• Tornos kann sich im Halbjahr kräftig steigern


    Der Drehmaschinenhersteller Tornos hat im ersten Halbjahr sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn kräftig zugelegt.


    14.08.2018 07:34


    Zudem stieg der Auftragsbestand auf einen historischen Höchststand. Auch wenn es Herausforderungen in der zweiten Jahreshälfte gibt, blickt das Unternehmen positiv in die Zukunft.


    Der Umsatz kletterte um 27 Prozent auf 104,0 Millionen Franken, während 25 Prozent mehr Aufträge im Umfang von 128,5 Millionen eingegangen sind als noch vor Jahresfrist. Mit einem Auftragsbestand von 93,3 Millionen wurde ein Rekordwert erzielt. Das operative Ergebnis (EBIT) wurde mit 5,5 Millionen mehr als verdreifacht, wie das Westschweizer Unternehmen am Dienstag mitteilte. Unterm Strich wurde der Gewinn auf 5,5 Millionen vervielfacht, nachdem im Vorjahr mit 0,3 Millionen gerade so der Sprung in die schwarzen Zahlen geschafft worden war.


    Mit den vorgelegten Zahlen hat Tornos die Erwartungen der Analysten im Mittel in etwa getroffen. Bei der ZKB hatte man mit einem Umsatz von 110,8, bei Research Partners RP) mit 105 Millionen Franken gerechnet. Der EBIT wurde bei 7,5 (RP) bzw. 4,4 Millionen (ZKB), der Gewinn bei 6,3 (RP) bzw. 4,1 Millionen (ZKB) erwartet.


    Hohe Nachfrage sorgt teils für Verzögerung


    Die grosse Nachfrage für alle Produktlinien habe Tornos und die Zulieferer vor Herausforderungen gestellt, hiess es weiter. Einzelne Zulieferteile seien teilweise nur mit Verzögerungen lieferbar gewesen. Prozess- und Kapazitätsanpassungen sowie die Einstellung temporärer Mitarbeitenden seien nötig gewesen, was zu höheren Kosten geführt habe. Die Situation sei durch gezielte Anpassungen aber entschärft worden.


    Die Auftragseingänge stiegen laut Mitteilung bei allen Maschinentypen. Der wichtigste Absatzmarkt - die Automobilindustrie - habe in der ersten Jahreshälfte eine markante Nachfragesteigerung erlebt. Auch im Marktsegment Elektronik und in der Uhrenindustrie habe sich die Nachfrage gut entwickelt. In diesen drei Segmenten hat Tornos die Marktposition ausgebaut. Im Segment Medizin- und Dentaltechnik sei indes das Resultat des Vorjahres noch nicht erreicht worden.


    Verschiedene Innovationsprojekte wie der Langdrehautomat SwissDeco seien gut aufgenommen worden, die Vorbereitungen für den Marktstart im vierten Quartal 2018 liefen. Derweil sollen der Ausbau am Hauptstandort in Moutier sowie die Sanierung des Verwaltungsgebäudes bis Ende 2019 abgeschlossen sein, hiess es weiter.


    Trotz einiger weltpolitischer Unsicherheiten sieht Tornos den gesamtwirtschaftlichen Ausblick für die Schweizer Maschinenindustrie für das zweite Halbjahr weiter positiv. Man wolle weiter von der guten Nachfrage in den Kernmärkten profitieren, hiess es. Daher rechnet das Unternehmen trotz der Herausforderungen mit Zulieferteilen für das Gesamtjahr mit einer weiteren Verbesserung beim EBIT und Nettoergebnis.


    (AWP)

  • Tornos steigert Gewinn und bezahlt mehr Dividende


    Der Drehmaschinenhersteller Tornos hat im vergangenen Jahr markant mehr verdient und erhöht auch die Ausschüttung an die Aktionäre deutlich. Für das laufende Jahr übt sich das Unternehmen mit Blick auf das unsichere Marktumfeld in Zurückhaltung.


    11.03.2019 07:30


    Das operative Ergebnis auf Stufe EBIT verbesserte sich um 63 Prozent auf 15,5 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Der Reingewinn legte um 86 Prozent auf 15,3 Millionen zu. Tornos hatte bereits im Januar mit den Umsatzzahlen einen "markant besseren Gewinn" in Aussicht gestellt.


    Der freie Cashflow war wiederum positiv und lag bei 28,4 Millionen Franken. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 0,28 Franken je Aktie erhalten, nach 0,15 Franken im Vorjahr. Die Zahlung werde steuerbefreit erfolgen, schrieb Tornos.


    Rekordhoher Auftragsbestand


    Wie bereits bekannt legte der Umsatz der Gruppe um gut 20 Prozent auf rund 215 Millionen Franken zu und der Auftragseingang um mehr als 18 Prozent auf 207 Millionen. Der Auftragsbestand per Ende 2018 schwoll im Jahresvergleich um 60 Prozent auf den Rekordwert von 101 Millionen Franken an. Das sichere Arbeit für mehr als sechs Monate, schrieb Tornos.


