Die Schweiz

  • Schweizer Einbrecherpaar versetzt Dorf in Angst

    Zwei Schweizer haben sechs Wochen lang Einbrüche in Island begangen und damit die Bewohner einer kleinen Ortschaft verängstigt. Jetzt wurden sie von der Polizei verhaftet.

    http://www.20min.ch/panorama/n…zt-Dorf-in-Angst-20699212



    Das kommt davon, wenn man zusammen ins Bett geht.....




    Paare gehen nicht mehr zusammen ins Bett

    Arbeitszeiten, Ausgang und Fernsehen – alles Gründe, weshalb Schweizer Paare seltener gemeinsam ins Bett gehen. Eine gefährliche Entwicklung für die Beziehung, sagen Experten.


    http://www.20min.ch/schweiz/news/story/24953428

  • Die Schweizer Asyl-Lüge


    Früher war die Bevölkerung solidarisch mit echten Flüchtlingen. Und diese waren dankbar. Heute klagt sich ein Heer von Anwälten im Namen von Asylbewerbern durch das Schweizer Rechtssystem.



    Es muss im Februar 1979 gewesen sein, als wir 5.-Klässler abends noch einen Spaziergang durchs tief verschneite Celerina machen durften. Phen war dabei. Vor dem Hotel Cresta Palace blieb er stehen, zeigte auf den beleuchteten Eingang und sagte: «Ping-Pong!» Tischtennis spielen wollte er im Fünf-Sterne-Hotel, wie zuvor schon in unserer Unterkunft. Dort war die ganze Primarschule im Skilager. Mit Gesten bedeuteten wir ihm lachend, das gehe nicht. Die Solidarität mit Phen war gross, obwohl er uns im Tischtennis ständig auf die Mütze gab. Eben erst war er mit seiner Mutter, einem seiner Brüder und zwei Schwestern im Städtchen angekommen. Man nannte die geflüchteten ­Vietnamesen Boatpeople. Sie hatten nichts, ausser ein paar Kleider. Der Vater sei auf der Flucht erschossen ­worden, hiess es. Man sprach nicht ­weiter darüber, wollte nichts Genaueres wissen. Ein kluger Lehrer entschied, Phen solle mit ins Skilager. Und so war er dabei. Die älteren Geschwister waren schon aus dem Schulalter und blieben deshalb bei der Mutter.

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    Freiwillige hatten die Wohnung für Mutter und Kinder hergerichtet. Die meisten Einheimischen gaben etwas. Kleider, Haushaltsgeräte. Aus der Bett­federnfabrik im Städtchen kamen die Decken für die Nacht. Dass der Mutter und ihren Kindern geholfen wurde, war keine Frage im Ort. Eine Frau Pfarrer und zwei ehemalige Lehrerinnen gaben Deutsch. Das süsse, farbige Kuchengebäck von Mutter Tang und ihren ­Töchtern blieb über all die Jahre begehrt – auch als der Älteste längst in der Möbelfabrik im Ort arbeitete und eine Schwester am Kiosk.


    Ansprüche bis vor Bundesgericht

    Ist solch freiwillige Solidarität, ­dieser wertvollste Pfeiler einer jeden freien Gesellschaft, heute gefährdet? Ja. Im höchsten Mass. Weniger wohl aufgrund der Masse an Asyl­bewerbern, die Monat für Monat kommt; auch nicht wegen längerer oder kürzerer Fristen, in denen erstinstanz­liche Asylentscheide gefällt werden. Es ist aber der staatlich geduldete Missbrauch im Migrations- und Sozial­wesen, der in Verbindung mit dem intransparenten Flechtwerk einheimischer Asyl-Profiteure (Rechtsanwälte, Hilfs- und Dienstleistungsorganisationen, Immobilienvermieter etc.) diese freiwillige Solidarität bedrohen.

    Wann endlich erklärt uns jemand, weshalb eigentlich die meisten an Leib und Leben bedrohten Asylbewerber junge Männer im Alter zwischen 20 und 30 Jahren sind? Weil alle anderen der Familie, wie Phens Vater, auf der Flucht von Piraten erschossen wurden? Oder eher, weil die Familie zu Hause jene zehntausend Dollar zusammengebracht hat, die unterwegs den Schleppern zu bezahlen sind? Weil der Los­geschickte Teil eines Plans der Stammesgesellschaft zu Hause war? Weil dieser Plan die Chance beinhaltet, einmal in der Schweiz angekommen, bleiben zu dürfen und monatlich ein paar Hundert Franken nach Hause zu schicken?

    Die Familie Tang hatte keinen ­solchen Plan. Sie wusste nicht, wo sie ankommen wird, als sie flüchtete. Sie wusste nichts von einer Schweiz. Sie wäre nie auf die Idee gekommen, einen unentgeltlichen Rechtsbeistand zu ­verlangen, auch wenn man sie damals in den 1980ern viel schlechter behandelt hätte. Sie ist nie darauf gekommen, Ansprüche bis vor Bundesgericht und bis nach Strassburg geltend zu machen. Ganz einfach, weil sie echte Flüchtlinge waren und weil es weder Anwälte noch Sozialarbeiter im Städtchen gab, die von Asylbewerbern lebten. Hätte Familie Tang ein Schauspiel betrieben und Lügenmärchen erzählt, um Mitleid zu erheischen, um im vierten oder fünften Anlauf doch noch eine Sozialwohnung im Städtchen zu bekommen, die ­freiwillige Solidarität hätte sich rasch in offene Ablehnung gewandelt.

