• Elias hat am 10.02.2014 - 19:22 folgendes geschrieben:

    Wäre schön wenn der Bundesrat da vorwärts machen würde.... Ecopop annehmen und die Frage nach der Höhe der Kontigentierung nach der alle Linken schreien wäre auch gerade geklärt.


    I never worry about action, but only inaction. Winston Churchill

  • GlobalTrader101 hat am 10.02.2014 - 20:22 folgendes geschrieben:

    Quote

    Elias hat am 10.02.2014 - 19:22 folgendes geschrieben:

    Wäre schön wenn der Bundesrat da vorwärts machen würde.... Ecopop annehmen und die Frage nach der Höhe der Kontigentierung nach der alle Linken schreien wäre auch gerade geklärt.



    I never worry about action, but only inaction. Winston Churchill


    Wenn der Bundesrat klug ist, lässt er die SVP den Mist ausarbeiten. Das erspart eine Durchsetzunginitiative.

  • FORSCHUNGSDOSSIERS WEITERVERFOLGEN

    Indirekt betrifft die Abstimmung auch die Bereiche Bildung und Forschung, für die Schneider-Ammann zuständig ist. Derzeit verhandelt die Schweiz mit der EU über eine Beteiligung am neuen EU-Forschungsrahmenprogramm "Horizon 2020" mit einem Budget von rund :roll: 80 Milliarden Euro. An diese Programmen ist die Schweiz seit 2004 über das Forschungsabkommen assoziiert.


    Auch beim EU-Programm "Erasmus+", das den Austausch von Studierenden, Lehrlingen, Schülern und Lehrpersonal fördert, ist Schneider-Ammans Departement federführend. "Bis am Freitag haben wir in beiden Dossiers ganz normal verhandelt", sagte der Bundesrat.


    Für den weiteren Verlauf der Gespräche gibt er sich optimistisch: Die Diskussion werde auch nach der Abstimmung weitergeführt. "Es ist nach wie vor unser Ziel, dass wir in beiden Dossiers lückenlos mit von der Partie bleiben können", sagte Schneider-Ammann.


    Er hatte am Montag der Aussenpolitischen Kommission des Nationalrats zum Aussenwirtschaftsbericht 2013 Rede und Antwort gestanden. Eine Diskussion über die Initiative sei in der Kommission nicht geführt würden, sagte APK-Präsident Carlo Sommaruga (SP/GE) der sda. Für Dienstagmorgen plant die Kommission jedoch eine ausserordentliche Diskussion über die Zuwanderungsinitiative.


    http://www.cash.ch/news/alle/c…t_abwenden_af-3171080-448

  • Alte Fehler nicht wiederholen

    Kontingente, aber richtig

    Die Schweizer haben sich trotz den Vorteilen der Personenfreizügigkeit für ein Kontingentssystem zur Regelung der Einwanderung ausgesprochen. Die angenommene Volksinitiative sagt dazu nur, es sei «auf die gesamtwirtschaftlichen Interessen der Schweiz auszurichten». Da wäre die Idee, das alte Kontingentssystem wieder einzuführen, auf dem die Drittstaatenregelung fusst, eine schlechte Lösung. :yes: Denn dieses liess grossen Spielraum für regionalpolitisches Lobbying und bürokratische Willkür. Indem es die Einwanderung von unqualifizierten Arbeitskräften förderte, wirkte es strukturerhaltend und belastete verzögert die Sozialsysteme.


    Den volkswirtschaftlichen Interessen wäre am ehesten gedient mit einem System, das die Zuwanderung bevorzugt, welche die höchste Wertschöpfung generiert. Einwandern könnten zuerst diejenigen, die auf dem Arbeitsmarkt am dringendsten gebraucht werden, am meisten verdienen und die höchsten Steuern und Sozialabgaben zahlen. Billige Arbeitskräfte kämen nachrangig infrage. Am einfachsten wäre es, die Wertschöpfung über eine Versteigerung zu ermitteln. «Wertvoll» ist, für wessen Bewilligung am meisten gezahlt wird. Vielfältigere Kriterien liesse ein Punktesystem zu, wie es Länder wie Kanada kennen. Darin müssten der Ausbildungsstand, wie gefragt eine berufliche Erfahrung ist und allenfalls Kenntnisse einer Landessprache für Punkte sorgen. Im Zusammenhang mit der Klärung des Verhältnisses zur EU könnte über spezielle Bonuspunkte für EU-Bürger und Grenzgänger verhandelt werden. Wichtig ist aber, dass ein neues System transparent ist und Bewilligungen rasch verteilt. Menschen mit wenig attraktiven Alternativmöglichkeiten mögen monatelang warten oder gar auf Familiennachzug verzichten – die im gesamtwirtschaftlichen Interesse gesuchten knappen Talente aber wären längst woanders.


