• Infineon sieht keinen Bedarf an Staatshilfe oder Kapitalerhöhung


    Der Chiphersteller Infineon denkt im Moment nicht an Staatshilfe. Das Unternehmen verfügt nach Einschätzung von Vorstandschef Reinhard Ploss "aus heu­ti­ger Sicht über ge­nü­gend ei­ge­ne Li­qui­di­tät, um die Si­tua­ti­on zu meis­tern". Da­her ha­be man kei­nen An­trag ge­stellt. "Na­tür­lich be­ob­ach­ten wir die wei­te­re Ent­wick­lung der Si­tua­ti­on ge­nau", betonte der Manager in einem Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Freitagausgabe) allerdings.


    16.04.2020 22:26


    Auch eine zusätzliche Mittelaufnahme aus eigener Kraft mittels Kapitalerhöhung steht Ploss zufolge nicht auf der Agenda. So sei die Finanzierung der jüngst abgeschlossenen Übernahme des US-Wettbewerbers Cypress "bereits im vergangenen Sommer voll gesichert worden". In wel­cher Form und wann ein wei­te­rer Ei­gen­ka­pi­tal-Schritt er­fol­gen könn­te, prü­fe man. "Si­cher­heit hat Prio­ri­tät, aber es gibt kei­nen Zeit­druck", betonte Ploss./he


    (AWP)

  • Infineon rechnet mit Umsatzrückgang wegen Corona


    (Ausführliche Fassung) - Der Chiphersteller Infineon rechnet wegen der Corona-Krise mit einem Umsatzrückgang in diesem Jahr. 2020 dürften die Erlöse mit 7,6 Milliarden Euro um 5 Prozent unter dem Vorjahreswert liegen, teilte das Unternehmen am Montagabend in Neubiberg mit. Inklusive des übernommenen US-Konzerns Cypress soll der Umsatz bei 8,4 Milliarden liegen, plus oder minus 5 Prozent. Die Segmentergebnismarge soll dann bei 12 Prozent liegen.


    04.05.2020 21:28


    Anleger blieben dennoch gelassen. Der Aktienkurs von Infineon legte auf der Handelsplattform Tradegate zuletzt sogar leicht zu im Vergleich zum Schlusskurs im Xetra-Hauptgeschäft.


    Bei den Investitionen will sich Infineon im laufenden Jahr zurückhalten. Sie sollen auf 1,2 bis 1,3 Milliarden Euro sinken. Beim freien Zahlungsmittelfluss rechnet Infoneon wegen der Cypresss-Übernahme mit einem deutlich negativen Ausgang. Ohne die Übernahme dürfte der Wert hingegen bei plus 100 bis 300 Millionen Euro liegen.


    Im dritten Quartal soll der Umsatz zwischen 1,9 und 2,3 Milliarden Euro liegen. Bei der Segmentergebnis-Marge wird ein positiver mittlerer einstelliger Prozentwert erwartet.


    Im abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal schnitt Infineon in etwa wie von Experten erwartet ab. Der Umsatz stieg von 1,916 Milliarden Euro im Vorquartal auf 1,986 Milliarden Euro .Das Segmentergebnis sank hingegen von 297 auf 274 Millionen Euro. Die Marge fiel von 15,5 auf 13,8 Prozent. Ohne Sondereffekte wäre sie allerdings leicht gestiegen./he


    (AWP)

  • Infineon muss in Kartellstreit weniger Strafe zahlen


    Das EU-Gericht hat die von der EU-Kommission verhängte Kartellbusse gegen den deutschen Chiphersteller Infineon weitgehend bestätigt - aber um fast sechs Millionen Euro reduziert. Somit muss das Unternehmen aus Neubiberg bei München noch knapp 76,9 Millionen Euro Strafe zahlen, wie die Luxemburger Richter am Mittwoch entschieden (Rechtssache T-758/14).