    Die neuste Asylreform aus dem Departement von Bundesrätin Simonetta Sommaruga (SP) wird aller ­Voraussicht nach diese negative Entwicklung weiter befördern. Mit der Reform sollen künftig sechs von zehn Asylverfahren direkt in den Zentren des Bundes abgewickelt werden, im Rekordtempo. Alle, die an einem Asylentscheid beteiligt sind (Spezialisten, Fachleute des Staatssekretariats für Migration, Gutachter und Rechts­anwälte) sollen unter einem Dach versammelt gemeinsam mit dem Bewerber die Verfahrensdauer auf maximal 140 Tage senken. Es geht also um eine bessere Verwaltung des Asylproblems. Gesucht und erst teilweise gefunden sind 5000 Bundesplätze. Bald bestimmt sei auch der Ort für renitente Asyl­bewerber, sagt der Bund. Es geht dabei um Plätze für jene, die nicht ­wissen, wie man sich im sicheren Land, das man endlich erreicht hat, den ­Rettern gegenüber aufführt.


    Explodierende Beschwerdequote

    Wann folgt dieser Schweizer ­Asyllüge das politische oder ­gesellschaftliche Erdbeben? Wann ­merken die ­verantwortlichen Politiker, dass sie mit ihrer Weiterverwaltung des Geschäfts mit Wirtschaftsflüchtlingen nicht nur die freiwillige Solidarität hierzulande zerstören, sondern auch vielen die Hilfe verwehren, die diese dringend benötigen? Phen, seine ­Mutter und ­seine Geschwister im ­Renitenten-Zentrum – undenkbar. Weil sie Verfolgte waren, die von den ­kommunistischen Nordvietnamesen, die den Krieg gewonnen hatten, tatsächlich an Leib und Leben bedroht wurden. Weil sie überleben wollten, zufällig in der Schweiz landeten und dann Hilfe ­fanden. Und weil sie ­dankbar waren dafür.


    Was reale Asylpolitik heute ist, zeigt die Erfahrung im Test-Asylzentrum des Bundes von Zürich und steht im soeben veröffentlichten Migrationsbericht des Bundes. Nahm am Anfang noch jeder Zehnte im Bundeszentrum den ­Gratis-Anwalt für eine Beschwerde in Anspruch, ist es heute bereits jeder Fünfte. Die Zuständigen des Bundes begründen die Beschwerdequote, die explodiert, vorläufig noch mit «statistischer Zufälligkeit»


    http://bazonline.ch/schweiz/st…-AsylLuege/story/18845590



    weico

  • Jetzt gärt die Europa-Frage auch in der Tessiner SP


    Sollten nicht sofort strenge Kontrollen gegen den Missbrauch der Personenfreizügigkeit eingeführt werden, werde man die Bilateralen bekämpfen, droht ein führender Tessiner Sozialdemokrat.

    Zum Schluss seiner Rede wurde Raoul Ghisletta dramatisch, wie nur ein Tessiner dramatisch werden kann. Wenn ein Fuss vom Krebs befallen sei und man nichts dagegen tue, dann werde die Krankheit über kurz oder lang auch das Herz stoppen. Er rufe dem Bundesrat hiermit zu: «Das Tessin ist der Fuss. Bern ist das Herz!»

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    Die Krebs-Allegorie war der Schlusspunkt der Rede von Ghisletta am Wahlparteitag der Tessiner SP vom vergangenen Samstag in Rivera. Es war eine Rede, die man von einem Schweizer Sozialdemokraten so noch selten gehört hat. Wer sage, die bilateralen Verträge und insbesondere der Personenfreizügigkeit hätten nur Vorteile, der sei ein Lügner, sagte Ghisletta, Gewerkschafter und langjähriger Grossrat. Gerade im Tessin wisse man es besser. Die Jungen würden keine Arbeit finden, der Lohnunterschied zur Restschweiz wachse, ein Viertel aller Haushalte lebe in Armut. Gleichzeitig hätten die Unternehmen mit der Personenfreizügigkeit Millionen verdient. Die Geduld der Tessiner sei am Ende. Gemeinsam mit anderen Parteigenossen kündigte Ghisletta eine Vielzahl von Vorstössen an, die am Parteitag der Tessiner SP am nächsten Sonntag diskutiert werden sollen. Es brauche endlich griffige Kontrollen und Sanktionen gegen die Auswüchse der Personenfreizügigkeit. Würden diese nicht umgesetzt, bekämpfe man in der Tessiner SP künftig die Bilateralen und die Personenfreizügigkeit.


    Die Grundsatzdiskussion folgt noch

    «Die Lage auf dem Tessiner Arbeitsmarkt ist tatsächlich sehr schwierig geworden», sagt SP-Nationalrätin Marina Carobbio, «doch beim Votum von Raoul Ghisletta handelt es sich nicht um die Parteimeinung.» Es gelte erst den kommenden Sonntag und die Grundsatzdiskussion der Partei abzuwarten, sagt Carobbio, die selber an den Bilateralen festhalten möchte.

    Die Tessiner Sozialdemokraten waren in Europafragen bislang auf der nationalen Linie – die Bilateralen unantastbar. Dass der Ausbruch von Ghisletta einen grundsätzlichen Kurswechsel andeuten könnte, das zeigt die Annäherung an die Tessiner Grünen, die am gleichen Parteitag beschlossen wurde. Die Grünen und Sergio Savoia, ihr streitbarer Präsident, verfolgen seit längerem einen europakritischen Kurs und unterstützten die Masseneinwanderungsinitiative der SVP. Dieses Engagement kam bei der SP schlecht an: Einer Listenverbindung für die nationalen Wahlen wollte man nur zustimmen, falls die Grünen verschiedene Bedingungen erfüllten. Die wichtigste: Savoia darf nicht auf die Nationalratsliste. Diese Bedingungen sind seit Samstag gestrichen: Ein entsprechender Antrag wurde knapp angenommen. Ob es nun eine Listenverbindung geben wird – und damit ziemlich sicher einen zweiten Sitz für die SP –, wird Anfang Juli entschieden.


