Cembra Money Bank

  • Cembra Money Bank und Fnac verlängern Partnerschaft


    Cembra Money Bank und die französische Detailhandels-Kette Fnac führen ihre bestehende Kooperationsvereinbarung weiter.


    27.08.2019 07:59


    Der 2016 abgeschlossene Vertrag für die Kreditkarte Fnac Mastercard sei frühzeitig bis Ende 2024 verlängert worden, teilte die auf Kleinkredite spezialisierte Cembra am Dienstag mit.


    Genaue Details werden nicht genannt, Cembra spricht aber von einer "überaus erfolgreichen Kooperation".


    Fnac hat den Angaben zufolge acht Verkaufsstellen in der Schweiz und vertreibt hauptsächlich Bücher, Tonträger und Unterhaltungselektronik. Das Unternehmen wurde 1954 in Frankreich gegründet und betreibt 780 Verkaufsstellen in neun Ländern.


    (AWP)

  • Cembra und Aduno vollziehen Cashgate-Übernahme per heute


    Die Cembra Money Bank wird die Anfangs Juli angekündigte Übernahme der Cashgate AG per (heutigem) 2. September 2019 vollziehen. Die Transaktion mit dem früheren Besitzer Aduno werde wie geplant durchgeführt, heisst es in einer Mitteilung vom Montag. Die Voraussetzungen für die Übernahmen seien erfüllt, und auch die entsprechenden behördlichen Genehmigungen lägen vor.


    02.09.2019 07:59


    Cembra übernimmt gemäss den Angaben vom Juli 100 Prozent der Aktien von Cashgate, wobei der Kaufpreis für den Anbieter von Privatkrediten, Fahrzeugleasing und Mietkautionen 277 Millionen Franken beträgt.


    Die Akquisition soll bereits 2020 einen positiven Gewinnbeitrag leisten, wie es damals hiess. Skalenvorteile sollen genutzt und die digitale Transformation beschleunigt werden. Das Unternehmen vergrössere ihr Finanzierungsportfolio bei Privatkrediten und Fahrzeugfinanzierungen damit um rund 1,4 Milliarden auf rund 6,2 Milliarden Franken.


    uh/sig


    (AWP)

  • Cembra Money Bank und Lipo wollen zusammen eine Kreditkarte herausgeben


    Die Cembra Money Bank und das Einrichtungshaus Lipo wollen zusammen die Kreditkarte "Lipo Mastercard" herausgeben. Der Kooperationsvertrag läuft bis 2024 und beinhaltet eine Verlängerungsoption. Kunden von LIPO erhielten eine Kreditkarte ohne Jahresgebühr und mit einem weltweiten Treuebonusprogramm, teilte die Kreditbank am Mittwoch mit.


    04.12.2019 07:55


    Die LIPO Einrichtungsmärkte AG zählt den Angaben zufolge mit 22 Standorten zu den fünf grössten Schweizer Möbelhäusern. Durch ihre Partnerschaften mit Migros, TCS, Conforama und Fnac habe Cembra bereits mehr als 900'000 Kreditkartenkunden, zudem betreibe die Bank auch ein eigenes Kreditkartenprogramm.


    pre/uh


    (AWP)

  • Bank meldet Unregelmässigkeiten beim «Formular A»


    Cembra hat innerhalb der Bank vor längerer Zeit Unregelmässigkeiten rund um das sogenannte "Formular A" festgestellt. 2018 wurde daher die Finma darüber informiert, sagte am Montag eine Sprecherin der Nachrichtenagentur AWP.


    30.12.2019 15:50


    Damit reagierte die Gesellschaft auf einen Medienbericht des Finanznewsportals "Inside Paradeplatz". Die Bank habe aber nicht "die Finma im Haus" und diese Behauptung werde klar zurückgewiesen, so die Sprecherin weiter. Auch gebe es keine Untersuchung durch die Finanzmarktaufsicht.


