Straumann (STMN)

  • Die Namenaktien von Straumann reagieren am Freitag mit einem Kurssprung auf die Verpflichtung von Marco Gadola als zukünftigen CEO.

    Gadola trat 2009 als CFO bei Panalpina ein und war zuletzt als Leiter des Asien-Geschäfts tätig. In den Jahren zuvor arbeitete der zukünftige CEO als CFO für Straumann.

    Damit bringt der neue CEO meines Erachtens gleich zwei wichtige Grundvoraussetzungen mit: Einerseits gilt Gadola als einer der Ziehväter des bei Panalpina eingeleiteten Restrukturierungsprogramms. Andererseits verfügt er sowohl über Erfahrung beim Ausbau des Asien-Geschäfts als auch in der Dentalimplantateindustrie. Kein Wunder wird der neue CEO in Analystenkreisen als Glücksgriff für Straumann bezeichnet.

    Grössere Kaufaufträge aus dem Ausland sind auch aufgrund einer Unternehmensstudie aus dem Hause Merrill Lynch zu beobachten. In der Studie sagt der viel beachtete Verfasser dem Markt für Dentalimplantate zwar ein weiteres eher verhaltenes Jahr vorher. Die düsteren Rahmenbedingungen würden sich allerdings weitestgehend in den Konsensschätzungen widerspiegeln. Dazu kämen die ersten Auswirkungen der in der Vergangenheit eingeleiteten Kosteneinsparmassnahmen.

    In Erwartung von Kosteneinsparungen von 35 bis 40 Millionen Franken bis Ende 2014, einer Nachfragebelebung in den USA und einer höheren Rentabilität bei der brasilianischen Tochter Neoden hebt der Experte seine Gewinnschätzungen für die Jahre 2012 bis 2014 deutlich an. Dadurch steigt das Kursziel für die zum Kauf empfohlenen Aktien auf 142 (132) Franken.

    Ich gehe mit dem Experten von Merrill Lynch einig, dass Straumann alleine schon aufgrund des meines Erachtens sehr glaubwürdigen Kosteneinsparprogramms über Raum für eine Ertragserholung verfügt. Von den Prognosen der Amerikaner lässt sich auf die Jahre 2012 bis 2015 bezogen ein jährliches Gewinnwachstum von 24 Prozent ableiten. Kann der Basler Hersteller von Premiumimplantaten dieses Wachstum liefern, steht einer Neubeurteilung und -bewertung seiner Aktien nichts mehr im Wege.


    Cash Insider

  • [Straumann N] - Merrill Lynch bestätigt Buy, Kursziel neu: 142.00 CHF (alt 132.00 CHF)


    [Straumann N] - Deutsche Bank bestätigt Buy, Kursziel unverändert: 130.00 CHF


    [Straumann N] - Vontobel bestätigt Hold, Kursziel unverändert: 121.00 CHF


    [Straumann N] - Helvea bestätigt Neutral, Kursziel unverändert: 107.00 CHF


    [Straumann N] - CA Cheuvreux bestätigt Underperform, Kursziel unverändert: 95.00 CHF

  • Ist hier eigentlich ausser mir aus dem Forum auch noch jemand mit von der Partie? :roll:

    [Straumann N] - Deutsche Bank bestätigt Buy, Kursziel neu: 140.00 CHF (alt 130.00 CHF)

    [Straumann N] - Credit Suisse bestätigt Neutral, Kursziel unverändert: 128.00 CHF

    [Straumann N] - Helvea bestätigt Neutral, Kursziel unverändert: 107.00 CHF

    [Straumann N] - Sarasin bestätigt Neutral, kein Kursziel.

  • Straumann

    FunkyF hat am 09.01.2013 - 08:35 folgendes geschrieben:

    Quote

    Ist hier eigentlich ausser mir aus dem Forum auch noch jemand mit von der Partie? smiley


    [Straumann N] - Deutsche Bank bestätigt Buy, Kursziel neu: 140.00 CHF (alt 130.00 CHF)


    [Straumann N] - Credit Suisse bestätigt Neutral, Kursziel unverändert: 128.00 CHF


    [Straumann N] - Helvea bestätigt Neutral, Kursziel unverändert: 107.00 CHF


    [Straumann N] - Sarasin bestätigt Neutral, kein Kursziel.

    Ja, ich bin dort auch dabei, warte auch auf bessere Zeiten,


    die Aktie ist ja durchaus interessant bewertet und wird sicher


    anziehen.


    Gruss Engelchen*good*

  • na, dann bin ich ja froh wenn ich hier nicht der einzige aus dem Forum bin, kam mir schon etwas einsam vor ;) Ich denke auch, dass es ein interessanter Titel mit Potential ist.

