AUSTRIAMICROSYS (AMS)

  • SwissPremium hat am 24.07.2018 07:35 geschrieben:

    Quote

    Habe ich das richtig verstanden?! Alles wie von AMS bereits im Q1 prognostiziert jedoch mit höherem Gewinn im Q2? Was macht nun der CS ANALyst?!

    KAUFEN, KAUFEN, KAUFEN *pleasantry*

  • AMS sorgt für klare Verhältnisse - Aktie steigt


    AMS schneidet im zweiten Quartal besser als gedacht ab. Gleichzeitig wartet der Sensorenhersteller mit einer soliden Umsatzprognose für das dritte Quartal auf. Vorbörslich zieht der Kurs der Aktie kräftig an.


    24.07.2018 08:20


    Von Lorenz Burkhalter


    Erfährt die Nachfragebelebung beim Sensorenhersteller AMS eine weitere Verzögerung? So lautete die Frage im Vorfeld der Ergebnisveröffentlichung für das zweite Quartal.


    Am Montagabend nach Börsenschluss beantwortete das Unternehmen aus Unterpremstätten diese Frage zur Erleichterung der Märkte mit einen "Nein". AMS strebt für das laufende dritte Quartal einen Umsatz von 450 bis 490 Millionen Dollar an. Die operative Marge (EBIT) soll dabei im tiefen Zehnerbereich zu liegen kommen.


    Analysten gingen zuletzt von einem Umsatz von 433 Millionen Dollar und einer operativen Marge (EBIT) im mittleren Zehnerbereich aus.


    Angesichts dieser starken Zielvorgaben wird der durchwachsene Zahlenkranz für das zweite Quartal zur Nebensache. Allerdings fällt auch dieser insgesamt etwas besser als erwartet aus.


    Im vorbörslichen Handel von Julius Bär gewinnt die AMS-Aktie 3,7 Prozent auf 72,45 Franken.


    Mittelfristiges Margenziel verzögert sich


    Der Technologieanalyst von Baader-Helvea sieht in den starken Umsatzvorgaben für das dritte Quartal gute Neuigkeiten, lässt sich davon doch auf eine kräftige Nachfragebelebung auf dem Gebiet von 3D-Sensoren schliessen.


    Etwas enttäuscht zeigt er sich hingegen von den Aussagen zur operativen Margenentwicklung. Dasselbe gilt für das von 2019 ins Jahr 2020 vertagte Ziel einer operativen Marge von 30 Prozent. Erhebungen des Analysten zufolge liegen die Konsensschätzungen für die operative Marge im Jahre 2019 mit 25,7 Prozent heute schon unter den ursprünglich angestrebten 30 Prozent.


    Die AMS-Aktie wird bei Baader-Helvea weiterhin mit einem Kursziel von 120 Franken zum Kauf empfohlen.


    Kursentwicklung lässt auf übertriebene Skepsis schliessen


    Der für J.P. Morgan tätige Berufskollege stellt hingegen das besser als erwartet ausgefallene Ergebnis für das zweite Quartal in den Vordergrund. Seinen Berechnungen zufolge übertrifft der erzielte Umsatz die Erwartungen um knapp 8 Prozent. Gleichzeitig fällt der Verlust geringer als befürchtet aus.


    Nachdem die AMS-Aktie seit Anfang März gut 43 Prozent eingebüsst hat, traut der Analyst ihr auf Basis des vorliegenden Zahlenkranzes und der Zielvorgaben eine kräftige Kurserholung zu. Das Anlageurteil lautet weiterhin "Overweight", das Kursziel 120 Franken.


    [Blocked Image: https://www.cash.ch/sites/default/files/public/uploads/cash/redaktion/grafiken/180724_ams_12m.jpg]


    Die AMS-Aktie ist weit unter das Rekordhoch von Anfang März zurückgefallen (Quelle: www.cash.ch)


    Aufgrund von Absatzproblemen wichtiger Grosskunden wie Samsung oder Apple waren zuletzt Befürchtungen laut geworden, wonach sich die Nachfragebelebung verzögern und AMS die ambitionierten Mittelfristziele verfehlen könnte. Das scheint gemäss Einschätzungen aus dem Handel nun aber nicht der Fall zu sein, auch wenn sich eine operative Marge von 30 Prozent erst ein Jahr später erreichen lässt.

  • mäuschen hat am 06.10.2009 21:25 geschrieben:

    Quote

    Hallo was denkt Ihr über Microsystems , gibt es positive News , wird sie noch steigen?



    Lieben gruss


    Das Kurziel 120.-- sehe ich als realistisch und das noch in diesem Jahr.