    In einem fast abgeschlossenen Projekt werde daran gearbeitet, die Datenqualität rund um das "Formular A" zu erhöhen und die Fehleranzahl zu minimieren. Das Projekt sei im zweiten Quartal 2018 selbst initiiert worden, und die eigenen Untersuchungen seien damals auch der Finma gemeldet worden.


    Spekuliert wird über 10 Mio Fr. Kosten


    Das Finanznewsportal "Inside Paradeplatz" hatte am Montagmorgen geschrieben "Cembra Money Bank hat Finma im Haus". Die Konsumkreditbank soll dem Bericht zufolge bei der Feststellung von wirtschaftlich Berechtigten – dem sogenannten "Formular A" – zu lasch gehandelt haben.


    Im "Formular A" kreuzt ein Bankkunde an, dass er der wahre wirtschaftlich Berechtigte an den eingebrachten Vermögenswerten ist. Laut einem Insider hätten Cembra-Mitarbeiter fehlende Kreuze auf dem Formular aber selbst gesetzt. Dabei sei man immer lockerer vorgegangen. "Mit der Zeit kümmerten sich die Leute nicht einmal mehr darum, ob das Kreuzchen in der gleichen Farbe erfolgte wie die Unterschrift des Kunden", werden Informanten vom Newsportal zitiert.


    Je nach Ergebnis muss laut "Inside Paradeplatz" Cembra der Finma Gewinne herausrücken. Intern sei die Rede von Kosten in der Höhe von rund 10 Millionen Franken. Das würde die Untersuchung und die mögliche Gewinnablieferung umfassen. 2018 schrieb die Bank einen Gewinn von 154 Millionen Franken.


    (AWP)

  • Cembra erzielt weniger Gewinn

    Im ersten Halbjahr wurde weniger eingekauft. Für 2020 geht die Konsumkreditbank jedoch von einem stabilen Geschäft aus.


    (AWP) Die Konsumkreditbank Cembra (CMBN 95.65 -0.05%) Money Bank hat im ersten Halbjahr 2020 weniger Gewinn erzielt als noch im Vorjahr. Wegen der Corona-Krise ging das Kreditvolumen in den ersten sechs Monaten zurück, zudem bekam das Institut im Kreditkartengeschäft die geringeren Konsumausgaben während des «Lockdown» zu spüren.


    Insgesamt erwirtschaftete das Institut im ersten Semester zwar einen um 12 % höheren Nettoertrag von 249,3 Mio.Fr. Der Anstieg war allerdings auf die im vergangenen September erfolgte Übernahme der Konkurrentin Cashgate zurückzuführen. Unter dem Strich resultierte ein um 6 % gesunkener Reingewinn von 74,1 Mio.Fr.


    Nettoforderungen rückläufig


    Die Nettoforderungen der Kreditbank gegenüber den Kunden beliefen sich per Ende Juni auf 6,37 Mrd.Fr., was einem Rückgang um 3 % gegenüber dem Wert von Ende 2019 entsprach. Der Rückgang sei weitgehend auf die Auswirkungen des Covid-19-Lockdowns in der Schweiz zurückzuführen, schrieb Cembra in der Mitteilung.


    Im Geschäft mit den Privatkrediten gingen die Forderungen dabei um 4 % zurück. Die Nettoforderungen im Bereich Fahrzeugfinanzierung litten ebenfalls unter der Covid-19-Krise und sanken um 3 %.


    Im Kreditkartengeschäft, wo die Cembra Money Bank unter anderem mit der Migros die Cumulus-Kreditkarte herausgibt, bildeten sich die Nettoforderungen um 4 % zurück. Die Anzahl der ausgegebenen Karten stieg allerdings im Jahresvergleich mit einem Plus von 7 % auf neu 1,01 Mio. Stück weiter an.


