• Finale Grande


    Mein Gefühl sagt mir, dass wir heute die dritte Wellenbewegung abschliessen werden. Die Positionen sind bezogen. Viele warten nun auf die GV, Dividende und das Business Update Q1. Noch kurzes Strohfeuer in die eine oder andere für sich günstige Richtung möglich da das Volumen Kursmanipulationen begünstigt. Danach setze ich auf eine starke Erholung nicht zuletzt auch durch die Reinvestition der Dividenden.


    Die Börse ist keine Einbahnstrasse, (Auch nicht nach unten) In diesem Sinne noch weiterhin viel viel Spass mit Lonza.

  • Lonza bekräftigt Guidance für 2014 - Ergebnis Q1 über Vorjahr (AF)

    24.04.2014 08:39

    (Ergänzt mit Aussagen aus der Telefonkonferenz)

    Basel (awp) - Der Lifesciencekonzern Lonza sieht sich auf Kurs, seine Ziele für 2014 zu erreichen. Das Ergebnis im ersten Quartal fiel besser aus als im Vorjahr, entsprechend zeigt sich CEO Ridinger damit zufrieden. Negativ ins Gewicht fielen Währungseinflüsse, was allerdings mit operativen Verbesserungen aufgefangen werden konnte. Wie es mit dem zur Disposition stehenden Geschäft Wood Protection weitergeht, bleibt vorerst offen.


    Das Jahr sei mit einem guten Momentum gestartet, was entsprechend den Erwartungen zu einem besseren Ergebnis als in der Vorjahresperiode geführt habe, teilte Lonza am Donnerstag anlässlich des Business Update Q1 2014 mit. Die Wachstumsziele würden wie erwartet erfüllt.


    Entsprechend bestätigt das Unternehmen die bisherigen Prognosen für das Gesamtjahr: Demnach wird ein Wachstum des Kern-EBIT von "ungefähr 10%" und ein Umsatzplus von "ungefähr 5%" erwartet, dies basierend auf konstanten Wechselkursen.


    Die Wechselkurse hätten indes im ersten Quartal wegen des starken Frankens "erhebliche" Auswirkungen auf das Ergebnis gehabt, was aber unter dem Strich durch Produktivitätsverbesserungen habe ausgeglichen werden können, hiess es. CEO Richard Ridinger zeigt sich denn auch mit dem Ergebnis im ersten Quartal zufrieden: "Wir haben mit unseren transformativen Initiativen den richtigen Weg eingeschlagen, weil sie uns wettbewerbsfähiger und marktorientierter machen", sagte er anlässlich einer Telefonkonferenz zum Business Update.


    Der negative Einfluss der Währungen ergab sich laut Ridinger insbesondere durch den US-Dollar, den Südafrikanischen Rand und den Brasilianischen Real bei der Umrechnung in Schweizer Franken. Zum allgemeinen Preisdruck meinte er, dass dieser wie üblich hoch sei; neue Preiserhöhungen seien derzeit nicht geplant.


    Das Hauptsegment Specialty Ingredients legte gemäss der Mitteilung einen guten Start ins Geschäftsjahr hin, mit einer insgesamt positiven Nachfrage in den meisten Bereichen. "Äusserst vielversprechend" sei dabei das Hygiene Geschäft im Geschäftsfeld Consumer Care gestartet, während das Interesse nach Entwicklungs- und Herstellungskapazitäten bei Agro Ingredients weiter gestiegen sei und zu einer stetig wachsenden Pipeline und einem starken Wachstum der kommerziellen Umsätze geführt habe.


    Das Water Treatment Geschäft verzeichnete ebenfalls eine gute Nachfrage, wobei sich hier die Wechselkurse "äusserst negativ" auf das Ergebnis ausgewirkt hätten. CEO Ridinger hat dieses Geschäft früher als eines der strategisch wichtigen bezeichnet, deshalb soll es beispielsweise auf die Versorgung von Städten mit Trinkwasser ausgeweitet werden. "Hier liegt ein Fokus und hier wollen wir den Markt ausbauen", sagte heute Ridinger. Neue Produkte für die Industriemärkte generell und auch für das Marktsegment Municipal seien bereits lanciert worden.


    ÜBERPRÜFUNG "WOOD PROTECTION" VERLÄUFT PLANMÄSSIG


    Eine gute Nachfrage sehe überdies das Industrial Solutions-Geschäft insgesamt. Die strategische Überprüfung des Wood Protection-Geschäfts schreite zudem planmässig voran. "Es gibt gutes Interesse für den Bereich", sagte dazu Ridinger. Ob es zu einem Verkauf oder eher zu einer Kooperation mit einem Partner komme, wollte er nicht sagen. "Es ist nach wie vor alles offen, wir befinden uns mitten im Prozess. Also ist es zu früh, für weitere Aussagen dazu."


    Im zweiten Hauptsegment Pharma & Biotech gebe es eine erhöhte Nachfrage nach allen Technologien. Bei Custom Manufacturing seien verschiedene neue Verträge unterzeichnet worden und die für das zweite Quartal 2014 geplante Inbetriebnahme der zweiten ADC-Anlage im Grossmassstab in Visp sei auf Kurs. Microbial Development Services habe vier Kundenprojekte erfolgreich von Hopkinton nach Visp transferiert.


