• Lonza geht Zusammenarbeit mit Nikon im Bereich Zell- und Gentherapie ein

    07.05.2015 10:27

    (Ergänzt um Kommentar und Aktienkurs)

    Basel/Tokio (awp) - Der Lifesciencekonzern Lonza und die japanische Nikon haben eine exklusive Zusammenarbeit im Bereich Zell- und Gentherapie vereinbart. Im Rahmen der Kollaboration wird Nikon Zugriff auf die Infrastruktur und Dienstleistungspalette der Basler erhalten. Es sei geplant, ein vollständig im Besitz von Nikon befindliches Auftragsgeschäft für die genannten Therapiebereiche zu entwickeln, teilt Lonza am Donnerstag mit.


    Diese Zusammenarbeit werde wesentlich zum Wachstum des globalen Zell- und Gentherapie-Marktes beitragen, wird Andreas Weiler, Head of Emerging Technologies bei Lonza, in der Mitteilung zitiert.


    Dieser Vertrag dokumentiere die Rolle von Lonza als Leader und damit auch Referenz im Bereich Produktion für Zell- und Gen-Therapien, heisst es in einer Einschätzung von Baader Helvea. Die Prognosen für Lonza müssten deswegen indes nicht angepasst werden. Der bekanntgegebene Schritt belege lediglich den konstanten Fortschritt von Lonza.


    Um 10.15 Uhr verzeichnen Lonza ein Minus von 0,2% und gehören damit im starken allgemeinen Abwärtstrend zu den sich am besten haltenden Aktien.


    cf/cp


    (AWP)

  • Lonza erweitert Liefervereinbarung mit Alexion und baut eine neue Anlage

    02.07.2015 07:24

    Basel (awp) - Lonza hat mit dem amerikanischen Biopharmakonzern Alexion einen neuen langfristigen Produkt-Liefervertrag unterzeichnet. Im Rahmen der Vereinbarung wird Lonza an seinem Standort in Portsmouth nahe Boston für Alexion eine neue Produktionslinie hochziehen. Die Anlage im Grossmassstab dürfte gegen Ende 2017 in Betrieb gehen und werde die Produktversorgung bei Alexion für weitere 10 Jahre sicherstellen.

    Wie der Lifesciencekonzern am Donnerstag mitteilt, bildet der neue Vertrag eine Erweiterung einer bestehenden Produktionsvereinbarung mit Alexion. Finanzielle Angaben werden nicht gemacht.


    Alexion mit Sitz im US-Bundesstaat Connecticut ist auf Orphan-Medikamente zur Behandlung von seltenen und sehr seltenen Krankheiten spezialisiert. Die wichtigste Arznei im Portfolio ist Soliris zur Behandlung von seltenen Blutkrankheiten.


    ra/cp


    (AWP)

  • Lonzas Verkauf des gezüchteten Hautersatzes ESS an Amarantus abgeschlossen

    15.07.2015 13:48

    San Francisco (awp) - Der Lifescience-Konzern Lonza hat die im vergangenen November angekündigte Devestition der Tochtergesellschaft, die einen gezüchteten Hautersatz (Engineered Skin Substitute, ESS) entwickelt, über die Bühne gebracht. Der Kauf der Cutanogen Corporation, so der Name der Lonza-Tochter, sei vollzogen, teilt das US-Unternehmen Amarantus, der Käufer von Cutanogen, am Mittwoch mit.

    Cutanogen besitzt eine exklusive weltweite Lizenz an den geistigen Eigentumsrechten des sich in der Entwicklung befindenden ESS. ESS ist ein autologenes Vollhautersatzprodukt zur Behandlung schwerer Verbrennungen.


    cf/rw


    (AWP)

  • Lonza verpasst die Erwartungen

    Der Lifesciencekonzern Lonza ist im ersten Halbjahr 2015 profitabel gewachsen - allerdings nur unter Ausklammerung von Sondereffekten. Am Standort Visp sollen 90 Stellen gestrichen werden.

    Die ausgewiesenen Zahlen wurden von Restrukturierungsmassnahmen in Tschechien geschmälert. Und am Standort Visp sollen rund 90 Arbeitsplätze wegfallen.


    Der Umsatz stieg in der Berichtsperiode um 5,8 Prozent auf 1,90 Mrd CHF, teilte Lonza am Mittwoch mit. In Lokalwährungen gerechnet erhöhten sich die Verkäufe um 6,1 Prozent. Der EBITDA stieg derweil um 3,6 Prozent auf 375 Mio CHF, entsprechend einer 0,4 Prozentpunkte tieferen Marge von 19,7 Prozent. Während der EBIT um 11 Prozent auf 192 Mio sank, ging der Reingewinn um 21 Prozent auf 111 Mio zurück.


    Negativ zu Buche geschlagen haben Restrukturierungsmassnahmen in Höhe von 45 Mio CHF. Diese beinhalten Wertminderungen von 36 Mio und sonstige Kosten von 9 Mio im Zusammenhang mit dem Produktionsstandort im tschechischen Kourim. Die Kosten seien im Zuge der Konsolidierung der mikrobiellen Betriebe am Standort Visp entstanden.