    Aufwand und Ertrag höher


    Und die Übernahme von Cashgate führte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu einem deutlichen Anstieg des Zinserfolgs um 22 % auf 189,4 Mio.Fr. Der Ertrag aus Kommission und Gebühren verringerte sich dagegen aufgrund der geringeren Einnahmen im Kreditkartengeschäft um 11 % auf 60 Mio. Fr.


    Auch der Geschäftsaufwand erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr wegen der Übernahme deutlich und lag bei 125,3 Mio.Fr. (+21 %). Wegen der Cashgate-Akquisition lag die Zahl der Vollzeitstellen um 17 % über dem Wert von Ende Juni 2019.


    Stabile Entwicklung erwartet


    Mit den Finanzergebnissen hat die Bank die Erwartungen der Analysten beim Ertrag und bei den Forderungen gegenüber Kunden nicht ganz erreicht, beim Gewinn aber übertroffen. Diese hatten im Durchschnitt (AWP-Konsens) einen Nettoertrag von 254 Mio.Fr. sowie einen Gewinn von 71 Mio.Fr. erwartet. Die Nettoforderungen hatten sie bei 6,46 Mrd.Fr. gesehen.


    Für das laufende Geschäftsjahr 2020 erwartet Cembra eine «stabile Geschäftsentwicklung», wobei der Ertrag hauptsächlich durch tiefere Volumina im Kreditkartengeschäft beeinflusst werde. Die Verlustquote werde im Gesamtjahr «solid» bleiben. Unter der Annahme einer wirtschaftlichen Erholung in der Schweiz im Jahr 2021, bestätigt die Cembra zudem ihre Mittelfristziele.

  • Cembra Money Bank ernennt Holger Laubenthal zum neuen CEO


    Die Cembra Money Bank hat einen Nachfolger für den scheidenden Bankchef Robert Oudmayer gefunden. Holger Laubenthal übernimmt per 1. März 2021 die Führung der Konsumkreditbank.


    08.01.2021 08:08


    Laubenthal bringe langjährige und umfassende Erfahrungen im Bereich Konsumfinanzierung mit, sei erfolgreich als Führungskraft tätig gewesen und kenne sich im internationalen und Schweizer Konsumkreditmarkt gut aus, schrieb Cembra in einer Mitteilung vom Freitag.


    Der 1972 geborene Deutsche hatte seine Laufbahn bei Daimler-Benz begonnen und später ins Konsumkreditgeschäft von General Electric in der Schweiz gewechselt, wo er zwischen 2003 und 2006 verschiedene Führungspositionen innehatte. Die Cembra Money Bank ist aus diesem Geschäft hervorgegangen, ist mittlerweile aber unabhängig von der früheren Besitzerin GE. Laubenthal arbeitete später auch in anderen Ländern im GE-Konsumkreditbereich. Zuletzt leitete er als Präsident den Geschäftsbereich Consumer & Manufacturing der in Kuwait ansässigen Alghanim Industries Group.


    Der langjährige CEO Oudmayer hatte Mitte Oktober bekanntgegeben, im Laufe des Jahres 2021 in den vorzeitigen Ruhestand treten zu wollen. Er werde seinem Nachfolger bei der Einarbeitung zur Seite stehen, hiess es nun im Communiqué. Er werde im März 2021 eine reibungslose Übergabe sicherstellen und danach den Verwaltungsrat bis Ende des Jahres unterstützen. Oudmayer hatte in seiner elfjährigen Amtszeit unter anderem Cembra an die Börse gebracht. Der Verwaltungsrat dankte ihm in der Mitteilung für seinen "herausragenden Beitrag zur Entwicklung von Cembra".


    (AWP)

  • Cembra-Veraltungsratsmitglied Katrina Machin tritt auf GV zurück


    Im Verwaltungsrat der Cembra Money Bank kommt es zu einer Veränderung. Katrina Machin wird sich aus persönlichen Gründen an der nächsten ordentlichen Generalversammlung vom 22. April 2021 nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung stellen, teilte die Konsumkreditbank am Mittwoch mit.