    Lonza spricht überdies von einer guten Produktpipeline im Bereich Zell- und Viraltherapie. Die öffentliche Hand und die grossen Pharmafirmen würden hier vermehrt Mittel bereitstellen.


    Die Investitionen will Lonza gemäss Ridinger im laufenden Jahr unter 300 Mio CHF halten.

    AWP

  • Hallo zusammen



    Wollte mich eigentlich schon Anfang Woche wieder melden, bin aber leider nicht dazu gekommen.


    Die heutige Guidance ist eigentlich nicht wirklich überraschend sondern mehr eine Bestätigung der bereits schon getätigten früheren Aussagne. Dennoch scheinen die Anleger auf diese Bestätigung gewartet zu haben um sich wieder in diesem Titel zu engagieren. Wie schon des öfteren erwähnt konnte man eigentlich mit einer markanten Erholung des Abverkaufes rechnen. Ich denke, dass in Kürze Kurszielerhöhungen über der 100.- Grenze folgen werden was diesem Titel weiteren Auftrieb verleihen dürfte.


    In diesem Sinne ist die Aktie noch sehr sehr günstig.

  • Lonza bestätigt bisherige Ziele - neu 16% "Kern-Ronoa" bis 2016 angestrebt

    20.05.2014 19:23

    Visp (awp) - Der Lifescience-Konzern Lonza bestätigt anlässlich der Investorentage vom Dienstag und Mittwoch dieser Woche in Visp die bisherigen Zielsetzungen. Neu wird zudem ein "Kern-Ronoa" von 16% für das Jahr 2016 angestrebt, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilt. Den Ronoa definiert Lonza als EBIT geteilt durch die Net Operating Assets.

    Weiter geht Lonza davon aus, dass die Nettoverschuldung im laufenden und im kommenden Jahr um jeweils 200 Mio CHF abnehmen wird, dies ohne Berücksichtigung allfällige Mittel aus einem Verkauf des Holz-Schutz-Geschäfts.


    Für das Gesamtjahr 2014 erwartet Lonza demnach ein Wachstum des Kern-EBIT von "ungefähr 10%" und ein Umsatzplus von "ungefähr 5%", dies basierend auf konstanten Wechselkursen. Für das Jahr 2015 strebt Lonza gemäss früheren Angaben eine EBITDA-Marge von 20% und ein Wachstums im mittleren einstelligen Bereich in Lokalwährungen an.


    Die strategische Überprüfung des Wood Protection-Geschäfts schreitet zudem planmässig voran, wie CEO Richard Ridinger vor vier Wochen anlässlich des Business Update zum ersten Quartal verlauten liess. "Es gibt gutes Interesse für den Bereich", sagte dazu Ridinger. "Es ist nach wie vor alles offen, wir befinden uns mitten im Prozess. Also ist es zu früh, für weitere Aussagen dazu."

    AWP

  • Lonza mit deutlichem Gewinnsprung im ersten Halbjahr - Guidance bekräftigt

    24.07.2014 08:50

    (Meldung ausgebaut)

    Basel (awp) - Der Feinchemikalienhersteller und Pharmazulieferer Lonza hat im ersten Halbjahr 2014 mehr umgesetzt und vor allem deutlich mehr verdient. Dies war neben einem guten Geschäftsgang auch deutlich tieferen Restrukturierungskosten zu verdanken. Im Tagesgeschäft schnitt die Wasserbehandlung wegen des langen Winters in den USA schlecht ab. Den Ausblick für das laufende Jahr haben die Basler bekräftigt.


    Der Umsatz stieg in der Berichtsperiode um 3,2% auf 1,80 Mrd CHF, teilte Lonza am Donnerstag mit. In Lokalwährungen gerechnet erhöhten sich die Verkäufe um 7,0%. Der EBITDA stieg derweil um 8,4% auf 362 Mio CHF, entsprechend einer 0,9 Prozentpunkte höheren Marge von 20,1%, und der EBIT hat sich mit 215 Mio beinahe verdoppelt.


    Der Konzerngewinn betrug 140 Mio CHF, fast das Dreieinhalbfache des Halbjahresgewinns des Vorjahrs. Allerdings hat in der Vorjahresperiode der Umbruch im Konzern den Gewinn zusammensacken lassen.


    Auf vergleichbarer Basis - das heisst die Wertberichtigungen und Restrukturierungsaufwendungen des Konzernumbaus ausgeklammert - hat Lonza den sogenannten "Kern-EBIT" um 13,1% auf 241 Mio und den "Kern-Reingewinn" um 28% auf 162 Mio CHF gesteigert. Mit den ausgewiesenen Zahlen hat Lonza die Schätzungen der Analysten punkto Gewinn leicht übertroffen.


    GUIDANCE NICHT ERHÖHT


    Für das Gesamtjahr 2014 rechnet Lonza unverändert mit einem Wachstum des Kern-EBIT von "ungefähr 10%" und ein Umsatzplus von "ungefähr 5%", jeweils zu konstanten Wechselkursen. Die Basler haben damit wider Erwarten vieler Analysten ihre Guidance nicht erhöht.


