• Die Guten werden hier nicht gesehen?

    Schönes Ergebnis Bucher:

    30-07-2013 08:05 Bucher H1: Deutlich mehr Aufträge - Ausblick zuversichtlich

    Name Letzter Veränderung
    BUCHER N 230.20

    7.30 (3.28 *wacko*

    Niederweningen (awp) - Die Industriegruppe Bucher Industries hat im ersten Halbjahr 2013 den Umsatz dank leicht positiven Währungs- und Akquisitionseffekten etwas gesteigert und auf vergleichbarer Basis knapp gehalten. Ein klares Plus ergab sich beim Auftragseingang. Höher als in der Vorjahresperiode fielen auch die Gewinnziffern aus und die Gewinnmarge wurde verbessert. Im Ausblick auf das Gesamtjahr 2013 zeigt sich das Unternehmen etwas optimistischer als im vergangenen April.

    Der Umsatz erhöhte sich um 2,1% auf 1,41 Mrd CHF, bereinigt um Währungs-, Akquisitions- und Devestitionseffekte resultierte hingegen ein Minus von 0,7%. Der Auftragseingang zog um 13,5% auf 1,23 Mrd CHF an (bereinigt +10,7%). Der Auftragsbestand per Ende Juni lag mit 640 Mio CHF um 4,6% über dem Wert des Vorjahres aber gut 26% unter dem Stand per Ende März 2013.

    Das EBIT stieg im Vergleich zum Vorjahr um 4,9% auf 140,9 Mio CHF und die EBIT-Marge auf 10,0 von 9,7%, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilt. Der Reingewinn legte um 4,4% auf 95,1 Mio CHF zu.

    GEWINN ÜBERTRIFFT ERWARTUNGEN

    Wegen höherer Investitionen und Akquisitionen resultierte erneut ein negativer Free Cashflow auf Vorjahreshöhe. Die saisonale und volumenbedingte Zunahme des Nettoumlaufvermögens fiel indes geringer aus als im Vorjahr. Die Nettoverschuldung lag Mitte Jahr klar unter dem Vorjahr und soll sich bis gegen Ende des Jahres wieder markant reduzieren. Dank hoher liquider Mittel und einer Eigenkapitalquote von rund 41% verfüge man über "strategischen Spielraum".

    Damit hat Bucher die Markterwartungen mit Umsatz und Auftragseingang gut erreicht, mit den Gewinnziffern gar übertroffen. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 1'390 Mio CHF, für den Auftragseingang bei 1'228 Mio, für den EBIT bei 131,8 Mio und für den Reingewinn bei 89,5 Mio.

    Die deutliche Zunahme des Auftragseingangs sei hauptsächlich auf organisches Wachstum zurückzuführen, heisst es zum "erfreulichen Geschäftsgang". Dazu beigetragen habe insbesondere die gute Nachfrage nach Kommunalfahrzeugen und hydraulischen Komponenten. Auch ohne die Grossaufträge aus dem Vorjahr bei Bucher Municipal und Emhart Glass in der Höhe von insgesamt 69 Mio CHF sei es gelungen, den Umsatz leicht zu steigern. Die Verbesserung der EBIT-Marge kam dank kontinuierlicher Kostenoptimierungen zustande.

    IM WESTEN LÄUFTS BESSER ALS IM OSTEN

    Regional hätten sich die Märkte indes unterschiedlich entwickelt. In Nord- und Südamerika habe sich die gute wirtschaftliche Entwicklung fortgesetzt. Dagegen sei die konjunkturelle Lage in vielen Ländern Europas von der hohen Verschuldung und den allgemeinen Unsicherheiten gedämpft worden. China sei von einem deutlichen Rückgang geprägt gewesen, dies wegen verschiedener Massnahmen der Regierung.

    Die mit einem Umsatzanteil von über 50% mit Abstand grösste Division Kuhn Group profitierte insbesondere von der hohen Nachfrage nach Maschinen für Bodenbearbeitung in Nordamerika sowie Sätechnik in Brasilien. In der Division Emhart Glass befindet sich die Neuausrichtung "auf Kurs".

    Für 2013 rechnet der Konzern weiterhin mit einer leichten Verbesserung des Umsatzes und einer Verbesserung des Betriebs- und Konzernergebnisses. Im April hiess es lediglich, es sei mit einer leichten Zunahme des Umsatzes und einer leichten Verbesserung der Profitabilität zu rechnen. Tendenziell zeigt sich damit also das Unternehmen noch etwas zuversichtlicher als im vergangenen April.

    Der Konzern geht weiter davon aus, dass sich die Erholung der Konjunktur in den USA fortsetzt, sich jedoch keine Umkehr der rezessiven Tendenzen in Europa ergibt. Die Landmaschinen von Kuhn Group dürften sich weiterhin als Wachstums- und Ertragsstütze erweisen und der gute Geschäftsverlauf von Bucher Municipal sollte sich auch im zweiten Halbjahr fortsetzen.

    Dank der Akquisition von Hydraulics Erding könnte sich die Division Bucher Hydraulics über dem Marktniveau halten und für die Division Emhart Glass dürfte sich die stabile Marktentwicklung nicht verändern, heisst es weiter zum Ausblick.

    cf/mf

  • Bucher erhält Grossauftrag aus Moskau

    Bucher Industries hat einen Grossauftrag aus Russland erhalten. Das wird den Gewinn für 2014 deutlich beeinflussen.

    Die Tochter Municipal hat eine internationale Ausschreibung der Stadt Moskau zur Lieferung von hunderten von Fahrzeugen gewonnen. Dabei wurden te insgesamt 609 Kehrfahrzeugen, 275 Schneepflügen und 163 Streuern für den Winterdienst im Gesamtwert von 53 Mio CHF bestellt.


    Der Auftrag sei Teil einer umfassenden Ausschreibung für diverse Infrastrukturausrüstungen, teilte Bucher am Donnerstag mit. Ausschlaggebend gewesen für die Vergabe seien die Qualität der bereits gelieferten Kehrfahrzeuge und Winterdienstausrüstungen, das Preis-/Leistungs-Verhältnis sowie die Fähigkeit, Grossaufträge professionell und termingerecht abzuwickeln. Die flexiblen Produktionskapazitäten von Bucher in der Schweiz, Grossbritannien, Lettland und Italien ermöglichten die Einhaltung kurzer Lieferfristen.


    Der Auftrag soll noch im laufenden Jahr umsatz- und ergebniswirksam werden, was die Kapazitäten gut auslasten werde, so Bucher weiter. Folglich würden sich auch die Aussichten der Division verbessern. Man rechne bei ihr nun für das Geschäftsjahr 2014 mit einer deutlichen Zunahme des Umsatzes und des Betriebsergebnisses.

