Unter dem Strich schrieben die Bieler mit 270 Millionen Franken wieder einen Gewinn. Im ersten Semester 2020 hatte es noch ein Verlust von 308 Millionen resultiert.


    Erholung im zweiten Halbjahr erwartet


    Basierend auf dem deutlich besseren Umsatz im zweiten Quartal, insbesondere im Juni, erwartet Swatch für das zweite Quartal weiteres Wachstum in Lokalwährungen. Der Umsatz dürfte laut dem Bericht gar über dem Niveau von 2019 zu liegen kommen.


    Die von Europa und den asiatischen Ländern angekündigte Lockerung der Covid-Beschränkungen sowie die Wiederaufnahme des Tourismus in vielen Regionen würden für einen weiteren Umsatzschub sorgen.


    Positiv gestimmt zeigt sich Swatch auch für seine Technologieunternehmen im Segment Elektronische Systeme: EM Microelectronic-Marin, einer der wenigen europäischen Hersteller von Ultra-Low-Power-Chips, profitiere von der Knappheit an Mikrochips, die weltweit grassiert. So habe sich das Tochterunternehmen von Swatch Zugang zu neuen Märkten und Kunden verschafft. Die Swatch Gruppe werde in den nächsten Jahren stark in den Ausbau der Produktionskapazitäten in Marin investieren, heisst es.


    Die Uhrenbranche ist nach dem Horrorjahr 2020 im Erholungsmodus. Die zur Eindämmung des Coronavirus verordneten Reisebeschränkungen, Shop-Schliessungen und Unterbrüche in der Produktion liessen den Umsatz von Swatch im vergangenen Jahr um knapp einen Drittel einbrechen. Inzwischen haben die Exporte der Schweizer Uhrenindustrie schon fast wieder das Vorkrisenniveau erreicht.


    (AWP)

  • Swatch-Chef bleibt trotz steigender Coronazahlen in Asien optimistisch


    Der Chef der Swatch Group, Nick Hayek, bleibt trotz der Skepsis, die mit Blick auf die zweite Jahreshälfte zu der Entwicklung im Uhrengeschäft aufkommt, zuversichtlich.


    20.08.2021 05:15


    "Wir bleiben bei dem positiven Ausblick, den wir Mitte Juli mit den Semesterzahlen abgegeben haben. Es gibt keine Fakten, dass daran etwas Fundamentales zu ändern ist", sagte er im Interview mit der "Finanz und Wirtschaft" (online am 19.08.).


    Konkret erwartet Hayek für die Swatch Group mit Marken wie Omega, Longines, Tissot oder Rado für das zweite Halbjahr in Lokalwährungen ein weiteres starkes Wachstum mit einem Umsatz nahe oder sogar über dem Niveau von 2019. Hinweise auf die Entwicklung geben ihm die jüngsten Verkaufszahlen. "Unsere Zahlen sind konsistent. Der Monat Juli war gut, ebenso die erste Hälfte August."


    Trotz der steigenden Infektionszahlen mit dem Coronavirus in den wichtigen asiatischen Märkten bleibe der Trend in Asien gut, so Hayek weiter. Schliesslich habe sich seit Ausbruch der Pandemie das Konsumverhalten nicht nur in China geändert. In Nordamerika, vor allem in den USA, laufe das Geschäft "fantastisch". "Auch in Europa steigt der Konsum weiterhin, mit den grössten Fortschritten im Vereinigten Königreich", fuhr der Swatch Group-Chef fort.


    Die derzeitige Ertragslage der Gruppe umschreibt Hayek gar mit "exzellent". "Schauen Sie sich die Halbjahreszahlen an. Die Kostenbasis stimmt, ebenso wie der Cashflow, den wir erarbeiten, und die Liquidität steigt Woche um Woche stark", begründete er im Gespräch seine positive Einschätzung.


    (AWP)

  • Swatch- und Richemont-Aktien fallen mit schwachen China-Daten weiter zurück


    Chinas Wirtschaft leidet zunehmend unter den Folgen der Coronakrise und das bekommen die Luxusgüteraktien deutlich zu spüren. Am Mittwoch werden die Papiere der Uhren- und Schmuckkonzerne Swatch und Richemont nach enttäuschenden Konjunkturdaten aus dem "Reich der Mitte" erneut abgestossen.