    20.01.2021 07:50


    Katrina Machin wurde 2016 zum Mitglied des Verwaltungsrats ernannt und ist derzeit Mitglied des Vergütungs- und Nominierungsausschusses.


    sig/rw


    (AWP)

  • Cembra Money Bank übertrifft Erwartungen bei Gewinn und Dividende


    Die auf Konsumkredite spezialisierte Cembra Money Bank hat 2020 die Corona-Pandemie zu spüren bekommen und einen tieferen Gewinn erzielt.


    19.02.2021 07:52


    Das Kreditvolumen ging aufgrund des Lockdowns sowohl bei den Kleinkrediten wie im Kreditkartengeschäft spürbar zurück. Der Reingewinn verringerte sich im vergangenen Jahr um 4 Prozent auf 152,9 Millionen Franken, wie die Cembra Money Bank am Freitag mitteilte. Die Aktionäre erhalten dennoch eine unveränderte Dividende von 3,75 Franken je Aktie.


    Die Nettoforderungen der Kreditbank gegenüber den Kunden beliefen sich per Ende Jahr auf 6,3 Milliarden Franken, was einem Rückgang um 4 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert entsprach. Der Rückgang sei weitgehend auf die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie in der Schweiz zurückzuführen gewesen, schreibt Cembra.


    So gingen die Forderungen im Privatkreditgeschäft aufgrund der Marktentwicklung um 8 Prozent zurück, bei den Fahrzeugfinanzierungen resultierte ein Minus von 2 Prozent. Im Kreditkartengeschäft sanken die Nettoforderungen um 6 Prozent, dies vor allem aufgrund der Corona-Einschränkungen im zweiten Quartal und in den letzten Wochen des Jahres 2020, wie es heisst.


    Die Anzahl der herausgegebenen Kreditkarten kletterte derweil um 5 Prozent auf 1,03 Millionen Stück. Die angekündigte Lancierung einer Kreditkarte mit Ikea Schweiz soll im März 2021 erfolgen.


    Der Nettoertrag lag um 4 Prozent über dem Vorjahreswert bei 497,2 Millionen Franken. Der Grund für den Anstieg war die im September 2019 erfolgte Übernahme der Konkurrentin Cashgate. Im Gegenzug erhöhte sich bei einem höheren Personalbestand aber auch der Geschäftsaufwand (+7 Prozent auf 247,4 Millionen Franken).


    Mit den Finanzergebnissen hat die Bank die Erwartungen von Analysten beim Gewinn übertroffen, zudem hatten diese eine tiefere Dividende erwartet.


    Für das Jahr 2021 erwartet Cembra unter Annahme einer wirtschaftlichen Erholung eine stabile Geschäftsentwicklung und eine Erholung der Umsätze. Zudem erwartet sie im laufenden Jahr eine solide Verlustquote und bestätigt ihre mittelfristig gesetzten Ziele.


    (AWP)

  • Cembra: Urs Baumann will nun doch Verwaltungsrat bleiben


    Im Verwaltungsrat der Cembra Money Bank kommt es zu einer Rochade weniger als angekündigt. Urs Baumann sei auf seinen Entscheid zurückgekommen, sich nicht mehr zur Wiederwahl zu stellen, und der Verwaltungsrat schlage ihn nun zur Wiederwahl vor, teilte die Konsumkreditbank am Donnerstag mit. Baumann hatte im letzten Oktober seinen Rückzug angekündigt.


    18.03.2021 08:20


    Wie schon bekannt war, treten Peter Athanas und Katrina Machin aus dem Gremium zurück. Athanas hatte seinen Rücktritt zusammen mit Baumann im Oktober angekündigt, Machin dann aber erst im Januar mit Verweis auf persönliche Gründe.