    AWP

  • Bucher steigert Auftragseingang und hebt Guidance leicht an

    30.07.2014 14:43

    (Zusammenfassung)

    Niederweningen (awp) - Die Industriegruppe Bucher hat im ersten Halbjahr 2014 bessere Ergebnisse als im entsprechenden Vorjahreszeitraum erzielt. Auftragseingang und Umsatz stiegen deutlich, die Gewinnkennzahlen leicht. Für das Gesamtjahr ist das Management etwas zuversichtlicher als zuletzt. Von der Ukraine-Krise sieht es sich vor allem indirekt tangiert.


    "Wir konnten das sehr gute Vorjahres-Halbjahr bestätigen", kommentierte Bucher-CEO Philip Mosimann den Zwischenabschluss. Er sprach von "sehr erfreulichen" Resultaten. Dies traf vor allem auf den Bestellungseingang und den Umsatz zu, die um 7,8% auf 1,32 Mrd CHF und 4,2% auf 1,47 Mrd gesteigert wurden. Der Auftragsbestand per Ende Juni erreichte 701,7 Mio und lag damit 9,7% über dem Wert des Vorjahres.


    Die Gewinnkennzahlen entwickelten sich in die gleiche Richtung, aber weniger ausgeprägt: Das EBIT kam im Vorjahresvergleich 0,4% höher bei 141,5 Mio CHF zu liegen. Die entsprechende Marge sank damit auf 9,6% von 10,0%. Der Reingewinn stieg um 1,5% auf 96,5 Mio.


    LANDMASCHINEN BREMSEN


    Die grösste Konzernsparte Kuhn Group, die Landmaschinen herstellt, kann als einzige Geschäftseinheit keine höheren Auftrags- und Umsatzzahlen vorweisen. Der Auftragseingang ging um 0,7% auf 513,5 Mio und der Umsatz um 2,4% auf 725,9 Mio CHF zurück. Dieser Rückgang war vom Management allerdings erwartet worden.


    So sei unter anderem die Nachfrage in Frankreich wegen Unsicherheiten zur zukünftigen Subventionspolitik rückläufig gewesen, sagte CEO Mosimann. Er sei deshalb froh, dass Frankreich heute nur noch knapp 30% zum Spartenumsatz statt der früheren 60% beisteuere. "Wir rechnen damit, dass sich der Abschwung gegen Ende Jahr mildern wird", so Mosimann weiter.


    In Nord- und Südamerika hätten die positiven Impulse für Landmaschinen hingegen angehalten. Erfreulich sei ausserdem die Entwicklung der EBIT-Marge, die mit 13,4% nur leicht unter dem Vorjahreswert zu liegen gekommen sei. Die Landmaschinensparte weist damit die mit Abstand beste Marge im Bucher-Konzern aus.


    NEUAUSRICHTUNG IM RÜCKSTAND


    Unter den anderen vier kleineren Divisionen glänzte Bucher Specials (26% mehr Bestellungen, 33% mehr Umsatz) vor allem dank Übernahmen. Gut entwickelte sich auch die Kommunalfahrzeugsparte Municipal, die 22% mehr Aufträge an Land zog und einen 13% höheren Umsatz von 189,7 Mio CHF erzielte. Prägend für diese Zahlen war ein Grossauftrag der Stadt Moskau über 53 Mio, 21 Mio davon sind bereits im ersten Halbjahr umsatzwirksam geworden. Abgesehen von diesem Auftrag sei das Marktumfeld schwieriger geworden, insbesondere in Italien, so der CEO. Die EBIT-Marge der Sparte kam bei 5,3% statt der vom Management mittelfristig angepeilten 8% zu liegen.


    Die Sparten Hydraulics (Bestellungen +10%, Umsatz +4,7%) und Emhart Glass (je +13%) wuchsen ebenfalls deutlich. Während Hydraulics eine EBIT-Marge im Bereich der Mittelfristziele (11%) erreichte, haperte es diesbezüglich bei Emhart Glass: Mit einem Wert von 4% ist der Bereich weit vom Ziel von 9% entfernt. Einzelne Teilprojekte des Verbesserungsprojekts "Neuausrichtung" lägen um ein Jahr hinter dem Zeitplan zurück, sagte Mosimann dazu. Eine Zusammenarbeit mit dem weltgrössten Flaschenhersteller Owens-Illinois habe viele personelle Kapazitäten gebunden, begründete er.


    IM RAHMEN DER PROGNOSEN


    "Der zweiten Jahreshälfte sehen wir mit Zuversicht entgegen", sagte Mosimann weiter. Er peilt für das ganze Jahr eine "Zunahme" des Umsatzes an, bislang war von einer "leichten Zunahme" die Rede gewesen. Nach wie vor geht er zudem von einer moderaten Abnahme der Profitabilität aus.


    Die Sorgen wegen der Ukraine-Krise halten sich beim CEO in Grenzen: "Die direkten Folgen der Krise auf das Unternehmen sind gering", sagte er. Der Umsatz mit Landmaschinen in Osteuropa und Russland betrage "deutlich unter 10%" des Spartenumsatzes. Auch von den Sanktionen gegen Russland sieht sich Mosimann nicht betroffen. Die grösste Gefahr ist für den CEO, dass die Krise grössere Auswirkungen auf die europäische Konjunktur haben könnte.


    Mit den vorgelegten Zahlen hat Bucher die Markterwartungen mehr oder weniger erfüllt. Leichte Kritik gab es nur am Margenrückgang. An der Schweizer Börse schneiden die Bucher-Aktien besser ab als der Gesamtmarkt: Sie notieren um 14.40 Uhr 0,3% höher, während der SPI um 0,13% nachgibt.

    AWP

  • Bucher Aktienkurs im Rückwärtsgang?

    Die Aktien der Bucher AG sind in den vergangenen Tage um ca. 14% eingebrochen. Gibt es Gründe dafür, dass dieser robuste Titel einen solchen Rückschlag hinnehmen muss. Ein Grund könnte ev. Russland sein, wo man nicht weis was da passiert. Ich denke aber dass die Europäer nur etwas mit den Säbeln rasseln. In der Realität will es sich aber Europa mit den Russen nicht verderben. In wie weit die Geschäft von Bucher mit Russland tangiert sind lässt sich natürlich nicht sagen. Weis da jemand etwas Näheres?


    Karat1

  • Bucher Quo vadis?

    Was ist nur mit Bucher los? 2014: H 317.00 T 227.00!


