Langfristiger Ausblick auf die Märkte

  • Langfristiger Ausblick auf die Märkte

    ja gut, wenn du die "richtigkeit" eines HFs durch aum > 1bn definierst wirds wohl schwer.


    imho ist ein kleiner hf sowieso besser. mehr manager skills pro $ und groessere agilitaet.


    zudem: kein mensch laesst soviel kohle undiversifiziert (100% cash ist auch undiversifiziert) zudem waere das ja wohl viel zu teuer.

  • average hedge fund cash level 31%

    Hedge Fund Cash Levels Hit 31%



    by StockJockey

    Monday, November 24, 2008 - 5:25 pm


    nobody can argue that hedge funds have been selling securities and raising cash fast and furious to meet redemptions. But a survey completed last week by Sanford C. Bernstein indicates we might be at the halfway house going into Thanksgiving, and on the back nine as we close out the month.


    Hedge funds are about halfway done selling securities to reduce their use of borrowed money and may unload $200 billion more to complete the process, according to managers surveyed by Sanford C. Bernstein & Co.


    The survey found that 63 percent of hedge-fund managers said the sale of assets to cut leverage was at least half completed. Twenty-three percent said the process was three- quarters finished, New York-based Bernstein said. Bloomberg

    Welche Manager haben Angst vor Hedge Funds?

    Schlechtes Management+falsche Strategie = fallende Kurse

  • Re: average hedge fund cash level 31%

    Collina wrote:


    Sehr interessant!

    Wo wird das Geld denn hinfliessen, welches abgezogen wurde?

    - real estate? (nein)

    - konsum? (nein)

    - cash? (ja (aber), denn so wird es aus den Funds fliessen, es kann also noch höchstens die Währung wechseln; eigentlich kann ausfliessender Cash die Cashposition nicht vergrössern, denn Cash bleibt Cash)

    - gold? (eher ja)

    - aktien? (neutral)

    - commercial bonds? (neutral)

    - government bonds? (eher ja)

    - kunst? (haha!, echte Liebhaber haben jetzt aber viellecht Chancen, etwas zu erstehen; sowie Autoliebhaber ihre Sammlung wieder erweitern können)


    Es scheint jetzt eine Kopplung von Cash-Bankguthaben-Staatsanleihen zu geben -> durch die Verstaatlichung der Banken stehen und fallen Bankguthaben mit der Solvenz der Staaten, ebenso deren Bonds und Währungen.

    Wer hier Risiko sieht, der erkennt, dass es Sinn macht, sich in Gold abzusichern, und einzelne Aktien zu halten, solche Aktien, die aber einen "Besitz" darstellen, was dies auch immer sein mag, Rohstoffreserven oder hohe Cash-Flows, zweiteres ist dann eher Einkommen und Besitz (also vielleicht noch besser).


    Wir sollten uns hier eher überlegen a) welche Assetklassen gibt es (inlusive Währungen) und b) wie die sich zueinander verhalten, es kann nicht alles sinken.

  • Weltwirtschaftssystem

    Ich möchte nächstes Jahr weder König noch NOTenbankpräsident sein.


    Geldschleuse offen halten, Banken kollabieren nicht, aber das Geld, dass im Umlauf ist, wird bald gewaltigen Schaden anrichten.


    Geldmenge zurückfahren, Zinsen werden steigen, Banken kollabieren, die Welt wird zusammenbrechen aber wir können wieder sauber bei Null anfangen.


    Variante II kann ich mir nicht vorstellen, weder Politiker noch NOTenbänker denken langfristig und wie will man den Leuten dies begreiflich machen?


    Also Variante I weiterfahren, laufend flicken und die Garantien von einer immer höheren Ebene garantieren. Alle kleineren Länder, Firmen und Institutionen werden zu grösseren Gebilde umgebaut weil keiner mehr Verantwortung übernehmen will und alle Angst haben etwas anzupacken und zu verändern.


    Wenn die Pümplitzer Bank pleite geht, dreht sich die Welt weiter aber bei der UBS redet man von System relevant. Die Politiker und Abzocker reden uns immer ein, nur Grosse überlebten. Die Fusion SBG und SBV hat zum grossen Teil den Markt ausgehebelt. Die UBS hatte praktisch ein Monopol, dass man nicht mehr angreifen konnte, die tiefsten Zinsen und die höchsten Gebühren und dafür die Bonis in beschämender Höhe.


