• Vontobel

    Habe mein Depot VONN wieder mit einigen Stück aufgestockt. Es gibt bald Dividende (von etwas muss man ja Leben) und das Bänklein hat sicher noch einige Überraschungen zu bieten.


    Ich sehe so bis ende Jahr wieder ein Kurs von 40 Stutz und das sind doch schöne 30%+ ohne Stress.

  • Vontobel

    Totgesagte leben länger...

    Spass beiseite: Ich habe die Aktie etwas genauer angesehen und finde sie für einen "trade" sexy. Der Kurs ist "nur" wegen des NNM im Private Banking von knapp 40.- auf 35.- gefallen. Dabei ist das eh' nur 25% des Geschäfts. AM und IB bringen 75% der Erträge, davon ein erklecklicher Teil durch die immer noch wachsende Raiffeisen-Kundschaft (Abwicklung, Depotführung, Courtagen!).


    Der Titel hat kurzfristig Potential bis zurück auf die 40.- wenn nicht sogar darüber. 15% geschätztes Gewinnwachstum 2011-13 sind nicht ohne....


    Ich bin dabei!

    Einer Straßenbahn und einer Aktie darf man nie nachlaufen. Nur Geduld: Die nächste kommt mit Sicherheit. André Kostolany

  • Vontobel

    Na, hat sich -leider- noch nicht sehr weit weg bewegt von meinem Einstiegsniveau. Der Chart sieht aber mittlerweile richtig gut aus. Wenn der Support zwischen 34/35 hält, dann ist nach oben Platz bis 38/40. Eine zweite Einstiegschance bei einer Dividendenrendite von 4% gibt's so schnell nicht wieder.

    8-ung: Ex-Tag Do 5.5.!!

    Einer Straßenbahn und einer Aktie darf man nie nachlaufen. Nur Geduld: Die nächste kommt mit Sicherheit. André Kostolany

  • Vontobel

    Nach dem Dividendenabgang von 1.40 sind die technischen Werte dermassen interessant geworden, dass ich meine Position vom März (EP 35) aufstocke. Die Aktie ist technisch überverkauft. Die letzten Male als das so war, hat der Titel innert zwei, drei Monaten zwischen 15 und 20% zugelegt!

    Einer Straßenbahn und einer Aktie darf man nie nachlaufen. Nur Geduld: Die nächste kommt mit Sicherheit. André Kostolany

  • Luxor_ hat am 17.02.2012 - 11:08 folgendes geschrieben:

    Quote

    Beschäftigt sich jemand mit Vontobel nach dem aktuellen Kurseinbruch?


    Eventuelle Einstiegschancen oder ist Risiko zu hoch?

    genau das frage ich mich auch, aber werde heute mal einen Einstieg wagen :yes:

  • :sad:

    Vontobel mit 15% weniger Gewinn - Ertrag bricht ein

    (27.07.2012 / 08:04:46)


    Zürich (awp) - Die Bankengruppe Vontobel hat im ersten Semester des laufenden Jahres einen Reingewinn von 66,6 Mio CHF erwirtschaftet, was einem Rückgang von 15% entspricht. Insgesamt sind der Bank Neugelder von 5,3 Mrd CHF zugeflossen, gegenüber 3,4 Mrd CHF vor Jahresfrist, wie Vontobel am Freitag mitteilte.


    Die verwalteten Vermögen beliefen sich per Mitte Jahr auf 90,5 Mrd CHF, nach 82,2 Mrd CHF per Ende 2011. Insgesamt waren der Vontobel-Gruppe Kundenvermögen von 139,4 Mrd CHF (Ende 2011: 131,6 Mrd) anvertraut, heisst es weiter.


    Der Betriebsertrag der Vontobel-Gruppe ging im Vergleich zur Vorjahresperiode um 6% auf 390,1 Mio CHF zurück. Der Geschäftsgang sei durch schwierige Märkte und die damit verbundene Zurückhaltung der Kunden belastet worden, kommentiert die Bank. Der Geschäftsaufwand konnte um 5% auf 310,2 Mio CHF gesenkt werden.


    Weiterhin besitzt die Bank eine robuste Eigenkapitaldecke mit einer BIZ-Tier-1-Ratio von 24,8% nach 23,3% per Ende 2011. Das Eigenkapital beläuft sich auf unverändert auf 1,5 Mrd CHF.