    In Visp selber werden Effizienzmassnahmen "im Laufe der Zeit" zu einem Personalabbau von etwa 90 Stellen führen, heisst es weiter.


    Daneben weist Lonza die um Wertberichtigungen und Restrukturierungsaufwendungen für den Konzernumbau bereinigten Zahlen aus: Der sogenannte "Kern-EBIT" stieg um 7,9 Prozent auf 260 Mio CHF und der "Kern-Reingewinn" um 2,5 auf 166 Mio.


    Analysten-Prognosen verfehlt


    Mit den ausgewiesenen Zahlen hat Lonza die Schätzungen der Analysten beim EBIT und Reingewinn nach IFRS verfehlt. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 1,85 Mrd, für den Kern-EBIT bei 247 Mio, den EBIT bei 226 Mio und für den Reingewinn bei 148 Mio CHF.


    Die Nettoverschuldung wurde in der Berichtsperiode um 13 Prozent auf 1,84 Mrd CHF reduziert. Dies entspreche einem Verschuldungsgrad von 0,94 und einem Nettoverschuldung/EBITDA-Verhältnis von 2,4x. Damit werde Lonza von allen Financial Covenants entbunden.


    Das RONOA-Kernergebnis lag den Angaben zufolge bei 16,1 Prozent, verglichen mit 14,5 Prozent im ersten Halbjahr 2014. Lonza in diesem Jahr einen Wert von mindestens 15 Prozent an und bis 2018 einen solchen von 20 Prozent.


    Für das Gesamtjahr 2015 stellt Lonza ein nicht näher quantifiziertes Umsatzwachstum in Lokalwährungen in Aussicht und der so genannte "Kern-EBIT" soll um mindestens 5 Prozent zunehmen. Damit wurde die Guidance bekräftigt.


    (AWP)

  • Bei dieser Aktie stimmt die Chemie


    Die Aktien des Lifescience-Konzerns Lonza haben sich in den letzten Jahren im Preis mehr als vervierfacht. Laut Marktbeobachtern ist dies nicht das Ende der Fahnenstange. Es gibt aber auch eine Alternative.

    Von Ivo Ruch

    Die Lonza-Aktie gehört zu den erfolgreichsten Schweizer Titeln der letzten Wochen. Auf Monatssicht hat sie 12 Prozent zulegen können, im laufenden Jahr hat sich gar ein Plus von 27 Prozent angehäuft. Zum Vergleich: Der Swiss Leader Index (SLI), der die 30 grössten Schweizer Aktien gleichgewichtet abbildet, hat im selben Zeitraum nur 6 Prozent dazugewonnen. Seit dem SNB-Frankenschock Mitte Januar beträgt das Kursplus der Lonza-Aktie gar 53 Prozent.


    Gründe für dieses Hoch gibt es mehrere: Der Lifescience-Konzern musste im ersten Halbjahr 2015 zwar einen Rückgang des Reingewinns hinnehmen. Doch weil der Grund dafür in erster Linie Restrukturierungskosten waren, honorierte die Börse das jüngste Zahlenset dennoch. Unter anderem sollen am Standort Visp Stellen wegfallen. Die Neugliederung umfasst aber auch eine Werkschliessung in Tschechien und weitere Effizienzmassnahmen.


    [Blocked Image: http://www.cash.ch/sites/default/files/public/xmedia/lonza.png]


    Verlauf der Lonza-Aktie in den letzten 3 Jahren, Quelle: cash.ch


    Lonza produziert chemische Produkte für den Agrarmarkt sowie Pharamzeutika. Zu den Kunden gehört unter anderem Roche. Im letzten Halbjahr ist das Pharmazulieferergeschäft am schnellsten gewachsen (Umsatz: +12 Prozent), während im Bereich chemischer Zwischen- und Endprodukte noch Luft nach oben erkennbar ist (+2 Prozent). Für das Gesamtjahr 2015 erwartet der Konzern weiteres Umsatzwachstum und eine Zunahme des sogenannten "Kern-EBIT" um 5 Prozent.


    Zuversichtliche Analysten


    Die Lonza-Aktie läuft aber nicht erst seit diesem Jahr sehr gut. Seit dem Tiefpunkt im Mai 2012 hat der Titel eine stetige und eindrückliche Kletterpartie hingelegt - von 33 Franken auf aktuell 142 (+324 Prozent). Das Allzeithoch aus dem Jahr 2008 liegt nur noch 16 Franken entfernt. Laut der Analysten-Gemeinde führt der Trend von Lonza zwar in diese Richtung, liegt aber nicht in unmittelbarer Griffweite: Die Bank Vontobel, die Zürcher Kantonalbank und die UBS empfehlen die Aktie zum Kauf. Aber niemand hält ein Kursziel für realistisch, das über dem Allzeithoch angesiedelt ist.