    Die beiden sollen bekanntlich durch Susanne Klöss-Braekler und Martin Blessing ersetzt werden. Vor allem Blessing ist ein prominenter Zuzug: Er war 2016 bis 2019 Mitglied der Konzernleitung und Co-Präsident Global Wealth Management bei der UBS. Davor war er als CEO der Commerzbank tätig.


    Die GV findet am 22. April statt.


    rw/uh


    (AWP)

  • Cembra Money Bank erzielt im Halbjahr leicht höheren Reingewinn


    Die Konsumkreditbank Cembra Money Bank hat im ersten Halbjahr trotz eines tieferen Nettoertrags wieder mehr Reingewinn erzielt als noch im Vorjahr.


    22.07.2021 07:58


    Zwar spürte das Institut weiter die Auswirkungen der Pandemie, doch erholte sich seit Mai die Situation bei den Kreditkarten. Insgesamt erwirtschaftete die Cembra Money Bank im ersten Semester einen um 5,4 Prozent tieferen Nettoertrag von 235,9 Millionen Franken. Unter dem Strich resultierte trotzdem ein um 6,2 Prozent höherer Reingewinn von 78,7 Millionen Franken. Damit hat die Bank die Erwartungen der Analysten beim Nettoertrag verfehlt, mit dem Reingewinn aber übertroffen.


    Nettoforderungen seit Mai erhöht


    Die Nettoforderungen der Kreditbank gegenüber den Kunden beliefen sich per Ende Juni auf 6,2 Milliarden Franken, was einem Rückgang von einem Prozent gegenüber dem Wert von Ende 2020 entsprach. Seit Mai 2021 hätten sich die Nettoforderungen aufgrund der Lockerungen der Corona-Restriktionen jedoch wieder erhöht.


    Im Privatkreditgeschäft gingen die Forderungen in den ersten sechs Monaten des Jahres um 4 Prozent auf noch 2,3 Milliarden zurück. Dies habe teilweise an einer strengeren Zeichnungspolitik im Zusammenhang mit dem Einfluss von Covid-19 auf die Wirtschaft gelegen.


    Die Nettoforderungen gegenüber Kunden im Bereich Fahrzeugfinanzierungen reduzierten sich im Berichtszeitraum um 1 Prozent auf noch 2,8 Milliarden. Im Kreditkartengeschäft, wo die Cembra Money Bank unter anderem mit der Migros die Cumulus-Kreditkarte herausgibt, erhöhten sich die Nettoforderungen dafür um 6 Prozent auf 1,0 Milliarden Franken.


    Tieferer Zinsertrag


    Der Zinsertrag reduzierte sich um 6 Prozent auf noch 178,0 Millionen. Es handelt sich gemäss Communiqué um eine Folge der tieferen Forderungsbasis im Privatkreditgeschäft. Der Ertrag aus Kommissionen und Gebühren reduzierte sich um 3 Prozent auf 57,9 Millionen Franken. Grund waren die Covid-19-bedingten Einschränkungen in der Periode.


    Der Geschäftsaufwand ging derweil um ein Prozent auf noch 124,1 Millionen Franken zurück. Dem Rückgang des Aufwands infolge der abgeschlossenen Integration von Cashgate im Jahr 2020 hätten höhere Aufwendungen für Technologie und für Personal gegenüber gestanden.


    Stabile Entwicklung erwartet


    Für das laufende Geschäftsjahr 2021 erwartet Cembra derzeit eine stabile Geschäftsentwicklung. Im Zuge der wirtschaftlichen Entwicklung rechne man mit einer Erholung der Umsätze, hauptsächlich im Kartengeschäft. Unter der Annahme einer fortgesetzten Erholung bestätigt das Institut ausserdem seine mittelfristig gesetzten Ziele.


    (AWP)

  • Cembra und Migros beenden Zusammenarbeit bei Kreditkarte


    Die Konsumkreditbank Cembra und die Migros gehen bei den Kreditkarten getrennte Wege.


