Kryptowährung

  • Meine Gedanken bezüglich Diversifikation gehen nicht in spekulative Richtung. Eines der Probleme der Krypto Emittenten ist, dass keiner (?) seine Kosten transparent macht (Löhne, Mieten, Leasing, Energie, Marketing etc). D.h. zB bei einer Marktkapitalisation von 1 Milliarde Token kann man ca 2 %, also 20 Millionen annehmen. Damit vermindert sich der Wert meines Tokens (wenn keine anderen Faktoren berücksichtigt werden) jährlich um 2%.


    Ich kenne mich auf diesem Bereich wenig aus. Interessant würde ich die Kryptowährung vom Aspekt der Asset Diversifikation sehen. Gibt es Währungen, welche durch Realwerte hinterlegt sind? Die Idee bei Libra basiert ja auf einem Währungskorb aus Franken, Dollars, Euros, Yen u.a.


    Wer kennt sich da besser aus?

  • Guten Morgen


    Ich beschäftige mich schon ne ganze Weile mit Cryptowährungen. Meine Erkenntnis, sehr vieles ist schlicht und ergreiffend einfach Luft oder ich bin immernoch zu doof. :)


    Es gibt die von dir gesuchten asset backed tokens:


    Einerseits sogenannte stable coins (an eine Währung gekoppelt (i.d.R. USD)) Diese bilden einfach den USD Dollar Kurs ab. Z.B. Theter (USDT), USD Coin (USDC) und weitere. Diese bringen dir für die Diversifikation nicht sehr viel resp. du kannst auch einfach normale Dollar kaufen.


    Was es auch relativ neu gibt, sind Cryptos, welche z.B. mit physischem Gold hinterlegt sind. (z.B. Pax Gold (PAXG). Du kannst dir unter folgendem Link ein genaues Bild machen. https://www.paxos.com/paxgold/. Das finde ich noch recht spannend, da du nun quasi digitales Gold besitzt und transferieren kannst.


    Auch gefallen mir die Dividendentoken (welche du quasi als Aktien ohne Stimmrecht betrachten kannst) sehr. Ein Beispiel hier wäre z.B. nexo.io (digitales Pfandhaus für Cryptos) mit dem nexo token (welcher dir einen Anspruch am erzielten Gewinn von Nexo gibt). Details: http://www.nexo.io. Der aktuelle Yield beträgt hier übrigens über 10 %.


    Wenn du etwas breit in das Thema investieren willst, ist z.B. die Plattform iconomi.com noch spannend, dort kannst du dir quasi einen eigenen Fonds aus Cryptos basteln.


    Zu guter Letzt finde ich so was hier noch recht cool. travala.com (Eine Online travel agency, welche unter andere, auch Zahlungen in Cryptowährungen akzeptiert). Der eigene Cryptotoken mit dem Kürzel AVA, berechtigt dich zu bis zu 5 % Rabatt auf sämtlichen Buchungen. (also quasi ein digitaler Realwert) :) http://www.travala.com

  • dummes Zeug

    Pesche hat am 25.03.2021 12:06 geschrieben:

    Quote

    Wird langsam Zeit das die Kryptowährungen verboten werden.

    So wie in den USA das Gold seinerzeit? Verbote bringen meistens nichts.

  • Wiso sollten Kryptowährungen verboten werden!? So eine Aussage kann nur von jemandem kommen, welcher von Kryptos keine Ahnung hat und bestimmt


    einfach den Zug verpasst hat hier tief einzusteigen!



    Die Zukunft wird über Blockchain und Kryptowährungen laufen, ob das der alten Generation so passt oder nicht. Bin seit Jahren drin in Kryptowährungen und habe schon x4 - x10 Gewinne gemacht damit. Da können Aktien zurzeit kaum mehr mithalten..

  • 9'000 Kryptowährungen

    simisimy hat am 26.03.2021 10:04 geschrieben:

    Warum es verboten werden soll, kann man nachlesen. Wiso sollte man aber sowieso wissen, wenn man in etwas investiert ist.


    CFDs sind in den USA verboten, die CS (und andere) haben trotzdem wieder mitgemacht. Puts und Leerverkäufe auf Banken wurden während der Finazkrise verboten.