    08.07.2020 13:20


    Infineon kann gegen den Beschluss jedoch vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) vorgehen. Dieser hatte sich bereits 2018 mit dem Fall beschäftigt und entschieden, dass das untergeordnete EU-Gericht, das die Kartellbussen zuvor bereits bestätigt hatte, die Strafe gegen Infineon erneut prüfen müsse.


    Hintergrund ist eine Entscheidung der EU-Kommission von 2014, wonach vier Chiphersteller wegen illegaler Absprachen eine Strafe von 138 Millionen Euro zahlen mussten. Im Fokus standen neben Infineon auch Samsung , die japanische Firma Renesas sowie Philips . Die Unternehmen hatten demnach sensible Informationen ausgetauscht, unter anderem zu Preisen und Vertragsverhandlungen. Dabei ging es um Smartcard-Chips, die in Bankkarten oder Handys eingesetzt wurden.


    Mit rund 82,8 Millionen Euro musste Infineon den grössten Anteil zahlen. Nachdem das EU-Gericht die Strafe 2016 bestätigt hatte, argumentierte das Unternehmen, das Gericht habe nur einige der von der EU-Kommission festgestellten rechtswidrigen Kontakte überprüft. Auch Philips legte Beschwerde ein - diese wurde vom EuGH jedoch abgewiesen.


    Nun kam das EU-Gericht im Fall Infineons zu dem Schluss, dass die EU-Kommission einen der vermeintlich wettbewerbswidrigen Kontakte nicht beweisen konnte. Deshalb müsse die Geldbusse reduziert werden./wim/DP/mis


    (AWP)

  • Chiphersteller Infineon profitiert von Autoerholung - Weiteres Wachstum erwartet


    Der Chiphersteller Infineon hat im vierten Geschäftsquartal trotz eines von der Corona-Krise geprägten Umfelds von einer Erholung im Autogeschäft profitiert. Im Zeitraum von Juli bis September steigerte der Halbleiterspezialist seinen Umsatz im Vergleich zum Vorquartal um 15 Prozent auf 2,49 Milliarden Euro und traf damit die Erwartungen der Analysten, wie der Dax -Konzern am Montag in Neubiberg bei München bei der Vorlage seiner Zahlen für das Geschäftsjahr 2019/2020 (bis Ende September) mitteilte.


    09.11.2020 08:09


    Das operative Ergebnis (Segmentergebnis) legte gegenüber dem Vorquartal mit 379 Millionen Euro um fast drei Viertel zu und übertraf damit die durchschnittlichen Erwartungen der Marktexperten. Der Konzernüberschuss lag bei 109 Millionen Euro, nach minus 128 Millionen Euro ein Quartal zuvor. In das Zahlenwerk ging auch der in diesem April übernommene US-Konkurrent Cypress Semiconductor für das gesamte Quartal mit ein.


    Konzernchef Reinhard Ploss sprach von einem "sehr ordentlichen vierten Quartal" in einem aussergewöhnlichen und schwierigen Geschäftsjahr. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019/2020 konnte Infineon die Erlöse im kombinierten Unternehmen mit Cypress um rund 7 Prozent auf 8,57 Milliarden Euro steigern. Das operative Ergebnis nahm dagegen um rund 11 Prozent auf 1,17 Milliarden Euro ab. Für das neue und seit Anfang Oktober laufende Geschäftsjahr 2020/2021 kündigte der Manager weiteres deutliches Wachstum an. Für das typischerweise schwächere erste Geschäftsquartal geht der Chiphersteller von einem Umsatz zwischen 2,4 und 2,7 Milliarden Euro aus. Wegen der Schwankungen in der konjunkturanfälligen Chipbranche werden Geschäftszahlen üblicherweise mit dem Vorquartal verglichen./eas/fba


    (AWP)

  • Infineon schraubt Umsatz- und Gewinnprognose nach oben


    Der Chipkonzern Infineon schraubt die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr nach oben und baut die Kapazitäten schneller aus.