    Das Wachstumstempo hatte sich aber im zweiten Semester verlangsamt. Zudem hatte das Unternehmen im zweiten Halbjahr Prozesse angepasst und Kapazitäten ausgebaut, um Engpasse zu beseitigen. Dies habe auch zu höheren Kosten geführt.


    Die Tornos-Maschinen kommen in der Automobilindustrie, die Medizin- und Dentaltechnik, im Bereich Elektronik und der Uhrenindustrie zum Einsatz. Sämtliche Produktelinien hätten zum Umsatzwachstum beigetragen, hiess es.


    Wichtigster Absatzmarkt ist für Tornos die Automobilindustrie, woher rund 43 Prozent des Auftragseingangs stammen. In der Medizinal- und Dentaltechnik (Anteil: 13%) sei derweil noch ein Grossprojekt offen, das im laufenden Jahr zum Abschluss kommen könnte. Und ganz erfreulich habe sich die Uhrenindustrie entwickelt, wo sich die Aufträge nach einem schwachen Jahr 2017 verdreifachten.


    Besonders gut habe sich die Mehrspindel-Produktlinie MultiSwiss mit einem Auftragsplus von 48 Prozent entwickelt. Und bei den in Moutier hergestellten Einspindel-Langdrehautomaten nahmen die Aufträge im 12 Prozent, bei jenen aus asiatischer Produktion um 19 Prozent zu.


    Wachstum im Servicegeschäft


    Auch der Bereich Servicedienstleistung hat zugelegt. Der Umsatz stieg um 15 Prozent auf 46,7 Millionen Franken. Dabei sei einerseits das Ersatzteilgeschäft gut gelaufen und andererseits hätten die Kunden auch mehr Occasions-Maschinen bestellt.


    Zum Geschäftsjahr 2019 gibt das Management keine Prognose ab. Die weltpolitischen Entwicklungen der jüngsten Vergangenheit würden zahlreiche Unwägbarkeiten mit sich bringen, was Einschätzungen und Prognosen zurzeit äusserst schwierig mache, hiess es. Tornos sieht sich aber gut gerüstet, um rasch und effizient auf die Entwicklungen in den einzelnen Märkten reagieren zu können.


    Das Geschäft will man weiter internationalisieren und die Produktion in Moutier soll an einem Standort in der Rue Industrielle mit dem Ausbau des dortigen Montagewerks zentralisiert werden. Und auch in Taiwan sei man nun in der Lage, die Maschinen selber fertig zu montieren.


    yr/mk/jr


    (AWP)

  • Tornos mit deutlich rückläufigem Auftragseingang


    Tornos hat im ersten Halbjahr 2019 sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn zugelegt. Somit konnte der Drehmaschinenhersteller den rekordhohen Auftragsbestand von Anfang Jahr gut nutzen.


    13.08.2019 07:25


    Beim Auftragseingang verspürte die Gruppe jedoch einen Nachfragerückgang aus der Autoindustrie. Konkret kletterte der Umsatz in der Berichtsperiode um 12,7 Prozent auf 117,2 Millionen Franken. Dabei gingen jedoch deutlich weniger Aufträge ein als noch vor Jahresfrist (-40% auf 76,9 Mio). Damals hatte Tornos hier einen Rekordwert erzielt.


    Das operative Ergebnis (EBIT) wurde mit 8,9 Millionen im Vergleich zum Vorjahr um gut 60 Prozent gesteigert, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Unterm Strich erzielte die Firma aus Moutier einen deutlich höheren Gewinn von 9,0 Millionen, nach zuvor 5,5 Millionen. Mit den vorgelegten Zahlen hat Tornos die Erwartungen von Analysten tendenziell übertroffen.


    Gegenwind in der Automobilindustrie


    Im Communiqué gibt sich das Unternehmen mit dem Erreichten grundsätzlich zufrieden. Es sei gelungen, die Effizienz und Produktivität weiter zu verbessern. Auch habe man - zum Beispiel in der Medizin- und Dentaltechnik oder im Elektronikbereich - neue Märkte erschlossen.


    Negativ wirkte sich jedoch der deutliche Nachfragerückgang aus der Automobilindustrie aus. Er sei vor allem von Einflüssen wie den internationalen Handelsstreitigkeiten, den Diskussionen um den Dieselmotor oder von Zulassungsverzögerungen in Deutschland verursacht worden. Auch die nicht absehbare Entwicklung der Elektromobilität führe in der Branche derzeit zu Verunsicherungen.


