Langfristiger Ausblick auf die Märkte

  • Langfristiger Ausblick auf die Märkte

    Ramschpapierhaendler wrote:

    Quote


    Womit wir wieder beim Gold wären...

    Mir erscheint es auch am sinnvollsten, im Moment auf Gold zu setzen und auf günstige Immobilien und Aktien zu warten. Aber wer eher passiv auf langfristigen Werterhalt setzt kann auch jetzt schon Aktien und Immobilien kaufen, abwarten und Tee trinken. Wobei Aktien deutlich riskanter sind als Immobilien. (Firmenpleiten etc.)


    Und wieviel Prozent bist Du momentan in Gold? Habe meinen Goldanteil mittlerweile auf eine mehrfache zweistellige Prozentzahl erweitert. Aber bei Immobilien halte ich auch Ausschau.. Ist mir aber noch nicht günstig genug, ich denke die Immobilien werden in der Schweiz zuletzt fallen (im Vergleich zu anderen Europäischen Ländern).


    Die Frage ist doch eigentlich wieviel Cash und wieviel Gold?

  • Langfristiger Ausblick auf die Märkte

    Ramschpapierhaendler wrote:

    Quote

    Vladimir wrote:


    Ganz genau! Und mit diesem Cash / Gold auf Schnäppchen warten 8)


    Ich hab etwa 50% Cash (40% sind bis August noch als Festgeldanlage blockiert :evil: ) und 20% in physisches Gold sowie 20% in Minenaktien und Silber-ETF's angelegt. Die Minen haben sich jedoch inzwischen bereits fast verdoppelt. Sobald das Festgeld frei wird möchte ich dieses auch ähnlich anlegen und entscheide dann je nach Situation.


    Da hast Du wohl ein sehr lang laufendes Festgeld genommen um überhaupt noch einen anständigen Zins zu bekommen? *wink* Nun, seit die monatlichen Festgelder nicht mehr rentieren hab ich 50% Cash & 50% Gold (über einen Zeitraum von 2 Jahren gekauft), in Gold-Aktien werde ich wahrscheinlich ca, Ende Juni einsteigen. Und eine Immobilie sobald es sich lohnt.

  • Langfristiger Ausblick auf die Märkte

    MarcusFabian wrote:

    Quote
    Immos haben langfristig immer mindestens den Werterhalt. Ich meine aber, dass auch hier die Preise purzeln könnten, wenn weniger Kaufkraft vorhanden ist und sich weniger Leute Häuser leisten können.

    Das dürfte zwar nur ein vorübergehendes Phänomen über vielleicht 2 Jahre sein aber dennoch wird es in dieser Zeit Schnäppchen geben für Leute mit Liquidität.


    Stimmt aber da ist ja noch der GO. Da es mir heute gut geht, wäre ich froh nach dem Tage X wenn ich es auch noch schön hätte. Mfh mit Festhypo und einfach zu vermieten würde sicher helfen. Solange es das Proletariat nicht abfackelt :oops:

  • Langfristiger Ausblick auf die Märkte

    Ramschpapierhaendler wrote:

    Quote
    Wie kommstd Du auf Ende Juni? Ich werde, je länger der Anstieg im Gold andauert tendentiell zu physischem Gold umschichten. Im Moment laufen die Minenaktien hervorragend und Gold steigt ja noch nicht allzu stark.


    Kein allgemeiner Grund, dann läuft nur meine Staatsanleihe ab, und Cash (plus Zins) wird flüssig.


    Ramschpapierhaendler wrote:

    Quote
    Bei den Immobilien wird das Problem darin liegen, dass, wenn sie erst mal günstig zu haben sind, wir folgende Probleme haben:

    1. Die Hypozinsen werden wahrscheinlich sehr hoch sein

    2. Wir wissen nicht, ob sich die Preise in nützlicher Frist wirklich wieder nach oben bewegen


    Zu 1: Deshalb könnte man sich überlegen zukünftig auf (seine selbstbewohnte) Immobilie gar keine Hypothek mehr anzulegen, sondern alles zu bezahlen, siehe auch hierzu: http://www.cash.ch/news/alle/b…ertbesteuerung-796389-448