    Vontobel-Analystin Carla Bänziger schrieb jüngst in einem Kommentar: "Der Kurs widerspiegelt das volle Potenzial des Unternehmens noch nicht. Angesichts der abnehmenden Schulden steigt die Wahrscheinlichkeit eines besseren Cashflows ebenso wie die von Rückzahlungen an Aktionäre." Und die Bank Safra Sarasin kommentierte die Halbjahreszahlen wie folgt: "Trotz Gegenwind von den Währungen hat Lonza starken Widerstand gezeigt in Bezug auf die Marge und den freien Cashflow."


    Pendenter Quecksilber-Fall


    Minuspunkte sammelt die Lonza-Aktie aufgrund der Bewertung. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 18 für 2016 ist sie höher bewertet als die Konkurrenz. Die Neue Helvetische Bank macht deshalb auf den Wettbewerber Siegfried aufmerksam. Dort sei die Übernahme von drei Standorten des deutschen Chemiekonzerns BASF noch nicht im Aktienkurs eingepreist. Experten erwarten, dass der Pharmazulieferer Siegfried durch die Akquisition einen Umsatzschub erleben wird.


    Nicht aus den Schlagzeilen kommt Lonza überdies wegen Quecksilber-Verschmutzungen im Wallis. Das Unternehmen hat neuesten Zahlen zufolge am Standort Visp zwischen 1930 und 1970 rund 50 Tonnen Quecksilber in den Kanal eingeleitet. Welche Kosten daraus für den Konzern noch entstehen, ist ungewiss. Klar aber ist, dass die Aktie bisher nicht unter den Spekulationen gelitten hat.

    CASH

  • Lonza schliesst Entwicklungsvereinbarung mit Benitec im Bereich Gentherapien

    07.10.2015 07:23

    Basel (awp) - Der Lifesciencekonzern Lonza und das Biotechnologieunternehmen Benitec vereinbaren eine Zusammenarbeit. Dabei gehe es darum, eine Grossproduktion für die von Benitec entwickelten Medikamente zu entwickeln, teilt Lonza am Mittwoch mit.

    Benitec, das seinen Sitz in Australien hat, entwickelt Gentherapien, sogenannte ddRNAi (DNA-directed RNA interference). Diese hätten das Potenzial, eine Reihe von Krankheiten zu heilen - unter anderem Hepatitis C und B sowie Lungenkrebs, heisst es in der Mitteilung weiter.


    Die Zusammenarbeit werde Lonzas Expertise in diesem Segment erhöhen, teilt das Unternehmen mit. Ausgeführt wird die Zusammenarbeit von der Niederlassung in Houston.


    rw/ys


    (AWP)

  • 14.10.2015 | 14:11

    #LONZA – UBS erhöht Kursziel!

    (wirtschaftsinformation.ch) – In einem schwachen Gesamtmarktumfeld legen heute die Papiere des Pharmazulieferers LONZA um +0.2% auf CHF 133 zu. In Börsenkreisen wird auf die Kurszielerhöhung durch die Grossbank UBS verwiesen. Nach CHF 137 liegt das neue Kursziel bei CHF 150, das Anlagerating lautet „Buy“. In einer Branchenstudie heisst es, dass Titel aus dem Gesundheitsbereich mit Aktivitäten im Chemiesektor gut positioniert seien. Bei LONZA sieht man deshalb ein gutes Wachstumspotenzial. Für die am 29. Oktober anstehenden Quartalszahlen rechnet die UBS mit einem robusten Ergebnis.

    Nachfolgend finden Sie weitere Kursziel- und Ratingänderungen für ausgewählte Schweizer Aktien vom 14.10.2015:

    • CLARIANT N: UBS senkt von CHF 24 auf CHF 20 – Buy
    • DKSH N: HSBC senkt von Hold auf Reduce – Kursziel CHF 55
    • EMS N: UBS senkt von Neutral auf Sell – Kursziel CHF 330
    • KÜHNE+NAGEL N: J.P.Morgan erhöht von CHF 122 auf CHF 130 – Underweight
    • KÜHNE+NAGEL N: Baader Helvea erhöht von CHF 134 auf CHF 137 – Hold
    • KÜHNE+NAGEL N: UBS erhöht von CHF 135 auf CHF 140 – Neutral
    • LINDT&SPRÜNGLI PS: Vontobel erhöht von CHF 5‘700 auf CHF 6‘500 – Buy
    • NESTLÉ N: Natixis erhöht von CHF 69 auf CHF 76 – Neutral
    • ZURICH N: Citigroup senkt von CHF 305 auf CHF 265 – Neutral
  • Lonza sieht sich nach drei Quartalen 2015 auf Kurs 29.10.2015 15:14 (Zusammenfassung) Basel (awp) - Der Feinchemikalienhersteller und Pharmazulieferer Lonza sieht sich auf Kurs. Die anhaltende Dynamik im dritten Quartal hat laut Management zu einem "insgesamt gesunden" Ergebnis geführt. Die Wechselkurseffekte seien handhabbar, und die Jahresziele werden entsprechend bestätigt. Die Börse reagierte kaum. Das Geschäftsergebnis im dritten Quartal 2015 habe eine "anhaltend positive Dynamik" gesehen, so Lonza. Beide Sparten, Specialty Ingredients und Pharma&Biotech, hätten zu den erfolgreichen Ergebnissen beigetragen, teilte das Unternehmen am Donnerstag anlässlich des Business Update Q3 2015 mit. Genaue Zahlen gab Lonza allerdings nicht bekannt. "Unsere insgesamt positiven Ergebnisse im dritten Quartal sind das Resultat unserer fortlaufenden Optimierungsprojekte", erklärte Konzern-Chef Richard Ridinger an einer Telefonkonferenz. Die finanzielle Situation von Lonza bleibe robust, während man weiter an Stabilität gewinne. WÄHRUNGEN KEIN PROBLEM Lonza leidet im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen kaum unter negativen Währungseffekten. Der Wechselkurseinfluss sei auch im dritten Quartal insgesamt gut ausbalanciert worden, erklärte CEO Ridinger. Der starke US-Dollar habe sich vorteilhaft für das Segment Pharma&Biotech (LPB) ausgewirkt, während der schwache Euro das Segment Specialty Ingredients (LSI) beeinflusst habe. Der Währungseffekt auf den Umsatz sei im dritten Quartal ähnlich wie im ersten Semester 2015 ausgefallen, präzisierte Finanzchef Thoralf Haag. Von Januar bis Juni schmälerten Währungseffekte die Verkäufe um lediglich 0,3 Prozentpunkte. in puncto EBIT hätten die Fremdwährungen "fast keinen" Effekt gehabt, schob Haag nach. BEIDE SEGMENTE GUT UNTERWEGS Im Marktsegment Specialty Ingredients verzeichnete den Angaben zufolge Wood Protection in allen wichtigen Produktlinien eine gute Nachfrage. Die Ergebnisse des Water-Treatment-Geschäfts hätten im dritten Quartal über dem Vorjahr gelegen, und die Anwendungen für kommunale und industrielle Wasseraufbereitung hätten in den Vereinigten Staaten und Südafrika ein starkes Umsatzwachstum verzeichnet. Die Sparten galten zuletzt als die beiden Sorgenkinder von Lonza. Für das Wassergeschäft gibt Ridinger die Vorgabe aus, dass der Umsatz künftig nur noch zur Hälfte aus den schwankungsanfälligeren Privatanwendungen stammen soll. "Das wird aber seine Zeit brauchen", erinnerte er. Das Resultat des Marktsegments Pharma&Biotech sei "gut" ausgefallen, angeführt von der kommerziellen Herstellung von Säugetierzellen und Emerging Technologies. Die Kapazitätsauslastung aller Anlagen sei "gut". Die Neugestaltung der Anlage für die mikrobielle Fermentation in Visp in eine Mehrzweck-Anlage schreite planmässig voran und stosse im Markt auf Interesse. ZIELE BESTÄTIGT Lonza bestätigt seine Ziele für das Jahresergebnis 2015: Die Basler rechnen unverändert mit einem Wachstum des "Kern-EBIT" von rund 5% gegenüber 2014 bei einem nicht näher quantifizierten Umsatzwachstum. Der Kern-RONOA soll bei über 15% liegen, und die Investitionen würden sich wie angekündigt in diesem Jahr auf weniger als 300 Mio CHF belaufen. Mit einem Plus von 7,9% beim Kern-EBIT zum Halbjahr war Lonza bereits im Sommer auf gutem Wege, die Vorgabe zu übertreffen. Trotzdem mag Chef Ridinger die Guidance nicht anheben: Angesichts der Natur des Geschäftsmodells sei ein solcher Schritt nicht angezeigt, erklärte er gegenüber AWP. Zudem gelte es im vierten Quartal die Cracker-Anlage in Visp zu berücksichtigen, was alle zwei Jahre geschehe. "Die Anlage muss im November wieder sauber heraufgefahren werden - nur dann schaffen wir es", so der CEO. Mit einem Minus von 0,1% liegen Lonza etwas unter dem Gesamtmarkt SPI (+0,2%) ab. Im laufenden Jahr haben die Papiere jedoch bereits um rund 30% zugelegt - eine Wette der Investoren auf die "Turnaround-Story". ra/rw (AWP)

  • Lonza: Übernahme von Roche-Werken ist keine Option für uns 13.11.2015 09:48 Zürich (awp) - Eine Übernahme eines der vier von Roche zum Verkauf ausgeschriebenen Produktionwerke kommt für den Pharmazulieferer Lonza nicht in Frage. "Es ist keine Option für uns, einen Standort von Roche zu übernehmen", erklärte Lonza-Sprecher Dominik Werner am Freitag auf Anfrage von AWP. Lonza habe selber genug Kapazitäten, so Werner. Der Pharmakonzern Roche hatte am Vorabend angekündigt, sich von vier Produktionsstandorten in Irland, Spanien, Italien und den USA zu trennen. Die Fabriken produzieren kleine Moleküle für Medikamente - ein Gebiet, auf dem auch Lonza tätig ist. Um Arbeitsplatzverluste zu minimieren, sucht Roche nun nach Käufern für diese Fabriken. ra/cf (AWP)

