OC Oerlikon

  • Total unterschäzt. Wird kaum beachtet, zahlt immer mehr Dividende, hat Luft nach oben.

    Deine Aussage zur Dividende ist so nicht richtig, denn die Auszahlungen waren nur in zwei Jahren durch Sonderdividenden wesentlich höher, ansonsten regelmässig gleich.

    2018: CHF 0.35

    2019: CHF 1.00

    2020: CHF 1.00

    2021: CHF 0.35

    2022:CHF 0.35


    Was erwartetst du denn für eine Auszahlung im April?

  • Nun, ich habe nicht den Betrag angeschaut, sondern die Rendite der Dividende. Sorry für die falsche Wortwahl.

  • Oerlikon schliesst Übernahme von Luxusmarken-Zulieferer ab

    Der Industriekonzern Oerlikon hat die im Dezember angekündigte Akquisition von Riri abgeschlossen. Mit der Übernahme des Anbieters von Metall-Accessoires für die Modeindustrie sieht sich das Unternehmen nun auch in einer Spitzenposition bei den Luxusmetallwaren.


    01.03.2023 08:18


    Die Akquisition von Riri sei erfolgreich abgeschlossen worden, teilte Oerlikon am Freitag mit. Damit würden die Kernkompetenzen von Oerlikon im Bereich der so genannten PVD-Beschichtung nun auch im Luxusmarkt genutzt.


    Riri beschäftigt mehr als 1100 Mitarbeitende und hat im vergangenen Geschäftsjahr 2022 gemäss den Angaben vom Dezember einen Umsatz von rund 165 Millionen Franken erzielt. Der Geschäftsführer von Riri, Renato Usoni, wird die neu gegründete Geschäftseinheit Luxus von Oerlikon leiten.


    Das Unternehmen mit Sitz im schweizerischen Mendrisio beliefert führende Luxusmarken und sieht sich als marktführend in der Herstellung von Metall-Accessoires. Die Gesellschaft ist für ihre Reissverschlüsse bekannt.

    cf/ys

    (AWP)

  • OC Oerlikon-Anleihe zur Finanzierung der Riri-Übernahme platziert

    Der Industriekonzern Oerlikon hat eine Anleihe zur Finanzierung der Anfang März abgeschlossenen Übernahme des Tessiner Reissverschlussherstellers Riri von Chequers Capital aufgelegt. Die Schuldverschreibung hat eine Laufzeit über drei Jahre.


    09.03.2023 17:29


    Laut einer Mitteilung der Commerzbank vom Donnerstag wurde die Anleihe bei eine Gruppe lokaler und internationaler Banken platziert. Bei der Emission sei der Bond mehrmals überzeichnet gewesen. Als zweite federführende Bank ist die Credit Suisse mit an Bord. Nähere Details zur Verzinsung oder dem Volumen wurden nicht kommuniziert.


    Riri hat seinen Sitz in Mendrisio. Das Unternehmen beliefert Luxusmarken und sieht sich als marktführend in der Herstellung von Metall-Accessoires. Die Gesellschaft ist insbesondere für ihre Reissverschlüsse bekannt.

    cg/

    (AWP)

  • Wir sind hier auf Mehrjahres-Tief. Was ist nur los?


    Ist die Fremdkapitalquote zu hoch (aktuell 67%, seit 2016 stetig steigend, gemäss finanzen.ch)? oder gibt es andere Warnleuchten?


    Immerhin war die Dividende von CHF 0.35 schön - entspricht beim aktuellen Kurs einer Rendite von 7.1%.

  • Wir sind hier auf Mehrjahres-Tief. Was ist nur los?

    Ich glaube, der Grund ist, dass für 2024 ein signifikanter Einbruch der Verkäufe im Polymer Processing erwartet wird.

    Solange sich beim Auftragseingang nicht zeigt, wie dramatisch der sein wird oder dass sich eine Umkehr andeutet, wird wohl auch der OERL Kurs gedrückt bleiben.