    Eine neue Entwicklung

    Für Nationalrätin Carobbio sind es «pragmatische Gründe», die für eine Diskussion mit den Grünen sprechen. «Mit diesem Entscheid haben wir unseren Willen gezeigt, für die Linke einen zweiten Sitz zu holen.» Das sieht auch Savoia so. Er findet jedoch, dies sei nur die eine Hälfte der Wahrheit. «Die Annäherung ist Teil einer sehr interessanten Entwicklung der SP in der Europafrage», sagt der Präsident der Grünen. Ghisletta habe an diesem Samstag Dinge gesagt, die er und die Grünen schon seit einigen Jahren immer und immer wieder sagten. «Ghisletta ist eine wichtige Stimme in der SP. Seine Meinung wird gehört.»

    Auch in Bern wird Ghisletta gehört. Und dort reagiert man etwas ratlos auf den Tessiner Unmut. Aber auch mit Verständnis. «Politisch ist das Tessin ein Schweizer Spezialfall», sagt SP-Sprecher Michael Sorg. Die Personenfreizügigkeit entwickle im Tessin eine besondere Dramatik. «Insofern ist es nachvollziehbar, dass die SP dort anders an das Thema herangeht.»

    http://bazonline.ch/schweiz/st…ssiner-SP-/story/21081527

    weico

  • Heute Abend auf SVP1

    Wie sähe der Service public aus, wenn die grossen Parteien das TV-Programm gestalten dürften?


    8:00 Live aus Hunzenschwil
    Buurezmorge mit Festredner Toni Brunner
    (Hochdeutsch auf Teletext 333)


    *mosking*


    [Blocked Image: http://mynewsnet.ch/interactiv…hen-v2/images/politTV.jpg]


    http://mynewsnet.ch/interactiv…hen-v2/images/politTV.jpg


    http://www.tagesanzeiger.ch/ku…d-auf-SVP1/story/31212204

  • Im Land des Vergessens


    Beschäftigen wir uns mit Geschichte! Nichts ist subversiver, nichts ärgert die Mächtigen mehr. Wenn ich daran denke, wie wenig heute unsere Politiker von Geschichte verstehen, wird mir angst und bang.



    In seinem düsteren Buch «1984» hat der englische Schriftsteller George Orwell verschiedene Dinge erfunden, die nur wenig übertrieben waren, aber den Charakter einer totalitären Gesellschaft treffend kennzeichneten: Newspeak zum Beispiel, jene Sprache, wo aus politischen Motiven die Realität umgebogen wird. Aus dem Kriegsministerium wurde das Friedensministerium (Ministry of Peace), auch wenn es dauernd Krieg führte, aus dem Justiz– und Terrorapparat, wo man Menschen im Akkord folterte, das Ministerium der Liebe, aus dem Propagandaministerium machte das Regime das Ministerium der Wahrheit, das Ministry of Truth.

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    Eine wichtige Aufgabe dieser Abteilung war es auch, sogenannte Unpersonen zum Verschwinden zu bringen. Es reichte nicht, dass die Diktatur diese Unpersonen umgebracht hatte, nein, sie mussten auch aus dem Gedächtnis der Nation getilgt werden. Zu diesem Zweck waren unzählige Beamten mit nichts anderem beschäftigt, als die Vergangenheit umzuschreiben, damit keine Spuren von diesen Unpersonen in den Archiven, den Büchern oder den alten Zeitungsartikeln auffindbar waren. Ganze Jahrgänge von Zeitungen wurden frisiert, historische Persönlichkeiten geschaffen, die es nie gegeben hatte, um die realen, unerwünschten zu verdrängen. Wenn ein Ereignis in der Vergangenheit die Gegenwart störte oder die Zukunft belastete, wurde es einfach wegradiert. Es hatte doch nie stattgefunden. Es war ein «Mythos». Die Wahrheitsbeamten dachten sich stattdessen eine andere Vergangenheit aus, die mehr den Bedürfnissen der Gegenwart entsprach. Dem totalitären Regime in Orwells fiktivem Roman «1984» war klar, warum es das tat: Wer die eigene Geschichte nicht mehr kennt, kann auch in der Gegenwart keinen Widerstand mehr leisten. Geschichte ist nicht nur eine Beschäftigung, die die natürliche Neugierde für die Vergangenheit befriedigt: Geschichte ist politisch im höchsten Grad, weil es den herrschenden Kreisen der Gegenwart immer ein Gegenbild entgegenstellt. Es gab Alternativen zur Jetztzeit, warum nicht auch in der Zukunft? Diese Erkenntnis allein ist subversiv. Wer die Menschen daher entmündigen will, wer ihnen die eigene Geschichte nimmt, versklavt sie. Das war auch die Lehre von George Orwell.


    Marignano ist überall

    An Orwell fühle ich mich erinnert, wenn ich an die Diskussion um die Geschichte der Neutralitätspolitik denke, die sich in den vergangenen Monaten entfaltet hat. Es ging um Marignano und die Folgen. Bevor es zu dieser Debatte gekommen war, hatte eine Gruppe von Historikern und Publizisten – die meisten zählten zur Linken – schon vor einem Jahr versucht, diese Debatte zu vereiteln: Unter dem Titel: «Hurra, verloren! 499 Jahre Marignano», schrieben die Autoren ein Jahr vor dem Jubiläum: «2015 jährt sich die Schlacht von Marignano zum 500. Mal. Wir meinen, das sei kein Grund zum Feiern. Weder wurde mit der Niederlage des zerstrittenen Staatenbundes der Mythos der Neutralität begründet, noch bietet sich das grössenwahnsinnige Gemetzel von damals an, heute damit Wahlkampf zu führen.»