    "Es wäre viel zu früh, bereits heute Voraussagen für den Rest des Jahres zu machen", sagte CEO Richard Ridinger am Donnerstag an einer Telefonkonferenz. Vielen Geschäftseinheiten fehle nach wie vor die längerfristige Visibilität, erklärte er. So habe ihm beispielsweise der Geschäftsgang in der Wasserbehandlung nicht gefallen, dieser litt erneut unter dem Wetter. Man werde sich daher der Frage wieder zum Q3-Update annehmen.


    Die Nettoverschuldung verringerte sich um 304 Mio auf 2,11 Mrd CHF. Das Unternehmen geht mit Blick auf das gesamte Jahr aber nach wie vor davon aus, dass der Schuldenabbau Ende Dezember bei rund 200 Mio liegen wird. "Uns stehen im zweiten Semester noch bedeutende Investitionsausgaben ins Haus", erklärte Finanzchef Thoralf Haag. Die Investitionen im Jahr 2014 würden sich insgesamt auf "deutlich" unter 300 Mio CHF summieren, so Haag weiter.


    WASSERBEHANDLUNG LEIDET UNTER DEM WETTER


    Das Segment Specialty Ingredients erlitt einen Umsatzrückgang um 2,3% auf 1,11 Mrd CHF. Demgegenüber stieg der Kern-EBIT um 5,2% auf 161 Mio und die Marge wurde um 1,1 Prozentpunkte auf 14,6% verbessert. Lonza zufolge lieferten die Bereiche Consumer Care und Industrial Solutions einen "starken" Beitrag, während die Wasserbehandlung wie erwähnt unter dem Wetter litt.


    Im Segment Pharma&Biotech weitete Lonza die Verkäufe um 10,7% auf 674 Mio CHF aus, der "Kern-EBIT" stieg mit +37% auf 100 Mio deutlich überproportional. Die Marge sprang um 2,8 Prozentpunkte auf 14,8%. Alle drei Geschäftseinheiten hätten in der Berichtsperiode "gute" Fortschritte gemacht; eine "starke" Nachfrage habe sich nach Biopharmazeutika auf Basis von Säugetierzellkulturen und Antikörper-Arzneistoff-Konjugaten (ADCs) ergeben.


    Insgesamt habe sich die Kapazitätsauslastung des Produktionsnetzwerks im ersten Halbjahr 2014 budgetkonform entwickelt, so Lonza. Und sie sollte sich den Angaben zufolge in Zukunft weiter verbessern.


    KEINE NEWS ZUR HOLZBEHANDLUNG


    Keine konkreten Neuigkeiten gab es zur geplanten Abspaltung des Wood Treatment-Geschäfts. Die strategische Evaluierung sei im Gange und sobald eine Entscheidung getroffen sei, würden die Finanzmärkte entsprechend informiert. Lonza wolle das Geschäft entweder veräussern oder andere strategische Optionen verfolgen. Der Geschäftsgang in Holzschutz habe sich derweil in der Berichtsperiode erneut verbessert, so Lonza.

    AWP

  • Ich bin nun vorläufig bei 110.- raus, denke dies ist ein momentan sehr hohes Niveau (52Wochen Hoch). Sobald die Aktie etwas konsolidiert, werde ich jedoch wieder einsteigen.


    Was ist eure Meinung dazu? Jemand noch dabei?

  • Hallo Luxor



    Deine Überlegung war sicherlich nicht die schlechteste.


    Ich bin gestern auch mit rund 50% meiner Aktien raus.


    Kurzfristig erwarte ich eher einen Rücksetzer an die 102-103.- (EZB wird Haltung der Anleger nicht erfüllen und div. Krisen werden nochmals zum Spielball an der Börse werden)


    Mittelfristig sollte die Aktie jedoch an den inneren Wert von ca. 115.- rannkommen und ich erwarte die Topbildung bei 120.- danach wirds eng werden.



    Viel Spass noch mit deinen Anlagen.

  • Guten Morgen allerseits,


    Heute habe ich alle meine Lonza Aktien verkauft.


    Nun habe ich Lonza leerverkauft. Short 1000 Stk. à 115.00



    Erwarte einen Rückgang nahe Chf 100 in den nächsten Wochen/Monate.


    Die Geschwindigkeit- und die fast senkrechte Steigerung des Anstiegs, stimmen mich äusserst skeptisch, was eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung betrifft. Ausserdem ist die Lonza Aktie massiv überteuert. Fundamental jenseits von Gut und Böse. Es gibt keine Gründe in diesem Wert Einzusteigen. Seit dem Tief im Juni 2012 ist diese Aktie um +250% gestiegen! In den letzten 4 Wochen ist Lonza gegenüber 90% aller SPI & SMI Titeln am stärksten gestiegen (17%). Das selbe gilt für die ein jahres Performance: +53%. Doch, Übertreibungen können länger andauern als man denkt. Ein Rückgang der Lonza Aktie in der nähe des 30 Tage Kursdurchschnitts bei 104.93 und des 100 Tage Kursdurchschnitts bei 98.39, liegen jedoch auf der Hand.