    Mit den ausgewiesenen Zahlen hat die Bankengruppe die Markterwartungen in allen Belangen klar übertroffen. Von AWP befragte Analysten rechneten im Durchschnitt mit einem Betriebsertrag von 372 Mio CHF, einem Gewinn nach Minderheiten von 47,7 Mio und Kundengeldern von 86,5 Mrd CHF. Der Neugeldzufluss wurde auf 2,8 Mrd geschätzt.


    Vontobel erwartet, dass sich der Strukturwandel in der Vermögensverwaltung noch beschleunigen und damit auch den Geschäftsverlauf und die Profitabilität der gesamten Branche belasten wird, wie die Bank weiter schreibt. Den Herausforderungen soll mit einer "klaren Fokus- und Wachstumsstrategie" begegnet werden.


    In der Schweiz wolle die Gruppe ihre starke Marktstellung festigen und gleichzeitig das internationale Privatkundengeschäft an den "neuen Realitäten" ausrichten. Dazu gehöre eine höhere Auslastung der Buchungsplattform. Des weiteren gehörten die Internationalisierung des Derivatgeschäfts und die weitere Expansion im Asset Management zu den wichtigsten Wachstumstreibern.


    Vontobel bekräftigte ausserdem die mittelfristigen Ziele: Diese sehen bis ins Jahr 2014 einen Betriebsertrag von 1 Mrd CHF, Kundenvermögen von 175 Mrd CHF und eine Eigenkapitalrendite von über 10% vor. Das Aufwand-/Ertragsverhältnis solle dabei 75% nicht überschreiten.


    tp/gab/ra

  • AKTIENFOKUS/Vontobel mit Kurssprung nach Halbjahreszahlen

    (27.07.2012 / 10:10:01)


    Zürich (awp) - Die Aktien der Vermögensverwaltungsgruppe Vontobel reagieren am Freitag bei hohen Handelsvolumen mit einem Gewinnsprung auf die am Morgen ausgewiesenen Halbjahreszahlen. Der Gewinn hat die Schätzungen der Analysten massiv übertroffen. Schelte gibt es aber einmal mehr für das Private Banking.


    Bis um 09.40 Uhr rücken Vontobel Namen um 9,2% auf 20,20 CHF vor. Gehandelt sind bis anhin rund 26'000 Aktien, entsprechend einem üblichen Tagesvolumen. Der am Swiss Performance Index (SPI) gemessene Gesamtmarkt notiert derweil 0,33% höher.


    Der Gewinn der Vermögensverwaltungsgruppe ist zwar im ersten Halbjahr um 15% gesunken, lag damit aber deutlich über den Erwartungen der Analysten. Dank höherer Erträge und tieferer Kosten lag der Überschuss um deutliche 40% über den durchschnittlichen Schätzungen der Analysten. Die ZKB führt dies auf die Ergebnisse im Asset Management und im Corporate Center zurück. Der Nettoneugeldzufluss liege zudem deutlich über den Erwartungen.


    Das Private Banking habe dafür - einmal mehr - nicht überzeugt. Sowohl die Erträge, die Bruttomarge und der Nettoneugeldzufluss der Sparte sind im Urteil der UBS unter den Erwartungen ausgefallen. Dafür habe das Asset Management bei allen drei genannten Kenngrössen zu überzeugen vermocht; die Investmentbank schliesslich habe im Rahmen der Erwartungen abgeschlossen.


    An den mittelfristigen Zielsetzungen hat Vontobel festgehalten: Diese sehen bis ins Jahr 2014 einen Betriebsertrag von 1 Mrd CHF, Kundenvermögen (inklusive Custody) von 175 Mrd und eine nachhaltige Eigenkapitalrendite von über 10% vor. Das Aufwand-/Ertragsverhältnis soll dabei 75% nicht überschreiten. Die UBS-Analysten nehmen das bestätigte Ziel zur Kenntnis, äussern aber ihre Vorbehalte. Die Experten selbst gehen beispielsweise von einem Betriebsertrag von 0,85 Mrd und Kundenvermögen von 175 Mrd CHF aus.


    ZKB-Analyst Andreas Venditti will nun seine Gewinnschätzungen für die Bank Vontobel voraussichtlich erhöhen. Er bewertet die Titel mit "Marktgewichten". Der zuständige UBS-Analyst bleibt bei der Empfehlung "Neutral" mit einem Kursziel von 19 CHF.


    ra/rt

  • Vontobel verpasst Marktvorgaben deutlich

    Die Bank Vontobel hat im vergangenen Jahr dank eines starken Fondsgeschäfts mehr neues Geld eingesammelt als jemals zuvor. Dennoch hatten Analysten ein besseres Ergebnis erwartet.

