• Meilensteinzahlung

    (AWP) Das Biopharmaunternehmen Basilea (BSLN 38.86 -2.17%) hat vom US-Partners Astellas Pharma eine Meilensteinzahlung in Höhe von 15 Mio. Fr. erhalten. Die Umsätze mit dem Antimykotikum Cresemba überschritten in den USA einen Schwellenwert, der die Zahlung an Basilea auslöste.


    Laut einer Mitteilung vom Freitag belaufen sich die kommerziellen Meilensteinzahlungen von Astellas an Basilea damit auf 30 Mio. Fr. Zusätzlich habe Basilea Anspruch auf weitere Zahlungen in Höhe von bis zu rund 260 Mio. Fr., wie auch auf gestaffelte, zweistellige umsatzbezogene Lizenzgebühren auf Verkäufe in den USA.


    Mit Cresemba werden Patienten behandelt, die an einer invasiven Schimmelpilzinfektionen erkrankt sind. Das Medikament ist nach Angeben von Basilea in 60 Ländern zugelassen und wird in 56 Ländern vermarktet. In den 12 Monaten von Oktober 2020 bis September 2021 beliefen sich die weltweiten «In-Market»-Umsätze auf über 300 Mio. $. Das Wachstum liege damit bei 26,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

  • Basilea übertrifft 2021 die eigenen Umsatzprognosen


    Das Biotechunternehmen Basilea hat 2021 mit 148 Millionen Franken mehr Umsatz erzielt als im Jahr zuvor (127,6 Millionen).


    10.01.2022 08:15


    Das geht aus den am Montag veröffentlichten, ungeprüften Zahlen des Unternehmens hervor. Damit liege das Ergebnis über der eigenen Prognose. Wie Basilea weiter mitteilte, lagen zum Jahresende 2021 die liquiden Mittel und Finanzanlagen bei 150 Millionen Franken. Das sei ebenfalls mehr, als noch mit dem Halbjahresabschluss vorhergesagt.


    Die Umsatzbeiträge der beiden Medikamente Cresemba und Zevtera kletterten laut den Angaben im Berichtsjahr um 65 Prozent auf rund 129 Millionen Franken. Im Gesamtumsatz enthalten seien ausserdem die mit dem Aufwand für die Phase-3-Entwicklung von Ceftobiprol verrechneten Kostenerstattungen und der "sonstige" Umsatz, heisst es.


    Der vollständige und geprüfte Jahresabschluss wird am 15. Februar veröffentlicht.


    (AWP)

  • Zyndicate hat am 10.01.2022 08:51 geschrieben:

    Gefällt! Weg Richtung Norden endlich mal nachhaltig? Kommen ja zeitnah noch weitere kursrelevante News..

  • Basilea schliesst Patientenrekrutierung für Phase-III-Studie mit Ceftobiprol ab


    Das Biopharmaunternehmen Basilea hat die angestrebte Zahl von Patienten für seine Phase-III-Studie ERADICATE mit dem Kandidaten Ceftobiprol rekrutiert.


    11.01.2022 08:05


    In der Studie soll der Wirkstoff bei Patienten getestet werden, die an einer komplizierten bakteriellen Blutbahninfektion (SAB) leiden, die durch bestimmte Bakterien verursacht wurde. ERADICATE sei die letzte von zwei Phase-III-Studien, die für die Einreichung eines Zulassungsantrags für Ceftobiprol in den USA erforderlich seien, teilte Basilea am Dienstag mit.


    In der ersten Studie, TARGET2, wurden Patienten mit akuten bakteriellen Haut- und Weichteilinfektionen (ABSSSI) behandelt. Bereits 2019 hatte sie positive Ergebnisse erzielt.


    Sollten die Ergebnisse der ERADICATE-Studie nun ebenfalls positiv ausfallen, werde Basilea einen Zulassungsantrag (New Drug Application, NDA) bei der US-amerikanischen Zulassungsbehörde FDA einreichen. Die USA sind den Angaben zufolge der grösste potenzielle Markt für Ceftobiprol.


    Das Phase-III-Programm für Ceftobiprol wird mit Bundesmitteln des US-Gesundheitsministeriums BARDA anteilig finanziert. Dabei übernimmt das Ministerium bis zu 134 Millionen US-Dollar, was in rund 70 Prozent der potenziellen Gesamtkosten für das Entwicklungsprogramm entspreche, so Basilea weiter.


    (AWP)

  • Basileas Partner erhält zweite Marktzulassung für Cresemba in China


    Basileas Mittel Cresemba (Isavuconazol) kann in China zur Behandlung einer zweiten Pilzinfektionskrankheit eingesetzt werden. Die chinesische National Medical Products Administration (NMPA) habe die Bewilligung zur Behandlung von Erwachsenen mit invasiver Aspergillose erteilt, heisst es in einer Mitteilung des Unternehmens vom Donnerstag.