    Damit ein System eingeführt werden kann, das nicht die alten administrativen Fehler wiederholt, sondern von gesamtwirtschaftlichen Überlegungen geleitet wird, braucht es jetzt eine seriöse Debatte. :ok:


    http://www.nzz.ch/meinung/uebe…e-aber-richtig-1.18240249

  • Elias hat am 10.02.2014 - 22:46 folgendes geschrieben:

    Quote

    Wenn der Bundesrat klug ist, lässt er die SVP den Mist ausarbeiten. Das erspart eine Durchsetzunginitiative.

    An dieser Intelligenz zweifle ich stark. Ansonsten hätte der Bundesrat früher etwas unternommen und es wäre am letzten Sonntag vielleicht anderst ausgegangen.


    Denke die SVP arbeitet den Mist sicher gerne aus, dann aber bitte auch ohne die Linken die das ganze zur Lächerlichkeit verwässern. Das einzige schlimme am Ausgang der Abstimmungen finde ich die Reaktionen der Linken, welche eine Demokratische Entscheidung nicht akzeptieren wollen. Einige Spassten gehen sogar demonstrieren (was noch Ok ist, wenn es eine bewilligte Demo wäre, es zeigt aber was für schelchte verlieren die Linken sind) und beschädigen irgendwelche Sachen die nichts mit der Sache zu tun haben. Linksradikal gehören genauso verurteilt wie rechtsradikale, aber da schläft der Bundesrat ja schon wieder.... Braucht wohl auch eine Initiative bevor da was geschieht...

  • GlobalTrader101 hat am 11.02.2014 - 14:52 folgendes geschrieben:

    Quote

    Elias hat am 10.02.2014 - 22:46 folgendes geschrieben:

    An dieser Intelligenz zweifle ich stark. Ansonsten hätte der Bundesrat früher etwas unternommen und es wäre am letzten Sonntag vielleicht anderst ausgegangen.

    Was hätte denn nach deiner Meinung der BR früher unternehmen sollen?

  • Elias hat am 11.02.2014 - 16:12 folgendes geschrieben:

    GlobalTrader101 hat am 11.02.2014 - 14:52 folgendes geschrieben:

    Elias hat am 10.02.2014 - 22:46 folgendes geschrieben:

    Wenn der Bundesrat klug ist, lässt er die SVP den Mist ausarbeiten. Das erspart eine Durchsetzunginitiative.

    An dieser Intelligenz zweifle ich stark. Ansonsten hätte der Bundesrat früher etwas unternommen und es wäre am letzten Sonntag vielleicht anderst ausgegangen.

    Was hätte denn nach deiner Meinung der BR früher unternehmen sollen?

    Den Sessel freigeben.

    Der Intelligenz den Einzug ins Bundes(rats)haus gewähren, denn bei 85.7% des Gesamtbundesrates ist dies Mangelware.

    CHEERS

  • Quote

    Was hätte denn nach deiner Meinung der BR früher unternehmen sollen?

    Das fragst du noch ernsthaft??! Einwanderung früher beschränken vielleicht? Ach ne, wie asozial....Ventilklausel? Nie gehört...


    Ist doch besser wenn man in der Schweiz mit einem halbherzlichen "Grüss Gott" den Kaffee am Kiosk kaufen geht. Danach neben Hochdeutschquatschenden Zugnachbarn reisen muss, vorausgesetzt man hat Platz... Dann geht es weiter zur Arbeit wo kein einziger Schweizer Arbeitet und man alles andere als Deutsch spricht. Ist man nach einem Arbeitstag zu Hause und hat seine Ruhe von all diesen tollen Personenfreizügigkeitswahn und man gerade Nachtessen möchte klingelt das Telefon. Dreimal dürft ihr raten wer/was am Telefon ist.... NEIN, ich will kein Wein kaufen und auch keine Krankenkasse wechseln und schon garnicht, wenn ich für dieses Gespräch noch Hochdeutsch sprechen muss, weil die ach so talentierte Fachkraft meine Sprache nicht versteht!