    Ob «Hurra, verloren!» die richtige Losung ist, um eine Schlacht zu beschreiben, bei der an die achtzehntausend junge Männer umgekommen sind, muss offen bleiben. Was die Autoren ein Jahr vorher präventiv zu unterbinden versuchten, eine Debatte über diese Schlacht am Ende des Mittelalters, scheiterte jedoch. Orwells Schreckensregime hat sich noch nicht durchgesetzt in diesem Land – auch wenn es offenbar auf ein paar Anhänger zählen kann. Gewiss, diese Virtuosen des Beschweigens sind eine kleine Minderheit. Und doch sitzt Orwell überall. Wenn ich daran denke, wie wenig heute unsere Politiker von Geschichte verstehen, wird mir angst und bang. Historisches Bewusstsein hat schon jeden guten Staatsmann ausgezeichnet. Wer keine Ahnung hat, was früher gescheitert ist, wird den Fehler wiederholen.

    Nehmen wir die EU und ihre Funktionäre: Es hilft, wenn man sich mit den vielen, vielen Versuchen beschäftigt, Europa in ein einziges politisches Gebilde zu pressen, die allesamt ohne Erfolg blieben. Den römischen Cäsaren ist es zum letzten Mal gelungen. Das ist zweitausend Jahre her. Es hilft auch, wenn man sich die Geschichte der Habsburger vor Augen führt: die Schöpfer eines fantastischen, grossen, multikulturellen Reiches, das lange überdauerte, aber im Grunde immer ineffizient blieb – und sehr undemokratisch. Deshalb ging es unter, als Preussen, dieses tüchtige, protestantische, ziemlich homogene Land, aufstieg. Was die Habsburger uns hinterliessen: auf dem Balkan, in Osteuropa, in Süditalien ist ausserdem nicht erfreulich.

    Denken wir an die schweizerische Neutralität. In der Debatte über Marignano fällt auf, wie sehr sich die Kritiker der sogenannten Mythen der Schweizer Geschichte scheuen, unserem Land eine ältere Geschichte zuzugestehen. 1848 wäre ihnen als Gründungsdatum am liebsten, vielleicht, weil sie meinen, kluge, liberale Leute hätten damals ein nigelnagelneues Land auf dem Reissbrett entworfen. Sie waren klug, sie waren liberal – aber das Land gab es schon. Es erhielt nur eine neue, hervorragende Verfassung, eine Errungenschaft, auf die wir noch heute stolz sind. Das einzige Land auf dem Kontinent, das sich demokratisch konstituierte!

    1815 wäre diesen Mythenskeptikern am liebsten als Termin für den Beginn schweizerischer Neutralitätspolitik. Wahrscheinlich, weil sie dann den Eindruck erwecken können: Wir verdankten diese intelligente Praxis vor allem den Grossmächten, den europäischen, also dem Ausland. Weil die Grossmächte einen Pufferstaat inmitten von Europa wollten, so heisst es dann, haben sie uns, zuvorkommend wie das europäische Ausland ja immer ist, die Neutralität verordnet. Dass die Schweizer Gesandten nach Wien gefahren waren und vor allem diese Neutralität festschreiben lassen wollten, wird dann gerne ausgeblendet. Dass die Schweiz gar vor 1815 schon neutral gewesen – und berühmt dafür war: Man verschweigt es. Oder weiss es nicht. Womit man umso leichter davonkommt, wenn das Publikum keine Ahnung mehr von Geschichte hat. Wofür unsere Bildungspolitiker ja sorgen. Schweizer Geschichte in unseren Schulen: eine Chronologie des Grauens.

    Je mehr ich mich mit Geschichte beschäftige, desto öfter bin ich überrascht, wie alt die meisten Dinge doch sind, oder besser: um wie viel älter sie sind, als man denkt. Was man mit dieser Erkenntnis anfängt, ist jedem selber überlassen. Politikern aber sollte sie eine Warnung sein. Was alt ist, hat sich oft bewährt, sonst wäre es schon lange weg. Zweitens, was alt ist, prägt ein Land oft so stark, dass es sich nur schwer ändern lässt. Warum sind alle katholischen oder orthodoxen Länder der EU hoch verschuldet? Warum sind es die protestantischen weniger? Das kann kein Technokrat erklären. Nur der Historiker.


    Die neutrale Schweiz

    Im späten Herbst 1631, sprach der schwedische Gesandte Christoph Ludwig Rasche bei der eidgenössischen Tagsatzung vor. Der Ritter, er war ein Deutscher, war in die Schweiz gekommen, um für ein Bündnis seines Königs mit der Eidgenossenschaft zu werben. Europa befand sich mitten im Dreissigjährigen Krieg, einem der grössten Gemetzel der Weltgeschichte – und Schweden, das kühle, ferne, aber protestantische Land war inzwischen zu einer der stärksten Grossmächte des Kontinents aufgestiegen. Sein König Gustav Adolf, ein genialer Militärkopf, ein begnadeter General, führte die Koalition der Protestanten gegen die katholischen Habsburger. Es war ein Glaubenskrieg, es war für die damaligen Verhältnisse ein Weltkrieg – unzählige Länder und Gegenden waren involviert. Täglich wurde gestorben. Das Kriegsglück schwankte hin und her, weil keine der Parteien in der Lage war, die andere entscheidend zu schlagen. Darum dauerte der Krieg so lange, von 1618 bis 1648 – dreissig brutale Jahre. Der Krieg machte insbesondere Deutschland zum Trümmerhaufen, ein Drittel der Bevölkerung kam um.

