• Massnahmen, Börsengang

    Bereits bekannt ist, dass der Industriekonzern ABB für seinen Bereich E-Mobilität einen Börsengang in der Schweiz plant. Läuft alles gut, sollte dieser noch im ersten Halbjahr 2022 über die Bühne gehen. Zudem soll laut Management auch "bald" entschieden werden, ob die Division "Turbocharging" verkauft oder über ein Spin-off an die Aktionäre gegeben werden soll.


    AWP ys/tt/ra

  • ABB-Präsident Voser: «Höhepunkt der Lieferprobleme ist überschritten»


    Die Industrie leidet weltweit unter Lieferproblemen. Nach Ansicht von Peter Voser, Verwaltungsratspräsident des Technologiekonzerns ABB, dürfte der Höhepunkt dieser Probleme aber überschritten.


    29.12.2021 06:43


    Dennoch werde es noch Monate brauchen, bis die Lieferketten wieder reibungslos ineinandergriffen, sagte Voser in einem Interview mit dem "Blick". Zwar seien die Auftragsbücher der ABB so voll wie nie. Die Kunden müssten aber länger auf die ABB-Produkte warten.


    Nicht nur Halbleiter seien knapp, sondern auch diverse Materialien. Der Halbleitermangel werde wohl auch im kommenden Jahr andauern.


    Europa stehe vor einer Re-Industrialisierung. Die Konsumenten wünschten eine nachhaltige, lokale Produktion.


    Weil die Produkte gleichzeitig nicht teurer sein dürften als in Asien, automatisierten die Firmen noch schneller. Die Kosteneinsparungen ermöglichten kleine und nähere Produktionsstätten. Die Pandemie habe diesen Trend noch beschleunigt.


    Ein massives Problem sei der Mangel an Fachkräften, nicht nur bei den Spezialisten, sagte Voser weiter. Die meisten Lehrlinge schlössen die Ausbildung mit 25 Jahren ab. Die Welt funktioniere aber nicht mehr so. Die Technologie verändere sich schnell.


    Die Arbeitskräfte seien daher gezwungen, sich alle 15 Jahre neu ausbilden zu lassen. Die Schulen seien dafür aber nicht ausgerüstet. Hier müsse ein Ruck durch die Gesellschaft und die Politik gehen. Im übrigen bleibe der Hauptsitz von ABB in der Schweiz, betonte Voser.


    (AWP)

  • es geht weiter up

    Nachdem wahrscheinlich gewisse Portfolio Anpassungen vorgenommen worden sind,
    dürfen wir nun wieder auf Aufnahme des Trends gen Norden rechnen. s.a. Chart.

    Die Branche steht unverändert auf der zukunftsträchtigen Schiene (Strom, Solar, EV Ladestationen usw)

    * ABB Ltd : Citigroup raises price target to CHF 40 from CHF 38

  • Zukauf

    Zürich (awp) - ABB meldet im Rahmen einer Pflichtmitteilung folgende Beteiligung bzw. Beteiligungsveränderung (Publikationsdatum: 13.01.2022):



    Aktionär Entstehung zuvor aktuell Meldepflicht gemeldeter Wert Capital Group 5,75% 07.01.2022 5,64% - davon Namenaktien 4,28% - davon von Aktionären delegierte Stimmrechte 0,48% Meldegrund: Änderung der Gruppenzusammensetzung

  • ABB übernimmt amerikanische Incharge Energy mehrheitlich


    ABB übernimmt eine Mehrheitsbeteiligung am US-Unternehmen Incharge Energy. Die Firma mit Sitz in Kalifornien hat Lösungen für die gewerbliche Ladeinfrastruktur von Elektrofahrzeugen im Angebot. ABB erweitere damit das eigene Portfolio an intelligenten und vernetzten Ladelösungen, teilte der Technologiekonzern am Donnerstag mit.


    27.01.2022 12:26


    Die 2018 gegründete Incharge Energy beschäftigt rund 50 Mitarbeitende und ist in den USA und Kanada tätig. ABB hält nun eine Beteiligung von rund 60 Prozent. Bei Incharge Energy eingestiegen war ABB im Jahr 2020 als Risikokapitalgeberin mit 10 Prozent. Die Gründer Cameron Funk und Terry O'Day werden das Unternehmen weiterhin leiten und den verbleibenden Anteil behalten, wie es heisst.


