OSRAM
Und OSRAM steigt weiter
Und OSRAM steigt weiter
Forma-Futura-Experte Christian Odermatt rechnet mit einem stabilen Ölpreis und setzt auf die Windergie. Und er nennt seine fünf Aktien-Tipps.
Welche fünf Schweizer Aktien ausserhalb des Swiss Market Index gefallen Ihnen derzeit besonders?
AMS: Nach dem eingepreisten Verlust des Apple-Auftrags und dem entsprechenden Abschreiber im zweiten Quartal ist die Aktie attraktiv bewertet. Der 3D-Sensor-Lösungsmarkt wächst in den nächsten Jahren dank Smartphones, Auto- sowie Industrieanwendungen ungebrochen weiter. Dank der ergänzenden Akquisition von Osram ist AMS der einzige Anbieter von integrierten optischen Sensorlösungen. Diese Wachstumsperspektiven bieten ein spannendes Einstiegslevel.
https://www.cash.ch/news/polit…unehmend-kritisch-1828552
Keine schlechte Einschätzung von Hr. Hartmann find ich.
ams erfüllt mehrere Kriterien, welche im Interview zur Sprache kommen. Der Umwandlungsprozess osram/ams wird auch im 2022 noch nicht vollständig abgeschlossen sein.
Andrea2020 hat am 24.09.2021 10:46 geschrieben:
ZitatAlles anzeigenhttps://www.cash.ch/news/polit…unehmend-kritisch-1828552
Keine schlechte Einschätzung von Hr. Hartmann find ich.
ams erfüllt mehrere Kriterien, welche im Interview zur Sprache kommen. Der Umwandlungsprozess osram/ams wird auch im 2022 noch nicht vollständig abgeschlossen sein.
Ja, die Erfoglswirksamen Kosten werden bis Ende 2022, Grösstenteils in Form von Abschreibungen, belasten. Dafür siehe Halbjahresbericht, überleitung der bereinigten zu den berichteten Finanzzahlen. Bspw. wurde ein aquisitionsbedingter Aufwand (Abschreibungen und Amortisation) in Höhe von 49 Mio. $ in den Umsatzkosten, sowie weitere 57 Mio. $ in den Betriebsaufwendungen verrechnet. Aber auch danach wird sich dies noch auf das Ergebnis auswirken, jedoch mit einem deutlich geringeren Effekt. Als Grundregel kann angenommen werden, dass das investierte Geld irgendwann vollständig abgeschrieben wird. Investiert nun eine Gesellschaft konstant 100 Mio. CHF pro Jahr, würden diese Investitionen Abschreibungen (bei planmässigen 8 Jahren) nach 8 Jahren in Höhe von 100 Mio. CHF jährlich auslösen. Wird ein hoher Goodwill bezahlt, wird dieser oft mithilfe von Abschreibungen auf Sachanlage Teilkompensiert. Ein Impairment ist immer schlecht, denn dies würde soviel bedeuten wie "wir können nicht mit Sicherheit sagen, ob der über das Eigenkapital herausgehend bezahlte Betrag tatsächlich wieder durch das Geschäft erzielt werden kann" (zumindest nach IFRS). Impairment von Goodwill kann auch nicht steuerlich abgesetzt werden. Ein Wirtschaftsprüfer würde jetzt sagen, dass jedes Jahr mit bestem Gewissen ein Impairment Test durchgeführt wird, in Wahrheit sieht es jedoch etwas anders aus.
Ich hoffe, dass bald etwas zu der Digitalsparte kommen wird und dies möglichst vor der quiet period.
Ein toller Bericht (2 Wochen alt) welcher die Vergangenheit und einige Kursbewegungen kritisch beläuchtet (deckt sich 1:1 mit meiner Meinung):
https://www.die-wirtschaft.at/…/klein-kauft-gross-207156
Etwas Humor: Vielleicht kommt ams osram noch zu CHF 3.5 Mio. Ertrag aus einer Rückersattung (67 Kilo Gold...), man müsste nun halt "nur" noch den bekannten Täter aufspüren und dieser dürfte das Gold/Geld noch nicht verpulvert haben.
https://www.faz.net/aktuell/ge…rbeitsplatz-17546742.html
Nach wie vor ein KUV um 0.8... Unglaublich. Wenn diese Schätzungen nur annährend erreicht werden (ich zweifle nicht dran, gehe von deutlich mehr aus....) ist und bleibt ams osram auf 3-5 Jahre betrachtet wohl das grösste Schnäppchen im SPI wenn man Chancen/Risiken miteinbezieht.