    Mir sind keine wesentlichen Ereignisse oder schlechte Nachrichten bekannt. Habe allerdings gesehen, dass es auch schon im Vorjahr grosse Kursschwankungen gegeben hat. So gesehen müsste man Bucher N jetzt eigentlich kaufen. Umso mehr ja ein grosser Aktienanteil im Besitz der Familie Bucher bzw. ??? ist. Hat vielleicht jemand hier im Forum aktuelle News von Bucher? Spielt hier möglicherweise immer noch die Situation in Russland hinein? Ich bin der Meinung, dass Bucher in Russland stark engagiert ist. Was ja eigentlich gut ist, aber in der aktuellen Situation, mit den Sanktionen der EU gegen Russland natürlich im Moment sehr schlecht ist. Diese Sanktionen könnten ja noch lange anhalten. Aber die EU ist ja auch interessiert, dass sich das Problem Russland/Ukraine so schnell als möglich auf eine gute Art und Weise gelöst wird. Für mich ist bzw. wäre Bucher mit dem gelösten Russland-Problem ein klarer Kauf zum aktuellen Kurs von Fr. 227.00! Bucher ist breit abgestützt im Inland und mit einem starkem Exportanteil ebenfalls gut im Geschäft.


    Wie seht ihr die mittelbare Zukunft von Bucher? Karat1

  • Aussichten von Bucher


    Aufgrund des "markanten" Kurseinbruches der Aktien von Bucher Industrie, habe ich mich von höchst kompetenter Stelle informieren lassen, dass Bucher Industrie auf Kurs ist. Bucher sei im Bereich der Anfang Jahr gemachten Aussichten. Schlechte Nachrichten wurden seither ja auch keine veröffentlicht. Das Umfeld in der Landtechnik ist geprägt von tieferen Preisen für Weizen, Mais und Soja. Das spüren vor allem die großen Hersteller von Traktoren und Mähdreschern. Die Folge davon ist, dass John Deere, AGCO und CNH die Umsatz- und Gewinnaussichten gesenkt und Restrukturierungsmaßnahmen angekündigt haben. Wegen der hohen Exposition von Bucher im Landwirtschaftsmarkt, sind daher auch die Aktienkurse von Bucher heruntergezogen worden.


    Beim aktuellen Kurs ist Bucher Industrie für mich ein Kaufkandidat.

  • Bucher trifft die Markterwartungen

    Der Maschinen- und Anlagenproduzent Bucher Industries konnte in den ersten neun Monaten 2014 die Prognoses des Marktes erfüllen. Die Guidance für das Gesamtjahr wurde bestätigt.

    Bucher konnte den Auftragseingang um 2,1 Prozent auf 2,00 Milliarden CHF und den Umsatz um 5,7 Prozent auf 2,12 Milliarden steigern. Bereinigt um Währungs-, Akquisitions- und Devestitionseffekte erhöhte sich der Bestellungseingang um 0,5 Prozent und der Umsatz um 4,5 Prozent.


    Gegenüber den bereinigten Wachstumsraten von 6,1 Prozent beim Auftragseingang und 4,3 Prozent beim Umsatz nach sechs Monaten ergibt sich damit für das dritte Quartal eine Abflachung vor allem im Bestellungseingang. Der Auftragsbestand lag Ende September mit 736,5 Millionen CHF um 5 Prozent über dem Stand von Ende Juni, wie das Unternehmen am Montag mitteilt.


    Erwartungen getroffen


    Mit dem ausgewiesenen Zahlenset hat Bucher die Erwartungen der Analysten in etwa erfüllt. Der AWP-Konsens für den Auftragseingang lag bei 2,06 Milliarden CHF und für den Umsatz bei 2,12 Milliarden.


    Die Märkte hätten sich unterschiedlich entwickelt, heisst es zum Geschäftsgang. In Westeuropa habe sich die Konjunktur auch wegen der politischen Unruhen in Osteuropa und im Nahen Osten abgekühlt. Dank der global abgestützten Präsenz habe dies den Konzern jedoch nicht wesentlich beeinflusst. In Amerika blieb die Stimmung weiterhin freundlich, während Asien auf tiefem Niveau verharrte.


    Guidance bestätigt


    Insgesamt hätten Auftragseingang und Umsatz weiter zugelegt, obwohl die Nachfrage im Hauptmarkt Landmaschinen rückläufig gewesen sei. Dank der starken Position in der Milch- und Fleischproduktion sowie dank der guten geografischen Abdeckung habe sich indes die grösste Division Kuhn Group besser als der Markt behauptet.


    Für das Gesamtjahr 2014 wird die bisherige Guidance bestätigt. Demnach wird eine Zunahme des Umsatzes bei einer moderaten Abnahme der Profitabilität im Vergleich zum Rekordwert von 2013 erwartet. Bucher Industries rechnet nicht mit einer grundsätzlichen Änderung des makroökonomischen Umfelds im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres.


    (AWP)

  • Mehr Umsatz bei Bucher

    Der Industriekonzern Bucher hat im vergangenen Jahr den Umsatz um 4,3 Prozent auf 2,81 Milliarden Franken gesteigert.

    Bereinigt um Währungs-, Akquisitions- und Devestitionseffekte ergab sich ein Plus von 2,7%, wie der Zürcher Landmaschinen-, Fahrzeug- und Anlagenbauer am Dienstag mitteilt. Der Auftragseingang erhöhte sich um 0,9% auf 2,74 Mrd moderater, bereinigt kam es zu einem leichten Minus von 0,4%. Der Auftragsbestand lag per Ende Jahr mit 789 Mio CHF um 7% über dem Wert von Ende September.


    Damit hat Bucher die Erwartungen der Analysten knapp verpasst. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 2,83 Mrd CHF und für den Auftragseingang bei 2,77 Mrd. Gegenüber den bereinigten Wachstumsraten nach 9 Monaten von 4,5% beim Umsatz von 0,5% beim Auftragseingang ergibt sich damit eine Abflachung des Wachstumstempos.


    Zum Thema Frankenstärke heisst es, dass sich der Währungsschock hauptsächlich auf die Umrechnung der Fremdwährungen auswirke, dies dank der seit Jahren verfolgten Internationalisierung mit weniger als 10% der Beschäftigten in der Schweiz. Bei einer Umrechnung der Jahresrechnung 2014 in Schweizer Franken mit den Wechselkursen seit Mitte Januar 2015 wäre der Umsatz 2014 um rund 400 Mio CHF und die Betriebsgewinnmarge um weniger als 1 Prozentpunkt tiefer ausgefallen.


    Landwirtschaft belastet


    Im Geschäftsjahr 2014 entwickelten sich die Märkte von Bucher Industries unterschiedlich. Die Konjunktur in Westeuropa habe sich auch wegen der politischen Unruhen in Osteuropa und dem mittleren Osten abgeschwächt. Die Stimmung im amerikanischen Markt hingegen sei freundlich geblieben, während Asien weiter auf tiefem Niveau verharrt sei. Mit Ausnahme der grössten Division Kuhn Group, welche sich dem weltweiten Rückgang in der Landwirtschaft nicht ganz habe entziehen können, hätten alle Divisionen zum Wachstum beigetragen.