    Finanzielle Details der Transaktion wurden nicht genannt.


    ra/uh


    (AWP)

  • was soll das ? was ziehen sie zurück ?

    wenn doch das Rating A- und stabeil !! Manipulation ?? am Freitag Abend ?


    Quote

    Zürich (awp) - Die Ratingagentur Fitch zieht die Ratings von ABB aus wirtschaftlichen Gründen zurück, wie sie am Freitagabend bekannt gab. Gleichzeitig bestätigte die Agentur das letzte Rating vom 7. Oktober 2021. Damals hatte sie die Bonitätseinstufung des Industriekonzerns ABB unverändert bei "A-" und den Ausblick bei "Stabil" gelassen.


    "Seit der letzten Ratingaktion am 7. Oktober 2021 gab es keine wesentlichen Änderungen im Kreditprofil von ABB", schrieb Fitch weiter. Die Bestätigung reflektiere die starke operative Profitabilität. Das durchschnittliche Wachstum von 2020 bis 2024 dürfte sich auf 3,9 Prozent belaufen mit einem hohen einstelligen Wachstum im 2021.


    jb/uh

  • ABB E-Mobility erhöht Beteiligung an chinesischer Chargedot


    ABB baut seine Mehrheitsbeteiligung an der chinesischen Chargedot aus. Die Beteiligung am Anbieter von Ladestationen für Elektrofahrzeuge wird via ABB E-Mobility auf 80 Prozent erhöht, wie der Technologiekonzern am Montag mitteilte.


    31.01.2022 09:20


    Im Frühjahr 2020 war ABB mit einem Anteil von 67 Prozent bei der Chargedot Shanghai New Energy Technology Co. eingestiegen. Die nun erfolgte zusätzliche Investition erfolge aufgrund der "starken Performance" von Chargedot in China. Dort ist das Unternehmen laut ABB in den Jahren 2019 bis 2021 jährlich im Durchschnitt um 30 Prozent gewachsen.


    Die Sparte E-Mobility von ABB werde damit für das weitere Wachstum in China besser positioniert, heisst es. ABB rechnet mit einer weiter steigenden Nachfrage nach Hochleistungs-Ladestationen und mit zunehmenden Exportchancen für chinesische Elektrofahrzeuge. Finanzielle Details zur Transaktion will ABB nicht bekanntgeben.


    Für den Bereich E-Mobilität plant ABB bekanntlich einen Börsengang in der Schweiz. Läuft alles wie vorgesehen, sollte dieser noch im ersten Halbjahr 2022 über die Bühne gehen. CEO Björn Rosengren betonte an einer Investorenveranstaltung im Dezember, dass dieses Geschäft zwar noch klein sei, aber sehr schnell wachse. Und die Mittel aus dem Börsengang sollen wiederum in das weitere Wachstum der Division investiert werden.


    cf/uh


    (AWP)

