Enteignung der Sparer

  • IWF warnt vor neuer globaler Kreditblase

    Die weltweite Staatsverschuldung ist gemäss IWF-Studie auf einen Rekordstand gestiegen. Der Währungsfonds befürchtet gar, dass dereinst die privaten Sparer zur Kasse gebeten werden.


    http://classic.cash.ch/news/to…r_kreditblase-3158535-771


    IWF-Angriff aufs Volksvermögen

    Müll bei Pensionsfonds abladen


    Audrücklich wird in dem Papier erwähnt, dass verlustreiche und wertlos gewordene Anleihen in einer kollektiven Müll-Aktion bei Pensionsfonds und Versicherungen abgeladen werden können, um in flankierenden Gesetzen dann eine wesentlich geringere Verzinsung als zuvor angenommen per Regulierung durchzupauken:


    “Die finanzielle Repression wurde bereits erwähnt; Regierungen können Schulden in lokale Pensionsfonds und Versicherungsunternehmen stopfen und diese durch Regulierung dazu zwingen, weit niedrigere Renditen verlangen, als sie sonst akzeptieren würden.”


    http://www.geolitico.de/2014/0…riff-aufs-volksvermoegen/


    http://deutsche-wirtschafts-na…off-IWF-working-paper.pdf


    Ich bin überzeugt, dass das Volk es ohne zu Murren hinnehmen wird. Des allmächtigen Staates Entscheidungen sind ja nur zu unserem Besten. :rofl:


    Auch Interessant; http://www.parlament.ch/d/such…te.aspx?gesch_id=20133160

  • Jeremias hat am 06.01.2014 - 11:17 folgendes geschrieben:

    Quote

    IWF warnt vor neuer globaler Kreditblase

    Die weltweite Staatsverschuldung ist gemäss IWF-Studie auf einen Rekordstand gestiegen. Der Währungsfonds befürchtet gar, dass dereinst die privaten Sparer zur Kasse gebeten werden.


    http://www.cash.ch/news/top_ne…r_kreditblase-3158535-771

    Während an den Finanzmärkten *drinks* frenetisch :yahoo: das Ende der Schuldenkrise verkündet wird, warnen zwei prominente Harvard-Professoren vor einer neuen Kreditblase.



    Suuuuper, weiss einer, wo das frenetische Bottelon läuft?



    Das Tapering kann ja nicht gemeint sein. In dem Zusammenhang redet man erst von einer Drosselung. Und danach beginnt erst so richtig der Eiertanz

  • Abgabe auf VermögenHohe Staatsschulden:



    Enteignungen sind für die Bundesbank kein Tabu mehr


    Der Aufschrei war groß, als in einem Papier des IWF der Vorschlag für eine Vermögenssteuer auftauchte, um die hohe Staatsverschuldung zu bekämpfen. Doch nun stellt sich die Bundesbank hinter die Idee, im Notfall von Sparern eine Sondersteuer zu kassieren.

    Nach dem IWF kann sich jetzt auch die Bundesbank für eine Vermögensabgabe erwärmen, um ausufernde Staatsschulden und eine Staatspleite ohne ausländische Finanzhilfen zu verhindern. Anstatt Hilfen der Partnerländer im Euroraum zu beantragen, könnten klamme Staaten spätestens bei drohender Überschuldung zuerst das Vermögen ihrer Steuerzahler anzapfen, schlägt die Bundesbank in ihrem Monatsbericht vor, der am Montag in Frankfurt veröffentlicht wurde.


    Schließlich sei die Haftung für Verbindlichkeiten anderer Mitgliedstaaten nach geltenden Regeln weitgehend ausgeschlossen. "Hilfsprogramme, die von den Steuerzahlern anderer Mitgliedstaaten finanziert werden, sollten nur im Ausnahmefall und als letzte Verteidigungslinie zum Einsatz kommen, wenn andernfalls die Finanzstabilität in der Eurozone massiv gefährdet wäre", erklärte die Bundesbank.

    http://www.focus.de/finanzen/n…spleite-5_id_3571352.html

  • Brisanter Vorschlag der Bundesbank

    Zwangsenteignung zur Staatenrettung?

