...stimmt, eigentlich.
Ist da aber nicht noch was mit Vetorecht einer Gruppe?
...stimmt, eigentlich.
Ist da aber nicht noch was mit Vetorecht einer Gruppe?
Lorenz hat am 09.04.2013 - 09:18 folgendes geschrieben:
Da ist ja jemand am Helfen smiley
09-04-2013 06:42 Schmolz+Bickenbach/Gruppe S+B GmbH, Viktor Vekselberg meldet Anteil von 40,46%
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Letzter
Veränderung0.11 (3.82 smiley
Zug (awp) - Die Schmolz + Bickenbach AG meldet im Rahmen einer Pflichtmitteilung folgende Beteiligung bzw. Beteiligungsveränderung (Publikationsdatum: 09.04.2013):
CodeAktionär Entstehung zuvor aktuell Meldepflicht gemeldeter Wert Schmolz+Bickenbach GmbH & Co. KG/ Viktor Vekselberg (Renova) 40,46% 26.03.2013 k.A. Meldegrund: Bildung einer Gruppe
Gut, wie gesagt, nun bin ich dabei.
Link hat am 09.04.2013 - 09:53 folgendes geschrieben:
Zitat...stimmt, eigentlich. smiley
Ist da aber nicht noch was mit Vetorecht einer Gruppe?
......eine Gruppe sollte eigentlich ähnlich gelagert sein wie eine Firma oder Einzelperson.....
hat jemand sie S*B Statuten zur Hand???
Wer direkt, indirekt oder in gemeinsamer Absprache
mit Dritten Beteiligungspapiere erwirbt und damit
zusammen mit den Papieren, die er bereits besitzt, den
Grenzwert von 33 1/3 Prozent der Stimmrechte einer
Zielgesellschaft, ob ausübbar oder nicht, überschreitet,
muss ein Angebot unterbreiten für alle kotierten
Beteiligungspapiere der Gesellschaft. Die
Zielgesellschaften können in ihren Statuten den
Grenzwert bis auf 49 Prozent der Stimmrechte
anheben.
Kann der untenstehende Abschnitt aus der Meldung jemand interpretieren?
Percentage of voting rights: 40.46% or 20.46% respectively because 20.46% held directly and indirectly by Schmolz+Bickenbach GmbH & Co. KG in SCHMOLZ+BICKENBACH AG are not covered by the shareholders’ agreement between Schmolz+Bickenbach Holding AG and Gebuka AG (based on the total number of 118’125’000 voting rights of SCHMOLZ+BICKENBACH AG according to the excerpt of the commercial register of SCHMOLZ+BICKENBACH AG).
Effektiv glaube ich eben unter 33.33 % (eben, ca. 20 %).
Hat doch damit zu tun:
Hauptaktionär des in der Schweiz domizilierten Stahlkonzerns ist die im Einflussbereich der deutschen Industriellen-Gruppe von Michael Strom stehende Schmolz + Bickenbach GmbH & Co. KG, die per Mitte Woche eine Beteiligung von 40,46% meldete (Ende 2012: 42,36%). Davon werden jedoch nur 20,46% der neuen Gruppe mit Renova zugeordnet, die restlichen 20% unterliegen einem Vetorecht der Gebuka, der Beteiligungsgesellschaft des Verwaltungsrats Gerold Büttiker, die direkt weitere 6% hält. Storm besass bis zur Kapitalerhöhung 2010 die Mehrheit an der Schmolz + Bickenbach und war Präsident des Verwaltungsrats. Ende 2011 musste er wegen unrechtmässiger Aneignung von Betriebsmitteln von seinen Ämtern zurücktreten.
Danke Link. Was mich eben auch irritiert, ist dass diese Pressemeldung weder auf der Homepage vom Schmolz Konzern noch
auf der Homepage SIX ersichtlich ist. Solche Meldungen werden ja vor Eröffnung des Handels publiziert, aber ich ersehe die Meldung nirgends auf nicht untern "News" von UBS-Quotes.