  • Ausblick ABB: Q4-Umsatz von 7,39 Milliarden US-Dollar erwartet Der Energie- und Automationstechnikkonzern ABB veröffentlicht am Donnerstag, 3. Februar, die Zahlen zum Schlussquartal 2021. Zum AWP-Konsens haben insgesamt elf Analysten beigetragen. 02.02.2022 13:15 Q4 2021E (in Mio USD) AWP-Konsens Q4 2020A Umsatz 7391 7182 Auftragseingang 7769 7003 Operativer EBITA 977 825 - Marge (%) 13,2 11,5 Reingewinn 2478 -79 (in Fr.) Dividende je Aktie 0,84 0,80 FOKUS: In Marktkreisen wird für das vierte Quartal von ABB von einem anhaltend soliden Trend bei der Nachfrage und damit beim Auftragseingang ausgegangen. Allenfalls könnte die Geschäftseinheit Prozessautomation wegen der starken Vorjahresbasis ein leichtes Minus verzeichnet haben. Der Umsatz dürfte von den Problemen in den Lieferketten etwas gebremst worden sein, insbesondere in der Business Unit Robotik und Industrieautomation. Saisonale Effekte und der Wegfall des Beitrags durch die verkaufte Dodge dürften die operative Gewinnmarge im Vergleich zum dritten Quartal etwas gedrückt haben. Der Verkauf der Division Mechanical Power Transmission (Dodge) hat dafür einen massiv höheren Reingewinn zur Folge. Dieser hat laut ABB einen Vorsteuergewinn von 2,2 Milliarden US-Dollar eingebracht, welcher im vierten Quartal verbucht wurde. ZIELE: ABB will schneller wachsen als bisher. Im vergangenen Dezember hat das Unternehmen nebst einem ambitionierteren Wachstumsziel auch die Vorgaben für die Rentabilität etwas schärfer formuliert als bisher. Demnach strebt ABB ein jährliches Umsatzwachstum von durchschnittlich zwischen 4 und 7 Prozent auf vergleichbarer Basis an (bisher: 3-5%). Davon sollen 3 bis 5 Prozent aus eigener Kraft erreicht werden und 1 bis 2 Prozent über Akquisitionen. ABB geht davon aus, fünf oder mehr kleine bis mittlere Akquisitionen jährlich zu tätigen. Finanziert werden sollen diese mit der "anhaltend starken Cashflow-Generierung". Der angestrebte Wert für die operative EBITA-Marge liegt neu bei mindestens 15 Prozent, dies gilt aber erst ab dem Jahr 2023. Bisher galt für diese Marge ein Zielkorridor von 13 bis 16 Prozent, wobei es ebenfalls hiess, dass ab 2023 die Marge im oberen Bereich der Spanne liegen solle, also über 15 Prozent. Dieser Zielkorridor wurde am Kapitalmarkttag vom Dezember aber fallengelassen. Mit Blick auf das Gesamtjahr 2021 wurde bereits im Oktober die Umsatzerwartung auf ein Plus von 6 bis 8 Prozent reduziert; zuvor waren es noch "knapp unter 10 Prozent". Das Wachstum werde gegen Jahresende durch Versorgungsengpässe beeinträchtigt, hiess es damals. Dagegen ging das Unternehmen unverändert von einer "starken" Verbesserung der EBITA-Marge aus. ABB rechnete auch für das vierte Quartal mit einer angespannten Lieferkette, welche sich auf die Belieferung der Kunden auswirken werde. Der Umsatz dürfte gemäss den Prognosen im vierten Quartal auf vergleichbarer Basis in ähnlichem Umfang zunehmen wie im dritten. Die operative Marge (EBITA) dürfte derweil im Schlussquartal - ähnlich der Entwicklung in den Vorjahren - gegenüber dem Vorquartal zurückgehen. Hinsichtlich der Erwartungen für das neue Geschäftsjahr 2022 sprach ABB im Dezember von einer weiterhin robusten Auftragssituation und der Erwartung einer positiven Marktdynamik. PRO MEMORIA: Weiterhin gelte es Störungen in der Lieferkette zu bewältigen, warnte ABB im Dezember, welche die Kundenlieferungen wohl auch noch zu Beginn des neuen Jahres beeinflussen werden. Unverändert im Gang sind die Vorbereitungen für die geplanten Devestitionen. So ist geplant, bis im Sommer 2022 die Division Turbocharging über ein Spin-off an die bestehenden Aktionäre oder einen Verkauf zu veräussern. Welcher Weg gewählt werde, hänge ausschliesslich davon ab, welcher die grösste Wertschöpfung verspreche. Ausserdem ist für das zweite Halbjahr 2022 die Veräusserung der Division Power Conversion vorgesehen. Und die Division E-Mobility soll nach wie vor an die Börse gebracht werden. Die rechtliche Trennung von dieser Division soll im ersten Quartal 2022 abgeschlossen werden, bei günstigen Marktbedingungen könnte dann eine Kotierung an der Schweizer Börse im ersten Halbjahr 2022 angestrebt werden. ABB beabsichtigt weiterhin, eine Mehrheitsbeteiligung an E-Mobility zu behalten. Die Division E-Mobility wird in der kommenden Woche einen eigenen Investorentag durchführen. AKTIENKURS: ABB leiden zum Jahresstart wie der Gesamtmarkt unter Gewinnmitnahmen. Nach dem Plus von über 40 Prozent im Vorjahr verzeichnen die Aktien seit Jahresbeginn ein Minus von rund 8 Prozent. jg/ab/cf (AWP)

  • ABB liefert Antriebs- und Batterietechnologien für Züge in Spanien


    ABB hat von Stadler Rail einen Auftrag in Spanien erhalten. Der Auftrag umfasst Antriebstechnologien und Hochleistungs-Batteriesysteme für Nahverkehrszüge im Volumen von 80 Millionen Dollar.


