Langfristiger Ausblick auf die Märkte

  • Langfristiger Ausblick auf die Märkte

    reckefoller wrote:

    Quote
    3 jahre, das stimmt ja in etwa mit den szenarien, die den tiefpunkt so um 2012 sehen, überein...

    da kann man sich wenigstens noch ein bisschen positionieren und das cash allmählich in sachwerte verlagern


    2012 hab ich auch schon paar mal als 'Höhepunkt' der Krise vernommen.


    Z.B. hier:

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    Leider wird nichts in dem Film begründet, also mit Vorsicht zu geniessen.. Wie auch immer, angeblich:


    Weltwirtschaftskrise vom Aug. 2007 bis Okt/Nov 2012


    - Januar bis Mai/Juni 2009 niedrige Inflationsrate

    - angeblich am 15. Mai 2009 DER Crash des Weltfinanzsystems (Kommentar: Woher wollen sie das genaue Datum haben?) Infolge dessen:

    - ansteigende Inflation von Juni 2009 bis Juni 2010

    - hohe Inflation Juni 2010 bis Juni 2011

    - galoppierende Inflation Juni 2011 bis März 2012

    - Hyperinflation von März 2012 bis Okt/Nov 2012


    Wenn das wirklich so kommt sind das ja schöne Aussichten.. :roll:

  • Inflation vs. Deflation

    Revinco wrote:

    Quote


    Aber inzwischen ist vieles passiert und die ganzen Entwicklungen seitens Konjunkturmassnahmen und Massnahmen in den letzten Wochen passen das Gesamtbild laufend an.


    Nein, es hat sich überhaupt nichts am Gesamtbild geändert. Nur, dass sich die Inflation jetzt noch konkreter abzeichnet als damals.


    Was ist neu?


    Wie erwartet gehen die Staaten dazu über, Geld direkt in die Wirtschaft zu pumpen, weil es bei den Banken immer noch stecken bleibt. Der Staat investiert und versucht somit, den Ausfall bei den Konsumenten zu ersetzen.


    Marcus Fabian (Eröffnungsposting SMI im Januar 2009) wrote:


    Daran hat sich nichts geändert.




    Revinco wrote:

    Quote
    Damit wir aus dieser Deflationsphase herauskommen und die Inflation stattfindet müsste gemäss Deinem Beitrag die Kauflust der Amerikaner gefördert werden. Also die US Banken müssten ihre Geldschleusen wieder öffnen und das Volk Kredit gewähren.... !




    Es ist unter dem Strich ganz einfach: Die Amis sind hoch verschuldet. $51B Schulden bei $11B Nettoeinkommen (= Bruttoeinkommen - Steuern).


    Die Amis können sich gar keine neue Schulden leisten. Was Du vorschlägst würde kurzfristig sogar funktionieren: Die Amis nehmen noch mehr Kredit auf, verschulden sich noch weiter und konsumieren wieder ein Weilchen.

    Aber das löst das Problem nicht. Dann käme die Krise einfach ein bisschen später und entsprechend der neuen Schuldenlast umso heftiger. Wir stünden in ein paar Monaten oder Jahren genau da wo wir jetzt stehen. Nur die Fallhöhe wäre gestiegen.


    Im Prinzip passiert im Moment genau das. Nur dass der Konsument nicht direkt neue Schulden aufnimmt sondern indirekt, in seiner Funktion als Steuerzahler.


    Dabei haben wir folgendes Problem: Die Menge der Schulden ist nach oben begrenzt. Ende 2007 haben die Amis 84% (gemäss BIZ) des Welt-Sparkapitals absorbiert. Bei 100% ist physisch Schluss. Demgegenüber hat die Welt zunehmend weniger Lust, den Amis ihre Schulden zu finanzieren. Ergo bleibt unter dem Strich nur die Entwertung der Schulden über Inflation.


    Mit den Konjunkturprogrammen fliesst dann dieses neue Blütengeld direkt in M3 und wird somit inflationär wirksam.


    Ein weiteres Indiz für die kommende Inflation ist, dass der IWF nun 1/8 seiner Goldreserven verkaufen wird während gleichzeitig die Papiermenge um $750 Mrd. aufgestockt wird. Das Verhältnis Papier:Gold verschlechtert sich also weiter. Eine offiziellere Ankündigung, dass der Papiergeld-Entwertungs-Wettlauf nun beginnt, gibt es gar nicht.


    Es bleibt also nach wie vor festzuhalten: Zu einer nachhaltigen Erholung kann es erst kommen, wenn der Grossteil aller Schulden und somit Vermögen vernichtet ist.