    Bisher war die Eidgenossenschaft vom Krieg unberührt geblieben, eine Insel des Friedens inmitten eines Meeres von Blut. Hätten die Schweizer auf den höflichen, aber energischen schwedischen Gesandten gehört: Das hätte sich auf jeden Fall geändert.

    Was die Schweden vorschlugen, wäre auf eine Parteinahme in einem grossen Konflikt hinausgelaufen, wie es die Schweiz seit der Schlacht bei Marignano im Jahr 1515, nie mehr gewagt hatte. Man war am Rand des Weltgeschehens geblieben. Nach langer und leidenschaftlicher Debatte lehnten die Orte der Eidgenossenschaft das Offensivbündnis ab, schon allein dieses Charakters wegen. Gustav Adolf erwartete von der Eidgenossenschaft, dass sie Truppen für einen Angriffskrieg zur Verfügung stellte. Überdies verlangte er Geld für seine leere Kriegskasse. Normal war das nicht. Wenn überhaupt, schickten die Eidgenossen Soldaten – und nahmen Geld. Entscheidend aber war der interne konfessionelle Gegensatz, der die Schweiz davon abhielt, sich mit Schweden zu verbünden. Für die katholischen Orte kam ein solches Bündnis mit den Protestanten, das sich gegen den katholischen Kaiser richtete, nie und nimmer infrage. Den Reformierten dagegen, die mit ihren Glaubensbrüdern litten, wäre eine Allianz zwar sehr willkommen gewesen – und doch waren auch sie sich bewusst, was auf dem Spiel stand. «Nicht nur ein verheerendes Übergreifen des europäischen Krieges auf eidgenössischen Boden wäre die Folge gewesen», schreibt Edgar Bonjour in seinem Standardwerk über die Geschichte der schweizerischen Neutralität, «dies würde auch zu einer Sprengung der Schweiz geführt und so das nationale Dasein mit Vernichtung bedroht haben.»


    Standpauken aus Schweden

    Rasche hatte kein Verständnis für die Position der Schweiz. An der evangelischen Tagsatzung, wo die Protestanten unter sich waren, machte er den Eidgenossen schwere Vorwürfe: «Jetzt ist nicht mehr die Zeit, sich mit der Neutralität zu behelfen. Denn unter den Zeitumständen und dem allgemeinen Zustand der Dinge gilt sie eher als Faulheit und Verräterei denn als Klugheit und Vorsicht.» Sollten die Schweizer ihr Verhalten nicht überdenken, schimpfte der Deutsche, würde Gustav Adolf diese neutrale Haltung gar als «Feindseligkeit, die ihn provoziert» betrachten. «Es ist [für die Eidgenossenschaft] viel besser, löblicher und heilsamer, sich zur Wiederherstellung, Erhaltung und Vermehrung der allgemeinen und seiner eigenen Freiheit und Wohlfahrt sich öffentlich und frei dazu zu bekennen, statt schändlich unter einem Hütchen zu spielen, Zeit zu schinden und zu heucheln. Der, der keiner Seite helfen will, reizt beide. Es ist ruhmreicher und sicherer, zuzuschlagen, als auf einen Schlag zu warten.»


    Es sind Worte, die wir gut kennen. Damals waren wir unchristlich, heute sind wir Trittbrettfahrer, Profiteure, Isolationisten, Europafeinde und unsolidarisch. Die Schweiz ist seit Langem neutral – und sie ist seit Langem ­unbeliebt, weil sie hin und wieder ein Sonderfall ist. Auch das lehrt die Geschichte, solange George Orwell nicht den Lehrplan 22 schreibt.


    http://bazonline.ch/schweiz/st…Vergessens/story/12653985



    weico

  • Goldbuggy hat am 14.06.2015 - 13:59 folgendes geschrieben:

    Quote

    Würde man jeden nur nach der erbrachten Wertschöpfung entlöhnen, dann würden die Linken und ihr gesamter, von ihnen betreuter Haufen von Parasiten, innerhalb kürzester Zeit verhungern.

    Nicht nur linke sondern auch rechte. Eigentlich ein Grossteil der Bevölkerung, denn Wertschöpfung wird nur erbracht von Landwirten, Begarbeitern oder Firmen/Menschen, die aus Rohstoffen durch schneiden, fräsen und schweissen höherwertige Produkte herstellen.


    Allerdings brauchen wir als Gesellschaft neben den "produzierenden" auch Leute wie Beamte, Polizisten, Ärzte, ANwälte, die zwar nicht direkt eine Wertschöpfung erbringen aber jenen, die es tun ein Umfeld schaffen, in dem sie sich auf ihre Aufgaben konzentrieren können.

  • Gewinner und Verlierer der Migration

    Studien gelangen zum Ergebnis, dass Migration den wirtschaftlichen Wohlstand fördert. Diese Befunde stehen allerdings im Widerspruch zur negativen Wahrnehmung der Einwanderung in der Bevölkerung.


