AUSTRIAMICROSYS (AMS)

  • Peter Enis hat am 18.07.2019 00:48 geschrieben:

    Dein Posting erinnert mich an John McAffee (der Typ mit dem gleichnamigen Virenscanner), welcher den Bitcoinkurs bis Ende 2020 bei 1Mil. $ sieht. Falls dies nicht eintrifft, verlässt er nicht irgendein Forum und entschuldigt sich, sondern isst seinen P. Enis vor laufender Kamera.


    Mit solchen Aussagen will man untermauern, man ist 100% sicher, dass ein Ereignis eintritt. Wenn ich etwas in den letzten Jahren gelernt habe: an der Börse ist nichts zu 100% sicher aber mit Wahrscheinlichkeiten kann man seine Chancen verbessern, richtig zu liegen.

  • Eine aktualisierte Version des Charts von Plena würde mich sehr interessieren. Meiner Meinung nach schreibt sie die informativsten und interessantesten Beiträge hier im AMS Forum. Wo sehr ihr nach 47.- weitere Resistenzen?

  • Der Aktienkurs liegt bereits über +4% hinblicklich auf die morgigen Zahlen. Ich selber glaube, dass die Aktie Morgen markant korrigieren wird.


    Huawai erlag einen gewaltigen Umsatzeinbruch. Und ich wusste nicht weshalb die Branche wieder "en Vogue" wäre.


    Aber lassen wir uns überraschen.

  • ... positive Zahlen

    Allein das kurzfristige Angebot für Osram macht mich zuversichtlich, dass die Zahlen den Erwartungen/Zielen entsprechen werden. Ansonsten glaub ich kaum, dass sich AMS mit dem Osram-Angebot so aus dem Fenster gelehnt hätte.


    Ich bleib mal long und bin gespannt auf morgen und die Aussichten fürs Q3

  • Finanzinvestoren bürden Osram hohe Zinsen auf


    (Update) - Die Finanzinvestoren Bain Capital und Carlyle wollen dem Münchner Lichtkonzern Osram nach der geplanten Übernahme deutlich höhere Zinsen aufbürden. 116 Millionen Euro pro Jahr sind auf die 1,325 Milliarden Euro an Krediten fällig, die die künftigen Eigentümer für den Kauf von Osram aufgenommen haben, wie aus dem am Montag veröffentlichten Übernahmeangebot hervorgeht.


    22.07.2019 15:37


    Das ist mehr als der operative Gewinn (Ebitda), den der im Umbau befindliche Konzern in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2019/20 (per Ende September) erwirtschaftet hat. Konzerne im Besitz von Beteiligungsfirmen müssen die Kredite in der Regel selbst bedienen, mit denen sie übernommen wurden.


    Dabei dürften auch die nächsten Jahre schwierig werden für Osram. Vorstandschef Olaf Berlien will den Konzern zum Photonik-Spezialisten umbauen, nachdem Osram die klassischen Glühbirnen längst über Bord geworfen hat und vor allem die Autoindustrie mit LEDs und optischen Halbleitern beliefert. "Die Investoren sind der Ansicht, dass die Umsetzung dieser Strategie Zeit und Mühe beanspruchen wird und zusätzliche Investitionen in erheblichem Umgang erforderlich sein werden, um das langfristige Potenzial von Osram zu heben", heisst es im Übernahmeprospekt.


    Man sei sich einig, dass der Umbau "ohne die laufenden Berichterstattungspflichten und die kurzfristigen Gewinnerwartungen der Kapitalmärkte" leichter zu bewerkstelligen sei, erklärten die Investoren. Deshalb solle Osram von der Börse genommen werden. Bain und Carlyle wollten den Vorstand bei der Entwicklung neuer Produkte und bei Übernahmen unterstützen. Aber auch Verkäufe weiterer Firmenteile seien denkbar. Vom Vorstand werde "eine gewisse Flexibilität erwartet, mögliche Vorschläge (...) in offener und unvoreigenommener Weise zu diskutieren".