    Der Neugeldzufluss zog im vergangenen Jahr an und erreichte 9,1 Mrd CHF nach 8,6 Mrd im Jahr 2012. Insgesamt waren der Vontobel-Gruppe per Ende Jahr Kundenvermögen von 163,1 Mrd CHF (30. Sept. 2013: 160,4 Mrd) anvertraut, wie der Mitteilung weiter zu entnehmen ist. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 1,30 CHF erhalten nach 1,20 CHF im Jahr davor.

    Der Betriebsertrag erhöhte sich dank einer deutlich höheren Vermögensbasis im Jahresvergleich um 10% auf 849,3 Mio CHF. Allerdings stieg der Geschäftsaufwand im gleichen Zeitraum um 11% auf 695,9 Mio CHF an, was nicht zuletzt auf die einmaligen Kosten zurückzuführen war. Das adjustierte Verhältnis von Aufwand zu Ertrag erhöhte sich leicht auf 79% von 78%.

    Weiterhin robust präsentiert sich die Eigenmittelausstattung der Privatbank mit einer Tier-1 Ratio von 25,5%.

    Unter den Erwartungen

    Mit den ausgewiesenen Zahlen liegt Vontobel unter den Erwartungen am Markt. Von AWP befragte Experten hatten im Vorfeld der Zahlenpublikation im Durchschnitt mit einem Betriebsertrag von 882,6 Mio CHF und einem Reingewinn von 139,6 Mio CHF gerechnet.

    Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die Bankengruppe einen "nicht nachlassenden regulatorischen Druck auf die Finanzbranche - insbesondere in der Schweiz". Das Unternehmen ist aber überzeugt "auf Kurs" zu sein; seine strategische Ausrichtung sei zielführend. Im Private Banking will Vontobel nun weiter wachsen und Kundenberater rekrutierten. Im Asset Management sollen die Produktelinien im Rahmen des Multi-Boutique-Konzeptes weiter diversifiziert werden und auch im Investment Banking will die Bank weiter ausbauen.

    AWP

  • Vontobel erwirtschaftet im 1. Halbjahr weniger Gewinn - Netto-Neugelder bei Null

    30.07.2014 07:44

    Zürich (awp) - Die Bankengruppe Vontobel hat im ersten Semester des laufenden Jahres einen Gewinnrückgang hinnehmen müssen. Der Reingewinn fiel mit 73,5 Mio CHF um 3% tiefer aus als in der gleichen Vorjahresperiode, wie Vontobel am Mittwoch mitteilt. Der Neugeldzufluss zu dem Institut lag unter dem Strich bei Null, nachdem im Vorjahr noch 8,2 Mrd CHF zu Vontobel geflossen waren.

    Insgesamt waren der Gruppe Kundenvermögen von 172,7 Mrd CHF anvertraut nach 163,1 Mrd CHF per Ende des vergangenen Jahres, wie dem Bericht weiter zu entnehmen ist. Diese Zunahme war massgeblich bedingt durch den Start der Kooperation mit der australischen Bankengruppe ANZ und einem positive Performance-Effekte auf den verwalteten Vermögen. Die verwalteten Vermögen (AuM) - unter Ausschluss der Custody-Vermögen und der strukturierten Produkte - beliefen sich auf 112,8 Mrd CHF (VJ 109,6 Mrd).


    Der Betriebsertrag ging im Vergleich zur Vorjahresperiode um 3% auf 437,3 Mio CHF zurück. Der Geschäftsaufwand verringerte sich allerdings ebenfalls und lag um 4% tiefer bei 348,5 Mio.


    Mit den ausgewiesenen Zahlen hat die Bankengruppe die Markterwartungen in etwa erfüllt. Von AWP befragte Analysten rechneten im Durchschnitt mit einem Betriebsertrag von 432,2 Mio CHF, einem Konzernergebnis von 73,5 Mio und verwalteten Vermögen von 110,3 Mrd CHF. Im Schnitt erwarteten die Analysten einen Neugeldabfluss von 1,4 Mrd.


    Für das zweite Halbjahr gibt sich Vontobel bedeckt. Unbeirrt von externen Faktoren werde das Unternehmen die Veränderungen im derzeitigen Marktumfeld als Chance wahrnehmen und "in einem sich konsolidierenden Umfeld wachsen", schreibt das Unternehmen.


    Die Raiffeisen-Beteiligung von 12,5% an Vontobel wird die Bankengruppe noch "innert Monatsfrist" zurückkaufen. Dafür zahlt sie der Genossenschaft einen Preis von 33,20 CHF je Aktie oder knapp 270 Mio CHF. Nach dem Aktienrückkauf werde die Tier-1-Kapitalquote noch 21% betragen, heisst es.


