OC Oerlikon

  • OC Oerlikon

    @ Adrian


    Danke für die Info betreffs Abu Dhabi. Werde die Augen und Ohren auch offen halten. *wink*




    3. Juni 2008, 06:57, NZZ Online


    Sulzer und Vekselberg bilden doch keine Aktionärsgruppe


    Bankenkommission stösst umstrittenen Entscheid der Übernahmekommission um


    Sulzer und Vekselberg bilden doch keine Aktionärsgruppe



    Die Eidgenössische Bankenkommission (EBK) hat in Sachen Sulzer anders als die Übernahmekommission entschieden, dass Sulzer mit Viktor Vekselbergs Firmen Renova und Everest keine Gruppe im Sinne des schweizerischen Übernahmerechts gebildet hat.


    (ap) Sulzer und Vekselbergs Firmen gelten nicht als Gruppen im Sinne des Übernahmerechts. Damit müssen sie beim Überschreiten der 33-Prozent-Schwelle kein Angebot für die eigene Firma machen, wie die Übernahmekammer der Bankenkommission am Montag bekannt gab. Sie hat damit einen Entscheid der Übernahmekommission, welche die Einhaltung des Übernahmerechts überwacht, vom vergangenen 6. Dezember umgestossen.



    Sulzer zeigte sich erfreut. Der Entscheid der EBK bestätige die Interpretation von Sulzer, dass die Vereinbarung einer formalen Beziehung zwischen dem Unternehmen und seinem gegenwärtig grössten Aktionär nicht auf eine gemeinsame Kontrolle ziele oder damit im Zusammenhang stehe. Laut Sulzer hat die EBK ausserdem eine Empfehlung der Offenlegungsstelle bestätigt, wonach Sulzer und Renova mit ihren Tochtergesellschaften im Hinblick auf Offenlegungspflichten als Gruppe betrachtet werden. Die Aktienbestände von Sulzer, Everest, Salve und Renova müssten deshalb gemeinsam bekannt gegeben werden. Sulzer will sich laut eigenen Angaben an diese Empfehlung halten und gegen diese Entscheid keinen Einspruch erheben.

    "Börsenerfolg ist eine Kunst und keine Wissenschaft."
    André Kostolany

  • OC Oerlikon

    Adrian Roba wrote:



    Besten Dank für deine Informationen bezüglich OC!

    Auch für mich ist diese Sache etwas nebulös.

    Sollte Applied diesen Big-Deal tatsächlich erhalten haben, hätte der Kurs einen kleinen Freudenhupferl machen müssen. Dies ist jedoch nicht der Fall. (-3% die letzten 4 Wochen)


    Unabhängig dieses Auftrags läufts bei OC mit Ausnahme des zyklischen Textilgeschäftes rund. KGV von ca. 11 ist unter Einbezug der "epochalen" Aussichten des Solargeschäftes bescheiden und gut gegen weitere Verluste abgesichert.

    Habe voll aufmunitioniert und werde mit der nötigen Geduld abwarten!

  • OC Oerlikon

    Der Grosauftrag ist gemäss F&U tasächlich seit März gelaufen!


    15.03.2008 , Ausgabe: 21 , Seiten: 23 , Rubrik: A-SCHWEIZ


    Das Start-up-Unternehmen Next Solar mit Sitz in Griechenland, will eine Fabrik für die Herstellung von Dünnschicht-Solarmodulen bauen. Oerlikon Solar hat einen entsprechenden Auftrag für die Lieferung einer schlüsselfertigen Produktionsanlage erhalten. Die neue Fabrik ist auf eine Kapazität von 30 MWp (Megawatt Peak) ausgelegt. Die Solarfabrik soll den Betrieb Anfang 2009 aufnehmen. Der Auftrag dürfte für Oerlikon in einer ersten Phase ein Umsatz von 120 Mio. Fr. auslösen. Next Solar verfügt über eine Option zur Erweiterung der Kapazitäten auf 60 MWp, was einer Jahresproduktion von 550000 Paneelen entspricht. Ausser der US-Gesellschaft First Solar ist Oerlikon einer der wichtigsten Anbieter von Dünnfilmverfahren. Vor zwei Wochen hat Applied Materials einen Solar-Auftrag in der Höhe von 1,9 Mrd.$ gemeldet. Applied verfügt aber noch über keine funktionierende, auf Dünnfilm basierende Grossanlage. Oerlikon Solar ist dagegen gut positioniert und erwartet, gemäss CEO Uwe Krüger, noch vor Mitte Jahr einen Grossauftrag mit einem Volumen von über 1 Mrd. Fr. zu erhalten (vgl. FuW Nr.9 vom 2.Februar). DH