    70 Prozent - oder nichts


    Die Osram-Aktionäre haben nun bis zum 5. September - fast sieben Wochen - Zeit zu überlegen, ob sie ihre Papiere an Bain und Carlyle verkaufen wollen. Die Übernahme kommt nur zustande, wenn die Finanzinvestoren dann mindestens 70 Prozent der Aktien eingesammelt haben. "Die bestehende Finanzierungsstruktur erlaubt keinerlei Flexibilität, die Mindestannahmeschwelle zu senken oder gar darauf zu verzichten", warnten die Investoren. Denn nur so können sie sicher sein, von der Hauptversammlung grünes Licht für einen Beherrschungsvertrag zu bekommen, der ihnen den Zugriff auf die Kasse von Osram gibt.


    Das haben die Investmentbanken Credit Suisse, Goldman Sachs, Deutsche Bank, Nomura und Macquarie verlangt, um ihre Übernahmekredite abzusichern. Die Zinssätze von 7,75 Prozent (in Euro) und 9,75 Prozent (in Dollar) zeigen, wie riskant sie den Umbau sehen. Dabei haben Bain und Carlyle nur ein Drittel ihres vier Milliarden Euro schweren Investments fremdfinanziert, weit weniger als bei solchen Transaktionen üblich. Osram war 2013 praktisch schuldenfrei von Siemens abgespalten und an die Börse gebracht worden.


    (AWP)

  • Danke AMS

    ams mit Umsatz im 2. Quartal in oberer Hälfte der erwarteten Spanne und Profitabilität über den Erwartungen; positive Dynamik bei optischen und 3D- Sensorik-Technologien im Android-Markt; starkes


    3. Quartal durch Produkthochläufe im Consumer- Markt erwartet mit Umsatz von USD 600-640 Mio., 49% höher als im Vorquartal; operative Verbesserungen treiben signifikanten Anstieg der erwarteten bereinigten EBIT-Marge für das 3. Quartal auf über 25%; aktualisierte Stellungnahme zu strategischer Transaktionsgelegenheit


    Wie von mir erwartet, AMS profitiert auch von der Lage zwischen USA-China:


    "Nach dem Marktstart neuer Geräteplattformen im 1. Halbjahr hat ams bereits hohe Stückzahlen an Illuminationslösungen für erste iToF-3D-Sensorsysteme auf der Geräterückseite an zwei führende Android-OEMs ausgeliefert. Dabei ist das Geschäft von ams mit großen asiatischen OEMs keiner sichtbaren Einschränkung aufgrund der aktuellen Unsicherheiten im Bereich der Handelspolitik ausgesetzt. In diesem Bereich, in dem ams Fotoverbesserungsfunktionen unterstützt, steigen die Auslieferungen derzeit an, zudem sieht ams eine positive Dynamik für dieses Produktsegment im kommenden Jahr."


    Dies ist jedoch etwas verwirrend:


    "Vor diesem Hintergrund hat ams unter den damaligen Umständen vergangene Woche keine ausreichende Basis gesehen, die Gespräche mit OSRAM Licht AG fortzuführen. ams prüft im Rahmen seiner technologieorientierten Strategie jedoch laufend alle potentiellen Gelegenheiten zur Weiterentwicklung des Unternehmens mit dem Ziel, Wert für die Aktionäre zu schaffen, wobei die oben genannten Kriterien erfüllt sein müssen, und hat heute entschieden, eine mögliche Trans- aktion mit OSRAM Licht AG weiter zu prüfen. Darüber hinaus wurde ams kürzlich von möglichen finanziellen Partnern angesprochen und hat mit ihnen Ansichten ausgetauscht, die ams‘ Auffassung bestätigen, dass ams eine umsichtig strukturierte Finanzierungszusage für eine derartige potentielle Transaktion arrangieren kann."

    In any given moment we have two options: to step forward into growth or step back into safety.

    A. Maslow

  • Gratuliere! Vorbörslich + 10 % !



