• Diese Nörgelei von gertrud musste ja noch sein. Wer so negativ eingestellt ist, kann war wahrscheinlich nicht anders.

    Dabei schreibst du ja selber immer, dass 9 von 10 Pharmaentwickler nie auf einen grünen Zweig kommen.

    Basilea hat es geschafft und sogar ein ganzes Jahr früher als vorausgesagt. Ich kann da nur sagen: Chapeau!

  • Klar, man kann sich auch einfach nur freuen, an einem solchen Tag mit solchen News.


    Aber das Geschäft der Pharmaentwickler ist komplex, und pikebike, es gibt auch gute Gründe, das 2-Jahreshoch für erste Gewinnmitnahmen bei Basilea zu nutzen.


    schmelzpunkt - Das war schon absehbar, bei einem Nettoverlust von 10 Mio/a (AVG 20/21) und reduzierten F&E für Onkologie von 50 Mio/a 21 - 23.


    Diese Profitabilität könnte aber sehr vorübergehend sein, und das für viele Jahre, falls Basilea eine neue Produktentwicklung startet.

    Vor kurzem wurde dazu eine Recherche veröffentlicht:
    Durchschnittswerte: Entwicklungsdauer 7.1 Jahre. Kosten 2.3 Milliarden USD (incl. failures)

    https://www2.deloitte.com/uk/en/pages/press-releases/articles/pharma-r-d-return-on-investment-falls-in-post-pandemic-market.html


    Selbst wenn Basilea 100 Mio Bruttogewinn pro Jahr macht, das ist ein Klacks verglichen mit den Kosten von Produktentwicklung.

    Ohne neue Produkte ist das Potenzial von Cresemba und Zevtera irgendwann begrenzt.

    Mit neuen Produkten kommen Chancen, aber auch Kosten und Risiken. Für eine Pipeline Erweiterung braucht man ein glückliches Händchen.


    Also, kommt drauf an, was das Basilea Management jetzt strategisch plant und vor allem, wie es dazu kommuniziert.


    Auch interessant zu den mittelfristigen Aussichten für den Basilea Aktienkurs:

    Bob Pooler, der seinen bezahlten Optimismus verdankenswerterweise jeweils mit vielen Informationen und Berechnungen unterlegt, kam gestern auf einen NPV von CHF 71 für Basilea.

    Wenn man die ValuationLab Analysen kennt, muss man daraus schliessen, dass bei CHF 53-55 CHF das Ende der Fahnenstange zumindest sichtbar ist.


    Und spätestens um 60 CHF spielt das Delta-Hedging zur Wandelanleihe BSL20 wieder vermehrt eine Rolle.

  • danke gertrud. ich wollte schon lange hier einen account eröffnen wegen dir ursinho002. du pusht die aktie hier, sprichst von schnäppchenpreisen unter 50 etc, ohne fundamental die aussagen zu untermauern. hast du mal daran gedacht, was andere titel mit deutlich weniger risiko über die letzten jahre für eine performance hingelegt haben? das einzige, was basilea hat - wie es gertrud korrekt formuliert -, sind zwei auslizenzierte (!) medikamente, deren potential beschränkt ist. und ein neues medikament auf den markt zu bringen, ist alles andere als einfach, auch wenn sich nun synergieeffekte ergeben könnten und eine spezialisierung und bündelung auf gewisse erkrankungen. und eben basilea hat eindrücklich erwiesen, wieviel geld verbrannt werden kann und wieviel geduld benötigt wird. ich verstehe nocht, wie ein mgmt, dass soviel geld verbrannt hat, so gelobt werden kann.

  • Die Abneigung gegenüber Basilea hier im Forum ist schon ziemlich erstaunlich. Das Unternehmen ist 1 Jahr früher als angekündigt in die Gewinnzone vorgestossen. Einer der ganz wenigen Pharmaentwickler, die das geschafft haben, aber offenbar investiert hier die Mehrheit lieber in Schrottaktien wie z.B. Newron oder Relief, die wohl nie rentabel werden, aber sie haben halt gute Marktschreier und ein Preisniveau, wo auch Möchtegerne-Investoren mitmachen können.

    Nun jedem das Seine........Ich habe mich einfach heute über diese News gefreut. Solche SEHR positiven Meldungen sind doch eher selten.