In einem Bericht, welcher der Apple-News-Website MacRumors vorliegt, liefert Analyst Ming-Chi Kuo vom Geldhaus TF International Securities wieder einmal Informationen zum kommenden iPhone-Modell.
Bereits für seine eintreffenden Vorhersagen bekannt, lieferte Ming-Chi Kuo kürzlich erneut ein Statement zu zukünftigen Apple-Produkten. In seinem Bericht erklärt Kuo, dass Apple-Smartphones, die 2022 herauskommen, erstmals eine veränderte Frontkameratechnik beinhalten werden.
Das sind die Neuerungen
Bislang wurden sogenannte TrueDepth-Kameramodule bei Apple-iPhones verbaut, die genaue Gesichtsdaten mittels tausender unsichtbarer Punkte erfassen, die projiziert und anschließend analysiert werden, um eine sogenannte "Tiefenkarte" des Gesichts erstellen zu können, wie auf der Apple-Support-Website nachzulesen ist. TrueDepth-Module werden über eine Einkerbung - einen sogenannten "Notch" - im Smartphone-Display verbaut. Laut den Informationen, die Kuo der Apple-Lieferkette entnommen haben will, sollen die iPhone-Modelle 14 und 15 2022 erstmals sogenannte Punch-Hole-Module beinhalten - eine Technologie, die bereits in Android-Geräten implementiert ist. Hierbei wird die Kamera direkt im OLED verbaut, was die Bildschirmfläche vergrößert.
Worauf Apple-Fans sich außerdem freuen können
Wie Kuos Bericht weiterhin zu entnehmen ist, dürfen sich Apple-Kunden auf eine signifikante Verbesserung der Bildqualität freuen. Die rückwertige Kamera des iPhone 14-Modells soll nämlich ein 48-Megapixel-Weitwinkel-Objektiv erhalten. Aktuelle Modelle weisen lediglich 12 Megapixel auf.
2023 sollen außerdem wieder Touch-ID-Module in iPhones verbaut werden. Diese sollen sich laut Kuo-Bericht dann unter dem Bildschirm befinden, um den Fingerabdrucksensor "unsichtbar" zu machen. Dabei handelt es sich ebenfalls um eine Technik, die es bereits bei Android-Modellen gibt.
Auch die 5G-Funktechnik wird in Kuos Bericht erwähnt. Seinen Informationen zufolge, soll die dritte iPhone-SE-Generation mit dieser ausgestattet sein.
Die ams-Tochter OSRAM hat einen Umgebungslichtsensor mit UV-A-Lichterkennung für Wearables und andere mobile Geräte entwickelt.
Damit können Benutzer vor übermässiger UV-A-Strahlung gewarnt werden, wie die Gesellschaft am Montag mitteilte.
UV-A-Strahlung, die etwa 90 Prozent des gesamten UV-Anteils ausmacht, der die Erdoberfläche erreicht, dringt tief in die unteren Hautschichten ein. In einigen Fällen könne das erhebliche gesundheitliche Folgen (z.B. Hautkrebs) haben, heisst es weiter. Mit Hilfe des neuen Umgebungslichtsensors könnten Smartwatch-Nutzer nun gewarnt werden, sobald die UV-A-Dosis in ihrer Umgebung zu hoch werde.
Die UV-Strahlung zu messen nützt wohl wenig im Keller, denn dort befindet sich AMS nun. Das musste so kommen...gestern wurde der Kurs bewusst bis auf CHF 16.20 gedrückt um ihn dann wieder hoch zu treiben. Ein spannendes Spektakel diese Aktie. Was nun?
Die Kerze von gestern sieht eigentlich gut aus, bei signifikant steigendem Volumen wurde der Kurs, mit viel Mühe, ins Grüne gezogen. Da könnte ein Rebound erfolgen, eine Konsolidierung bzw. Bodenbildung ist jedoch wahrscheinlich. Bei diesem Markumfeld kann es aber noch recht Druck geben. Bei AMS wäre dann unter dem Keller noch der Bunker, welcher aktuell bei CHF 15.21 im Dunkeln liegt. Dort möchte jetzt wirklich niemand hin, wo die bösen Short-Seller lauern, denn das würde den Trend, welcher seit Juni 2020 sich wacker hält brechen.
Fazit: Für Swing oder Short-Term Trader, ein sehr interessantes Setup; für langfristige "Investoren" na ja...vielleicht besser einen Contigency Plan (wenn nicht schon vorhanden) zu verfassen.