    Wer die Möglichkeit besitzt Aktien leer zuverkaufen sollte diese Option prüfen.



    Ergänzung:


    Hier die Analysten Ratings&Kursziele:


    29.08.2014: Kepler erhöht auf 91 (88) Hold


    18.08.2014: Citigroup bestätigt 95 Neutral


    28.07.2014: Helvea hebt auf 116 (110) Buy


    28.07.2014: Credit Suisse hebt auf 101 (95) Neutral


    25.07.2014: Vontobel hebt auf 120 (115) Buy


    24.07.2014: UBS bestätigt 102 Neutral


    10.06.2014: JPM erhöht auf 103 (80) Neutral

  • Hallo DM2000 gratuliere.


    Ich bin auch raus. Allerdings schon vor ein paar Tagen. War ein super Ritt. Aber irgendwann muss ich einfach mal den Karren in den Schuppen fahren. Ich erwarte ebenfalls eine schärfere Korrektur. Aber nicht nur bei Lonza sondern über den gesamten Index und diesen hinaus.


    Auch wenn es keine Alternativen der Anlagen gibt ist dies kein Grund weshalb nicht eine Korrektur oder sogar Crash eintreten kann. Ich werde mich in den nächsten Wochen und Monaten sauber auf der Seitenlinie häuslich einrichten. Denn ein Käuferstreik kommt bei diesen Kursen schneller als gedacht.

  • Lonza hält am Holzbehandlungsgeschäft fest

    Der Lifesciencekonzern Lonza macht einen Marschhalt und legt die geplante Veräusserung des Holzbehandlungsgeschäfts auf Eis.

    Einerseits verzeichne Wood Protection eine gute Dynamik, teilte Lonza am Freitag anlässlich des Business Update Q3 2014 mit. Anderseits hätten die eingereichten Angebote nicht den eigenen Erwartungen entsprochen. Daher habe man sich entschieden, das Geschäft zu behalten.


    Demgegenüber habe das Wasserbehandlungsgeschäft erneut unter ungünstigen Wetterbedingungen gelitten, was zu Ergebnissen unter dem letztjährigen Niveau geführt habe. Die Schwäche von Water Treatment werde das Umsatzwachstum von Lonza im laufenden unter die versprochenen 5% drücken, heisst es weiter. Bekräftigt wird derweil die Guidance eines Wachstums des "Kern-EBIT" um "rund 10%". Allerdings wird das Joint Venture mit Teva vollständig abgeschrieben, was zu einer Wertminderung um 83 Mio CHF führe.


    Ferner werden den Angaben zufolge im laufenden Jahr die Investitionen unter dem Niveau von 250 Mio CHF bleiben und die Generierung eines "soliden" freien Cash Flows soll eine Reduzierung der Nettoverschuldung ermöglichen.


    Ein Ausblick für 2015 werde im Januar 2015 kommuniziert, heisst es weiter. Bis dato hatten die Basler für das Jahr 2015 eine EBITDA-Marge von 20% und ein Wachstum im mittleren einstelligen Bereich in Lokalwährungen in Aussicht gestellt. Der mittelfristige Ausblick bis 2018 werde dann bei den nächsten Quartalsergebnissen im April 2015 präsentiert, so Lonza.


    Insgesamt sieht sich der Lonza-Konzern nach drei Quartalen auf Kurs, sowohl im Segment Specialty Ingredients wie auch in Pharma&Biotech. Die Finanzzahlen zeigen laut Mitteilung ein weiterhin "solides" Bild, auch wenn der Einfluss des starken Frankens spürbar gewesen sei.


    (AWP)

  • Lonza sichert sich künftige Produktion des Produkts Mydicar für Celladon

    03.11.2014 07:39

    Basel (awp) - Der Pharmazulieferer Lonza hat sich einen neuen Auftrag an Land gezogen: Die Basler haben mit der amerikanischen Celladon Corporation eine Vereinbarung betreffend die künftige Produktion des Präparats Mydicar getroffen, einem Produktkandidaten von Celladon zur Behandlung von fortgeschrittener Herzinsuffizienz. Dieser befinde sich aktuell in der klinischen Entwicklung und durchlaufe die klinische Phase 2b, teilte Lonza am Montag mit.

    Lonza plane nun das Design einer neuen kommerziellen Anlage an ihrem Standort in Portsmouth, USA, heisst es weiter. Celladon werde gegen eine Reservierungsgebühr die Option eingeräumt, den Bau der Anlage zu einem späteren Zeitpunkt in Auftrag zu geben. Diese sichere Lonza ein mehrjähriges Engagement zur Produktion von Mydicar. In dem Moment, in dem die Option eingelöst wird, werde Lonza zudem Celladon-Stammaktien im Wert von 10 Mio USD erwerben.


    ra/cp


    (AWP)

  • Lonza verkauft Tochter für gezüchteten Hautersatz an US-Unternehmen Amarantus

    17.11.2014 22:44

    San Francisco (awp) - Der Lifescience-Konzern Lonza verkauft eine Tochtergesellschaft in den USA, die einen gezüchteten Hautersatz (Engineered Skin Substitute ESS) entwickelt, an das US-Biotechunternehmen Amarantus. Gleichzeitig will Amarantus Lonza mit der Produktion von ESS für klinische Studien am Menschen und den späteren kommerziellen Vertrieb beauftragen, wie das US-Unternehmen am Montagabend mitteilte. Über finanzielle Einzelheiten wurden in der Mitteilung keine Angaben gemacht.