    Was mir hier auffällt:
    Bei Kursen über 10 im Jahr 2021 wurde OC Oerlikon von praktisch allen Analysten empfohlen, und tatsächlich war das darauffolgende Jahr 2022 ein sehr gutes Jahr (vor Abzug Restrukturierungsprovisionen, was aber vernünftig war).

    Trotzdem ist der OERL Kurs schon ab Mitte 2021 in Sinkflug gegangen, also sehr, sehr früh, wenn das mit dem PP Einbruch zu tun haben sollte. Finde das höchst erstaunlich.
    Die Analysten haben dann mit 6 Monaten Verzögerung ihre Kursziele gesenkt, waren bei OC Oerlikon also ziemlich nutzlos.


    Also, wenn der PP Zyklus im 2024 sein Tief erreicht und die OERL den Zyklus tatsächlich 2 Jahre im voraus antizipiert, dann müsste sie eigentlich noch in diesem Jahr zu einem mehrjährigen Anstieg ansetzen.


    Aber das ist reine Spekulation. Vielleicht gibt es noch andere Gründe nebst dem PP Zyklus?
    Ist wahrscheinlich ratsam, mal noch die nächsten beiden Quartalsausweise abzuwarten.

  • Oerlikon steigert Umsatz bei tieferem Auftragseingang

    Der Industriekonzern Oerlikon hat im ersten Quartal 2023 den Umsatz gesteigert, der Auftragseingang ging hingegen klar zurück. Auch der operative Gewinn war tiefer als im Startquartal 2022, allerdings lediglich minim.


    03.05.2023 07:27


    Der Umsatz erhöhte sich um 5,4 Prozent auf 735 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Währungsbereinigt ergab sich gar ein Plus von 10,7 Prozent. Von den beiden Divisionen trug die Sparte Surface Solutions (Oberflächentechnologie) zum Wachstum bei, wogegen die Sparte Polymer Processing Solutions das Niveau des Vorjahres lediglich knapp halten konnte.

    Der Auftragseingang fiel um 13,9 Prozent auf 681 Millionen hingegen klar zurück. Ohne den negativen Währungseinfluss liegt das Minus hier bei 9,7 Prozent.


    Marge von hohen Kosten belastet

    Das Betriebsergebnis auf Stufe EBITDA nahm gleichzeitig um 3,8 Prozent auf 116 Millionen Franken und die entsprechende Marge um 150 Basispunkte auf 15,8 Prozent ab. Dies sei auf Mix-Effekte und höhere Inputkosten zurückzuführen. Angaben zum Reingewinn macht das Unternehmen zum ersten Quartal nicht. Mit den Zahlen hat das Unternehmen die Erwartungen von Analysten vor allem auf Stufe Umsatz übertroffen.


    "Das Ergebnis im 1. Quartal entsprach unseren Erwartungen und wir sind bei der Umsetzung unserer Strategie auf Kurs", lässt sich in der Mitteilung Executive Chairman Michael Süss zitieren. Im Laufe des Jahres 2023 würden die Margen von den positiven Preisbildungs- und bereits angekündigten Sparmassnahmen gestärkt werden.


    Um die Margen zu schützen, hatte Oerlikon Massnahmen eingeleitet und die dafür vorgesehenen Kosten bereits im vergangenen Geschäftsjahr verbucht. So sollen die Kapazitäten in der Polymer-Division der rückläufigen Nachfrage angepasst werden. Vorgesehen ist ein Abbau von möglicherweise über 800 von insgesamt 4000 Stellen, vorwiegend an den beiden Standorten Remscheid und Neumünster in Deutschland.


    Die bisherige Prognose für das laufende Jahr wird bestätigt. Das Unternehmen erwartet einen Umsatz von rund 2,8 Milliarden Franken (ohne die übernommene Riri) sowie eine EBITDA-Marge von 16,0 bis 16,5 Prozent, inklusive Riri dürfte der Umsatz im laufenden Jahr auf einen Wert zwischen 2,90 und 2,95 Milliarden Franken kommen.

    cf/uh

    (AWP)