    07.02.2022 09:28


    Im Lieferumfang enthalten sind laut Mitteilung vom Montag kompakte Traktionsumrichter und fahrzeugseitige Energiespeichersysteme auf Basis von Lithium-Ionen-Batterien. Damit sollen 59 Doppelstock-Nahverkehrszüge des staatlichen Eisenbahnunternehmens Renfe ausgerüstet werden. Die Aufträge wurden im vierten Quartal 2021 gebucht. Stadler erhielt den Zuschlag Anfang 2021.


    Die Züge sollen auf Strecken mit Gleichstrom-Oberleitung verkehren. Das Lithium-Ionen-basierte Energiespeichersystem von ABB soll dabei als alternative Energiequelle eingesetzt werden, um auch bei Oberleitungsstörungen den Bahnbetrieb zuverlässig und pünktlich garantieren zu können. Die Energiespeicher würden bei Rangiervorgängen ohne Fahrleitungsinfrastruktur im Depot oder in der Waschanlage als primäre Stromquelle genutzt.


    (AWP)

  • ABB ernennt Michael Halbherr zum Präsidenten von ABB E-mobility


    (Ergänzt um weitere Mitglieder des Verwaltungsrats) - ABB hat für die vor dem Börsengang stehende Division E-mobility einen Verwaltungsratspräsidenten ernannt. Michael Halbherr wurde an die Spitze dieses Gremiums gesetzt, wie der Technologiekonzern am Dienstag mitteilte.


    08.02.2022 10:11


    Der 57-jährige Halbherr ist Gründer, Investor und Verwaltungsratsmitglied von mehreren Startup-Unternehmen sowie Verwaltungsratsmitglied der Vontobel Holding und der Zurich Insurance Group in der Schweiz. Halbherr soll in enger Zusammenarbeit mit CEO Frank Mühlon und seinem Team das Wachstum von ABB E-mobility vorantreiben.


    Der Verwaltungsrat von ABB E-mobility wird nebst Michael Halbherr drei weitere unabhängige Mitglieder umfassen, die zu gegebener Zeit ernannt würden. Die Muttergesellschaft ABB wird darüber hinaus mit drei Mitgliedern vertreten sein. Es sind dies Tarak Mehta, Leiter des Geschäftsbereichs Elektrifizierung, Carolina Granat, Chief Human Resources Officer, und Andreas Wenzel, Leiter Strategie and M&A.


    Die ABB E-mobility Holding AG soll demnächst an die Börse gehen. Das Unternehmen ist ABB-Angaben zufolge ein führender Anbieter von Ladelösungen für Elektrofahrzeuge. Am kommenden Donnerstag veranstaltet das Unternehmen einen Kapitalmarkttag. Dabei wird das Führungsteam von ABB E-mobility Einblick in das Angebot einschliesslich Ladehardware und -software, digitale Services und Lösungen für das Flottenmanagement gewähren und über die Wachstumsstrategie der Division informieren.


    pre/cf


    (AWP)

  • ABB-Sparte Turbocharging wird zu "Accelleron"


    ABB benennt die Division Turbocharging um. Der Bereich, der verkauft oder verselbständigt werden soll, heisst neu Accelleron. Der neue Markenname setze sich zusammen aus den Begriffen "Access - Accelerate - Excel - on and on" und präsentiere sich in einem hellen Violett, teilte der Technologiekonzern am Dienstag mit.


    15.02.2022 09:34


    ABB baut derzeit das Portfolio um. Nach dem Verkauf der Division Mechanical Power Transmission (Dodge) im vergangenen November, ist nun Turbocharging sowie der Bereich E-Mobility an der Reihe.