    Der Konzern rechnet für das Geschäftsjahr 2014 mit einem Rückgang des Betriebsergebnisses und einem Konzernergebnis knapp unter dem Rekordwert des Vorjahres, womit die bisherige Guidance in etwa bestätigt wird.


    Für 2015 stellt das Unternehmen einen leichten Umsatzrückgang in Aussicht, dies ohne Berücksichtigung der Währungseinflüsse seit Mitte Januar 2015. Das detaillierte Jahresergebnis 2014 wird am 5. März 2015 vorgelegt.


    (AWP)

  • Bucher verzeichnet 2014 Gewinnrückgang - Dividende bleibt stabil

    05.03.2015 07:24

    Niederweningen (awp) - Der Industriekonzern Bucher Industries hat im Geschäftsjahr 2014 einen Rückgang der Gewinnzahlen verzeichnet. Der EBIT sank im Vergleich zum Vorjahr um gut 10% auf 257,2 Mio CHF und der Reingewinns um 3,3% auf 189,7 Mio.

    Da der Umsatz im Gegensatz dazu etwas gesteigert wurde, fiel die EBIT-Marge um 150 Basispunkte auf 9,2% zurück. Zum Rückgang des Betriebsergebnisses gegenüber dem Vorjahr hätten der erwartete Umsatzrückgang bei der grössten Division Kuhn Group sowie Verzögerungen bei der Neuausrichtung der Division Emhart Glass geführt, teilte der Landmaschinen-, Anlagen- und Fahrzeugbauer am Donnerstag mit.


    Das trotz des Rückgangs noch immer "erfreuliche" Konzernergebnis sei neben der guten operativen Leistung auf tiefere Gewinne in Hochsteuerländern und auf positive Einmaleffekte aus Steuerfällen zurückzuführen. Die Dividende soll bei 6,50 CHF stabil gehalten werden.


    Damit hat Bucher die Erwartungen der Analysten nicht erreicht. Der AWP-Konsens für den EBIT lag bei 279 Mio und für den Reingewinn bei 192 Mio CHF. Bucher selber hatte für das Gesamtjahr bereits einen leicht rückläufigen Gewinn angekündigt.


    Bereits im Januar hatte die Gruppe den Umsatz gemeldet. Er stieg um 4,3% auf 2,81 Mrd CHF, bereinigt um Währungs-, Akquisitions- und Devestitionseffekte ergab sich noch ein Plus von 2,7%. Der Auftragseingang erhöhte sich um 0,9% auf 2,74 Mrd moderater, bereinigt kam es zu einem leichten Minus von 0,4%. Der Auftragsbestand lag per Ende Jahr mit 789 Mio CHF um 7% über dem Wert von Ende September.


    Zum Thema Frankenstärke heisst es wie schon im Januar, dass sich der Währungsschock hauptsächlich durch die Umrechnung der Fremdwährungen in Schweizer Franken auf Umsatz und Ergebnis auswirke; dies dank der seit Jahren verfolgten Internationalisierung mit weniger als 10% der Beschäftigten in der Schweiz. Bei den Produktionsbetrieben in der Schweiz komme indes zusätzlich die Profitabilität unter Druck, deshalb seien Korrekturmassnahmen eingeleitet worden.


    Mit den Wechselkursen per Ende Februar 2015 dürften die Währungseinflüsse den Umsatz in Schweizer Franken um über 10% und das Betriebsergebnis auch aufgrund einmaliger Abwertungseffekte auf Bilanzpositionen um rund 15% belasten.


    Für das Geschäftsjahr 2015 stellt Bucher Industries eine leichten Umsatzrückgang und ein Betriebsergebnis auf dem Niveau von 2014 in Aussicht, dies allerdings ohne Berücksichtigung der Währungseinflüsse. Währungsbedingt dürfte die Betriebsgewinnmarge um rund 0,5 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert zu liegen kommen.


    cf/uh


    (AWP)

  • Bucher im Q1 mit währungs- und marktbedingtem Umsatzminus - Ausblick bestätigt

    30.04.2015 08:50

    (Ergänzt um weitere Details)

    Niederweningen (awp) - Die Industriegruppe Bucher hat im ersten Quartal 2015 wie im März angekündigt eine rückläufige Entwicklung verzeichnet. Auftragseingang und Umsatz lagen sowohl währungs- als auch marktbedingt unter den Werten des Vorjahres, wobei weiterhin Europa und der Agrarsektor schwächeln. Am Ausblick für das Gesamtjahr hält das Unternehmen fest.


    Der Auftragseingang reduzierte sich im ersten Quartal um 9,7% auf 637,2 Mio CHF. Bereinigt um Währungs- und Akquisitionseffekte resultierte ein Minus von 5,6%, bereinigt allein um die Währungseffekte ein Minus von 3,7%.


    Der Umsatz ging um 9,0% auf 648,6 Mio CHF zurück, bereinigt ergab sich hier ein Minus von 5,2%, nur währungsbereinigt lag es bei 3,5%. Bucher hat damit die Erwartungen der Analysten mit beiden Ziffern um je rund 1,5% verpasst. Der AWP-Konsens für den Auftragseingang lag bei 646,8 Mio CHF und für den Umsatz bei 658,0 Mio.


    ABSCHWUNG IM AGRARSEKTOR NOCH NICHT VORBEI


    Die konjunkturelle Entwicklung in Europa habe sich im ersten Quartal insgesamt etwas verlangsamt, teilt Bucher Industries am Donnerstag mit. In Nordamerika seien die Aktivitäten dagegen lebhaft geblieben. Erneut abgeschwächt habe sich die Entwicklung in Brasilien und in Asien sei die Nachfrage verhalten.


    Während sich der Abschwung in der Landwirtschaft fortgesetzt habe, sei die Nachfrage nach Kommunalfahrzeugen in Europa auf tiefem Niveau stabil geblieben. So habe sich die grösste Division Kuhn Group der weltweit rückläufigen Nachfrage nach spezialisierten Landmaschinen nicht entziehen können. Bucher Municipal hat trotz eines Folgeauftrags aus Moskau - welcher vom Umfang her deutlich unter demjenigen des Vorjahres lag - klar weniger Aufträge erhalten als in der Vorjahresperiode.

    Besonders ausgeprägt sei der Rückgang in der Division Bucher Specials gewesen, welche die Zurückhaltung bei Investitionen in Glasformungs- und Inspektionsmaschinen sowie in Fruchtsaftanlagen gespürt habe.


    Sehr gut entwickelte sich laut der Mitteilung dagegen die Division Bucher Hydraulics, welche von positiven Impulsen aus Nordamerika profitierte und wo auch in Europa der Geschäftsgang die Marktentwicklung deutlich übertraf. Die Division Emhart Glass schliesslich verzeichnete eine starke Nachfrage im Ersatzteil- und Servicegeschäft.