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Ja manchmal spielt es doch übel mit, die Übernahme von Osram ist gerade in einer schwierigen Zeit erfolgt und naja der Kurs ist da irgendwo im freien Fall, niemand kennt genau den Boden, es fehlen nachhaltige Zahlen. mit dem Verlust von Marktanteilen sank die Aktie schon fast kontinuierlich in einer Zeit wo fast alle Marktteilnehmer Gewinne erzielen konnten! Und die Korrektur musste nun mal kommen. Auch wenn man hoffte dass Korrekturen bei AMS dann im Verhältniss nicht so stark ausfallen würden, der hatt jetzt eine lange Nase! Denn auch hier werden wir eines besseren belernt, dass AMS im verhältniss viel stärker korrigiert! Nun wass soll man jetzt tun? ganz klar nachkaufen? Das Positive ist ja, sollte das Gebilde AMS/Osram die von mir erhofften unter CHF 10.- erreichen, wird es gelinde ausgedrückt, zu einem vergoldetem Ramsch, und als Übernahme-Kandidat einen neuen Besitzer glüklich machen. AE hat sein Geld gemacht und die Anleger haben vielleicht für eine kurze Zeit die Chance nicht alles Investierte zu verlieren.
Das ist vielleicht eine Vision, die sehr wohl eintreffen kann! Diese Firma hat nun kein Geld um sich in dieser kritischen Zeit mit Chip eindecken zu können und bleibt so für einen weiteren Zeitabschnitt sehr verletzlich!
Es ist zu wünschen das diese Firma entlich wieder eine Richtung anzeigen kann, auch wenn am Ende nur ein Totalschaden bestehen bleibt was je länger zu befürchten ist...
Werde mich in aller For"u"m entschuldigen würde ich eines besseren belernt...,,
.... auf die Q3 Zahlen von ams. Bis dato ist noch keine Gewinnwarnung gekommen, dass die rund 1.5 Mrd. in Aussicht gestellten Umsatzzahlen erzielt werden. Spannend spannend, wenn ich den KUV anschaue und der Preis weiter nach unten geht, was angesichts des turbulenten Börsenumfeldes auch nicht weiter verwunderlich ist - zu toxisch ist die Mischung aller Faktoren derzeit. Aber und das ist das gute - ich bleibe bei meiner Meinung, dass langinvestierte noch Freude an der Aktie haben werden. Zum Glück konnte ich heute paar Eier ins Körbchen legen.
Allen eine schöne Achterbahnfahrt. Anschnallen kann nicht schaden.
Samsung mit dem höchsten q Gewinn seit 3 Jahren. Das muss doch auf AMS durchschlagen?
Wie ich einem Kommentar von Stifel-Analyst Jürgen Wagner entnehme, zeigt der "Teardown" des neuen iPhone 13, dass in dieses nicht länger ein Umgebungslichtsensor aus dem Hause AMS, sondern ein Konkurrenzprodukt des Rivalen ST Microelectronics verbaut wurde.
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Kursentwicklung der AMS-Aktien seit Beginn dieses Jahres (Quelle: www.cash.ch)
Wagner geht davon aus, dass AMS bereits vom Verlust dieses Auftrags wusste, als der Sensorenhersteller den Umfang wegbrechender Umsätze mit 250 Millionen Euro bezifferte. Der Analyst selber schätzt, dass Apple beim Zulieferer im kommenden Jahr insgesamt 470 Millionen Euro zum Umsatz beisteuern wird, 360 Millionen Euro davon alleine mit Komponenten für iPhones.
Nach der Übernahme und Integration der ehemaligen Siemens-Tochter Osram sind das keine 10 Prozent des Jahresumsatzes mehr. Wagner bleibt deshalb bei seiner Kaufempfehlung sowie beim 26 Franken lautenden Kursziel für die Aktien von AMS.
Dies gefällt mir noch
Auch aufgrund der Berichte, wonach Apple die eigenen Produktionsziele für die neuen iPhone-Modelle wegen Problemen entlang der Lieferkette verfehlen dürfte, gehe ich davon aus, dass erste Analysten in den kommenden Tagen auch bei ihren Schätzungen für AMS den Rotstift ansetzen könnten. Für gewöhnlich bleibt sowas nicht ohne Folgen für die Kursentwicklung.
Rotstifte hatten wir zur genüge.
Dominus, könntest du mal deine Einschätzung abgeben?
Alperose hat am 13.10.2021 13:00 geschrieben:
ZitatAlles anzeigenWie ich einem Kommentar von Stifel-Analyst Jürgen Wagner entnehme, zeigt der "Teardown" des neuen iPhone 13, dass in dieses nicht länger ein Umgebungslichtsensor aus dem Hause AMS, sondern ein Konkurrenzprodukt des Rivalen ST Microelectronics verbaut wurde.