  • Lonza baut Produktion in Grossbritannien aus 13.01.2016 18:55 Basel/Slough (awp) - Der Lifesciencekonzern Lonza baut die Kapazitäten in der Säugetierzellkultur-Produktion am Standort Slough in Grossbritannien aus. Dabei werden zwei 1'000-Liter Bioreaktoren in dem Werk installiert, wie Lonza am Mittwochabend mitteilt. Der Ausbau entspreche einer signifikanten Steigerung der Kapazität, wie es weiter heisst. Damit reagiere man auf die hohe Nachfrage aus dem biopharmzeutischen Forschungsbereich und von klinischen Produktionsanbietern. Die Erweiterung werde ohne Unterbrüche der laufenden Produktion vorgenommen und stehe per sofort für die Kunden bereit. yr (AWP)

  • Lonza-Aktien nach Jahresergebnis fester 27.01.2016 10:10 Zürich (awp) - Die Aktien des in Basel beheimateten Pharmazulieferers Lonza sind nach Veröffentlichung der Jahreszahlen fester in den Handel gestartet. Während der Zahlenkranz die Konsensschätzungen der Analysten beim Umsatz sowie beim Kern-EBIT übertrifft, liegt er auf den Stufen EBIT und Reingewinn dahinter zurück. Der Ausblick für das laufende Jahr wird in Analystenkreisen ebenfalls als eher vorsichtig bezeichnet. Allerdings ist das Unternehmen bekannt für konservative Aussagen. Die Lonza-Aktien notieren kurz nach 10.00 Uhr 1,3% höher auf 159,20 CHF. Der Leitindex SMI gibt indessen um 0,8% nach. Laut der ZKB wurde von den Analysten insbesondere das Umsatzwachstums bei Pharma & Biotech unterschätzt. Die Division habe von einer starken Nachfrage nach Biopharmazeutika (Biologics) profitiert, heisst es in einem Kommentar der Bank. Demgegenüber wurde das Umsatzwachstum in der Division Specialty Ingredients durch den gesunkenen Ölpreis belastet. Der tiefer als erwartete Reingewinn wird auf die um 30 Mio CHF über dem Konsens ausgefallenen belastenden Sonderfaktoren zurückgeführt. Positiv wird der gestiegene Freie Cashflow gesehen und auch die Reduktion der Nettoverschuldung. Der Ausblick wiederspiegle zudem ein anhaltend profitables Wachstum. Die ZKB stuft die Lonza-Aktien mit "Übergewichten" ein. Als "unglaublich stark" wertet die Bank Vontobel den operativen Cash-Flow. Beide Divisionen hätten positiv überrascht. Der Ausblick sei allerdings wieder einmal konservativ. Auch für 2015 habe Lonza ein Kern-EBIT von >5% vorhergesagt und am Ende +10,3% erreicht, schreibt der Analyst. Die Buy-Empfehlung wird bestätigt, das Kursziel von 155 CHF überprüft. Auch von Baader-Helvea wird die Entwicklung der Divisionsumsätze und beim Kern-EBIT, das rund 4% über dem Konsens gesehen wird, positiv gewertet. Das Unternehmen habe damit seine Guidance erfüllt. Der Reingewinn liege jedoch unter den Erwartungen. Insbesondere die um 41% höheren Finanzierungskosten trotz des Schuldenabbaus und die Steuerrate von 19% (VJ 15%) würden das Bild einer anhaltenden Transformation stören, so das Institut. Der Ausblick für 2016 mit einem EBIT-Wachstum von mehr als 5% sei eher wenig anspruchsvoll. Die Prognose des Brokers lautet hier +12,8%. Die Aktien werden mit Hold bei einem Kursziel von 130 CHF bewertet. Bei der UBS werden die Zahlen insgesamt als solide gesehen, das Ausbleiben einer Dividendenerhöhung (unv. 2,50 CHF) wird jedoch bemängelt. Hier werden Umsatz und EBIT im Rahmen der Erwartungen gesehen. Die Verschuldung sei aufgrund des starken Cash-Flow stärker als erwartet zurückgegangen. Bei der UBS lautet die Aktien-Einstufung Neutral mit einem Kursziel von 155 CHF. yr/cf (AWP)

  • 28.01.2016 | 08:57

    #LONZA – Drei neue Einschätzungen!

    (wirtschaftsinformation.ch) – Nachdem das Lifescience-Unternehmen LONZA (CHF 158.50) gestern das Jahresergebnis vorgelegt hatte, erhöhte die Bank Vontobel heute das Kursziel von CHF 155 auf CHF 175. Die Einstufung lautet weiterhin „Buy“. Im entsprechenden Kommentar heisst es, dass sich die Profitabilität weiter verbessere und die starke Nachfrage anhalten werde. Eine Aufwärtsrevision des Kursziels von CHF 140 auf CHF 155 kommt vom US-Analysehaus Jefferies. Die robusten Ergebnisse hätten das Vertrauen in die Unternehmensstrategie unterstrichen. Bedeutende neue langfristige Verträge und eine starke Nachfrage nach neuen Technologien beurteilt der zuständige Experte als treibende Faktoren. Die Einstufung lautet „Hold“. Demgegenüber stuft das US-Analyseinstitut S&P die LONZA-Aktie neu mit „Sell“ ein, das Kursziel lautet CHF 150. Aktuell bestehe wenig Kurspotenzial nach oben, da die positiven Aspekte bereits im Aktienkurs eingepreist seien.