    Der Entscheid, ob das Geschäft mit Turboladern für Diesel- und Gasmotoren verkauft oder über ein Spin-off an die Aktionäre gegeben wird, ist nach wie vor noch nicht gefallen. Laut der Mitteilung wird "gegen Ende des ersten Quartals" endgültig entschieden. So oder so solle der Prozess im ersten Halbjahr 2022 abgeschlossen werden. ABB-CEO Björn Rosengren hatte kürzlich gesagt, dass ein "Spin-Off" derzeit wahrscheinlicher sei.


    So oder so kommt es demnächst zu einem Chefwechsel. Am 1. März 2022 wird Daniel Bischofberger, der von Sulzer zu ABB zurückkehrt, die Position des Accelleron-CEO übernehmen. Im Falle eines Spin-Offs werde der heutige Chef Oliver Riemenschneider voraussichtlich das Amt des Verwaltungsratspräsidenten übernehmen, so die Mitteilung weiter.


    2021 erzielte Accelleron einen Umsatz von rund 750 Millionen US-Dollar. Von den weltweit mehr als 2'300 Mitarbeitenden seien rund 800 am Hauptsitz und globalen F&E-Zentrum in Baden tätig.


    rw/tp


    (AWP)

  • ABB-Kommunikationschef Theodor Swedjemark wird das Unternehmen verlassen


    In der Konzernleitung des Techkonzerns ABB kommt es zu einem Abgang: Der Chef Kommunikation und Nachhaltigkeit, Theodor Swedjemark, werde das Unternehmen verlassen, hiess am Montag in einer Mitteilung. Swedjemark gründe eine eigene Firma, er werde seine Funktion aber bis zur Ernennung eines Nachfolgers weiter ausführen.


    21.02.2022 16:19


    Swedjemark stiess 2006 als Trainee zu ABB und bekleidete seitdem verschiedene Positionen mit zunehmender Verantwortung. Seit März 2020 ist er den Angaben zufolge für den Bereich "Communications & Public Affairs" der Gruppe verantwortlich und im darauffolgenden August trat er in die Konzernleitung ein und übernahm auch noch die Leitung der Bereiche Nachhaltigkeit sowie "Health, Safety & Environment".


    mk/ys


    (AWP)

  • ABB will Aktien im Wert von über 3 Milliarden Dollar zurückkaufen


    Der Technologiekonzern ABB plant ein neues Aktienrückkaufprogramm über zu 3 Milliarden US-Dollar.


    24.03.2022 18:04


    Dieses soll nach dem Abschluss des Programms für die Jahre 2021 bis 2022 lanciert werden, wie ABB am Donnerstagabend im Anschluss an die Generalversammlung des Konzerns mitteilte.


    Laufen wird das neue Aktienrückkaufprogramm voraussichtlich von April 2022 bis zur Generalversammlung 2023 auf einer zweiten Handelslinie an der SIX, hiess es weiter. Der Rückkauf solle somit auch den verbleibenden Betrag von 1,2 Milliarden US-Dollar aus dem Verkauf der Sparte Power Grids übersteigen.


    Insgesamt sollen die Aktionärinnen und Aktionäre aus dem Verkauf Barerlöse in Höhe von 7,8 Milliarden US-Dollar ausgeschüttet bekommen, wie es weiter heisst. In den vergangenen zwölf Monaten habe ABB insgesamt 90'066'100 Aktien - entsprechend einem Anteil von 4,15 Prozent ihres zu Beginn des Rückkaufs ausgegebenen Aktienkapitals - für einen Gesamtbetrag von rund 3,1 Milliarden US-Dollar zurückgekauft.


    Blickt man bis Juli 2020 zurück, so wurden im Rahmen der Power-Grids-Kapitalausschüttung somit insgesamt 218'686'689 Aktien zu einem Gesamtwert von rund 6,6 Milliarden US-Dollar von ABB zurückgekauft. Gemeinsam mit dem neuen Programm bis zur GV 2023 kommt man so auf den geplanten Wert der Ausschüttung von 7,8 Milliarden.