[Blockierte Grafik: https://www.cash.ch/sites/default/files/public/uploads/cash/redaktion/grafiken/211013_ams_12m.jpg]
Kursentwicklung der AMS-Aktien seit Beginn dieses Jahres (Quelle: www.cash.ch)
Wagner geht davon aus, dass AMS bereits vom Verlust dieses Auftrags wusste, als der Sensorenhersteller den Umfang wegbrechender Umsätze mit 250 Millionen Euro bezifferte. Der Analyst selber schätzt, dass Apple beim Zulieferer im kommenden Jahr insgesamt 470 Millionen Euro zum Umsatz beisteuern wird, 360 Millionen Euro davon alleine mit Komponenten für iPhones.
Nach der Übernahme und Integration der ehemaligen Siemens-Tochter Osram sind das keine 10 Prozent des Jahresumsatzes mehr. Wagner bleibt deshalb bei seiner Kaufempfehlung sowie beim 26 Franken lautenden Kursziel für die Aktien von AMS.
Dies gefällt mir noch
Auch aufgrund der Berichte, wonach Apple die eigenen Produktionsziele für die neuen iPhone-Modelle wegen Problemen entlang der Lieferkette verfehlen dürfte, gehe ich davon aus, dass erste Analysten in den kommenden Tagen auch bei ihren Schätzungen für AMS den Rotstift ansetzen könnten. Für gewöhnlich bleibt sowas nicht ohne Folgen für die Kursentwicklung.
Rotstifte hatten wir zur genüge.
Dominus, könntest du mal deine Einschätzung abgeben?
Einschätzung
Ich habe mir das Teardown des iPhone 13 auch angesehen. Anscheinend ist der ambient light sensor nun tatsächlich von STMicroelectronics. Der Umsatzverlust ist aber deutlich geringer als 250 Mio. €, es sind eher 200 Mio. €.
Face-ID: Die Face-ID funktioniert immer noch auf dieselbe Weise, der Dot-Projector und die IR-Kamera befinden sich jetzt allerdings beide auf der rechten Seite. Zuvor befand sich die IR-Kamera auf der rechten Seite des notches. Nun sind auf der rechten Seite nur noch die Kamera zusammen mit dem ambient light sensor zu finden, welcher sich aber auf einem anderen Modul befindet.
Laut Teardown ist die einzige Änderung an der Face-ID diese Umplatzierung der Komponenten. Ein detailliertes Teardown findet allerdings noch in Form eines Webinars am 20. Oktober statt, u.a. mit einem Bloomberg Analysten, wobei es v.a. um Design-Wins der Zulieferer geht. Ich werde dort auch teilnehmen und anschliessend informieren.
Ich hoffe natürlich, dass die Face-ID zum Grossteil bzw. komplett NICHT mehr von ams-Osram ist. Einen Umsatzverlust in Höhe von 240 Mio. $ noch in diesem Jahr, allein durch den ALS-Sensor finde ich deutlich zu hoch. Der sollte meiner Einschätzung nach deutlich weniger als 0.60 $ für Apple kosten. Ich habe mal die Preise für Grossbestellungen gesehen und die waren so um die 0.90 $.
Dies wäre meiner Einschätzung nach Plausibel, ams beliefert Apple immerhin mit, sofern ich mich nicht irre, bis ca. 7 Komponenten. Dies würde bedeuten, dass die erzielten Umsätze durch diese Produkte deutlich diversifizierter sind als bisher angenommen wurde.
Ansonsten würde dies bedeuten, dass nächstes Jahr nochmal ordentlich Umsätze wegfallen könnten. Laut Teardown sind anscheinend bereits Vorkehrungen getroffen worden, um eine Touch-ID direkt ins OLED-Display zu integrieren. Dies solle gleichzeitig auch ein dünneres Design der iPhones ermöglichen. Dies würde natürlich auch die integrierte Face-ID in Bildschirmen von ams-Osram schaffen, nur ist die bis Mitte 2022 noch nicht annähernd Produktionsreif.