    Kauf mein Kaffee nun am Automaten, da braucht es keine Fachkraft der mir den auf vermutlich Quantenphysik basierenden Kaffee verkauft (ansonsten wäre die Fachkraft ja überflüssig). Der Kaffee schmeckt zwar mies, dafür habe ich meine Ruhe. Nun brauch ich nur noch meinen Telefonanschluss kündigen.


    Mal schauen ob bis in 3 Jahren oder danach die Mieten sinken und die Häuserpreise fallen, vielleicht auch der Lohn ansteigt. Dann lässt es sich hier ganz gut leben, aber wahrscheinlich ist die Schweiz dann eine Wüste und kein Mensch lebt mehr hier, wie es die Linken Prophezeien:wacko:


    Abwarten und Kaffee trinken, vom Automaten natürlich*wink*

  • Also, jetzt kann ich's ja sagen: Ich habe Nein gestimmt.
    Allerdings nicht mit wahnsinnig viel Überzeugung, denn die Argumente der SVP haben schon einiges für sich.
    Was bei mir schlussendlich das Zünglein an der Waage war ist, dass die Initiative meiner Meinung nach am Problem vorbei geht. Aber der Reihe nach:

    Begründungen:
    1. Es geht nicht um die Zahl der Ausländer sondern um deren Qualität. Klingt rassistisch, ausländerfeindlich aber das sehe ich genau so wie die SVP.
    Wie es SVP-Mitglied Thomas Matter im Interview mit der Süddeutschen Zeitung formulierte:
    Über die Hälfte der EU-Zuwanderer sind unproduktiv. Ein großer Teil ist einfach Familiennachzug. Es sind etwa sieben Prozent in Ausbildung und mehr als fünf Prozent ohne Arbeitsplatz. Bei etwa zehn Prozent ist der Beruf gar nicht bestimmbar.
    Hier also ein klarer Punkt für die SVP und die Initiative.


    2. Persönliche Erfahrung: In der Dorfschule, die meine Tochter bis zur 5. Klasse besuchte, lag der Ausländeranteil bei über 90%. Die Lehrerin musste den Schülern verbieten, untereinander albanisch, kroatisch oder türkisch zu sprechen, weil die drei Schweizer (unter ihnen meine Tochter) sich ausgeschlossen fühlten und schlussendlich eine Minorität im eigenen Land waren. Dass die Schulleitung beschloss, aus Rücksicht auf die muslimische Mehrheit unter den Schülern auf eine Weihnachtsfeier zu verzichten hat mir dann "den Nuggi rausgejagt". Mit der Konsequenz, dass ich ab der 6. Klasse meine Tochter in einer Privatschule in Bern angemeldet habe. Zugegeben: Eine Lösung, die individuell ist, am eigentlichen Problem vorbei geht und nur jenen Schweizern vorbehalten ist, die über die entsprechenden finanziellen Mittel verfügen.
    Gefühlsmässig also auch hier ein Punkt für die SVP.
    Nichts desto trotz: Die beste Freundin meiner Tochter in unserem Dorf ist seit der 1. Klasse eine Albanerin, die aus einer hochanständigen, fleissig arbeitenden und netten Familie stammt. Solche Leute braucht es in der Schweiz. Auch wenn sie aus dem Kosovo stammen.

    3. Wir brauchen Ausländer, um die Lücken zu füllen, die wir mit Schweizern nicht ausfüllen können. Sei es im Pflegebereich, im Gastgewerbe, im Bau. Eine zahlenmässige Beschränkung der Einwanderer bringt da überhaupt nichts.