    Im Falle einer drohenden Staatspleite könnten Krisenländer künftig einmalig eine Vermögensabgabe erheben - diesen Vorschlag bringt die Bundesbank ins Spiel. Eine solche Abgabe entspräche "dem Prinzip der Eigenverantwortung, nach dem zunächst die eigenen Steuerzahler für Verbindlichkeiten ihres Staates einstehen, bevor die Solidarität anderer Staaten gefordert ist", schreiben die Notenbanker in ihrem Monatsbericht für Januar.


    http://www.tagesschau.de/wirtschaft/bundesbank192.html

  • Nicht bei uns

    Ich dachte, du meinst die Schweiz.


    Dann kannst du gleich auch noch Argentinien erwähnen, die machen schon wieder an einem Bankrott herum.



    Ich gehe davon aus, dass Mitte Februar der Bund wieder Überschuss vermelden wird. Jedenfalls werden bei uns seit 10 Jahren die Staatsschulden reduziert.

  • Argentinien interessiert mich weniger. Wenn in Deutschland und EU solche Aktionen durchgeführt werden, wird das früher oder später auch bei uns seine Auswirkungen haben. Tourismus, Exporte und auch dürfte da bei den Banken angeklopft werden um die Deutschen Sparer hier zur Kasse zu bitten.

  • Jeremias hat am 28.01.2014 - 17:09 folgendes geschrieben:

    Quote

    Argentinien interessiert mich weniger. Wenn in Deutschland und EU solche Aktionen durchgeführt werden, wird das früher oder später auch bei uns seine Auswirkungen haben.

    In dieser Hinsicht ist die Schweiz der EU sogar schon voraus: Eine "bail-in" klausel gibt es in der Schweiz bereits seit November 2012:


    Bail-In“ für die Banken: Schweiz war Zypern weit voraus!

    22. April 2013 • 18:58 Uhr

    Als sich die allgemeine Aufmerksamkeit jüngst auf Zypern richtete, wußte kaum jemand, daß ein „Zypern-Schema“ zur Teilenteignung von Bankkunden in einem der reichsten Finanzplätze der Welt, der Schweiz, bereits existiert. Schon seit November 2012 gilt dort ein neues Bankengesetz mit der Regelung eines solchen „Bail-In“ bei Bankinsolvenzen.


    Manche werden sich daran erinnern, daß die Schweizer Nationalbank 2008 die UBS mit 60 Mrd.€ retten mußte, einem Fünftel des gesamten Schweizer Handelsvolumens, während Credit Suisse (CS) von der Londoner City über Katar gerettet wurde. Aber die extreme Anfälligkeit beider Banken ist geblieben und damit existiert ein großes Systemrisiko. Ein Teil der Schweizer Politik und Öffentlichkeit ist sich dessen bewußt. Seit mehreren Jahren gab es deshalb eine Debatte über Bankentrennung. Plötzlich allerdings ebbte diese Debatte ab und statt dessen beschloß die Schweiz eine neue Variante der Bankenrettungspolitik.


    Diese Variante ist der „Bail-In“: Das Bankensystem soll nicht mehr "von außen" mit Steuergeld gerettet werden (Bail-Out), sondern "von innen". Einzelne Institute können geschlossen werden, aber Aktionäre und Einleger sollen ihre Schulden an das System bezahlen. Zwei Vertreter der CS, Paul Calello und Wilson Erwin, stellten die neue Methode im Januar 2010 im Londoner Economist der Öffentlichkeit vor. Auf britische Initiative hin beauftragte die G-20 das Forum für Finanzstabilität (damaliger Vorsitzender: Mario Draghi), einen Vorschlag für gesetzliche Regelungen von Bail-Ins in der ganzen transatlantischen Region auszuarbeiten. Er wurde im Juni 2012 offiziell von der EU vorgestellt. Die Schweizer Finanzaufsicht FINMA führte die Regelung am 1.11.2012 ein.