    15.09.2021 11:32


    Gegen 11 Uhr verlieren Swatch Group 2,0 Prozent auf 254,70 Franken, und jene von Richemont geben um 2,8 Prozent auf 100,55 Franken nach. Sie zählen damit zu den grössten Verlierern im SMI, der 0,44 Prozent einbüsst. Swatch und Richemont hatten bereits am gestrigen Dienstag Meldungen zu einem weiteren Corona-Ausbruch im Südosten Chinas und zu den von den Behörden in der Küstenmetropole Xiamen ergriffenen Lockdown-Massnahmen zugesetzt.


    Die wachsenden Unsicherheiten zur Entwicklung der Wirtschaft in China setzen nicht nur den Schweizer Luxusgütergrössen zu, auch internationale Konzerne verlieren an der Börse an Wert. So fallen die Titel des französischen Luxusgüterriesen LVMH, der für Marken wie Moët Hennessy, Louis Vuitton oder auch die Schweizer Uhrenhersteller Hublot, Tag Heuer und Zenith bekannt ist, aktuell 2,6 Prozent.


    In China sind die Umsätze im Detailhandel und die Industrieproduktion im August zwar gewachsen, doch die Zahlen enttäuschten. Vor allem der Einzelhandel litt unter den in einigen Regionen ergriffenen Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie und legte verglichen zum Vorjahr nur um 2,5 Prozent zu.


    Chinas Regierung verfolgt eine "Null-Covid-Strategie" mit strikten Massnahmen wie Ausgangssperren, Quarantäne, Reisebeschränkungen oder Ladenschliessungen. Das belastet den Einzelhandel und damit auch den Luxusgütersektor. Das Land ist der wichtigste Absatzmarkt für die Hersteller von teurem Schmuck, Uhren oder Kleidern von Luxusmarken. Die Volksrepublik ist gemessen an den Exportzahlen auch der grösste Abnehmer von Schweizer Zeitmessern.


    Die kräftigen Kursverluste im Luxusgütersektor führen Händler denn auch auf die Verschärfung der Coronalage in China sowie die Auswirkungen auf die Konjunkturentwicklung zurück. Die chinesischen Konjunkturdaten für August seien eine grosse Enttäuschung, bewerten Ökonomen der Commerzbank die Entwicklungen.


    Vor allem die Inlandnachfrage sei schwach ausgefallen und auch die Industrieproduktion sei hinter den Erwartungen zurückgeblieben, heisst es im Commerzbankkommentar weiter. Die Ökonomen rechnen nun damit, dass die chinesische Notenbank (PBoC) im vierten Quartal den Leitzins senkt, um das Land gegen den wirtschaftlichen Gegenwind abzusichern.


    Die Daten aus China hätten einige unangenehme Überraschungen für die Anleger bereitgehalten, meint auch ein anderer Ökonom. Auch er geht davon aus, dass die PBoC "früher oder später" die Leitzinsen senken wird. Denn ansonsten drohe eine länger andauernde Schwächephase in Chinas Wirtschaft.


    mk/rw


    (AWP)

  • Swatch fliegt aus Top-10 der Luxusgüterfirmen


    Zwölf Prozent der globalen Umsätze mit exklusiven Produkten gehen auf die Rechnung von Schweizer Firmen. Nur noch eine ist unter den Top 10.


    16.01.2022 14:31


    Von Anne-Barbara Luft


    Nur noch ein Schweizer Unternehmen schafft es in diesem Jahr auf die Liste der globalen Top-10-Luxusgüterfirmen. Zwar werden mehr als zwölf Prozent des weltweiten Umsatzes mit Luxusgütern von Schweizer Anbietern erwirtschaftet, doch unter den zehn umsatzstärksten Konzernen rangiert seit diesem Jahr nur noch Richemont. Das ist eines der Ergebnisse einer aktuellen Studie zum globalen Luxusgütermarkt der Unternehmensberatung Deloitte.


    Zwar musste Richemont mit Marken wie Cartier, IWC und Jaeger-LeCoultre im Geschäftsjahr 2020 pandemiebedingte Umsatzeinbussen hinnehmen, doch diese fielen deutlich moderater aus als bei einer Vielzahl der Konkurrenten. So verbuchte etwa die Swatch Group im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatzrückgang von 33 Prozent und flog damit aus den Top 10.