    4. Was ich statt verschärften Immigrations-Bedingungen lieber gesehen hätte wäre ein Gesetz, dass es erleichtert, unerwünschte Einwanderer loszuwerden. Namentlich also solche, die in der Schweiz kriminell sind oder dem Staat auf der Tasche liegen:
    Ich habe, wie einige wissen, eine zeitlang in Dubai gelebt. Dort beträgt der Ausländeranteil etwa 95%. Die Gesetze dort sind sehr hart, meiner Meinung nach aber fair:
    * Wer kriminell wird, sitzt seine Strafe ab und wird danach abgeschoben. Mit Einreisesperre auf 3 Monate bis lebenslänglich. Je nach Straftat.
    * Wer seinen Job verliert bekommt statt des Arbeitsvisums ein Touristenvisum. Er hat somit die Möglichkeit, innerhalb von 2 Monaten einen neuen Job zu finden. Wem das nicht gelingt, der fliegt.




    Mein Wunschszenario wäre also: Die Schweiz gibt jedem willigen Ausländer die Chance, sich bei uns zu bewähren, wenn er einen Job hat. Es ist dann an ihm, das beste aus dieser Chance zu machen. Wenn er sich bewährt, soll er bleiben dürfen. Erweist er sich aber als kriminell, faul oder unfähig, wird er gnadenlos rausgeschmissen. Also ein Auswahlverfahren mit Bewährungsprobe (von - sagen wir mal - 3 Jahren). Ähnlich wie es z.B. auch bei Hochschulen und Universitäten mittlerweile üblich ist.
    Diese Unterscheidung zwischen "Ausländern, die wir haben wollen und Ausländern, die wir nicht haben wollen" fehlt meiner Meinung nach. Hier geht die Masseneinwanderungsinitiative also am Ziel vorbei und das ist das Zünglein an der Waage, das mich hat "Nein" stimmen lassen.

  • MarcusFabian hat am 12.02.2014 - 15:48 folgendes geschrieben:


    Mein Wunschszenario wäre also: Die Schweiz gibt jedem willigen Ausländer die Chance, sich bei uns zu bewähren, wenn er einen Job hat. Es ist dann an ihm, das beste aus dieser Chance zu machen. Wenn er sich bewährt, soll er bleiben dürfen. Erweist er sich aber als kriminell, faul oder unfähig, wird er gnadenlos rausgeschmissen. Also ein Auswahlverfahren mit Bewährungsprobe

    Also für die Kriminellen hätten wir ja via Ausschaffungsinitiative Möglichkeiten, aber der Gutmenschbundesrat weigert sich strikte diese umzusetzen.

    Was machst Du mit denen Die wissentlich gesundheitliche Probleme im Vorfeld haben, sich bei einem Landsmann oder sonstigem Gutmensch anstellen lassen und dadurch in den qualitativ hochstehenden Heilungsprozess (Inkl. OP) eingegliedert werden können. Operiert und auskuriert verlassen Sie die Schweiz dann wieder. Unter Umständen erhalten Sie noch ein Anrecht auf Leistungen der IV, welche Ihnen wohin auch immer ausbezahlt werden. Je nach Herkunftsland reichen diese Leistungen locker zum Leben.

    Ich könnte Dir zum Thema IV (Ausländer vs Eidgenosse) einiges berichten, welches ich selbst zur Kenntnis nehmen musste. Zum kotzen !!

    Das gleiche gilt auch für Leistungen aus der AHV. Ich bestreite nicht das Anrecht auf diese Leistung, aber sie sollten der Kaufkraft des jeweiligen Landes angepasst sein. Zudem wird dieses Kapital ja im Ausland "investiert", wovon der CH-Staat nichts hat (Steuern, welche z.B. der Bäcker entrichtet etc.etc.) Kapitalabfluss sozusagen.

    Die Schulen, wie Du schreibst, wurden schon lange auf die Bedürfnisse der Ausländer angepasst. Einstellen von zusätzlichen Deutsch-Lehrern. Dolmetscher zur Verständigung mit den Erziehungsberechtigten, da sich Diese strikte weigern nur ein Wort Deutsch zu lernen etc.etc.

    Das gleiche auf den entsprechenden Ämtern. Publikationen in zig Sprachen. Personal mit Fremdsprachenkentnissen (Darum werden oft dort viele Ausländer angestellt). Bei fehlenden Sprachkentnissen werden entsprechende Dolmetscher angeheuert. Usw. usw.