    23.08.2021 07:59


    Die 15-jährige Partnerschaft bei der Herausgabe der Cumulus-Kreditkarte wird per Ende Juni 2022 beendet, wie die beiden Unternehmen am Montag mitteilten. Cembra geht in diesem Zusammenhang von einem deutlichen Gewinnrückgang aus.


    Die Cumulus-Kreditkarte wird ab Juli 2022 von der Migros-Bank angeboten. Es sei strategisch naheliegend, die Kreditkarte gemeinsam mit der eigenen Bank anzubieten, schreibt die Migros. Für die bestehenden Kunden ändere sich vorerst nichts und ihnen soll zu einem späteren Zeitpunkt ein neues Angebot unterbreitet werden.


    Gewinneinbruch bei Cembra


    Das Ende der langjährigen Zusammenarbeit trifft die Cembra Money Bank hart: So dürfte der Reingewinn ab 2022 um 10 bis 15 Prozent tiefer ausfallen als geplant, schreibt das Institut. Mittelfristig könne dies aber durch "geeignete Massnahmen" kompensiert werden.


    Die mittelfristige Zielsetzung bleibe denn auch weiter in Kraft, heisst es. So erwartet Cembra eine Eigenkapitalrendite von über 15 Prozent, dabei sollen 60 bis 70 Prozent als Dividende ausgeschüttet werden.


    (AWP)

  • Hallo Elias


    Danke für deinen Beitrag. Ich bin nun bei rund CHF 70.00 eingestiegen. Grundsätzlich ist das Unternehmen solide aufgestellt, der Verlust der Migros tut aber mit Sicherheit sehr weh. Es stellt sich halt die Frage, ob und wie nun ein Wachstum erfolgen kann respektive der Verlust des Hauptkunden Migros kompensiert werden kann. Ich hoffe, dass die schöne Dividende auch weiterhin bezahlt wird. Allein schon aufgrund der Dividende finde ich die Aktie nämlich attraktiv.

  • Kurs

    Was mir nicht gefällt ist das weitere rutschen des Kurses. Meistens ist es so dass bei Eröffnung Kurs in Keller geht und nacher eine Erholung einsetzt um so 1/3 des Sturzes. Das ist nicht so passiert bei CMBN. Ich hoffe einfach das Management eine Plan B schon vorbereitet hat ( Ausgabe einer eigene gratis Kreditkarte oder so ähnlich). Falls wir heute unter 70 schliessen geht es wahrscheinlich morgen nochmals 5-10% runter.

  • smiletoyou hat am 23.08.2021 13:21 geschrieben:

    Quote

    Ich bin nun bei rund CHF 70.00 eingestiegen. Grundsätzlich ist das Unternehmen solide aufgestellt, der Verlust der Migros tut aber mit Sicherheit sehr weh. Es stellt sich halt die Frage, ob und wie nun ein Wachstum erfolgen kann respektive der Verlust des Hauptkunden Migros kompensiert werden kann. Ich hoffe, dass die schöne Dividende auch weiterhin bezahlt wird. Allein schon aufgrund der Dividende finde ich die Aktie nämlich attraktiv.


    Die Dividenden sind Teil meiner Eurex-Strategie.


    In diesem Fall würde ich nicht mehr darauf wetten. Ich befürchte zudem Herabstufungen und/oder negative Aussichten.


    Wehe die Migrosbank lockt mit einem guten Angebot.

  • Heute immerhin ein wenig erholt; mal schauen ob die Erholung Nachhaltig sein wird.


    elias: Ich denke es wird sich zeigen müssen, ob der Gewinnrückgang wirklich nur rund 15% beträgt
    Sollte dies der Fall sein, dürfte sich mittelfristig der Kurs wieder eholen, ansonsten könnt es schwierig
    werden.