    Begegnen möchte das Unternehmen diesen Widrigkeiten - wie bis anhin - mit einer verstärkten Internationalisierung, einer Flexibilisierung sowie einer Ausrichtung auf verschiedene Marktsegmente. Gerade in Asien habe der Ausbau des Standortes im taiwanesischen Taichung sich positiv auf die Qualität der Abläufe und auf die Flexibilität des Betriebs ausgewirkt.


    Wegen der von US-Präsident Donald Trump verhängten Zölle auf aus China importierten Waren hat Tornos einen Teil der Produktion von einer chinesischen Fabrik nahe Peking an den Standort in Taiwan verlagert. Damit könne man die US-Zölle umschiffen, hatte CEO Michael Hausel zu AWP gesagt.


    Verunsicherung wird anhalten


    Mit Blick nach vorne äussert sich das Unternehmen aufgrund der Situation in der Automobilindustrie vorsichtig. Die Verunsicherung werde sich aller Voraussicht nach auch im zweiten Semester negativ auf den Auftragseingang auswirken, heisst es in der Mitteilung.


    Immerhin werde die Entwicklung in den Märkten Medizin- und Dentaltechnik sowie Elektronik Tornos neue Absatzchancen eröffnen. Nachfrageimpulse seien auch von der im September stattfindenden massgebenden Branchenmesse EMO in Hannover zu erwarten.


    Insgesamt geht Tornos fürs Geschäftsjahr 2019 von einer Profitabilität auf Vorjahresniveau aus.


    (AWP)

  • Tornos gibt Gewinnwarnung heraus


    Der Drehmaschinenhersteller Tornos schraubt seine Prognose für das Geschäftsjahr 2019 herunter. Die Profitabilität soll voraussichtlich unter dem Vorjahr zu liegen kommen.


    25.10.2019 09:48


    Sie werde allerdings nicht allzu sehr unter den Vorjahreswert fallen, präzisierte Finanzchef Bruno Edelmann gegenüber der Nachrichtenagentur AWP. Genauer wollte er den Rückgang nicht beziffern. Bei der Publikation der Halbjahreszahlen im August hatte Tornos eine Profitabilität auf Vorjahresniveau in Aussicht gestellt.


    Erfreulich laufe das Geschäft zwar in der Medizin- und Dentaltechnik sowie in der Elektroindustrie, doch die Verunsicherung in der Automobilindustrie drücke weiter auf den Bestellungseingang, begründete Tornos nun die gesenkte Prognose in der Mitteilung. Die Autoindustrie sorgt bei Tornos nämlich für das Gros der Aufträge.


    Diverse Kundenprojekte seien verschoben worden. Als Folge des deutlichen Bestellungsrückgangs seien zudem die Warenvorräte angestiegen. Damit seien Wertberichtigungskosten verbunden. Die Wertberichtigungen könnten allerdings aufgelöst werden, wenn die Teile schliesslich verwendet würden, sagte Edelmann.


    Kein Auftragsschub durch Messe


    Auch die für Tornos sehr wichtige Branchenmesse EMO 2019 vermochte das Ruder nicht herumzureissen. Es würden keine nennenswerten Aufträge aus dieser Messe noch im Geschäftsjahr 2019 umsatzwirksam werden, schrieb Tornos. Den Grund dafür ortet das Unternehmen bei der weltwirtschaftlichen und geopolitischen Lage, aufgrund der sich die Kunden bei grossen Investitionen sehr zurückhaltend zeigten.


    Hinsichtlich der Besucherzahlen sei die Messe aber äusserst erfreulich verlaufen, teilte Tornos weiter mit. Die neu lancierten Produkte SwissNaneo 7 und SwissDeco seien auf grosses Interesse gestossen.


    Weitere Einzelheiten veröffentlicht Tornos am 21. Januar 2020 mit der Publikation von Nettoumsatz und Auftragseingang. Im ersten Halbjahr konnte Tornos noch sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn zulegen. Der Umsatz stieg um 12,7 Prozent auf 117,2 Millionen Franken.


    Das operative Ergebnis (EBIT) wurde mit 8,9 Millionen im Vergleich zum Vorjahr um gut 60 Prozent gesteigert. Allerdings waren bereits in den ersten sechs Monaten 40 Prozent weniger neue Aufträge eingegangen als im Vorjahr.


    (AWP)

  • Autokrise lässt bei Tornos die Aufträge massiv einbrechen


    Bei Tornos hat sich im vergangenen Geschäftsjahr der Auftragseingang nahezu halbiert. Gleichzeitig war der Umsatz leicht rückläufig. Beim Gewinn erwartet Tornos ebenfalls einen deutlichen Rückgang.


    21.01.2020 07:20


    Die Verunsicherung in der Automobilindustrie habe beim Maschinenbauer ihre Spuren hinterlassen, hiess es in einer Medienmitteilung vom Dienstag. Zahlreiche Investitionsprojekte aus dieser Branche seien gestoppt oder verschoben worden.