  • Wenn ein wunsch nach mehr konstruktiven und objektiveren beiträgen als abneigung ggü. basilea gewertet wird, zeugt dies eher von deiner nicht vorhandenen kritikfähigkeit. mich würde dein EP und ungefähren investitionszeitpunk interessieren ;) übrigens ist gertrud meines wissens, genau so wie ich auch in basilea investiert. diese kurse werde ich aber nutzen, um die aktien abzustossen.


    bitte lass uns dies doch wissen, dass wir dir wesentlich risikoärmere anlagen und deren performance aufzeigen können.

    solange wie du schon hier mitwirkst un an dieser aktie festhälst, wie donald trump an seiner präsidentschaft, scheinst du einiges an den märkten verpasst zu haben.


    irgendwie erinnert mich dies an die cryptopushern, ohne auch nur etwas fundamentales zu liefern, werden cryptos gepusht und fantasievolle kursziele festgelegt.

  • ich finde seine abneigungen gegen seine lieblingsaktien wie newron etc. viel amüsanter. diese aktien haben das 100 fache an potential wie basilea....aber jedem seine invests...:-)

  • Und hier einfach noch ein Artikel zu Basilea


    Nach einer langen Durststrecke und vielen enttäuschten Investoren scheint das Biotech-Unternehmen Basilea nun langsam die Kurve zu kriegen. Das Unternehmen hat zumindest in den jüngsten Zeit offenbar vieles richtig gemacht. So hat man für die wichtigsten bereits zugelassenen Medikamente starke Lizenz-Partner wie Pfizer mit ins Boot geholt. Im Frühjahr 2022 folgte dann die Rückbesinnung auf die Kernkompetenz Antiinfektiva und der Rückzug aus der Krebsforschung. Wie die ersten Eckdaten nun bestätigen, hat sich das gelohnt. Das Unternehmen ist damit bereits 2022 profitabel geworden, an sich stand dieses Ziel erst für 2023 auf der Agenda. Bleibt die Frage, wie stark der Markt darauf reagiert. Das aktuelle Plus wirkt im Vergleich zu den Kapriolen bei anderen Biotechwerten nach guten Nachrichten eher verhalten. Chartanalyst Frederik Altmann von Alpha Wertpapierhandel verweist auf eine kräftige Widerstandszone, die der Kurs nun hineinlaufe. Diese dürfte den Kursanstieg um annähernd 80 Prozent in den letzten sieben Monaten ins Stocken bringen.

  • ich finde seine abneigungen gegen seine lieblingsaktien wie newron etc. viel amüsanter. diese aktien haben das 100 fache an potential wie basilea....aber jedem seine invests...:-)

    Ich setze halt lieber auf Fakten als Phantasien von 100-fachem Potenzial :D .

    Wie es in dem von Bellavista reingestellten Artikel heisst, hat Basilea in jünster Zeit vieles richtig gemacht. Vom "Okologie-Klumpfuss" hat sich Basilea erfolgreich befreit. Die Konzentration auf Antiinfekta ist angesichts des weltweiten grossen Problems der Resistenzen sehr positiv zu werten. Viele Regierungen haben das inzwischen erkannt und wollen Bestrebungen zur Lösung/Milderung des Problems aktiv unterstützen.

  • ursinho002 Du bist einer der sich zutraut, Aktien zu pushen.

    Das kann man machen wie boersenjahr2023 bei IGEA Pharma, dann ist es klar und da gibt es keine grossen Diskussionen.

    Wenn Du aber "Fakten" bringst um das Gepushe zu unterstützen, dann musst Du schon damit rechnen, dass in einem guten Aktienforum genauer hingeschaut, analysiert und diskutiert wird.

    Das kannst Du "Nörgelei" nennen, interessanter fände ich starke Gegenargumente.


    Du suggerierst mit Deiner Lobhudelei, dass Basilea jetzt am Anfang einer profitablen Phase steht und das für den Aktien-Kurs nur positiv sein kann.


    "Der Markt" - und der ist besser informiert als wir alle zusammen - hat in den letzten Monaten den Ausstieg aus der Onkologie bereits honoriert.

    Deshalb ist die Basilea Aktie auf ein 2-Jahreshoch gestiegen.


    Cresemba und Zevtera sind weitgehend eingepreist.

    Nun kommt es darauf an, dass das Basilea Management eine überzeugende Strategie präsentiert. Da steht aktuell noch die grosse Unbekannte "Focus on external sourcing of additional clinical and preclinical anti-infective compounds".

    Eine teure Onkologie F&E einfach durch eine teure Antibiotika F&E zu ersetzen wird mittelfristig nicht viel ändern, es wäre eine Neuauflage vom "Basilea-Dilemma", wo alle Erträge durch F&E neutralisiert werden.