    Viel Glück & Gruss,

    FunkyF :bye:

  • @ Dirk

    Wobei Nobel Biocare und Straumann zwar derselben Branche angehören, jedoch ganz unterschiedlich aufgestellte Firmen sind. Denke Straumann steht einiges besser da als NOBN. Trotzdem, bei welcher Bank hast du dein Depot und haben Sie auch eine Begründung zum Ratschlag abgegeben?

  • FunkyF hat am 18.01.2013 - 07:17 folgendes geschrieben:

    Quote

    @ Dirk


    Wobei Nobel Biocare und Straumann zwar derselben Branche angehören, jedoch ganz unterschiedlich aufgestellte Firmen sind. Denke Straumann steht einiges besser da als NOBN. Trotzdem, bei welcher Bank hast du dein Depot und haben Sie auch eine Begründung zum Ratschlag abgegeben?

    ....zkb.....sie meinten statt aufzustocken eher reduzieren

  • Nobel Biocare schlägt Franz Maier für VR vor - Investor mit eigenen Vorschlägen
    (18.01.2013 / 07:18:26)


    Glattbrugg (awp) - Der Dentalimplantatehersteller Nobel Biocare schlägt seinen Aktionären für die Generalversammlung vom 28. März die Zuwahl von Franz Maier in den Verwaltungsrat vor. Mit Meier soll die Expertise und Führungskompetenz vor allem in den Bereichen Medizinaltechnik und Dentalimplantologie erweitert und gestärkt werden, teilte die Gesellschaft am Freitag mit.


    Meier war bis Ende 2011 beim Mitbewerber Straumann als Executive Vice President Sales und Mitglied des Executive Board tätig. Seit 2012 sei er Eigentümer von Summit Sherpas, einem auf die Beratung von Verwaltungsräten, CEO's und Private Equity-Firmen spezialisierten Unternehmen.


    Gleichzeitig mit dieser Nomination habe Nobel Biocare einen Antrag eines Aktionärs für drei neue Verwaltungsräte erhalten. Der Privatinvestor Oskar K. Ronner schlage Cheryl Benini-Leland, Rolf Renz sowie sich selber zur Neuwahl vor. Benini-Leland und Renz sind heute für den Industriekonzern Siemens tätig, der 68-jährige Ronner war bis 2003 Leiter der Gebäudetechniksparte bei Siemens.


    Das Nomination and Compensation Committee von Nobel Biocare werde mit den Kandidaten Gespräche führen, heisst es weiter. Danach wird der Verwaltungsrat "zu gegebener Zeit" seine Empfehlung bekanntgeben

  • Straumann - Credit Suisse geht auf überdurchschnittlich (neutral), sieht Kursziel 150 (128)!


    Die Aktien der Dentalimplantatehersteller Nobel Biocare und Straumann profitieren am Mittwoch von einer positiven Studie. Im Rahmen einer Sektoreinschätzung hebt die Credit Suisse für beide Titel die Ratings und Kursziele an und zeigt sich mit Blick auf das Marktwachstum nun optimistischer.



    Gegen 9.35 Uhr klettern Nobel Biocare um 4,0% auf 9,82 CHF, bislang ist mit rund 220'000 Stücken bereits mehr als ein Viertel des durchschnittlichen Tagesumsatzes gehandelt. Straumann legen um 2,0% auf 117,60 CHF zu. Mit 86'000 gehandelten Titeln wurde das Tagesvolumen bereits übertroffen. Der SPI steht derweil mit 0,5% im Plus.



    Dank des sich verbessernden Trends in Europa sollte sich das Marktwachstum beschleunigen, schreibt Analyst Christoph Gretler. Die Stimmung unter den Investoren sei zudem gedämpft und die Erwartungen preisten wenig Wachstum ein. Daher gebe es Spielraum für positive Überraschungen. Bei Nobel Biocare müsse er aber von den Anstrengungen zur Margenverbesserungen noch überzeugt werden. Er erhöht die Einstufung auf "Neutral" von "Underperform" und hebt das Kursziel auf 10,50 von 8,50 CHF an.



    Straumann dürfte sich in den kommenden drei Jahren wandeln, so der Experte weiter. Das Kostenprogramm dürfte die EBIT-Margen bis 2015 deutlich verbessern und die Übernahme von Neodent erhöhe das Exposure in den Schwellenländern. Die Aktien werden neu mit "Outperform" nach bislang "Neutral" eingestuft. Das Kursziel hebt Gretler auf 150 von 128 CHF.



    [Straumann N] - Citigroup bestätigt Buy M, Kursziel neu: 137.40 CHF (alt 133.00 CHF)

  • ich weiss es nicht. Nur da nochmals den Bericht vom 3. Quartal 2012.