    04.02.2021 07:49


    Der Umsatz soll 2020/21 (per Ende September) nun auf etwa 10,8 (2019/20: 8,6) Milliarden Euro steigen, wie das Unternehmen am Donnerstag in Neubiberg bei München mitteilte. Bisher hatte Infineon mit 10,5 Milliarden gerechnet. Davon werde auch die operative Umsatzrendite profitieren: Sie soll auf etwa 17,5 (13,7) Prozent zulegen, bisher lagen die Erwartungen bei 16,5 Prozent. "Neben der wirtschaftlichen Erholung kommt uns der Digitalisierungsschub in allen Lebensbereichen zugute", sagte Vorstandschef Reinhard Ploss. Die Aufträge zögen "dynamisch" an. "Halbleiter werden mehr denn je gebraucht."


    Auto- und Maschinenbauer klagen bereits über Engpässe beim Chip-Nachschub. Infineon will den Start der neuen Fabrik für Leistungshalbleiter im österreichischen Villach wegen der starken Nachfrage auf den Sommer 2020 vorziehen, wie Ploss ankündigte.


    (Reuters)

  • Infineon ersetzt ab heute Nokia im Eurostoxx 50


    Von diesem Montag an wird die Aktie des Münchener Chipherstellers Infineon auch im Eurostoxx 50 zu finden sein. Sie ersetzt im Leitindex der Eurozone wie bereits berichtet das Papier des finnischen Netzwerkausrüsters Nokia . Im Stoxx Europe 50 bleibt alles beim Alten.


    22.03.2021 06:46


    Zugleich wird von heute an unter anderem der Medikamenten-Versandhändler Shop Apotheke im Stoxx Europe 600 vertreten sein. Ausserdem sind drei deutsche Unternehmen aus dem Index der 600 grössten europäischen Unternehmen herausgenommen worden: Varta , Adler Group und Telefonica Deutschland .


    Wichtig sind diese Änderungen vor allem für Fonds, die Indizes exakt nachbilden (ETF). Diese müssen ihre Anlagen dann entsprechend umschichten und umgewichten, was Einfluss auf die Aktienkurse haben kann./ck/mis


    (AWP)

  • Infineon macht Jochen Hanebeck zum neuen Chef


    (Ausführliche Fassung) - Der Chiphersteller Infineon hat einen Nachfolger für seinen scheidenden Vorstandschef Reinhard Ploss gefunden. Der bisherige Chef des Tagesgeschäfts, Jochen Hanebeck, werde zum 1. April 2022 neuer Vorstandsvorsitzender, teilte der Dax-Konzern am Donnerstagabend in Neubiberg bei München mit. Dies habe der Aufsichtsrat beschlossen.


    25.11.2021 19:14


    Hanebeck wurde 1968 geboren und gehört dem Infineon-Vorstand seit 2016 an. Sein neuer Vertrag als Vorstandschef läuft den Angaben zufolge bis Ende März 2027.


    Ploss führt das Unternehmen seit 2012. Sein Vertrag lief ursprünglich noch bis Ende 2022. Zuvor war bereits bekanntgegeben worden, dass der 1955 geborene Infineon-Chef für keine weitere Amtszeit zur Verfügung steht. Zu Fragen nach seiner Nachfolge hatte er sich zuletzt bedeckt gehalten. Nach seinem Wunschnachfolger gefragt hatte er auf seine vier "fantastischen" Kollegen und Kolleginnen im Vorstand verwiesen.