  • OC Oerlikon

    Trübbach (AWP) - OC Oerlikon hat am gestrigen Dienstag Klage gegen die deutsche

    Sunfilm AG eingereicht. Die OC Oerlikon-Sparte Solar ist nach eigenen Angaben

    weltweit exklusiver Lizenznehmer mehrerer Patentfamilien für Produktionssysteme

    zur Erzeugung von Dünnschicht Silizium Photovoltaik-Zellen auf Glas –

    insbesondere gemäss Patent EP 0 871 979 B1. Diese Exklusivität schliesse das

    Recht ein, gegen Patentrechtsverletzungen durch Dritte rechtlich vorzugehen,

    wie Oerlikon Solar am Mittwoch mitteilte.


    "Mit dieser Klage ergreift Oerlikon Solar Massnahmen, sein wesentliches

    Eigentum und das seiner Kunden zu schützen. Oerlikons Rechte wurden durch die

    Sunfilm AG wissentlich verletzt", lässt sich Jeannine P. Sargent, CEO Oerlikon

    Solar in der Mitteilung zitieren. Sunfilm habe ihre Absicht öffentlich gemacht,

    mit Tandem Photovoltaik Modulen in den Markt einzutreten, unter Verletzung der

    bestehenden Exklusivlizenzen von Oerlikon. Zuständig ist das Deutsche

    Landgericht in Düsseldorf.


    cc/ps

  • OC Oerlikon

    Naja, solange man als Kläger auftritt, schadet das dem Kurs eigentlich nicht. Umgekehrt ist's jeweils nicht so förderlich. :lol:


    Abgesehen davon würde ich hier schon mal ein gewisses 'Up' im Kurs erwarten - oder hat man(n) nur Geld?


    Gruss,

    Simona 8)

  • OC Oerlikon

    Simona wrote:

    Quote


    Abgesehen davon würde ich hier schon mal ein gewisses 'Up' im Kurs erwarten - oder hat man(n) nur Geld?


    Da geb ich dir mit jedem Wort recht. *wink*


    Wäre wirklich wünschenswert wenn der Kurs wieder mal in Richtung Norden tendieren würde. Ist ja abartig wie diese Aktie jeden Tag sinkt! :roll:


    Na ja, es wird sich zeigen.


    Gruss Kim

    "Börsenerfolg ist eine Kunst und keine Wissenschaft."
    André Kostolany

  • OC Oerlikon

    So, jetzt geht wieder mal was!




    Oerlikon - Umkrempeln: Textilgeschäft wird innert 2 Jahren verkauft, Halleiter-Geschäft innerhalb eines Jahres. Solar wird ausgebaut. UBS geht auf Kaufempfehlung bis 430! Weitere Upgradings zu erwarten.


    Quelle Guru-Flash

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    André Kostolany

  • OC Oerlikon

    Den Abu Dhabi Auftrag, bei dem die Chancen für Oerlikon laut einiger Insider "gut" standen, haben sie leider definitiv an Applied Materials verloren...

    Der Ausbau von Oerlikon Solar ist in Anbetracht solcher Ereignisse nicht "trendy", sondern notwendige Bedingung, um in dem knallharten Konkurrenzumfeld überleben zu können.