  • Es hagelt Kurszielsenkungen

    Jetzt hagelt es Kurszielsenkungen für Cembra - Aktie fällt wieder


    Zwei Tage nach dem Cembra-Schock mit dem Ende der Cumulus-Kreditkarte senken Analysten ihre Kursziele deutlich. Sie liegen allerdings über dem aktuellen Aktienkurs.


    25.08.2021 09:40


    Am Mittwoch fällt die Aktie von Cembra im frühen Handel über 2 Prozent auf 67,60 Franken. Damit nähert sie sich wieder dem Tiefstand vom Montag, als der Titel über 30 Prozent abgesackt war. Grund: Die Migros beendet per Mitte 2022 ihren 15 Jahre alten Deal bei der Herausgabe der Cumulus-Kreditkarte mit Cembra. Am Dienstag hatte es bei der Aktie eine kleine Erholung gegeben.


    Nachdem bereits am Montag die Analysten der Zürcher Kantonalbank und der Bank Vontobel die Daumen für die Cembra-Aktie gesenkt hatten, ziehen nun andere Experten nach. Die Deutsche Bank senkt das Rating für Cembra auf "Hold" von "Buy" und reduziert das Kursziel auf 78 von 118 Franken. Das Ende der Partnerschaft mit Migros bei den Kreditkarten sei für Cembra ein grosser Verlust, schreibt Analyst Benjamin Goy. Die Zusammenarbeit stehe für einen Löwenanteil des Kreditkarten-Portfolios und die Auswirkungen auf die Gewinnentwicklung seien beträchtlich.


    Die Ungewissheit über die Wechselbereitschaft der Kartenbesitzer sei gross und die Prognosen ab 2023 entsprechend schwierig. Diese Unsicherheit könne auch mit einer attraktiven Dividendenrendite von 5,5 Prozent nicht aufgewogen werden. Die Titel würden mit einem bedeutenden Aufschlag ggegenüber den europäsischen Banken gehandelt, so die Bank weiter.


    Etwas optimistischer ist der Experte von Julius Bär. Analyst Roger Degen senkt das Kursziel für Cembra auf 75 von 115 Franken. Die Einstufung lautet aber weiterhin "Buy". Das Migros-Geschäft sei der wichtigste organische Wachstumstreiber und mache rund einen Drittel der Erträge von Cembra aus. Der Wegfall des Geschäfts indiziere ab 2022 einen Rückgang des Nettogewinns von 10 bis 15 Prozent. Dennoch sieht Degen auch bei seinem neuen Kursziel weiterhin genügen Aufwärtspotenzial für die Aktien der Bank, um sie weiterhin zum Kauf zu empfehlen.


    Langfristig orientierte Anlegerinnen und Anleger könnten sich durchaus überlegen, bei der Cembra-Aktie einzusteigen. Allerdings sind weitere Kursrückgänge möglich, wie der heutige Mittwoch zeigt. Die Aktie zeigt derzeit noch keine solide Bodenbildung. Und heftige Kursgewinne werden wohl auch mittelfrisig nicht drinliegen.


    (cash/AWP)

  • Cembra fällt noch tiefer


    Die Aktie von Cembra Money Bank fällt am Donnerstag selbst unter die Marke, die sie am Montag nach einem Absturz von über 30 Prozent erreicht hatte. Der Titel gibt am Donnerstag im frühen Handel über 2 Prozent nach und steht nun noch bei 65,90 Franken. Die Migros beendet per Mitte 2022 ihren 15 Jahre alten Deal bei der Herausgabe der Cumulus-Kreditkarte mit Cembra, wie am Montag bekannt wurde.


    Cembra Money Bk N

    Kurs (CHF)

    Zeit

    66.90

    09:52:01

    -1.18%

    -0.800

  • Cembra Update

    Update 4.11. Tempo hat etwas zugenommen. Frage ist nun ob es nur in den Range zurück geht oder ob das Gap Down in Angriff genommen wird und warum. Übertreibung nach unten oder bahnt sich etwas an. Weiterhin spannend (aber auch Risikoreich).