    Der Optionsvertrag wurde zwischen Amarantus Bioscience und der US-Gesellschaft Lonza Walkersville abgeschlossen. Amarantus übernimmt danach die Cutanogen Corporation, ein Tochterunternehmen von Lonza Walkersville, deren Ziel die Entwicklung eines gezüchteten Hautersatzes zur Behandlung irreversibler Verbrennungen ist. Nach der Wahrnehmung seiner Option gehet Amarantus davon aus, dass im zweiten Quartal 2015 eine klinische Studie der Phase 2 mit 10 Patienten beginnen wird, heisst es weiter.


    Er halte ESS für den weltweit attraktivsten Produktkandidaten zur Behandlung irreversibler schwerer Verbrennungen dritten und vierten Grades, wird Amarantus-CEO Gerald Commissiong in der Mitteilung zitiert. Das Produkt wird aus einer kleinen Probe gesunder Haut des Patienten erzeugt. Diese Probe wird einem Areal unversehrter Haut des Verbrennungsopfers entnommen und dann zur Anzucht an ein Zentrallabor überstellt.


    tp


    (AWP)

  • Ausblick Lonza 2014: Umsatz von 3,7 Mrd CHF erwartet

    20.01.2015 14:00

    Zürich (awp) - Das Lifescience-Unternehmen Lonza gibt am Mittwoch, 21. Januar die Ergebnisse zum Geschäftsjahr 2014 bekannt. Analysten haben dazu folgende Schätzungen:

    Code
    2014E
    In Mio CHF     AWP-Konsens    2013A
    Umsatz           3'701        3'584
    Kern-EBIT          482          436
    EBIT               414          253
    Reingewinn         191           87

    FOKUS: Lonza befindet sich immer noch in einer Restrukturierung. Die laufende Transformation hin zu einer schlankeren und stärker marktorientierten Organisation zeigte im letzten Jahr bereits eine positive Wirkung. Das Management hat weitere Entwicklungspotentiale in allen Geschäftseinheiten identifiziert und entsprechende Initiativen gestartet. Der Geschäftsgang von Lonza für 2014 wird von den Analysten insgesamt positiv bewertet. Im Durchschnitt wird sowohl auf Umsatz- wie auch auf Gewinneben ein deutliches Plus gegenüber dem Vorjahr erwartet.


    Besondere Aufmerksamkeit wird von Analystenseite dem Wassergeschäft zuteil, das zuletzt schwach lief. Eine Kehrtwende tut dringend not. Das Team um CEO Richard Ridinger muss nun Wege aufzeigen, wie dies geschehen soll. Ein Update zum Stand der Dinge käme der Investorengemeinde genehm. Gleiches gilt für das vergleichsweise tiefmargige Holzbehandlungsgeschäft, dessen geplante Veräusserung auf Eis gelegt wurde (siehe Pro Memoria).


    Gespannt sind die Investoren zudem, welche Guidance Lonza für das laufende Geschäftsjahr 2015 ausgeben wird.


    ZIELE: Lonza senkte Ende Oktober anlässlich des "Business Update" seine Wachstumsprognosen für 2014. Dabei hatten viele Marktteilnehmer nach dem starken ersten Halbjahr im Gegenteil auf eine Erhöhung der Guidance spekuliert. Weil das Wasserbehandlungsgeschäft unter ungünstigen Wetterbedingungen gelitten habe, werde das Umsatzwachstum in 2014 unter die versprochenen 5% drücken, hiess es seinerzeit.


    Bekräftigt wurde derweil die Guidance eines Wachstums des "Kern-EBIT" um "rund 10%". Allerdings wird das Joint Venture mit Teva vollständig abgeschrieben, was zu einer Wertminderung um 83 Mio CHF führt. Ferner werden 2014 die Investitionen unter dem Niveau von 250 Mio CHF bleiben und die Generierung eines "soliden" freien Cash Flows solle eine Reduzierung der Nettoverschuldung ermöglichen, hiess es damals.


    Ein Ausblick für 2015 werde im Januar 2015 kommuniziert, hiess es Ende Oktober weiter. Bis dahin hatten die Basler für 2015 eine EBITDA-Marge von 20% und ein Wachstum im mittleren einstelligen Bereich in Lokalwährungen in Aussicht gestellt. Der mittelfristige Ausblick bis 2018 werde dann bei den nächsten Quartalsergebnissen im April 2015 präsentiert, so Lonza.


    PRO MEMORIA: Lonza sah sich anlässlich des "Business Update" nach drei Quartalen auf Kurs, sowohl im Segment Specialty Ingredients wie auch in Pharma&Biotech. Die Finanzzahlen zeigen laut Lonza ein "solides" Bild, auch wenn der Einfluss des starken Frankens spürbar gewesen sei.


