Stadler Rail

  • Stadler Rail erhält Auftrag aus Stuttgart für 40 Stadtbahnen

    Der Zugbauer Stadler Rail hat eine Bestellung für 40 neue Stadtbahnen von der Stuttgarter Strassenbahnen AG (SSB) erhalten.


    05.10.2022 10:39


    Der Auftrag umfasst zudem eine Option auf bis zu 30 weitere Bahnen.

    Mit dem erneuten Auftrag steige der Fuhrpark der Verkehrsgesellschaft an Stadler-Fahrzeugen auf 100 Stadtbahnen und drei Zahnradfahrzeuge, teilte Stadler am Mittwoch mit. Stadler liefert demnach seit 2009 Strassenbahnen für die SSB.

    Im Vergleich zur vorherigen Baureihe sollen die Züge energieeffizienter und umweltfreundlicher sein. Stadler machte in der Mitteilung keine Angaben zu den finanziellen Details.

    (AWP)

  • Stadler Rail-Aktie knapp im Minus: Auftrag von Lausanner TL geht an Stadler Rail

    Der Zugbauer Stadler Rail hat von der Transports publics de la région lausannoise (TL) eine Bestellung über zehn Trams erhalten.

    Die Fahrzeuge werden auf einer neuen Tramlinie in Lausanne eingesetzt.

    Der Vertrag umfasst auch die Lieferung von Ersatzteilen und Spezialwerkzeugen, teilte Stadler Rail am Montag mit. Das Auftragsvolumen wurde in dem Communiqué nicht genannt.


    Die Strassenbahnen des Modells Tramlink seien fast 45 Meter lang und böten Platz für 316 Passagiere, schrieb Stadler. Als barrierefreie Fahrzeuge seien sie für den Stadtverkehr "besonders attraktiv".


    Im Schweizer Handel verliert die Stadler Rail-Aktie zeitweise 0,12 Prozent auf 32,70 Franken.


    ra/rw

    Bussnang (awp)

  • Eine Kursziel-Senkung, die eigentlich eine Empfehlung ist

    JPMorgan senkt das Kursziel für die Aktie von Stadler Rail etwas. Doch im Analysten-Kommentar wird klar, dass man bei der US-Bank durchaus einiges vom Schweizer Bahnbau-Titel hält.

    23.11.2022 10:48


    JP Morgan senkt das Kursziel für Stadler Rail von 42 auf 41 Franken. Für die Aktie, die aktuell bei 32 Franken gehandelt wird, bedeutet dies weiterhin ein Upside von 28 Prozent.

    JPMorgan empfiehlt für den Bahnbau-Titel auch weiterhin ein "Overweight". Wegen der gestiegenen Inputkosten und nachteiliger Wechselkurs-Effekte senkt Analyst Akash Gupta seine Prognose für die EBIT-Marge für 2022 von bisher 6 Prozent auf 5,7 Prozent.

    Der Inflationsdruck nehme aber allmächlich ab. Die Lieferketten hätten sich im dritten Quartal verbessert.

    Gupta sieht den Eisenbahnmarkt nach als ein Segment, das überdurchschnittliches Wachstumspotential hat. Er erwartet eine gute Nachfrage durch staatliche Investitionen, weil Bahnfahren die umweltfreundlichste Verkehrsform sei.

    (AWP/cash)

  • Peter Spuhler: Probleme für Exportwirtschaft sind Frage der Zeit

    (Meldung ausgebaut) - Für Stadler-Rail-Chef Peter Spuhler sind neue Probleme für die Exportwirtschaft eine Frage der Zeit. In der Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie sei der Auftragseingang im 3. Quartal um 21 Prozent eingebrochen. "Es schlägt also bereits wieder durch", sagte er.


    27.11.2022 14:55


    Zurzeit herrsche ein "toxischer Mix" aus Lieferengpässen, Preissteigerungen, Fachkräftemangel und den Spannungen zwischen den USA und Russland sowie China. "Seit 2010 sind wir praktisch immer im Krisenmodus", sagte Spuhler im Interview mit der "SonntagsZeitung".

    Gleichzeitig schränkt Spuhler aber ein, dass die Schweiz in puncto Lohnsteigerung und Inflation wahrscheinlich besser wegkomme als andere Länder. "Möglich, dass wir langfristig einen Vorteil rausholen, wenn wir jetzt durchhalten, die Nationalbank keine riesigen Zinssprünge mehr macht und die Produktionskosten im europäischen Umfeld stärker steigen als in der Schweiz."

    Die Produktion würde er trotz seiner Kritik an dem überraschenden Zinsschritt der SNB im Sommer nicht so schnell ins Ausland verlagern. "Das wäre erst dann ein Thema, wenn es über längere Frist eine massive Überbewertung des Frankens geben würde." Als Zeitraum nennt Spuhler hier fünf oder zehn Jahre. Dann "schafft man es irgendwann nicht mehr, zu kompensieren."