    Nur wenige wirtschaftspolitische Themen sind mit ähnlich emotionalem Sprengstoff versehen wie dasjenige der Einwanderung. Dies gilt sowohl für die Schweiz, wo die Annahme der Masseneinwanderungsinitiative das Verhältnis zur EU belastet. Aber auch innerhalb der EU erweist sich die «ungebremste» Immigration – nicht erst seit der Ankunft Tausender afrikanischer Flüchtlinge – als Spaltpilz. In vielen Ländern wird auch die innereuropäische Migration als problematisch empfunden, während Rufe nach Begrenzung und Kontrollen breiten Zuspruch erhalten.

    Keine beunruhigenden Zahlen

    So feierte die Dänische Volkspartei dieser Tage an den Urnen nicht zuletzt dank dem Thema Einwanderung einen phänomenalen Wahlerfolg. Verbreitetes Unbehagen über die «unbeschränkte» Personenfreizügigkeit hat gleichzeitig auch anderen populistischen Parteien wie der britischen Ukip Auftrieb verliehen. Kritische Stimmen und Forderungen, den Zugang zu nationalen Wohlfahrtssystemen für Zuzüger einzuschränken, sind ebenso in Deutschland, Österreich, in den Niederlanden oder in Belgien zu vernehmen.

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    Betrachtet man die nackten Zahlen, erstaunt die emotionale Debatte. Laut den Daten von Eurostat beträgt der Ausländeranteil aus Drittstaaten in der EU-27 rund 4%. Zuzüglich leben etwa 14 Mio. Europäer in einem anderen EU-Staat, was zwischen 2,5% und 3% der EU-Bürger entspricht. In Anbetracht der zwischen den Mitgliedstaaten existierenden hohen Unterschiede, was Lohn- und Arbeitslosenquote anbelangt, wären eigentlich höhere Migrationsströme zu erwarten. So fällt der Ausländeranteil in Ländern wie Deutschland (8,7%), Grossbritannien (7,8%), Frankreich (6,3%) oder Italien (8,1%) im Vergleich mit der Schweiz (24%) recht bescheiden aus.


    Allerdings verbergen sich hinter den Eurostat-Zahlen teilweise grössere Migrationsbewegungen. So hat sich die Brutto-Einwanderung in Grossbritannien seit den 1990er Jahren etwa auf 600 000 Personen jährlich verdoppelt. Ein signifikanter Anstieg erfolgte dabei in den Jahren 2004 und 2005 nach der Erweiterung der EU um Polen sowie um neun weitere Mitgliedstaaten: Auch in Deutschland hat sich die Zuwanderung in den letzten Jahren stark erhöht, wobei die grösste Migrationswelle in den 1990er Jahren im Anschluss an die Wiedervereinigung stattfand.


    Die grossen Widerstände innerhalb der Bevölkerung sind für Ökonomen gleichwohl erklärungsbedürftig, auch wenn die meisten wirtschaftlichen Analysen mit Blick auf die ökonomischen Auswirkungen der Einwanderung zu durchaus positiven Befunden gelangen. So schätzt etwa die Weltbank, dass der Nutzen von mehr Migration längerfristig signifikant höher ist als damit verbundene Kosten. Wie die Ökonomen des Instituts im Bericht «Economic Implications of Remittances and Migration» festhalten, kommen Wohlfahrtsgewinne nicht nur den Migranten, sondern auch der einheimischen Bevölkerung wohlhabender Zielländer zugute.


    Auch bei der OECD verweist man auf den wichtigen Beitrag der in der Regel gut ausgebildeten ausländischen Fachkräfte am Arbeitsmarkt sowie auf ihren positiven Wachstumseffekt für die jeweilige Volkswirtschaft. Mit Blick auf die Schweiz ist ebenfalls unbestritten, dass die Zuwanderung dazu beigetragen hat, das Problem des Fachkräftemangels zu entschärfen. Die Beschäftigungszunahme und der Anstieg der Erwerbsbeteiligung dürften dabei nicht nur das Bruttoinlandprodukt (BIP), sondern auch das BIP pro Kopf gestützt, wenn auch nicht gesteigert haben.


    Wie eine jüngste Studie des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) denn auch zeigt, darf der positive Effekt auf das BIP pro Kopf nicht überschätzt werden. So hat sich die kräftige Zuwanderung im Urteil der Seco-Experten bremsend auf die Produktivität ausgewirkt. Als Ursache nennen sie den verlangsamten Aufbau des Kapitalstockes: In Anbetracht des grossen Arbeitsangebotes sahen sich die hiesigen Firmen möglicherweise weniger stark dazu veranlasst, in neue Maschinen bzw. in Automatisierung und Rationalisierung zu investieren. Dass die Investitionstätigkeit in den vergangenen Jahren eher verhalten war, ist wohl auch auf das schwierige wirtschaftliche Umfeld zurückzuführen. Längerfristig dürfte im Urteil der Autoren der Seco-Studie das gute Ausbildungsniveau der eingewanderten Arbeitskräfte das Produktivitätswachstum gleichwohl stützen.


    Zusammenfassend drängt sich bei den meisten Studien der Schluss auf, dass die Zuwanderung Innovationskraft, Unternehmertum und internationale Verflechtung günstig beeinflusst. Dass sie vielerorts dennoch auf wenig Gegenliebe stösst, hängt laut Ökonomen mit der ungleichmässigen zeitlichen Verteilung von Nutzen und Kosten zusammen. So zeigt sich der Nutzen der Migration eher in der langen Frist. Weil dieser sich über weite Teile der Gesellschaft verteilt, ist er für den Einzelnen wenig spürbar. Im Gegenzug fallen die Kosten der Immigration in der Regel kurzfristig und konzentriert bei bestimmten Personen, Sektoren und Orten an. Migration produziert damit Gewinner und Verlierer.