    Der Umsatz litt vor allem unter der Schliessung von Geschäften und Lieferunterbrechungen während des letzten Jahres. Selbst das Wachstum von 70 Prozent im Onlinegeschäft konnte die Umsatzverluste im traditionellen Detailhandel nicht kompensieren.


    Inzwischen hat sich das Blatt gewendet, und die Zahlen für das erste Halbjahr 2021 zeigen eine Erholung – vor allem im für Swatch wichtigsten Markt China läuft es wieder sehr gut. CEO Nick Hayek erwartet für 2022 sogar ein Rekordjahr. Auch Jérôme Lambert, CEO des Richemont-Konzerns, vermeldete für das erste Semester Umsätze über Vorkrisenniveau.

  • Ausblick Swatch: Jahresgewinn von 674 Millionen Franken erwartet Der Uhrenhersteller Swatch wird voraussichtlich in den kommenden Tagen die Zahlen zum Geschäftsjahr 2021 veröffentlichen. Zum AWP-Konsens haben insgesamt 14 Analysten beigetragen. 20.01.2022 14:01 2021 (in Mio Fr.) AWP-Konsens 2020 Nettoumsatz 7322 5595 EBIT 953 52 - Marge In % 13,0 0,9 Reingewinn 674 -53 (in Fr.) Dividende je Inhaber 5,83 3,50 FOKUS: Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs 2021 hat es die Swatch Group, wie die gesamte Luxusgüterindustrie, in die Erholungsphase geschafft. Im Vergleich zum Krisenjahr 2020, das von Lockdowns und für das Geschäft belastende Reisebeschränkungen geprägt war, konnte auch Swatch die Verkäufe deutlich steigern. Analysten sind sich allerdings uneinig, wie sich das Geschäft im zweiten Halbjahr entwickelt hat. Manche sind der Meinung, Swatch wachse dank seinem breiten Portfolio mit ihren 17 Uhrenmarken weiter und hoben ihre Prognosen an. Andere sind wegen der in China praktizierten Null-Toleranz-Politik im Kampf gegen Corona skeptischer. Sie befürchten, das Geschäft im grössten Absatzmarkt von Swatch werde davon belastet. Die ZKB beispielsweise rechnet für das zweite Halbjahr mit Ergebnissen unter Vorkrisenniveau. Die Analysten von Oddo gehen dagegen davon aus, dass die Verkäufe im zweiten Halbjahr um rund 5 Prozent über dem Niveau aus dem Jahr 2019 liegen dürften. ZIELE: Konkrete Ziele fürs Gesamtjahr 2021 hat sich der Uhrenhersteller Swatch keine gesetzt. Doch gab sich Nick Hayek in einem Interview Anfang Oktober optimistisch, was die Geschäftsentwicklung betrifft. "2021 wird zu einem der besten Jahre in der Geschichte der Swatch-Gruppe werden", sagte er im Gespräch in der Sendung "Eco Talk" des Schweizer Fernsehen SRF. Die Gruppe werde zwischen 7 und 7,5 Milliarden Franken Umsatz erzielen und ein operatives Ergebnis von einer Milliarde Franken erreichen. PRO MEMORIA: Nach 23 Jahren musste Swatch letzten September seinen Platz im Leitindex SMI für Logitech räumen. Hayek führte im SRF-Interview aus: "Für uns ändert sich nichts." Da Swatch einer der grössten industriellen Arbeitgeber der Schweiz sei, sei es eher ein Verlust für den SMI. Die Uhrenexporte sprechen für die Erholung der Luxusbranche. Im gesamten bisherigen Jahresverlauf liegen sie über dem Vorkrisenjahr: Von Januar bis November 2021 wurden Schweizer Uhren im Wert von 20,4 Milliarden Franken exportiert. Das sind 2,1 Prozent mehr als 2019. AKTIENKURS: Im Jahr 2021 hat die Aktie der Swatch Group um rund 14 Prozent zugelegt. Der am SMI gemessene Gesamtmarkt wuchs im selben Zeitraum mit 20 Prozent etwas mehr. Seit Anfang Jahr verzeichnet die Aktie ein Plus von rund 6,5 Prozent. Dabei profitierte die Aktie zuletzt von den positiven Umsatzzahlen von Richemont. Homepage: http://www.swatch.com jg/an/ab/mk/kae (AWP)

  • Swatch lässt Krisenjahr hinter sich und schreibt wieder Gewinn


    Der Uhrenkonzern Swatch hat sich vom Coronaeinbruch gut erholt. Swatch verkaufte im vergangenen Jahr deutlich mehr Uhren als noch 2020, als Lockdowns rund um den Globus das Geschäft der Bieler arg gebremst hatten.