    Insgesamt beziffert Tornos den Nettoumsatz auf 205,3 Millionen Franken, das entspricht einem Minus von 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Der Auftragseingang brach sogar um 44,7 Prozent auf 135,5 Millionen Franken ein. Aufgrund der aktuellen Auftragslage werde man beim kantonalen Berner Wirtschaftsamt Beco einen Antrag auf Kurzarbeit ab März 2020 stellen, hiess es in der Mitteilung weiter.


    Umsatz im Rahmen der Erwartungen


    Mit den vorgelegten Umsatzzahlen liegt Tornos in der Erwartungsspanne der Analysten. Die Experten der ZKB und von Research Partners hatten den Umsatz auf 190 bzw. 220 Millionen Franken geschätzt.


    Mit Blick auf den Gewinn bestätigt Tornos frühere Angaben, wonach die Profitabilität unter Vorjahr liegen werde. Konkret geht Tornos laut Mitteilung von einem positiven, aber deutlich tieferen Gewinn aus.


    Wie Tornos bereits vor einigen Tagen mitgeteilt hatte, wird die Schlusszahlung für eine Immobilie im Wert von 3 Millionen Franken sich erst 2020 auf die Profitabilität auswirken und nicht wie geplant bereits im Geschäftsjahr 2019.


    Die gesamten Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2019 werden am 9. März veröffentlicht.


    (AWP/cash)

  • Autokrise bringt Tornos deutlich tieferen Gewinn - Keine Dividende


    Tornos hat im vergangenen Jahr unter der geringeren Investitionsbereitschaft seiner Kunden aus der Autoindustrie gelitten.


    09.03.2020 07:28


    Nach einem Umsatzrückgang und einem Einbruch bei den Ordereingängen hat der Werkzeugmaschinenbauer deutlich weniger verdient. Die Dividendenzahlung wird gestrichen und ein Ausblick für das laufende Jahr wird wegen des Coronavirus nicht gegeben.


    Das operative Ergebnis auf Stufe EBIT sank 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 59 Prozent auf 6,4 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Der Reingewinn fiel mit 5,9 Millionen um 61 Prozent tiefer aus. Tornos hatte bereits im Januar mit den Umsatzzahlen ein zwar positives aber "deutlich tieferes" Ergebnis in Aussicht gestellt.


    Der freie Cashflow war negativ und lag bei -27,0 Millionen Franken. Aufgrund der aktuellen Wirtschaftslage werde der Verwaltungsrat keinen Antrag auf eine Dividendenausschüttung stellen, wie das Unternehmen schreibt. Im Vorjahr hatten die Aktionäre noch eine Dividende von 0,28 Franken je Aktie erhalten.


    Auftragseingang eingebrochen


    Wie bereits bekannt lag der Umsatz der Gruppe mit 205,3 Millionen Franken um 4,4 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Auftragseingang hat sich mit -45 Prozent auf 135,5 Millionen fast halbiert. Die Verunsicherung in der Automobilindustrie habe ihre Spuren hinterlassen, hiess es. Zahlreiche Investitionsprojekte seien gestoppt oder verschoben worden.


    Die Tornos-Maschinen kommen in der Automobilindustrie, der Medizin- und Dentaltechnik sowie im Bereich Elektronik und der Uhrenindustrie zum Einsatz. Wichtigster Absatzmarkt davon war bisher die Automobilindustrie. Hier würden sich die Ausprägungen des Wandels immer deutlicher abzeichnen, schreibt das Unternehmen nun. Tornos sieht deswegen mittel- und langfristig für seine Maschinen bessere Marktchancen und grössere Volumina in den Marktsegmenten Medizin- und Dentaltechnik sowie in der Elektronik- und in der Uhrenindustrie. Der Marktfokus der Gruppe würde sich entsprechend verschieben.


    Die Automobilindustrie trug 2019 nur noch 8,6 Prozent zum gesamten Auftragseingang für Maschinen bei (VJ 43 Prozent). Gleichzeitig stieg der Anteil der Medizin- und Dentaltechnik auf 28 von 13 Prozent und der für Elektronik auf 17 von 9,6 Prozent.


    Zahlreiche Unwägbarkeiten


    Zum Geschäftsjahr 2020 gibt das Management keine Guidance bekannt. Man gehe mit einem deutlich tieferen Auftragsbestand ins neue Geschäftsjahr als vor Jahresfrist. Die weltpolitischen Entwicklungen der jüngsten Vergangenheit würden zahlreiche Unwägbarkeiten mit sich bringen, was Einschätzungen und Prognosen zurzeit äusserst schwierig mache, wie es weiter hiess. Das Management sieht die Gruppe aber gut gerüstet, um rasch und effizient auf die Entwicklungen in den einzelnen Märkten reagieren zu können.