    Ausserdem verstärkt die Einwanderung den Druck auf die Infrastruktur, was sich in mehr Verkehr, überfüllten Zügen und Spitälern, grösseren Schulklassen oder auch in einer Verknappung des Wohnraums niederschlägt. Besonders brisant ist, dass diese Folgen (mehr Wettbewerb am Arbeitsmarkt, weniger Wohnungen usw.) direkt sichtbar werden – die Vorteile (wie längerfristig mehr Arbeitsplätze oder steigendes Angebot an Wohnungen zur Befriedigung der wachsenden Nachfrage) hingegen nicht, wie ein Forschungsbericht der Münchner CESifo-Gruppe festhält. In zahlreichen (EU-)Ländern stellt sich zugleich das Problem der Sozialmigration. So ziehen Staaten mit «grosszügigen» Sozialsystemen eher geringqualifizierte Ausländer mit niedrigen Einkommen an (wie dies beispielsweise für Deutschland der Fall sein dürfte). Für Kontroversen sorgt dabei etwa der Umstand, dass es für EU-Mitglieder möglich ist, Sozialleistungen im eingewanderten Land in Anspruch zu nehmen, auch ohne dort jemals eine Erwerbsarbeit ausgeübt zu haben. EU-Bürger (und ihre Familienmitglieder) erhalten nämlich automatisch das bedingungslose Aufenthaltsrecht, wenn sie in einem Land während fünf Jahren legal gelebt haben.

    Zu viel des Guten?

    Eine mögliche Lösung bestünde in der Begrenzung des Inklusionsprinzips. Damit wäre in Zukunft das Heimatland und nicht das Gastland für die Erbringung von Sozialleistungen verantwortlich. Inwiefern Einwanderer tatsächlich zu den Nettobezügern von Sozialbeiträgen und anderen staatlichen Leistungen zählen, ist allerdings unklar. Während die Ökonomen Christian Dustmann und Tommaso Frattini (2014) in einer ökonometrischen Untersuchung, die alle Regierungsausgaben umfasst, für Grossbritannien einen positiven fiskalischen Effekt der Einwanderer feststellten, gelangten andere Forschungsstudien, beispielsweise für Deutschland, mit Blick auf die Einwanderung teilweise zu hohen Nettokosten.


    Trotz unterschiedlichen Befunden lässt sich aber das Fazit ziehen, dass die Arbeitskräftemobilität innerhalb der EU wohl zu gering ist, um das Wachstumsgefälle der einzelnen Länder auszugleichen und die Wirtschafts- und Währungsunion zu stützen. Gleichzeitig ist sie aber, wie der deutsche Ökonom Hans-Werner Sinn betont , gross genug, um die soziale Harmonie zu stören.


    http://www.nzz.ch/wirtschaft/w…-der-migration-1.18567891

  • Computer sagt Einbrüche für Würenlos voraus

    Warnung der Polizei: Einbrecher dürften in den nächsten Tagen vermehrt in der Region Würenlos Beute zu machen versuchen.

    ..


    ..


    Das System «Precobs» wird von der Aargauer Kantonspolizei momentan ein Jahr lang getestet. Aufgrund von Vorkommnissen der letzten drei Jahre und auf der Basis von neusten Informationen habe «Precobs» für die Region Würenlos ein erhöhtes Einbruchrisiko errechnet, sagte Polizeisprecher Bernhard Graser auf Anfrage.


    ..


    ..


    http://www.tagesanzeiger.ch/zu…gefaehrdet/story/17248477

  • «Bald kommen keine EU-Einwanderer mehr»

    Laut Elisabeth Schneider-Schneiter (CVP) ist die Schweiz für EU-Fachkräfte nicht mehr attraktiv. Gehe dies so weiter, erübrigten sich die Verhandlungen mit Brüssel.

    http://www.20min.ch/schweiz/ne…inwanderer-mehr--30223598



    Ich bin gespannt. Sollten sich die anderen Länder erholen und/oder der demographische Wandel auch in diesen Ländern bemerkbar machen, wird es interessant. Ein Aufflammen der Euro-Krise oder weitere Konflikte können es natürlich auch verschlimmern.

  • Junge Schweizer sind gegen EU-Beitritt



    International - und doch sehr schweizerisch

    Obwohl die Jugendlichen in einer international geprägten, vernetzten Welt aufwuchsen, befürwortet nur einer von zehn Befragten einen Beitritt der Schweiz zur EU. «Die Jugendlichen sind international - und doch sehr schweizerisch», sagte Studienautorin Sarah Bütikofer von der Universität Bern.

    *clapping* *good*

    http://www.tagesanzeiger.ch/sc…EUBeitritt/story/24908662

    weico

  • Asylpolitischer Sprengstoff in der Sozialhilfe


    Die Kosten in der Flüchtlingspolitik explodieren – dabei wurden viele Zusatzrechnungen noch gar nicht berücksichtigt.



    "Die Kosten für das Asylwesen belaufen sich nach dieser Rechnung schon heute auf jährlich 2,6 bis 3,5 Milliarden Franken. Und die Belastung der Sozialhilfe unterliegt nicht den Schwankungen der Flüchtlingsströme, sondern wächst kumulativ. Gibt die Politik hier nicht zügig Gegensteuer, wird das ein gefundenes Fressen für Scharfmacher, gegen die die heutige SVP ein Block­flötenorchester ist. "



    http://bazonline.ch/schweiz/st…ozialhilfe/story/18046041



    weico

  • Geil - endlich wurde Weico gesperrt/gelöscht - endlich, endlich endlich und ich werde ihn nicht vermissen! Kein einziges seiner dummen, provokativen und oftmals menschenverachtenden Posts stand im Zusammenhang mit einem Börsenforum. Im Gegenteil Weico missbrauchte das Forum und nötigte die Leser zum (Über-) lesen seiner SVP rechtsaussen Propaganda - die hier nichts zu suchen hat!