    25.01.2022 07:11


    Der Nettoumsatz von Swatch kletterte im Geschäftsjahr 2021 gegenüber dem Vorjahr um 31 Prozent auf 7,31 Milliarden Franken, wie es am Dienstag in einer Mitteilung des Konzerns heisst. Damit wurden die Schätzungen der Analysten klar übertroffen.


    Auch bei den Ergebnissen legte Swatch im Vergleich zum Krisenjahr 2020 deutlicher als erwartet zu. Der Betriebsgewinn (EBIT) wuchs auf 1,02 Milliarden Franken nach zuvor nur 52 Millionen. Und unter dem Strich schaffte Swatch den Sprung zurück in die Gewinnzone und schrieb einen Reingewinn von 774 nach einem Verlust von 53 Millionen Franken.


    Mit dem Umsatz hat Swatch die Krise noch nicht ganz überwunden, dagegen mit dem Gewinn schon. Im 2019 hatte die Gruppe mit einem Umsatz von 8,24 Milliarden Franken und einem Gewinn in Höhe von 748 Millionen Franken brilliert.


    Im laufenden Jahr will Swatch weiter wachsen. Angestrebt ist ein Umsatzanstieg in Lokalwährungen im zweistelligen Prozentbereich. Über die Höhe der Dividende wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden heisst es.


    (AWP)

  • Swatch-Chef Nick Hayek hat 2021 wieder deutlich mehr verdient


    Der Chef der Swatch-Gruppe Nick Hayek hat im Geschäftsjahr 2021 wieder mehr verdient. Die Uhrenbranche erholte sich gut vom coronabedingten Einbruch im Jahr 2020. Dies wirkt sich nun auch auf die Löhne aus.


    17.03.2022 07:52


    Insgesamt erhielt der Swatch-Chef Hayek einen Lohn in der Höhe von 6,58 Millionen Franken. Damit verdient er deutlich mehr als im Krisenjahr 2020 mit 4,58 Millionen und auch mehr als vor der Pandemie. Insgesamt erhielt die 18-köpfige Geschäftsleitung ein Salär von 29,8 Millionen Franken gegenüber 23,3 Millionen Franken im Vorjahr.


    Die sechs Mitglieder des Verwaltungsrats verdienten zusammen 4,82 Millionen Franken und damit deutlich mehr nach zuvor 3,76 Millionen. Davon gingen 4,18 Millionen an die Verwaltungsratspräsidentin Nayla Hayek. Sie erhielt im Vorjahr einen Lohn von 3,04 Millionen Franken.


    Wieder ein Gewinn


    Am heutigen Donnerstag lädt die Swatch-Gruppe zudem zu einer Bilanzmedienkonferenz ein. In diesem Rahmen wurde auch der Geschäftsbericht 2021 publiziert. Die Kennzahlen der Gruppe sind aber bereits seit Ende Januar bekannt.


    Der Umsatz stieg um rund einen Drittel auf 7,31 Milliarden Franken an. Auch den Betriebsgewinn steigerte Swatch auf 1,02 Milliarden Franken nach zuvor 52 Millionen. 2021 resultierte unter dem Strich dann auch wieder ein Gewinn von 774 Millionen Franken. Im Vorjahr erlitt Swatch einen Verlust von 53 Millionen - erstmals seit 1984.


    Und auch die Dividende steigt wieder: Die Aktionäre sollen für Inhaberaktien 5,50 Franken und für Namenaktien 1,10 Franken erhalten. Für 2020 hatte Swatch noch 3,50 Franken je Inhaber- und von 0,70 Franken je Namenaktie ausgeschüttet.


    (AWP)

  • Aktien von Swatch und Richemont nach Uhrenexportdaten gesucht


    Die Aktien der Uhren- und Schmuckgruppen Swatch und Richemont werden am Donnerstag in einem fester tendierenden Gesamtmarkt gut nachgefragt.


    17.03.2022 10:37


    Die Inhaberaktien von Swatch rücken um 1,4 Prozent auf 258,90 Franken und die Richemont-Titel um 2,1 Prozent auf 116,85 Franken vor. Der Gesamtmarkt (SPI) rückt derweil um 0,8 Prozent vor. Belastet wird er durch den Dividendenabgang beim Schwergewicht Roche.