    Egal..... Es gibt mehr als 9'000 Kryptowährungen aber nur 140 echte Währungen. Das alleine müsste stuzig machen.


    Man gibt eine Kryptowähung heraus und erhält dafür echtes Geld. Warum nicht andere Kryptos, wenn Kryptos die Zukunft sind?


    Ich mag es jedem gönnen, der (damit) Gewinn macht.


    Nur realisierte Gewinne sind echte Gewinne. Soweit ich in den Foren sehe, ist es immer eine echte Währung, über die man den Gewinn feststellt. Sogar das handfeste Gold wird mit der verpönten alten Währung abgerechnet / verglichen.

  • Elias hat am 03.05.2021 16:33 geschrieben:

    Was mir bei dieser Diskussion etwas fehlt ist die Unterscheidung innerhalb des Cryptospaces. Ich bin nun seit 2017 in diesem Bereich tätig (es läuft tatsächlich so gut, dass ich meinen Lebensunterhalt damit bestreiten kann) und stelle fest, dass hier vieles etwas zu allgemein gehalten wird. Man muss sich wirklich jeden Crpyto einzeln anschauen...Was treibt den Value? Ich investiere zum Beispiel ganz bewusst nicht in Bitcoin..warum...es ist und bleibt reine Spekulation. Ein Bitcoin hat genau den Wert, welcher jemand bereit ist dafür zu bezahlen. Nicht mehr und nicht weniger......


    Nun aber ein Beispiel eines Cryptos meines Lieblingsprojekts Swissborg (wie der Name schon sagt, übrigens aus der Schweiz). Ticker: CHSB


    In Kürze kann man sagen, Swissborg ist ein Vermögensverwalter, welcher sich zum Ziel gesetzt hat, dass nicht nur Reiche, sondern grundsätzlich alle Menschen von so einem Service profitieren können. ("democratizing wealthmanagement by making it fun, fair and community centric") Aktuell benutzen übrigens 370'000 User deren Vermögensverwaltungsapp. Täglich kommen über 1000 Kunden dazu. Die Firme verwaltet aktuell bereits fast 2 Mia. Assets.


    Warum ist nun der oben erwähnte CHSB Token eine ganz andere Geschichte als z.B. Bitcoin?


    Swissborg verdient unter anderem an Gebühren von Usern täglich (aktueller Wert). über 200'000 USD. Von diesen Gebühren kommen fix 20 % in einen sogenannten Protect & Burn Topf. Dieser Fonds dient also zum Schutz des CHSB Preises. Sobald dieser sich unter den moving average begibt, werden die Mittel eingesetzt und am Markt eigene Token zurückgekauft und aus dem Umlauf genommen. (man kann sagen, es handelt sich um das Pendent zu einem Aktienrückkauf). Vom CHSB Token wird es also je länger je weniger Token geben. Bei Swissborg ist es übrigens so, dass grundsätzlich alle Einnahmen ins Ökosystem zurückfliessen, nicht nur die 20 %. Es gibt zum Beispiel auch Referenden über die weitere Entwicklung der Firma, wo jeder mit seiner Anzahl CHSB Token abstimmen kann und für die Stimmabgabe auch entschädigt wird. Also CHSB hat sicher ganz eine anderen inneren Wert als Bitcoin, da USD Profits in die Wertsteigung von CHSB fliessen und die Anzahl Token sich über die Zeit immer mehr reduzieren wird.


    Übrigens kann ich wirklich jemdem nur empfehlen, deren Vermögensverwaltungs app zu testen. Die Sparkonti (Yield accounts) die Swissborg anbietet sind einfach nur fantastisch ;-)....Z.B bereits für standart User (ohne CHSB Holding) gibt es auf USD aktuell 10 % Zins pro Jahr. Dabei hat man nebst der Währungsschwankung CHF / USD keine Schwankung wie sonst bei Crypos. Für risikofreudigere Leute gibt es auch yield accounts auf ETH, BTC und mehr. Es gibt übrigens noch X weitere Cryptos mit sehr ähnlichen "Fundamentals" wie CHSB.


