Cembra Money Bank

  • Krokodil hat am 11.12.2015 - 15:06 folgendes geschrieben:

    Quote

    spesenmoos hat am 11.12.2015 - 15:05 folgendes geschrieben:

    In den Nachrichten gehört: Der Bundesrat hat die Kreditzinsen gesenkt. Maximal 10 % für Kleinkredite, Max. 12 Prozent bei Kreditkarten. Vielleicht ist dies der Grund!

    Das ist mit Sicherheit der Grund. Das wird in Zukunft massiv weniger Gewinn geben.

  • Richtung stimmt!

    Kapitalist hat am 11.12.2015 - 18:10 folgendes geschrieben:

    Quote

    Krokodil hat am 11.12.2015 - 15:06 folgendes geschrieben:

    Das ist mit Sicherheit der Grund. Das wird in Zukunft massiv weniger Gewinn geben.

    Der Bundesratsbeschluss geht in die richtige Richtung! Eine Schande, dass nun auch die renditegeile Valora-Gruppe im Kampf um das Geld der Schwächsten mitmischen will und Fr. 3'000.-- Kredite tel quel einfach und rasch über den Kiosk abwickeln will. Einfach widerlich!


    Ich bin grundsätzlich eher rechtsbürgerlich, aber kaum auf sturer liberaler Linie.


    Karl Marx hat mal richtig gesagt: "Der Kapitalismus ist so gierig, dass er sich vom eigenen Schwanz her selbst auffrisst..."


    Wie wahr, wie wahr! *good*

  • Cembra mit leicht gestiegenem Gewinn Die Cembra Money Bank hat im vergangenen Geschäftsjahr Ertrag und Gewinn leicht gesteigert. Unter dem Strich verblieb ein um 4% höherer Reingewinn von 145,0 Mio CHF, wie die auf Konsumkredite spezialisierte Bank am Dienstag mitteilte. Die Nettoforderungen gegenüber Kunden blieben mit 4,1 Mrd CHF auf unverändertem Niveau. Die Aktionäre erhalten eine Dividende von 3,35 CHF (VJ 3,10 CHF) je Aktie. Die Cembra Money Bank erwirtschaftete 2015 einen um 2% gesteigerten Nettoertrag von 388,7 Mio CHF. Allerdings blieb der Zinserfolg, der fast vier Fünftel der Einnahmen ausmacht, mit 301,9 Mio CHF praktisch unverändert. Die Bank verweist vor allem auf die Kosten für Guthaben bei der Schweizerischen Nationalbank (SNB) sowie auf tiefere Zinserträge im Privatkredit- und Fahrzeugfinanzierungsgeschäft. Dagegen legte der Ertrag aus Kommissionen und Gebühren (22% des Nettoertrags) mit einem Plus von 11% auf 86,7 Mio CHF stark zu. Der Anstieg war laut Mitteilung vor allem höheren Gebühreneinnahmen im Kreditkartengeschäft zu verdanken. Der Geschäftsaufwand verharrte mit 161,5 Mio CHF auf Vorjahresniveau. Die Cost/Income Ratio verbesserte sich unter dem Strich leicht auf 41,5% nach 42,5% im Vorjahr. Prognosen leicht übertroffen Mit den Ergebnissen hat Cembra die Erwartungen der Analysten leicht übertroffen. Im Durchschnitt (AWP-Konsens) waren diese von einem Betriebsertrag von 384,5 Mio und einem Reingewinn von 141,7 Mio CHF ausgegangen. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, werden der Generalversammlung die Britin Katrina Machin sowie der Niederländer Simonis Maria Hubertus ("Ben") Tellings zur Wahl in den Verwaltungsrat vorgeschlagen. Sie ersetzen den bereits im Herbst zurückgetretenen Richard Laxer und den nicht mehr antretenden Christopher Chambers. Im laufenden Jahr erwartet Cembra wegen des per Mitte 2016 geltenden reduzierten Höchstzinssatzes für Konsumkredite von 10% rückläufige Erträge im Privatkreditgeschäft. Diese sollten teilweise durch das Wachstum im Kreditkartengeschäft und durch tiefere Refinanzierungskosten ausgeglichen werden, so das Institut. Bei den Kosten wird ein leichter Anstieg erwartet. Unter Einbezug dieser Faktoren rechnet die Bank für 2016 mit einem Ergebnis pro Aktie "zwischen 4,80 und 5,10 CHF je Aktie". Im abgelaufenen Jahr 2015 wurden 5,04 CHF je Titel verdient. (AWP)