Krokodil hat am 09.04.2013 - 11:58 folgendes geschrieben:
ZitatDanke Link. Was mich eben auch irritiert, ist dass diese Pressemeldung weder auf der Homepage vom Schmolz Konzern noch
auf der Homepage SIX ersichtlich ist. Solche Meldungen werden ja vor Eröffnung des Handels publiziert, aber ich ersehe die Meldung nirgends auf nicht untern "News" von UBS-Quotes.
.....dann sollte man doch mal den Lorenzo fragen....
09.04.2013 12:30
Der russische Milliardär Viktor Vekselberg steigt schon vor der Bilanzsanierung bei Schmolz + Bickenbach ein – China wird für Rieter zum Bumerang – Und: Sind die Aktien von Syngenta 515 Franken wert?
cash Insider
Der russische Oligarch Viktor Vekselberg macht ernst und steigt beim finanziell angeschlagenen Stahlhersteller Schmolz + Bickenbach ein. Gemäss einer heutigen Offenlegungsmeldung an die Schweizer Börse SIX bildet der Milliardär über seine Beteiligungsgesellschaft Renova gemeinsam mit dem bisherigen Hauptaktionär in Zukunft eine Aktionärsgruppe.
Es gibt Anhaltspunkte dafür, dass der bisherige Grossaktionär Gerold Büttiker sein Aktienpaket an Renova abgetreten hat. Denn bisher bildete der ehemalige CEO der Schweizerischen Eternit Holding AG gemeinsam mit dem Hauptaktionär eine Aktionärsgruppe. Der Name Büttiker erscheint in der heutigen Offenlegungsmeldung jedoch nirgends mehr. Gleichzeitig ist die Stimmenkraft der Aktionärsgruppe von ursprünglich 47,3 auf 40,5 Prozent geschmolzen.
Davon leite ich ab, dass Viktor Vekselberg bei Schmolz + Bickenbach im Hinblick auf die sich abzeichnende Bilanzsanierung bisher möglicherweise nur einen ersten Schuh in der Tür hat. Eine grössere Beteiligung wird sich der russische Milliardär voraussichtlich im Rahmen einer mit den Sanierungsmassnahmen einhergehenden Kapitalerhöhung sichern.
Von den jüngsten Verschiebungen im Aktionariat von Schmolz + Bickenbach geht meines Erachtens noch kaum Signalwirkung für den Markt aus. Denn ob die Publikumsaktionäre bei der Bilanzsanierung mit einem blauen Auge davonkommen, wird sich zeigen müssen. Die finanzielle Situation von Schmolz + Bickenbach ist ernst. Das Unternehmen hat nicht nur mit einer hohen Verschuldung, sondern darüber hinaus auch mit latenten Pensionsverpflichtungen zu kämpfen. Kein Wunder verlieren die kreditgebenden Banken zunehmend ihre Geduld. Ausserdem würden die Publikumsaktionäre nicht zum ersten Mal zur Kasse gebeten. Schmolz + Bickenbach ist nach den letzten Jahren beinahe schon berüchtigt dafür, Aktionärswerte zu vernichten. Bleibt zu hoffen, dass diese Vernichtung von Aktionärswerten nach dem Einstieg Viktor Vekselbergs der Vergangenheit angehört.
Medienmitteilung der SCHMOLZ+BICKENBACH AG vom 25. April 2013
Generalversammlung der SCHMOLZ+BICKENBACH AG
Wie bereits früher mitgeteilt hat der Verwaltungsrat der SCHMOLZ+BICKENBACH AG
entschieden, die ordentliche Generalversammlung zum Geschäftsjahr 2012 auf Juni zu
verschieben. Er hat nun den Termin dieser GV auf Freitag, 28. Juni 2013, 10.00 Uhr,
festgelegt.
Der Verwaltungsrat hat heute auch vom Antrag auf Einberufung einer ausserordentlichen Generalversammlung und einem Traktandierungsbegehren der Schmolz + Fickenbach Beteiligungs GmbH, Düsseldorf, Kenntnis genommen. Diese verfügt über einen Aktienbesitz an der SCHMOLZ+BICKENBACH AG von über CHF 1 Mio. und beantragt,
die amtierenden Verwaltungsräte Hans-Peter Zehnder, Helmut Burmester und Alexander von Tippelskirch abzuwählen und die vier Kandidaten Carl Michael Eichler, Oliver Thum, Heinz Schumacher und Roger Schaack neu in den Verwaltungsrat zu wählen.