    Zusätzlich will das Unternehmen bis zur Generalversammlung 2023 15 Millionen Aktien erwerben. Diese sollen hauptsächlich für Aktienpläne für Mitarbeitende genutzt werden.


    ABB halte derzeit ausserdem rund 140 Millionen eigene Aktien, einschliesslich der 88 Millionen Aktien, deren Vernichtung an der heutigen Generalversammlung genehmigt worden sei, so der Konzern.


    (AWP)

  • ABB startet angekündigtes Rückkaufprogramm für Aktien am 1. April


    Der Technologiekonzern startet das vor einer Woche angekündigte Aktienrückkaufprogramm im Umfang von bis zu 3 Milliarden US-Dollar am 1. April.


    31.03.2022 06:56


    Auf Basis des gestrigen Schlusskurses der Aktie entspricht das genannte Volumen einer Höchstzahl von rund 89 Millionen Aktien, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Die Höchstzahl Aktien, die an einem Handelstag im Rahmen des neuen Programms zurückgekauft werden kann, liegt bei 1'262'310.


    Das neue Programm stehe im Einklang mit den Grundsätzen der Kapitalallokation und dem Programm zur Optimierung der Kapitalstruktur, das auf den Erhalt eines hohen Investment-Grade-Ratings abziele, so ABB. Im Rahmen dieses Aktienrückkaufs sollen die verbleibenden 1,2 Milliarden US-Dollar der 7,8 Milliarden US-Dollar Barerlöse aus dem Verkauf von Power Grids an die Aktionäre ausgeschüttet werden.


    Das Aktienrückkaufprogramm wird zum Zweck der Kapitalherabsetzung auf einer zweiten Handelslinie an der SIX Swiss Exchange durchgeführt.


    (AWP)

  • ABB will mit Antriebstechnik deutlich schneller wachsen als der Markt


    Der Technologiekonzern ABB will mit seiner Geschäftseinheit Antriebstechnik (Motion) deutlich schneller wachsen als der Markt. Helfen sollen dabei Trends wie die steigenden Erwartungen der Gesellschaft hinsichtlich einer besseren Energieeffizienz und einer Dekarbonisierung der Prozesse.


    17.05.2022 07:29


    ABB geht davon aus, das der Zielmarkt für den Geschäftsbereich Antriebstechnik schneller wachsen wird als das BIP. Und die Unternehmenssparte soll 1,5 mal schneller wachsen als der Zielmarkt, wie das Unternehmen am Dienstag anlässlich eines Kapitalmarkttages des Geschäftsbereichs Antriebstechnik in Helsinki mitteilte.


    Die Industrie werde die Energieeffizienz und die Dekarbonisierung ihrer Prozesse aufgrund neuer Vorschriften, Standards und der Anforderungen der Kunden sowie den Erwartungen der Gesellschaft vorantreiben, begründet ABB die zuversichtliche Haltung. ABB sieht den Bereich Motion als "weltweiten Marktführer" bei Elektromotoren und Antrieben.


    Grosses Potential bei Erneuerung von Antrieben


    ABB verweist auf Studien, wonach rund 45 Prozent der weltweit erzeugten Elektrizität von Elektromotoren in Bewegung umgewandelt wird. Und zu grossen Teil seien diese Motoren alt und ineffizient. Gleichzeitig werde bislang erst knapp ein Viertel der weltweit 300 Millionen in der Industrie installierten Elektromotoren mit drehzahlgeregelten Antrieben gesteuert. Solche würden Energie sparen und die Leistung verbessern.


    Mit Blick auf die operative Gewinnmarge strebt ABB konzernweit bekanntlich eine EBITA-Marge von mindestens 15 Prozent ab dem Jahr 2023 an. Die Einheit Motion soll ihren Teil dazu beitragen, indem sie sich auf Wachstum in Marktsegmenten wie Erneuerbare Energien, schwere Elektrofahrzeuge, Nahrungs- und Genussmittel, Wassermanagement und OEM-Maschinen fokussiert.


    Ausserdem soll kontinuierlich in das energieeffizienteste Portfolio im Markt investiert werden. Ergänzungsakquisitionen sind insbesondere in den neuen Wachstumsbereichen vorgesehen.


    cf/ys


    (AWP)