    Zu 2: Falls es mir wirklich gelingen sollte eine Immobilie günstig zu zu bekommen muss der Preis auch nicht unbedingt mittelfristig rauf (dafür hat man Gold und später dann Aktien), da es mir mehr um das Wohneigentum geht. *wink*

  • Immobilien

    Vladimir wrote:

    Quote
    Zu 1: Deshalb könnte man sich überlegen zukünftig auf (seine selbstbewohnte) Immobilie gar keine Hypothek mehr anzulegen, sondern alles zu bezahlen, siehe auch hierzu: http://www.cash.ch/news/alle/b…ertbesteuerung-796389-448

    Zu 2: Falls es mir wirklich gelingen sollte eine Immobilie günstig zu zu bekommen muss der Preis auch nicht unbedingt mittelfristig rauf (dafür hat man Gold und später dann Aktien), da es mir mehr um das Wohneigentum geht. *wink*


    Hmm interessanter link, das müsste man eigentlich in einer eigens dafür erstellte Thread mal posten und weiter diskutieren?

    (scheint mir relativ wichtig zu sein!?)

    Vermögen strukturieren und sich möglichst für die unplanbaren Marktereignissen vorbereiten.

  • Mein Grossvater sagt mir schon immer, ......................

    Mein Grossvater (Jahrg. 1884 und gestorben 1966) sagte mir immer:


    "ein eigenes, selbstbewohntes Eigenheim und keine Schulden ist langfristig die beste Kapitalanlage"


    Er hatte völlig recht und ich denke, dass es auch heute noch das Beste ist. Wer dann noch Geld übrig hat, und einen grösseren Barbetrag als Sicherheitspuffer auf der Seite hat, kann dann immer noch etwas in Aktien, Gold, und Obligationen anlegen. Die meisten Leute werden wohl das meiste verdiente Geld in die Ausbildung ihrer Kinder anlegen, bzw. sollten es in die Ausbildung ihrer Kinder anlegen. Vielleicht wäre es gut, mal noch etwas in die eigene Ausbildung zu investieren!


    Der schöne Nebeneffekt von der Einstellung meines Grossvater war der, dass ich vor einigen Jahren die Hälfte des Verkaufserlöses seines Hauses geerbt habe und z.T. davon auch ein Haus gekauft habe, bzw. einen Teil der bestehenden Hypotheken abbezahlt habe.


    Früher gab ist noch nicht so viele Anlageberater und Finanzgenie's, trotzdem haben die meisten Leute ihren Nachkommen aber einen schönen Batzen Geld hinterlassen. Dies trotz ihrer mickerigen Löhnen von damals.


    Karat1

  • Re: Immobilien

    revinco wrote:

    Quote

    Vladimir wrote:


    Hmm interessanter link, das müsste man eigentlich in einer eigens dafür erstellte Thread mal posten und weiter diskutieren?

    (scheint mir relativ wichtig zu sein!?)


    Es gibt zwei threads unter "überige Geldanlagen" zu dem Thema:

    Immobilien

    Hypotheken abschliessen oder warten

  • Wende; Wann kommt die Wende an den Aktienmärkten

    Wende an den Aktienmärkten


    Wann geht es mit der Wirtschaft und den Aktienmärkten wieder aufwärts? Wann kehrt das Vertrauen der Anleger wieder zurück? Die Antworten auf diese Fragen wären im Moment in Anlegerkreisen Gold wert.


    Die Meinungen zu diesen Themen gehen aber in den Fachkreisen weit auseinander.

    Auf alle möglichen Arten versucht man zu erklären, warum der Auf- u. Umschwung schon begonnen hat, warum er erst in einigen Monate, erst Ende 2009,im 1. Halbjahr 2010 oder sogar erst gegen Ende 2010, anfangs 2011 beginnt.


    Die Argumente können im Moment jedes Szenario möglich erscheinen lassen. Was ist aber am wahrscheinlichsten? Ehrlich gesagt, schwer zu sagen.


    Ziehen wir also mal einige Fakten zusammen:


    1. Die Finanz- bzw. Bankenkrise wird uns sicher auch noch im Jahr 2010 begleiten. Der errechnete Milliardenabschreibungsbedarf ist noch nicht mal zur Hälfte vollzogen worden. Muss aber wohl in diesem Jahr und 2010 noch gemacht werden.Damit die Bilanzen der betreffenden Banken wieder ins Lot kommen. Das wird dann noch einige Enttäuschungen bereiten. Dieses Damoklesschwert dürfte also die Aktienkurse noch einige Zeit bremsen.