Der Verwaltungsrat wird Antrag und Begehren prüfen und zur gegebenen Zeit dazu Stellung nehmen.
Schmolz+Bickenbach: Der Konflikt zwischen Hauptaktionär und VR des Stahlherstellers Schmolz+Bickenbach (S+B) spitzt sich weiter zu. Die Düsseldorfer S+B KG, die direkt und indirekt 40,5% der Aktien kontrolliert, verlangt gemäss einer nachbörslichen Meldung vom Donnerstag die Einberufung einer a.o. GV, um vier eigene Vertreter in den VR wählen zu lassen.
FuW
GIVE A HAND, TAKE A HAND. Die 4 älteren Herren die zur Abwahl stehen, sollten das nicht tragisch nehmen. Klar als Verlierer abzutreten ist nicht schön, aber immer noch besser als die Schmobi schlittern zu lassen. Gegen die Düsseldorfer habe ich nichts einzuwenden, auch nicht gegen Vekselberg. Nur hat der keine Unterschrift hingelegt. Aber egal. Der wird eben handeln. Und am Schluss springt sogar noch eine kleine Abgangsentschädigung für die 4 genannten Herren raus. Vielleicht im Nachhinein.
zu den Banken : UBS und Rothschild auf Seiten KG, -CS auf Seiten der Firma Schmolz&Bickenbach. Zum Glück sind diese Banken aber nicht untereinander zerstritten, glaube ich.- Nur sollten sie mal aufhören, ihre Investements bei den Chinesen und anderswo reinzubuttern, dann geht es der Stahlfirma bei uns aber sicher sofort besser. Auch wenn das den Banken anderswo mehr Gewinn einträgt , sie sollten aufhören damit. Deshalb gehen sie gewiss nicht unter. Wunschdenken?
Ich glaube nicht, dass diese Uneinigkeit in der Führung dem Kursverlauf gut tut. Veckselberg ist auch alles andere als eine Garantie, dass der Kurs wieder nach oben geht, im Gegenteil. Seine Strategien sind, so hört man, oft undurchsichtig und helfen vor allem ihm alleine, weniger einer Unternehmung. Schon seit längerer Zeit kommt STLN nicht mehr über die 3.-, und tendenziell häufen sich die Ausschläge gegen die 2.-.
Gemäss Analisten wird das Wachstum der Weltwirtschaft auch verzögert, weshalb die Nachfrage nach Metallen generell abnimmt.
http://www.cash.ch/news/rohsto…tallprognosen-3054940-623
Ich glaube, dass dies im Moment eher ein gefährlicher Titel ist, lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
@ponti: Das wollte ich eigentlich mit meinem Posting so durch die Blume auch sagen. Wird noch volatiler werden, gegen die 2
14.05.2013 / 18:56
Emmenbrücke (awp) - Die Beteiligungsgesellschaft Renova und die Schmolz+Bickenbach Beteiligungs GmbH verlangen in einem Schreiben an den Verwaltungsrat des Stahlkonzerns Schmolz+Bickenbach die Traktandierung einer zweistufigen Kapitalerhöhung an der kommenden ordentlichen Generalversammlung vom 28. Juni.
Demnach soll das Aktienkapital der Gesellschaft von bisher 413,44 Mio CHF vorerst durch Nennwertreduktion auf 118,12 Mio herabgesetzt und in einem zweiten Schritt durch Neuausgabe der entsprechenden Anzahl Namenaktien mit einem Nennwert von 1,00 CHF um maximal 350 Mio EUR erhöht werden, teilte das Unternehmen am Dienstagabend mit.
Die Ausübung der Bezugsrechte, deren freie Übertragbarkeit und ein Bezugsrechtshandel sollen dabei gewahrt bleiben, hiess es weiter. Alle nicht ausgeübten Bezugsrechte sollen gemäss dem Traktandierungsbegehren vorerst einer Tochtergesellschaft von Renova zur Zeichnung angeboten werden.