    Summa summarum werte ich die Meldung bezgl. den internen Aufräumarbeiten als positiv. Durch die Verkäufe kommt Geld in die Kassen, das für Ausbau bestehender Einheiten bezgl. der Akquisition neuer Bereiche verwendet werden kann.


    Kursziel 430 liegt weit unter jenem, das ich im Hinterstübchen hab...

    ...bin deswegen ja auch in Oerlikon investiert.

    "Große Dinge werden durch Mut errungen,

    größere durch Liebe,

    die größten durch Geduld. "
    Peter Rosegger

  • Gelesen / Handelszeitung v. 17.6.08

    Info:


    Vekselberg: «Sulzer hat gewaltige Möglichkeiten»

    Der Inhaber der Beteiligungsfirma Renova hat grosse Pläne für die Industriekonzerne Sulzer und OC Oerlikon. Mittelfristig kommt sogar ein Zusammenschluss der beiden Firmen, die Vekselberg kontrolliert, in Frage. Weitere Zukäufe in der Schweiz plant er vorerst nicht.




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    Interview: Alice chalupny

    Handelszeitung 17.06.2008




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    In einem früheren Interview sagten Sie, dass Ihnen jeder Verkauf eines Unternehmens schwer fällt, weil Sie stets viel Herzblut in jedes Geschäft stecken, das Sie betreiben.


    Viktor Vekselberg: Das ist richtig.


    Heisst das, Sie werden noch sehr lange an Oerlikon und Sulzer festhalten?


    Vekselberg: In erster Linie sind wir bei Renova Geschäftsleute. Wenn Sie unsere Historie betrachten, dann haben wir noch nie Unternehmen zerschlagen und weiterverkauft. Unsere Strategie beruht auf organischem Wachstum, also auf der Basis von bestehenden Strukturen.


    Präzisieren Sie das.


    Vekselberg: Wenn wir ein Unternehmen kaufen oder eine grössere Beteiligung erwerben, dann kaufen wir nicht nur die Aktien, wir wollen auch die Hände und Köpfe der Menschen in diesem Betrieb für unsere Strategie gewinnen. Es ist nicht unser Stil, am ersten Tag die Menschen mit lobenden Worten zu ködern und am nächsten Tag den ganzen Betrieb weiterzuverkaufen.


    Ist Ihre Gesinnung mit ein Grund dafür, dass Sie nicht mehr mit der österreichischen Beteiligungsfirma Victory zusammenarbeiten?


    Vekselberg: Ich möchte zunächst betonen, dass Victory nach wie vor zu den grösseren Aktionären von Oerlikon gehört. Zudem möchte ich festhalten, dass das Team von Victory gebildete und smarte Geschäftsleute sind. Allerdings haben wir im Laufe der Zeit festgestellt, dass wir unterschiedliche Investmentstrategien verfolgen.


    Denken Sie über einen Merger von Sulzer und OC Oerlikon nach?


    Vekselberg: Es ist zu früh, um sich über solche Schritte Gedanken zu machen.


    Wäre ein Zusammenschluss der Unternehmen eine Option?


    Vekselberg: Es gibt zahlreiche Optionen, ein Merger ist nur eine unter vielen.


    Warum haben Sie gerade in diese beiden Unternehmen investiert? Warum nicht in andere?


    Vekselberg: Wir haben in und ausserhalb der Schweiz zahlreiche Unternehmen im Bereich Maschinenbau und Hightech analysiert. Wir sind zum Schluss gekommen, dass diese beiden Unternehmen die attraktivsten Wachstumsmöglichkeiten haben, aber diese Potenziale zu heben, braucht Zeit, und es wird kein leichter Weg sein.


    Nach welchen Kriterien investieren Sie?


    Vekselberg (lacht): Natürlich gehen wir, technisch gesehen, vor wie alle anderen Beteiligungsfirmen auch. Wir nutzen die Hilfe von Beratungsfirmen und Finanzinstitutionen. Aber gleichzeitig ist es meine persönliche Intuition, die eine entscheidende Rolle spielt. Was genau sich dahinter verbirgt, werde ich Ihnen natürlich nicht sagen.


