Coronavirus und die Auswirkungen auf die SIX

  • Austrian Airlines groundet Flotte

    Die Lufthansa-Tochter Austrian Airlines wird in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag den regulären Flugbetrieb bis zum 28. März vollständig einstellen. Lediglich zwei Maschinen sollen für Hilfsflüge bereit gehalten werden. Der vorerst letzte Flug mit der Flugnummer OS 066 wird am 19. März in den Morgenstunden aus Chicago in Wien landen.

  • Medienkonferenz mit vier Bundesratsmitgliedern um 17.00 Uhr


    Um 17.00 Uhr findet eine Medienkonferenz des Bundesrats statt. Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga, Gesundheitsminister Alain Berset, Justizministerin Karin Keller-Sutter und Verteidigungsministerin Viola Amherd informieren über neue Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus.


    16.03.2020 16:27


    (AWP)

  • Greta und Corona

    Elias hat am 16.03.2020 14:22 geschrieben:

    Quote

    Die Lufthansa-Tochter Austrian Airlines wird in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag den regulären Flugbetrieb bis zum 28. März vollständig einstellen. Lediglich zwei Maschinen sollen für Hilfsflüge bereit gehalten werden. Der vorerst letzte Flug mit der Flugnummer OS 066 wird am 19. März in den Morgenstunden aus Chicago in Wien landen.

    Was Greta nicht hinkriegt, kriegt Corona hin!


    Goldi

  • Philippinen schliessen Börse

    Die Philippine Stock Exchange setzt infolge von Covid-19 als erste Börse der Welt den Handel mit Aktien, Anleihen und Devisen aus.


    Am Finanzplatz Manila wird der Handel mit Wertpapieren mit sofortiger Wirkung bis auf weiteres ausgesetzt, wie der lokale Börsenbetreiber und der Bankenverband am Dienstag mitgeteilt haben. In der Medienmitteilung wird bei diesem Entscheid die Gesundheit der Angestellten hervorgehoben.


    Finanzministerin Rosalia de Leon liess am Dienstag wissen, dass am Mittwoch zumindest der Handel mit Devisen wieder aufgenommen werden soll.


    Regierung friert öffentliches Leben ein


    In den Philippinen sind bis Anfang Woche 149 Ansteckungen mit dem neuartigen Virus bestätigt worden. Ein Dutzend Menschen ist bisher an dieser Krankheit gestorben. Staatspräsident Rodrigo Duterte hat zur Eindämmung der Epidemie bereits am Montag für Luzon – die Hauptinsel des südostasiatischen Archipels – alle öffentlichen Aktivitäten untersagt.

  • Relationen wahren

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  • der wichtige Unterschied

    Dr. Wodarg spricht von der Überschuss-Sterblichkeit der Grippe, alles richtig.


    Dummerweise befallen diese Coronaviren, wie Sars und Mers auch, die Lungen weitaus stärker als die Grippeviren. Deshalb ist es nötig, bei ca. 12 - 15% der akut Erkrankten, einen Spitalaufenthalt vorzusehen, da von dieser Gruppe 3-5% etwa intubiert und beatmet werden müssen. Diese Viren befallen die unteren Lungenpartien und verursachen im Vergleich zur Grippe häufiger Lungenentzündungen.


    Deshalb sterben zurzeit so viele Menschen in Norditalien, da nicht genügend Beatmungsgeräte zur Verfügung stehen. Die Ärzte müssen Triage machen, d.h. in diesem Fall: Wer darf am Leben bleiben, wer muss mit dem Tod kämpfen. Bei gleichzeitig zu vielen Patienten bricht das Gesundheitssystem zusammen. Wir sind nicht imunisiert, im Gegensatz zur üblichen Grippe, die seit Jahrtausenden mit uns kohabitiert.


    Deshalb haben unsere Politiker derart den Arsch voll - diesmal leider zu Recht.

  • ursinho007 hat am 17.03.2020 11:21 geschrieben:

    Quote

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    Unglaublich Ursinho, wir sind mal gleicher Meinung. Panik ist ein schlechter Ratgeber, auch an der Börse!