Lieferkette:
Dass die Aktie von ams aufgrund der mieseren in der Lieferkette runter gehen soll ist, so finde ich, ein Widerspruch in sich. Als Apple die Zulieferer darüber informiert hat, dass dieses Jahr nicht nur 72 Millionen, sondern 90 Millionen Stück produziert werden sollen, ging die Aktie auch nicht hoch. Wenn jetzt plötzlich doch weniger geliefert werden kann aufgrund der Probleme in der Lieferkette, soll die Aktie dann runter gehen? Find ich unlogisch^^
Apple Anteil 2022:
Den Apple Anteil im Jahr 2022 würde ich auf ca. 10-13% schätzen, aber immer noch mehr als 10%. Dieses Jahr wird dieser bei ca. 15-20%, wahrscheinlich knapp unter 20% liegen.
Grüsse Dominus
Mein Hund bedankt sich für Deine verständliche Einschätzung.
Wir warten alle auf ein gutes 3Q und 4Q
Mein Meerschweinchen bedankt sich ebenfalls für deine Analyse. Nur 1 stört mich, Umsatzeinbruch und das Jahr 2022 in einem Satz. Wünsche mir das AMS sich im nächsten Jahr verdoppelt, zum jetzigen Kurs von 17 sollte dies mit besseren Margen sicher möglich sein.
brudissd hat am 06.10.2021 12:27 geschrieben:
ZitatAlles anzeigenJa manchmal spielt es doch übel mit, die Übernahme von Osram ist gerade in einer schwierigen Zeit erfolgt und naja der Kurs ist da irgendwo im freien Fall, niemand kennt genau den Boden, es fehlen nachhaltige Zahlen. mit dem Verlust von Marktanteilen sank die Aktie schon fast kontinuierlich in einer Zeit wo fast alle Marktteilnehmer Gewinne erzielen konnten! Und die Korrektur musste nun mal kommen. Auch wenn man hoffte dass Korrekturen bei AMS dann im Verhältniss nicht so stark ausfallen würden, der hatt jetzt eine lange Nase! Denn auch hier werden wir eines besseren belernt, dass AMS im verhältniss viel stärker korrigiert! Nun wass soll man jetzt tun? ganz klar nachkaufen? Das Positive ist ja, sollte das Gebilde AMS/Osram die von mir erhofften unter CHF 10.- erreichen, wird es gelinde ausgedrückt, zu einem vergoldetem Ramsch, und als Übernahme-Kandidat einen neuen Besitzer glüklich machen. AE hat sein Geld gemacht und die Anleger haben vielleicht für eine kurze Zeit die Chance nicht alles Investierte zu verlieren.
Das ist vielleicht eine Vision, die sehr wohl eintreffen kann! Diese Firma hat nun kein Geld um sich in dieser kritischen Zeit mit Chip eindecken zu können und bleibt so für einen weiteren Zeitabschnitt sehr verletzlich!
Es ist zu wünschen das diese Firma entlich wieder eine Richtung anzeigen kann, auch wenn am Ende nur ein Totalschaden bestehen bleibt was je länger zu befürchten ist...
Werde mich in aller For"u"m entschuldigen würde ich eines besseren belernt...,,
Die Stärke von AMS ist das die eigene Produktions-facilities besitzen, und zwar in mehreren Standorten weltweit. Schon mal in dieser Lieferkette-kriese viel besser aufgestellt als ganze Firmen die ganz "Fab-less" sind.
Ursprungliche Standbein bei AMS waren ihre Hall-Sensoren, mit welchem sie eine feste Position in Automotive bekommen haben. Wegen Alleinstellungsmekmale bei diesen Produkten ist diese Standbein als auch die Beziehungen in Automotive-Market immer noch gegeben.
Mit Osram Zukauf kommt jetzt ein zusätzliches Aspekt zur Automotive business: Scheinwerfer. Hier kann mann neben Osram-Leds (Mikroleds) sehr viele weitere Sensoren von AMS kombinieren. Eine Herrliche Kombination. Übrigens, ähnliche Sensoren die schon in Apple hinn und wieder verbaut werden.
Die Konsumentenmarkt, z.B. Apple ist volatile. Apple puzzlet in seine Produkte von Version zu Version gewisse Innovation oder Ergenzungen, es wird regelmaesig umgebaut, die Design-cyclen hier sind kurz, und man ist mal-dabei, mal-nicht-dabei, aber das kann sich bei nächste Version ändern. Also man soll für Apple regelmaesig kämpfen (wegen Umfang des Geschäfts) aber, man ist gut geraten dieses Market zu diversifizieren.
TopTen Tier1 Kunden der Welt (hälfte davon Konsumermarket, inkl Apple) verbrauchen fast die Hälfte allen Chips dieser Welt. Deswegen ist es und wird es immer wichtig sein beim Apple, Samsung und co einigermasen präsent zu sein.