    Sehen Sie in der Schweiz weitere Unternehmen in anderen attraktiven Branchen, etwa der Lebensmittelindustrie?


    Vekselberg: Heute haben wir keine Pläne, unser Beteiligungsportfolio in der Schweiz auszubauen. Zunächst wollen wir die beiden Unternehmen Sulzer und Oerlikon, an denen wir zu je rund 30% beteiligt sind, besser verstehen, ihre Strategie genauer kennen lernen. Das braucht Zeit, da wir seriös vorgehen wollen. Die beiden Unternehmen bilden mittlerweile einen namhaften Teil des Renova-Portfolios und wir sehen keinen Grund, die Zahl der Beteiligungen an Schweizer Unternehmen zu erhöhen.


    Auch wenn Sie nicht selber investieren: In welchen Branchen existieren besonders glänzende Schweizer Unternehmen?


    Vekselberg: Nun gut, die Schweiz ist bekannt für ihre Banken. Aber auch die Pharma- und die Nahrungsmittelindustrie sind sehr stark.


    Sie waren nicht sehr willkommen, als Sie 2007 eine Beteiligung an Unaxis übernahmen. Hat sich dies mittlerweile verändert?


    Vekselberg: Ich war aus zwei Gründen überrascht: Die Schweiz ist eines der internationalisiertesten Länder im Hinblick auf Wirtschaft und Kultur. Die Schweiz hat zudem eine sehr hohe Standortqualität, sei es im Bereich der Infrastruktur, des Finanz- oder des Justizsystems. Als wir uns entschieden haben, in der Schweiz zu investieren, waren wir von der Reaktion überrascht auch, weil wir möglicherweise die Befindlichkeiten der Menschen falsch interpretiert haben.


    Was ist ihre industrielle Strategie für OC Oerlikon?


    Vekselberg: Oerlikon und Sulzer sind Teil unserer Maschinenbau- und Hightech-Strategie. Beide Firmen besitzen riesige Potenziale, weil sie über ausgezeichnete Technologien und hoch qualifiziertes Personal verfügen. Ressourcen- und Energieeffizienz werden heute immer wichtiger. Hier haben beide Unternehmen in ihren Bereichen eine ausgezeichnete Basis, um in Zukunft ganz vorne mitzuspielen. Dennoch, auch wenn wir noch nicht so lange als Investoren dabei sind, glauben wir, dass Oerlikon und Sulzer noch mutiger am Markt auftreten könnten, denn sie werden Erfolg haben.


    Was meinen Sie damit?


    Vekselberg: Sie könnten schneller sein.


    Wie wollen Sie den russischen Markt für die Unternehmen öffnen?


    Vekselberg: Der russische Markt ist in erster Linie attraktiv für Sulzer. Russland ist der zweitgrösste Erdölproduzent und der viertgrösste Gasproduzent der Welt. Die Zuliefererprodukte von Sulzer sind sehr attraktiv für die russischen Unternehmen.


    Sulzer sagt, man sei bereits seit längerem in Russland erfolgreich aktiv, in anderen Worten: Sulzer benötigt Ihre Hilfe auf dem russischen Markt nicht.


    Vekselberg: Sulzer ist zwar schon in Russland präsent, hat aber noch längst nicht alle Marktpotenziale ausgeschöpft. Das Unternehmen hat gewaltige Wachstumsmöglichkeiten. Der stark steigende Ölpreis begünstigt die Investitionen auf Seiten der russischen Unternehmen, unterstützt vom russischen Staat, der weitere Steuervergünstigungsprogramme gestartet hat. Es gibt eine Vielzahl von Projekten, die für Sulzer attraktiv sein können. Unser Ziel ist, Sulzer dabei zu unterstützen, solche Aufträge zu gewinnen.


    Welche Opportunitäten sehen Sie für Oerlikon in Russland?