  • Lonza erweitert das Angebot mit Dienstleistungen zur Medikamenten-Entwicklung 02.02.2016 18:16 Basel (awp) - Der Feinchemikalienhersteller und Pharmazulieferer Lonza weitet die Präsenz im Bereich Pharma&Biotech mit dem Angebot von Dienstleistungen in der Medikamentenentwicklung aus. Damit werde Lonza ihren Kunden künftig ein komplettes Portfolio an Dienstleistungen für die Entwicklung und Herstellung von Medikamenten anbieten können, teilte die Gruppe am Dienstag mit. Die Produkt-Services fokussieren sich auf den Bereich parenterale Dosierungsformen. mk/cp (AWP)

  • Lonza gibt Organobalance-Lizenz für Wirkstoff gegen Helicobacter pylori zurück 18.02.2016 12:40 Basel (awp) - Der Lifescience-Konzern Lonza hat der deutschen Organobalance deren Lizenz für einen probiotischen Wirkstoff gegen Helicobacter pylori zurückgegeben. Der Wirkstoff unter dem Produktnamen "Pylopass" war bisher von Lonza vertrieben worden, die Lizenzvereinbarung wurde vor vier Jahren abgeschlossen. Lonza den Entscheid im Zuge einer Neuausrichtung der Produktportfolios getroffen, teilte Organobalance am Donnerstag mit. ra/ys (AWP)

  • Lonza angeblich vor grosser Übernahme Der Chemiekonzern Lonza ist nach Informationen von Insidern an einer Übernahme des US-Pharmakonzerns Catalent interessiert. Lonza sei an Catalent herangetreten, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen in dieser Woche. Bislang hätten sich die beiden Unternehmen nicht auf einen Preis verständigen könnten. An der New Yorker Börse legten die Aktien von Catalent zeitweise um zwölf Prozent zu, womit sich die Marktkapitalisierung des Unternehmens auf knapp vier Milliarden Dollar belief. Lonza und Catalent wollten sich nicht dazu äussern. Catalent setzte 2015 mehr als 1,8 Milliarden Dollar um. Der US-Finanzinvestor Blackstone ist an Catalent mit rund 20 Prozent beteiligt. (Reuters)

  • Lonza liefert Rekordergebnis Der Pharma-Zulieferer Lonza ist mit einem Rekordergebnis im ersten Quartal in das laufende Geschäftsjahr gestartet. Die Prognose für das ganze Jahr soll im Rahmen der Halbjahresergebnisse überprüft werden. Für den Lifesciencekonzern Lonza ist das laufende Geschäftsjahr 2016 nach eigenen Angaben sehr gut angelaufen. Beim Ergebnis liegt das Unternehmen über dem eigenen Plan, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten Business Update zum ersten Quartal hervorgeht. Für den weiteren Geschäftsverlauf erhöht Lonza bereits für das erste Halbjahr seine Kern-Ebit-Prognose und stellt seine Jahresziele auf den Prüfstand. Da die Wachstumsdynamik auch im zweiten Quartal bislang gut gewesen sei, erwartet Lonza nun ein zweistelliges Kern-EBIT-Wachstum im ersten Halbjahr 2016. Zuletzt hatte das Unternehmen bei dieser Kennzahl ein Plus von mehr als 5% für das Gesamtjahr in Aussicht gestellt. Die gute Gewinnentwicklung im ersten Quartal habe zu einer "gesunden Bilanz im ersten Quartal geführt und wird die weitere Schuldenreduzierung des Unternehmens vorantreiben", heisst es in der Mitteilung weiter. Die Prognose für das Gesamtjahr 2016 werden im Rahmen der Halbjahresergebnisse am 20. Juli 2016 überprüft werden, stellt Lonza in Aussicht. Beide Segmente erfolgreich Das Geschäftsergebnis im ersten Quartal 2016 sei insgesamt solide gewesen. Zu dem starken Unternehmensergebnis hätten beide Segmente Specialty Ingredients und Pharma&Biotech beigetragen. "Diese Rekordergebnisse im ersten Quartal zeigen, dass die konsequente Marktorientierung unserer Organisation Früchte trägt", kommentiert CEO Richard Ridinger laut Mitteilung den bisherigen Geschäftsverlauf. Die fortlaufenden Optimierungsprojekte hätten sich als erfolgreich erwiesen. "Wir werden diesen positiven Start ins Jahr nutzen, um unsere Transformation weiter voranzutreiben, mit dem Ziel unsere Position als führender Zulieferer der Pharma-, Biotech- und unseren verschiedenen Specialty Ingredients Märkten weiter zu stärken." Die Geschäftssparte Specialty Ingredients (LSI) habe sich im Berichtszeitraum solide entwickelt. Agro Ingredients erzielte bessere Umsätze als erwartet. Das Geschäftsfeld Consumer Care Hygiene verzeichnete ebenfalls ein gutes Wachstum. Die beiden Geschäftsfelder Wood Protection und Water Treatment, die zuletzt immer wieder Sorgen bereitet hatten, entwickelten sich im Auftaktquartal gut, wobei Wood Protection sogar über Erwartung war. Mit dem Geschäftsverlauf im Segment Pharma&Biotech (LPB) wiederum wuchs Lonza dank einer starken Nachfrage. Die starke Wachstumsdynamik in Biologics führt zu einer vielversprechenden Pipeline für die Zukunft. (Reuters/AWP)