    Im Februar kletterten die Schweizer Uhrenexporte um 24 Prozent auf knapp 2 Milliarden Franken in die Höhe. Damit hätten sie seine Erwartungen um 12 Prozent übertroffen, schreibt Patrik Schwendimann von der ZKB. Dabei hätten die Uhrenhersteller in den USA ein sehr starkes Wachstum verbucht, aber auch die Märkte in Asien und Europa hätten deutlich zugelegt, heisst es bei Goldman Sachs.


    Wie üblich dürften die Entwicklungen einzelner Monate nicht überbewertet werden, warnt Schwendimann. Schliesslich sei gegen Ende des Monats Februar der Krieg in der Ukraine ausgebrochen und zugleich habe die globale Inflation weiter angezogen, beides mit ungewissem Ausgang auf die Weltwirtschaft und den für die Luxusgüterindustrie wichtigen "Feel Good Factor". Zudem habe es inzwischen wegen Covid-19 wieder Lockdowns in China gegeben.


    Ungebrochen optimistisch bleibt Swatch-Verwaltungsratspräsidentin Nayla Hayek, was die zukünftige Entwicklung des Geschäfts des Bieler Uhrenkonzerns angeht. Im Geleitwort des am Donnerstag veröffentlichten Geschäftsberichts bestätigt sie die bereits Ende Januar abgegebene Prognose eines zweistelligen Umsatzwachstums im Jahr 2022. Der Uhrenkonzern hält im Verlauf des Morgens seine Bilanzmedienkonferenz ab.


    (AWP)

  • Moonswatch: Neue Uhr von Swatch und Omega löst weltweit einen Hype aus


    Die Schweizer Uhrengruppe Swatch hat mit der Lancierung einer neuen Uhrenkollektion rund um den Globus einen Hype ausgelöst. In Mailand musste die Polizei einschreiten


    27.03.2022 09:06


    In mehreren Städten campierten Käufer vor Läden vor dem Verkaufsstart des Uhrenmodells "Moonswatch" am Samstag.


    Tausende Käuferinnen und Käufern standen gemäss in den sozialen Medien veröffentlichten Fotos und Videos Schlange in den Städten von Melbourne über Hongkong bis Rom und London, um eine der neuen Uhren zu ergattern. Für die Kollektion spannten die Luxusuhrenmarke Omega mit dem für eher günstige Uhren bekannten Brand Swatch zusammen.


    In Zürich, Bern und auch am Hauptsitz der Swatch-Gruppe in Biel BE kam es laut Medienberichten zu Aufläufen von hunderten von Menschen. Die Uhrenfans warteten teils währenden Stunden und über Nacht, bis die Verkaufsgeschäfte am Morgen öffneten, um einen der begehrten Zeitmesser zu erhalten.


    Der Aufmarsch der Uhrenfans sorge für einigen Trubel. In Mailand beispielsweise musste die Polizei einschreiten, nachdem Uhrenkunden teile einer Strasse blockierten. An mehreren Orten wurden die Uhren teils für das drei- oder vierfache des eigentlichen Kaufpreises von rund 250 Franken gleich weiterverkauft. In vielen Geschäften waren die neuen Uhren im Nu ausverkauft.


    Kauf beschränkt


    Die Lancierung der sogenannten Bioceramic Moonswatch Kollektion sei ein "unglaublicher Erfolg, der alle Erwartungen übertroffen hat", teilte die Swatch-Gruppe am Samstag mit. Sie beschränkte das Kauflimit zunächst auf eine Uhr pro Person. In den kommenden Wochen soll die Uhr weiter in den Geschäften erhältlich sein. Gemäss Swatch handelt es sich nicht um eine limitierte Auflage.


    Angelehnt ist die neue Uhr an den Omega-Kult-Chronografen "Speedmaster". Bei diesem handelte es sich um die erste Uhr, die auf dem Mond getragen wurde und darum auch "Moonwatch" genannt wird. Das neue Einsteigermodell von Omega und Swatch ist um ein Vielfaches günstiger als das Omega-Original.