    Nicht auf der Rechnung hatten die Investoren allerdings die Kehrtwende im Entscheid bezüglich des Holzbehandlungsgeschäfts. Dieses soll nun doch nicht verkauft werden. Die Kaufangebote für die Sparte hätten nicht den Erwartungen entsprochen und das Geschäft verzeichne eine gute Dynamik, hiess es seinerzeit. Lonza war im Rahmen der Übernahme der US-Firma Arch Chemicals im Sommer 2011 zu diesem Geschäft gekommen. Das neue Management um CEO Richard Ridinger hatte zwei Jahre später angekündigt, sich davon trennen zu wollen.


    Mitte November kündigte Lonza eine Partnerschaft mit der US-Firma Amarantus auf dem Gebiet Hautersatz an. Dabei übernimmt Amarantus die Tochtergesellschaft Cutanogen von Lonza Walkersville. Gleichzeitig beauftragt Amarantus Lonza mit der Produktion von ESS für klinische Studien am Menschen und den späteren kommerziellen Vertrieb. Für das Produkt mit Orphan-Drug-Status soll bis Mitte 2015 eine klinische Phase-I/IIa-Studie mit 10 Patienten gestartet werden.


    Das Thema "Quecksilber" lässt Lonza nicht los. Wie ebenfalls Mitte November bekannt wurde, weitet sich verschmutzte Gebiet zwischen Niedergesteln und Visp im Oberwallis aus. Im Wohngebiet "Bäret" südlich des Bahnhofs Visp wurden hohe Quecksilberwerte im Boden entdeckt. Bisher war von der Quecksilber-Verschmutzung vor allem im Gebiet des Grossgrundkanals bekannt, in den Lonza von 1930 bis in die 1970er-Jahre Quecksilber abgeleitet hatte.


    AKTIENKURS: Die Lonza-Aktien haussierten im vergangenen Jahr mit +32% sehr stark - eine Wette auf die "Turnaround-Story". Auch seit Jahresbeginn 2015 haben sie deutlicher zugelegt (-14,0%) als der am SPI gemessene Gesamtmarkt (-9%). Ins Minus gerieten die Titel allerdings erst mit dem SNB-Entscheid, die Euro-Untergrenze aufzuheben. Seither verloren Lonza rund -21%, während der SPI im selben Zeitraum -11% nachgab.


    jl/ra/ra


    (AWP)

  • Lonza mit durchzogenem Zahlenkranz

    Der Lifesciencekonzern Lonza hat die Erwartungen an das Geschäftsjahr 2014 nur teilweise erfüllt. Für den Ausblick auf das laufende Jahr haben die Basler auf einen späteren Zeitpunkt vertröstet.

    Der Umsatz stieg im letzten Jahr um 1,6 Prozent auf 3,64 Milliarden CHF, teilte Lonza am Mittwoch mit. In Lokalwährungen gerechnet erhöhten sich die Verkäufe um 3 Prozent. Der EBITDA stieg derweil um 14 Prozent auf 737 Millionen CHF, entsprechend einer 2,1 Prozentpunkte höheren Marge von 20,2 Prozent, und der EBIT hat sich mit 423 Millionen um zwei Drittel erhöht. Der Reingewinn hat aich auf 237 Millionen CHF beinahe verdreifacht.


    Sonderbelastungen wie Wertberichtigungen sowie Restrukturierungskosten ausgerechnet hat sich Lonza ebenfalls besser geschlagen als 2013. Der sogenannte "Kern-EBITDA" stieg um 4,5 Prozent auf 743 Millionen CHF bei einer Marge von 20,4 Prozent. Der "Kern-EBIT" nahm um 8,9 Prozent auf 475 zu, versprochen hatte Lonza ein Wachstum von "rund" 10 Prozent. Der "Kern-Reingewinn" schliesslich lag mit 353 Millionen CHF um 36 Prozent über dem Vorjahreswert.


    Lonza hat mit den Kennzahlen die Prognosen der Analysten nur teilweise erfüllt. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 3,70 Milliarden, für den EBIT bei 414 Millionen und den Reingewinn bei 191 Millionen CHF. Für den "Kern-EBIT" wurden 482 Millionen vorausgesagt.


    Der Verwaltungsrat schlägt die Auszahlung einer Dividende von 2,50 CHF je Aktie vor, das sind 35 Rappen mehr als im Jahr zuvor. Dies nichts zuletzt auch mit Blick auf den hohen Operativen Freier Cash Flow von 476 Millionen CHF.


    Den Ausblick für das laufende Jahr will Lonza zu einem späteren Zeitpunkt nennen, da die Volatilität in den Finanzmärkten nach dem jüngsten SNB-Entscheid noch andauere. Man sei aber zuversichtlich, Umsatz und Gewinn auch im Jahr 2015 zu steigern.


    Ein mittelfristiger Ausblick bis zum Ende des Jahres 2018 werde im Rahmen der qualitativen Berichterstattung zum ersten Quartal am 28. April 2015 bekannt gegeben, heisst es weiter.