Danach würde Renova nach Abschluss dieser Transaktion mindestens 25% am Unternehmen halten, die Schmolz+Bickenbach GmbH & Co KG, die die Interessen der Nachkommen der Gründerfamilien bündelt, rund 15% und zusammen als Gruppe mindestens 40,5%.
Ferner hat die Schmolz+Bickenbach Beteiligungs GmbH den Antrag gestellt, an der kommenden Generalversammlung neben den drei bereits früher genannten Verwaltungsräten auch Marc-Oliver Feiler als Mitglied des Verwaltungsrats abzuwählen.
Der Verwaltungsrat werde die Traktandierungsbegehren prüfen und zur gegebenen Zeit dazu Stellung nehmen, hiess es weiter.
mf/cp
was heisst das jetzt wohl für den Aktienkurs??
spesenmoos hat am 15.05.2013 - 07:23 folgendes geschrieben:
Zitatwas heisst das jetzt wohl für den Aktienkurs??
nichts gutes, der Streit unter den Hauptaktionären geht wohl in die nächste Runde.
spesenmoos hat am 15.05.2013 - 07:23 folgendes geschrieben:
Zitatwas heisst das jetzt wohl für den Aktienkurs??
Das kann Kroki natürlich auch nicht wissen. Aber heute gibts im Tagesanzeiger (Print) noch eine schöne Story über Schmolz unter dem Titel: Wie Schmolz + Bickenbach Millionen für Jagdgebiete ausgab. (Der deutsche Stahlkonzern fordert von seinem Ex-Präsidenten Michael Storm neuen Millionen Euro zurück, die er für seine privaten Aufwendungen über die Firma abgerechnet haben soll).
Der Stahlkonzern Schmolz+Bickenbach hat offenbar Klage gegen seinen früheren VR-Präsidenten Michel Storm eingereicht. Dieser war im Dezember 2011 von seiner Position als VRP zurückgetreten.
Das Unternehmen wirft ihm vor, seine privaten Aufwendungen über die Firma abgerechnet zu haben und erhebt nun Rückforderungen in Höhe von 9 Mio EUR, wie der Tagesanzeiger (Ausgabe 15.05.) berichtet.
Laut Klageschrift habe Storm für zwei privat gepachtete Jagdgebiete in Deutschland samt Unterhaltskosten 3,3 Mio EUR über das Unternehmen abgewickelt. Ein zuvor erworbenes drittes Jagdgebiet in Österreich sei noch vom Verwaltungsrat des Unternehmens genehmigt worden. Für Jagdausflüge ausserhalb dieser Gebiete seien im Zeitraum 2006 bis 2011 insgesamt 4,2 Mio EUR berechnet worden. Zudem habe der Grossaktionär einen Teil seines privaten Fuhrparks ungerechtfertigt über S+B laufen lassen, so der Artikel weiter.
Laut dem Bericht habe die Staatsanwaltschaft Düsseldorf eine Untersuchung wegen des Verdachts auf Untreue durchgeführt, jedoch das Verfahren gegen Zahlung einer Geldbusse von 100'000 EUR eingestellt.
Michael Storm war im Dezember 2011 von seiner Position als VRP zurückgetreten, nachdem Vorwürfe der Verwendung von Firmenmitteln für private Zwecke bekannt wurden. Damals war von einer Summe von 1,5 Mio EUR die Sprache.
Bei Schmolz+Bickenbach war kein Verantwortlicher für eine Stellungnahme erreichbar.
Krokodil hat am 15.05.2013 - 09:29 folgendes geschrieben:
Zitatspesenmoos hat am 15.05.2013 - 07:23 folgendes geschrieben:
Das kann Kroki natürlich auch nicht wissen. Aber heute gibts im Tagesanzeiger (Print) noch eine schöne Story über Schmolz unter dem Titel: Wie Schmolz + Bickenbach Millionen für Jagdgebiete ausgab. (Der deutsche Stahlkonzern fordert von seinem Ex-Präsidenten Michael Storm neuen Millionen Euro zurück, die er für seine privaten Aufwendungen über die Firma abgerechnet haben soll).
Bitte als Schmerzensgeld an die leidenden Aktionäre zurück....