Besagte Diversifizierung, heisst die gleiche Produkte die in Apple sind an kleinere Kunde bringen um die Schwankungen die bei Apple entstehen (können) einigermasen abzufangen, und den Produkten gewisse Langlebigkeit und Nachhaltigkeit zu geben.
Mit Osram Aquisition hat AMS eine grosse Peopleforce (Menge) aquiriert, um jetzt eben diese Kundensegment intensiv angehen zu können und für die Gemeinsame-produktportfolio zu gewinnen. Das könnte mehr Stabilität bringen um Apple Allüren besser abzufedern.
Es schaut gut aus und der Richtung das AMS anschlägt ist viel versprechend.
Schönen Tag noch
Dominus hat am 13.10.2021 16:30 geschrieben:
ZitatAlles anzeigenAlperose hat am 13.10.2021 13:00 geschrieben:
Einschätzung
Ich habe mir das Teardown des iPhone 13 auch angesehen. Anscheinend ist der ambient light sensor nun tatsächlich von STMicroelectronics. Der Umsatzverlust ist aber deutlich geringer als 250 Mio. €, es sind eher 200 Mio. €.
Face-ID: Die Face-ID funktioniert immer noch auf dieselbe Weise, der Dot-Projector und die IR-Kamera befinden sich jetzt allerdings beide auf der rechten Seite. Zuvor befand sich die IR-Kamera auf der rechten Seite des notches. Nun sind auf der rechten Seite nur noch die Kamera zusammen mit dem ambient light sensor zu finden, welcher sich aber auf einem anderen Modul befindet.
Laut Teardown ist die einzige Änderung an der Face-ID diese Umplatzierung der Komponenten. Ein detailliertes Teardown findet allerdings noch in Form eines Webinars am 20. Oktober statt, u.a. mit einem Bloomberg Analysten, wobei es v.a. um Design-Wins der Zulieferer geht. Ich werde dort auch teilnehmen und anschliessend informieren.
Ich hoffe natürlich, dass die Face-ID zum Grossteil bzw. komplett NICHT mehr von ams-Osram ist. Einen Umsatzverlust in Höhe von 240 Mio. $ noch in diesem Jahr, allein durch den ALS-Sensor finde ich deutlich zu hoch. Der sollte meiner Einschätzung nach deutlich weniger als 0.60 $ für Apple kosten. Ich habe mal die Preise für Grossbestellungen gesehen und die waren so um die 0.90 $.
Dies wäre meiner Einschätzung nach Plausibel, ams beliefert Apple immerhin mit, sofern ich mich nicht irre, bis ca. 7 Komponenten. Dies würde bedeuten, dass die erzielten Umsätze durch diese Produkte deutlich diversifizierter sind als bisher angenommen wurde.
Ansonsten würde dies bedeuten, dass nächstes Jahr nochmal ordentlich Umsätze wegfallen könnten. Laut Teardown sind anscheinend bereits Vorkehrungen getroffen worden, um eine Touch-ID direkt ins OLED-Display zu integrieren. Dies solle gleichzeitig auch ein dünneres Design der iPhones ermöglichen. Dies würde natürlich auch die integrierte Face-ID in Bildschirmen von ams-Osram schaffen, nur ist die bis Mitte 2022 noch nicht annähernd Produktionsreif.
Lieferkette:
Dass die Aktie von ams aufgrund der mieseren in der Lieferkette runter gehen soll ist, so finde ich, ein Widerspruch in sich. Als Apple die Zulieferer darüber informiert hat, dass dieses Jahr nicht nur 72 Millionen, sondern 90 Millionen Stück produziert werden sollen, ging die Aktie auch nicht hoch. Wenn jetzt plötzlich doch weniger geliefert werden kann aufgrund der Probleme in der Lieferkette, soll die Aktie dann runter gehen? Find ich unlogisch^^
Apple Anteil 2022:
Den Apple Anteil im Jahr 2022 würde ich auf ca. 10-13% schätzen, aber immer noch mehr als 10%. Dieses Jahr wird dieser bei ca. 15-20%, wahrscheinlich knapp unter 20% liegen.
Grüsse Dominus
Zu den Verlierern zählten AMS (-0,5%). Händler verwiesen wieder einmal auf Apple als mögliche Ursache. Der Grosskunde leide unter der Chipknappheit und wolle daher deutlich weniger iPhones produzieren.
Unglaublich, Chipknappheit und AMS ist Chiplieferant, ein schlechter Witz das ganze.
Ams sackt ab und Apple sogar schön im Plus.