    Vekselberg: Russland ist bereits heute ein grosser Markt für Oerlikon. Wir werden versuchen, eine Brücke für Oerlikon nach Russland zu bauen, damit das Unternehmen dort einen neuen Markt erschliessen kann. Für Sulzer ist dies nicht mehr nötig. Hier geht es bereits um konkrete Projekte.


    Wie beurteilen Sie die Entwicklung der russischen Wirtschaft?


    Vekselberg: Das Land entwickelt sich sehr stabil, die internationale Finanzkrise ist nahezu unbemerkt an den russischen Märkten vorbeigegangen.


    Warum?


    Vekselberg: Eine wichtige Grundlage des russischen Wirtschaftswachstums ist die Förderung von Rohstoffen, überwiegend Öl, Gas, Metalle und Mineralien. Die finanziellen Mittel, die auf diesem Weg in die Staatskasse fliessen, werden reinvestiert in Infrastruktur und Innovation. Wenn eines Tages der Ölpreis einbricht, wird Russland stark genug sein, um den Rückgang über Wachstum in anderen Märkten zu kompensieren.


    In welche neue Märkte investiert Renova, die stark im Rohstoffsektor verankert ist?


    Vekselberg: Wir haben in den vergangenen Jahren in den verschiedensten Sektoren investiert. Ein Hauptaugenmerk liegt sicherlich auf dem Energiebereich, wo wir in der Wertschöpfungskette von der Produktion bis zur Elektrizitätsversorgung aktiv sind. Auch erneuerbare Energien sind ein Thema. Daneben sind wir in Russland in der Immobilienentwicklung und im Telekommunikationsbereich tätig, ausserhalb Russlands vor allem im Minensektor und eben in der Schweiz in Industrie und Hightech.


    Was lernen wir von russischen Firmen?


    Vekselberg: Es geht um Beweglichkeit. Schweizer Firmen sind sehr berechenbar, sehr stabil und sehr reguliert. Das bietet zwar Sicherheit, aber auch reduziertes Wachstum. Übernehmen sie nur ein wenig von der russischen Flexibilität, Beweglichkeit und Verrücktheit, dann können wir gemeinsam noch sehr viel erreichen.


    «In der Schweiz hat keiner auf mich gewartet», haben Sie gesagt.


    Vekselberg: Ich möchte Schweizer Unternehmen helfen, einen Weg nach Russland zu finden. Meine Präsenz am Swiss Economic Forum war mein erster öffentlicher Auftritt dieser Art. Die Botschaft, die ich mit meiner Rede an die anwesenden Gäste richten wollte, war, dass jedes Unternehmen, das für sich Opportunitäten in Russland sieht, bei uns willkommen ist. Als Vizepräsident von RSPP, dem russischen Unternehmer- und Industriellenverband, freue ich mich darauf, es in seinen Bestrebungen zu unterstützen.

    ****************************************************


    Gruss,

    Simona

  • OC Oerlikon

    Interessantes Interview. Allerdings nehme ich an, Victory ist im Begriff das Feld weiter zu räumen. Entsprechend dürfte der Kurs weiter abbröckeln.

    «Prognosen sind besonders schwierig, wenn sie die Zukunft betreffen.» - Karl Valentin

  • OC Oerlikon

    Denke der aktuelle Kursverlauf hängt damit zusammen, dass bei Oerlikon momentan alles etwas im Dunkeln liegt.


    - wohin entwickelt sich Solar? (Welche Massnahmen werden da getroffen, wie sich gegenüber der Konkurrenz platziert?)

    - wann wird Optics verkauft und ist der Deal positiv oder negativ zu bewerten?

    - an wen könnte Textil verkauft werden und zu welchem Preis? (aktuell haben solche Units wenig Wert aufgrund des eher kühlen Branchenklimas)

    - wie entwickeln sich die restlichen Business Units im ersten halben Jahr 2008?

    - was kann der neu geformte Verwaltungsrat und Renova als grösster Aktionär für Oerlikon tun?


    Bevor diese Fragen nicht beantwortet werden, wird der Kurs durch Unsicherheit gehemmt.