    Kekkomachine hat am 23.07.2019 07:47 geschrieben:

  • Kursziele von Gestern vor Q2 Ergebnissen

    Wenigstens wissen wir nun wer hier Short war/ist: *lol*


    Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für AMS vor Zahlen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 35 Franken belassen. Die Absatzmärkte des Halbleiterherstellers stabilisierten sich und das Schlimmste sei vorüber, schrieb Analyst Sandeep Deshpande in einer am Montag vorliegenden Studie.


    ***


    Die Wertpapierexperten der Schweizer Großbank Credit Suisse (CS) haben vor der morgigen Zahlenvorlage des Apple-Zulieferers ams ihre Verkaufsempfehlung "Underperform" beibehalten. Das Kursziel bleibt ebenfalls mit 35,5 Schweizer Franken aufrecht.


    In der Studie des Analysten Achal Sultania hebte der Experte hervor, dass der Preisdruck bei Apple belaste. Aber auch im Android-Geschäft bliebe die Stimmung aufgrund spärlicher "3D design wins" verhalten. In Verbindung mit dem für die CS-Experten hoch anmutenden Aktienkurs, bestätige das Analystenhaus sein "Underperform"-Votum.


    Beim Gewinn je Aktie erwarten sich die CS-Experten 2,30 Euro für 2019 und 2,80 Euro für 2020. Dividenden sollen in den nächsten Jahren keine ausgeschüttet werden.

    In any given moment we have two options: to step forward into growth or step back into safety.

    A. Maslow

  • Kekkomachine hat am 23.07.2019 07:47 geschrieben:

    Quote

    “……………die Gespräche mit OSRAM Licht AG fortzuführen. ………… mit dem Ziel, Wert für die Aktionäre zu schaffen,………………“

    Das Gegenteil wäre der Fall.

  • Pesche hat am 20.07.2019 16:18 geschrieben:

    Ich bin der GRéSSTE, und habe immer RECHT *preved*


    Und zu OSRAM:


    Warum die ganze Kuh kaufen wenn wan nur das Filet will.


    Die Taktik von AMS ist gut. Die Investoren wollen die ganze OSRAM um diese dann stückweise zu verkaufen. Durch das Angebot von AMS wissen die nun dass sie schon einen Käufer für einen Teil von SRAM haben.

  • Hätten sie sich sparen können

    Was mich wirklich stört ist die potentielle Übernahme von OSRAM (wenn damit das ganze Unternehmen gemeint wird). Wie möchte AMS sein Ziel, Zitat aus Q2 Bericht: "Basierend auf dem positiven Ausblick verfolgt ams derzeit das Ziel einer signifikanten Verringerung des Verschuldungsgrads, ausgedrückt als Nettoverschuldung/EBITDA, auf ein Niveau von unter 2 am Jahresende 2019." mit der Übernahme von OSRAM verfolgen? Das Ganze wird auf die Kosten der Aktionäre gehen; und es wird heftig ausfallen!


    In Sachen Kommunikation ist AMS wirklich nicht ein Beispiel, dieses Hin- und Her und nun noch zu den Q2 Ergebnissen, welche ja sehr gut sind!


    Und die Meldung ist heute ein echter Dämpfer auf den Kurssprung...

    In any given moment we have two options: to step forward into growth or step back into safety.

    A. Maslow

  • Druck auf den Kurs

    Hört jemand bei der Telekonferenz zu, oder müssen wir auf den Transkritp warten...mich nimmt Wunder was da erzählt wird um den Kurs plötzlich so zu drücken. Wohl die OSRAM Geschichte...wir werden wohl noch im Minus landen *dash1*


    Es ist jedoch Merkwürdig, dass es dieses Hin- und Her- nun gab; erinnert mich an Situationen wo das Management eine Gift-Pille in die Bilanz stecken wollte, um eine Übernahme abzuwehren. Übrigens habt ihr sicher gelesen, dass Apple weiter Einkauft, dieses Mal die Smartphone-Modem-Sparte von Intel... die Eindeckung mit wichtiger Technologie wird vorangetrieben.

    In any given moment we have two options: to step forward into growth or step back into safety.

    A. Maslow