  • einfach eine wahre Freude wie sich diese Aktie entwickelt. Langsam aber Konstanz klettert sie sich hoch. Die Dividende ist auch überdurchschnittlich hoch. So neben Newron, Basilea, Myriad und Swiss Re eine schöne Beimischung.

  • Cembra mit 1% weniger Reingewinn - Höhere Dividende plus Sonderausschüttung 23.02.2017 07:52 Zürich (awp) - Die Cembra Money Bank hat im vergangenen Geschäftsjahr 2016 etwas mehr Ertrag erwirtschaftet. Der Gewinn reduzierte sich dagegen leicht, lag aber je Aktie am obersten Ende der Guidance des Unternehmens. Trotz regulatorischer Herausforderungen sei wiederum ein sehr gutes Ergebnis erzielt worden, teilte das auf Konsumkredite spezialisierte Institut am Donnerstag mit. Im Detail erwirtschaftete die Bank 2016 einen um 1% gesteigerten Nettoertrag von 394 Mio CHF. Allerdings ging der Zinserfolg, der gut drei Viertel des Geschäftes ausmacht, um 1% auf 297,7 Mio zurück. Der Ertrag aus Kommissionen und Gebühren fiel mit 96,3 Mio dagegen um 11% höher aus. Der Geschäftsaufwand stieg um 4% auf 167,5 Mio CHF. Unter dem Strich sank damit der Reingewinn um 1% auf 143,7 Mio CHF. Die Aktionäre sollen jedoch eine höhere Dividende von 3,45 CHF je Aktie nach 3,35 CHF im Vorjahr erhalten. Zusätzlich soll über eine ausserordentliche Dividende von 1,00 CHF je Aktie Überschusskapital zurückgeführt werden. Cembra will künftig überschüssiges Tier-1-Kapital jenseits von rund 20% via ausserordentliche Dividenden oder Aktienrückkäufe an die Aktionäre zurückzuführen, solange keine effizienteren Verwendungsmöglichkeiten bestehen, wie es heisst. Die bestehende Zielausschüttungsquote für die ordentliche Dividende von 60 bis 70% des Reingewinns bleibt indes unverändert. Mit den Ergebnissen hat Cembra die Erwartungen von Analysten erreicht, beim Umsatz sogar leicht übertroffen. Im Durchschnitt (AWP-Konsens) waren diese von einem Betriebsertrag von 390,2 Mio und einem Reingewinn von 144,2 Mio CHF ausgegangen. Für die ordentliche Dividende war durchschnittlich ein Wert von 3,46 CHF geschätzt geworden, wobei Analysten eine zusätzliche Sonderdividende nicht ausgeschlossen hatten. Für das laufende Jahr erwartet Cembra wegen des tieferen Zinsertrags als Folge der reduzierten Höchstzinssätze seit dem 1. Juli 2016 insgesamt einen leichten Rückgang des Nettoertrags. Der Rückgang sollte teilweise durch höheren Kommissionsertrag aus dem kontinuierlich wachsenden Kreditkartengeschäft ausgeglichen werden. Investitionen in die Digitalisierung würden 2017 zu einem leicht höheren Aufwand/Ertrags-Verhältnis führen, heisst es. Unter Annahme eines stabilen ökonomischen Umfelds erwartet die Bank ein Ergebnis pro Aktie zwischen 4,70 und 5,00 CHF. Für 2016 lag die Guidance bei 4,80 bis 5,10 CHF. Verdient wurden im abgelaufenen Jahr 5,10 CHF je Titel (unverwässert). ys/uh (AWP)

  • Cembra erzielt im ersten Halbjahr tieferen Gewinn


    Die Cembra Money Bank hat im ersten Halbjahr 2017 die im Vorjahr erfolgte Senkung des Höchstzinssatzes durch den Bundesrat zu spüren bekommen.