    UNVERÄNDERTE PROGNOSE


    Für das laufende Jahr 2015 bestätigt der Konzern die bisherige Guidance vom März. Demnach sei keine Verbesserung des ökonomischen Umfelds zu erwarten und die Unsicherheiten bei den Wechselkurseffekten blieben hoch. Der Markt für Landmaschinen der Kuhn Group dürfte noch einmal leicht nachgeben, während bei Bucher Municipal trotz des im Februar 2015 eingegangenen Folgeauftrags aus Moskau der Umsatz deutlich zurückgehen werde.


    Die Division Hydraulics rechnet mit einer leichten Belebung der Nachfrage und Bucher Specials mit einer stabilen Geschäftsentwicklung. Emhart Glass wiederum sieht keine wesentliche Veränderung in den Märkten und fokussiert sich auf die angestrebte Verbesserung der Profitabilität.


    Insgesamt sei ohne Berücksichtigung der Währungseinflüsse von einem leichten Umsatzrückgang auszugehen sowie von einem gehaltenen Betriebsergebnis.


    Der Umsatz in Franken dürfte dagegen im Gesamtjahr um rund 12% zurückgehen", präzisierte CEO Philip Mosimann im März diese Prognosen. Dabei sei für den Euro-Kurs ein Wert von 1,05 CHF angenommen worden und für den US-Dollar ein Kurs von 0,93 CHF.


    Das Betriebsergebnis dürfte gemäss der März-Prognosen aufgrund der einmaligen Währungseffekte um rund 15% zurückgehen. 10% beträgt der Translationseffekt wegen des starken Frankens, weitere 5% kommen von Preisanpassungen zur Erhaltung der Konkurrenzfähigkeit und nochmals 5% durch die Abwertung von Forderungen (Transaktionseffekt). Von diesem negativen Effekt von insgesamt 20% sollen allerdings 5% durch bereits eingeleitete Massnahmen kompensiert werden.


    cf/gab


    (AWP)

  • Bucher mit rückläufiger Entwicklung im ersten Semester

    30.07.2015 07:55

    (Ausführliche Fassung)

    Niederweningen (awp) - Die im Bereich Landmaschinen und Maschinenbau tätige Bucher Industries hat im ersten Halbjahr 2015 rückläufige Kennzahlen auf allen Ebenen verzeichnet. Verantwortlich dafür ist vor allem der schwache Geschäftsgang in der wichtigsten Sparte Landmaschinen sowie der Einfluss des teuren Frankens; zudem ist die Vergleichsbasis aus dem Vorjahr stark. Die schleppende Geschäftsentwicklung entspricht den im April geäusserten Erwartungen des Unternehmens, dennoch wurde der Ausblick für den operativen Gewinn reduziert.


    Der Bestellungseingang reduzierte sich um 13% auf 1,16 Mrd. Bereinigt nur um Währungseffekte ergab sich ein Minus von 6,0%, und bereinigt um diese sowie um Akquisitions- und Devestitionseffekte ein solches von 7,0%. Der Auftragsbestand per Ende Juni lag mit 549,3 Mio CHF um rund 25% unter dem Wert von Ende März.


    Der Umsatz fiel um 8,7% auf 1,34 Mrd CHF zurück, in Lokalwährungen lag die Differenz bei -2,0% und bereinigt auch um Konsolidierungseffekte bei -2,9%, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilt. Die Aufwertung des Schweizer Frankens habe rund 7% zum Umsatzrückgang beigetragen. Weitere Gründe für die Abschwächung hätten in der schleppenden Konjunktur in Europa gelegen sowie im fortgesetzten Abschwung im Hauptmarkt Landmaschinen.


    UNEINHEITLICHE MARKTENTWICKLUNG


    Der EBIT lag um 17% unter dem Vorjahreswert bei 117,8 Mio CHF, wobei die EBIT-Marge um 80 Basispunkte auf 8,8% sank. Bereinigt um Währungseffekte hätte die Betriebsgewinnmarge lediglich um 0,3 Prozentpunkte nachgegeben, schreibt Bucher. Der Reingewinn schliesslich fiel mit 79,5 Mio um 18% geringer aus als in der Vergleichsperiode. Die Abwertung des Euros sei teilweise durch die Erholung des US-Dollars gemildert worden. Hauptgründe für den negativen Währungseinfluss seien Umrechnungseffekte und einmalige Abwertungseffekte. Sparmassnahmen und die gute Marktposition hätten indes geholfen, die negativen Einflüsse abzufedern.


    Damit hat Bucher die Erwartungen der Analysten mit dem Auftragseingang eher knapp, ansonsten aber ziemlich genau getroffen.


    Im ersten Halbjahr hätten sich die Hauptmärkte verschieden entwickelt. So sei die Konjunktur in Europa verhalten geblieben, und auch in Nordamerika habe sich die Nachfrage in den Marktsegmenten des Konzerns unterschiedlich präsentiert. Brasilien sei zudem in eine Rezession gefallen, und in China zeigten sich keine Anzeichen einer Erholung. Im grössten Marktsegment Landmaschinen dämpften sinkende Getreidepreise und tiefere Einkommen der Landwirte deren Investitionsbereitschaft.


    Der Markt für Kommunalfahrzeuge blieb dagegen auf stabilem Niveau, während sich die Nachfrage nach hydraulischen Systemen und Komponenten ansprechend entwickelte, und auch das Geschäft mit Maschinen für die Glasbehälterindustrie belebte sich leicht. Insgesamt verzeichneten aber alle fünf Divisionen von Bucher in Franken einen tieferen Bestellungseingang und Umsatz, die Mehrheit der Divisionen auch währungsbereinigt.


    PROGNOSEN DEFENSIVER


    Für das laufende Jahr 2015 reduziert der Konzern die bisherige Guidance vom März. Demnach sei keine Verbesserung des ökonomischen Umfelds zu erwarten, und die Unsicherheiten in der Eurozone dürften noch lange anhalten. Die Abschwächung der Nachfrage bei den Landmaschinen könnte sich fortsetzen, je nach Marktentwicklung auch über das Jahresende hinaus.


    Insgesamt sei ohne Berücksichtigung der Währungseinflüsse von einem Umsatzrückgang und einem tieferen Betriebsgewinn auszugehen, und die Betriebsgewinnmarge dürfte aufgrund der saisonalen, konjunkturellen und währungsbedingten Effekte unter dem Wert des ersten Semesters 2015 liegen. Im April hiess es noch, es sei in Lokalwährungen ein leichter Umsatzrückgang zu erwarten aber ein gehaltenes Betriebsergebnis.