Dieses Jahr gibt es 4 Looseraktien:
Holcim, Relief, CS und leider AMS
P.S. am mittag stand es noch so:
Zudem sind die Vorgaben der Wall Street gut für Technologiewerte.
Davon profitieren unter den Blue Chips auch AMS (+0,7 Prozent) und Logitech (+0,6 Prozent).
Wär hätte dies im Februar noch gedacht. Ams wird langsam zur Volksverblödung.
Hab mir jetzt das Ganze mit dem Thema Notch nochmal angeschaut. Anscheinend ist ein Einbau der Touch-ID im Jahr 2022 doch nicht so wahrscheinlich. Die Technologie sei noch nicht ausgereift und das Interesse sei anscheinend gar nicht so hoch. Ausserdem sei die Face-ID viel sicherer und ein Fingerabdruckscanner ersetze diese nicht. Einige Android Hersteller verbauen derartige Systeme bereits, wodurch dies auch nicht neu wäre. Wahrscheinlicher sei ein Einbau der ganz normalen Face-ID, oder sofern bereits Produktionsreif die BOLED Face-ID. Auch sei es bei einem Einbau der BOLED durchaus möglich, dass diese nur in den Pro Modellen eingebaut würden. Apple baut immer mehrere Prototypen, aus welchen dann einer ausgewählt wird. Auch laut Ming-Chi Kuo werde 2022 wahrscheinlich keine Touch-ID drin sein. Ich rätsle immer noch, ob die Komponenten nun doch noch von ams-Osram sind oder nicht, oder nur eine der Komponenten nicht mehr von ams-Osram ist… Wie auch immer, ich hoffe man wird es am 20. Oktober erfahren.
Dazu noch zwei interessante Artikel, der eine ist zwar noch vor dem iPhone 13 erschienen.
https://www.tomsguide.com/news…isplay-touch-id-after-all
https://9to5mac.com/2021/09/08…yet-and-could-be-delayed/
Volatiler Apple Markt
Genau, die Umsätze durch Apple sind sehr volatil. Ich habe das vor einiger Zeit mal beschrieben, bspw. konnte man dies im Jahr 2020 sehen, als der Umsatz durch Apple stark zunahm, damals hat keiner was von grossem Design-Win geschrieben, obwohl dieser um ca. 300 Mio. $ zunahm. Ich könnte mir vorstellen, dass dies einfach der typischen Apple Zulieferer Kette zuzuschreiben ist. Von 2019 bis 2020 hatte man gut 300 Mio. $ mehr in Apple Produkten, von 2020 auf 2021 halt 240 Mio. $ weniger. Man ist halt in einem Jahr mit mehreren Produkten dabei und im anderen Jahr wieder mit weniger. Auch könnte ich mir vorstellen, dass ams-Osram einen Umsatzverlust durch einen geringeren Marktanteil im Consumer-Bereich gar nicht angekündet hätte, wenn nicht bereits über Monate zu diesem Thema geschrieben worden wäre. Den starken Umsatzschub im Consumer-Bereich aufgrund von diesem und jenem im Jahr 2020 wurde auch nicht angekündigt. Dieser Umsatzrückgang ist ja bei den Umsätzen gar nicht spürbar. Der Umsatz im dritten Quartal dürfte etwa 5% höher liegen als in der Vorjahresperiode.
alperose: Das ist in der Tat recht dumm... Ich habe ja auch mehrfach solche Dinge erwähnt...^^ Bei der Dufry Aktie gabs/gibts solche Dinge sehr oft.
Dominus hat am 14.10.2021 21:57 geschrieben:
ZitatAlles anzeigenHab mir jetzt das Ganze mit dem Thema Notch nochmal angeschaut. Anscheinend ist ein Einbau der Touch-ID im Jahr 2022 doch nicht so wahrscheinlich. Die Technologie sei noch nicht ausgereift und das Interesse sei anscheinend gar nicht so hoch. Ausserdem sei die Face-ID viel sicherer und ein Fingerabdruckscanner ersetze diese nicht. Einige Android Hersteller verbauen derartige Systeme bereits, wodurch dies auch nicht neu wäre. Wahrscheinlicher sei ein Einbau der ganz normalen Face-ID, oder sofern bereits Produktionsreif die BOLED Face-ID. Auch sei es bei einem Einbau der BOLED durchaus möglich, dass diese nur in den Pro Modellen eingebaut würden. Apple baut immer mehrere Prototypen, aus welchen dann einer ausgewählt wird. Auch laut Ming-Chi Kuo werde 2022 wahrscheinlich keine Touch-ID drin sein. Ich rätsle immer noch, ob die Komponenten nun doch noch von ams-Osram sind oder nicht, oder nur eine der Komponenten nicht mehr von ams-Osram ist… Wie auch immer, ich hoffe man wird es am 20. Oktober erfahren.