    Kurz und gut....ich verstehe jeden, der skeptisch dem Thema Crypto gegenüber eingestellt ist. Das ist gesund und gut.....was ich hingegen nicht verstehe ist, wieso man nicht mit einem kleinen Vermögensanteil einen Gehversuch wagt. Z.B. mit der oben erwähnen App. Man kann das Thema Blockchain als Investor nicht ignorieren, rein schon aus Diversifikationsgründen. Zudem hat es in der Regel seine Gründe, warum big player wie Paypal, Visa, Facebook, Testla und auch etliche Grossbanken sich in dieses Themenfeld wagen.


    Mit dem Link unten, könnt ihr euch übrigens die App laden und noch ein kleines Goodie in Form eines Lotterieloses gewinnen, falls wer mag....spätere Danksagungen, dann gerne hier im Forum ;)


    https://join.swissborg.com/r/benjamDUPO



    Gruess Gorlim

  • Dogecoin auf Talfahrt

    Elon Musk schickt mit Comedy-Auftritt Dogecoin auf Talfahrt


    Tesla-Chef Elon Musk hat bei seinem ersten Auftritt als Gastmoderator in der legendären US-Comedyshow «Saturday Night Live» den Kurs der Kryptowährung Dogecoin abstürzen lassen.


    Auf die Frage "Was ist Dogecoin?" antwortete Musk zunächst: "Es ist die Zukunft der Währung. Es ist ein unaufhaltsames Finanzvehikel, das die Welt erobern wird." Als ein Darsteller der Show, Michael Che, daraufhin fragte: "So, it's a hustle?", antwortete Musk: "Yeah, it's a hustle." Und lachte anschliessend. Das englische Wort Hustle lässt sich mit Rummel, Trubel oder Hetze übersetzen.


    Das reichte, um den Kurs der Kryptowährung kräftig fallen zu lassen. Auf der Krypto-Börse Binance notierte sie nur noch bei 0,47 Dollar, ein Rückgang von 28 Prozent im Vergleich zu dem vor der Sendung erreichten Niveau.


    Der einschlägigen Krypto-Datenseite CoinGecko.com zufolge hat Dogecoin im vergangenen Monat mehr als 800 Prozent an Wert gewonnen und stieg damit zur viertgrössten digitalen Währung auf - mit einer Marktkapitalisierung von 73 Dollar Milliarden. Vergangenen Donnerstag hatte der Kurs ein Rekordhoch von 0,73 Dollar erreicht.


    «Erste Person mit Asperger»


    Zu Beginn seines Auftrittes überraschte der Chef des Elektroautopioniers Tesla mit einem privaten Eingeständnis. Er sei "die erste Person mit Asperger, die SNL moderiert. Zumindest die erste, die es zugibt", sagte der umtriebige Milliardär bei dem für die Show typischen Eröffnungsmonolog unter Verweis auf die Autismus-Form, mit der Schwierigkeiten in der sozialen Interaktion aber oft auch aussergewöhnliche Interessen und Begabungen verbunden sind. Zudem machte sich Musk über seine Neigung lustig, monoton zu sprechen.


    Der Auftritt war in den USA mit Spannung erwartet worden, besonders auch von Anhängern von Kryptowährungen. Mit Tweets wie "Doge" und "Dogecoin is the people's crypto" (Doge ist die Kryptowährung des Volkes) hatte Musk die Rallye von dogecoin mit befeuert.


    Quote

    „So funktioniert mein Gehirn einfach“ - Elon Musk spricht über sein Asperger-Syndrom https://t.co/RbtSMM0W0u pic.twitter.com/ewkH6K96KB


    — WELT (@welt) May 9, 2021


    Der unkonventionelle Konzernchef hatte zuvor wiederholt zahlreiche Kommentare über Kryptowährungen auf Twitter gepostet und das normale alte Bargeld dafür kritisiert, dass es nur negative Realzinsen abwerfe. "Nur ein Narr würde nicht woanders hinschauen", sagte Musk im Februar.