    Dem negativen Markttrend könne sich auch die Kuhn Group nicht ganz entziehen, heisst es weiter im Ausblick. Diese sollte aber wegen der guten Positionierung in der Fleisch- und Milchwirtschaft den Einbruch im Ackerbau meistern und in Lokalwährungen den Umsatz des Vorjahres nur leicht unterschreiten. Hingegen dürfte die Profitabilität aufgrund der tiefen Auslastung einzelner Werke weiter nachgeben.


    Für den Bereich Gemeindemaschinen (Municipal) geht der Konzern für das zweite Halbjahr von einer Fortsetzung der Geschäftsentwicklung aus, mit einer leicht tieferen Profitabilität im Vergleich zum Vorjahr. Bei Bucher Hydraulics könnte die Nachfrage im zweiten Halbjahr bei anhaltend guter Profitabilität leicht nachgeben. Emhart Glass sieht in Lokalwährung eine leichte Steigerung des Umsatzes und aufgrund der wirksam werdenden Restrukturierungsmassnahmen eine markante Verbesserung der Betriebsgewinnmarge, während Bucher Specials einen Rückgang des Umsatzes und des Betriebsergebnisses erwartet.


    cf/rw


    (AWP)

  • Bucher kämpft mit rückläufigen Aufträgen

    Die Landmaschinen- und Maschinenbau-Gruppe Bucher Industries kämpft weiter mit rückläufigen Aufträgen.

    Der Auftragseingang in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2015 reduzierte sich um 11% auf 1,78 Mrd CHF. Bereinigt um Währungseffekte ergab sich ein Minus von 3,6%, bereinigt zusätzlich um Akquisitions- und Devestitionseffekte eines von 4,3%. Der Auftragsbestand per Ende September lag mit 627,7 Mio CHF um rund 14% über dem Wert von Ende Juni.


    Der Umsatz fiel ebenfalls um 11% auf 1,89 Mrd CHF zurück, in Lokalwährungen lag die Differenz bei -3,8% und bereinigt auch um Konsolidierungseffekte bei -4,4%, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilt. Die Aufwertung des Schweizer Frankens habe rund 7% zum Umsatzrückgang beigetragen.


    Gegenüber den bereinigten Minusraten von 7,0% beim Auftragseingang und von 2,9% beim Umsatz nach sechs Monaten ergibt sich somit für das dritte Quartal zumindest beim Auftragseingang eine gewisse Stabilisierung, worauf auch der wieder angestiegene Auftragsbestand hindeutet.


    Mit dem ausgewiesenen Zahlenset hat Bucher die Erwartungen der Analysten in etwa erreicht. Beim Auftragseingang ergab sich eine Punktlandung, während der Umsatz leicht hinter den Schätzungen zurückblieb. Der AWP-Konsens für den Auftragseingang lag bei 1,78 Mrd und für den Umsatz bei 1,91 Mrd CHF.


    Märkte entwickeln sich unterschiedlich


    Die Hauptmärkte nach geografischen Gesichtspunkten hätten sich deutlich unterschiedlich entwickelt, so Bucher in der heutigen Mitteilung. In Europa sei die Nachfrage verhalten geblieben, während die positive Marktstimmung in Nordamerika insbesondere bei den Hydrauliksystemen angehalten habe. In Asien sei die Nachfrage unverändert und in Lateinamerika sei mit Ausnahme der Glasformungsmaschinen die schwache Konjunktur deutlich spürbar.


    Nach Geschäftsfeldern betrachtet habe sich bei den Landmaschinen, dem wichtigsten Bereich, die Nachfrage weiter abgeschwächt. Der Bereich Kommunalfahrzeuge sei auf tiefem Niveau stabil geblieben und habe dank einem Anschlussauftrag der Stadt Moskau den Umsatzrückgang in Grenzen gehalten.


    Für das Gesamtjahr 2015 wird die bisherige Guidance bestätigt. Demnach ist ohne Berücksichtigung der Währungseinflüsse von einem Umsatzrückgang und einem tieferen Betriebsgewinn auszugehen, und die Betriebsgewinnmarge dürfte aufgrund der saisonalen, konjunkturellen und währungsbedingten Effekte unter dem Wert des ersten Semesters 2015 von 8,8% liegen.


    (AWP)

  • Bucher rechnet mit weniger Gewinn Der Industriekonzern Bucher hat im Geschäftsjahr 2015 einen Rückgang bei Umsatz und Auftragseingang verzeichnet. Der Konzern rechnet für das gesamte Jahr 2015 mit einem tieferen Betriebs- und Konzernergebnis. Der Umsatz sank um 11% auf 2,49 Mrd CHF. Bereinigt um Währungs- und Akquisitionseffekte ergab sich ein Minus von 4,9%, wie der Zürcher Landmaschinen-, Fahrzeug- und Anlagenbauer am Dienstag mitteilt. Der Auftragseingang ging um ebenfalls 11% auf 2,44 Mrd zurück, bereinigt um 4,3%. Der Auftragsbestand lag per Ende Jahr mit 688 Mio CHF um knapp 13% unter dem Wert von Ende 2014. Damit hat Bucher die Erwartungen der Analysten fast getroffen. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 2,50 Mrd CHF und für den Auftragseingang bei 2,43 Mrd. Die Märkte von Bucher Industries entwickelten sich unterschiedlich. Während Westeuropa ein geringes Wirtschaftswachstum verzeichnete, ging in Osteuropa die Nachfrage zurück. Mit Ausnahme des Markts für Landmaschinen, blieb die Nachfrage in Nordamerika rege. Brasilien hingegen war von einer tiefen Rezession betroffen, und in China setzte sich die rückläufige Entwicklung fort, schreibt das Unternehmen weiter. Der Konzern rechnet für das gesamte Jahr 2015 mit einem tieferen Betriebs- und Konzernergebnis. Die Betriebsgewinnmarge dürfte aufgrund der saisonalen, konjunkturellen und vor allem währungsbedingten Effekte leicht unter dem Wert der ersten Jahreshälfte liegen. Das ökonomischen Umfeld bleibe volatil. Für das laufende Jahr 2016 geht der Konzern von einem leichten Umsatzrückgang und einem Betriebs- und Konzernergebnis in der Grössenordnung des Vorjahres aus. Das detaillierte Jahresergebnis 2015 wird am 8. März 2016 vorgelegt. (AWP)