    Werk in Belarus auf Sparflamme

    Mit Blick auf das Stadler-Werk in Belarus erklärt der Manager, er laufe zurzeit auf minimalstem Stand. "Wir hatten mal über 1500 Mitarbeitende und haben aufgrund der Sanktionen massiv reduziert", so Spuhler. "Einige Hundert haben wir auf die anderen Werke in den USA, Polen, Spanien, Deutschland und der Schweiz verteilt. Die Aufträge haben wir von Belarus nach Polen und teilweise auch in die Schweiz gezügelt."

    Europa müsse an sich glauben und Technologie und systemrelevante Infrastruktur "verteidigen", also nicht etwa in chinesische Hand geben.

    Seine eigene Zukunft wiederum sieht nicht in der Politik. "Meine politische Zeit ist abgelaufen, ich werde im Januar 64." Auch der Abschied von seinem CEO-Posten bei Stadler Rail falle ihm nicht schwer, so Spuhler weiter. Immerhin habe er es mit 60 schon einmal versucht. Damals habe es nicht geklappt und er musste zurückkommen. Dieses Mal habe man die Hausaufgaben gemacht.

    hr/

    (AWP)

  • Stadler Rail ernennt neuen Schweiz-Chef

    Das Schweiz-Geschäft des Zugbauers Stadler Rail erhält einen neuen Chef.


    28.11.2022 08:26


    Lucius Gerig übernimmt per 1. Januar 2023 die Aufgabe von Markus Bernsteiner, wie es in einer Mitteilung vom Montag heisst. Bernsteiner wiederum wird, wie seit August bekannt ist, neuer CEO des gesamten Unternehmens und damit Nachfolger von Firmenpatron Peter Spuhler.

    Der 35-jährige Gerig ist laut den Angaben seit 2014 in verschiedenen Funktionen für Stadler Rail tätig, zuletzt als Finanzchef der Schweiz Division. Zu dieser Sparte, die er nun leiten wird, gehören die Werke in Bussnang, St. Margrethen, Altenrhein, Erlen und Salt Lake City. Sie beschäftigt rund 3800 Mitarbeitende.

    In seiner neuer Funktion zieht Gerig auch in die Konzernleitung ein. Damit werde in diesem Gremium der über die letzten Jahren eingeleitete Generationenwechsel fortgesetzt, heisst es im Communiqué weiter. Patron Spuhler als bisheriger Interims-CEO wird sich per Anfang 2023 bekanntlich wieder auf das Amt als Verwaltungsratspräsident konzentrieren.

    (AWP)

  • Stadler Rail liefert 20 Flirt-Triebzüge nach Finnland

    Der Zugbauer Stadler liefert 20 einstöckige Triebzüge vom Typ Flirt nach Finnland. Das Schweizer Unternehmen und das staatseigene finnische Verkehrsunternehmen VR Group haben einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet.


    Der Auftrag umfasse neben der Herstellung und Lieferung der elektrischen Triebzüge und der Lieferung von Ersatzteilen auch Optionen über 50 weitere Triebzüge sowie den Ausbau der Servicedienstleistungen, heisst es in der Mitteilung weiter. Die Auslieferung des ersten Fahrzeugs ist für das Frühjahr 2026 vorgesehen. Zu den finanziellen Einzelheiten wurden keine Angaben gemacht.


    Die neuen Flirt-Züge ("Fast Light Intercity and Regional Train") sind für den Einsatz im Regionalverkehr rund um die Hauptstadt Helsinki und in der Region Tampere vorgesehen, sie können bei zukünftigem Bedarf aber auch als Intercity-Züge eingesetzt werden. Mit ihrem effizienten elektrischen Antrieb ermöglichten sie einen "noch nachhaltigeren Bahnbetrieb" und unterstützten die VR Group in ihrer Mission für einen umweltfreundlichen öffentlichen Verkehr in Finnland, schreibt Stadler.


    Heute sind bereits 81 Flirt-Züge in Finnland unterwegs, weitere sind in Nordeuropa laut den Angaben auch in Schweden, Norwegen und Estland im Einsatz. Auch die neuen Flirt werden nun speziell für das nordische Klima in Finnland angepasst, wie Stadler weiter schreibt. Dazu gehören grosse Schneepflüge, eine effiziente Klimatechnik inklusive Fussbodenheizung in den Einstiegsbereichen sowie spezielle Isolierung und gut abgedichtete Maschinenräume zum Schutz der Antriebstechnik.

    (AWP)

  • Europaweite Ausschreibung

    Stadler Rail erhält Auftrag für Zugsicherungssysteme in Deutschland

  • Stadler Rail erhält Auftrag von Trenitalia

    Der Zugbauer Stadler Rail wird der italienischen Trenitalia Lokomotiven liefern. Zunächst gehe es um 13 Lokomotiven, der Auftrag könne aber auf bis zu 50 erweitert werden, teilte das Thurgauer Unternehmen am Montagabend mit. Teil des Rahmenvertrags sei auch die Wartung.


    20.03.2023 20:02


    Die Loks sollen unter anderem als Rettungsfahrzeuge zum Einsatz kommen. Sie hätten den Vorteil, dass sie über einen Diesel- und Elektroantrieb verfügten und somit auf dem gesamten italienischen Streckennetz eingesetzt werden könnten, so die Mitteilung. Finanzielle Angaben wurden keine gemacht.

    (AWP)