    Das Schweizer Gesetz folgt den Vorgaben des FSB, wonach im Falle einer größeren Bankinsolvenz die Priorität darauf liegen soll, das System zu retten und nicht die Gläubiger. In einer Schrift der FINMA vom 22.10.2012 heißt es, die neue Regelung BIO-FINMA erfülle mit geringen Ausnahmen die vom FSB im Oktober 2011 vorgelegten Anforderungen und entspreche gleichzeitig der im Juni 2012 von der EU vorgeschlagenen Direktive.


    Das Schweizer Fernsehen SRF kommentierte am 28.3. während der Zypernkrise, daß in der Schweiz im Falle einer Bankenabwicklung eine ähnliche Prozedur wie in Zypern möglich wäre. Und ein ähnliches Gesetz werde für die EU vorbereitet. Offiziell betont man, mit dem Gesetz werde sichergestellt, daß Konten bis 100.000 Franken nicht angetastet werden. Aber entscheidend ist, daß sich die Regierungen neue Möglichkeiten verschaffen, das bankrotte „System“ zu retten – auf Kosten von Einlegern und damit der Bürger.


    Die Antwort kann nur lauten, jetzt international die volle Glass-Steagall-Bankentrennung durchzusetzen!

    http://www.bueso.de/node/6416

  • „Keiner will dem Wähler gestehen, dass seine Ersparnisse gefährdet sind“

    Deutsche Wirtschafts Nachrichten

    Der Ökonom Daniel Stelter hat die Zahlen der aktuellen Krise aufgearbeitet und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis: Wegen der Schulden, des geringen Wachstums und er Überalterung wird Deutschland im günstigsten Fall 1 Billion Euro aufbringen müssen, um die Euro-Zone vor dem Zerfall zu retten. Das Problem: Das Geld wird von den Sparern geholt. Doch die Politik hat Angst davor, den Bürgern die Wahrheit zu sagen.

  • Jeremias hat am 17.05.2014 - 10:23 folgendes geschrieben:

    Quote

    „Keiner will dem Wähler gestehen, dass seine Ersparnisse gefährdet sind“

    Deutsche Wirtschafts Nachrichten

    Der Ökonom Daniel Stelter hat die Zahlen der aktuellen Krise aufgearbeitet und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis: Wegen der Schulden, des geringen Wachstums und er Überalterung wird Deutschland im günstigsten Fall 1 Billion Euro aufbringen müssen, um die Euro-Zone vor dem Zerfall zu retten. Das Problem: Das Geld wird von den Sparern geholt. Doch die Politik hat Angst davor, den Bürgern die Wahrheit zu sagen.

    ..es geht doch weniger darum ,dass die Politiker Angst haben die Wahrheit zu sagen,sondern dass die Bürger schlicht uninteressiert sind,sich über "Geld"/Risiken usw. zu informieren.


    Solange die überwältigende Mehrheit halt noch glaubt, dass auf IHREM Konto IHR "Geld" liegt ....und sie den Unterschied zwischen "Geld" und dem "gesetzlichen Zahlungsmittel" nicht (er)kennen bzw. wahrnehmen wollen, brauchen die Politiker wirklich keine Angst vor den "Sparer/Wähler/Bürger" zu haben... :bye:



    http://www.cash.ch/comment/473538#comment-473538



    P.S:.. mein Mitleid hält sich darum sehr in Grenzen ... mit all den "armen Sparern/Wähler/Bürger". :oops:



    weico

  • Jeremias hat am 17.05.2014 - 11:36 folgendes geschrieben:

    Quote

    Wie sieht es bei dir aus? Wieviel% hast du auf dem Konto und wieviel% als gesetzliches Zahlungsmittel?


    Der ist gut. :rofl: Aber ich gebe weico teilweise recht, wobei es an sich nicht die Schuld des Bürgers ist, sondern wird er eben nicht wahrheitsgetreu informiert, bzw. bewusst desinformiert, um das Spiel am Laufen zu halten.