  • XC hat am 17.03.2020 12:13 geschrieben:

    Quote

    ursinho007 hat am 17.03.2020 11:21 geschrieben:

    Unglaublich Ursinho, wir sind mal gleicher Meinung. Panik ist ein schlechter Ratgeber, auch an der Börse!


    Unlaublich, aber ihr beiden habt das Ausmass auch immer noch nicht verstanden.


    Jeden 2. Tag mindestens eine Verdoppelung.


    Darum gibt es bald eine Ausgangssperre.

  • Elias hat am 17.03.2020 14:55 geschrieben:

  • Namouk hat am 17.03.2020 15:02 geschrieben:

    Quote

    Ist leider so, aber wie immer wollen es ei paar I..... einfach nicht wahr haben. Einer soll alles besser wissen als renomierte Fachkräfte auf der ganzen Welt....


    Ee wird länger dauern als bei einer Gripperwelle! Ich hab mich entsprechend einegstellt.


    Viele scheitern schon am Basiswissen.


    Man könnte einfach mal nach den beiden Viren gugeln. Es gibt bei beiden Krankheiten Gemeinsamkeiten und Unterschiede.


    Allein die Art und Geschwindigkeit der Übertragung.


    Es ist zum Abwinken

  • Gratisgeld für KMU: Kantonalbanken in der Offensive

    Die Berner Kantonalbank stellt in der Coronakrise ihren KMU-Kunden 50 Mio. Fr. zusätzliche Liquidität zur Verfügung, zinslos – eine Kampfansage an die Grossbanken.


    Die BEKB (BEKN 203 0%) verspricht der Wirtschaft «per sofort unkomplizierte finanzielle Hilfe zur Überbrückung von Liquiditätsengpässen». Den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) werden als sogenannte Sonderdarlehen insgesamt 50 Mio. Fr. zinsfrei zur Verfügung gestellt. Dies hat die Bank am Mittwochabend bekannt gegeben.


    Die Sonderdarlehen der BEKB stünden für «bestehende Kunden» bereit und seien auf einen Maximalbetrag von 200’000 Fr. pro Kunden limitiert, schreibt die Bank. Die Darlehensmodalitäten seien flexibel ausgestaltet und würden individuell festgelegt. «Voraussetzung für die Auszahlung von Liquiditätshilfen sind ein intaktes Geschäftsmodell und gesunde finanzielle Verhältnisse vor Ausbruch der Coronakrise», heisst es.


    Von günstig bis gratis


    Die Zeit drängt, nächste Woche sind die Löhne fällig. Die Kantonalbanken von Zürich und Luzern haben in den letzten Tagen ebenfalls zusätzliche Summen als Liquiditätshilfe versprochen. Die Ankündigung der BEKB ist aber die erste explizite Kreditzusage zum Nulltarif.


    Die Luzerner Kantonalbank (LUKN 360 0%) hat diese Woche ebenfalls 50 Mio. Fr. zusätzlich angekündigt, geht aber nicht ganz so weit wie die Berner: «Die LUKB bietet die Liquiditätshilfen zu einem gegenüber den üblichen Marktkonditionen stark reduzierten Zinssatz an.» Als erstes Staatsinstitut hatte vor fast zwei Wochen die Zürcher Kantonalbank (ZKB) die Bereitstellung von 100 Mio. Fr. angekündigt, ohne Angabe von Preisen.


    Mieterlasse


    Die Graubündner Kantonalbank (GRKP 1365 1.11%) (GKB) wiederum gab keinen konkreten Betrag für ihre Hilfeleistung an. CEO Daniel Fust versprach, «abgestimmt auf anstehende Bundesentscheide schnellstmöglich entschärfende Lösungen für die gesamte Bündner Wirtschaft zu verwirklichen». Konkret will die Bank bei Liquiditätsengpässen «einfach, schnell und unbürokratisch» helfen, indem «im Bereich von Amortisationen beispielsweise Fälligkeiten verschoben werden».


    Brisant könnte folgende Ankündigung von Fust werden: «Wir werden im ganzen Kanton beispielsweise auch als Vermieter Kulanz zeigen, wenn es um die Fälligkeiten von Mieten geht, die zum Problem werden.»