    Die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus aus China seien derzeit aber noch nicht vollumfänglich absehbar, heisst es weiter. Mit dem Produktionsstandort in Taiwan habe man die Möglichkeit, Produktlinien aus China nach Taiwan zu verlagern.


    (AWP)

  • Tornos: Leiter von Sales & Marketing geht per Ende 2020


    Tornos steht vor Veränderungen in der Geschäftsleitung. Der Chef für den Bereich Sales & Marketing, Bruno Allemand, wird das Unternehmen per Ende 2020 verlassen. Er werde eine neue berufliche Herausforderung annehmen, teilte der Werkzeugmaschinenhersteller am Mittwoch mit.


    01.07.2020 07:47


    Tornos wiederum werde die Gelegenheit nutzen, die "Führungsorganisation den aktuellen Marktgegebenheiten anzupassen", heisst es. Ein Sprecher sagte dazu gegenüber AWP, dass zwar ein Nachfolger für Allemand gesucht werde, gleichzeitig aber auch geprüft werde, wie die Leitung künftig organisiert sein soll.


    cf/uh


    (AWP)

  • Tornos weiht neue Produktionsstätte im chinesischen Xi'an ein


    Der Drehmaschinenhersteller Tornos wird am 22. Oktober 2020 seine neue Produktionsstätte im chinesischen Xi'an einweihen. Mit der Einweihung dieser Fabrik feiert Tornos Xi'an auch den siebten Jahrestag, wie das Westschweizern Unternehmen am Montag mitteilte.


    12.10.2020 10:00


    Der Standort in Xi'an ist den Angaben zufolge nicht nur ein Montagewerk, sondern wird auch für Anwendungstests und Maschineneinrichtungen genutzt. Die offizielle Einweihung der Fabrik war ursprünglich für Anfang 2020 geplant gewesen, musste aber wegen der Coronakrise verschoben werden.


    sig/tt


    (AWP)

  • Tornos mit Umsatzeinbruch durch Corona- und Automobilkrise


    Tornos hat im letzten Jahr schwer unter der Corona-Krise und der schwachen Nachfrage aus der Automobilindustrie gelitten.


    20.01.2021 07:20


    Der Umsatz lag auch im zweiten Halbjahr 2020 deutlich unter dem Vorjahr. Bei der Nachfrage habe jedoch das vierte Quartal eine positive Entwicklung gezeigt, heisst es in einer Medienmitteilung vom Mittwoch. Insgesamt beziffert Tornos den Nettoumsatz auf 103,4 Millionen Franken, das entspricht einem Einbruch auf gut die Hälfte des Vorjahreswertes. Der Auftragseingang sackte um 28 Prozent auf 98,0 Millionen Franken ab.


    In der Automobilindustrie wurde eine Reihe von Investitionen verschoben, was auch die Nachfrage nach den Maschinen von Tornos belastet habe, so die Mitteilung weiter. Die hohen Lagerbestände lasteten laut den Angaben zudem auf dem Ergebnis und führen zu Rückstellungen auf Warenbestände. Das Unternehmen hatte mit Sparmassnahmen, Kurzarbeit und einem Arbeitsplatzabbau auf die Krise reagiert.


    Zweites Halbjahr bei Ergebnis schlechter als erstes


    Zum jetzigen Zeitpunkt geht Tornos trotz rigoroser Sparmassnahmen beim EBIT und beim Nettoergebnis für das zweite Semester noch von etwas negativeren Resultaten als im ersten Halbjahr 2020 aus. Hier hatte das Unternehmen beim EBIT ein Minus von 13,1 Millionen Franken ausgewiesen und beim Nettoergebnis einen Verlust von 13,9 Millionen.


    Die positive Nachfrageentwicklung im vierten Quartal sei ermutigend, insbesondere in China, aber auch in einzelnen Märkten Europas, schreibt Tornos weiter. Auf das Ergebnis werde dies aber erst im Jahr 2021 Einfluss haben. Dank der angepassten Kostenbasis gehe man jedoch mit gestärkter Liquidität ins Geschäftsjahr 2021.


    Ein klarerer Ausblick für das laufende Jahr wird nicht gegeben. Die kompletten Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2020 werden am 8. März veröffentlicht.


    (AWP)

  • Tornos-Aktien bleiben nach Zahlen vom Mittwoch im Hoch


    Die Aktien des Maschinenbauers Tornos setzen ihren Höhenflug fort.


    22.01.2021 11:02


    Bereits am Mittwoch hatte der Aufschwung eingesetzt, im Anschluss an die Publikation der Umsatz- und Auftragszahlen für das vergangene Geschäftsjahr. Die Halbierung des Umsatzes innert Jahresfrist hatte die Analysten negativ überrascht, positiv gewertet wurde einzig die Erholung im vierten Quartal.