  • Zu Daniel Stelter: Siehe auch dieses 20-min Video:

    External Content www.youtube.com
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    Through the activation of external content, you agree that personal data may be transferred to third party platforms. We have provided more information on this in our privacy policy.


    Er erklärt hier sehr schön, welche Möglichkeiten es gibt, die globalen Schuldenlevel abzubauen und wie realistisch sie jeweils sind.


    Must see!

  • Jeremias hat am 17.05.2014 - 11:36 folgendes geschrieben:

    Quote

    Wie sieht es bei dir aus? Wieviel% hast du auf dem Konto und wieviel% als gesetzliches Zahlungsmittel?

    Von Ausgehen von allen Vermögenswerten etwa 10-15 % auf Konto.


    Gesetzliches Zahlungsmittel aka Bargeld ... etwa 1-2 % .



    weico

  • sime hat am 17.05.2014 - 11:51 folgendes geschrieben:

    Quote

    Der ist gut. smiley Aber ich gebe weico teilweise recht, wobei es an sich nicht die Schuld des Bürgers ist, sondern wird er eben nicht wahrheitsgetreu informiert, bzw. bewusst desinformiert, um das Spiel am Laufen zu halten.

    Also ich persönlich finde die Information,über unser gesetzliches Zahlungsmittel, absolut ausreichend und wahrheitsgetreu.


    http://www.efv.admin.ch/d/them…g/oeff_zahlungsmittel.php


    http://www.admin.ch/opc/de/cla…ation/19994336/index.html




    Alle (Mit)"Spielende" sollten immer an die "wichtigste" Spielregel denken:

    ignorantia legis non excusat


    :angel:



    weico

  • weico hat am 17.05.2014 - 12:08 folgendes geschrieben:


    In der Schule ist meines Wissens das Geldsystem kein Pflichtfach und der Jürgen macht dann eine Maurerlehre. Wie soll er jemals ädaquat das Geldsystem so verstehen wie Johnny, welcher Investmentbanker wird. Hier herrscht doch ein totales Ungleichgewicht, welches weder von den Polizicker, noch von den Medien nur im Ansatz ausgeglichen wird. Geld ist eine Religion geworden, wo alle dran glauben, doch nur die Hohepriester wissen Bescheid. Was hat Jürgen also für eine Wahl da nicht mitzuspielen, denn gesagt, wie es ist, hat ihms niemand und er würde als Ketzer dastehen, wenn er nicht dran glauben würde und würde zwar nicht an den Pranger gestellt, doch von der Gesellschaft aussortiert. Entweder macht er mit oder er landet in der Gosse.

  • sime hat am 17.05.2014 - 12:30 folgendes geschrieben:

    Quote

    In der Schule ist meines Wissens das Geldsystem kein Pflichtfach und der Jürgen macht dann eine Maurerlehre. Wie soll er jemals ädaquat das Geldsystem so verstehen wie Johnny, welcher Investmentbanker wird. Hier herrscht doch ein totales Ungleichgewicht, welches weder von den Polizicker, noch von den Medien nur im Ansatz ausgeglichen wird. Geld ist eine Religion geworden, wo alle dran glauben, doch nur die Hohepriester wissen Bescheid. Was hat Jürgen also für eine Wahl da nicht mitzuspielen, denn gesagt, wie es ist, hat ihms niemand und er würde als Ketzer dastehen, wenn er nicht dran glauben würde und würde zwar nicht an den Pranger gestellt, doch von der Gesellschaft aussortiert. Entweder macht er mit oder er landet in der Gosse.

    ... Jürgen wird wohl SELBSTVERSCHULDET in der Gosse landen,wenn er das Internet eher für Informationen über Sportresultate,Facebook und Sexfilchen benutzt...statt sich über Geldsystem zu informieren.



    Da er ja eh,wie die überwiegende Mehrheit der heutigen Gesellschaft,die Schuld ja immer bei ANDEREN sucht (Politiker,"Finanzelite" usw.) .. wird im die "Opferrolle" ja dann sicherlich gefallen. :angel:



    weico