    Sei es durch Sparen und Rückzahlung der Schulden (Deflation).

    Sei es durch Entwertung der Schulden durch Inflation.

    Sei es durch einen Währungsschnitt.


    Deflation ist nicht erwünscht. Ein Währungsschnitt steht noch nicht zur Diskussion (der würde auch nicht angekündigt!!!) also bleibt nur die Inflation und genau darauf steuert im Moment alles hin.

  • Re: Inflation vs. Deflation

    MarcusFabian wrote:

    Quote
    Ergo bleibt unter dem Strich nur die Entwertung der Schulden über Inflation.


    Ja ich bin überzeugt die Amis wollen Inflation, wohl am liebsten Hyperinflation um die Schulden abzubauen. Aber es scheint als wäre die Deflationsspirale sehr schwierig zu bekämpfen, solange die Immobilienpreise sinken und das gedruckte Geld nicht nachkommt um die Kosten zu decken - deshalb haben wir ja gerade die jetztige Deflation?


    Ich vermute es könnte somit sein, dass die Inflation erst zum Zuge kommt wenn die Immobilienpreise ihren Boden gefunden haben und stabil werden. Das wäre vorraussichtlich erst in ein paar Jahren!?

    Vermögen strukturieren und sich möglichst für die unplanbaren Marktereignissen vorbereiten.

  • Re: Inflation vs. Deflation

    Revinco wrote:

    Quote


    Ich vermute es könnte somit sein, dass die Inflation erst zum Zuge kommt wenn die Immobilienpreise ihren Boden gefunden haben und stabil werden. Das wäre vorraussichtlich erst in ein paar Jahren!?


    Durchaus möglich. Das entspricht soweit weicos Szenario.


    Allerdings sehe ich noch keine Deflation. Der CPI ist bisher immer positiv. Einzig im Januar 09 lag er mal kurz bei 0.0% und auch das nur dank einem Crash im Öl.


    [Blocked Image: http://www.thestreet.com/tsc/editorial/images/ecocharts/cpi.gif]


    Und was die Schweiz betrifft: Nun, achte mal auf die nächste Prämienrechnung Deiner Krankenkasse!

  • Re: Inflation vs. Deflation

    [quote="MarcusFabianAllerdings sehe ich noch keine Deflation. Der CPI ist bisher immer positiv. Einzig im Januar 09 lag er mal kurz bei 0.0% und auch das nur dank einem Crash im Öl.



    ..Crash.. :?:


    Wäre das Öl auf den "normalen" durchschnittlichen Preisen der letzen 20 Jahre,wäre die Deflation schon da.


    Spanien ist ,rein rechnerisch,ja schon angekommen.



    weico

  • Re: Inflation vs. Deflation

    MarcusFabian wrote:

    Quote
    Durchaus möglich. Das entspricht soweit weicos Szenario.


    Lustig, ich hatte seine Beiträge nicht verfolgt und kommen also zum gleichen Stand. Was machst Du dann mit Deinem Gold wenn es die Wahrheit entsprechen würde...? Das wäre ja totes Liquidität während einigen Jahren.


    MarcusFabian wrote:

    Quote
    Allerdings sehe ich noch keine Deflation. Der CPI ist bisher immer positiv. Einzig im Januar 09 lag er mal kurz bei 0.0% und auch das nur dank einem Crash im Öl.


    Januar war ja erst gerade, was spricht dagegen das der CPI nicht nochmals taucht...?


    MarcusFabian wrote:

    Quote
    Und was die Schweiz betrifft: Nun, achte mal auf die nächste Prämienrechnung Deiner Krankenkasse!


    Ja und.. was kann ich dafür. Nichts! Habe ja schon ein paar mal mit Dir darüber diskutiert, da ist man als Arbeitnehmer hilflos ausgeliefert. Ausser man stellt sich beim Arbeitgeber als selbstständig erwerbend ein habe ich mal gehört, denke aber das wäre nicht so einfach durchzuführen...?

    Vermögen strukturieren und sich möglichst für die unplanbaren Marktereignissen vorbereiten.

  • Re: Inflation vs. Deflation

    Revinco wrote:

    Quote


    1. Was machst Du dann mit Deinem Gold wenn es die Wahrheit entsprechen würde...? Das wäre ja totes Liquidität während einigen Jahren.


    2. was spricht dagegen das der CPI nicht nochmals taucht...?


    3. da ist man als Arbeitnehmer hilflos ausgeliefert.


