Langfristiger Ausblick auf die Märkte

  • Langfristiger Ausblick auf die Märkte

    weico wrote:

    Quote


    P.S...wenn die Chinesen (und Japaner,Deutschen Schweizer usw..) nicht gezwungen wären US-Anleihen zu kaufen,warum machen Sie es dann (wo doch Cash-Dollars viel besser sind..)... :?: :roll: *wink*


    Es behauptet ja niemand, dass Cash-Dollars besser sind!


    Es gibt aber auch noch anderes auf der Welt als Cash und Treasuries.


    Ein Punkt, der zu Deinen Gunsten spricht ist die Grösse des Marktes. In Treasuries kannst Du Milliarden von Dollars investieren. Bei Rohstoffen oder Aschenbechern ginge das nicht. Da würde der Preis sofort in die Höhe schiessen.

    Die Chinesen müssen halt diversifizieren: Hier ein Stück Land, da eine Schiffsladung Kupfer, dort eine Mine ...


    Warum sie also Treasuries kaufen (heute noch, wenn auch weniger) ist mir ein Rätsel.

  • Langfristiger Ausblick auf die Märkte

    Fine-Tuner wrote:


    Der Unterschied, den wir bei der Betrachtung von Gold machen, liegt darin, dass Du Gold weder als Wertaufbewahrungsmittel noch als Geld betrachtest. Ich tue dies durchaus.


    Begründen kann man jegliche Ansicht:


    * Gold ist kein Geld (mehr), denn Geld ist nur das offizielle Zahlungsmittel eines Staates. Das, womit man seine Steuern zahlen kann.

    * Gold ist ein Wertaufbewahrungsmittel, dessen innerer Wert durch die hohen Produktionskosten limitiert wird. Gold kann niemals völlig auf Null sinken. Papier jeglicher Art aber schon.

    * Gold ist Geld. Lässt sich historisch begründen, denn während der letzten 3000 Jahre war es zu gut 95% der Zeit das einzige Geld. Kleine historische Versuche von 10-30 Jahren mit Papiergeld sind immer gescheitert.


    Im Prinzip spielt es aber absolut keine Rolle, welche der obenstehenden Definitionen für Dich die richtige ist. Es spielt auch keine Rolle, welche Meinung ich habe. Oder Ramischi oder Weico.


    Wichtig ist einzig und alleine, welche Bedeutung die Mehrheit der Menschheit Gold beimisst. Und zwar nicht heute sondern morgen.


    Vor 10 Jahren war in unser aller Köpfe - meiner eingeschlossen - Gold nur ein Relikt aus dem Mittelalter, das heute keinerlei Bedeutung mehr hat. Vermutlich hatte ich damals zuviel Kostolany gelesen ;)


    In den letzten Jahren kann man feststellen, dass sich die Antizipation von Gold in Richtung Inflationsschutz und Wertaufbewahrungsmittel verschoben hat. In der obenstehenden Liste also von oben nach unten.

    Entsprechend ist Gold auch im Preis beträchtlich gestiegen.


    Ich behaupte nun, dass sich in Zukunft diese Richtung fortsetzen wird. Es werden mehr Leute die Bedeutung des Werterhaltes erkennen und mit weiter sinkenden Papierwährung wird auch die Gruppe jener (jetzt noch als Spinner betrachteten) Goldbugs steigen, die Gold wieder als Garant für die Stabilität der Währung sehen wollen.


    Ich betrachte die Wahrscheinlichkeit jedenfalls höher als dass nun auf halbem Wege kehrtgemacht wird und Gold in der Wahrnehmung wieder zum Relikt wird.


    Ansonsten gilt alles, was Du zur Verteidigung des Papierfranken gesagt hast auch für Gold, sofern Du bereit bist, es als Geld zu betrachten. Notabene war der Franken bis 2000 ja auch zu 40% (effektiv sogar noch höher) mit Gold gedeckt und es dürfte Dich nicht sonderlich gestört haben.

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    MarcusFabian wrote:

    Quote
    Warum sie also Treasuries kaufen (heute noch, wenn auch weniger) ist mir ein Rätsel.


    Dürfte wohl auch handfeste politische Gründe haben. Als aufstrebende Macht ist es strategisch nicht schlecht, Gläubiger des Titelverteidigers zu sein.