    Die jetzige Stromfusion wird auf das gleiche hinauslaufen, wir werden nie einen funktionierenden Strommarkt haben, ein neuen Kartell wurde gebildet!


    Am Schluss wird dann NOTrecht herrschen, Anarchie und die Weltregierung wird uns ein neues System vorschlagen, dass dann von den Politikern und Bänkern wieder missbraucht wird. Ich vermute noch weniger Freiheit für die Leute (siehe Terrorbekämpfung).


    Zum Schluss das Positive, die Leute werden wieder lernen für sich selber verantwortlich zu sein und nicht mehr so Staats gläubig. Und da haben wir dank unserer direkten Demokratie sogar einen kleinen Vorteil, wir denken im Gegensatz zu anderen Ländern etwas über den Tellerrand hinaus.

  • Langfristiger Ausblick auf die Märkte

    alchimist


    Nur eine kleine Unlogik: Strommarkt-Liberalisierung (und ähliches wie z.B. bald auch Bahn usw.) ist zwar das Werk von Politikern. Aber diese werden ja von uns gewählt....... Es gäbe auch solche, welche diesen Schei... nicht von den Wirtschaftsvertretern (Lic.Oek. und ähnliche Professoren) schlucken würden. Aber die wählen wir ja nicht, wir wollen ja Wachstum, ha ha.

  • Re: S&P langfristig

    MarcusFabian wrote:

    Quote
    Eine Interessante Grafik habe ich hier gefunden: http://www.financialsense.com/…ials/bloom/2009/0109.html



    [Blocked Image: http://img242.imageshack.us/img242/6807/0109clipimage0020000nw4.jpg]


    Was spricht dagegen, dass wir den Boden eben noch lange nicht gesehen haben und nun vielleicht 10 Jahre lang unter der langfristigen Trendlinie verharren?


    Herrliche Grafik :!:


    Es spricht,in meinen Augen, nicht's dagegen .. *wink*


    Darum ist es ja gut möglich,dass auch Wir jetzt den "japanischen Weg" einschlagen.. 8)




    weico

  • Langfristiger Ausblick auf die Märkte

    superchart. es könnte natürlich auch nomals obsi gehen (siehe anfangs jahrhundert, als es auch die linie mehrmals touchte, dann aber wieder hochging, bevor es in den keller rasselte), aber mittelfristig kommen wir wohl um ein mieses jahrzehnt oder mehr nicht herum.

  • Langfristiger Ausblick auf die Märkte

    MarcusFabian wrote:

    Quote
    Jo:

    Deflation bei Aktien, Immobilien, Bonds, PK-Vermögen


    Inflation bei Benzin, Steuern, Gebühren, KK-Beiträgen, Versicherungen.


    Exakt..!


    Inflation gibt's vorallem dort,wo der Staat/Konzern ein (Macht) Monopol hat. 8)




    weico

  • Bullische Aussichten für die Märkte

    Ganz erstaunlich, bullische Aussichten ausgerechnet von Adam Hamilton zu hören aber der Vergleich ist interessant.


    Folgendes habe ich von seiner Webseite http://www.zealllc.com/2009/pstpanic.htm geklaut und nur etwas gekürzt zusammengefasst:


    Die Erfahrung der Vergangenheit - nämlich 1974 und 2002 - zeigt, dass nach extremen Absturz-Jahren immer extrem gute Jahre folgen:

    [Blocked Image: http://www.zealllc.com/c2009/Zeal011609A.gif]


    Nun gut, zwei Erfahrungswerte sind vielleicht nicht genug, um Rückschlüsse zu ziehen aber der S&P500 existiert ja erst seit 1950.


    Werfen wir also einen Blick auf den Dow Jones:


    [Blocked Image: http://www.zealllc.com/c2009/Zeal011609B.gif]


    Mit Ausnahme der grossen Depression - die Adam als Szenario 2008ff ausschliesst - folgten auch im Dow immer positive Jahre auf extrem negative.


    Adam sieht vielmehr Parallelen zwischen 1907 und 2008:


    Kurz zusammengefasst:


    [Blocked Image: http://www.zealllc.com/c2009/Zeal011609C.gif]


    Auslöser für die Panik war ...

    Am 9. Oktober 1907 der Zusammenbruch der Brokerfirma Gross & Kleeberg, die sich in einer Corner Spekulation vertan hatten.

    Am 9. Oktober 2008 der Zusammenbruch der Investment Bank Lehman Brothers, die sich in hoch gehebelten Immo-Derivaten verspekuliert hatten.