    Das Unternehmen hat zudem seine Mittelfristziele neu bis ins Jahr 2017 definiert. Zu den neuen Zielen gehören eine Eigenkapitalrendite von mindestens 10% sowie eine Cost-Income-Ratio von unter 75%.

    AWP

  • Vontobel gewinnt ZKB als Kunden für Deritrade

    27.10.2014 10:02

    Zürich (awp) - Die Bank Vontobel hat einen weiteren Kunden für ihre Emissionsplattform Deritrade gewonnen. Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) werde als sechster Emittent strukturierte Produkte auf dieser Plattform anbieten, teilte Vontobel am Montag mit.

    Die ZKB ist neben Vontobel, UBS, Deutsche Bank, Morgan Stanley und Société Générale der sechste Benutzer der Plattform. Laut Vontobel repräsentieren diese Banken zusammen über 70% des börsengehandelten Volumens von strukturierten Produkten in der Schweiz.


    Deritrade ist laut Vontobel ein Marktplatz, welcher Produkte und Preise der marktbestimmenden Emittenten auf einer zentralen Technologie-Plattform transparent bündelt und vergleichbar anbietet.


    uh/rw


    (AWP)

  • Vontobel sammelt mehr Gelder ein

    Bei der Bank Vontobel ist der Wachstumsmotor wieder angesprungen. Das Institut hat im dritten Quartal zwei Milliarden Franken an Land gezogen.

    Vor allem im Asset Management verzeichnete das Institut deutliche Geldzuflüsse, während das Private Banking seit Mitte Jahr leicht gewachsen ist. Für das Gesamtjahr rechnet die Privatbank mit einem Jahresergebnis leicht über demjenigen des Vorjahres.


    Die gruppenweiten Kundenvermögen betrugen per Ende September 2014 ingesamt 180,3 Mrd CHF, was einem Anstieg um 4 Prozent gegenüber Ende Juni entspricht, wie die Bank Vontobel am Mittwoch anlässlich ihres traditionellen Westschweizer Herbstpressegesprächs mitteilte. Die verwalteten Vermögen hätten dabei im dritten Quartal ein Wachstum um 6 Prozent verzeichnet. Zurückzuführen war dies auf einen Neugeldzufluss von "über 2 Mrd CHF" sowie auf positive Performance- und Währungseffekten.


    Der Betriebsertrag stieg im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal um 9 Prozent auf 221 Mio CHF (H1 2014: 437,3 Mio). Dabei habe der Anteil an Kommissions- und Dienstleistungserträgen weiter zugenommen, so die Bank. Dieser habe in den vergangenen drei Monaten bei 73 Prozent beziehungsweise bei 70 Prozent für die ersten neun Monate gelegen.


    Positive Schweizer Boutique


    Im Asset Management ist die Vermögensbasis laut der Mitteilung um 12 Prozent gestiegen, von denen lediglich 4 Prozent im ersten Halbjahr 2014 angefallen seien. Der Neugeldzufluss in dem Geschäft sei "breit abgestützt", zudem weise es eine stabile Bruttomarge auf. Positiv vermerkt die Bank, dass die Schweizer Boutique Fixed Income bereits 30 Prozent zum Nettoneugeld beiträgt. Zudem liege die Performance-Qualität der Vontobel Produkte assetgewichtet um 70 Prozent über Benchmark.


    Im Private Banking hat Vontobel den Ausbau der Aktivitäten in der Schweiz, Deutschland und Asien durch eine Verstärkung der Beraterbasis vorangetrieben. Die Neueinstellungen dürften kurzfristig aber die Profitabilität des Geschäftsfelds beeinträchtigen. Die Vermögensbasis verzeichnete seit Mitte Jahr ein leichtes Wachstum, während die Bruttomarge "nahezu auf dem Niveau des Vorjahres" gehalten wurde.


    Solides Jahresergebnis


    Ein "kontinuierliches Wachstum" verzeichnete zudem das im Investment Banking angesiedelte Geschäft mit External Asset Managers (EAM). Die verwalteten Vermögen beliefen sich danach per Ende September auf CHF 7,6 Mrd CHF. "Auf Kurs" sei auch das Geschäft mit US-Privatkunden mit einer Vermögensbasis von über 1,6 Mrd CHF im Direktkundengeschäft und von 1,2 Mrd CHF im Geschäft mit dritten SEC-lizenzierten Vermögensverwaltern.