    25.07.2017 07:50


    Der Reingewinn verringerte sich um 3 Prozent auf 69,4 Millionen Franken, wie die Konsumkreditbank am Dienstag mitteilte. Die Nettoforderungen gegen Kunden stiegen dagegen um 2 Prozent auf 4,17 Mrd Franken, wobei laut Cembra alle Produkte zum Wachstum beitrugen.


    In den ersten sechs Monaten erwirtschaftete das Institut einen Nettoertrag von 192,3 Millionen Franken, was einem Rückgang um 3 Prozent entsprach. Dabei entwickelte sich der Zinserfolg mit einem Minus von 8 Prozent auf 138,6 Millionen Franken klar rückläufig. Neben der Mitte 2016 in Kraft gesetzten Senkung des Maximalzinssatzes für Konsumkredite auf 10 Prozent von vorher 15 Prozent beeinflusste auch die Zahlung von Negativzinsen auf Guthaben bei der Nationalbank (SNB) das Zinsgeschäft negativ.


    Der Ertrag aus Kommissionen und Gebühren stieg dagegen um 14 Prozent auf 53,8 Millionen Franken. Der Anstieg war hauptsächlich eine Folge von höheren Gebühreneinnahmen im Kreditkartengeschäft. Die Rückstellungen für Kreditrisiken beliefen sich auf 21,1 Millionen Franken. Dies entspreche einer Verlustquote von 1,0 Prozent der Forderungen gegenüber Kunden, was gegenüber der vorherigen Periode praktisch unverändert war, so Cembra.


    Analystenerwartungen nicht ganz erfüllt


    Der Geschäftsaufwand verringerte sich in den ersten sechs Monaten um 2 Prozent auf 83,3 Millionen Franken. Während sich der Personalaufwand (+2 Prozent) weiter erhöhte, fiel der Sachaufwand (-7 Prozent) wegen reduzierter Marketing- und Mietkosten tiefer aus. Das Aufwand-Ertrags-Verhältnis stieg leicht auf 43,3 Prozent.


    Mit den Ergebnissen bleibt die Cembra Money Bank etwas unter den Erwartungen der Analysten. Diese hatten im Schnitt einen Betriebsertrag von knapp 196 Millionen Franken erwartet, den Gewinn hatten sie bei 70,2 Millionen Franken gesehen. Die Forderungen gegenüber Kunden hatten die Experten auf 4,09 Mrd Franken geschätzt.


    Für das laufende Geschäftsjahr bestätigt Cembra die Prognose eines Ergebnisses pro Aktie zwischen 4,70 und 5,00 Franken. Der tiefere Nettozinsertrag als Folge der reduzierten Höchstzinssätze seit Juli 2016 solle teilweise durch den höheren Kommissionsertrag aus dem kontinuierlich wachsenden Kreditkartengeschäft kompensiert werden. Die Bank werde zudem weiter in die Digitalisierung des Geschäfts investieren, was zu einem leicht höheren Aufwand/Ertrags-Verhältnis führen werde, heisst es


    (AWP)

  • Cembra erweitert Autoleasing-Portfolio


    Die auf Konsumkredite spezialisierte Cembra Money Bank übernimmt die EFL Autoleasing mit Forderungen in der Höhe von 280 Millionen Franken.


    11.10.2017 07:52


    Die EFL mit Sitz in Winterthur hatte per Mitte 2017 Forderungen aus Autoleasing und Autokrediten in der Höhe von rund 280 Mio CHF ausstehend, wie Cembra am Mittwoch mitteilt. Das Unternehmen soll in der ersten Jahreshälfte 2018 in die Cembra integriert werden. Zum Übernahmepreis wurden keine Angaben gemacht.