    Am vergangenen Donnerstag tweetete Musk: "Kryptowährung ist vielversprechend, aber bitte investieren Sie mit Vorsicht!" In einem beigefügten Video sagte er aber auch, dass Kryptowährungen eine "gute Chance" hätten, "die zukünftige Währung der Erde" zu werden. Seit März Tesla-Kunden das Elektroauto mit der Krypto-Währung Bitcoin bezahlen. Musk selbst hatte Anfang Februar für 1,5 Milliarden Dollar die hochvolatile Kryptowährung gekauft und damit für einen Hype gesorgt.


    (Reuters)

  • Krypto brechen ein

    Rückzieher


    Tesla stoppt Bitcoin-Zahlungen - Krypto-Währungen brechen ein


    Der US-Elektroautobauer Tesla hat Zahlungen mit der Kryptowährung Bitcoin wegen Umweltbedenken angesichts des hohen Stromverbrauchs gestoppt.


    13.05.2021 09:58


    Der Konzern habe die Entscheidung wegen des rapide ansteigenden Verbrauchs von fossilen Brennstoffen für die Herstellung von und Transaktionen mit Bitcoins getroffen, erklärte Tesla-Chef Elon Musk am Mittwoch (Ortszeit) bei Twitter. Vor allem, dass viel Kohleenergie dafür genutzt werde, sei bedenklich.


    Musks Tweet liess den Bitcoin-Preis schlagartig um Tausende Dollar abstürzen. Zuletzt lag der Kurs nur noch bei 48 000 Dollar - über 15 Prozent niedriger als vor einem Tag. Allerdings standen Kryptoanlagen im allgemeinen Abwärtstrend an den Börsen zur Wochenmitte schon vor Musks Statement deutlich unter Druck. Nicht nur Bitcoin, auch die zweitgrösste Digitalwährung Ether, das Krypto-Meme Dogecoin und andere Cyberdevisen wie Binance Coin und Ripple gaben stark im Kurs nach.

    Quote

    Tesla & Bitcoin pic.twitter.com/YSswJmVZhP


    — Elon Musk (@elonmusk) May 12, 2021

    Dabei machte Musk klar, dass er grundsätzlich ein Fürsprecher der Branche bleibt: "Kryptowährung ist auf vielen Ebenen eine gute Idee und wir glauben an eine vielversprechende Zukunft, aber dies kann nicht zu grossen Lasten der Umwelt gehen", hiess es in seinem Statement. Tesla hatte erst im März begonnen, Bitcoins zum Kauf von Elektroautos zu akzeptieren. Zuvor hatte der Konzern eine Investition in Bitcoins für 1,5 Milliarden Dollar bekanntgegeben und der ältesten und bekanntesten Cyberwährung damit einen ordentlichen Schub gegeben.


    Bitcoin steht wegen des hohen Stromverbrauchs, den das sogenannte Mining - die Herstellung der Währungseinheiten durch energieaufwendige Rechnerprozesse - erfordert, schon lange bei Umweltschützern in der Kritik. Tesla will laut Musk auch keinen Bitcoin-Handel mehr betreiben, so lange die Energiebilanz sich nicht deutlich verbessert hat. Im jüngsten Geschäftsquartal hatte das Unternehmen fast 300 Millionen Dollar seiner zuvor gekauften Bitcoins wieder verkauft und daran nach eigenen Angaben rund 100 Millionen verdient.


    Die Diskussion um die Umweltbilanz und die Effizienz von Bitcoin ist keineswegs neu und es blieb zunächst unklar, warum Musk das Thema erst jetzt als problematisch einstuft. Viele Kritiker stören sich daran schon lange. Laut dem Bitcoin Energy Consumption Index der Online-Plattform Digiconomist, die sich unter anderem für umweltfreundlichere Krypto-Technologien einsetzt, verbraucht Bitcoin derzeit in etwa so viel elektrische Energie wie die Niederlande. Der CO2-Fussabdruck der Digitalwährung entspreche ungefähr dem Singapurs.


    Bitcoin- und Krypto-Anhänger wie Twitter-Chef Jack Dorsey argumentieren damit, dass die Umweltbilanz mit der fortschreitenden Verbreitung von Erneuerbaren Energien langfristig wesentlich besser werden dürfte. Allerdings stehen viele Server-Farmen, die zum Bitcoin-Mining im grossen Stil genutzt werden, in Ländern mit relativ geringen Stromkosten wie China oder Kasachstan. Hier stammt die Energie aber häufig aus vergleichsweise umweltschädlichen Quellen wie Kohle. Daran scheint sich nun auch Tesla-Chef Musk stärker zu stören.