    Mit dem neuen Einsteigermodell verbindet die Swatch-Gruppe Luxus und Alltagsaccessoire. Das Unternehmen hofft damit auch, weiter wachsen zu können. Nach einem pandemiebedingten Einbruch erholte sich der Uhrenmarkt insbesondere im günstigeren Preissegment zunächst nur langsam. Insgesamt ist Swatch aber trotz globalen Unsicherheiten im vergangenen Jahr zweistellig gewachsen. Der Umsatz stieg nach dem Einbruch des Vorjahres um rund einen Drittel auf 7,31 Milliarden Franken.


    (AWP)

  • Swatch meldet Rücktritt von Mougahed Darwish aus Konzernleitung


    Der Uhrenhersteller Swatch gibt den Rücktritt von Mougahed Darwish aus der Konzernleitung bekannt. Nach 55 Jahren im Unternehmen trete Darwish per 1. April 2022 in den Ruhestand, teilte Swatch am Montag mit. Seine Position in der Konzernleitung werde nicht neu besetzt.


    28.03.2022 17:55


    jl/cg


    (AWP)

  • Swatch Group gewinnt Gerichtsprozess gegen Samsung


    Der Uhrenhersteller hat vor einem Londoner Gericht einen Erfolg gegen den Technologiekonzern Samsung erzielt: Der High Court of Justice urteilte Ende Mai, dass Samsung gegen Markenrechte der Swatch Group verstossen hat.


    06.06.2022 18:12


    Das Gericht habe Samsung für die Verletzung der Marken der Swatch Group durch Smartwatch-Apps von Drittanbietern im Samsung Galaxy Store verantwortlich gemacht, erklärte der Uhrenkonzern am Pfingstmontag in einer Stellungnahme gegenüber der Nachrichtenagentur AWP zu einem entsprechenden Artikel der "SonntagsZeitung". Bestimmte herunterladbare "Watch Face"-Apps aus dem Samsung Galaxy App Store, die auf den Smartwatches installiert werden könnten, würden die Marken der Swatch Group verletzen, habe der High Court entschieden.


    So können sich Träger der Smartwatch von Samsung im App Store des Unternehmens digitale Zifferblätter herunterladen, um ihrer Computeruhr eine persönliche Note zu verleihen. Aus Sicht der Swatch Group sind aber einige dieser elektronischen Zifferblätter zu offensichtlich den eigenen Uhrenmarken wie Omega, Breguet, Longines, Swatch und Tissot nachempfunden. Deshalb klagte die Gruppe vor dem erstinstanzlichen Gerichtshof in London. Dieser urteilte, dass das geistige Eigentum von 23 Marken der Swatch Group verletzt worden sei.


    Die Swatch Group begrüsste in ihrer Stellungnahme das Urteil: "Wir halten dies für die einzig richtige Lösung für den Markenschutz im digitalen Zeitalter."


    (AWP)