    Mit der Übernahme der EFL erhöhe sich das Autoleasing- und Autokreditgeschäft von Cembra auf rund 1,9 Mrd CHF, wie es weiter heisst. Die Transaktion stärke die Position von Cembra als führender unabhängiger Anbieter von Autoleasing und -krediten in der Schweiz, gibt sich Cembra-CEO Robert Oudmayer in der Mitteilung überzeugt.


    Cembra erwartet aus der Übernahme Synergien sowohl bei der Finanzierung wie auch auf operativer Ebene, die zu einer Verbesserung der Profitabilität und einer höheren Effizienz führen sollen. Die Transaktion werde sich ab 2018 positiv auf den Gewinn pro Aktie (EPS) auswirken, heisst es.


    (AWP)

  • Cembra-Aktionäre erhalten mehr ordentliche Dividende


    Die Cembra Money Bank weist bei etwas höheren Erträgen einen leicht verbesserten Gewinn aus. Die Aktionäre sollen eine höhere ordentliche Dividende erhalten.


    Aktualisiert um 08:05


    Das Konsumkreditinstitut Cembra bekam in seinem Zinsergebnis weiterhin die Mitte 2016 erfolgte Senkung des Maximalzinssatzes durch den Bundesrat zu spüren, dagegen profitierte es von deutlich höheren Erträgen im Kreditkartengeschäft. Für das laufende Geschäftsjahr gibt sich Cembra zurückhaltend.


    Der Reingewinn belief sich auf 144,5 Mio CHF, was einem Anstieg von 1% entspricht, wie die Cembra Money Bank am Donnerstag mitteilt. Der Nettoertrag wurde ebenfalls um 1% auf 396,3 Mio CHF erhöht. Die Aktionäre erhalten eine Dividende von 3,55 CHF je Aktie nach 3,45 CHF im Vorjahr. 2016 hatte Cembra allerdings zusätzlich zur ordentlichen Dividende noch eine Sonderdividende von 1 CHF zwecks Rückführung von Überschusskapital ausgerichtet.


    Der Zinserfolg, der für das Kreditinstitut fast drei Viertel des Nettoertrags ausmacht, ging wegen der seit Juli 2016 geltenden tieferen Höchstzinssätze um 5% auf 283,6 Mio CHF zurück. Der Ertrag aus Kommissionen und Gebühren stieg dagegen um 17% auf 112,7 Mio CHF, dies vor allem als Folge von höheren Gebühreneinnahmen im Kreditkartengeschäft (+18%). Die Cembra Money Bank, die unter anderem mit der Migros die Cumulus-Kreditkarte herausgibt, startet im April 2018 auch eine Kooperation mit dem zum Migros-Konzern gehörenden Einrichtungshaus Interio.


    Der Geschäftsaufwand blieb im vergangenen Jahr mit 167,9 Mio CHF praktisch stabil. Das Aufwand-Ertrags-Verhältnis lag mit 42,4% (VJ 42,5%) ebenfalls fast unverändert.


    Die Nettoforderungen der Bank gegenüber Kunden stiegen im vergangenen Jahr um 12% auf einen Rekordwert von 4,6 Mrd CHF. Dies war zum grösseren Teil durch Akquisitionen getrieben (8%), das Unternehmen konnte aber auch organisch wachsen (4%). Die Eigenkapitalquote ging leicht zurück auf 19,2% (VJ 20,0%), bleibt aber weiterhin über dem bankeigenen Ziel von 18%.


    Mit den Ergebnissen hat die Cembra Money Bank die Erwartungen der Analysten übertroffen. Diese hatten im Durchschnitt einen Betriebsertrag von 384 Mio CHF erwartet sowie einen Gewinn von rund 138 Mio. Die Dividende hatten sie im Durchschnitt bei 3,46 CHF ebenfalls tiefer prognostiziert.


    Für das laufende Geschäftsjahr 2018 erwartet Cembra unter Annahme eines unveränderten ökonomischen Umfelds ein Ergebnis zwischen 4,80 und 5,10 CHF je Aktie (2017: 5,13 CHF). Zusätzliche Erträge sollen 2018 aus den übernommenen Unternehmen und aus dem anhaltend wachsenden Kreditkartengeschäft kommen. Aufgrund des akquisitionsbedingt höheren Personalbestands und weiteren Investitionen in die Digitalisierung sei aber ein höherer Geschäftsaufwand zu erwarten, heisst es.