    Die Geschäfte von Infineon boomen in der Chipkrise - etwa in der Autoindustrie sind die Halbleiter knapp. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat sich der Gewinn von Infineon auf 1,17 Milliarden Euro mehr als verdreifacht, und das Unternehmen erzielte den höchsten Umsatz seiner Geschichte. Auch für das kommende Geschäftsjahr ist der Konzern zuversichtlich und hat seine Prognose leicht erhöht./stw/tos/DP/stw


    (AWP)

  • Infineon sieht 2023 Ende der Chipkrise


    Der Halbleiterhersteller Infineon rechnet spätestens im kommenden Jahr mit einem Ende der Chipkrise in der Autoindustrie. "Ich gehe davon aus, dass wir 2023 den Bedarf gut abdecken können. Bei Mikrocontrollern, die wir ausser Haus fertigen lassen, werden wir 2022 noch eine starke Begrenzung haben", sagte Infineons Automotive-Chef Peter Schiefer der "Automobilwoche". Das zweite Halbjahr werde aber besser als das erste. Bei selbst hergestellten Produkten wie der Leistungselektronik und Sensoren gebe es heute zum Teil schon keine Engpässe mehr. "Und wir werden bis zum Sommer weitestgehend lieferfähig sein. Die letzten Themen werden 2023 gelöst werden."


    23.01.2022 14:39


    Durch die Lieferengpässe habe sich die Zusammenarbeit mit den Fahrzeugherstellern gewandelt. "Wir diskutieren auch Modelle, wie wir mittelfristig Kapazitätsreservierungen anbieten können. Das machen wir für ausgewählte Segmente." Eines davon sei die E-Mobilität. Zugleich kündigte Schiefer eine deutliche Erweiterung der Produktion, etwa in Österreich, an: "Wir werden unsere Kapazitäten stark ausbauen und beispielsweise in Villach investieren, um dem wachsenden Bedarf im Bereich Siliziumkarbid gerecht zu werden."/hgo/DP/edh


    (AWP)

  • Infineon weitet Engagement bei Quantencomputern aus


    Der deutsche Halbleiterkonzern Infineon baut sein Engagement rund um Quantencomputer aus. Das Unternehmen hat sich an sechs weiteren Forschungsprojekten im Rahmen des Konjunktur- und Zukunftspakets der Bundesregierung für Quantentechnologien beteiligt, wie Infineon am Dienstag mitteilte. Teilweise laufen diese schon. "Mit der Beteiligung an den neuen Projekten verbreitern wir unseren Fussabdruck entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Quantentechnologie", sagte Infineon-Chef Reinhard Ploss.


    15.02.2022 13:55


    Er sieht die Quantentechnologien als "grosse Chance im globalen Wettbewerb". Hier entstehe etwas vollkommen neues, und es sei noch nicht entschieden, "welcher technologische Weg den schnellsten Fortschritt ermöglicht und in welchen Anwendungen Quantencomputer erfolgreich sein werden". Infineon erforsche daher verschiedene Ansätze.


    Finanziell hält sich das Engagement in Grenzen. Soweit Summe bekannt sind, liegen die Kosten der einzelnen Projekte je im ein- bis mittleren zweistelligen Millionenbereich. Zudem gibt es Förderung und jeweils mehrere Partner.


    Die Projekte haben eine hohe Bandbreite: Unter andere geht es um Quantencomputer auf Basis von Ionenfallen oder Supraleitern, die Elektronik und Software für Quantencomputer, die Volumenfertigung von Quantensensoren oder die Messung der Leistung von Quantencomputern.


    Die Technologie von Quantencomputern basiert nicht wie bei herkömmlichen Rechnern auf dem Konzept von Bits - also dem binären Zustand Strom an oder aus beziehungsweise 1 oder 0. Sie nutzen Qubits ("Quanten-Bits"), die theoretisch unendlich viele Zustände gleichzeitig einnehmen können. Das ermöglicht vollkommen andere Rechenmethoden. Die Technologie ist allerdings anspruchsvoll und derzeit noch nicht für einen breiten Einsatz geeignet. Dies könnte in etwa bis zum Ende des Jahrzehnts der Fall sein./ruc/DP/jha


    (AWP)

  • Infineon investiert mehr als zwei Milliarden Euro in Malaysia


    Der Chipkonzern Infineon investiert mehr als zwei Milliarden Euro in den Aufbau einer Fertigung für Verbindungshalbleiter in Malaysia. Die Bauarbeiten am Standort Kulim, wo das Unternehmen bereits zwei Fabriken hat, sollen im Juni starten, wie Infineon am Donnerstag mitteilte. Die ersten Halbleiter sollen dort im zweiten Halbjahr 2024 fertiggestellt werden. Vor Ort entstehen 900 neue Arbeitsplätze.


