• ABB startet angekündigten Aktienrückkauf Anfang April

    Der Industriekonzern ABB startet sein vorige Woche angekündigtes neues Aktienrückkaufprogramm am 3. April. Insgesamt sollen Aktien im Wert von bis zu einer Milliarde US-Dollar zurückgekauft werden.


    31.03.2023 06:56


    Das Programm laufe bis zum 20. März 2024, hiess es in einer Mitteilung vom Freitag. Basierend auf dem aktuellen Aktienkurs von ABB könnten maximal rund 30 Millionen Aktien zurückgekauft werden. Das Programm laufe über eine zweite Handelslinie an der SIX. Die so erworbenen Aktien sollen vernichtet werden.

    dm/ra

    (AWP)

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  • ABB wächst im Startquartal zweistellig und verbessert Gewinnmarge

    ABB hat im ersten Quartal 2023 umsatzmässig klar zugelegt. Auch der Auftragseingang ist entgegen der Erwartungen im Vergleich zum Vorjahresquartal gestiegen. Die Profitabilität konnte gegenüber dem Vorjahr weiter verbessert werden.


    25.04.2023 06:56


    Der Auftragseingang erhöhte sich um 1 Prozent auf 9,45 Milliarden US-Dollar, wie der Hersteller von Industrierobotern, Ladestationen für E-Autos oder Automationslösungen am Dienstag mitteilte. Auf vergleichbarer Basis lag das Plus gar bei 9 Prozent. Die Kundenaktivitäten im ersten Quartal seien lebhaft gewesen, lässt sich in der Mitteilung CEO Björn Rosengren zitieren.


    Noch etwas besser sieht die Situation beim Umsatz aus. Dieser zog um 13 Prozent auf 7,86 Milliarden US-Dollar an. (Vergleichbar +22%).


    Gleichzeitig wurde die Profitabilität gesteigert. Die operative Marge erhöhte sich um 2 volle Prozentpunkte auf 16,3 Prozent. Der Reingewinn verbesserte sich gleichzeitig um 72 Prozent auf 1036 Millionen US-Dollar. Die Erwartungen der Analysten hat ABB damit klar übertroffen.


    Die bisherigen Prognosen für das Gesamtjahr 2023 werden erhöht. Demnach dürfte der vergleichbare Umsatz um mindesten 10 Prozent (Bisher >5%) zulegen sowie eine EBITA-Marge über dem Niveau des Vorjahres (bisher von mindestens 15 Prozent) erreicht werden.


    cf/tt

    (AWP)

  • ABB nimmt ADR-Scheine von der New Yorker Börse NYSE

    ABB nimmt seine Hinterlegungsscheine (ADR) von der New Yorker Börse NYSE. Die American Depositary Receipts werden voraussichtlich um den 22. Mai das letzte Mal gehandelt.


    25.04.2023 07:05


    US-Amerikanische Anleger sollen aber weiterhin eine Anlageoption zusätzlich zur Stammaktie von ABB haben, dies über das sogenannte "Sponsored"-Level-I-ADR-Programm, wie der Technologiekonzern am Dienstag mitteilte. Die ADR werden neu auf dem US-Freiverkehrsmarkt (Over-the-Counter-Markt) gehandelt.


    ABB war im April 2001 an die NYSE gegangen. Eine Kotierung an drei Aktienmärkten sei aber nicht länger notwendig, begründete das Unternehmen den Schritt. ABB-Aktien sind sowohl an der Schweizer Börse SIX als auch an der Nasdaq Stockholm kotiert.


    ABB geht davon aus, dass die reduzierte Zahl von Kotierungen zur internen Vereinfachung und Effizienzsteigerung beitragen werde. ABB kehrt zwar der NYSE den Rücken, nicht aber USA, wie der Konzern weiter betonte. Die USA seien der grösste Markt von ABB und steuerten fast ein Viertel des Konzernumsatzes bei.

    tt/cf

    (AWP)


  • GOLDMAN SACHS stuft ABB LTD auf 'Buy'

    NEW YORK (dpa-AFX Analyser) - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat ABB nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 41 Franken belassen. Der Elektrokonzern habe im ersten Quartal die Erwartungen übertroffen und zudem das Ziel für das diesjährige Umsatzwachstum aus eigener Kraft auf über zehn Prozent verdoppelt, schrieb Analystin Daniela Costa am Dienstag in einer ersten Reaktion. Die Konsensschätzung liege hier bei acht, ihre eigene Prognose indes bei 13 Prozent./gl/mis