    Einzig ein für die Aktionäre nicht vorhersehbares positives Ereignis könnte den Kurs hinaufschiessen lassen (à la IPO von Oerlikon Solar oder ein paar tolle Grossaufträge etc.).


    Zudem Verfallen morgen unzählige Call Optionen. Das wirkt auf den Kurs ebenfalls entlastend.

    "Große Dinge werden durch Mut errungen,

    größere durch Liebe,

    die größten durch Geduld. "
    Peter Rosegger

  • OC Oerlikon

    Simona wrote:

    Quote
    Warum sollte der Kurs dann allenfalls abbröckeln? 8)

    Gruss,

    Simona


    Siehe Kursentwicklung der letzten 200 Tage. Diese beruhte in dieser Zeitspanne praktisch nur auf dem Geschehen hinter den Kulissen, Fundamentals waren nicht relevant. Persönlich finde ich das Engagement von Vekselberg positiv, warte aber lieber noch zu mit Kaufen, da ich damit rechne, dass die Besitzverhältnisse kurzfristig noch ändern. In diesem Sinne ja 8), wenn Viktory rausgeht, lache ich mit.


    Ein IPO von Solar würde zwar den Kurs treiben, wäre aber im Moment wenig sinnvoll. Angesichts des Verkaufs von blue-ray könnte man sich dann schon fragen, was Oerl eigentlich noch interessant macht, wäre mir dann zu langweilig.

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  • OC Oerlikon

    Naja, das mit dem "interessant" ist relativ.


    Viele Produkte von Oerlikon sind für den Otto-Normalverbraucher an sich uninteressant.


    Bspw. kratzt's wohl keinen Lamborghini Fahrer, dass in seinem Auto Bauteile von Oerlikon drin stecken... ;)


    Solar spricht die Leute nur an, weil's aktuell noch in der hinterletzten Zeitung gehyped wird.

    à la: "Solar guuuut. Zukunft. Viel Geld." bla bli bla bla

    Drum meint auch jeder mitsprechen zu können, ohne überhaupt Ahnung zu haben, wie die Produkte genau funktionieren und worauf die Industrie achten muss.

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    die größten durch Geduld. "
    Peter Rosegger

  • OC Oerlikon

    Bin Physiker, mich interessieren die Produkte schon, darum habe ich Oerl auch schon länger im Blickfeld. Schön finde ich auch die Leybold Vakuum Abteilung.


    Und dass Solar ein Boom ist, ja klar, aber ich glaube auch zu Recht.

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  • OC Oerlikon

    Ja, die Solarbranche boomt (was ein seltsames Wort, wenn ich's mir so ansehe...).

    Allerdings haben viele Leute das Gefühl, Solar sei für jede Firma der sichere Weg in's Glück.

    Der Konkurrenzkampf ist aber aktuell schon gross und wird sich noch verschärfen. Die Solarbranche steht für mich am Anfang der Wachstumsphase und so die meisten Firmen, die darin mitspielen wollen.

    Viele davon werden trotz Solar im Portfolio scheitern (blickt man nach Deutschland geraten einige sogar jetzt schon in's schlittern...).

    Ich wünschte mir deshalb von einigen Usern ein etwas sorgfältigeren Umgang mit diesem Thema.

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    Peter Rosegger

  • OC Oerlikon

    @jumping Adrian:


    Du schreibst: «Viele davon werden trotz Solar im Portfolio scheitern (blickt man nach Deutschland geraten einige sogar jetzt schon in's schlittern...). »


    Kannst Du hier Namen nennen? Oder mir schreiben, wo ich einen Vergleich der verschiedenen Solaraktien finde?


    Grundsätzlich sehe ich Fotovoltaik als aufwendiges und teures System, das für kleinere Mengen dezentral produzierte Energie gut sein mag. Vielversprechender finde ich die Idee der thermischen Solarkraftwerke ...

    seid schlang wie die klugen und schlug wie die klangen. (kasimir 487)