    "Erwartungsgemäss" entwickle sich das zweite Halbjahr aufgrund saisonaler Effekte schwächer als das erste Halbjahr, heisst es in der Mitteilung. Zudem seien die Finanzmärkte Anfang Oktober von hoher Volatilität und Verunsicherung geprägt. Vontobel rechne aber weiterhin mit einem "soliden Jahresergebnis 2014", das aus heutiger Sicht das Vorjahresresultat leicht übertreffen werde.


    (AWP)

  • Gewinn-Enttäuschung bei Vontobel

    Die Privatbank Vontobel macht 2014 mehr Gewinn als im Vorjahr, aber dennoch weniger als von Analysten erwartet. Die Dividende wird erhöht.

    Unter dem Strich verdiente Vontobel im Jahr 2014 134,5 Millionen Franken, zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Analysten hatten im Vorfeld mit rund 143 Millionen Franken gerechnet.


    Vom Überschuss sollen die Anleger profitieren. Vontobel will die Dividende um knapp ein Fünftel auf 1,55 Franken je Aktie anheben.


    Das für Vontobel wichtige Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft brachte der Bank 628,3 Millionen Franken ein, 5 Prozent mehr als im Jahr davor. Auch im Handelsgeschäft konnte Vontobel um 4 Prozent zulegen. Dessen Ertrag betrug 206,2 Millionen Franken. Das operative Ergebnis lag bei 884,4 Millionen Franken und damit 4 Prozent über dem Vorjahr. Der Gewinn vor Steuern steigerte sich um 10 Prozent auf 134,5 Millionen Franken.


    Insgesamt waren der Vontobel-Gruppe per Ende Jahr Kundenvermögen von 190,7 Milliarden Franken (Vorjahr: 163,1) anvertraut. Die verwalteten Vermögen (AuM) - unter Ausschluss der Custody-Vermögen und der strukturierten Produkte - beliefen sich auf 123,8 Milliarden Franken (Vorjahr: 109,6). Der Neugeldzufluss verlangsamte sich im vergangenen Jahr und erreichte noch 6,2 Milliarden Franken nach 9,1 Milliarden im Jahr 2013.


    Auf das laufende Geschäftsjahr 2015 blickt die Bankengruppe auch aufgrund eines "ansprechenden Geschäftsgangs" im Januar "zuversichtlich". Vom SNB-Entscheid, die Euro-Untergrenze aufzugeben, sei auch Vontobel betroffen. Die Bank könne aber die Wechselkursveränderungen dank des starken Wachstums der vergangenen Jahre gut auffangen. Man halte daher an der "Politik der ruhigen Hand und damit an der strategischen Ausrichtung fest". Die definierten Wachstumsziele würden konsequent weiterverfolgt und Schritt für Schritt umgesetzt.


    Weiter kommt es bei der Bank Vontobel zu einer Veränderung im Verwaltungsrat. Peter Quadri, seit 2005 Verwaltungsratsmitglied und Mitglied des Risk and Audit Committee, wird wegen Erreichens der Altersgrenze anlässlich der Generalversammlung vom 28. April nicht mehr zu einer Wiederwahl antreten und soll durch Elisabeth Bourqui als nicht-exekutives unabhängiges VR-Mitglied ersetzt werden.


    Bourqui ist (seit 2013) bei ABB als Head of Pension Management tätig. Davor war sie in verschiedenen Risk Management Funktionen unter anderem bei der Credit Suisse in der Schweiz, der Société Générale in New York und Montréal sowie bei Mercer ebenfalls in Montréal. Sie ist schweizerische, französische und kanadische Staatsbürgerin.


    (Reuters/cash/AWP)

  • Die Vontobel-Aktie hebt ab


    Wie die meisten Aktien erhielt der Vontobel-Titel nach der Auflösung des Euro-Mindestkurses einen heftigen Schlag. Doch seit Ende Januar schiesst sie nach oben. Was ist da los?

    Von Pascal Züger

    Das plötzliche Wegfallen des Mindestkurs-Schutzwalles der Schweizerischen Nationalbank am 15. Januar traf die Bank Vontobel hart. Der Aktienkurs schlitterte von 38,75 runter auf 30,75 (minus 16 Prozent). Doch am 30. Januar war die Talsohle erreicht, seither zeigt die Vontobel-Aktie permanent nach oben und hat bis zum 4. März satte 30 Prozent zugelegt. Mit 41,85 Franken wurde an jenem Tag gar der höchste Wert der letzten fünf Jahre erreicht.