    Grossbanken im Nachteil


    Ob das Gratisgeld wirklich günstig ist, ist eine Frage der Perspektive. Bis vor wenigen Wochen war Liquidität insofern ein Problem für die Banken, als sie zu viel davon hatten. Dieses Zuviel mussten sie zu Negativzinsen bei der Nationalbank platzieren. Wenn sie es nun zu 0% vergeben können, ist das prima vista ein gutes Geschäft.


    Erst im Februar hat zudem die Luzerner Kantonalbank eine 275-Mio.-Fr.-Anleihe über 8,5 Jahre begeben und sich damit zu Negativzinsen refinanzieren können. Auch die Anleihe, die die Berner Kantonalbank im Herbst emittiert hatte, ermöglichte ihr eine Refinanzierung zu Zinsen unter null.


    Gebot der Stunde


    Liquiditätshilfen sind das Gebot der Stunde. Der Ball liegt bei den Banken. Die Kantonalbanken als führende Kreditinstitute in ihrem jeweiligen Marktgebiet sind in erster Linie angesprochen. Ihr Marktanteil im KMU-Geschäft liegt in den meisten Kantonen bei mindestens 50%.


    Zwar ist es jetzt nicht der Augenblick für politische Grundsatzdiskussionen. Aber das Gratisangebot der Kantonalbanken dürfte noch zu reden geben. So hilfreich das gemeinsame Vorgehen von Bund, Kantonen und Kantonalbanken in der Coronakrise ist, so heikel ist es aus wettbewerbsrechtlicher Sicht.


    Die Grossbanken haben auch ein umfangreiches Firmenkundengeschäft. Weder UBS (UBSG 7.766 0.08%) noch Credit Suisse (CSGN 6.624 -2.62%) können sich aber als Konzerne zu Negativzinsen finanzieren. Ihnen dürfte es schwerfallen, den Schweizer KMU gleich plaktiv attraktive Angebote zu machen wie die Kantonalbanken. Aus Konkurrenzgründen müssen sie aber mit den Kantonalbanken gleichziehen, um im Geschäft zu bleiben. Die Kantone mit ihren Banken könnten die Grossbanken sonst aus dem KMU-Markt verdrängen. Auf jeden Fall stellen die KB-Initiativen das Geschäftsmodell von Credit Suisse und UBS unter zusätzlichen Druck.

  • Ausgangsbeschränkung für über 65-Jährige

    Der Kantonale Führungsstab in Uri hat am Donnerstag eine Ausgangsbeschränkung für über 65-Jährige verhängt. Diese gilt ab 18 Uhr für das ganze Kantonsgebiet. Man werde die Einhaltung der Massnahme mit Hilfe der Polizei konsequent überwachen und durchsetzen.


    (sda) Über 65-jährige Personen dürfen somit das Haus oder die Wohnung nicht mehr verlassen, wie der Führungsstab mitteilte. Ausgenommen seien Arztbesuche nach telefonischer Vorabsprache, Bestattungen im engsten Familienkreis oder Personen in systemrelevanten Funktionen des Gesundheitswesens.


    Lebensmitteleinkäufe und andere dringende Besorgungen müssten somit durch Angehörige, Nachbarn oder den Freiwilligendienst vorgenommen werden. Lieferungen dürfen nur bis zur Haustüre erfolgen. Spaziergänge allein oder zu zweit seien während maximal zwei Stunden pro Tag zulässig. Darin eingeschlossen ist das Ausführen von Haustieren.

  • Corporate Governance

    Da ja die GV generell abgeblasen werde, wird es wohl einige Implikationen auf die Entscheide in den Firmen geben. Ich frage mich wie sich das auf die Corporate Governance auswirken wird. Denke eher negativ im allgemeinen, da dann Grossaktionäre, oder Dopeltmandate tendenziell noch mehr Einfluss haben werden.

    In any given moment we have two options: to step forward into growth or step back into safety.

    A. Maslow

  • Coronavirus: Gewerkschaft Unia fordert die Umsetzung von Schutzmassnahmen


    Die Gewerkschaft Unia fordert, dass die Arbeiten in nicht-essentiellen Bereichen eingestellt werden, ausser die Unternehmen können nachweisen, dass sie die Tätigkeit in der Corona-Krise im Rahmen der behördlichen Schutzvorgaben weiterführen können.