    Danke Admin - danke, danke!

  • onenightinbangkok hat am 23.07.2015 - 13:49 folgendes geschrieben:

    Quote

    Geil - endlich wurde Weico gesperrt/gelöscht - endlich, endlich endlich und ich werde ihn nicht vermissen! Kein einziges seiner dummen, provokativen und oftmals menschenverachtenden Posts stand im Zusammenhang mit einem Börsenforum. Im Gegenteil Weico missbrauchte das Forum und nötigte die Leser zum (Über-) lesen seiner SVP rechtsaussen Propaganda - die hier nichts zu suchen hat!


    Danke Admin - danke, danke!

    ....hälst du die Leser hier für so beschränkt, dass sie sich von ein paar Sprüchen und Emoticons indoktrinieren lassen?.......jede Meinung ist mir lieber als Zensur.......und wenn sich einer strafbar macht, kann man ihn ja anzeigen.


    ......gibt es nicht die Möglichkeit, die Posts von einem User auszublenden?.......howsoever, bei den drei vier Nasen die hier regelmässig posten, lässt es sich kaum vermeiden, dass man stets die gleichen Namen im grid sieht.........


    Ich mag es nicht, wenn man sich die Welt macht, wie sie einem gefällt. Mit Weico wurde eine Opinion eliminiert, die exisitiert.....ich erkenne nichts gutes daran das Gestrüb der Meinungsvielfalt - auch der emotionalen und spontanen - zu einem Bonsai zu degenerieren und dann zu glauben das sei die Realität....jmho.



    Fine-Tuner

  • Fine-Tuner hat am 27.07.2015 - 01:28 folgendes geschrieben:

    Die Opinion wurde auch in den (plural) Philippinen-Foren gesperrt. Er war auch dort nicht in der Lage, was zusammenhängendes zu posten.


    Quote

    Ich mag es nicht, wenn man sich die Welt macht, wie sie einem gefällt.

    Dann magst du die Opinion und dich selber nicht.



    Meinungsvielfalt


    Opfern wir der UBS die Schweiz?


    Von Fine-Tuner vor 6 Jahre 9 Monate


    http://www.cash.ch/community/f…n-wir-der-ubs-die-schweiz



    Mir ist im Moment kein Thread von dir bekannt, in dem du nicht einseitig fixiert bist. Das hat nichts mit Meinungsvielfalt zu tun. Das ist so interessant wie ein Kupfer- oder Gold-Bug, der nur über die positiven Seiten seiner Investition postet. Schlappe 40'000 Beiträge bei Newron, die meisten ohne Neuigkeitswert.

  • Warum ist der Ausdruck «Staatsfernsehen» oder

    «öffentlich-rechtlicher Sender» falsch?

    In den Medien wird Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) regelmässig als «Staatssender» oder als «öffentlich-rechtlicher Sender» bezeichnet. Beides ist falsch. Denn die SRG (mitsamt ihren Programmen und Unternehmenseinheiten) ist ein privater Verein mit öffentlichem Auftrag. Dies ist ein weltweit einzigartiges Konstrukt.


    http://www.srginsider.ch/portr…echtlicher-sender-falsch/



    Staatsfernsehen *stop*

    SRG muss 20 Millionen Franken einsparen


    Die staatlichen Fernseh- und Radiosender in allen Landesteilen sind vom Sparkurs betroffen. Schuld ist unter anderem der Frankenschock.

    http://www.20min.ch/finance/bo…ranken-einsparen-26725346

  • onenightinbangkok hat am 23.07.2015 - 13:49 folgendes geschrieben:

    Quote

    Geil - endlich wurde Weico gesperrt/gelöscht - endlich, endlich endlich und ich werde ihn nicht vermissen! Kein einziges seiner dummen, provokativen und oftmals menschenverachtenden Posts stand im Zusammenhang mit einem Börsenforum. Im Gegenteil Weico missbrauchte das Forum und nötigte die Leser zum (Über-) lesen seiner SVP rechtsaussen Propaganda - die hier nichts zu suchen hat!


    Danke Admin - danke, danke!


    Die einzige Erkenntnis daraus ist, dass mann nun auch definitiv weiss in welcher Gesinnungsecke die Cash-Admins zu finden sind. In dieser Ecke sind auch 80% der User zu finden. Die restlichen 20% mit anderen Meinungen und Ansichten werden Mundtot gemacht oder sonstwie ignoriert. . . . Noch!



    Eine Eigene Meinung zu bilden ist einfach. Die Wege um diese auch kund zu tun hingegen nicht wirklich, wenn man nicht einer entsprechenden Gruppierung angehören will.



    Guät Nacht


    CHEERS

  • Maisgold hat am 29.07.2015 - 22:36 folgendes geschrieben:

    Quote
    Eine Eigene Meinung zu bilden ist einfach. Die Wege um diese auch kund zu tun hingegen nicht wirklich, wenn man nicht einer entsprechenden Gruppierung angehören will.

    Die von der Pegida und NPD tun es doch auch sehr einfach. Die fackeln auch problemlos Asylunterkünfte ab.


    Es sind selten "eigene Meinungen". Meistens ist es dumpfes Stammtischgelaber. Jeder plappert den Mist des anderen nach.


    Einfache Lösungen für komplexe Situationen gibt es nicht. Aber es gibt einfache Menschen, die für einfache Parolen empfänglich sind.