    (AWP)

  • Ist jemand von Euch bei Lonza investiert? Habe ein paar CoBa Faktor Zertifikate gekauft, bin allerdings mit dem Einsatz heute morgen wieder raus. Mussten letzte Woche doch sehr stark bluten. Die Dividendenerhöhung hat positiv überrascht.



    Kann mir jemand den FuW Artikel zukommen lassen?

  • Lonza beliefert TiGenix mit Material für Phase-III-Studie bei Morbus Crohn

    12.02.2015 07:49

    Basel (awp) - Der LifeScience-Konzern Lonza hat mit dem belgischen Biopharma-Unternehmen TiGenix einen Vertrag für die Lieferung eines Wirkstoffs für Morbus Crohn-Patienten abgeschlossen, der sich in der Studienphase 3 befindet. Lonza werde das Material für die Phase-III-Versuche in der Zelltherapie-Produktion in der US-Produktionsanlage in Walkersville herstellen, teilte das Schweizer Unternehmen am Donnerstag mit.

    Der auf Stammzellen basierende Wirkstoff Cx601 wird für die Behandlung von perianalen Fisteln bei Morbus Crohn eingesetzt und befindet sich derzeit in Europa in der klinischen Entwicklung in der Phase III. TiGenix wolle nun die Entwicklung auch im US-Markt voranbringen und habe deshalb Lonza als Vertragshersteller mit der Lieferung von Cx601 in den USA beauftragt. Zum finanziellen Umfang des Auftrags werden in der Mitteilung keine Angaben gemacht.


    tp/rt


    (AWP)

  • Lonza-Aktien profitieren von Zulassung eines Medikaments für BMS

    05.03.2015 10:03

    Zürich (awp) - Die Aktien des Pharmazulieferers Lonza notieren am Donnerstag deutlich fester. Sie profitieren von einer wichtigen Marktzulassung eines Krebsmedikaments für den Kunden Bristol-Myers Squibb (BMS). Lonza ist in der Produktion des vermeintlichen "Blockbusters" beteiligt.

    Bis um 10.00 Uhr steigen Lonza Namen um 3,2% auf 121,30 CHF an, während der am SPI gemessene Gesamtmarkt 0,5% zulegt.


    Der US-Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb hatte in der Nacht auf Donnerstag einen Erfolg für das Krebsmedikament Opdivo vermeldet: Die US-Gesundheitsbehörde FDA habe das Präparat für die Injektion zur Behandlung von nicht kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) freigegeben. Es ist die zweite Zulassung für das Mittel in den Staaten innerhalb von drei Monaten.


    Opdivo ist ein Vertreter des neuen und vielversprechenden Marktes der Immuno-Onkologie und wird in klinischen Studien für diverse Krebsbehandlungen getestet. Das vom Markt geschätzte Umsatzpotenzial von Opdivo liegt laut ZKB bei 6 bis 7 Mrd USD. Lonza sei in die Produktion des PD-1-Antikörpers Nivolumab als aktivem Wirkstoff von Opdivo involviert. Die Zulassung sei somit positiv für Lonza zu werten.


    Vor allem aber habe die FDA das Medikament überraschend früh zugelassen, so die ZKB weiter. Damit habe BMS ihren Vorsprung im Bereich Krebsimmuntherapie auf die nächsten Konkurrenten Merck, Roche und AstraZeneca spürbar ausgebaut.


    ra/uh


    (AWP)

  • Lonza-CEO kündigt "punktuelle Massnahmen" gegen Frankenstärke an

    24.03.2015 19:44

    Zürich (awp) - Der Lifescience-Konzern Lonza will gemäss seinem Konzernchef Richard Ridinger im zweiten Quartal "punktuelle Massnahmen" beschliessen, um den Folgen der Frankenstärke zu begegnen. Er könne aber jetzt schon sagen, dass Lonza keine Lohnkürzungen vornehmen werde. "Wir wägen hier zwischen finanziellen Aspekten und der Motivation der Mitarbeiter ab", sagte Ridinger in einem am Dienstagabend online publizierten Interview mit der "Finanz und Wirtschaft" (FuW).

    Insgesamt sei er zuversichtlich, dass Lonza auch dank einer besonnenen Reaktion "intelligente Lösungen zur Bewältigung des starken Franken" finden werde, so Ridinger. Eine stärkere Expansion von Lonza im Ausland statt in der Schweiz lehnte er ab. In der Schweiz bekomme Lonza derzeit noch die benötigten Mitarbeiter. "Ausserdem schätze ich die hohe Loyalität unserer Angestellten." Allerdings müsse sich auch Visp "weiterentwickeln".


    Die angestrebte Verbesserung der Kapitalrendite bis 2016 auf 13% will Ridinger unter anderem mit mehr Kundennähe und Skaleneffekten erreichen. Ansetzen werde man vor allem dort, wo für den Kunden massgeschneiderte Produkte gefertigt würden: "Hier ist die Kapitalintensität am höchsten."