    (AWP)

  • Nie verdiente Cembra in einem Halbjahr so viel


    Die Cembra Money Bank hat im ersten Halbjahr ein Rekordergebnis eingefahren und schnitt besser ab als es die Prognosen vermuten liessen.


    24.07.2018 07:07


    Die Cembra Money Bank hat im ersten Halbjahr 2018 die Gewinnzahlen deutlich gesteigert. Die Konsumkreditbank konnte dabei von der Integration der übernommenen EFL Autoleasing wie auch von einer anhaltend positiven Entwicklung des Kreditkartengeschäfts profitieren. Sie hebt nun auch die Gewinnerwartungen für das Gesamtjahr deutlich an.


    Der Reingewinn erhöhte sich in den ersten sechs Monaten um 12 Prozent auf 77,7 Millionen Franken, wie die Konsumkreditbank am Dienstag mitteilte. Es handle sich um die bisher besten Halbjahresergebnisse des Unternehmens, wurde CEO Robert Oudmayer in der Mitteilung zitiert. Die Nettoforderungen gegenüber Kunden erhöhten sich in den ersten sechs Monaten um vier Prozent auf 4,7 Milliarden Franken.


    Höherer Nettoertrag


    Insgesamt erwirtschaftete das Unternehmen einen Nettoertrag von 213 Millionen Franken, was einem Anstieg um 11 Prozent entsprach. Im Zinsgeschäft, wo das Unternehmen um 10 Prozent zulegte, wirkte sich vor allem die im vergangenen Herbst erfolgte Übernahme der EFL Autoleasing aber auch das Kreditkartengeschäft positiv aus. Zudem konnte die Bank ihren Zinsaufwand verringern.


    Im Kreditkartengeschäft, wo die Cembra Money Bank unter anderem mit der Migros die Cumulus-Kreditkarte herausgibt, erhöhte sich sowohl die Anzahl der Karten wie auch das Transaktionsvolumen weiter. Der Ertrag aus Kommissionen und Gebühren erhöhte sich um 13 Prozent auf 60,9 Millionen Franken.


    Der Geschäftsaufwand legte dagegen mit einem Plus von 9 Prozent weniger stark zu als der Ertrag. Der Personalaufwand stieg dabei wegen der Akquisition der EFL Autoleasing und zusätzlicher Mitarbeitender bei Swissbilling. Das Aufwand/Ertrags-Verhältnis reduzierte sich leicht auf 42,6 Prozent (Vorjahr 43,3 Prozent).


    Erwartungen übertroffen


    Mit den Ergebnissen hat die Cembra Money Bank die Erwartungen der Analysten sowohl beim Ertrag wie beim Gewinn übertroffen. Die Experten hatten im Schnitt einen Betriebsertrag von knapp 203 Millionen Franken erwartet, den Gewinn hatten sie bei 72,2 Millionen gesehen. Die Forderungen gegenüber Kunden hatten die Experten mit 4,6 Milliarden ebenfalls tiefer geschätzt.


    Für das laufende Geschäftsjahr 2018 hebt Cembra nun die Prognose für den Gewinn pro Aktie auf 5,20 bis 5,50 Franken an, nachdem sie im Februar noch von 4,80 bis 5,10 Franken ausgegangen war. Auch im Gesamtjahr erwarte die Bank zusätzliche Erträge aus den übernommenen Unternehmen und aus dem anhaltend wachsenden Kreditkartengeschäft, hiess es. Das Aufwand/Ertrags-Verhältnis solle aufgrund des höheren Personalbestands und weiterer Investitionen in die Digitalisierung und in das Wachstum insgesamt stabil bleiben.


    (AWP/cash)

  • Cembra mit Ergebnis über den Erwartungen


    Die Cembra Money Bank hat im Geschäftsjahr 2018 ein neues Rekordergebnis erzielt. Die Dividende wird erhöht.