    Es gibt noch vieles wo man niederschreiben könnte, aber ich muss aufhören. Es nervt mich dermassen !!

    Ein positiv zu wertenden Nebeneffekt der MEI ist..............Im Ausland fängt man an zu denken. :)

    CHEERS

    Wünsche Dir trotz deinem negativen Entscheid alles Gute für die Zukunft.

  • MarcusFabian hat am 12.02.2014 - 15:48 folgendes geschrieben:

    Quote


    Begründungen:
    1. Es geht nicht um die Zahl der Ausländer sondern um deren Qualität. Klingt rassistisch, ausländerfeindlich aber das sehe ich genau so wie die SVP.

    Exakto.


    Qualität geht in Jedem Fall vor Quantität und hat mit Ausländerfeindlichkeit NICHTS zutun.Der Vorrang für Schweizer(innen) ist schon eher rassistisch (wie schon vor über 2 Jahren geschrieben) und für mich auch absolut daneben und ein Kritikpunkt dieser Initative.Aus Sicht der SVP war diese Hervorhebung aber verständlich,da eine Partei ja immer MACHTPOLITIK betreibt.... :oops:


    Oder wie es Machiavelli beschrieb:


    "Politik ist die Summe der Mittel, die nötig sind, um zur Macht zu kommen und sich an der Macht zu halten und um von der Macht den nützlichsten Gebrauch zu machen"


    Quote



    4. Was ich statt verschärften Immigrations-Bedingungen lieber gesehen hätte wäre ein Gesetz, dass es erleichtert, unerwünschte Einwanderer loszuwerden. Namentlich also solche, die in der Schweiz kriminell sind oder dem Staat auf der Tasche liegen

    ..etwas ähnliches,die Ausschaffungsinitiative, haben wir ja schon.



    Dank dem erneuten SVP-Erfolg ,wird diese Initiative hoffentlich jetzt auch so umgesetzt, wie die Mehrheit der Wähler es damals annahm ...!

    "Um der SVP den Wind aus den Segeln zu nehmen, wollen die Mitteparteien die Ausschaffungsinitiative buchstabengetreu umsetzen. Auch einen Kompromiss der Grünliberalen lehnen sie ab.

    Die Diskussionen seien intensiv und schwierig gewesen, berichten Nationalräte. Am Donnerstag und Freitag hat die Staatspolitische Kommission hinter verschlossenen Türen erneut um die Ausschaffung krimineller Ausländer debattiert. Definitive Entscheide fallen zwar erst im Februar. Doch zeichnet sich immer klarer ab, dass die Kommission die harte Linie wählen und die Ausschaffungsinitiative, die das Volk angenommen hat, buchstabengetreu nach dem Gusto der SVP umsetzen will.


    Treibende Kraft ist FDP-Präsident Philipp Müller, der das Dossier zur Chefsache erklärt hat. Müllers Ziel ist es, der Durchsetzungsinitiative, mit der die SVP der Ausschaffungsinitiative Nachdruck verliehen hat, den Wind aus den Segeln zu nehmen. Er will unbedingt verhindern, dass kurz vor oder nach den Wahlen 2015 erneut ein Urnengang über kriminelle Ausländer stattfindet – ein Urnengang, der nur der SVP nützen würde. Müller ist überzeugt, dass das Volk auch die Durchsetzungsinitiative annehmen würde."


    http://www.nzz.ch/aktuell/schw…ausschaffungen-1.18223891




    weico

  • Maisgold hat am 12.02.2014 - 17:18 folgendes geschrieben:

    Quote
    Also für die Kriminellen hätten wir ja via Ausschaffungsinitiative Möglichkeiten,

    Stimmt. Die gäbe es ja eigentlich auch noch.


    Ich bin jetzt gaaanz ein Böser und provoziere mit der Frage:



    "Wenn der BR den Volkswillen nach der Ausschaffungsinitiative durchgesetzt hätte, hätte es die Masseneinwanderungsinitiative vielleicht nie gegeben."


    Ist das plausibel?

  • MarcusFabian hat am 13.02.2014 - 02:27 folgendes geschrieben:

    Wenn es so einfach wäre, gäbe es keine Sans-Papier. Die leben mitten unter uns.