    Lonza habe zudem die Verschuldung in den letzten Jahren stetig abgebaut, sagte Ridinger weiter. "Das gibt uns wieder mehr Flexibilität, um auch Möglichkeiten durch Übernahmen zu prüfen."


    tp


    (AWP)

  • Lonza mit "gutem" Start ins Jahr - Neue Mittelfristziele ausgegeben

    28.04.2015 08:58

    (Meldung ausgebaut)

    Basel (awp) - Der Lifesciencekonzern Lonza ist nach eigener Einschätzung gut ins Jahr 2015 gestartet. Das Ergebnis habe voll den Erwartungen entsprochen, teilt Lonza am Dienstag anlässlich des Business Update zum ersten Quartal mit. Zudem hat das Unternehmen neue Ziele für das Jahr 2018 ausgegeben und die Guidance für das laufende Jahr nachgeliefert.


    2015 rechnet Lonza mit einem nicht näher quantifizierten Umsatzwachstum in Lokalwährungen. Der so genannte "Kern-EBIT" werde dank Portfoliooptimierungen und Produktivitätsverbesserungen um mindestens 5% zunehmen. Laufende Erweiterungen im Produktionsnetzwerk sollten gemäss Lonza zu einer höheren Rentabilität des investierten Kapitals führen. Der entsprechende "Kern-RONOA" werde bei über 15% liegen.


    EINE MILLIARDE BETRIEBSGEWINN


    Die mittelfristigen Zielvorgaben bis 2018 sehen vor, dass sich der "Kern-EBITDA" im genannten Jahr 1 Mrd CHF annähern wird. Ausserdem strebe Lonza im selben Jahr einen KERN-RONOA von 20% an. Zum Vergleich: In 2014 waren es noch 14,3%. Das Umsatzwachstum solle bis 2018 durchschnittlich im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich pro Jahr liegen, heisst es weiter.


    Die Guidance gilt ausgehend vom derzeitigen makroökonomischen Umfeld und von konstanten Wechselkursen. Auf die Nennung einer anvisierten Marge verzichtete Lonza indes. Auf Basis der genannten Vorgaben lasse sich aber sehr wohl eine Spannbreite ausrechnen, erklärte Finanzchef Toralf Haag auf Nachfrage von AWP. "Ich habe jedoch keinen Taschenrechner hier", fügte er an.

    PRIORITÄTEN BIS 2018


    Die mittelfristigen Prioritäten von Lonza für das Segment "Specialty Ingredients", dieses bestreitet rund drei Fünftel des Konzernumsatzes, zielen den Angaben zufolge darauf ab, die globale Reichweite zu erweitern und die Effizienz zu erhöhen. Ferner sollen Technologien aus dem "Biologics"-Bereich in dem Segment angewandt werden. Mit dem Transfer dieses Know-how will Lonza Synergien erzielen.


    Bei Pharma&Biotech lägen die Prioritäten auf der Anpassung der Geschäftsmodelle, um den zukünftigen Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden. Man plane zudem eine Reduzierung der Kapitalintensität sowie eine weitere Risikominimierung des Portfolios. Gleichwohl werden bei den Investitionen keine Abstriche gemacht. Die Investitionsausgaben würden bis 2018 weiterhin bei durchschnittlich 300 Mio CHF jährlich liegen, erklärte CEO Richard Ridinger an der Telefonkonferenz.


    Noch keine Details gab es zum Visper Werk, dem grössten des Lonza-Konzerns. Dieses muss im Nachgang zur SNB-Entscheidung seine Wettbewerbsfähigkeit weiter erhöhen. Man habe just erst die letzten Massnahmen aus dem letzten Programm "Visp Challenge" umgesetzt, erklärte Ridinger. Es seien nun schon wieder "einige Massnahmen" in Vorbereitung, die wohl im zweiten Quartal implementiert würden. "Falls es etwas anzukündigen gibt, dann wird dies zum Halbjahr geschehen", versprach der CEO.


    BEIDE SEGMENTE GUT GESTARTET


    Mit dem Start ins neue Jahr ist Lonza insgesamt zufrieden mit. In beiden Segmenten habe das Unternehmen seine Wachstumsziele erreicht und "gute" Ergebnisse erzielt. Die Währungseffekte seien "unter Kontrolle" und würden mit Gegenmassnahmen kompensiert.


    Nach Segmenten betrachtet habe "Specialty Ingredients" eine insgesamt "gesunde" Marktnachfrage in den meisten Bereichen verzeichnet. Einzig das Holzbehandlungsgeschäft sei etwas langsamer ins Jahr gestartet als erwartet, was auf den starken Schneefall in den USA und auf schwächere Währungen zurückzuführen sei. Dagegen habe "Water Treatment", zuletzt das Sorgenkind des Konzerns, Umsätze verzeichnet, die über den Werten der beiden Vorjahre gelegen hätten.


    Das Segment Pharma&Biotech habe eine "gute" Geschäftslage verzeichnet, so Lonza weiter. Dies insbesondere bei der Nachfrage nach Biologics, und die Dienstleistungen von Lonza hätten ebenfalls "anhaltendes Interesse" geweckt. In den meisten Anlagen habe man eine "gute" Auslastung verzeichnet.


    ra/ys


    (AWP)