    Was sind die Gründe für den Höhenflug? "Der Sell Off nach dem Entscheid der Schweizerischen Nationalbank war übertrieben, viele andere Titel haben sich besser erholt. Vontobels anschliessender Höhenflug liegt in dem sehr positiven Jahresergebnis 2014 begründet. Dies gab der Aktie einen Schub", sagt Michael Kunz, Analyst der Zürcher Kantonalbank, zu cash.


    Bei den Gewinnzahlen 2014 vom 11. Februar konnte die Zürcher Privatbank vor allem mit einer Erhöhung der Dividende um 19 Prozent auf 1,55 Franken punkten. Das ergibt einen Dividendenrendite von 3,7 Prozent. Ein solches Niveau ist bei Vontobel nichts aussergewöhnliches, aber für die derzeit stark dividendengetriebenen Investoren ein schöner Happen. Und die Rendite ist einiges höher als beim Konkurrenten Julius Bär (2,2 Prozent).


    Dazu konnte Vontobel mit einem starken Neugeldzufluss im zweiten Halbjahr 2014 auftrumpfen (plus 6,2 Milliarden Franken). Der Konzerngewinn steigerte sich um 10 Prozent auf 134,5 Millionen Franken, was die Erwartungen der Analysten übertraf. Vontobel steht derzeit solide da, spezielle Kostenprogramme wegen der Auflösung des Mindestkurses sind keine geplant.


    Buy oder Hold?


    Mit einem geschätzten Kurs-Gewinn-Verhältnis 2015 von 16 ist die Aktie derzeit keineswegs überteuert. Auch vor Vergleichen mit vergleichbaren Aktien wie derjenigen von Julius Bär oder mit dem SPI-Index muss sich die Vontobel-Aktie nicht verstecken. Bis zur Aufhebung des Mindestkurses verliefen die Kurse sehr ähnlich, danach verfolgte Vontobel ihren eigenen Kurs.


    Analysten sind sich uneins, ob der Aufstieg der Aktie noch weiter geht, oder ob ein baldiges Ende kommt. Während zahlreiche Banken (Credit Suisse, Goldman Sachs, Citi Research usw.) die Aktie mit "Neutral" bewerten, ist die Zürcher Kantonalbank anderer Meinung: "Wir raten bei der Vontobel-Aktie weiterhin auf 'Übergewichten'."


    Nach dem rasanten Anstieg ist der Titel anfällig für Korrekturen geworden. Am Donnerstag gab es bereits einen kleinen Dämpfer. Die Aktie fällt am Donnerstag 1,3 Prozent. Das ist eher untypisch für den letzten Monat.

    CASH

  • Ist diese Bank-Aktie so solide wie ihr Ruf?


    Die Aktie der Bank Vontobel hat innerhalb von zwölf Monaten 38 Prozent an Wert gewonnen. Trauen die Anleger dem Geldhaus besonders, weil es ein solch konservatives Image hat?

    Von Marc Forster

    Als solide beschreibt die Zürcher Kantonalbank (ZKB) die Art und Weise, wie die Bank Vontobel geführt wird. Den Eindruck anderer Analysten, dass das 1924 gegründete Geldhaus zu behäbig oder zu vorsichtig geführt sei, teilt der Experte von der ZKB nicht. Bodenständig sei nicht gleich langweilig, hiess es in einem Kommentar von Mitte März.


    Die Zeiten, in denen Vontobel über 77 Franken kosteten, waren im Sommer 2007. Das kann wiederum nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Aktie der Zürcher Vermögensverwaltungsbank einen bemerkenswerten Wertzuwachs hinter sich hat. Die Vontobel-Aktie befindet sich derweil auf ihrem höchsten Stand seit der Finanzkrise: Im April erreichte das Papier mit 43,15 Franken und steht aktuell, nach einem Taucher durch den Dividendenabgang, bei 42,95 Franken immer noch so hoch wie lange nicht mehr.


    Privatkundengeschäft nicht übermässig profitabel


    Mit den drei Standbeinen Privatkundengeschäft, Investmentbank und Asset Management fährt Vontobel operativ derzeit gut. Das Private Banking ist nicht übermässig profitabel, doch kann die Bankengruppe mit einer starken Stellung im hart umkämpften Geschäft mit strukturierten Produkten punkten. In der Schweiz ist Vontobel dort auf Platz drei und kann die Kunden auch mit dem Argument rekordtiefer Zinsen ködern.


    Zudem scheint es der Bank zu gelingen, die hohe Kapitalbindung in der Investmentsparte zu reduzieren. Verletzlich ist die rund 1600 Mitarbeiter zählende Gruppe allerdings dadurch, dass Schlüsselpersonen eine wichtige Rolle spielen: Abgänge können das Geschäft spürbar negativ beeinflussen.