Dazu noch zwei interessante Artikel, der eine ist zwar noch vor dem iPhone 13 erschienen.
https://www.tomsguide.com/news…isplay-touch-id-after-all
https://9to5mac.com/2021/09/08…yet-and-could-be-delayed/
Volatiler Apple Markt
Genau, die Umsätze durch Apple sind sehr volatil. Ich habe das vor einiger Zeit mal beschrieben, bspw. konnte man dies im Jahr 2020 sehen, als der Umsatz durch Apple stark zunahm, damals hat keiner was von grossem Design-Win geschrieben, obwohl dieser um ca. 300 Mio. $ zunahm. Ich könnte mir vorstellen, dass dies einfach der typischen Apple Zulieferer Kette zuzuschreiben ist. Von 2019 bis 2020 hatte man gut 300 Mio. $ mehr in Apple Produkten, von 2020 auf 2021 halt 240 Mio. $ weniger. Man ist halt in einem Jahr mit mehreren Produkten dabei und im anderen Jahr wieder mit weniger. Auch könnte ich mir vorstellen, dass ams-Osram einen Umsatzverlust durch einen geringeren Marktanteil im Consumer-Bereich gar nicht angekündet hätte, wenn nicht bereits über Monate zu diesem Thema geschrieben worden wäre. Den starken Umsatzschub im Consumer-Bereich aufgrund von diesem und jenem im Jahr 2020 wurde auch nicht angekündigt. Dieser Umsatzrückgang ist ja bei den Umsätzen gar nicht spürbar. Der Umsatz im dritten Quartal dürfte etwa 5% höher liegen als in der Vorjahresperiode.
alperose: Das ist in der Tat recht dumm... Ich habe ja auch mehrfach solche Dinge erwähnt...^^ Bei der Dufry Aktie gabs/gibts solche Dinge sehr oft.
Das Problem ist wenn wir ehrlich sind ziemlich simpel. Ams darf über Apple nicht sprechen, darum fliegt der Kurs ins Bodenlose. Ams würde Apple lieber mal paar Milliönchen Zahlen und dafür Tacheles reden. Die Market kap wäre um einige Mrd höher.
Ungewiss=Kursverlust
Und diese Schei.. Apple hab ich langsam satt. Sie haben nun mit Osram doch viel mehr Potential als von diesen Amis kaput gemacht zu werden und für jede Iphone-Anwendung Bitti Bätti zu machen.
Alperose hat am 14.10.2021 22:10 geschrieben:
ZitatAlles anzeigenDominus hat am 14.10.2021 21:57 geschrieben:
Das Problem ist wenn wir ehrlich sind ziemlich simpel. Ams darf über Apple nicht sprechen, darum fliegt der Kurs ins Bodenlose. Ams würde Apple lieber mal paar Milliönchen Zahlen und dafür Tacheles reden. Die Market kap wäre um einige Mrd höher.
Ungewiss=Kursverlust
Und diese Schei.. Apple hab ich langsam satt. Sie haben nun mit Osram doch viel mehr Potential als von diesen Amis kaput gemacht zu werden und für jede Iphone-Anwendung Bitti Bätti zu machen.
AMS ist auf gutem Weg mit zusätzlichen Osram-Man-Power andere Kunde zu stärken und mehr Diversifizierung zu bekommen.
Ich erwarte dass bis mitte 2022 diese merger mit Osram verkraftet ist und AMS operativ gut läuft.
Damit dürften sich Apple-Schwankungen leichter verkraften in der Zukunft.
Schaut mal z.B. Sensirion: die haben so feste Fuss beim Kunden (Automotive, Medical, Industrial, Consumer) und auch ihre neue Produkte an diese Kunde gekoppelt, dass sie viel weniger betroffen sind von solchen Schwankungen.
Als Chip-Hersteller kann man auf Apple (oder z.B.Samsung) nicht verzichten. Man muss mit mindestens einem aus TopTen arbeiten da sie fast 50% der Welt-chip-produktion abnehmen.
Zudem sind diese TopTen Kunde Innovationsantreiber und viele von neuen Produkten werden in Kollaboration mit dennen überhaupt erst entwickelt und ermöglicht.
Also wer in der Ersten Liga mitspielen will muss sich diese Diva-Allüren gefallen lassen.
Ciao, Aloe