    Boden jeweils im November (15.11.1907 und 20.11.2008)


    Fazit: Wenn wir weiterhin dem Verlauf von 1907 bzw. jetzt 1908 folgen, dann haben wir im November den Boden gesehen und dürften uns für 2009 eines Anstieges von mindestens 25% erfreuen.

  • Bärische Aussichten für 2009

    Hier ein Posting von User "sit" des Stock-Channel Forums aus dem Jahr 2006!


    Sit wrote:


    Anmerkung hierzu:

    So sieht der NAHB heute aus:


    [Blocked Image: http://www.markt-daten.de/blog/wordpress/wp-content/images/2007/12/20071218-nahb-purchase.gif]


    Da ist also noch lange nichts ausgestanden. Wenn wir die Parallelität, die 2006 ein sehr guter Vorläufer war, weiterhin als korrekt annehmen, müsste der S&P also selbst dann noch 12 Monate lang fallen, wenn der Häusermarkt endlich den Boden erreicht.

  • Re: Bullische Aussichten für die Märkte

    MarcusFabian wrote:

    Quote
     

    Fazit: Wenn wir weiterhin dem Verlauf von 1907 bzw. jetzt 1908 folgen, dann haben wir im November den Boden gesehen und dürften uns für 2009 eines Anstieges von mindestens 25% erfreuen.



    ...und sechs Jahre später war KRIEG..! :shock:



    P.S...wenn wird der "1932-Tief-Theorie" folgen,dann war sieben Jahre später KRIEG.. :shock:


    P.S.S...also kommt der nächste KRIEG,ganz der "Logik" folgend, in acht Jahren.. :oops: :twisted:


    P.P.P.S... darum redet Faber wohl,in seinem letzten Interview,dass der "3.Weltkrieg" eigentlich schon begonnen hat.. :oops:


    http://www.bloomberg.com/avp/a…om/cache/vFxGybnAJsiA.asf


    (07:09 "I think World War Three has already begun.")



    weico

  • Langfristiger Ausblick auf die Märkte

    Also es ist nicht so, dass ich Vergleiche mit der Vergangenheit in irgend einer Form favorisiere.


    Der Vergleich mit 1907 hinkt in mehrerer Beziehung:


    1. War damals Kondratieff Frühling/Sommer-Übergang. Heute sind wie in einem Winter.

    2. Die Währungssituation war anders. Damals Goldstandard und heute Fiat-Money mit ganz anderen Möglichkeiten aber auch Risiko, die Druckerpresse anzuwerfen.


    Wenn schon, dann ist der Vergleich heute mit 1937/38 plausibler. Aber das ist ein anderes Thema.


    Dennoch finde ich solche Vergleiche insofern gut als sie uns den Blick auf das "was kann kommen" etwas schärfen. Die Charts, die wir sonst nämlich am Boden eines Kursverlaufes sehen, sind etwas manipulativ.


    Ich geb' mal ein Beispiel:


    Wenn ich den Chart so reinstelle ...


    [Blocked Image: http://img297.imageshack.us/img297/9003/hs1tw0.png]


    ... dann hat man ganz intuitiv den Eindruck: "Aha, wir sind am Boden, weiter runter kann's nicht mehr gehen, also müssen die Kurse wieder steigen".




    Stelle ich denselben Chart so rein ...




    [Blocked Image: http://img502.imageshack.us/img502/9352/hs2fy9.png]


    ... dann wird schon visualisiert, dass es auch nach unten noch viel Platz hat und der Kurs weiter sinken kann.


    (Bitte nicht beachten, um welchen Chart es sich handelt. Das ist irrelevant).

  • Langfristiger Ausblick auf die Märkte

    MarcusFabian wrote:


    Schön beschrieben..


    Aber ob die Mehrheit wirklich auch solche "Feinheiten" achtet... :?: 8)


    Die meisten Leute schauen sich ja nicht einmal einen "Longtime-Chart" an, bevor Sie "investieren".... :roll: :oops:



    weico

  • Wenn ich König von Amerika wäre ...

    learner wrote:

    Quote
    Du wärst ein Diktator, der schalten und walten kann, wie er will: was würdest du tun?


    Nun, als Diktator der USA würde mir mein eigenes Volk am meisten am Herzen liegen und ich würde mich kaum um die ausländischen Gläubiger scheren. Insofern würde ich den Kurs des "Inflationieren auf Teufel-komm-raus" weiterführen.