  • Wohnungsmarkt Schweiz

    guten abend zusammen


    bin auf der suche nach einer neuen wohnung... umgebung zürich... aber da ist alles extrem teuer.

    ich seh wie es überall baustellen hat und blöcke oder häuser gebaut werden.


    was erwartet ihr in den nächsten 2-3jahren? weiter steigende preise fürs wohnen oder könnte es sein das bei uns durch das viele bauen später übermässig viele wohnungen da sind... sprich die preise fürs wohnen werden günstiger!?


    ich hoff die frage passt in den thread :oops:

  • Langfristiger Ausblick auf die Märkte

    Ein must read zumindest für mf.


    http://mpettis.com/2010/02/wha…not-do-with-its-reserves/

    Quote:

    Quote


    China did not reduce its dollar holdings


    So was China a net seller of dollar assets in December? Almost certainly not. Just look at the PBoC balance sheet. PBoC reserves rose in December by $61.3 billion, of which $39.0 billion was the trade surplus.

    „Alles was die Sozialisten vom Geld verstehen, ist die Tatsache, dass sie es von anderen haben wollen.“


    Konrad Adenauer

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    MarcusFabian wrote:

    Quote


    * Gold ist kein Geld (mehr), denn Geld ist nur das offizielle Zahlungsmittel eines Staates. Das, womit man seine Steuern zahlen kann.


    Liege ich falsch, dass das Gold-Vreneli immer noch als offizielles Zahlungsmittel gilt :?: Allerdings dann nur als Gegenwert von 20 CHF :?: *wink*

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    Biete 22.- ;)


    Ja, es ist richtig, dass das Goldvreneli offizielles Zahlungsmittel ist.

    Genau so wie auch die Fed heute immer noch für eine Unze Gold jederzeit $44.40 auf den Tisch legen muss.

  • Langfristiger Ausblick auf die Märkte

    MarcusFabian wrote:

    Quote
    Biete 22.- ;)

    Ja, es ist richtig, dass das Goldvreneli offizielles Zahlungsmittel ist.

    Genau so wie auch die Fed heute immer noch für eine Unze Gold jederzeit $44.40 auf den Tisch legen muss.


    Ich hab noch einige mit Sammlerwert. Seltene Jahrgänge und fast Spiegelglanz..... :D

  • Langfristiger Ausblick auf die Märkte

    fritz wrote:

    Quote
    Eigentlich wurde dieses Thema doch mal für die wirklich langfristige Entwicklung (über mehrere Jahrzehnte) eröffnet.... :oops:


    Na, wenn der Goldpreis von 20,67$ (1933) auf rund 1100$ pro Unze (2010) keine vielsagende langfristige Entwicklung über Jahrzehnte ist .... *wink*

  • Langfristiger Ausblick auf die Märkte

    Bäri wrote:

    Quote
    Zitat Keynes: "Langfristig sind wir alle tot" *wink*


    Ein völlig verunglückter Keynes-Spruch, der gerne zitiert wird, um die eigene Verantwortungslosigkeit zu legitimieren.


    Wer Kinder hat, weiss, was ich meine.

  • Langfristiger Ausblick auf die Märkte

    Das Leben ist ein Krankheit, die immer tödlich endet.


    Der Opa des kleinen A. meint: Sterben ist keine Kunst. Das ist keine Leistung. Sterben ist scheisse....

    :D

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  • Langfristiger Ausblick auf die Märkte

    :roll: Hallo @all


    Ich lese hier(Langfristiger Ausblick….), im Gold- und SMI- Forum, schon etwas mehr als zwei Jahre mit. Nun habe ich zwei Fragen an die Forumsteilnehmer.


    1.

    Falls der Kondratieff Frühling beginnen sollte, wäre da nicht Energie - Technologie welche es zur Produktionsreife geschafft hat ein Investment wert?


    z.B.: BALLARD POWER SYSTEMS ORD // Kürzel: BLDP (US), BLD (CA)


    Belenos Clean Power/ Hayek PSI leider nicht Börsenkotiert!


    http://de.wikipedia.org/wiki/Belenos_Clean_Power_Holding


    http://www.moneyhouse.ch/u/pub…ag_CH-036.3.040.897-3.htm


    2.

    Text vom Tages-Anzeiger - Mittwoch, 24. März 2010


    Anlegen wie ein Akademiker


    Nicht nur Investmentbanker, sondern auch Akademiker wissen, wie man Geld verdient. Zum Beispiel Heinz Zimmermann. Der vom Basler Finanz-Professor aufgelistete „LPX Index“ der die 50 grössten börsenkotierten Private-Equity-Firmen umfasst, hat zum Höhenflug angesetzt, der für die Inhaber des Zertifikates, NL 000 002 297 8 ,zum richtigen Triumphzug ausartet: +172 % über 12 Monate. ……..


    Ich kann dieses Zertifikat über Swissqoute als auch über UBS nicht finden. Kann mir jemand von euch Weiterhelfen? Besten Dank für eine Antwort.


    FG Kubera

    "Schulden zu machen, ist so einfach wie der Beischlaf. Aber sie zurückzuzahlen, ist so schwer wie das Austragen eines Kindes."