    Update : Tagesschluss wie gewünscht. Mal sehen wie es weiter läuft..


    Die Aktie zeigt etwas Stärke und hat sich über die 63, sowie den fallenden Trendkanal und die EMA 23d gekämpft.


    Ich habe eine Position genommen. Vermutlich hätte ich besser die Bestätigung bei Tagesabschluss abgewartet...


    SL ist drinnen. Jetzt Daumen drücken :)



    [Blocked Image: https://invst.ly/whg5x]

  • Cembra Money Bank will neue Wachstumschancen nutzen


    Die Cembra Money Bank gibt sich eine neue Strategie für die kommenden vier Jahre.


    07.12.2021 08:16


    Die Konsumkreditbank, die den Wegfall der Migros als Kreditkartenkunden verwinden muss, will neue Wachstumschancen wie etwa im aufkommenden "Buy now, Pay Later"-Geschäft ergreifen.


    Die Bank werde nun im Rahmen ihres "Operational Excellence-Programms" das Betriebsmodell vereinfachen, teilte Cembra im Vorfeld des Investorentags am Dienstag mit. Die Änderungen erforderten bis 2025 Investitionen in Höhe von 55 Millionen Franken. Sie sollen ab 2026 zu jährlichen Kosteneinsparungen von mindestens 30 Millionen Franken führen - ab 2024 sollen sie dann positive Auswirkungen auf das Nettoergebnis zeigen.


    Cembra sei in einem attraktiven Markt tätig, auf dem eine robuste und wachsende Nachfrage herrscht, gibt sich das Unternehmen überzeugt. Die Pandemie habe die die Umstellung von Bargeld auf andere Zahlungsmöglichkeiten beschleunigt. Cembra wolle nun vom Trend hin zu flexibleren Zahlungs- und Finanzierungsoptionen profitieren, die direkt in den Kaufprozess eingebettet sind - das sogenannte "embedded finance".


    Im Kreditkartengeschäft will Cembra auch nach Beendigung der Migros-Partnerschaft vorwärts machen: Im ersten Quartal 2022 soll eine neue Self-Service-App starten. Cembra werde zudem eine neue, eigene Kreditkarte mit innovativen Dienstleistungen und attraktiven Funktionen auf den Markt bringen.


    Eigenkapitalrendite sinkt vorübergehend


    Die Eigenkapitalrendite werde wegen der Beendigung der Migros-Partnerschaft und den Investitionen in den kommenden Jahren auf 13 bis 14 Prozent sinken, schreibt Cembra: Ab 2024 soll wieder ein Wert von 15 Prozent erreicht werden.


    Das Aufwand-Ertrag-Verhältnis soll laut den neuen Zielen bis 2023 mit etwa 50-52 Prozent weitgehend unverändert bleiben. Ab 2024 soll die Kennzahl allmählich auf unter 39% sinken.


    Die Zielvorgabe für die Tier-1-Kapitalquote belässt die Bank bei 17 Prozent. Alles darüber hinausgehende Kapital werde zur Finanzierung von Wachstum verwendet oder an die Aktionäre ausgeschüttet, so die Mitteilung weiter.


    Dividende unverändert


    Weiter erwartet Cembra, dass die Dividende für 2021 3,75 Franken betragen wird. Danach erwartet das Unternehmen basierend auf einem nachhaltigen Gewinnwachstum eine steigende Dividende, die jeweils mindestens auf der Höhe des Vorjahres liegen werde.


    Für das laufende Geschäftsjahr 2021 rechnet Cembra vor allem dank einer weiteren Erholung des Kreditkartengeschäfts und einer "ausgezeichneten Verlustquote" mit einem Reingewinn zwischen 159 Millionen und 162 Millionen Franken. Im Vorjahr hatte die Bank einen Gewinn von 153 Millionen erzielt.


    (AWP)