22.05.2013 08:05
Emmenbrücke/Düsseldorf (awp) - Der Stahlhersteller Schmolz+Bickenbach (S+B) hat im ersten Quartal 2013 einen Rückgang des Umsatzes um knapp 16% auf 867,4 Mio EUR verzeichnet. Die Absatzmengen und die Umsatzerlöse lagen allerdings über den beiden vorangegangenen Quartalen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Der bereinigte operative Gewinn EBITDA, also vor Sonderkosten, fiel um gut einen Drittel auf 47,2 Mio zurück und die entsprechende Marge auf noch 5,4%.
Das Reinergebnis, in dem Einmalkosten enthalten sind, war mit -7,7 Mio EUR negativ, im Vorjahresquartal lag es noch bei knapp +20 Mio.
Damit hat das Unternehmen in etwa im Bereich der Prognosen der Analysten abgeschnitten. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 865 Mio EUR und für den EBITDA bei 37 Mio.
Für das Gesamtjahr hat das Unternehmen den Ausblick etwas optimistischer formuliert. Es sei mit einem EBITDA vor Sonderkosten zwischen 150 und 200 Mio EUR zu rechnen, heisst es. Bisher wurde hier ein Wert mindestens auf Vorjahreshöhe (151,8 Mio) in Aussicht gestellt. Das eingeleitete Kostensenkungsprogramm zeige erste Wirkung, heisst es weiter.
Im Zentrum des Interesses steht unter anderem der Kapitalbedarf, da sich hier die Grossaktionäre und das Unternehmen im Vorfeld der GV vom Juni nicht einig waren. Schmolz+Bickenbach teilt nun heute weiter mit, dass eine mögliche Kapitalerhöhung in einer Grössenordnung von rund 300 Mio CHF durch eine Bezugsrechtsemission derzeit vom Verwaltungsrat geprüft werde.
Der hochverschuldete Stahlkonzern hat im Vorjahr einen Verlust erlitten und befindet sich seit längerem in Turbulenzen. Das erst im vergangenen Februar eingesetzt neue Management, Johannes Nonn als CEO und Hans-Jürgen Wiecha als CFO, hat auf die operativen Schwierigkeiten mit umfangreichen Restrukturierungsmassnahmen reagiert. Insgesamt sollen diese die Kostenbasis um 35 Mio EUR senken, rund 23 Mio an Einsparungen werden dabei schon im laufenden Jahr wirksam.
Zudem schwelt ein Konflikt zwischen Verwaltungsrat und Hauptaktionär. Die Beteiligungsgesellschaft Renova und die Schmolz+Bickenbach Beteiligungs GmbH KG (S+B KG) verlangten jüngst in einem Schreiben an den Verwaltungsrat von Schmolz+Bickenbach die Traktandierung einer zweistufigen Kapitalerhöhung an der kommenden ordentlichen Generalversammlung vom 28. Juni. Demnach soll das Aktienkapital der Gesellschaft von bisher 413,44 Mio CHF vorerst durch Nennwertreduktion auf 118,12 Mio herabgesetzt und in einem zweiten Schritt durch Neuausgabe der entsprechenden Anzahl Namenaktien mit einem Nennwert von 1,00 CHF um maximal 350 Mio EUR erhöht werden.
Danach würde Renova nach Abschluss dieser Transaktion mindestens 25% am Unternehmen halten, die Schmolz+Bickenbach GmbH & Co KG, die die Interessen der Nachkommen der Gründerfamilien bündelt, rund 15% und zusammen als Gruppe mindestens 40,5%.
Weiter will S+B KG vier eigene Vertreter in den Verwaltungsrat von S+B wählen lassen.
S+B-VRP Hans-Peter Zehnder stellte sich dagegen auf den Standpunkt, dass die finanzielle Situation "zwar unbefriedigend sei, aber nicht desolat". Kreditlinien und Barmittel von 270 Mio CHF stünden einer Schuldenlast von 820 Mio CHF gegenüber. Man befinde sich derzeit in Gesprächen mit einer engeren Auswahl von Investoren, darunter befänden sich Finanz- und industrielle Investoren, auch aus der Schweiz, so Zehnder.
AWP