  • Bucher Industries übernimmt dänische J. Hvidtved Larsen - Umsatz 64 Mio CHF 07.03.2016 07:19 Niederweningen (awp) - Die Bucher Industries-Gruppe hat über ihre Tochtergesellschaft Bucher Municipal die dänische J. Hvidtved Larsen AS (JHL) übernommen. JHL ist ein Hersteller von Kanalreinigungsfahrzeugen mit einer starken Marktpräsenz in Skandinavien und Grossbritannien, wie Bucher am Montag mitteilt. Das Unternehmen erzielte 2014 mit rund 200 Mitarbeitern einen Umsatz von 64 Mio CHF. Zum Übernahmepreis werden keine Angaben gemacht. Mit dieser Akquisition realisiere die Division Municipal Wachstumsmöglichkeiten und kombiniere die Expertise von JHL in der Kanalreinigung mit den eigenen Kenntnissen des Kommunalmarkts sowie der etablierten Vertriebs- und Serviceorganisation. Die Produktepaletten der beiden Unternehmen seien vollständig komplementär. Bucher Municipal wird JHL zusammen mit dem gesamten Management-Team und allen Angestellten als separate Geschäftseinheit weiterführen. Die Führung von JHL wird weiterhin Brian Stage innehaben. cf/ra (AWP)

  • Bucher verzeichnet 2015 Gewinnrückgang und kürzt Dividende 08.03.2016 07:19 (Ausführliche Fassung; Konsens für EBIT-Schätzung korrigiert) Niederweningen (awp) - Der Industriekonzern Bucher Industries hat im Geschäftsjahr 2015 auf der ganzen Linie rückläufige Kennzahlen verzeichnet, entsprechend den eigenen Ankündigungen. Gelitten hat das Unternehmen dabei unter dem starken Franken einerseits, aber auch unter den schwierigen Marktbedingungen, wobei sich in der grössten Division Kuhn Group die Schwäche im wichtigen Agrarmarkt nun auch auf die Milchwirtschaft ausgeweitet hat. Entsprechend des tieferen Gewinns fällt auch die Dividende etwas knapper aus. Der Umsatz ging um 11% auf 2,49 Mrd CHF zurück, bereinigt um Währungs- und Akquisitionseffekte waren es -4,9%. Der Auftragseingang fiel um ebenfalls 11% auf 2,44 Mrd, bereinigt um 4,3%. Der Auftragsbestand lag per Ende Jahr mit 688 Mio CHF um knapp 13% unter dem Wert von Ende 2014. Der EBIT sank im Vergleich zum Vorjahr um knapp 20% auf 207 Mio CHF und die entsprechende Marge um 90 Basispunkte auf 8,3%. Im Betriebsergebnis seien der Konkurrenz- und Margendruck sowie teilweise nicht ausgelastete Werke spürbar geworden, teilte der Landmaschinen-, Anlagen- und Fahrzeugbauer am Dienstag mit. DIVIDENDE WIRD GEKÜRZT Der Reingewinn reduzierte sich um gut 26% auf 140 Mio, entsprechend soll auch die Dividende um 1 CHF auf 5,50 CHF gekürzt werden. Insgesamt sei das Geschäftsjahr vom starken Franken, der schleppenden Entwicklung wichtiger Absatzmärkte sowie von geopolitischen Unsicherheiten geprägt gewesen, heisst es. Damit hat Bucher die Erwartungen der Analysten knapp verfehlt. Der AWP-Konsens für den EBIT lag bei 210,6 Mio CHF und für den Reingewinn ohne Minderheiten bei 140,9 Mio. Bucher hat für den Reingewinn nach Minderheiten einen Wert von 138,3 Mio ausgewiesen. Die Märkte von Bucher Industries entwickelten sich unterschiedlich. Der deutliche Rückgang bei den Landmaschinen (Division Kuhn Group) habe sich ab Mitte des Berichtsjahres noch verstärkt und nebst dem Ackerbau auch die Milchwirtschaft erfasst. Der Markt für Kommunalfahrzeuge und Winterdienstausrüstungen (Bucher Municipal) blieb auf insgesamt tiefem Niveau stabil, mit positiven Impulsen aus Grossbritannien und den USA und im Markt für hydraulische Systemlösungen (Bucher Hydraulics) gab es eine gute Nachfrage in den USA, aber eine schleppende in Europa. Die Nachfrage nach Glasformungsmaschinen (Emhart Glass) war vor allem in Zentral- und Südamerika belebt, während sich die Weinproduktionsanlagen, die Industrie- und Automationslösungen sowie das Schweizer Handelsgeschäft mit Traktoren und Landmaschinen insgesamt stabil entwickelte. Vor rund einem Monat kündigte das Unternehmen Massnahmen im Geschäftsbereich Municipal an. Die Produktion von Kehrfahrzeugen soll auf die Standorte in Grossbritannien und Lettland konzentriert werden, wodurch vor allem in der Schweiz einige Dutzend Stellen wegfallen. Gleichzeitig gab das Unternehmen einen neuen operativen Leiter der Sparte bekannt. AKQUISITION VON JHL STÜTZT DIVISION MIT KOMMUNALFAHRZEUGEN Am (gestrigen) Montag kommunizierte Bucher dann eine Akquisition der Division Municipal in Dänemark, nämlich diejenige der J. Hvidtved Larsen AS (JHL). JHL ist ein Hersteller von Kanalreinigungsfahrzeugen mit einer starken Marktpräsenz in Skandinavien und Grossbritannien und erzielte 2015 mit rund 200 Mitarbeitern einen Umsatz von 64 Mio CHF. Für das laufende Jahr 2016 geht der Konzern von einem Umsatz-, Betriebs- und Konzernergebnis in der Grössenordnung des Vorjahres aus, dies unter Berücksichtigung der erwähnten Akquisition von JHL. Insgesamt sie mit einem weiterhin volatilen ökonomischen Umfeld zu rechnen. So wird für die grösste Division Kuhn Group nochmals eine Abschwächung der Nachfrage erwartet, sowohl im Ackerbau als auch in der Milch- und Fleischwirtschaft. Die Division Municipal erwartet ein stabiles Umfeld, muss jedoch ohne Folgeauftrag aus Moskau auskommen. Diese Effekt in der Höhe von 30 Mio CHF dürfte indes durch die Akquisition von JHL mehr als kompensiert werden. cf/gab (AWP)