    Ich wäre auch froh, wenn ich mehr wüsste, der CEO hat zwar gewechselt und gewisse Heraufstufungen sind erfolgt. Wie soll man das nun einschätzen, alles zusammen? Meinungen sehr erwünscht, auch zu den Berichten seit Anfang 2013.

    30-10-2012 09:19 Straumann mit stagnierendem Umsatz im 3. Quartal - Abbau von 150 Stellen (AF)

    Name Letzter Veränderung
    STRAUMANN N 123.50

    0.40 (0.32 *wacko*

    (Meldung durchgehend ausgebaut)

    Basel (awp) - Dem Zahnimplantatehersteller Straumann blies im Geschäftsjahr 2012 ein rauer Gegenwind ins Gesicht; die Margen seien auf ein "inakzeptables Niveau" gefallen. Darum baut die Firma 150 Stellen ab. Bei diesem Personalabbau liessen sich 90 Entlassungen nicht vermeiden. Durch die Redimensionierung sollten sich wieder "ansprechende" Margen erzielen lassen.

    Per Ende September beschäftigte Straumann weltweit insgesamt 2'575 Mitarbeiter. "Die heute angekündigten Massnahmen werden uns dabei helfen, selbst in einem weiterhin schwachen Marktumfeld wieder ansprechende Margen zu erzielen", lässt sich Konzernchef und Verwaltungsratspräsident Beat Spalinger am Dienstag in einem Communiqué zitieren.

    Der angekündigte Stellenabbau soll bis Anfang 2013 vollzogen werden und bis 2014 zu einer annualisierten EBIT-Verbesserung von 35-40 Mio CHF führen. Der einmalige Zusatzaufwand von 15-20 Mio wird noch im laufenden Jahr verbucht, so Straumann weiter.

    UMSATZ STAGNIERT - EUROPASCHWÄCHE

    Straumann hat in den ersten neun Monaten 2012 in Lokalwährungen (LW) einen um 0,8% gesunkenen Umsatz von 518,6 Mio CHF eingefahren. In Schweizer Franken gerechnet nahmen die Verkäufe marginal um 0,1% zu. Dabei trieb besonders Nordamerika mit einem Plus von 8,7% das Wachstum an. Den erstarkten Dollar eingeschlossen, resultierte ein Wachstum von 15% in Schweizer Franken. China und Lateinamerika entwickelten sich ebenfalls erfreulich.

    Das konnte den schleppenden Geschäftsgang in anderen Regionen und vor allem in Europa nicht wettmachen. Viele Europäer leisteten sich keinen Zahnersatz, wenn die Kosten nicht erstattet wurden. Das führte im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten zu Umsatzeinbussen von 5%. Straumann erzielt 55% des Umsatzes in Europa.

    m dritten Quartal lag das Umsatzwachstum auf Konzernebene bei 4,0%. Dabei fiel der Währungseffekt von Juli bis September besonders positiv aus: In LW wären die Verkäufe um 2,0% geschrumpft. Mit den vorgelegten Zahlen hat Straumann die Markterwartungen auf Konzernebene knapp verfehlt.

    BETEILIGUNG AN DENTAL WINGS ERHÖHT

    Neben den Geschäftsergebnissen gab die Straumann-Gruppe weitere strategische Schritte bekannt. So plant die Gruppe eine noch engere Zusammenarbeit mit Dental Wings, indem sie auf Ende 2012 ihre Softwareentwicklung zu der Gesellschaft transferiert und gleichzeitig ihre Beteiligung am Unternehmen von heute 30% auf 45% aufstockt. Der Kaufpreis liege im einstelligen Mio-EUR-Bereich, sagte CEO Spalinger zu AWP.

    Straumann sei überzeugt, dass die implantatchirurgische Planung und die Planung prothetischer Versorgungen in der Zukunft über eine einheitliche Softwarelösung geschehen wird, so die Begründung. Das Geschäftsfeld computergeführte Implantatchirurgie von Straumann wird - einschliesslich Entwicklung und der operativen Einheiten in Chemnitz - mit Wirkung per 1. Januar 2013 zu Dental Wings transferiert. Auch das Entwicklungsteam für Prothetiksoftware werde transferiert.

    GEDÄMPFTER AUSBLICK

    Straumann hat seine Wachstumsaussichten für das laufende Jahr etwas zurückgenommen. So rechnet das Unternehmen zwar weiterhin mit einem bestenfalls im Vorjahresvergleich stabilen Gesamtmarkt im Vergleich zu 2011, verzichtete aber im Gegensatz zum August auf den Passus, den Markt zu übertreffen wollen.