    17.02.2022 08:53


    Konkret will Infineon dort Produkte auf Basis von Siliziumkarbid und Galliumnitrid herstellen. Bei voller Auslastung soll das Werk für zwei Milliarden Euro Jahresumsatz sorgen. Mit dem Ausbau bereite sich Infineon "auf das beschleunigte Wachstum des Markts für Verbindungshalbleiter vor", sagte Vorstandsmitglied Jochen Hanebeck. "Wir schaffen eine gewinnbringende Kombination mit dem Entwicklungs-Kompetenzzentrum Villach und der kosteneffizienten Produktion von Siliziumkarbid- und Galliumnitrid- Leistungshalbleitern in Kulim."/ruc/DP/jha


    (AWP)

  • Infineon erhöht Prognose erneut - starke Nachfrage und günstiger Wechselkurs


    Wegen einer starken Nachfrage und einem schwachen Euro hat der Chiphersteller Infineon erneut seine Prognose angehoben. Im laufenden Geschäftsjahr (30. September) erwarte der Dax-Konzern einen Umsatz von 13,5 Milliarden Euro plus oder minus 500 Millionen Euro, teilte er am Montag in Neubiberg mit.


    09.05.2022 07:59


    Die erwartete Umsatzspanne wandert damit um eine halbe Milliarde nach oben. Infineon geht in seiner neuen Prognose von einem Euro-Kurs von 1,10 Dollar aus, zuvor waren es 1,15 Dollar. Damit bleibt bei den in Dollar gestellten Rechnungen mehr in der Gewinn- und Verlustrechnung von Infineon hängen.


    Die Marge des Segmentergebnisses, also des operativen Gewinns, soll im Mittelpunkt der Umsatzspanne nun mehr als 22 Prozent betragen. Zuvor war Infineon von etwa 22 Prozent aus gegangen. Im abgelaufenen zweiten Quartal steigerte das Unternehmen seinen Umsatz zum Vorquartal um vier Prozent auf knapp 3,3 Milliarden Euro. Das Segmentergebnis kletterte um sechs Prozent auf 761 Millionen Euro. Beide Kennziffern übertrafen damit die Erwartungen der Analysten.


    cf/zb


    (AWP)

  • Automobil-Geschäft und schwacher Euro stimmen Infineon optimistischer


    Gute Geschäfte im Automobil-Segment und ein schwacher Euro sorgen beim Chiphersteller Infineon für noch mehr Zuversicht. Für das bis Ende September laufende Geschäftsjahr rechnet der Dax-Konzern nun mit einem Umsatz in Höhe von etwa 14 Milliarden Euro, wie er am Mittwoch in Neubiberg mitteilte. Zuvor hatte er eine Spanne zwischen 13 und 14 Milliarden Euro angepeilt.


    03.08.2022 08:01


    Die Marge des Segmentergebnisses, also des operativen Gewinns, soll bei über 23 Prozent liegen, nach zuvor mehr als 22 Prozent. Der Konzern, der einen grossen Teil seines Umsatzes in den USA erwirtschaftet, geht dabei von einem Euro-Dollar-Kurs von 1,05 aus, während er zuvor mit 1,10 gerechnet hatte.