  • Bucher erhält weniger Bestellungen Die Industriegruppe Bucher musste im ersten Quartal 2016 einen Rückgang des Auftragseingangs hinnehmen. Die Industriegruppe Bucher hat im ersten Quartal 2016 einen Rückgang des Auftragseingangs um knapp 13% auf 555 Mio CHF verzeichnet. Insbesondere die beiden Divisionen Kuhn Group und Bucher Municipals mussten markante Einbrüche hinnehmen. Der Umsatz reduzierte sich um 7,1% auf 603 Mio CHF. Die Währungseinflüsse hätten dabei nur einen marginalen Effekt auf die Konsolidierung in Schweizer Franken gehabt, teilt das Unternehmen am Donnerstag mit. Bucher hat damit die Erwartungen der Analysten nicht erreicht. Der AWP-Konsens für den Auftragseingang lag bei 600,1 Mio CHF und für den Umsatz bei 629,2 Mio. Der insgesamt gute Geschäftsverlauf habe den Rückgang bei den Landmaschinen und den Kommunalfahrzeugen nicht zu kompensieren vermocht, heisst es zum Geschäftsgang im ersten Quartal. Insgesamt hätten die Hauptmärkte in Europa einen leichten, in Amerika jedoch einen stärkeren Abschwung verzeichnet, wogegen aus Asien positive Impulse gekommen seien. Die grösste Division Kuhn Group sei vom fortgesetzten Rückgang in der Landtechnik weiter deutlich betroffen gewesen, habe sich jedoch besser als der Gesamtmarkt gehalten. Dennoch resultierte ein währungsbereinigtes Minus im Auftragseingang von über 22% auf 180 Mio CHF sowie ein Minus von knapp 12% beim Umsatz auf 292 Mio CHF. Auch bei Bucher Municipal haben sich Auftragseingang und Umsatz klar zweistellig zurückgebildet. Hier fiel der Grossauftrag aus der Stadt Moskau aus dem Vorjahr ins Gewicht, welcher nicht ersetzt werden konnte. Für diese Division gab Bucher im Februar bekannt, dass der Bereich Kehrfahrzeuge neu strukturiert werde. Für das laufende Jahr 2016 bestätigt der Konzern die bisherige Guidance vom März. Demnach geht das Unternehmen von insgesamt gehaltenen Kennzahlen aus, dies in der Erwartung eines weiterhin volatilen Marktumfelds. Dass Bucher nicht von rückläufigen Zahlen ausgeht, hat mit der im März bekanntgegebenen Akquisition des dänischen Herstellers von Kanalreinigungsfahrzeugen JHL zu tun. Für die Kuhn Group sei mit einer weiteren Abschwächung der Nachfrage sowohl im Ackerbau als auch in der Milch- und Fleischwirtschaft zu rechnen und bei Bucher Municipal keine nennenswerten Belebung zu erwarten. (AWP)

  • Bucher mit rückläufigen Kennzahlen Die Industriegruppe Bucher Industries hat im ersten Halbjahr 2016 weniger umgesetzt und verdient. Die Berichtsperiode war insbesondere vom Rückgang der Geschäfte in der Landtechnik geprägt. Entsprechend senkt Bucher die Guidance für das laufende Jahr etwas. Bucher meldete am Mittwoch einen Rückgang des Bestellungseingangs um 5,8% auf 1,09 Mrd CHF und des Umsatzes um 7,2% auf 1,25 Mrd. Der Auftragsbestand per Ende Juni lag mit 564 Mio um 2,7% über dem Wert von Ende 2015. Die Stimmung in den Märkten von Bucher sei insgesamt verhalten gewesen, so das Unternehmen in der Mitteilung. Die tieferen Erträge schlugen auf die Gewinnzahlen durch: Das operative Ergebnis auf der Stufe EBIT lag um 8,8% unter dem Vorjahreswert bei 107,4 Mio CHF, wobei die EBIT-Marge um 20 Basispunkte auf 8,6% fiel. Der Reingewinn ging um 8,2% auf 73,0 Mio CHF zurück, nach Minderheiten waren es 74,2 Mio. Damit hat Bucher die Erwartungen der Analysten knapp erfüllt. Der AWP-Konsens für den Auftragseingang lag bei 1,08 Mrd CHF, für den Umsatz bei 1,27 Mrd, für den EBIT bei 107,1 Mio und für den Reingewinn nach Minderheiten bei 72,6 Mio CHF. Für das laufende Jahr 2016 reduziert Bucher nun die Guidance. Neu geht das Unternehmen von einem knapp gehaltenen Umsatz und einer leichten Abnahme von Betriebs- und Konzernergebnis aus. Bis dato hatte Bucher "insgesamt gehaltene" Kennzahlen in Aussicht gestellt. (AWP)

  • Bucher muss die Ziele senken Der Landmaschinen-Hersteller Bucher hat in den ersten neun Monaten im Gleichschritt mit den Erwartungen gewirtschaftet. Für das Gesamtjahr 2016 werden jedoch die Ziele gesenkt. Der Industriekonzern Bucher hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2016 weniger Aufträge an Land gezogen und auch weniger Umsatz erzielt. Der Auftragseingang nahm um 5,0% auf 1,69 Mrd CHF ab, der Umsatz um 4,8% auf 1,80 Mrd CHF, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilt. Bereinigt um Währungseffekte ergab sich ein Minus von 5,5% (Aufträge) und 5,4% (Umsatz), bereinigt zusätzlich um Akquisitions- und Devestitionseffekte von 6,9% (Aufträge) sowie 7,0% (Umsatz). Der Auftragsbestand per Ende September lag mit 616 Mio CHF um 1,9% unter dem Wert von Ende Juni. Mit dem ausgewiesenen Zahlenset hat Bucher die Erwartungen der Analysten ziemlich genau erfüllt. Diese hatten im Schnitt (AWP-Konsens) mit einem Auftragseingang von 1,69 Mrd CHF und einem Umsatz von 1,81 Mrd CHF gerechnet. Der Rückgang in der Landtechnik habe sich fortgesetzt, und bei den Kommunalfahrzeugen hätten positive Marktimpulse gefehlt, heisst es in der Mitteilung. Die erfreuliche Geschäftsentwicklung bei hydraulischen Komponenten, den Maschinen für die Glasbehälterindustrie sowie den Spezialgeschäften hätten diese Rückschläge nicht ausgleichen können. Tiefere Ziele fürs Gesamtjahr Für das Gesamtjahr 2016 werden die Ziele nun gesenkt. Neu erwartet das Management eine Abnahme des Umsatzes sowie einen deutlichen Rückgang der Betriebsgewinn- und Konzerngewinnmarge. Bislang hatte der Konzern einen knapp gehaltenen Umsatz sowie eine leichte Abnahme von Betriebs- und Konzernergebnis in Aussicht gestellt. Begründet wird der Ausblick mit der anhaltend schwierigen Marktsituation bei den Landmaschinen, die sich bis zum Jahresende weiter negativ auswirken werde. Dieser Ertragsrückgang könne nur begrenzt durch Sparmassnahmen wettgemacht werden, heisst es. Es zeichne sich daher bei der Division Kuhn Group eine starke Abnahme des Betriebsergebnisses ab. Die Sparte Municipal werde voraussichtlich eine Betriebsgewinnmarge im mittleren einstelligen Prozentbereich erreichen. Für Hydraulics und Emhart Glass wird eine gehaltene respektive leicht bessere Profitabilität vorhergesagt, für Bucher Specials sogar eine deutlich höhere Betriebsgewinnmarge. (AWP)