    22.02.2019 08:01


    Die auf die Vergabe von Konsumkrediten spezialisierte Bank konnte im vergangenen Jahr in allen ihren Sparten zulegen, stärkster Wachstumstreiber war aber erneut das Kreditkartengeschäft. Der Reingewinn kletterte im vergangenen Jahr auf den Höchstwert von 154,1 Millionen Franken, wie die Cembra Money Bank am Freitag mitteilte. Der Nettoertrag lag um 11 Prozent über dem Vorjahreswert bei 438,8 Millionen Franken.


    Die Aktionäre profitieren von dem guten Geschäftsgang über eine Erhöhung der Dividende auf 3,75 Franken je Aktie nach 3,55 Franken im Vorjahr.


    Steigende Privatkredite


    Die Nettoforderungen der Konsumkreditbank gegenüber ihren Kunden stiegen im vergangenen Jahr um 5 Prozent auf einen weiteren Höchstwert von 4,81 Milliarden Franken an. Getrieben war dies von der Vergabe von Privatkrediten - hier stiegen die Nettoforderungen gegenüber den Kunden um 6 Prozent an. Im Bereich Fahrzeugfinanzierung erhöhten sich die Nettoforderungen um 2 Prozent.


    Am schnellsten legte das Kreditkartengeschäft zu, wo die Cembra Money Bank unter anderem mit der Migros die Cumulus-Karten herausgibt. Hier erhöhten sich die Nettoforderungen gar um 13 Prozent. Die Anzahl der von der Cembra Money Bank herausgegebenen Kreditkarten belief sich Ende des Jahres auf 892'000, was einem Anstieg von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprach.


    Wachsende Kommissionserträge


    Der Zinserfolg kletterte um 9 Prozent auf 309,2 Millionen Franken. Neben den Ertragssteigerungen im Privatkredit- und Kreditkartengeschäft konnte die Bank auch von einem rückläufigen Zinsaufwand profitieren. Der Ertrag aus Kommissionen und Gebühren stieg dagegen dank der steigenden Erträge im Kreditkartengeschäft um 15 Prozent auf 129,6 Millionen Franken.


    Der Geschäftsaufwand erhöhte sich im vergangenen Jahr allerdings ebenfalls mit einem Plus von 15 Prozent auf 193,0 Millionen Franken deutlich. Das Unternehmen erhöhte im vergangenen Jahr den Personalbestand und tätigte laut Mitteilung vor allem im zweiten Halbjahr Investitionen in Technologie- und Wachstumsinitiativen. Das Aufwand-Ertrags-Verhältnis verschlechterte sich in der Folge auf 44,0 Prozent (VJ 43,1%).


    Mit den Ergebnissen hat die Bank die Erwartungen von Analysten auf allen Ebenen übertroffen. Diese hatten im Durchschnitt (AWP-Konsens) einen Betriebsertrag von 428 Mio CHF sowie einen Gewinn von 153 Millionen erwartet. Die Dividende hatten sie im Durchschnitt bei 3,68 Franken prognostiziert.


    Weitere Investitionen


    Auch im laufenden Geschäftsjahr will Cembra investieren und zusätzliche Wachstumsinitiativen einleiten. Darunter fallen auch neue Angebote der 2017 übernommenen Tochtergesellschaft Swissbilling. Die Bank rechnet hierfür in den nächsten drei bis vier Jahren mit Kosten in der Höhe von insgesamt rund 40 Millionen Franken.


    Für 2019 geht Cembra nun unter Annahme eines unveränderten ökonomischen Umfelds von einem Ergebnis zwischen 5,40 Franken und 5,70 Franken pro Aktie (2018: 5,47 Franken) aus. Das Management erwartet, dass das anhaltende Wachstum im Kreditkartengeschäft den Rückgang des Zinsertrags im Bereich Privatkredite kompensieren wird.


    (AWP)

  • Cembra baut Geschäft mit Zukauf von Cashgate aus


    Die Cembra Money Bank erwirbt von der Aduno Holding die Firma Cashgate.


    Aktualisiert um 08:02


    Der Kaufpreis beträgt 277 Millionen Franken, wie es in einer Medienmitteilung vom Montag hiess.