    Den Anlegern flösst die Bank mit ihrer soliden Kapitalposition Vertrauen ein. Zudem sind Mittel vorhanden für Zukäufe. Die Vontobel-Führung sagt, sie sei pingelig bei Zukauf-Möglichkeiten: Rechtsrisiken wolle man nicht dazukaufen und auch das Risiko eines zu grossen Geldabflusses bei der Übernahme eines Vermögensverwalters will man nicht eingehen.


    Überdurchschnittliche Dividendenrendite


    Generell sind die Analysten mit Empfehlungen und Kurszielen zurückhaltend: Die meisten Analysten setzen Vontobel auf Hold. Die ZKB hat ihr "Übergewichten" aber zuletzt im März bestätigt, zudem hat die Citigroup ihre Empfehlung soeben von "Neutral" auf "Buy" gestellt und gibt sich mit einem Kursziel von 47 Franken im Vergleich auch ausgesprochen optimistisch.


    Was bei Vontobel noch auffällt, sind die Dividendenrendite und die Bewertung. Die Dividendenrendite von 3,7 Prozent liegt über jener der Bank Julius Bär (2 Prozent) oder der EFG-Finanzgruppe (1,9 Prozent). Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 16,2 ist die Aktie nicht übermässig teuer – Julius Bär kommt auf 18,3, EFG liegt dafür mit 14,1 einiges darunter.

    CASH

  • Vontobel gewinnt mit Crédit Industriel et Commercial neuen Partner für Deritrade

    07.07.2015 10:02

    Zürich (awp) - Die Bank Vontobel gewinnt in Asien mit der Crédit Industriel et Commercial (CIC) einen weiteren Vertriebspartner in Asien für die Derivateplattform Deritrade. Dies sei ein wichtiger Meilensein für die Deritrade Multi Issuer Platform (MIP) im asiatischen Raum, teilt die Bank in einer Medienmitteilung vom Dienstag mit. CIC sei in diesem Jahr bereits der siebte Distributor auf der Plattform für Strukturierte Produkte in der Region.

    Die Vertriebspartnerschaft unterstreiche das steigende Bedürfnis auf Seiten der Distributoren, ihre Kosten zu reduzieren und ein differenzierteres Angebot für ihre Kunden zu schaffen, heisst es in der Mitteilung weiter. Deritrade MIP stelle ein Angebot sowohl für Emittenten als auch Distributoren von Strukturierten Produkten dar, so Vontobel. Die Preisfindung sowie der gesamte Lebenszyklus angefangen bei der Emission über den Vertrieb sei voll automatisiert.


    hr/tp


    (AWP)

  • Vontobel laut Medien in Vergleichsverhandlungen mit deutschen Steuerbehörden

    08.07.2015 08:25


    Zürich (awp) - Die Bank Vontobel steht laut Zeitungsberichten in Verhandlungen mit den deutschen Steuerbehörden über einen Vergleich im Steuerstreit. Das gehe aus einem intern Rundschreiben des Leiters Private Banking bei Vontobel, Georg Schubiger, hervor, berichten am Mittwoch die "Neue Zürcher Zeitung" (NZZ) und das deutsche "Handelsblatt". Die Steuerbehörden des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen (NRW) gehen derzeit offenbar gegen eine Reihe von Schweizer Vermögensverwaltern vor.

    Die Gespräche zwischen Vontobel und den NRW-Behörden befänden sich noch in einer "frühen Phase", weshalb es müssig wäre über den möglichen Ausgang zu spekulieren, heisst es laut "Handelsblatt" im internen E-Mail Schubigers. Gemäss den Zeitungsberichten stützen sich die Behörden bei ihren Ermittlungen auf die Befragungen von deutschen Vontobel-Kunden, die ihre Steuersituation via Selbstanzeige bereinigt haben. In einem zweiten Schritt würden dann die Bankberater wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung angegangen.


    Laut Informationen der NZZ ermitteln die NRW-Behörden gegen "weit über 30 Schweizer Banken". Diese Zahl habe ein Vertreter der Steuerfahndung des Bundeslandes an einer Tagung genannt. Dabei schreiben sie offenbar auch Schweizer Banken direkt an und fordern von ihnen etwa statistische Informationen über ihr Offshore-Geschäft mit deutschen Kunden. Dagegen gebe es - im Gegensatz zu früheren Ermittlungen - keine "Steuer-CD" mit gestohlenen Kundendaten des Instituts.