    Dazu werden wir vielleicht am 14. Februar mehr erfahren.


    Das Beste für den Aktienkurs wäre ein Wiederaufflammen von Spekulationen zu einer Übernahme durch Pfizer noch bevor sich Basilea in kostspielige Pipelineabenteuer stürzt.

  • Das Beste für den Aktienkurs wäre ein Wiederaufflammen von Spekulationen zu einer Übernahme durch Pfizer noch bevor sich Basilea in kostspielige Pipelineabenteuer stürzt.

    Da bin ich mit Gertrud zu 100% einverstanden. Es hatte in der Vergangenheit ja immer wieder Anläufe für Verhandlungen gegeben, die aber vom Management, so weit ich mich erinnern mag, immer wieder geblockt wurden, weil das Angebot zu tief gewesen sei.

  • Das mit der Übernahme habe ich bewusst nicht geschrieben, da ich dann sofort als Wunschdenker abgestempelt würde. Darum Danke getrud, dass du bei allem Negativen bei Basilea wenigstens diesen Punkt als Möglichkeit siehst.

    Auch wenn uns die Top-Meldung (Erreichen des Break Even und das sogar 1 Jahr früher als prognostiziert) nicht dreistellige Kurse bringt, so ist sie m.E. mindestens soviel wert, dass keine grösseren Kursrückschläge mehr zu erwarten sind oder anders gesagt: Basilea ist kein Luftschloss mehr wie die meisten Pharmaentwickler sondern hat Substanz!

  • Ich sehe es eher wir Urs, hier kann es sozusagen nur noch besser werden. Ich denke sogar, sie haben durchaus Möglichkeiten für weitere Erfolge in der Forschung, basierend auf dem bestehenden Erfolg und der Erfahrung, könnte hier noch einiges geschehen. Da könnte noch einiges kommen, dass mehr Potential hat, als so mancher andere Pharmatitel im Köcher hat - wobei ich hier keine Namen nennen werde. Selbstverständlich ist hier nicht das Ende, sondern dies ist jetzt erst der Anfang.

    Zudem kommt doch noch etwas ende Q1 bezüglich Zevtera US. Oder habe ich dies falsch in Erinnerung?

  • Das mit der Übernahme habe ich bewusst nicht geschrieben, da ich dann sofort als Wunschdenker abgestempelt würde. Darum Danke getrud, dass du bei allem Negativen bei Basilea wenigstens diesen Punkt als Möglichkeit siehst.

    Auch wenn uns die Top-Meldung (Erreichen des Break Even und das sogar 1 Jahr früher als prognostiziert) nicht dreistellige Kurse bringt, so ist sie m.E. mindestens soviel wert, dass keine grösseren Kursrückschläge mehr zu erwarten sind oder anders gesagt: Basilea ist kein Luftschloss mehr wie die meisten Pharmaentwickler sondern hat Substanz!

    wir sprechen hier von dem erreichen des breakeven nach wievielen jahren? mir ist dieses blinde und langjährige gepushe zu fahrlässig, damit suggerierst du den nicht allzu fachkundigen leserInnen, dass es sich um eine sichere wette respektiv eine perle handelt. wie gertrud bereits aufgezeigt hat, kosten neue produkte unmengen an geld bei einer kleinen erfolgswahrscheinlichkeit. nicht umsonst kaufen die pharmamultis oft biotech firmen. und die guten news sollten definitiv eingepreist sein und schwierig zu toppen.


    mindestens soviel wert, dass es keine grösseren Kursrückschläge gibt? Mit dieser Aussage implizierst du ja selbst wenig Potential nach oben.


    und da du nicht bereit bist, deinen EP und Kaufdatum uns mitzuteilen, spricht Bände. Vermutlich 1% Performance in 5 Jahren

    ;)

  • und eine übernahme scheint mir doch eher unwahrscheinlich… wenn es denn so lukrativ wäre, hätte roche basilea einerseits behalten und andererseits, für 2 medikamente, deren potential relativ begrenzt sind und synergieeffekte vermutlich auch nahezu ausgeschlossen sind… oder weshalb wurde basilea in den letzten jahren nie gekauft? ich denke, da gibt es in der pharmabtanche andere kandidaten, die eher in die aktuellen kernkompetenzen (zb onkologie, mrna, autoimmunerkrankungen) grösserer pharmaunternehmen fallen.