  • Lonza: Fertigungsvereinbarung mit Bluebird Die Lonza Houston, eine Tochter des Lifesciencekonzerns Lonza, wird das US-Biopharmaunternehmen Bluebird bei der Herstellung der Medikamente Lenti-D und LentiGlobin unterstützen. Das Abkommen folge auf eine mehrjährige Zusammenarbeit der beiden Unternehmen und beinhalte die kommerzielle Beschaffung sowie die für die Produktion geeignete Anlage, teilt Lonza am Donnerstag mit. Die Fertigungsanlage von Lonza für Anwendungen im Bereich Cell und Viral Therapy, wo Lenti-D und LentiGlobin künftig produziert werden sollen, sei noch im Bau, heisst es weiter. Lonza werde im Rahmen der mehrjährigen Vereinbarung mit Bluebird den Produktionsprozess gestalten und die dafür notwendige Prüfung noch vor der kommerziellen Lancierung der Produkte sicherstellen. Bluebird verfüge über eine integrierte Produktplattform von genbasierten Therapien sowie T-Zellen-Immunontherapien. Darin enthalten sei der sich in Phase II und III-Studien befindende Produktkandidat Lent-D zur Behandlung der Erbkrankheit cerebraler Adrenoleukodystrophie, die einen schnellen neurologischen Verfall auslöst. LentiGlobin befindet sich ebenfalls in der klinischen Entwicklung und soll gegen Beta-Thalassämie, eine Erkrankung der roten Blutkörperchen, zum Einsatz kommen. (AWP)

  • Lonza: Erste Sanierung einer verschmutzten Fläche in Visp 06.07.2016 12:40 Visp (awp/sda) - In Visp ist die erste Sanierung von einer von Lonza mit Quecksilber verschmutzten Bodenfläche im Gang. Es handelt sich um eine unbebaute Wiese von einer Fläche von 2200 Quadratmeter beim Sportplatz Mühleye in Visp. Die Wiese weist nur in der obersten Bodenschicht von 40 Zentimeter eine Verschmutzung auf, die sich auf bis zu 30 Milligramm pro Kilogramm Erde beläuft. Damit übertrifft sie den gesetzlichen Sanierungswert von 2 Milligramm pro Kilogramm deutlich. Seit Dienstag trägt ein Bagger die kontaminierte Erde ab, die zur Entsorgung in ein Recycling-Unternehmen in Susten VS gebracht wird. Ein Team der Universität Basel überwacht Staub- und Quecksilberbelastung in der Luft. Am Mittwoch wurde die Pilotsanierung während einer Führung den Medien gezeigt. Das auszuhebende Volumen werde auf 300 Kubikmeter Erde geschätzt, sagte Rémi Luttenbacher, Leiter der Umweltprojekte der Lonza, auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Nach der Sanierung werden im Boden erneut Messungen vorgenommen, um abzuklären, ob die Sanierungsziele erreicht wurden. Für die Sanierungskosten sind 175'000 CHF veranschlagt. Das Geld wird von Lonza ohne Präjudiz vorfinanziert. Der Kanton und Lonza wollen aus der Pilotsanierung Erfahrungen sammeln für die anstehenden Sanierungen im Siedlungsgebiet in der Region Visp, wie sie am Mittwoch mitteilten. In Visp selber sind 49 Parzellen sanierungsbedürftig, in Raron 43. Die Sanierung dieser Parzellen kann nicht mehr dieses Jahr beginnen, da zuerst ein globales Sanierungskonzept ausgearbeitet und dem Kanton vorgelegt werden muss. Hingegen wird noch 2016 ein Fussballplatz in Raron saniert, wie Rémi Luttenbacher von Lonza festhielt. VERSCHMUTZUNG DURCH ABWÄSSER Umstritten ist die Sanierung von über 100 leicht verschmutzten Parzellen mit Werten zwischen 0,5 mg und 2 mg Quecksilber pro Kilogramm. Weil diese unter dem gesetzlichen Sanierungswert von 2 mg Quecksilber pro Kilogramm Erde liegen, besteht keine Sanierungspflicht. Eine Interessengruppe der betroffenen Hausbesitzer fordert, dass diese Parzellen aus dem Altlasten-Kataster gestrichen werden. Das Quecksilber stammt von der Lonza, die zwischen 1930 und 1970 den Grossgrundkanal mit industriellen Abwässern belastet hatte. Die Verschmutzung wurde Mitte 2010 bei Vorarbeiten für den Bau der Autobahn A9 entdeckt. Eine Ende Juni veröffentlichte Studie der Universität Zürich kam zum Schluss, dass die Quecksilberbelastung die Gesundheit der Bevölkerung nicht messbar gefährdet hat. (AWP)