    Veröffentlichung der Original-Studie: 25.04.2023 / 06:39 /

  • ABB Teil eines Projekts für Anlage zur Produktion von erneuerbarem Wasserstoff

    Der Technologiekonzern ABB ist Teil eines Projekts in Schweden zur Nutzung von Windstrom für die Produktion von erneuerbarem Wasserstoff. Dabei ist ABB für die grosstechnische Integration einer Offshore-Windanlage mitverantwortlich.


    08.05.2023 07:27


    Im Rahmen des Projekts "SoutH2Port" soll eine Windanlage in das Energiesystem zur Produktion von erneuerbarem Wasserstoff integriert werden, wie ABB am Montag mitteilte. Die geplante Produktionsanlage für erneuerbaren Wasserstoff kommt im schwedischen Söderhamn zu liegen.


    Sie soll durch den ebenfalls geplanten Offshore-Windpark von Skyborn mit Strom versorgt werden. Die Anlage ist für die Produktion von rund 240 Tonnen Wasserstoff täglich konzipiert, was 1,8 Millionen Barrel Öl pro Jahr entspricht. Laut ABB wird die sie damit künftig zu den grössten Lieferanten von erneuerbarem Wasserstoff in Europa zählen.


    Partner von ABB sind die an der französischen Börse kotierte Lhyfe sowie das deutsche Unternehmen Skyborn. Im Rahmen einer Absichtserklärung wird ABB das Know-how einbringen, um die prozessübergreifende Integration der Wasserstoff- und Stromproduktion zu optimieren. Dazu gehören Automatisierungs-, Elektro- und Digitaltechnologien.

    cf/rw

    (AWP)

  • ABB: Auswirkungen des Hackerangriffs eingedämmt

    ABB hat die Auswirkungen des Hackerangriffs auf die IT-Systeme eingedämmt, den der Industriekonzern vor elf Tagen entdeckt hatte. "Alle wichtigen Services und Systeme von ABB sowie alle Fabriken sind in Betrieb", teilte das Unternehmen am Dienstagabend in einem Communiqué mit.


    23.05.2023 18:24


    Die Kunden von ABB würden weiterhin bedient. "Das Unternehmen führt die Arbeiten an der Wiederherstellung aller verbleibenden betroffenen Services und Systeme fort und verbessert die Sicherheit seiner Systeme weiter", schrieb ABB.


    Unbefugte Dritte hätten Zugriff auf gewisse ABB-Systeme gehabt und dabei eine Erpressungssoftware eingesetzt, die sich nicht selber verbreite, schrieb der Konzern. Bestimmte Daten seien gestohlen worden. ABB arbeite daran, Art und Umfang der Daten zu identifizieren und zu analysieren. Zudem würden die Benachrichtigungspflichten geprüft.


    ABB werde sich bei Bedarf mit betroffenen Parteien in Verbindung setzen, etwa mit bestimmten Kunden, Lieferanten und/oder Einzelpersonen, deren persönliche Daten betroffen seien.

    "Das Unternehmen befindet sich in einem frühen Stadium der Untersuchung und analysiert den Umfang der Auswirkungen", schrieb der Konzern. ABB arbeite mit Strafverfolgungsbehörden sowie mit Kunden, Lieferanten, Partnern und Spezialisten zusammen, um diese Situation zu beheben und ihre Auswirkungen zu minimieren. ABB habe eine Untersuchung eingeleitet und Datenschutzbehörden informiert.


    Täter wohl aus Russland

    Laut dem Online-Portal "Bleeping Computer" erfolgte der Ransomware-Angriff der russischen Hackergruppe "Black Basta" am 7. Mai. Die Kriminellen setzten dabei in der Regel auf "doppelte" Erpressungsversuche.


    Bei der doppelten Erpressung installieren die Hacker in einem ersten Schritt eine Verschlüsselungs-Software, um Lösegeld für die Entsperrung zu verlangen. In zweiten Schritt stehlen sie zusätzlich sensible Daten, die dann ebenfalls für Erpressungsversuche genutzt werden.

    jb/rw

    (AWP)