    Man muss die Kriminellen erst mal erwischen und dann muss man sie einsperren, sonst tauchen sie ab. Und dazu brauch es erst mal mehr Gefängnisse.Wer die fahrt über's Mittelmeer überlebt hat, wartet nicht auf ide Ausschaffung.


    Meine Eltern mussten nach der Deportation aus Deutschland erst mal in ein Internierungslager. Was damals ging, müsste auch heute gehen.

  • MarcusFabian hat am 13.02.2014 - 02:27 folgendes geschrieben:

    "Wenn der BR den Volkswillen nach der Ausschaffungsinitiative durchgesetzt hätte, hätte es die Masseneinwanderungsinitiative vielleicht nie gegeben."

    Ist das plausibel?

    Nein.

    Es sind zwei verschiedene Anliegen.

    Ausschaffung regelt wer raus muss. MEI regelt wer rein darf.

    Jeder, Der eine Anstellung in der CH zugesichert bekommt, darf auch weiterhin einreisen. Daran ändert die MEI gar nichts. Es geht Hauptsächlich um den Familiennachzug, sprich 1 Person erhält einen Arbeitsplatz, benötigt aber drei Wohnungen für 10 Personen inkl. Schulen, ÖV, Strassen, Sozialwerke etc. etc.

    Das von den Gutmenschen prophezeite Desaster betreffend Fachkräftemangel wird definitiv nicht eintreffen. Denn von den momentan 80K Nettoeinwanderer sind 1/4 gesuchte Fachkräfte, der Rest lebt einfach hier.

    Die MEI gibt uns das Werkzeug um die Einreise zu regeln, welche Personen werden gesucht oder nicht. Mit der jetzigen PFZ kann kommen wer will, ob die Person nun Arbeit hat oder nicht, kriminell ist, Sozialfall wird etc.etc.

    Was ich zudem glaube; Würde der BR den Volkswillen konsequent durchsetzen, wäre die MEI einem ebenso knappen Nein verworfen worden. Das Vertrauen in die Politik ist Arg ramponiert. So gibt es Viele Stimmende welche eigentlich nicht so viel mit Politik am Hut haben, mit Ihrem Ja aber dem BR einen Denkzettel verpasst haben.

    Ich habe immer mehr Freude ob den ausländischen EU-Politikern, welche dermassen über Unsere MEI herziehen. Die politisieren komplett am Willen Ihres Volkes vorbei. Die sollten mal eine Abstimmung in der EU vollziehen mit der Frage; Wollen Sie aus der EU austreten? Von den Westeuropäischen Ländern wäre wohl nur noch DE und vieleicht FR dabei. DAS wäre mal ne Demokratie.

    CHEERS

  • Maisgold hat am 13.02.2014 - 08:32 folgendes geschrieben:

    Quote
    Jeder, Der eine Anstellung in der CH zugesichert bekommt, darf auch weiterhin einreisen. Daran ändert die MEI gar nichts. Es geht Hauptsächlich um den Familiennachzug, sprich 1 Person erhält einen Arbeitsplatz, benötigt :wall: aber drei Wohnungen für 10 Personen inkl. Schulen, ÖV, Strassen, Sozialwerke etc. etc.

    Typischer SVPLer-Schwachsinn.


    Die 3 Wohnungen müsste die Person sich erst mal leisten können. Die 10 Personen würden zudem Mehrwertsteuern zahlen. Die Haupteinnahmequelle der Schweiz



    Hier noch was zur Kriminalstatisitk http://www.unil.ch/webdav/site…d/Actualites/Schengen.pdf



    Und hier ein Ausblick auf das, was kommt

    Quote

    Return to Bavaria - individuell und innovativ

    Bayern braucht kluge Köpfe. Deshalb will die Initiative „Return to Bavaria“ bayerische bzw. deutsche Leistungsträger im Ausland für eine Rückkehr nach Bayern begeistern.


    Mit individuellen Beratungsangeboten und innovativen Veranstaltungsformaten. Und einer Willkommenskultur, die diesen Namen verdient. Willkommen daheim!


    http://www.work-in-bavaria.de/…beiten/return-to-bavaria/

  • Elias hat am 13.02.2014 - 08:41 folgendes geschrieben:

    Typischer SVPLer-Schwachsinn.