    Die Transaktion soll Skalenvorteile nutzen und die digitale Transformation beschleunigen und mit dem Abschluss wird im dritten Quartal gerechnet. Cembra vergrössere ihr Finanzierungsportfolio bei Privatkrediten und Fahrzeugfinanzierungen um rund 1,4 Milliarden auf rund 6,2 Milliarden. Ab 2021 sollen die erwarteten Synergien jährlich zu einem um 25 bis 30 Millionen Franken höheren Reingewinn führen.


    Die Finanzierung der Transaktion soll mehrheitlich durch die Platzierung einer Additional Tier 1-Anleihe (AT1) sowie den Verkauf eines Teils der im Eigenbestand gehaltenen Aktien und den Einsatz vorhandener Barmittel erfolgen. Eine Brückenfinanzierung sei durch ein Bankenkonsortiums unter Führung der Deutschen Bank gesichert. Zusätzlich zur Anleihe und dem Aktienverkauf soll die Brückenfinanzierung schrittweise durch eine ausgewogene Mischung aus Einlagen, Senior Bonds und ABS sowie einer Wandelanleihe abgelöst werden. Mit einer soliden Tier 1-Kapitalquote von mindestens 17 Prozent sei die Finanzierung ausgewogen, schrieb Cembra weiter.


    Die Integration soll bis zum dritten Quartal 2020 abgeschlossen werden und die Kosten werden auf insgesamt rund 25 Millionen Franken geschätzt.


    Guidamce bestätigt


    Zudem nennt die Bank Zahlen zum ersten Halbjahr und bestätigt die Guidance für 2019. Im ersten Semenster habe man eine positive Geschäftentwicklung verzeichnet und Cembra rechnet mit einer Steigerung der Nettoerträge gegenüber dem Vorjahr um 4 Prozent und einem Reingewinn zwischen 77 und 79 Millionen Franken nach 77,7 Millionen im Vorjahr. In den ersten fünf Monaten 2019 seien die Nettoforderungen um 2,1 Prozent angestiegen.


    Den bisherigen Ausblick für das bestehende Geschäft bestätigt Cembra. Bisher hatte die Gesellschaft Gewinn pro Aktie zwischen 5,40 Franken und 5,70 Franken in Aussicht gestellt.


    Inklusive der Transaktion von Cashgate erwartet die Bank für das Geschäftsjahr 2019 einen EPS (verwässert, US GAAP) von 5,20 bis 5,50 Franken. Im Jahr 2020 wird eine positive Auswirkung auf den Gewinn pro Aktie erwartet.


    Die "bewährte" Ausschüttungspolitik von 60 Prozent bis 70 Prozent des Reingewinns werde fortgesetzt. Für das Geschäftsjahr 2019 strebt Cembra an, eine Dividende mindestens in Höhe des Vorjahres (3,75 Fr. pro Aktie) auszuzahlen, entsprechend einer Ausschüttungsquote von rund 70 Prozent.


    Den vollständigen Zwischenbericht zum ersten Halbjahr 2019 wird die Bank wie geplant am 23. Juli veröffentlichen.


    (AWP/Reuters)

  • Cembra erhöht Aktienkapital wegen Zukauf


    Die Cembra Money Bank hat frisches Geld für die Cashgate-Akquisition aufgenommen.


    02.07.2019 08:01


    Cembra hat mittels eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens 1,2 Millionen eigene Aktien sowie eine Wandelanleihe über 250 Millionen Franken platziert.


    Die Aktien wurden laut einem Communiqué vom Dienstag zu 94 Franken das Stück an Investoren in der Schweiz und im Ausland abgegeben. Damit erhöhe sich das Aktienkapital um 4 Prozent.


    Die Wandelanleihe ist den Angaben zufolge im Jahr 2026 fällig und hat, bei einem anfänglichen Wandelpreis von 122,20 Franken, einen Ausgabepreis von 100,88 Prozent. Das Papier habe von S&P das Rating "A-" erhalten.