    (AWP)

  • Schweiz ist Krypto-verrückt wie noch nie

    Eine Exklusiv-Auswertung von Google Schweiz für cash.ch zeigt das massiv gestiegene Interesse an Kryptowährungen. Neueinsteiger denken beim Thema Geldanlage primär an Bitcoin und Ether, weniger an Aktien und Immobilien.


    14.05.2021 14:26


    Von Henning Hölder


    [Blocked Image: https://www.cash.ch/sites/defa…b9d53b185b60e52851445899c]


    Der Hype um Kryptowährungen ist gross wie nie.


    Bild: IMAGO / Westend61


    Der aktuelle Hype um Dogecoin, Ether und Bitcoin ist unübersehbar. Allein durch die vielbeachteten ominösen Zick-Zack-Tweets von Tesla-Chef Elon Musk hat das Thema in den letzten Monaten auch jenseits der Krypto- und Finanzblase Anklang gefunden und schmückt heute sogar die Startseiten von Boulevardmedien. Das war bis zum Ende letzten Jahres noch anders. Trotz bereits laufender Bitcoin-Rekordrally war der Begriff "Bitcoin" bei Google Trends lange kaum Thema, wie cash.ch schon damals feststellte. Erst Anfang Januar schossen die Suchanfragen bei Google nach oben (cash berichtete hier).


    Eine aktuelle Auswertung von Google-Trends-Daten zeigt nun, dass weltweit noch nie so rege nach Kryptowährungen gegoogelt wurde, wie aktuell. Seit dem Dezember hat sich das Suchinteresse mit einer Zunahme von 350 Prozent mehr als vervierfacht (siehe Chart).


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    Häufigkeit der Google-Suchanfrage "Kryptowährungen" weltweit seit 2004 (Quelle und Grafik: Google).


    Dabei zeigen sich die Schweizerinnen und Schweizer im internationalen Vergleich als äusserst Krypto-interessiert. Im weltweiten Ranking der Google-Suchanfragen nach "Kryptowährung" schafft es die Schweiz mit dem neunten Platz in die Top Ten. Angeführt wird das Ranking von Nigeria, gefolgt von Slowenien, den Niederlanden und Zypern. Länder wie die USA (Platz 20), Österreich (21) oder Deutschland (35) befinden sich erst in der zweiten Reihe. In der Schweiz ist das Interesse also auch deutlich ausgeprägter als in ihren Nachbarländern - zum Beispiel 53 Prozent höher als in Österreich.


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    Häufigkeit der Google-Suchanfragen nach "Kryptowährungen" im Vergleich in der Schweiz (blau), Frankreich (gelb), Österreich (lila), Deutschland (rot) und Italien (grün) (Quelle und Grafik: Google).


    Auffallend dabei: Das Suchinteresse hierzulande ist in der Westschweiz besonders stark. Die Kantone Genf, Wallis und Waadt stehen hier an der Spitze bei den Suchanfragen nach "Kryptowährung". Auch im Kanton Zug wird der Begriff rege gesucht, was kaum verwundert, gilt Zug doch als das "Crypto-Valley" der Schweiz. Weniger von Interesse ist das Thema offenbar in der Zentral- und Ostschweiz. Das Schlusslicht bildet der Kanton Glarus, noch hinter Uri und Graubünden.


    Kryptowährungen: Interesse nach Regionen in der Schweiz


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    Interesse nach Regionen in der Schweiz (Quelle und Grafik: Google).


    Ausserdem interessant: Die Google-Trends-Auswertung zeigt, dass Neueinsteiger, die am Thema Geldanlage interessiert sind, offensichtlich zuerst an Krypto und Bitcoin denken, und erst dann an Aktien oder Immobilien. So zielt die meistgestellte Frage auf Google, die mit "wie investiere ich in…" beginnt auf Kryptowährungen ab. Unter den Top-5-Suchanfragen drehen sich drei um Kryptowährungen, eine um Aktien und eine um Immobilien.