    Meine Meinung: Die Banken müssen nun die Karten auf den Tisch legen und ihre Situation bereinigen. Das Vertrauen in die Banken und Kreditmärkte muss wieder hergestellt werden.


    2. Die Wirtschaft und der Konsum wären bereit für den Aufschwung. In der Realität bremst aber das fehlende Vertrauen der Unternehmen und der Konsumenten und die grossen Investitionen der Unternehmen bleiben aus. Dies auch deshalb, weil

    die Banken wohl mit den Kreditvergaben vorsichtiger geworden sind. Die Konjunkturprogramme der Regierungen sind ja gut und recht, können aber die

    „natürliche Nachfrage“ auf die Dauer nicht ersetzen.

    Mein Meinung: Die Banken müssen zurück zu ihren ursprünglichen Aufgaben.Das heisst, sie müssen der Wirtschaft wieder das nötige „Blut“ (Kredit) zur Verfügung stellen. Das Vertrauen zwischen Kreditgeber und Kreditnehmer muss wieder

    hergestellt werden. Die Wirtschaft muss von innen heraus in Schwung kommen. Angebot und Nachfrage muss wieder ins Lot gebracht werden.


    3. Die selbst gemachten Hindernisse müssen abgebaut werden. Staatliche Regulierungen und administrative Hürden müssen da wo sie nicht sinnvoll sind so weit als möglich abgebaut werden. Das Vertrauen zwischen Staat und Bevölkerung muss gestärkt werden. Der Konsument, das Volk muss dem Staat vertrauen können, dass er in Zukunft Exzesse wie sie jetzt in der Finanzbranche vorgekommen sind, rechtzeitig erkennt und unterbindet. Gerade i.S. Lohnexzesse liegt da noch einiges im Argen. Als Beispiel möchte ich hier nur mal das Beispiel der Gagen (Lohn kann man da ja nicht mehr sagen) von Sportlern anführen. Den Lohn würde ich diesen Leuten ja schon gönnen. Das Problem ist für mich eher, woher das Geld für diese Über-treibungen kommt.

    Meine Meinung: Auch hier ist es ein Vertrauensproblem. Viele Menschen resignieren an solchen Beispielen, weil sie genau wissen, dass sie chrampfen können wie sie wollen und nie, auch nur annähernd an solche Gagen kommen.Vor allem ist hier auch auf die mafiösen Geldströme zu achten. Aber hier scheinen die Regierungen weltweit bereits resigniert zu haben. Teilweise wohl auch weil bereits viele Regierungen durch Mitglieder von kriminellen Organisationen unterwandert sind. Viele Regierungen sind zu Interessenvertreter geworden und sind nicht mehr wirklich Volksvertreter.

    Meine Meinung: Das Vertrauen von Unter-nehmen und Bevölkerung muss wieder zurückkommen. Das Volk vertreten heisst aber, dass die Resourcen (Einkommen, Rohstoffe, Klima, etc.) dieser Welt allen in einem angemessenen Rahmen dienen muss.


    Ich könnte hier jetzt wohl Vieles aufzählen das im Argen liegt. Aber es ist auch klar, dass wir nicht perfekt sind! Das muss und kann halt einfach nicht sein. Wir sollten aber nicht aufhören, daran zu Glauben dass wir es besser machen können. Wenn wir alle unseren Teil weltweit dazu beitragen, können wir einer besseren Welt, in welcher wieder mehr Vertrauen vorhanden ist, einige Schritte näher kommen. Sonst wird es wohl unserer hoch stehenden Kultur ebenso ergehen wie früheren Kulturen.Sie wird irgendwann nicht mehr da sein.


    Das Zauberwort für die Zukunft heisst für mich: Vertrauen


    Meine Schlussfolgerungen für meine Aktiendispositionen sind folgende:


    1. Schlechte 2. Quartalabschlüsse 2009 und auch eher schlechte u./od. zurückhaltende Ausblicke für den Rest des Jahres 2009 werden die Aktienkursent-wicklung weiterhin bremsen.