    Mit der unlängst angekündigten Auflösung der Vertriebsvereinbarung mit Align Technology für Intraoral-Scanner werde Straumann "gewisse Umsätze" im Hardwarebereich verlieren, erklärte CEO Spalinger im Gespräch mit AWP. "Aber ab 2013 wollen wir das Marktwachstum wieder übertreffen", stellte Spalinger klar.

    Straumann rechne ferner für 2012 unter Ausschluss der angekündigten Sonderkosten mit einer EBIT-Marge in der Grössenordnung des Halbjahresergebnisses (14,7%), hiess es weiter.

    Auf Grundlage seiner "Vision 2020" will Straumann bis zum genannten Jahr den Nettoumsatz mehr als verdoppeln. Weiter soll bis dannzumal eine Bruttomarge von 76-78% und eine operative Marge von bis zu 25% erzielt werden.

    ra/rt

  • In den letzten Jahren geriet Nobel Biocare immer wieder ins Zentrum von Übernahmespekulationen. Aufgrund hausgemachter Probleme war der Hersteller von Dentalimplantaten mit sich selber beschäftigt und dadurch ein leichtes Ziel.

    Um den zum Weltmarktführer aufgestiegenen Erzrivalen Straumann rankten sich hingegen keine vergleichbaren Spekulationen. Das könnte sich nun allerdings ändern, denn wie mir berichtet wird, hat das Basler Unternehmen das Interesse amerikanischer Medizinaltechnikkonzerne geweckt. Konkrete Namen werden mir bisher allerdings nicht genannt.

    Meines Erachtens ist Straumann denn auch die attraktivere Braut. Wieso auch die Nummer zwei im Markt für Premiumimplantate übernehmen, wenn man die Nummer eins haben kann?

    Anders als Nobel Biocare hat Straumann erst begonnen das reichlich vorhandene Kosteinsparpotenzial auszuschöpfen. Die noch unter dem früheren CEO Beat Spalinger eingeleiteten Massnahmen werden in Analystenkreisen als sehr glaubwürdig beurteilt. Darüber hinaus konnte mit Marco Gadola sowohl ein Kenner der Branche als auch des Unternehmens selber als Nachfolger gefunden werden. Straumann erhielt für die Verpflichtung Gadolas zuletzt einiges an Vorschusslorbeeren.

    Ich bin mir durchaus bewusst, dass bei den von mit kolportierten Übernahmespekulationen noch nicht all zu viel Fleisch am Knochen ist. Für mich sind die Aktien von Straumann denn auch eher aus fundamentaler Sicht ein Kauf, auch wenn sich die Aktionäre in Bezug auf eine Nachfragebelebung in den Absatzmärkten noch in Geduld üben müssen. Aufwärtspotenzial verspreche ich mir über die kommenden 12 bis 18 Monaten vor allem im Zusammenhang mit den geplanten Kosteneinsparmassnahmen.

    Cash-Insider / 28.01.2013

  • Shorty12, kurzfristig gesehen mag ich dir Recht geben, mittel – bis langfristig sehe ich nicht ganz so Schwarz. Lies dazu auch z.B. die Einschätzung von Cash vom 28.1. (…Für mich sind die Aktien von Straumann denn auch eher aus fundamentaler Sicht ein Kauf, auch wenn sich die Aktionäre in Bezug auf eine Nachfragebelebung in den Absatzmärkten noch in Geduld üben müssen. Aufwärtspotenzial verspreche ich mir über die kommenden 12 bis 18 Monaten vor allem im Zusammenhang mit den geplanten Kosteneinsparmassnahmen…) oder eine Einschätzung aus dem Hause der CS vom 23.1. (…Straumann dürfte sich in den kommenden drei Jahren wandeln, so der Experte weiter. Das Kostenprogramm dürfte die EBIT-Margen bis 2015 deutlich verbessern und die Übernahme von Neodent erhöhe das Exposure in den Schwellenländern…). Und auch die Dividende von ca. 3% nehme ich hier gerne mit. So gesehen gibt es für mich aktuell keinen Grund zu verkaufen.

  • Mir ist bewusst, dass das heute vom Erzrivalen Straumann für das Geschäftsjahr 2012 veröffentlichte Ergebnis alles andere als ein Ruhmesblatt ist. Allerdings halte ich die von Straumann kommunizierten Kosteneinsparmassnahmen für sehr viel glaubwürdiger als die von Nobel Biocare in Aussicht gestellten. Gleichzeitig werden die Aktien von Straumann mit einem Bewertungsabschlag gehandelt, den ich aufgrund des vorteilhafteren Wachstumsprofils als nicht gerechtfertigt erachte. Ich gebe diesen deshalb weiterhin ganz klar den Vorzug.


    Cash-Insider / 21.02.2013