    KEILSCHRIFT AUS DER SUMERISCHEN STADT EBLA (ca. 3000 v. Chr.)

  • Langfristiger Ausblick auf die Märkte

    Kubera wrote:

    Quote
    Nicht nur Investmentbanker, sondern auch Akademiker wissen, wie man Geld verdient.


    Da sind die Akademiker (wer auch immer damit gemeint sein soll) aber im Vorteil. Investmentbanker haben in den letzten Jahren vor allem Geld verloren und zwar nicht zu knapp.


    Der Frühling lässt noch auf sich warten. Zuerst wird ausgemistet.

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    Denne wrote:

    Quote

    Kubera wrote:


    Da sind die Akademiker (wer auch immer damit gemeint sein soll) aber im Vorteil. Investmentbanker haben in den letzten Jahren vor allem Geld verloren und zwar nicht zu knapp.


    Der Frühling lässt noch auf sich warten. Zuerst wird ausgemistet.


    investment banking ist ein 0-summenspiel: das eine jahr sind sie stars, das andere jahr die schwarzen löcher... (leider)

    WOMEN & CATS WILL DO AS THEY PLEASE, AND MEN & DOGS SHOULD GET USED TO THE IDEA.

    A DOG ALWAYS OFFERS UNCONDITIONAL LOVE. CATS HAVE TO THINK ABOUT IT!!

  • Langfristiger Ausblick auf die Märkte

    Denne, Azrael


    Ich habe kein Interesse an Investmentbankern. Diese Spezies hat viel Geld verdient und tut es wohl immer noch. Verbrannt wird von denen bloss das Geld der Kunden.


    :idea:

    Da ich gerne Charts anschaue und soweit ich es kann selber Analysiere, Interessiert mich nur wie der Zimmermann LPX Index zu finden ist. Ist mir auch über Google nicht gelungen. Weder über den Nahmen LPX INDEX noch über die Nummer NL 00 002 297 8 .

    :idea:


    Gruss Kubera

    "Schulden zu machen, ist so einfach wie der Beischlaf. Aber sie zurückzuzahlen, ist so schwer wie das Austragen eines Kindes."

    KEILSCHRIFT AUS DER SUMERISCHEN STADT EBLA (ca. 3000 v. Chr.)

  • Langfristiger Ausblick auf die Märkte

    MarcusFabian


    Auf der ersten Seite hast du ein Bild oder Chart Four Kondratieff Waves in the US eingefügt. Diese Informationen sind übrigens neu auf http://www.longwavegroup.com zu finden.


    Im Buch von Walter Wittmann, Der nächste Crash kommt bestimmt, sind fünf Kondratieff Zyklen beschrieben. Der fünfte beginnt 1983…. Im Buch ab Seite 27.


    Meine Frage an dich oder andere Kenner des Wirtschaftwissenschaftlers Nikolai Kondratieff oder der Langen Zyklen. Sind wir nun im Winter Zyklus des vierten, nach Ian Gorden oder im fünften nach der Beschreibung von Walter Wittmann?


    Auf die Antwort dieser Frage freue ich mich jetzt schon.


    Gruss Kubera

    "Schulden zu machen, ist so einfach wie der Beischlaf. Aber sie zurückzuzahlen, ist so schwer wie das Austragen eines Kindes."

    KEILSCHRIFT AUS DER SUMERISCHEN STADT EBLA (ca. 3000 v. Chr.)

  • Langfristiger Ausblick auf die Märkte

    Kubera wrote:

    Quote


    Meine Frage an dich oder andere Kenner des Wirtschaftwissenschaftlers Nikolai Kondratieff oder der Langen Zyklen. Sind wir nun im Winter Zyklus des vierten, nach Ian Gorden oder im fünften nach der Beschreibung von Walter Wittmann?


    Kommt halt ganz auf die Sichtweise,Zählweise,Wirtschaftsschule usw. an.


    Bei Schumpeter verkürt sich die Wellenentwicklung z.B stetig:


    [Blocked Image: http://education.wallstreetsurvivor.com/images_articles/schumpeterian_cycle.png]


    Bei Hargroves und Smith,für Mich die "modernste" Theorie, überschneiden sich die Wellenbewegung stark und werden ebenfalls kürzer (dafür steiler) ...:




    [Blocked Image: http://www.naturaledgeproject.net/images/WavesofInnovationgraph_003.JPG]


    Darüber hinaus gibt es noch unzählige solcher Wellentheorien..




    Fazit ist bei ALLEN Wellentheorien die simple Schlussfolgerung:


    Nach jedem RAUF kommt wieder ein RUNTER und vice versa.. :oops: :lol:


    oder frei nach Beul:


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    :oops:




    weico