    2. Kurzarbeit wird in den nächsten Quartalen in Entlassungen übergehen.


    3. Konjunkturprogramme werden wohl nicht vor Ende 2009 anfangs 2010 wirksam.


    4. Wenn nach den Konjunkturprogrammen die „natürliche“ Auftragsnachfrage einsetzt, was gegen Ende 2010 der Fall sein könnte, dürften die Aktienmärkte dies möglicherweise ab Mitte 2010 vorwegnehmen!


    5. Für mich persönlich hoffe ich, dass ich mich möglichst von Aktienengagements fernhalten kann. Auch wenn es in den nächsten Monaten sicher Möglichkeiten gibt von Kursschwankungen durch Käufe und Verkäufe zu profitieren. Aber eben, bin ich stark genug der Versuchung zu widerstehen.


    Karat1

  • Langfristiger Ausblick auf die Märkte

    Karat1 wrote:

    Quote
    Mein Grossvater (Jahrg. 1884 und gestorben 1966) sagte mir immer:

    "ein eigenes, selbstbewohntes Eigenheim und keine Schulden ist langfristig die beste Kapitalanlage"


    wo er recht hat, hat er recht! Aber heute verstehen das die wenigsten...verstehen vielleicht schon - nur verstehen sie nicht, zu sparen!




    MarcusFabian wrote:

    Quote


    Nominal im Sommer 2009, Real eher gegen 2013. Dazwischen kommt Vernichtung der Schulden/Vermögen (ist ja beides dasselbe) über Hyperinflation.


    du gehst also davon aus, dass die Börsen ihr nominales (in Zahlen) Tief 2009 erreicht haben.


    Anders gesagt: für alljene, die eine Hyperinflation anzweifeln und nicht ganz so stark in Gold investiert sein möchten, wäre 2009 der Zeitpunkt, um in Aktien zu investieren. Sag ich ja auch, und ich weiss bei weitem nicht so viel wie du... hab immer gedacht, du glaubst die Welt geht noch unter und mit ihr die Börsen (SMI bei 3000 oder sowas, haha)




    Ganz direkt gefragt: ich möchte 2015 einiges mehr Geld haben, als ich heute besitze (...und dann persönliches Ziel verwirklichen *wink* ). Erreichen möchte ich es einerseits mit sparen - andererseits, mein Vermögen (kleineren sechstelligen Bereich) so anzulegen, dass da logischerweise möglichst viel geht - ohne krasse Risikoanlagen (oder min. wieder so viel wird, wie Juli 2007).


    Du sagst also: Gold kaufen - dann 2012/13 in Aktien umsteigen.


    Ich möchte aber nicht mehr Geld als bisher bereits in Gold investiert ist, weiter in Gold investieren (Klumpenrisiko, zudem meine Strategie ich nicht auf den Kopf stellen möchte). Fact ist, ich bin mit ca. 40% in Aktien, 15% Gold/Silber und die restlichen 45% in Cash.


    Genau um diese 45% gehts nun. Ich möchte diese 45% in BRIC-ETF, in Japan-ETF, in SMI-ETF sowie in den Euro-Stoxx50 anlegen, sowie ein paar Einzeltitel (zumindest in den Einen!!!).


    Du gehst also auch davon aus, dass der SMI sein nominelles Tief hinter sich hat - sprich, dass ich nicht zu lange zögern soll, um die restlichen 45% zu investieren? Oder gehst du sowieso von einem seitwärtstendierenden Markt aus, wo dies keine grosse Rolle spielt (müsste man eben in Gold investiert sein, gäll...) :roll:

  • Langfristiger Ausblick auf die Märkte

    Monsieur war schon immer etwas speziell.

    Normalerweise sagt man ja, der Sohn käme ganz nach dem Vater - nun scheint es hier umgekehrt zu sein?


    Aber, aber, wo bleibt die gute Erziehung?-

    Allerdings, in einem Punkt könnte Monsieur richtig liegen. Gewisse US-Kreise dürften schon froh sein, dass sich USA und UBS aussergerichtlich einigen könnten. Aber ich möchte dies auch nicht weiter kommentieren und lass es hinterm Busch.