    20.03.2020 10:34


    In den letzten Tagen sei klar geworden, dass viele Betriebe die Massnahmen des Bundes gegen die Verbreitung des Coronavirus nicht einhalten und die Behörden die Massnahmen nicht durchsetzen, teilte Unia am Freitag mit.


    In den meisten Bau-, Gewerbe- und Industriebetrieben sowie in vielen Dienstleistungsbranchen werde praktisch unverändert weitergearbeitet. Zudem haben laut Unia die meisten Arbeitskontrollorgane, namentlich die Arbeitsinspektorate der Kantone, ihre Kontrolltätigkeit eingestellt.


    Schliessung von Baustellen angeordnet


    Nur "eine Minderheit verantwortungsvoller Arbeitgeber", etwa die Baumeisterverbände der Kantone Waadt, Genf und Tessin sowie Uhrenproduzenten in der Romandie, hätten nach Gesprächen mit den Sozialpartnern die richtige Konsequenz gezogen: Die Betriebe wurden weitgehend eingestellt, weil sich die Massnahmen nicht umsetzen lassen, wie die Gewerkschaft schreibt.


    Die Kantone Genf und Waadt ordneten am Mittwoch die Schliessung der Baustellen auf ihrem Gebiet an. In der Waadt trat der Baustopp am Mittwochabend in Kraft, in Genf gilt er ab diesem Freitag.


    Unia fordert weiter vom Bund und den Kantonen insbesondere eine Garantie, dass die Löhne bezahlt werden. Zudem soll das soziale Sicherheitsnetz an die Notlage angepasst werden, indem namentlich der Anspruch auf Arbeitslosenunterstützung um mindestens 200 Tage verlängert wird. Weiter verlangt Unia ein Stützprogramm für notleidende Betrieb und Branchen sowie ein Krisenpaket zur Wiederbelebung der Wirtschaft in der bevorstehenden ökonomischen Krise.


    Betrieb eingeschränkt


    Unterdessen teilte der Baukonzern Implenia am Freitag mit, den Betrieb auf seinen Baustellen einzuschränken. Im Kanton Genf hätten die Behörden die Baustellen geschlossen. Im Tessin sei es teilweise zu Schliessungen gekommen, weil Subunternehmer nicht mehr arbeiteten oder Grenzgänger nicht mehr einreisen konnten. In den übrigen Kantonen werde auf den Baustellen gearbeitet, teilweise entstünden Verzögerungen durch Probleme mit Subunternehmern und Lieferanten.


    Unter Einhaltung der behördlichen Empfehlungen und Weisungen sowie der notwendigen eigenen Vorsichtsmassnahmen sei Implenia bestrebt, das Tagesgeschäft, darunter auch die Bauproduktion, soweit und wo möglich aufrecht zu erhalten - trotz der erwähnten Einschränkungen.


    Der Baumeisterverband wandte sich am Donnerstag in einem offenen Brief an Unia. Sie solle die gewerkschaftlich motivierte Kampagne einstellen. Es sei nicht die richtige Zeit, Gewerkschaftskämpfe zu Lasten der Gesellschaft auszutragen. Die Situation auf den Baustellen sei anspruchsvoll. Die Baumeister würden aber alles unternehmen, um die Schutzmassnahmen umzusetzen.


    (AWP)

  • Verbier VS soll abgeriegelt werden

    Ärzte wollen Wintersportgebiet Verbier unter Quarantäne stellen


    Die Ärzte von Verbier VS wollen den Ort und das ganze Val de Bagnes wegen dem Coronavirus unter Quarantäne stellen. Sie halten die Region für einen der grösseren Infektionsherde in der Schweiz. Der Kanton Wallis hat das BAG um eine Beurteilung der Situation ersucht.

    Die Ärztin Sabine Popescu zieht wie bereits andere Kollegen aus Verbier und Umgebung die Alarmglocke, wie die Walliser Tageszeitung «Le Nouvelliste» am Montag berichtete. «Wir müssen die Region um jeden Preis von der Umwelt abkapseln, um das Wallis und die Schweiz zu schützen», sagte die Ärztin der Zeitung.