    1. In einer Deflation steigt Gold ebenfalls. Die einzige Situation in der Gold nicht steigt sind normale Verhältnisse.


    2. So einiges: Z.B. dass die Fallgeschwindigkeit der Immopreise und Märkte abgenommen hat bzw. jetzt bei Null liegt. Der Grossteil der Deflation der Asset-Preise ist weitestgehend abgeschlossen. Aber die Geldmenge auf der anderen Seite wird immer noch stark ausgedehnt. Die Phase wo die Assets schneller an Wert verloren als neues Geld nachgedruckt werden konnte ist vorbei.

    Die Teuerung ist selbst während der Absturzphase nicht ins Negative gefallen. Warum sollte sie es jetzt tun?


    3. Die Rede war von Krankenkassen, nicht von Pensionskassen. Aber auch sonst: Benzin steigt wieder und die US Immopreise dürften in der Nähe ihres Bodens sein.

  • Re: Inflation vs. Deflation

    OK, gute Argumente die für die Inflation sprechen.


    Hier ebenfalls ein Kommentar von Dr. Martin Weiss in Bezug auf den historischen Tag 18. März 2009:


    "Der 18. März 2009 markiert eine Zeitenwende der amerikanischen Geldpolitik. An diesem denkwürdigen Tag gab die Fed bekannt, länger laufende US-Staatsanleihen zu kaufen. Das bedeutet natürlich die direkte Monetarisierung der Staatsschuld, also der endgültige Übergang zu direkter Inflationierung. Machen Sie sich bitte klar, was genau hier passiert. Ausgangspunkt ist natürlich eine Regierung, die Geld ausgeben will, das sie nicht hat. Sie muss sich dieses Geld also beschaffen. Dazu stehen ihr prinzipiell mehrere Wege offen."


    Der 18. März 2009 markiert also eine entscheidende geldpolitische Zäsur. Wahrscheinlich wird das Datum in die Finanzmarktgeschichte als ebenso wichtig eingehen wie der 15. August 1971 - der Tag, an dem US-Präsident Nixon das Bretton-Woods-Weltwährungssystem abschaffte, indem er das Versprechen der US-Regierung brach, den US-Dollar gegen Gold einzutauschen. Jetzt, 27 Jahre später, wurde ein entscheidender Schritt auf dem Weg in die Inflation getan. Die letzten Dämme sind gebrochen, bringen Sie sich in Sicherheit und kaufen Sie Gold.


    :arrow: Wurde über dieses Ereignis hier im Cash-Forum nicht diskutiert? Ich könnte es mir vorstellen das die Aufruhr in Bezug auf den Bailout von AIG und deren Boni diesen Geständnis am gleichen Tag überschattet hatte...!?


    MarcusFabian wrote:

    Quote
    3. Die Rede war von Krankenkassen, nicht von Pensionskassen. Aber auch sonst: Benzin steigt wieder und die US Immopreise dürften in der Nähe ihres Bodens sein.


    Aber die ist auch Pflicht für Arbeitnehmer? Daraus kann man das Geld auch nicht entziehen.

    Vermögen strukturieren und sich möglichst für die unplanbaren Marktereignissen vorbereiten.

  • Kondratieff-Zyklus "WINTER"; Ende der kalten Zeit,

    @ Marcus Fabian


    Hallo Marcus


    Im Jahr 2005 (Mai/05) hast Du mal im stock-channel.net über den Kondratieff-Zyklus geschrieben. Ich habe mir damals diesen Beitrag ausgedruckt und lese ab und zu darin.



    Gemäss Zusammenfassung am Schluss dieses Beitrages, hast Du "den Winter" (2000 - ca. 2010) beschrieben. Der Winter ist dann ja auch eingezogen und scheint jetzt auf dem negativen Höhepunkt langsam dem Ende entgegen zu gehen.


    Zitat:

    "Wenn der Tiefpunkt vielleicht 2007, 2010 od. 2013 erreicht ist, können wir das Gold für weit über $1000/0z verkaufen und billig Aktien zu Spottpreisen kaufen!"


    In dieser Zeit 2007 - 2013, stehen wir nun ja ungefähr in der Mitte! Einen massiven Tiefpunkt hatten wir im März 2009.


    Nun meine Fragen:


    1.

    Haben wir den Tiefpunkt CMrz.09) dieses Zyklus hinter uns?

    2.

    Wo kann das mögliche Potential des Tiefpunktes liegen?

    3.

    Wann werden wir den Tiefpunkt erreichen.

    4.