    Monsieur gefällt mir übrigens in der weissen Uniform viel besser. :)


    Gruss,

    Simona

  • Langfristiger Ausblick auf die Märkte

    Ein Blick in meine Kristallkugel sagt, dass in den nächsten 12 Monaten folgendes passieren wird:


    Im Herbst 2009 gibt's nochmals einen Absturz. Auslöser: Konsumenten konsumieren nicht, weil sie Angst vor Arbeitslosigkeit haben. Entsprechend reduzieren die Unternehmen ihre Produktion. An Investitionen ist ohnehin nicht zu denken, selbst wenn man von den Banken die Kredite bekäme.


    Also wird noch ein bisschen auf Weltuntergang gespielt.


    Die Staaten werden auf diese erneute Schwäche reagieren, indem sie soviel Geld drucken, wie noch nie zuvor in der Geschichte. Die Staatsverschuldung wird überall (besonders USA, Europa) ungeahnte Ausmasse annehmen.


    In der Folge werden die Bürger langsam Angst um ihre Ersparnisse und Altersvorsorge bekommen und versuchen, ihr Geld in Sachwerte zu investieren bzw. auszugeben.


    Dann passiert etwas ganz unerwartetes! Es wird einen Wirtschaftsboom geben, wie noch nie zuvor!


    Warum?


    Die österreichische Schule nennt das Katastrophenboom.


    Was ist passiert? In den Jahren 2008/09 bauen die Firmen wie gesagt Arbeitsplätze ab, kürzen ihre Produktion und leeren ihre Lager.


    Aus Angst vor Geldentwertung (Hyperinflation) wird die breite Masse damit beginnen, ihr Geld auszugeben. Man wird Gold und Immobilien kaufen um einen "wahren Wert" zu haben. Aber Gold und Immobilien sind knapp und werden bald unerschwinglich teuer sein. Einige werden auch Aktien kaufen, die dann innert weniger Monate um vielleicht 100% zulegen.

    Man kauft sich das Auto, das man eigentlich erst in ein paar Jahren kaufen wollte schon jetzt, macht nochmals dick Ferien, solange das Geld noch Wert hat ... kurz man verhält sich wie jene Reichen, die auf der Titanic noch eine letzte Flasche Champagner geöffnet haben als das Schiff schon am sinken war. Es wird gekauft, als gäbe es kein morgen.


    Die Industrie ist auf diesen Kauf-Ansturm nicht vorbereitet und sucht nun verzweifelt wieder Arbeitskräfte. Dank des in Massen verfügbaren Geldes sind auch Kredite nun kein Problem mehr. Es wird investiert und die fehlenden Kapazitäten wieder aufgebaut.


    Unangenehm dabei ist lediglich die Inflation im zweistelligen Bereich, der die Menschen regelrecht dazu zwingt, ihr Geld auszugeben.


    Vielleicht folgt dann wirklich eine Währungsreform, um der Inflation Einhalt zu gebieten und das Vertrauen in Geld wieder zu festigen. Gross stören wird das die Konsumenten allerdings dann nicht mehr, denn Geld ist dann ja kaum noch vorhanden. Geld wird wie eine heisse Kartoffel fallen gelassen und möglichst schnell ausgegeben. Die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes steigt enorm. Ebenso wie die Zinsen.


    Ich halte es also durchaus für realistisch, dass der SMI nächstes Jahr die Mauer von 10'000 durchbricht und einen Monat später bei 12'000 steht!

  • Langfristiger Ausblick auf die Märkte

    MarcusFabian wrote:

    Quote
    Im Herbst 2009 gibt's nochmals einen Absturz. Auslöser: Konsumenten konsumieren nicht, weil sie Angst vor Arbeitslosigkeit haben. Entsprechend reduzieren die Unternehmen ihre Produktion. An Investitionen ist ohnehin nicht zu denken, selbst wenn man von den Banken die Kredite bekäme.