    Die 3 Wohnungen müsste die Person sich erst mal leisten können. Die 10 Personen würden zudem Mehrwertsteuern zahlen. Die Haupteinnahmequelle der Schweiz

    Klar. Vom Sozialamt finanziert.

    Also Nullrunde sozusagen.

    CHEERS

    P.S. Diesen SVP-Schwachsinn haben ja gut die Hälfte der Stimmenden unterstützt. So sind, Nach Deiner Meinung, die hälfte der Schweizerbevölkerung Schwachköpfe ?? In dieser Hinsicht bin ich stolz ein Schwachkopf bzw. ein Teil der Mehrheit zu sein.

  • Maisgold hat am 13.02.2014 - 08:51 folgendes geschrieben:

    Quote
    In dieser Hinsicht bin ich stolz ein Schwachkopf bzw. ein Teil der Mehrheit zu sein.

    Jaaa das glaub ich dir sofort, dass du und deine gleichgesinnten stolz darauf sind. Die gleiche "Mehrheit" hatte die Sommerzeit abgelehnt und sich gegen das Frauenstimmrecht gewehrt.


    Sehr intelligent.


    Die Schweizer Jungbauern wollten ja seinerzeit ins Dritte Reich. Nach dem Zusammenbruch haben sie Unterschlupf in der Bauernpartei gefunden.

  • Blödsinn

    Elias erzähl was Du willst,aber nichts über die Geschichte der schweizerischen Bauernbewegungen.


    Die Jungbauern waren zwar autoritär geführt (durch Dr.Hans Müller )


    Der Bauernverband stand aber den faschistischen Bewegungen in Europa bedeutend näher.


    Du bist ja gut im recherchieren und der König aller Rechthaber im Forum,aber wenn Du jetzt Frischknecht über den alten Müller in den Neonaziblättern zitierst, sagt das nichts über die Verhältnisse um 1940 aus.

  • Brunngass hat am 13.02.2014 - 09:09 folgendes geschrieben:

    Man kann es nachlesen. Recherchier doch mal selber.


    Die Schweizer Kommunisten haben ja auch irgendwo Unterschlupf gefunden. Oder hat sich deren Gedankengut in Luft aufgelöst?


    Wer will denn die Überwindung des Kapitalismus und aus welcher Ecke kommt die Idee? Vom äussersten linken Flügel der SP.

  • Der Kampf um die Kontingente beginnt

    Die Aufteilung der künftigen Ausländerkontingente könnte zum Spaltpilz der Wirtschaft werden. «Pharmaforscher contra Kellner», lautet die saloppe Formel. Gewerbekreise schlagen Branchenkontingente vor, damit sie nicht den Kürzeren ziehen.

    Das ökonomische Lehrbuch und die politische Realität können weit auseinanderklaffen. Dies zeigt nach dem Volks-Ja zur Einwanderungsinitiative auch die anlaufende Debatte um das künftige Kontingentssystem für Ausländerbewilligungen. Aus volkswirtschaftlicher Sicht erscheint eine Konzentration auf wertschöpfungsintensive Tätigkeiten sinnvoll. Dem liesse sich mit einer Versteigerung der Kontingente am ehesten nachleben, da dann jene Einwanderer berücksichtigt würden, die dem Arbeitgeber mutmasslich den höchsten Nutzen stiften (NZZ 11. 2. 14).

    Forscher versus Kellner

    In der Praxis hätten damit aber relativ wertschöpfungsschwache Branchen wie das Gastgewerbe, die Landwirtschaft, der Tourismus und zum Teil auch der Bau das Nachsehen. Viele Wirtschaftsvertreter befürchten nun, dass der Kampf um die Kontingente zum Spaltpilz wird – welcher, salopp gesagt, den Pharmaforscher, Informatiker oder Ingenieur gegen den Erntehelfer oder Kellner stellt. Auch bei Punktesystemen, welche Ausbildung und Qualifikation berücksichtigen und hoch gewichten, kämen die wertschöpfungsschwachen Branchen wenig zum Zug.


    Ganzer Beitrag unter http://www.nzz.ch/wirtschaft/w…ngente-beginnt-1.18242111