    Welche Aktien bzw. welche Anlagen werden ab diesem Tiefpunkt die Führerschaft übernehmen.


    Für Deine Erklärungen herzlichen Dank.


    Karat1


    PS:

    Ich suche immer noch ein interessantes Anlagerodukt, mit welchem ich den Rohstoffanteil in meinem Depot abdecken könnte (Fonds, ETF, ETC, etc.)Vielleicht hast Du hier gerade noch eine Idee?

  • Re: Kondratieff-Zyklus "WINTER"; Ende der kalten Z

    Karat1 wrote:

    Quote
    Nun meine Fragen:


    1.

    Haben wir den Tiefpunkt CMrz.09) dieses Zyklus hinter uns?


    Nein, den Zyklus haben wir noch nicht hinter uns. Das hat zwei Gründe:

    a) Ein sekulärer Bärenmarkt dauert zwischen 9 und 16 Jahren.

    Wenn der Bärenmarkt also 2000 begonnen hat, kann er zwar frühestens 2009 zu Ende sein aber auch erst um 2016.

    Nachdem wir aber 2003-2007 eine liquiditätsgetriebene Hausse hatten, die die Blasen noch weiter aufgebläht hat, ist das Ende der Bereinigungen noch nicht abzusehen.


    b) Wir sind uns nicht einig, ob der Bärenmarkt 2000 oder 2007 begonnen hat.

    Für 2000 spricht, dass damals der Höhepunkt des Dow in Gold (Dow = ca. 42 oz) lag und seither die Märkte in Gold bewertet sinken.

    Für 2007 spricht, dass im Herbst 07 das Hoch des Dow in Dollar gerechnet lag.


    Worst case wäre deshalb, dass der Bärenmarkt erst 2007 begonnen hat und 16 Jahre dauert und somit erst 2023 ein Ende findet. Daran glaube ich allerdings nicht. ich rechne mit dem Tiefpunkt 2013.


    Karat1 wrote:

    Quote


    2.

    Wo kann das mögliche Potential des Tiefpunktes liegen?


    Das lässt sich unmöglich sagen, weil wir ja nicht wissen, welchen Wert der Dollar/Euro/Franken zum Zeitpunkt des Tiefs haben wird.


    Inflationsbereinigt dürfte der SMI bis 2500-3500 nach heutigen Franken abtauchen.


    Anders ausgedrückt: Verhältnis Dow/Gold wird den Tiefpunkt zwischen 1:1 und 5:1 finden.




    Karat1 wrote:


    Nominal im Sommer 2009, Real eher gegen 2013. Dazwischen kommt Vernichtung der Schulden/Vermögen (ist ja beides dasselbe) über Hyperinflation.


    Karat1 wrote:


    Jene, der Branchen des nächsten Kondratieff-Zyklus.

    Welche das sein werden ist noch nicht raus aber ich tippe auf (in dieser Reihenfolge)

    Gedundheit, Alternative Energien, Nanotech


    Karat1 wrote:

    Quote


    5.

    Ich suche immer noch ein interessantes Anlagerodukt, mit welchem ich den Rohstoffanteil in meinem Depot abdecken könnte (Fonds, ETF, ETC, etc.)Vielleicht hast Du hier gerade noch eine Idee?


    Im Moment kann ich nur physisches Gold empfehlen.

    Kein Papier (Metallkonto, ETF oder ähnliches) sondern physisches Gold in Deinem Besitz.

    Als Aktien entsprechend diversifizierte Minen, Ölbohrer etc.


    Konkret: Newmont Mining, Hecla Mining, Golden Star Ressources. Petroplus, Petrobras etc.

  • Re: Kondratieff-Zyklus "WINTER"; Ende der kalten Z

    MarcusFabian wrote:

    Quote

    Karat1 wrote:


    Nominal im Sommer 2009, Real eher gegen 2013. Dazwischen kommt Vernichtung der Schulden/Vermögen (ist ja beides dasselbe) über Hyperinflation.


    Was meinst Du das mit nominal und real?

    Vermögen strukturieren und sich möglichst für die unplanbaren Marktereignissen vorbereiten.

  • Re: Kondratieff-Zyklus "WINTER"; Ende der kalten Z

    MarcusFabian wrote:

    Quote
     

    Konkret: Newmont Mining, Hecla Mining, Golden Star Ressources. Petroplus, Petrobras etc.


    Gerade bei Newmont Mining wäre wohl ein P/E10 sehr zu empfehlen bzw. ein Blick auf PE oder "Longtime-Chart" (z.B. im Vergleich zu Goldcorp.) täten es aber auch schon.. :oops:




    weico

  • Es wird nicht einfacher..................................