    Meistgesuchte “wie investiere ich in…” Frage, vergangene 7 Tage

    1. Wie investiere ich in Kryptowährung?
    2. Wie investiere ich in Bitcoin?
    3. Wie investiere ich in Aktien?
    4. Wie investiere ich in DeFi??
    5. Wie investiere ich am besten in Immobilien?

    Quelle: Google Schweiz

  • Bitcoin und Ethereum stürzen ab

    Bitcoin-Kurs fällt auf Stand von Anfang Februar zurück - Ethereum stürzt ab


    Der Bitcoin verliert bis 13 Prozent auf 41'188 Dollar. Das ist der tiefste Stand seit dem 7. Februar. Tesla- Chef Elon Musk deutete in einem Twitter-Gespräch am Sonntag an, dass Tesla seine Bitcoin-Bestände verkaufen könnte oder bereits verkauft hat. Merh dazu hier.


    Die nach Bitcoin zweitwichtigste Cyber-Devise Ethereum stürzte sogar um mehr als 21 Prozent ab. Er beobachte massive Verkäufe über sämtliche Kryptobörsen hinweg, sagte Chris Weston, Chef-Analyst des Brokerhauses Pepperstone. Er ziehe sich an die Seitenauslinie zurück. "Ich glaube, dass sich der Staub erst einmal legen muss."

    Quote

    Tweet - Elon Musk deutet Verkauf von Teslas Bitcoin-Beständen an: Kurs sackt ab https://t.co/IpRJMFjvn5


    — cash (@cashch) May 16, 2021

    +++

  • Bitcoin, Ether und Dogecoin brechen zusammen

    Kurse von Bitcoin, Ether und Dogecoin brechen zusammen - Kryptowährungen verlieren 1 Billion Dollar an Wert


    16:05


    Aus Furcht vor einer strengeren Regulierung der Kryptowährungen fliessen Investoren aus dieser Anlageklasse. Der Kurs von Bitcoin bricht um gut 30 Prozent ein und fällt auf ein Vier-Monats-Tief von 30'000 Dollar. Ethereum büsst sogar knapp die Hälfte seines Wertes ein und kostet 1790,50 Dollar. Damit summiert sich der Verlust an Börsenwert am gesamten Kryptowährungsmarkt auf fast eine Billion Dollar. Das entspricht der jährlichen Wirtschaftsleistung der Niederlande.

    Quote

    Institutional investors dumping bitcoin, going back into gold: JPMorgan #gold #bitcoin https://t.co/GYKWY1rHgo


    — Frank Giustra (@Frank_Giustra) May 19, 2021

    +++



    15:20


    Bitcoin fällt um fast 25 Prozent zurück, Ether um über 35 Prozent, Dogecoin 29 Prozent: Der Tag wird für die Krytowährungen immer schwärzer. Bitcoin fällt bis auf eine Marke von 30'500 Dollar. Mitte April lag der Kurs noch bei 65’000 Dollar.


    Auslöser des Ausverkaufs waren verschärfte Beschränkungen für Kryptowährungsgeschäfte in China. "Andere Länder könnten dem Beispiel folgen, da die Notenbanken an ihren eigenen Digitalwährungen basteln", sagte Neil Wilson, Chef-Analyst des Online-Brokers Markets.com. "Bislang waren westliche Aufseher recht locker in Bezug auf Bitcoin. Das könnte sich bald ändern."

  • Schweizer Börse kotiert das hundertste Kryptoprodukt


    Wer über die Schweizer Börse SIX in die Kursentwicklung von Kryptowährungen investieren will, hat zunehmend die Qual der Wahl.


    Mit der Neukotierungen von vier Bitcoin- und Ethereum-ETP der US-Firma VanEck am Freitag werden nun insgesamt 100 Exchange Traded Products (ETP) und Strukturierte Produkte mit Kryptowährungen als Basiswert an der SIX gehandelt.


    Mit dem breiten Angebot an Kryptoprodukten sei die SIX weltweit führend, schrieb die Börse in einer Medienmitteilung vom Freitag. Seit Jahresbeginn wurden an der SIX Produkte auf Basis von Kryptowährungen im Wert von fast 4,6 Milliarden Franken gehandelt - im Vergleich zum gesamten letzten Jahr ist das ein Plus von 310 Prozent.