    Schau ma mal, wer recht hat


    Quote:

    Quote
    Talsohle bei der Arbeitslosigkeit wohl bald erreicht

    KOF-Beschäftigungsbarometer für Juli mit weniger schlechten Werten


    Die Lage auf dem Arbeitsmarkt dürfte bis Ende Jahr angespannt bleiben, allerdings könnte das Schlimmste bald vorüber sein. Gemäss dem Beschäftigungsbarometer der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich ist der entsprechende Indikator für Juli noch deutlich negativ. Allerdings sind die Zahlen bereits weniger schlecht als noch im April.



    http://www.nzz.ch/nachrichten/…hschritten_1.3266431.html

  • Langfristiger Ausblick auf die Märkte

    Ein Blick in meine Kristallkugel sagt, dass in den nächsten 12 Monaten folgendes passieren wird:


    Im Herbst 2009 gibt's einen Börsenboom. Auslöser: Konsumenten konsumieren wieder, weil sie keine Angst vor Arbeitslosigkeit mehr haben. Entsprechend erhöhen die Unternehmen ihre Produktion, investieren und stellen Arbeitskräfte ein. Investitionen sind dank genügend Kredite kein Problem.

    Die Schwellenläner boomen und deren Binnenmarkt wächst und wächst.


    Also wird nicht mehr auf Weltuntergang gespielt.




    In der Folge werden die Bürger keine Angst um ihre Ersparnisse und Altersvorsorge mehr haben und nicht mehr versuchen, ihr Geld in überteuerte Sachwerte zu investieren.Sie konumieren wieder.

    Es wird einen Wirtschaftsboom geben, wie noch nie zuvor!

    Die NB's werden behutsam die Zinsen erhöhen und so eine übermässige Inflation vermeiden. Die Staatsverschuldung wird dank hohen Wachstumsraten stark zurückgehen, überall auch in USA,Europa.


    Ich halte es also durchaus für realistisch, dass der SMI nächstes Jahr die Mauer von 10'000 durchbricht.


    Ich bin eben ein Optimist.

    andré

  • Langfristiger Ausblick auf die Märkte

    MarcusFabian wrote:

    Quote


    Im Herbst 2009 gibt's nochmals einen Absturz. Auslöser: Konsumenten konsumieren nicht, weil sie Angst vor Arbeitslosigkeit haben. Entsprechend reduzieren die Unternehmen ihre Produktion. An Investitionen ist ohnehin nicht zu denken, selbst wenn man von den Banken die Kredite bekäme.


    gut möglich!




    MarcusFabian wrote:

    Quote


    Die Staaten werden auf diese erneute Schwäche reagieren, indem sie soviel Geld drucken, wie noch nie zuvor in der Geschichte. Die Staatsverschuldung wird überall (besonders USA, Europa) ungeahnte Ausmasse annehmen.


    Dieselbe Meinung wie Faber, sprich, spätestens bei einem nochmaligen Absturz beim S&P auf 800 wird die Geldmaschine nochmals richtig eingeheizt.




    MarcusFabian wrote:


    daran glaub ich nicht, weil je schärfer die Krise, je mehr klammern sich die Menschen an ihr Geld. Die ganz grosse Mehrheit der Bevölkerung versteht nicht, was Inflation bedeutet - und wenn sie es verstehen würden, sie würden es nicht glauben.


    Die Bevölkerung (hauptsächlich die Amerikaner) lernt eben erst das Sparen...




    MarcusFabian wrote:

    Quote


    Ich halte es also durchaus für realistisch, dass der SMI nächstes Jahr die Mauer von 10'000 durchbricht und einen Monat später bei 12'000 steht!


    In EINEM Jahr!!?? MarcusFabian, was hast du heute alles schon konsumiert??! Ich bin ja auch bullisch, aber nicht grössenwahnsinnig... wär ja schön, du würdest recht behalten aber ich habe hier meine grossen Zweifel.


    Trotz allem, du schaffst es immer wieder, die Leute hier zum Nachdenken anzuregen, beide Seite der Medaillie anzuschauen und alles mit tollen Beispielen zu begründen - mit Hang zur Übertreibung... aber hab ich nicht gestern geschrieben: In Zeiten der Extreme, ist auch Zeit für Extremes... es hat schon was...

  • Langfristiger Ausblick auf die Märkte

    el Toro wrote:




    Interessant wie sich die Meinung von Baerisch auf Bullisch wechselt.


    Vor ein paar Monaten kamen die 10000er nie in Betracht und nun setzen wieder viele das Ziel 10000- 12000.