  • Ausblick Swatch: H1-Umsatz von 3,59 Milliarden Franken erwartet (Wiederholung von vergangener Woche) - Der Uhrenhersteller Swatch wird voraussichtlich im Laufe der kommenden zwei Wochen die Resultate zum ersten Semester 2022 bekanntgeben. Zum AWP-Konsens haben bisher insgesamt zehn Analysten beigetragen. 13.07.2022 14:00 H1 2022E (in Mio Fr.) AWP-Konsens H1 2021A Nettoumsatz 3590 3392 EBIT 455 402 - Marge (in *wacko* 12,7 11,9 Reingewinn 334 270 FOKUS: Trotz Ukraine-Krieg und der im wichtigen chinesischen Markt aufgrund von Corona-Lockdowns eingebrochenen Nachfrage nach Schmuck und Uhren rechnen Analysten für die Swatch Group im ersten Halbjahr mit weiterem Wachstum. Dieses ist wahrscheinlich wesentlich schwächer ausgefallen als im Vorjahr und so dürfte sich der Umsatz nach wie vor unter dem Niveau von 2019 (4,08 Mrd Fr.) bewegen. Einige Analysten gehen davon aus, dass sich die Luxusgüterverkäufe in China relativ schnell von dem durch den strengen Corona-Lockdown verursachten Tiefpunkt im Frühling erholen werden. Mit Spannung warten Anleger derweil auf Informationen zum Ausblick. In Expertenkreisen wird in den kommenden Monaten mit einer weiteren Abschwächung des Wachstums gerechnet. ZIELE: Dagegen hat sich Geschäftsführer Nick Hayek an der Medienkonferenz im März zuversichtlich gezeigt, das letztjährige Wachstum im laufenden Geschäftsjahr fortsetzen zu können. Angestrebt wird demnach ein Umsatzanstieg in Lokalwährungen, der im zweistelligen Prozentbereich liegen soll. PRO MEMORIA: Im Geschäftsjahr 2021 hat die Coronakrise der Gruppe kaum mehr geschadet. Der Umsatz stieg nach dem Einbruch des Vorjahres um rund einen Drittel auf 7,31 Milliarden Franken. Und es resultierte unter dem Strich wieder ein Gewinn von 774 Millionen Franken, der auf Vorkrisenniveau von 2019 zu liegen kam. Im April kam es aufgrund von Lockdowns auf dem chinesischen Markt aber zu einem Nachfrageeinbruch. In China generiert Swatch üblicherweise rund 40 Prozent des Umsatzes. Im Mai waren die Schweizer Uhrenexporte nach China erneut stark rückläufig. Anfang März hat Swatch zudem aufgrund des Kriegs in der Ukraine seine Exporte nach Russland gestoppt und die Läden der verschiedenen Marken der Gruppe geschlossen. Russland mache aber nur einen sehr kleinen Anteil am Gesamtumsatz der Gruppe aus, liess der Konzern verlauten. Ausserdem hat Swatch in diesem ersten Halbjahr einen Gerichtsprozess gegen den südkoreanischen Technologiekonzern Samsung gewonnen. Der High Court of Justice urteilte Ende Mai, dass Samsung gegen Markenrechte der Swatch Group verstossen hat. AKTIENKURS: Im letzten Jahr stieg die Swatch-Aktie um rund 16 Prozent und wuchs damit etwas weniger als der am SPI gemessene Gesamtmarkt mit einem Plus von 23 Prozent. Seit Anfang Jahr büsste die Aktie rund einen Fünftel ihres Werts ein. Website: http://www.swatchgroup.ch jg/kae/ab/mk (AWP)

  • Swatch verdient deutlich mehr - Erwartungen beim Umsatz erfüllt


    Die Swatch Group hat im ersten Halbjahr trotz globaler Unsicherheiten wie den Corona-Lockdowns in China oder dem Krieg in der Ukraine den Umsatz klar gesteigert und mehr verdient.


    14.07.2022 07:08


    Noch hat der Bieler Uhrenkonzern das Vorpandemieniveau etwa beim Umsatz aber nicht ganz erreicht.


    Der Nettoumsatz stieg im ersten Semester 2022 um 7,4 Prozent auf 3,61 Milliarden Franken an, wie der Uhrenkonzern am Donnerstag mitteilte. Währungsbereinigt betrug das Plus 6,5 Prozent. Trotz Wachstum bleibt der Umsatz klar unter dem Niveau von 2019, als Swatch mehr als 4 Milliarden Franken eingenommen hatte. Die Erwartungen der Analysten (3,6 Mrd) hat Swatch erfüllt.


    Auch der Betriebsgewinn EBIT kletterte in den ersten sechs Monaten des Jahres um 25 Prozent auf 503 Millionen Franken in die Höhe. Die entsprechende Marge kommt bei 13,9 Prozent nach 11,9 Prozent im Vorjahr zu liegen. Unter dem Strich stieg der Gewinn auf 320 Millionen Franken. Im Vorjahr schrieb die Gruppe einen Reingewinn von 270 Millionen Franken.


    Die geopolitischen Spannungen wie auch der Nachfrageeinbruch im für die Uhrenindustrie wichtigen chinesischen Markt sorgen für Unsicherheit im Geschäft mit Zeitmessern. Die Swatch-Gruppe zeigt sich für das Gesamtjahr dennoch zuversichtlich. Angestrebt wird ein Umsatzanstieg in Lokalwährungen, der im zweistelligen Prozentbereich liegen soll.


    Im zweiten Semester 2022 sieht Swatch "äusserst positive" Wachstumsaussichten für alle Preissegmente. Regional wird das stärkste Wachstum im zweiten Halbjahr 2022 in Amerika, Asien und Festlandchina erwartet.


    (AWP)

  • Moonswatch: Fake-Modelle dringen in den Online-Markt


    Immer häufiger sind gefälschte Modelle der erfolgreichen Moonswatch-Uhr im Internet anzutreffen.