    Im abgelaufenen dritten Geschäftsquartal kletterte Infineons Umsatz zum Vorquartal um zehn Prozent auf 3,62 Milliarden Euro. Das Segmentergebnis stieg um knapp elf Prozent auf 842 Millionen Euro, was einer Marge von 23,3 entspricht. Die Kennziffern lagen damit über den Erwartungen der Analysten. Unter dem Strich fuhr der Konzern 517 Millionen Euro als Gewinn ein, nach 469 Millionen Euro im Vorquartal. Im laufenden Schlussquartal rechnet Infineon mit einem Umsatz von 3,9 Milliarden Euro. Ein Viertel davon soll als Segmentergebnis-Marge hängen bleiben./jcf/mis


    (AWP)

  • Infineon kündigt Kauf von Gan Systems an

    Infineon hat eine kleinere Übernahme in den USA angekündigt. Mit Gan Systems werde ein "weltweiter Technologieführer bei der Entwicklung von Galliumnitrid-basierten Lösungen für die Energiewandlung" erworben, teilte der Chipkonzern am Donnerstagabend in Neubiberg mit.


    02.03.2023 20:33


    Der Kaufpreis von 830 Millionen US-Dollar werde mit vorhandenen liquiden Mitteln finanziert. Die Aufsichtsgremien beider Unternehmen hätten der Übernahme bereits zugestimmt. Die Transaktion unterliege aber noch den üblichen Abschlussbedingungen und behördlichen Genehmigungen. Infineon-Aktien gaben nach der Mitteilung auf der Handelsplattform Tradegate nur kurzzeitig deutlicher nach./he/ag

    (AWP)

  • Obwohl in Europa schon stark, Infineon investiert in neue Produktionsanlagen um die Abhängigkeit von Osten zu minimisieren.


    Sie sind traditionell in Automotive stark, und richten sich langsam auf „dekarbonisierung“ ein. Sie beschäftigen sich auch mit Wasserstoff als Energiequelle. Dafür sind Power und Sensoren die 2 Produktgruppen das am meistens wachsen.


    Diese Zukauf von Gan ergänzt ihr schon starkes bestehendes Power- Portfolio und macht sie noch bedeutsamer in diesem Bereich, als sie schon sind.

  • Infineon setzt sich höhere Ziele

    Der Chiphersteller Infineon hat im zweiten Geschäftsquartal besser abgeschnitten als erwartet und seine Jahresprognose erhöht. Dabei profitiert das Unternehmen von robusten Geschäften rund um Elektromobilität und Energie, wie Infineon am Donnerstag in Neubiberg mitteilte. Das Management erwartet im bis Ende September laufenden Geschäftsjahr 2022/23 nun einen Anstieg des Umsatzes auf im Mittel 16,2 Milliarden Euro, deutlich über den zuvor angenommenen 15,5 Milliarden Euro. Die Segmentergebnismarge, die die Profitabilität des operativen Geschäfts misst, sieht der Chipkonzern auf dieser Basis bei rund 27 Prozent, nach bislang in Aussicht gestellten 25 Prozent. Bereits Ende März hatte sich Infineon für das zweite Geschäftsquartal optimistischer gezeigt und eine Erhöhung der Jahresprognose angekündigt. Diese wurde nun mit Zahlen unterfüttert. Auch prognostiziert das Unternehmen einen höheren Mittelzufluss als bisher.


    04.05.2023 08:03


    Im zweiten Geschäftsquartal stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorquartal um vier Prozent auf 4,1 Milliarden Euro. Das Segmentergebnis nahm um knapp sieben Prozent auf 1,18 Milliarden Euro zu, wie es weiter hiess. Die entsprechende Marge verbesserte sich um 0,6 Prozentpunkte auf 28,6 Prozent, was mehr war, als Analysten zuletzt erwartet hatten. Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Kennziffern deutlicher.


    Nach Steuern verdiente Infineon mit 826 Millionen Euro 13 Prozent mehr als im Auftaktquartal des Geschäftsjahres. Für das dritte Quartal stellte Infineon einen Umsatz von rund vier Milliarden und eine auf 26 Prozent sinkende Segmentergebnismarge in Aussicht./nas/mis

    (AWP)

  • Infineon ist neben den Bosch in meinen Augen einer der besten Chipshersteller in der Branche- sie haben einen Plan und auch die Qualität, Nachaltugkeit auf voller Linie. Der Erfolg sei dennen gegönnt .. well deserved…