    13.01.2022 08:10


    Den Antrag gestellt hatte Basileas Lizenzpartner Pfizer. Der US-Konzern vermarktet Cresemba derzeit in den meisten europäischen Ländern sowie in einer Reihe von Ländern im asiatisch-pazifischen Raum inklusive China. Zusätzlich zu umsatzbezogenen Lizenzgebühren im Mittzehner-Prozentbereich habe Basilea derzeit noch Anspruch auf Meilensteinzahlungen in Höhe von bis zu rund 600 Millionen US-Dollar, so die Mitteilung weiter.


    Schon im letzten Dezember hatten Pfizer und Basilea für Cresemba die chinesische Zulassung zur Behandlung von invasiver Mukormykose erhalten. In jener Bewilligung und in der jetzigen ging es um die orale Darreichungsform. Für die intravenösen Darreichungsformen des Mittels in den beiden Indikationen habe Pfizer separate Zulassungsanträge eingereicht, die noch hängig seien.


    Invasive Aspergillose und invasive Mukormykose sind laut den Angaben lebensbedrohliche Pilzinfektionen, die überwiegend Patienten mit eingeschränktem Immunsystem betreffen, etwa solche mit Blutkrebs. Beide Infektionen seien mit einer hohen Morbidität und Sterblichkeit verbunden.


    rw/hr


    (AWP)

  • na hoppla georges 3x mehr

    na hoppla georges :) 3x mehr Volumen als sonst. Fast alle Menschen müssen mit Maske rumlaufen, vorallem in Innenräumen. Guter Nährboden für Pilze in der Lunge... Und wer hat ein Medikament dagegen? Ja genau: Basilea ;)

  • Basilea legt an Fachkongress aktuelle Daten aus FIDES-01-Studie vor


    Das Biopharmaunternehmen Basilea Pharmaceutica hat auf einem aktuellen Symposium der American Society of Clinical Oncology (ASCO) aktualisierte Ergebnisse aus der Phase-II-Studie FIDES-01 vorgelegt. In dieser wurden Sicherheit und Antitumor-Aktivität des Krebskandidaten Derazantinib bei Patienten mit einer Form von Gallengangkrebs (iCCA) untersucht.


    24.01.2022 08:14


    Wie Basilea weiter ausführt, weisen die Tumore dieser Patienten zudem eine bestimmte Mutation oder -Amplifikation auf. Zum Stichtag der Zwischenanalyse hatten 28 Patienten die Studienmedikation erhalten. Davon konnten 23 Patienten mit einer mittleren Nachbeobachtungszeit von 5,2 Monaten in der Wirksamkeitsbeurteilung berücksichtigt werden.


    Bei zwei der Patienten konnte ein objektives Ansprechen bestätigt werden, bei 15 weiteren Patienten wurde eine Stabilisierung der Erkrankung als bestes Ergebnis gesehen. Bei der Mehrzahl der Patienten wurde eine Reduktion des Tumordurchmessers beobachtet.


    Das sogenannte progressionsfreie Überleben, also die Zeit, die vom Beginn der Behandlung bis zum weiteren Fortschreiten der Erkrankung oder dem Todesdatum verstreicht, betrug im Median 7,3 Monate.


    Die aktualisierten Interim-Ergebnisse bei iCCA-Patienten seien weiterhin ermutigend und untermauerten die therapeutische Relevanz von Derazantinib in dieser Patientengruppe, heisst es in der Mitteilung weiter.


    hr/rw


    (AWP)

  • Divergenz

    BSLN hat zwischen 6.12 und 20.01 ungf. 29% zugelegt, der NBI hat in derselben Zeit 10% verloren...das muss erstmal verdaut werden. Da gibt es nun einiges Futter für die Prügelbande, ohne positive Elemente, welche den Kurs stützen können.

    In any given moment we have two options: to step forward into growth or step back into safety.

    A. Maslow

  • Basilea schafft ersten Schritt Richtung Profitabilität


    Das Biopharmaunternehmen Basilea hat 2021 mit einem Betriebsgewinn abgeschlossen. Für das kommende Jahr 2023 strebt das Unternehmen eine nachhaltige Profitabilität an.


    15.02.2022 08:15


    Gleichzeitig kündigt Basilea an, die Aktivitäten in den Bereichen Antiinfektiva und Onkologie voneinander zu trennen. Den Umsatz beziffert die Gesellschaft - wie bereits im Januar mitgeteilt - auf 148,1 Millionen Franken, ein Plus von 16 Prozent gegenüber 2020. Die eigene Zielsetzung (134 - 144 Mio) hat das Unternehmen damit übertroffen.


    Diese Entwicklung wurde massgeblich durch die beiden vermarkteten Produkte Cresemba (Isavuconazol) zur Behandlung von invasiven Schimmelpilzinfektionen und dem Antibiotikum Zevtera (Ceftobiprol) beeinflusst.