    Beginnen wir mit der Innenpolitik:

    Das ohnehin knappe Geld soll dort hin fliessen, wo es sinnvoll und produktiv eingesetzt wird und nicht in bailouts von impotenten Dinosauriern.


    Geld sparen: Kein bailout von Banken, keine Gelder für die grossen Automobilkonzerne. Abzug aus Irak und Afghanistan und massive Kürzung der Rüstungsausgaben.


    Geld ausgeben: Sicherstellung der Kredite für Studentenausbildung. Kredite für die Farmer, die derzeit von den Banken kein Geld für Saatgut und Dünger bekommen. Investitionen in Infrastruktur wie Strom- und Wasserversorgung, Strassen etc.

    Massive finanzielle Anreize für Forschung & Entwicklung.




    Übernahme von gefährdeten Hypotheken, die einigermassen zu zahlen sind:


    Häufig ist folgende Situation anzutreffen: Ein schlecht verdienender hat eine Hypothek zu 9% abgeschlossen, die er sich nicht leisten kann. Er könnte sich höchstens eine Hypothek von 3% leisten. Also gerät er in Zahlungsverzug und das Haus wird zwangsversteigert.

    Da das Haus nicht verkäuflich ist, steht es leer, wird nicht mehr gepflegt, verfällt und verliert somit noch weiter an Wert.

    Hier würde es Sinn machen, dem Besitzer die Hypothek auf 3% herunterzusetzen. Das würde ihm helfen und der Bank, dem Staat unter dem Strich auch.

    Problem: Die Hypotheken wurden weiterverkauft, zerstückelt, zu neuen Paketen geschnürt und international verkauft. Es gibt somit weltweit vielleicht 100 Besitzer der Hypothek. Und unser John Dow weiss nicht einmal, an wen er sich wenden muss, um über die Hypothek zu verhandeln.

    Also müssen diese Hypotheken-Fetzen wieder zusammengeführt werden, um den Schaden möglichst gering zu halten.


    International

    Um die Schulden real zu entwerten würde ich den Dollar weiter entwerten. Natürlich sollte diese Entwertung so langsam erfolgen, dass keine Dollar-Verkaufspanik entsteht. Das ist aber eine Gratwanderung, die kaum zu gewinnen ist. Aber das macht nichts, denn für den Fall einer Dollarpanik und entsprechend eines Bond-Crash habe ich bereits Plan B in der Schublade. Und der sieht so aus:


    Plan B: Entschuldung, Entreicherung durch Inflation

    Ein Dollar- und Bond-Crash kommt einem Vertrauensverlust nicht nur meiner (amerikanischer) Papiere gleich sondern würde mit leichter Verzögerung auch alle anderen Papierwährungen mit in den Abgrund ziehen.

    Letzteres wäre offiziell nicht einmal meine Schuld. Nur, da ja EZB, BoE, BoJ, SNB etc. ihre Währungen möglichst stabil zum Dollar halten wollen, um die Exportindustrie ihres jeweiligen Landes nicht zu gefährden, würden sie ihre Währungen, meinem Dollar folgend, ebenfalls inflationieren.


    Somit würde die Inflation weltweit in den zweistelligen Bereich steigen und alle Besitzer von Vermögen würden entreichert. Das beträfe nicht nur die Reichen sondern auch das normale Volk, denn alle Renten und Pensionskassenvermögen würden so vernichtet.


    Ich würde also den Karren an die Wand fahren und einen gewissen Grad an weltweiter Panik zulassen.

    Aber nicht zuviel Panik, denn ich habe ja bereits Plan C in der Hinterhand und der sorgt dafür, dass ich die Welt retten kann.

    Auf alle Fälle muss die Entwertung der realen Schulden und Vermögen soweit fortgeschritten sein, dass sich meine reale Schuldenlast auf ein Niveau reduziert hat, das ich mir (bzw. das sich mein Volk) leisten kann.

    Bevor die Welt aber aus den Fugen gerät, Bürgerkriege und Eroberungskriege beginnen, wird es Zeit, Plan C zu aktivieren.


    Plan C, die Rettung der Welt

    Mittlerweile ist jedem auf der Welt klar geworden, dass die Ursache der (dann) aktuellen hohen Inflation (vielleicht 25%) darin liegt, dass alle Zentralbanken weltweit wie blöd Geld drucken.

    Der Konsument reagiert auf die Geldentwertung damit, dass er jeglichen Cash sofort ausgibt, um sich damit etwas werterhaltendes zu kaufen. Seien es Artikel des täglichen Bedarfs, Zigaretten, Rohstoffe aller Art, Luxusgüter, Kunstwerke oder Gold und Silber.