    17.07.2022 10:00


    Von Michael Hotz


    Swatch gelang Ende März ein weltweiter Coup: Rund um den Globus stürmten Tausende von Uhrenfans die Swatch-Shops. Sie alle wollten sich die neue Moonswatch ergattern.


    Der Hype nach dem Verkaufsstart sorgte dafür, dass online für den 250 Franken teuren Omega-Swatch-Hybrid bis zu 10’000 Franken verlangt wurden. Das ist teuer als der Preis für eine echte Speedmaster. Die ikonische Luxusuhr von Omega, der die Moonswatch nachempfunden ist, kostet rund 7000 Franken.


    Die Beliebtheit der Moonswatch hat sich auch in Fälscherkreisen herumgesprochen. Bereits kurz nach der Lancierung im letzten Frühling diskutierten Uhren-Aficinados auf einschlägigen Online-Foren über mögliche Fälschungen. Und entdeckten solche etwa auf der chinesischen Plattform Taobao, einer Tochter von Alibaba.


    Auf Reddit teilen User nun ihre Erfahrungen mit gefälschten Moonswatch-Uhren. Sie sind leicht an Replikas gekommen, etwa auf Ebay oder auf Aliexpress. Auf der chinesischen Online-Plattform sind Fake-Modelle bereits für 30 bis 40 Franken erhältlich, bessere Fälschungen kosten um die 100 Dollar.


    Kürzlich hat ein Reddit-User auf Ebay eine gefälschte Moonswatch entdeckt und dann bestellt. In seinem Post schilderte er seine Erfahrungen.


    User erhielt das falsche Modell


    Demnach habe er die Fake-Uhr drei Wochen nach Bestellung erhalten – aber ein anderes der elf Moonswatch-Modelle als geordert. Bestellt hatte der User das Modell "Mission to Mercury". In seinem Briefkasten landete aber das Mond-Modell.


    Zum bezahlten Preis machte der User keine Angaben, hielt aber die verschiedenen Abweichungen im Vergleich zum Original fest.


    Die Lünette sei merklich breiter, wodurch das Zifferblatt kleiner ausgefallen sei. Die Chronographen-Anzeigen seien zudem nicht ins Zifferblatt eingelassen. Die eingebauten Lichter, etwas kleiner ausgefallen als beim Original, funktionieren laut dem User nur auf dem Zeiger. Der für die "Replika" verwendete Kunststoff weise eine sowohl optisch als auch haptisch schlechtere Qualität auf. Die Batterieabdeckung sei bloss ein Aufkleber. Zudem erkannte der Reddit-User auch Unterschiede bei der Beschriftung auf dem Uhrenarmband. Diese sei auf der Fälschung grösser, dafür aber unschärfer als bei einer echten Moonswatch.


    Ebenfalls zentrale Details, welche eine echte Moonswatch von einer gefälschten Version unterscheiden: Auf der Fake-Uhr fehlt das "S", das im Original mit Laser unter dem Hexalit-Glass eingraviert ist. Zudem ist "Tachymètre" auf der Lènette falsch geschrieben. Auf der Fälschung steht"Tachymetre".


    Moonswatch ist Umsatzboost für Speedmaster


    Die Moonswatch ist ein kommerzieller Erfolg gleich für beide Marken der Swatch Group, also für Swatch und eben auch für Omega. Der Umsatz mit der ursprünglichen Speedmaster Moonwatch ist laut Konzern-Chef Nick Hayek seit der Einführung der Moonswatch um mehr als 50 Prozent gestiegen.


    Die Swatch Group konnte am Donnerstag mit guten Neuigkeiten aufwarten: Sie hat im ersten Halbjahr 2022 den Umsatz klar gesteigert– trotz globaler Unsicherheiten wie den Corona-Lockdowns in China oder dem Krieg in der Ukraine. Der Nettoumsatz stieg im ersten Semester um 7,4 Prozent auf 3,61 Milliarden Franken an.

  • Schweizer Uhrenexporte legen im November weiter zu
    Die Schweizer Uhrenhersteller bleiben auf der Erfolgsspur. Sie haben im November in Franken gemessen erneut deutlich mehr Zeitmesser exportiert als vor…
    www.cash.ch

    Die Nachrichten sind seit x Monaten eher gut.

    Ob der Kurs in 23, den Nachrichten folgt?


    Investors Space - Swatch Group

    January 2023 Publication of Key Figures 2022

    Schon in wenigen Wochen dürften wir schlauer sein.