    Tornos ziehen bis um 10.35 Uhr um 5,9 Prozent auf 5,59 Franken an, das Tageshoch lag allerdings gar bei 6,10 Franken, was einem Plus von über 15 Prozent entsprach. Letztmals kostete die Aktie vor knapp einem Jahr über 6 Franken. Auffällig sind die hohen Handelsvolumina, denn bereits in den ersten gut anderthalb Handelsstunden wechselten mehr als vier mal so viele Aktien den Besitzer wie an einem durchschnittlichen Tag.


    Das Kursplus vom Mittwoch von knapp 8 Prozent und vom Donnerstag von knapp 9 Prozent summiert sich mit den aktuellen Avancen zu einer massiven Verteuerung der Aktie um rund einen Viertel innert etwas mehr als zwei Handelstagen. Da der Titel aber nicht sehr liquid ist, genügen für grössere Bewegungen schon relativ geringe Handelsvolumina.


    Bei Tornos spiele sicher auch die Marktenge ein wichtige Rolle, erklärte denn auch ein Händler. Wenn ein Fonds oder ein anderer grösserer Marktteilnehmer eine Position in einer so kleinen Aktie aufbauen wolle, mache er das über Tage und das generiere dann auch so etwas wie einen Aufwärtstrend. Davon, dass Walter Fust seine Beteiligung ausbauen könnte, habe er allerdings nichts gehört.


    Walter Fust ist Hauptaktionär von Tornos mit einem Anteil von gut 48 Prozent gemäss dem letzten Geschäftsbericht. Er ist weiterhin auch Mitglied des Verwaltungsrats. Eine Anfrage von AWP bezüglich seinen Plänen blieb bisher unbeantwortet.


    Im Nachgang der Zahlen vom Mittwoch hat heute Research Partners das Rating für den Titel auf "Halten" von "Verkaufen" geändert und dabei das Kursziel auf 5,75 Franken von zuvor 3 Franken markant erhöht. Positiv eingestellt zeigt sich das Institut gegenüber Tornos im Begleitkommentar aber nicht. Vielmehr musste das Kursziel dem aktuellen Kursniveau angepasst werden.


    (AWP)

  • Tornos mit tiefroten Zahlen nach Umsatzeinbruch


    Tornos hat im vergangenen Jahr unter der Corona- und Automobilkrise gelitten. Betriebs- und Nettoergebnis sind nach hohen Wertberichtigungen tiefrot.


    08.03.2021 07:29


    Das operative Ergebnis auf Stufe EBIT wies 2020 einen Verlust von 27,7 Millionen Franken aus, nach einem Plus von 6,4 Millionen im Vorjahr, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Unter dem Strich resultierte ein Nettoverlust von 29,9 Millionen, nach einem Gewinn von 5,9 Millionen im 2019.


    Ohne die vorgenommenen Wertberichtigungen auf Warenvorräten habe der EBIT bei -9,4 Millionen gelegen und das Nettoergebnis ohne den Einmaleffekt aus dem Liegenschaftsverkauf bei -14,8 Millionen, wie es weiter heisst.


    Umsatz eingebrochen


    Wie bereits bekannt brach der Umsatz 2020 um rund die Hälfte auf 103,4 Millionen Franken ein. Der Auftragseingang lag 28 Prozent tiefer bei 98,0 Millionen. Die Corona-Pandemie und die Krise in der Automobilindustrie hatten die Nachfrage nach den Tornos-Maschinen einbrechen lassen.


    Zahlreiche Investitionsprojekte seien gestoppt oder verschoben worden. Erst im Schlussquartal habe es positive Anzeichen bei der Nachfrage gegeben. Die Tornos-Maschinen kommen in der Automobilindustrie, der Medizin- und Dentaltechnik sowie im Bereich Elektronik und der Uhrenindustrie zum Einsatz.


    Das Unternehmen hat die Kosten gesenkt und die Produktion am Hauptstandort Moutier zentralisiert. Der Betrieb von Teilen des Warenlagers wurde an eine Drittfirma ausgelagert. Das Werk im chinesischen Xi'an produziere seit Oktober Maschinen für den dortigen Markt.


    In allen Unternehmensbereichen seien die Kosten gesenkt worden und die Ausgaben für Forschung und Entwicklung wurden auf 5,2 Millionen nahezu halbiert. Trotzdem seien Innovationsprojekte vorangetrieben worden, heisst es weiter. Die Zahl der Mitarbeitenden (Vollzeitäquivalente) per Jahresende sank derweil um 126 auf 603.


    Ohne konkrete Guidance


    Aufgrund der nach wie vor sehr schwierig abzuschätzenden Auswirkungen der Pandemie seien konkrete Prognosen für 2021 zurzeit nicht möglich, schreibt das Unternehmen. Aufgrund der angepassten Kapazitäten und Kostenstruktur sieht man sich jedoch gut gerüstet und verfüge über viel Flexibilität, um auf einen allfälligen Nachfrageschub im laufenden Jahr rasch reagieren zu können.