  • So, nun hat die Aktie also nach oben korrigiert. Verständlich. Der Ausblick ist wirklich sehr gut. Erwartet hatte ich Heute jedoch Kurse weit über CHF 80.00. Zu euphorisch? *mail1*

  • Habe auch Kurse über CHF 80.00 erwartet. Immerhin lag das Tageshoch knapp vor CHF 80.00.


    Längerfristig dürfte die Aktie nach dem Abverkauf nun wieder deutlich steigen - Denke am Nachmittag wenn die Amis in den Handel einsteigen
    werden bereits die CHF 80.00 fallen.

  • Eleonore hat am 24.07.2018 13:14 geschrieben:

    Quote

    Der Kursverlauf überrascht - bin gespannt auf Analystenkommentare. Ob die 80.- noch im Juli nachhaltig durchbrochen wird?

    Würde mich überraschen, wenn die 80.- nicht bald durchbrochen werden. Alle negativen Annahmen wurden widerlegt. Im September kommt dann noch die Aufnahme in den SLI.


    Wenn das Umfeld nicht total ins negative kippt, gehe ich von steigenden Kursen die nächsten Wochen aus.

  • kommt gut...

    Wenn die Zukunft mit im Kurs stecken sollte, wären wir klar bei > CHF 100.00. Abwarten und den Kursanstieg die nächsten Tage geniessen.

    Um via Börse auf ein kleines Vermögen zu kommen, investierst du ein Grosses...

  • Vontobel Kursziel CHF 117.00

    http://www.aktiencheck.de/exkl…igt_Aktienanalyse-8780492


    Wir werden sehen, wohin diese Reise führt. Der gestrige Tag war speziell, da hat jemand mit ordentlich Munition dagegen geschossen... Aber am Ende zählt nicht 1 Tag, sonder das grosse Ganze. Und hier erwarte ich doch einiges von AMS. Für mich ist AMS langfristig interessant, weil ich das Marktpotential noch als riesig einschätze. Daher stören mich auch die kurzfristigen "Störmanöver" einzelnder Interessensgruppen weniger. Wenn AMS liefert was sie versprechen, dann erachte ich als die Kursziele von JP und Vontobel als (noch) zu wenig optimistisch.

    Um via Börse auf ein kleines Vermögen zu kommen, investierst du ein Grosses...

  • Noch was dazu ...

    Meist, falls mein Zorn gegen eine Aktie am extremsten ist, spricht es dafür, dass sie ausgekotzt ist. Wenn sich "swissrain" meldet, bitte es möglicherweise als Kauf-Indikator anschauen.

  • "jemand hält dagegen ..."

    Solange fast alle gleitenden Durchschnitte nach unten zeigen, ist natürlich die Tendenz nach unten. Das gilt, bis die gleitenden Durchschnitte nach oben zeigen. Dann kann man aufsitzen und ganz bequem nach oben reisen statt unbequem nach unten.


    Es braucht etwa zehn Leben mindestens von intensiver Börsenteilnahme, um das zu kapieren. Aber meist haben wir eben nur ein Leben ...


    Dass Sensoren für Gesichtserkennung interessant sind, leuchtet aber ein. Wenn "Stormy Daniels" ein Date mit Trump hat, dann nimmt sie ihr Phone, schwups, es öffnet, und alles bleibt geheim, fast geheim, und ihr Ehemann kommt nie auf die Idee auf Ehebruch, dank Gesichtserkennung. Und auch Melania hat keine Chance, das Phone ihres Erlauchten zu öffnen. Etc. etc. Die neuste Anwendung, dass Sensoren spüren, ob einer noch das Steuerrad mit Händen hält, ist natürlich für die Schickeria der Welt auch interessant, wenn er mal döst, geht das Auto auf Self-Driving und steuert auf den Pannenstreifen, ohne dass es einen Crash gibt. Oder im stockenden Verkehr einzusetzen, der nicht jeden reizt. Oder beim Betreten des Hauses, die Tür geht mit dem richtigen Gesicht auf, das Licht geht an, und ein Lautsprecher sagt: "Hallo, Donald, welcome back home. You are the greatest ever, loveliest sweetheart of the world!" Man kann sich die Technik auch Orwellianisch vorstellen, für die totale Überwachung, die manchmal vielleicht auch vorteilhaft wäre, und häufig auch nicht, das Privatleben verschwindet. Dabei wird jeder erkannt, von 8 oder 10 oder 12 Milliarden Menschen, wieviele dann auch ticken werden, falls dem Globus bis dann die Puste noch nicht ausgegangen ist. Kurz: Ich bin recht fasziniert von dieser technischen Möglichkeit, und sehe ein Potential, mehr als das Negative, wie oben ironisch gesagt. Die gesamten Vermögenden der Welt nutzen solche Möglichkeiten gerne.