    Von den 100 Kryptoprodukten basieren deren 59 auf den beiden liquidesten Kryptowährungen Bitcoin und Ethereum. Das Angebot umfasse aber auch acht weitere Kryptowährungen. Beim grössten Teil davon wendeten sich die Anleger zunehmend besicherten ETPs zu, schrieb die SIX.


    Die vier neuen ETP des US-Vermögensverwalters VanEck wollen Anlegern eine Beteiligung an der Kursentwicklung von Bitcoin und Ethereum bieten, ohne dass diese die Kryptowährungen selbst halten müssen. Die vier ETPs sind laut den Angaben mit der entsprechenden Kryptowährung zu 100 Prozent hinterlegt. VanEck ist seit 2015 an der Börse SIX aktiv.


    (AWP)

  • «Wert gleich null» Nassim Taleb warnt vor Bitcoin

    «Wert gleich null»: Ehemaliger Krypto-Fan Nassim Taleb warnt vor Bitcoin


    Der bekannte Finanz-Autor Nassim Taleb war lange Zeit grosser Fürsprecher des Bitcoin. Doch jetzt warnt er Anlegerinnen und Anleger - und spricht der Kryptowährung jeglichen Wert ab.


    Nassim Taleb war einst ein Verfechter des Bitcoin. Doch der berühmte Finanzmathematiker, Autor und Trader veröffentlichte jüngst ein Paper, in dem er sich kritisch mit "Bitcoin-Enthusiasten" auseinandersetzt. "Trotz all des Hypes konnte Bitcoin die Idee einer 'Währung ohne Regierung' nicht erfüllen", schreibt Taleb in seinem Blogeintrag mit dem Namen "Bitcoin, Currencies, and Bubbles".


    Der Token hätte vielmehr bewiesen, überhaupt gar keine Währung zu sein. In diesem Punkt würden ihm tatsächlich einige Bitcoin-Anhänger nicht einmal widersprechen. Für viele ist Bitcoin auch weniger ein Zahlungsmittel, sondern vielmehr ein sogenannter "store of value", also ein Wertaufbewahrungsmittel.


    Doch auch hier widerspricht Taleb, der 2007 das Buch "Der Schwarze Schwan" veröffentlich hat, vehement. "Bitcoin kann weder ein lang- noch ein kurzfristiges Wertaufbewahrungsmittel sein. Sein erwarteter Wert ist nicht höher als null", schreibt der frühere Bitcoin-Fan. Zudem könne er nicht als zuverlässiger Inflationsschutz fungieren und, was am schlimmsten sei, tauge Bitcoin nicht einmal im Entferntesten als Absicherung in Krisenzeiten.


    Warum Bitcoin keinen Wert habe, begründet Taleb damit, dass Gold und andere Edelmetalle sich über einen historischen Horizont nicht verschlechtern hätten und zudem keine Wartung benötigen würden, um ihre physischen Eigenschaften im Laufe der Zeit aufzufrischen. "Kryptowährungen erfordern ein anhaltendes Interesse an ihnen", so Taleb.


    Das alles hatte 2017 noch ganz ander geklungen. Damals schrieb er das Vorwort im Buch "The Bitcoin Standard" des Ökonomen Saifedean Ammous. Bitcoin, schrieb Taleb damals, ist "eine ausgezeichnete Idee. Es erfüllt die Bedürfnisse des komplexen Systems - weil er keinen Besitzer hat, keine Autorität, die über sein Schicksal entscheiden kann. Bitcoin gehört der Menge, seinen Nutzern." Und Taleb fügte an, Bitcoin habe nun eine Erfolgsbilanz von mehreren Jahren. Das sei genug, um ein "eigenständiges Tier" zu sein.


    Taleb hat sich seitdem mit seinem ehemaligen Weggefährten Ammous überworfen, löschte seinen Post, der das Vorwort enthielt, und schaltete seine Tweets privat. Eine neue Ausgabe von Ammous' Buch erscheint übrigens bald - mit einem neuen Vorwort von MicroStrategy-CEO und Bitcoin-Bulle Michael Saylor.


    (cash)