    Mit den Mitteln will Cembra den am Vortag angekündigten Kauf des Mitbewerbers Cashgate teilweise finanzieren, respektive das übernommene Kreditportfolio refinanzieren. Cembra hatte sich den Kauf von Cashgate 277 Millionen Franken kosten lassen.


    (AWP)

  • Cembra Money Bank steigert Ertrag - Neues Angebot für KMU


    Cembra hat im ersten Halbjahr 2019 von klar höheren Forderungen und einem anhaltenden Wachstum im Kreditkartengeschäft profitiert und den Ertrag weiter gesteigert. Der Gewinn stieg dagegen nur leicht an.


    23.07.2019 07:40


    Die Bank kündigt zudem den Einstieg in das Geschäft mit Online-Finanzierungen für kleine Unternehmen an. Die Bank erwirtschaftete in den ersten sechs Monaten des Jahres um 5 Prozent höhere Nettoerträge von 222,6 Millionen Franken, wie die Cembra Money Bank am Dienstag mitteilte.


    Unter dem Strich stieg der Reingewinn um 1 Prozent auf 78,6 Millionen Franken. Das Institut bestätigte damit die Eckdaten, die es Anfang Juli bei der Ankündigung der Übernahme der Konkurrentin Cashgate gemacht hatte.


    Forderungen auf Rekordhöhe


    Die Nettoforderungen gegenüber den Kunden erhöhten sich im Halbjahr um 4 Prozent auf einen neuen Rekordwert von 5,02 Milliarden Franken. Verhaltener entwickelte sich dabei das Privatkreditgeschäft mit einem Anstieg der Forderungen um 1 Prozent. Deutlich angestiegen sind die Nettoforderungen dagegen im Bereich Fahrzeugfinanzierung mit einem Plus von 4 Prozent.


    Im Kreditkartengeschäft, wo die Cembra Money Bank unter anderem mit der Migros die Cumulus-Kreditkarte herausgibt, erhöhte sich die Anzahl der ausgegebenen Karten um weitere 11 Prozent auf neu 946'000 Stück. Die Nettoforderungen in dem Geschäft wuchsen um 10 Prozent.


    Deutliches Ertragswachstum


    Das Wachstum der Erträge wurden weiter vom Ertrag aus Kommissionen und Gebühren getrieben, der wegen des Wachstums im Kreditkartengeschäft um 11 Prozent auf 67,6 Millionen zulegte. Der Zinserfolg wuchs um 2 Prozent auf 155,1 Millionen Franken.


    Der Geschäftsaufwand erhöhte sich derweil mit einem Plus von 14 Prozent auf 103,6 Millionen stark. Der Personalaufwand stieg dabei bei 71 zusätzlichen Vollzeitstellen um insgesamt 8 Prozent. Der Sachaufwand erhöhte sich gar um 24 Prozent, was das Institut auf fortgesetzte Investitionen in Informationstechnologie und Wachstumsinitiativen sowie Kosten im Vorfeld der Akquisition von Cashgate zurückführt.


    Neues Geschäft


    Zudem kündigt Cembra den Einstieg in das Geschäft der Online-Finanzierungen für kleine Unternehmen für das vierte Quartal 2019 an. Dazu hat das Institut eine Kooperation mit der in Berlin ansässigen Spotcap Global Services vereinbart. Das deutsche Unternehmen werde für das geplante Angebot die IT-Plattform bereitstellen.


    Zur Finanzierung der Anfang Juli angekündigten Cashgate-Übernahme hat Cembra mit Platzierungen von Einlagen, nachrangigen Anleihen sowie Hybridkapital und Eigenkapital bereits Transaktionen von "über 1 Milliarde Franken" getätigt, wie es weiter hiess. Damit sei 70 Prozent der zugesagten Brückenfinanzierung bereits ersetzt.


    Für das laufende Geschäftsjahr 2019 erwartet Cembra, wie bereits Anfang Monat mitgeteilt, einen Gewinn pro Aktie von 5,20 bis 5,50 Franken. Zudem strebt das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2019 eine Dividende "mindestens in der Höhe des Vorjahres" (3,75 Franken pro Aktie) an.


    (AWP)