  • Ausblick Lonza: Halbjahresumsatz bei 2'009 Mio CHF erwartet 19.07.2016 14:00 Zürich (awp) - Der Lifesciencekonzern Lonza publiziert am Mittwoch, 20. Juli die Ergebnisse zum ersten Semester 2016. Insgesamt haben vier Analysten zum AWP-Konsens beigetragen. H1 2016E In Mio CHF AWP-Konsens H1 2015A Umsatz 2'009 1'904 Core-EBIT 292 260 EBIT 272 192 Reingewinn 187 111 FOKUS: Basierend auf dem sehr optimistischen "Business Update" des Lifesciencekonzerns zum ersten Quartal sind die Erwartungen der Analysten für Lonzas erstes Halbjahr 2016 entsprechend hoch. Der Fokus liegt insbesondere auf der Guidance (siehe ZIELE und PRO MEMORIA). Lonza erntet nun langsam die Früchte seiner Fokussierung und Optimierungen, so der Tenor unter den Experten. So dürfte die Division Pharma und Biotech von einer steigenden Auslastung der Anlagen und konkret vom kommerziellen Erfolg der Medikamente Humira und Optivo profitiert haben, so ein Analyst. Und die beiden zur Division Specialty Ingredients zählenden Sparten Water Treatment und Wood Protection, die in der Vergangenheit immer wieder mal schwächer als erwartet abgeschnitten hatten, wiesen laut Lonza für das erste Quartal ebenfalls eine gute Performance auf. Wood Protection habe gar die Erwartungen übertroffen, während die für die Wasserbehandlung wichtigsten Monate Mai bis August erst noch im Gange sind. Ein Fragezeichen stellt sich den Experten zufolge bei den Expansionsgelüsten, die Lonza immer wieder nachgesagt würden. Teilweise wird den Baslern zugetraut, dass sie wieder einen "grossen Wurf" in Angriff nehmen könnten. Allerdings kenne man inzwischen auch die strenge Kapitaldisziplin des CEO Richard Ridinger, der bereits vor vier Jahren das Zepter bei Lonza übernommen hat. ZIELE: Unbestritten bestätigen wird Lonza wohl den mittelfristige Ausblick für 2018. Bis zum genannten Jahr soll sich der "Kern-EBITDA" der Marke von 1 Mrd CHF annähern. Ausserdem strebt Lonza im Jahr 2018 einen KERN-RONOA von 20% an und das Umsatzwachstum soll bis dahin durchschnittlich im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich pro Jahr liegen. Mehr Bewegung wird bei den Zielen für das laufende Jahr erwartet. Laut der offiziellen Sprachregelung gilt noch die im Januar ausgegebene Guidance: Ein Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich sowie ein Plus beim Kern-EBIT von mehr als 5%. Da die Wachstumsdynamik im ersten Quartal jedoch sehr gut war, stellte Lonza bereits im April für das erste Semester 2016 ein zweistelliges Kern-EBIT-Wachstum in Aussicht. Gleichzeitig wurde eine Überprüfung der Prognose für das Gesamtjahr 2016 versprochen. PRO MEMORIA: Ende Juni gab Lonza eine kleine Akquisition bekannt. Das Unternehmen verstärkte sich im Bereich Zellforschung und übernahm die US-amerikanische Triangle Research Labs (TRL) von der PBM Capital Group. Das Unternehmen mit Sitz in North Carolina stellt Hepatozyten (Leberzellen) her, die zur in vitro Beurteilung von Stoffwechselfunktionen genutzt werden. Einige Wochen früher gab Lonza eine Fertigungsvereinbarung mit dem US-Biopharmaunternehmen Bluebird für dessen Medikamente Lenti-D und LentiGlobin bekannt. Das Abkommen beinhaltet die kommerzielle Beschaffung sowie die für die Produktion geeignete Anlage. Ferner wird es zu einem Wechsel in der Geschäftsleitung von Lonza kommen: Rodolfo Savitzky wurde zum neuen CFO der gruppe ernannt. Er folgt auf Toralf Haag, der als Finanzchef zur deutschen Voith Gruppe wechselt. Der Wechsel erfolgt per 1. Oktober 2016. AKTIENKURS: Die Lonza-Aktien haben seit Jahresbeginn mit plus 2,9% etwas stärket abgeschnitten als der am SPI gemessene Gesamtmarkt (-3,0%). 2015 gehörten sie mit einem Plus von 45% zu den Überfliegern an der Schweizer Börse. Homepage: http://www.lonza.com hr/ra (AWP)