    Als das iPhoneX kam, dachte niemand, es werde gut verkauft, weil zu teuer, und das Gegenteil war der Fall, es verkaufte sich gut, warum nun auch Xiaomi die Technologie der Gesichtserkennung in chinesischen Phones einbauen will. Ein Phone ist damit sicher und schnell zu öffnen. Auch bei einem Hang-Over geht es auf, es schaut nicht auf deine Runzeln, sondern auf die Proportionen im Gesicht, sie sind bei der Gattung "sapiens" immer einmalig. Könnte allerdings sein, dass sich der Schädel verformt über die Jahre, muss man einfach wieder das neue Gesicht eingeben, dann weiss das Phone, wie dein Schädel nun gerade geformt ist, er wird sich über vier Jahre nicht immens verändern. Alle vier Jahre den neuen Schädel eingeben sollte genügen, nach meiner Erfahrung.


    Falls dies nun die Spezialität ist von AMS, wird es bestimmt Konkurrenz geben. Das ist wohl eher der Grund für die Zurückhaltung, als dass diese Technologie nicht Fuss fassen wird. Die Aktie reisst seit langem schon extrem an den Nerven und hat wohl nicht nur mir grosse Verluste beschert. Ich habe unzählige Male in meiner Börsengeschichte erlebt, dass man sich einbeisst in Werte, die hochgejubelt werden, und dann grosse Verluste bescheren. Was in aller Munde ist, ist suspekt.


    Das beste ist immer, auf gleitende Durchschnitte zu achten. Sie sind immer noch fallend, und man weiss nicht, ob dies nun eine Bodenbildung ist. Es sieht aus danach, aber ein Boden (Bärenflagge) kann stets wieder nach unten abgeknallt werden.


    Bei AMS haben wir seit ihrem Hoch drei impulsive und heftige Abwärtswellen gesehen, immer unterbrochen von trickigen (dreckigen) Bärenflaggen, die jedesmal wieder grosse Verluste gegeben haben. Wir sind nun in der dritten Bärenflagge, und erst wenn sie nach oben durchbrochen wird, mit steigenden Schnitten, ist es bestätigt, dass wir nicht mehr auf dem Weg nach unten sind.


    Drum: Der Kluge reist im Zuge, und steigt bitte nie am Tiefstpunkt ein, wie er glaubt. Und dann: Der Kluge würde solche Aktien meiden, die keine lange gleitende Durchschnitte haben, die nach oben deuten. Das ist bei dieser Aktie nicht der Fall.


    Also: Selber schuld, wenn man sich daran die Finger verbrennt. Mann! Wie kannst du?!


    P.S. Übrigens aufgrund des Charts ist es fast nicht möglich, einen vernünftigen Stop-Loss einzugeben nun. Bei 58, ja? Dann gibt es noch eine ziemlich Reise bis dorthin, und wird dann schon wieder einmal Schmerzen bereiten. Vielleicht ist's dann auch gerade die Kehrtwende. Momentan zeigt das Chartbild einfach grosse Verunsicherung, die Bärenflagge könnte nach unten durchbrochen werden, jederzeit. Make-or-break hier. Aber sieht gefährlich nach Süden aus.


    Mit anderen Worten: Wer nicht gerne wie eine Ratte sich fühlen will, würde von der Aktie die Finger lassen. Zu heiss, zu unberechenbar, einfach nur für Leute, die nicht ein braves Formel1-Rennen schauen können, wo alles immer genau in der selben Bahn ist, und summ und summ, und summ, rasen sie einfach immer vorbei, wie erwartet, von Sonntag früh bis spät. Das ist bei AMS nicht der Fall. Beim Formel1-Rennen schaut man Verlusten nur zu, aber nicht hier bei diesem Rattengequietsche wie bei AMS, falls man drin ist.


    Das Vertrauen der Börsengemeinschaft in die Führung ist gering, jeder weiss, es wurde gelogen, wer ist Herr Everke? Warum wieder gewählt? - Wer kann das Schiff steuern, dessen Ratten davonrennen? Gütezeichen für ihn? Ja, er liebt Sensoren. Das ist nicht genug. Sie müssen auch verkauft werden. Er hat gelafert und nicht geliefert, drum auch die gesamte Verunsicherung.


    Zur Beruhigung: Meist, falls swissrain sich meldet, ist sein Zorn so enorm, dass die Aktie von da an fast nur noch steigen kann. Bitte meinen Zorn als Gegenindikator sehen und nun NICHT verkaufen!

  • Flippi hat am 12.06.2018 09:36 geschrieben:



    Buy the rumor, sell the fact


    Dieser Spruch bedeutet, dass positive Gerüchte zu starken Kurssteigerungen führen können. Wenn sich diese positiven Gerüchte aber später als falsch herausstellen (in Form von Fakten), dann fallen die Kurse oftmals wieder.



    Negative Gerüchte hingegen soll man tunlichst ignorieren, da sie nicht ins eigene Wunschdenken passen