    (AWP)

  • Tornos erwartet deutlich besseres Halbjahresergebnis


    Der Maschinenbauer Tornos blickt zuversichtlich ins laufende Jahr.


    13.04.2021 07:24


    Das Unternehmen erwartet 2021 ein "deutlich besseres" Halbjahresergebnis als im Vorjahr 2020. In den ersten Monaten des laufenden Jahres habe sich die Auftragslage der Gruppe im Vergleich zum Vorjahr wesentlich verbessert, teilte Tornos am Dienstag mit. Für den Halbjahresabschluss 2021 erwarte man deshalb eine deutliche Umsatzsteigerung und eine markante Verbesserung beim Betriebsergebnis (EBIT).


    Positiv auf den EBIT würden sich auch die seit 2020 wesentlich verbesserte Kostenstruktur und die durch den Lagerabbau bedingte Auflösung von Wertberichtigungsrückstellungen auswirken, heisst es weiter.


    Im vergangenen Jahr 2020 hatte Tornos bei einem um rund die Hälfte auf 103,4 Millionen Franken eingebrochenen Umsatz einen Verlust von 29,9 Millionen Franken verbucht.


    (AWP)

  • Tornos ernennt Stéphane Pittet per 1. November zum neuen Finanzchef


    Der Werkzeugmaschinenhersteller Tornos hat einen Nachfolger für seinen abtretenden Finanzchef gefunden. Ab 1. November leitet Stéphane Pittet die finanziellen Geschicke des Unternehmens und wird damit Mitglied der Geschäftsleitung, wie Tornos am Freitag mitteilte.


    30.04.2021 07:31


    Der neue Finanzchef verfüge über eine breite Erfahrung in den Bereichen Finanzen und Controlling, Strategieentwicklung, Personalwesen und Informationstechnologie, die er in verschiedenen Managementpositionen bei der Swatch Group und Richemont erworben habe, heisst es. Pittet folgt auf Luc Widmer, der seinen Rücktritt bereits im Februar angekündigt hatte, weil er eine neue Stelle annimmt.


    tv/ra


    (AWP)

  • Tornos erreicht auf tiefer Basis sehr hohe Wachstumszahlen


    Tornos hat im Geschäftsjahr 2021 massiv mehr Umsatz erzielt und den Auftragseingang mehr als verdoppelt. Allerdings war das Geschäft im Corona-Jahr 2020 auch exorbitant zusammengebrochen.


    19.01.2022 07:30


    Im zweiten Semester hat sich die Aufholjagd beim Umsatz gegenüber dem ersten gar noch beschleunigt. Der Nettoumsatz erhöhte sich 2021 um rund zwei Drittel auf 171,5 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Der Auftragseingang lag mit 204,6 Millionen Franken um mehr als das Doppelte über dem Vorjahresniveau. Dabei hätten alle Produktegruppe und wichtigen Absatzmärkte deutlich zugelegt.


    Besonders erfolgreich hätten sich der wiederbelebte Automobilmarkt entwickelt sowie der Bereich Medizin- und Dentaltechnik. Zum Volumenwachstum beigetragen haben aber auch das Service- und Ersatzteilgeschäft sowie das im Sinne der Kreislaufwirtschaft lancierte Angebot, ältere Tornos-Maschinen auf den neuesten Stand der Technik zu bringen.


    Mit Blick auf den Gewinnentwicklung schreibt Tornos, dass nach dem erfolgreichen ersten Semester auch im zweiten mit deutlich positiven Resultaten zu rechnen sei. Im ersten Semester hatte Tornos ein operatives Reinergebnis und einen operativen Gewinn von jeweils über 11 Millionen Franken erzielt, womit die Rückkehr in die Gewinnzone gelungen war.


    Im Geschäftsjahr 2020 hatte trotz Sparmassnahmen, Kurzarbeit und einem Arbeitsplatzabbau ein hoher Verlust resultiert.


    Negative Auswirkungen auf die Profitabilität hatten im vergangenen Jahr einzig die "zum Teil deutlich eingeschränkte Verfügbarkeit von Rohstoffen und Zulieferteilen und die damit zusammenhängenden Kostensteigerungen".


    Einen Ausblick für das laufende Jahr gibt es derzeit noch nicht. Die kompletten Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2021 werden am 7. März veröffentlicht.


    (AWP)

  • Tornos lässt Pandemie und Automobilkrise hinter sich - Wieder Dividende


    Der Werkzeughersteller Tornos hat sich im Geschäftsjahr 2021 vom Nachfrageeinbruch aufgrund der Coronakrise sowie der Automobilkrise erholt.