    In den Köpfen von Otto Normalverbraucher, John Dow und Jackie Chang setzt sich die Erkenntnis durch, dass Papiergeld nichts Wert ist, dass es aber schön wäre, wenn Papiergeld wieder etwas Wert wäre. Aber letzteres ist nur dann möglich, wenn man der Gelddruckerei einen Riegel schiebt, sie irgendwie physikalisch limitiert.


    Nun kommt mein Plan C zur Anwendung und der kann nur deshalb funktionieren, weil ich etwas habe, was die Europäer nicht haben. Und das sind 8000 Tonnen Gold!


    Um die Währungen zu stabilisieren ist eine Währungsreform notwendig. Also Vernichtung der alten Währungen und Schaffung einer neuen. Am besten wird das gleich eine weltweite Einheitswährung, bestehend aus den Überresten der ehemals grössten Währungen: Dollar, Euro, Yen, Brit. Pfund, Candadischer Dollar, Schweizer Franken, Australischer Dollar, Schwedische Krone.


    Die neue Währung (ich nenne sie mal Welttaler) muss - um wieder vom Volk akzeptiert zu sein - an etwas gebunden sein, das nicht inflationierbar aber leicht austauschbar ist.


    Gold bietet sich hier natürlich an. Aber wir sprechen hier nicht von einem neuen Goldstandard! Es wird keinesfalls so sein, dass man die neue Währung beliebig in Gold tauschen kann. Auch soll es keine 100% Deckung in Gold sein sondern nur eine parzielle Deckung. Vielleicht 5% oder 10%.


    Ausserdem können auch andere Rohstoffe oder Öl für die Deckung der Währung verwendet werden. Aber nicht Land!


    Die Idee ist nämlich, dass diese - nennen wir's mal - Deckungsrohstoffe frei lieferbar sind. Sprich: Wenn Japan mit Deutschland einen Überschuss in Form von 1000 Broten generiert, dann muss Deutschland an Japan entsprechendes liefern. Sei es ein Barrel Öl oder eine Unze Gold oder 1000 Kubikmeter Gas oder was auch immer.


    Damit wäre sichergestellt, dass Auslandschulden immer sofort (bzw. per Ende Jahr) ausgeglichen sind.


    Wenn die USA nun z.B. ein BSP Wachstum von 4.7% erreichen, dann dürfen sie sich auch gerne ein Handelsbilanzdefizit mit China von 2% leisten. Unter dem Strich dürfen sie nun 2.7% neue Welttaler drucken und ausgeben.


    Anders ausgedrückt: Die Geldmenge wird an die realen Erzeugnisse gekoppelt. Sie kann also nicht mehr - wie jetzt - beliebig erhöht werden sondern nur noch im Rahmen der realen Produktivitätssteigerung. Damit laufen Teuerung und Wirtschaftswachstum parallel und der Welttaler wird sehr schnell als neue globale Währung akzeptiert werden.


    Mit 8000T verfüge ich als Amerika über einen Viertel der weltweiten Goldvorräte (32000T) und stehe somit nicht nur als Retter in der Not da sondern sichere mir auch für die Zukunft eine wichtige Rolle im internationalen Staatengefüge.


    Ein weiterer Vorteil dieses Crashs mit Neubeginn ist auch der, dass im Crash jene Generation ihre Sparvermögen verliert, die in den Jahren 1971-2008 über ihre Verhältnisse gelebt hat. Und das ist auch richtig so.

    Die neue Generation wird schuldenfrei ihr Leben mit der eigenen Arbeitsleistung bestimmen und gestalten und auch das ist gut so.

    Im jetzigen Marroden System werden nämlich die Schulden auf unsere Kinder und Enkelkinder überwälzt und das ist schlicht ein Unding!


    Kurz zusammengefasst also:

    Wir lassen das jetzige Finanzsystem hopps gehen, vernichten alle Barvermögen und Schlulden und starten ein neues, stabileres System!

  • Re: Wenn ich König von Amerika wäre ...

    MarcusFabian wrote:

    Quote
     Kurz zusammengefasst also:

    Wir lassen das jetzige Finanzsystem hopps gehen, vernichten alle Barvermögen und Schlulden und starten ein neues, stabileres System!




    ..und wo bleibt/bleiben in Deinem Szenario der/die unausweichliche(n) KRIEG(e).. :?: :roll:



    weico