    Vergangene Woche war bekannt geworden, dass sich die Schweizerische Bankiervereinigung in einem Brief an Justizministerin Simonetta Sommaruga über diese Praktiken der deutschen Behörden beschwert hatte. Das Departement sieht in dem Vorgehen allerdings keine Verstösse gegen die Rechtsordnung, wie ein Sprecher damals erklärt hatte.


    Mehrere Schweizer Institute haben bisher separate Vergleiche mit den deutschen Justizbehörden abgeschlossen: Die UBS hatte 2014 300 Mio EUR bezahlt, bereits 2011 hatten die Credit Suisse mit einer Zahlung von 150 Mio EUR und die Bank Julius Bär von 50 Mio EUR ein mögliches Verfahren in Deutschland abgewendet. Vor gut einem Monat hat sich nun auch die Basler Kantonalbank (BKB) gegen eine Summe von 38,6 Mio EUR mit den deutschen Behörden geeinigt.


    tp/hr


    (AWP)

  • Vontobel will mit «Strukis» ins Ausland

    Die Bank Vontobel vertreibt drei Mal mehr strukturierte Produkte als vor einem Jahr. Nun will die Zürcher Privatbank damit ins Ausland, was aber angesichts der Konkurrenz nicht einfach wird.

    Vontobel hat in den letzten zwölf Monaten die Menge an strukturierten Produkten verdreifacht, die über ihre Plattform Deritrade in der Schweiz vertrieben wurde. Laut Gerhard Meier, Leiter des Bereichs "Financial Products Multi Issuer Platform", laufen in der Schweiz monatlich Papiere im Volumen von 180 Millionen Franken über Deritrade. Im Juni hatte die Bank bekanntgegeben, dass J.P. Morgan als siebter Emittent strukturierte Produkte über die Plattform vertreibt. Die US-Bank will anfangs Aktienanleihen auf Grundlage von "Standard-Basiswerten" anbieten, sagte Patrick Burton, Sprecher der Bank in London.


    Etwa 30 Finanzintermediäre nutzten Deritrade in der Schweiz, wo die Kosten für die Entwicklung eines Produkts auf nur noch bis zu zehn Franken gefallen seien, von 3000 bis 4000 Franken vor einem Jahrzehnt, erklärt Meier. Wettbewerber wie StructuringLab oder Xicor sind vom Markt verschwunden oder wurden aufgekauft - so wie Derivative.com, die 2014 von Vontobel akquiriert wurden.


    "In der Schweiz ist der Absatz in der zweiten Jahreshälfte 2014 richtig angezogen, nachdem wir angefangen hatten, das Angebot aktiv bei den Intermediären zu bewerben", so Meier.


    Produkte, die über Deritrade vertrieben werden, sind hoch standardisiert, wodurch der Emissionsprozess automatisiert werden kann. Das senke die Kosten, sagt Meier. Banken erhielten zudem eine Liste der Preise, die andere Emittenten stellen - dadurch sei die Spanne zwischen den höchsten und niedrigsten Preisen für ein typisches Produkt von 100 auf 60 Basispunkte zurückgegangen, erklärt er.


    Sprung ins Ausland ist schwierig


    Vontobel dürfte es nicht einfach haben, mit Deritrade im Ausland zu wachsen. In Asien hat der Dienst eine ganze Reihe von Konkurrenten. Der Finanzdienstleister DBS aus Singapur und der Derivate-Spezialist Leonteq gaben im April bekannt, dass sie eine webbasierte Plattform aufgesetzt haben, um darüber eigene Produkte und solche von Dritten zu vertreiben. Und mehrere Banken, darunter Goldman Sachs Group und J.P. Morgan, haben einen Multi-Emittenten-Dienst namens Contineo gegründet.


    Vontobel habe dieses Jahr in Asien vier weitere Vertriebspartner gewonnen, die nur Vontobel-Produkte abwickeln, so Meier. In Deutschland verhandelt die Bank mit Finanzintermediären bezüglich Partnerschaften an der hiesigen Version der Plattform. Die Schwierigkeit im deutschen Markt besteht laut Meier darin, geeignete Vertriebskanäle zu finden, da die meisten deutschen Investoren daran gewöhnt seien, Produkte über die Börse zu erwerben.


    Deritrade ging 2005 an den Markt und bot anfangs nur Vontobel-Produkte an. 2012 nahm die Bank auch Papiere anderer Emittenten auf. Das Angebot arbeitet seit dem ersten Quartal dieses Jahres profitabel, erklärt Meier.


    (Bloomberg/cash)