    Danke Marcus,

    für Deine Meinung.


    Ich sehe es wird nicht einfacher! Im Gegenteil!


    Es ist immer schwierig. Besonders, wenn man gegen "sein Herz" anlegen sollte. Wie viele andere, habe auch ich meine bevorzugten Anlagevehikel, Lieblingsbranchen und meine Lieblingsaktien.


    Gold

    Wenn in heute in der FuW in einem Artikel lese: "Die Anleger kaufen wie wild Gold" frage ich mich schon, ob sich der Goldrausch kurz- bzw. mittelfristig nicht schon langsam dem Höhepunkt genähert hat.


    Ich sehe es so, dass sich der Aktienmarkt möglicherweise ab Ende Sommer 2009 nochmals aufbäumen könnte. Die Märkte sind überverkauft und es liegt viel Kapital für Aktienkäufe bereit.


    Die Aktiengutwetterlage könnte sich dann bis 2011 halten, bevor dann ab 2011/2012, als Folge der Nachwirkungen der aktuellen Finanz- Wirtschafts- und Währungskrise (Schulden, Zinserhöhungen, Staatsbankrotte, etc.) erneut ein weltweiter Aktienkurszerfall eintritt und Gold wieder ein Thema wird.


    @ marcus fabian


    Immobilien

    Was hälst Du im Moment und auch langfristig von Immobilienanlagen (Eigenheim u. Renditeobjekte in der Schweiz)?


    Coeur d'Alene

    Aus "früheren" Zeiten habe ich ja immer noch Coeur d'Alene Aktien. Soll ich die noch behalten oder umtauschen, oder...............?




    Danke.

    Karat1

  • Re: Kondratieff-Zyklus "WINTER"; Ende der kalten Z

    Ramschpapierhaendler wrote:

    Quote
    Ich selbst kaufe EM-Minenaktien weniger wegen des KGV's der letzten Jahre sondern weil ich denke, dass Gold und Silber in den nächsten 2 Jahren stark steigen werden.


    Wenn DU es so siehst, kannst DU (fast) jede "Schundmine" kaufen..! :lol:




    Schau dir mal eine 10jahrigen Chart-Vergleich von "nem-gg" an.. 8)


    :roll:


    P.S:..

    Hoffe mit Deinen Immobiliengeschäften bist DU nicht ebenso fahrlässig ... :lol: :oops:




    weico

  • Re: Kondratieff-Zyklus "WINTER"; Ende der kalten Z

    weico wrote:

    Quote


    Gerade bei Newmont Mining wäre wohl ein P/E10 sehr zu empfehlen bzw. ein Blick auf PE oder "Longtime-Chart" (z.B. im Vergleich zu Goldcorp.) täten es aber auch schon.. :oops:


    Newmont ist ein Spezialfall, weil es die grösste Goldmine der Welt ist:

    Es ist die einzige Goldmine (neben Barrick), deren Aktien eine Liquidität haben, die hoch genug ist, dass Pensionskassen und Fonds einsteigen würden, wenn der Gold-Hype losbricht.


    Da Barrick so ziemlich alles falsch macht, was mit Gold zu tun hat bleibt Newmont als einzige Spielwise für Fonds.

  • Re: Es wird nicht einfacher.................................

    Karat1 wrote:


    Definiere "wie wild":

    Derzeit sind nur geschätzte 2% (BIS) bis 3% der Anleger in Gold. Zum Zeitpunkt der letzten Blase 1981 waren es 30%.



    Karat1 wrote:


    Gar nichts. Mit - auch in der Schweiz - steigenden Zinsen und sinkender Kaufkraft des Konsumenten werden auch hier Immos unattraktiver werden.





    Karat1 wrote:




    CDE hat den Nachteil, dass die Firma vor ein paar Jahren Teilverstaatlicht wurde. Aber es ist von der Substanz her eine der erfolgreichsten Silber- und Goldminen. Ich besitze nach wie vor CDE und behalte sie auch.

  • Langfristiger Ausblick auf die Märkte

    Immos haben langfristig immer mindestens den Werterhalt. Ich meine aber, dass auch hier die Preise purzeln könnten, wenn weniger Kaufkraft vorhanden ist und sich weniger Leute Häuser leisten können.

    Das dürfte zwar nur ein vorübergehendes Phänomen über vielleicht 2 Jahre sein aber dennoch wird es in dieser Zeit Schnäppchen geben für Leute mit Liquidität.