    07.03.2022 07:55


    Der operative Gewinn (EBIT) stieg 2021 auf 20,6 Millionen Franken gegenüber -27,7 Millionen im Vorjahr, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Ohne Auflösung der Wertberichtigungsrückstellungen und ohne den Buchgewinn aus einem Liegenschaftsverkauf würde der EBIT 10,1 Millionen Franken betragen.


    Unter dem Strich resultierte wieder ein Gewinn von 20,2 Millionen Franken. Im Krisenjahr 2020 hatte Tornos einen Verlust von 29,9 Millionen Franken ausgewiesen.


    Das freut auch die Aktionäre. Zum ersten Mal seit 2018 schüttet Tornos wieder einen Teil des Gewinns aus. Die Dividende betrage 0,25 Franken je Aktie, heisst es weiter. Die Ausschüttung erfolge mittels Reduktion des Aktienkapitals und sei somit steuerfrei.


    Auftragseingang mehr als verdoppelt


    Basis für die bessere Profitabilität war die Umsatzentwicklung, die schon seit Mitte Januar bekannt war. Der Umsatz erhöhte sich 2021 um rund zwei Drittel auf 171,5 Millionen Franken. Der Auftragseingang lag mit 204,6 Millionen Franken um mehr als das Doppelte über 2020. Die "deutlich verbesserte Kostenstruktur" zahle sich aus.


    Das Wachstum sei unter anderem dem Segment Medizin- und Dentaltechnik zuzuschreiben, welches im Geschäftsjahr 2021 deutlich zulegte. Der Umsatzanteil betrage 2021 rund einen Viertel, heisst es weiter. Aber auch die Nachfrage im Automobilbereich zog wieder an, trage aber mit rund 20 Prozent etwas weniger zum Umsatz bei.


    Die Tornos-Gruppe sei mit einem hohen Auftragsbestand und mit einer anhaltend hohen Nachfrage gut ins laufende Geschäftsjahr gestartet, so die Mitteilung weiter. Die Auswirkungen der globalen Lieferengpässe auf die Rohstoffpreise und damit auf die EBIT-Marge seien aber schwer abzuschätzen. Deshalb setzt sich Tornos für 2022 keine konkreten Ziele.


    (AWP)

  • Tornos mit weniger Gewinn im Jahr 2022

    Der Werkzeugmaschinenhersteller Tornos hat im vergangenen Jahr trotz etwas mehr Umsatz weniger Gewinn geschrieben. Für das laufende Jahr sieht sich die Gruppe gut aufgestellt dank eines rekordhohen Auftragsbestands.


    06.03.2023 07:51


    Der operative Gewinn (EBIT) sank 2022 auf 16,4 Millionen Franken nach 20,6 Millionen im Vorjahr, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Dies sei jedoch auf Sondereffekte zurückzuführen. Ohne die Auflösung der Wertberichtigungsrückstellungen hätte sich der EBIT auf 11,6 Millionen nach 10,1 Millionen erhöht, heisst es.


    Wie bereits bekannt erhöhte Tornos den Umsatz um 5,8 Prozent auf 181,4 Millionen Franken. Die EBIT-Marge sank in der Folge auf 9,2 Prozent nach 12,0 Prozent im Vorjahr. Doch auch die Marge sei ohne den Effekt aus der Auflösung von Wertberichtigungsrückstellungen höher ausgefallen und liege bei 6,4 Prozent nach 5,9 Prozent im Vorjahr, heisst es.


    Unter dem Strich resultierte ein Gewinn von 14,4 Millionen Franken nach 20,3 Millionen im Geschäftsjahr 2021. Die Aktionäre sollen nun eine leicht höhere Dividende von 0,30 Franken erhalten, nachdem 2021 zum ersten Mal seit 2018 ein Teil des Gewinns ausgeschüttet worden war mit 0,25 Franken je Aktie - mittels Reduktion des Aktienkapitals und somit steuerfrei.


    Aufgrund des laut dem Unternehmen rekordhohen Auftragsbestandes blickt dieses nun auf ein gutes laufendes Jahr. Man sei "gut aufgestellt", heisst es. Weiter geht die Gruppe allerdings nicht ins Detail. "Konkrete Prognosen sind jedoch aufgrund der nach wie vor nicht abschätzbaren weltwirtschaftlichen Entwicklung schwierig."


    Das Management nennt den andauernden Krieg in der Ukraine, die noch nicht ausgestandene Coronapandemie in China, die Ungewissheit über die Verfügbarkeit von Rohstoffen und Zulieferteilen und auch aufkeimende Inflations- und Rezessionsängste als Unsicherheitsfaktoren. Allerdings brächten manche dieser Entwicklungen für Tornos auch Chancen mit sich. Denn durch die Unterbrechung der weltweiten Lieferketten verlagerten viele Unternehmen ihre Produktion zurück in die USA oder nach Europa. Dadurch entstehe eine neue Nachfrage nach Produkten von Tornos.

    tv/rw

    (AWP)