    Die Erträge aus direkt realisiertem Umsätzen (non-deferred revenue) mit den beiden Mitteln stiegen um knapp 65 Prozent auf rund 129 Millionen. Darin enthalten sind Lizenzeinnahmen (Royalties) für Cresemba, die sich um gute 29 Prozent auf 53 Millionen erhöhten, sowie Abschlags- und Meilensteinzahlungen in Höhe von gut 49 Millionen Franken (2020: 9 Mio).


    Im sonstigen Umsatz in Höhe von annähernd 17 Millionen Franken sind 14 Millionen an Kostenerstattungen durch BARDA enthalten. Dadurch wurde ein wesentlicher Teil der im Zusammenhang mit dem Phase-III- Programm für Ceftobiprol ausgewiesenen Entwicklungsaufwendungen kompensiert, wie es weiter hiess.


    Positives Betriebsergebnis


    Dem standen Gesamtkosten von 147 Millionen Franken gegenüber, wovon 93 Millionen für Forschung und Entwicklung anfielen. Darin enthalten sind die Aufwendungen etwa für das Phase-III-Programm für Ceftobiprol, die Kosten für die laufenden präklinischen und klinischen Programme für Derazantinib und Lisavanbulin.


    Beim Betriebsergebnis weist Basilea einen Gewinn in Höhe von 1,2 Millionen Franken aus, nach -8,2 Millionen im Vorjahreszeitraum. Den Verlust hat Basilea auf 6,2 Millionen Franken mehr als halbiert.


    Für die weiteren Projekte verfügte das Unternehmen per Ende 2021 über liquide Mittel und Finanzanlagen in Höhe von 150,0 Millionen Franken. Auch hier schnitt das Unternehmen besser ab, als es zuvor in Aussicht gestellt hatte.


    Strategische Neuausrichtung im Blick


    Es dürfte aber vor allem die neue strategische Ausrichtung sein, die für Gesprächsstoff sorgt. So kündigt das Unternehmen an, nach einer strategischen Analyse entschieden zu haben, die Aktivitäten in den Bereichen Antiinfektiva und Onkologie voneinander zu trennen. Die beiden Geschäftsbereiche befänden sich in unterschiedlichen Entwicklungsstadien und erforderten daher unterschiedliche Ansätze, wird CEO David Veitch in der Mitteilung zitiert.


    "Für unsere Onkologie-Aktivitäten streben wir eine Wertoptimierung durch Transaktionen für einzelne Projekte oder auf Portfoliobasis mit auf onkologische Arzneimittel spezialisierten Partnern an", kündigt er in der Mitteilung an. Man werde sich stattdessen in Zukunft auf die Entwicklung innovativer Medikamente für die Behandlung schwerer Infektionen durch Bakterien und Pilze konzentrieren.


    Mit Blick auf die geschäftliche Entwicklung geht Basilea für 2022 von einem anhaltend starken Wachstum der "In-Market"-Verkäufe, also der Lizenzeinnahmen (Royalties) für Cresemba, aus, die demnach zweistellig auf etwa 59 Millionen steigen dürften. Die Umsätze im Zusammenhang mit Cresemba und Zevtera dürften sich laut Mitteilung 98 - 104 Millionen belaufen. Der Rückgang gegenüber dem Jahr 2021 sei ausschliesslich auf die geringeren erwarteten Meilensteinzahlungen von Partnern zurückzuführen.


    (AWP)

  • Hätte beim Kurs eine heftiger Reaktion erwartet

    Aufgrund der neuen Ausrichtung werden die Kosten für die Forschung hoffentlich massiv sinken.


    Die Prüfung strategischer Optionen zur Maximierung des Werts der Onkologie-Projekte sollte eigentlich auch zu einer Quelle sprudelnder Einnahmen führen...


    Vielleicht halt nur in Form einer einmaligen Summe, vielleicht auch in erfolgsabhängigen regelmässigen Zahlungen? Keine Ahnung, was hier alles möglich ist.


    Nachhaltige Profitabilität ab 2023 müsste die Leerverkäufer nun definitiv aufschrecken.


    All diese Komponenten hätten nach meiner Einschätzung für mehr Schub beim Kurs sorgen müssen. Aber vielleicht kommt dies erst dann, wenn man weiss, was die Onkologie Projekte abwerfen werden.

  • Felicia11 hat am 18.02.2022 09:35 geschrieben:

    Quote

    Bei Santhera ist doch Hopfen und Malz verloren. Mal steigt die Aktie hoffnungsvoll, um dann ums mehrfache zu verlieren. Ja das ist die Realität.

    du meinst wohl basilea? auf Sann trifft deine Aussage definitiv nicht zu. vorallem im falschen Chat.